DE4236758A1 - Infusions- oder Transfusionsgerät - Google Patents
Infusions- oder TransfusionsgerätInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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- A61M39/22—Valves or arrangement of valves
- A61M39/28—Clamping means for squeezing flexible tubes, e.g. roller clamps
- A61M39/286—Wedge clamps, e.g. roller clamps with inclined guides
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- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/14—Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
- A61M5/162—Needle sets, i.e. connections by puncture between reservoir and tube ; Connections between reservoir and tube
- A61M5/1626—Needle protectors therefor
Description
Die Erfindung betrifft ein Infusions- oder Transfusionsgerät
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits bekanntgeworden (DE-U-87 04 355), neben der
erweiterten Eintrittsöffnung des Gehäuses der Schlauch-Rol
lenklemme eine Röhre an einer Seitenwand anzuformen, in
welche der Dorn nach Gebrauch eingesteckt werden kann, so
daß die für die Entsorgung des Gerätes zuständigen Personen
keiner Verletzungsgefahr durch den Dorn mehr ausgesetzt
sind.
Nachteilig an dem bekannten Infusions- oder Transfusions
gerät ist, daß für die den Dorn aufnehmende Röhre ein nicht
unerheblicher zusätzlicher Materialaufwand erforderlich ist
und daß die Röhre das Volumen der Schlauch-Rollenklemme
deutlich vergrößert. Weiter besteht bei dem bekannten Gerät
das Problem, daß die in den Schläuchen noch vorhandene Flüs
sigkeit während der Entsorgung auslaufen und die Umgebung
beeinträchtigen, insbesondere verschmutzen und durchnässen
kann, sofern nicht zuvor die Klemmrolle in die den Schlauch
abklemmende Position gebracht wird. Dies wird aber häufig
vergessen.
Um eine Verletzungsgefahr durch den Dorn zu vermeiden, hat
man den Dorn nach Gebrauch auch schon in die von dem erwei
terten Ende der Schlauch-Rollenklemme abgewandte Schlauch-
Durchtrittsöffnung eingesteckt, doch ist die dadurch herbei
geführte Halterung des Dornes in der Schlauch-Rollenklemme
mangelhaft, und auch hier besteht das Problem, daß bei der
Entsorgung die in den Schläuchen befindliche Flüssigkeit aus
läuft.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein wei
teres Infusions- oder Transfusionsgerät der eingangs genann
ten Gattung zu schaffen. Insbesondere soll dieses Infusions-
oder Transfusionsgerät für die damit befaßten Personen ge
fahrlos entsorgt werden können, ohne daß ein wesentlich er
höhter Material- und Platzaufwand erforderlich ist und ohne
daß eine Gefahr besteht, daß beim Entsorgen die in den
Schläuchen befindliche Flüssigkeit ausläuft.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnen
den Teils des Patentanspruchs 1 vorgesehen. Ein besonders
bevorzugtes Verfahren zur Entsorgung eines Infusions- oder
Transfusionsgeräts ist im Patentanspruch 7 definiert.
Der Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, daß man den
jenigen Raum innerhalb der Schlauch-Rollenklemme, der eigent
lich für die Aufnahme des Schlauches und eines Teils der in
Nichtschließstellung befindlichen Klemmrolle vorgesehen ist,
durch die Anordnung geeigneter Dornhaltemittel zusätzlich
als Dornaufnahmeraum ausgestaltet. Dadurch, daß der Dornauf
nahmeraum sich auf der an die vergrößerte Eingangsöffnung
anschließende Seite der Schlauch-Rollenklemme befindet, ist
der Benutzer gezwungen, die Klemmrolle zunächst in die Maxi
malklemmstellung zu verrollen, bevor er den Dorn in den
Dornaufnahmeraum einstecken kann. Auf diese Weise muß der
Benutzer zunächst den Durchtrittsquerschnitt des Schlauches
auf Null zusammendrücken, bevor der Dorn in seine Entsor
gungsposition in der Schlauch-Rollenklemme gebracht werden
kann. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Entsorgen keiner
lei Flüssigkeit aus den beiden Teilen des Schlauches austre
ten kann, denn der Raum, der vom eingesteckten Dorn eingenom
men wird, steht für die Klemmrolle nicht zur Verfügung, so
daß diese die Schließposition einnehmen muß. Besonders vor
teilhaft ist, daß ein bereits vorhandener Raum innerhalb der
Schlauch-Rollenklemme zur Unterbringung des Dornes ausge
nutzt wird, wobei lediglich mit geringstem Aufwand durchzu
führende zusätzliche Maßnahmen ausreichen, um im Bereich des
Dornaufnahmeraums Dornhaltemittel auszubilden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die
Ansprüche 2 bis 6 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise rein schematische Ansicht eines
erfindungsgemäßen Infusionsgerätes, wobei die
Schlauch-Rollenklemme im Längsschnitt in der
Entsorgungsposition wiedergegeben ist, und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1.
Nach Fig. 1 weist ein erfindungsgemäßes Infusionsgerät eine
Schlauch-Rollenklemme 14 auf, durch die ein Schlauch 11 in
Richtung ihrer Längsachse 18 hindurchgeführt ist. Der aus
der Eingangsöffnung 23 eines in Fig. 1 nach oben erweiterten
Eingangsbereiches 14′ austretende Schlauchteil 11′, der
größtenteils nur gestrichelt angedeutet ist, mündet in einer
ebenfalls nur gestrichelt angedeuteten Tropfkammer 41, die
an ihrem vom Schlauchteil 11′ abgewandten Ende mit einer
Dornanordnung 13 versehen ist, deren Dorn 33 in eine nicht
dargestellte und z. B. an einem Gestell hängende Flüssig
keits-Vorratsflasche von unten einstechbar ist, wobei durch
eine im vorderen Bereich des Dornes 33 vorgesehene Eintritts
öffnung 25 und durch einen nicht dargestellten Axialkanal im
Inneren der Dornanordnung 13 Infusionsflüssigkeit durch den
Schlauch 11 zu einer über ein aus einer Ausgangsöffnung 24
der Schlauch-Rollenklemme 24 austretendes Schlauchteil 11′′
angeschlossenen Kanüle 12 und von dort z. B. in die Vene
eines Patienten fließen kann.
Nach den Fig. 1 und 2 weist die Schlauch-Rollenklemme 14 ein
Gehäuse 16 mit im wesentlichen rechteckförmigem Querschnitt
auf, welches zwei geschlossene Seitenwände 29, 30, eine ge
schlossene untere Klemmwand 21 und eine mit einem Längs
schlitz 20 versehene obere Wand 19 aufweist. In der hinteren
Stirnwand 35 ist die Ausgangsöffnung 24 vorgesehen, die im
wesentlichen Rechteckquerschnitt hat und durch die der
Schlauch 11 mit allseitigem Spiel hindurchgeführt ist.
Auf der der Ausgangsöffnung 24 entgegengesetzten Seite erwei
tert sich das Gehäuse 16 im Bereich der Wand 19 über eine
Schrägstufe 36 in den erweiterten Eingangsbereich 14′, wo
durch eine in der Zeichnungsebene längliche, rechteckförmige
Eingangsöffnung 23 entsteht, welche deutlich länger als die
Ausgangsöffnung 24 ist.
Innerhalb des Gehäuses 16 ist eine Klemmrolle 17 mit zur
Längsachse 18 und zur Längsrichtung der Eingangsöffnung 23
senkrechten Rollenachse 42 angeordnet, deren Außenumfang
zwecks besserer Betätigbarkeit in der aus Fig. 2 ersicht
lichen Weise gerändelt ist.
Die Ausdehnung der Eingangsöffnung 23 in Richtung der Rollen
achse 42 bzw. senkrecht zur Längsachse 18 und zur Rollen
achse 42 ist derart, daß von dieser Seite aus die Klemmrolle
17 in das Innere des Gehäuses 16 eingesetzt werden kann. Bei
der Herstellung wird die Klemmrolle 17 durch die Eingangs
öffnung 23 bis in die bei 17′ angedeutete Position einge
schoben, wo die Klemmrolle gegen Herausfallen aus der Ein
gangsöffnung 23 durch einen Rastvorsprung 37 gehalten ist.
Die Erweiterung des Gehäuses 16 im Bereich 14′ dient also
der Montage der Klemmrolle 17.
Im in den Fig. 1 und 2 oberen Bereich des Gehäuses 16 befin
den sich seitliche Führungsnuten 38 für zentral an der Klemm
rolle 17 vorgesehene Achsstummel 39. Die Ausdehnung des
Innenraums des Gehäuses 16 in Richtung senkrecht zur Längs
achse 18 und zur Rollenachse 42 ist derart, daß zwischen der
unteren Klemmwand 21 des Gehäuses 16 und dem Außenumfang der
Klemmrolle 17 ein Klemmraum 26 verbleibt, der so dimensio
niert ist, daß bei jeder Längsposition der Klemmrolle 17 ein
wohldefinierter Durchflußquerschnitt im mehr oder weniger
zusammengeklemmten Schlauch 11 gebildet wird. In der in Fig.
1 dargestellten Maximalklemmstellung der Klemmrolle 17 wird
der Schlauch 11 bei 22 vollständig zusammengeklemmt, so daß
keinerlei Durchfluß mehr möglich ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Maximalklemmstellung der
Klemmrolle 17 ist der der Eingangsöffnung 23 zugewandte Teil
des Klemmrollenaufnahmeraums 27 frei für die Einführung der
Dornanordnung 13, die aus einem Dorn 33 und einem Fuß 34 be
steht, an den sich in der gestrichelt angedeuteten Weise die
durchsichtige Tropfkammer 21 und das Schlauchteil 11′
anschließt.
An den Seitenwänden 29, 30 des Gehäuses sind im Bereich des
Klemmraumes 26 und des unteren Teils des Klemmrollenaufnahme
raums 27 als Dornhaltemittel 28 seitliche Vorsprünge 43, 44
mit Klemmflächen 31 bzw. 32 angeformt, deren Kontur der
Außenkontur des Fußes 34 des Dornes 33 angepaßt ist und
deren Abstand dem Durchmesser des Fußes 34 in dem Sinne
entspricht, daß beim Einstecken des Fußes 34 zwischen die
Klemmflächen 31, 32 der Fuß 34 klemmend festgehalten wird.
Im axialen Anschluß an die Vorsprünge 43, 44 können nach
Fig. 1 auch noch längliche und parallel zur Längsachse 18 ver
laufende längliche Klemmflächen 40 vorgesehen sein, die von
beiden Seiten klemmend bzw. reibend am Dorn 33 anliegen,
wenn dieser sich in seiner in Fig. 1 dargestellten Entsor
gungsposition befindet.
Durch die beschriebene Ausbildung wird im Inneren des Gehäu
ses 16 ein länglicher Kanal 15 gebildet, der für die Unter
bringung der Klemmrolle 17 in allen Positionen zwischen den
dargestellten Stellungen 17 und 17′ sowie für die Unterbrin
gung des Schlauches 11 und gegebenenfalls der Dornanordnung
13 ausreicht.
Der Durchmesser der Klemmrolle 17 und ihre Anordnung inner
halb des Gehäuses 16 ist nach Fig. 1 und 2 außerdem derart,
daß der obere Teil des Radius der Klemmrolle 17 deutlich aus
dem Längsschlitz 20 nach außen vorsteht, so daß er beispiels
weise zum Verrollen der Klemmrolle 17 innerhalb des Kanals
15 vom Daumen einer Bedienungsperson beaufschlagt werden
kann.
Der Gebrauch des beschriebenen Infusionsgerätes ist wie
folgt:
Zunächst befindet sich der Dorn 33 innerhalb der nicht dar
gestellten Flüssigkeits-Vorratsflasche, wobei Infusionsflüs
sigkeit durch den Schlauch 11 und die Kanüle 12 in die Vene
eines Patienten geleitet wird. Die Bedienungsperson verrollt
dabei die Klemmrolle 17 in eine solche Position innerhalb
der Längsausdehnung des Gehäuses 16, daß der zwischen dem
Außenumfang der Klemmrolle 17 und der Klemmwand 21 verblei
bende Öffnungsquerschnitt 22 des Schlauches (bei 22) gerade
den gewünschten Durchfluß gewährleistet. Um hier eine mög
lichst empfindliche Einstellung zu ermöglichen, nimmt der
Durchflußquerschnitt von der in Fig. 1 wiedergegebenen
Maximalklemmstellung der Klemmrolle 17, wo der Durchfluß
durch den Schlauch 11 bei 22 vollständig unterbrochen ist,
bis zu einer Position kurz vor dem Beginn der Stufe 36
stetig zu.
Wird dann die Klemmrolle 17 in die Position 17′ überführt,
so entfernt sie sich sprungartig von der Bodenwand 21 so
weit, daß der Durchflußquerschnitt des Schlauches 11 fast
vollständig freigegeben wird; unter Abstützung der Klemm
rolle am Vorsprung 37 verbleibt lediglich noch eine leicht
reibende Anlage der Klemmrolle 17 am Schlauch 11, derart,
daß die Schlauch-Rollenklemme 14 sich nicht von selbst, d. h.
durch Schwerkraft, auf dem Schlauch 11 verschieben kann.
Sobald die Infusion beendet ist, wird der Dorn 33 aus der
Vorratsflasche herausgezogen und unter Versetzung des
Schlauches 11 von der Klemmwand 21 weg in den unteren Teil
des Klemmrollenaufnahmeraumes 27 bzw. den Klemmraum 26 einge
schoben, wobei der Dorn 33 und sein Fuß 34 mit den beschrie
benen Dornhaltemitteln 28 in klemmenden Eingriff kommen, so
daß die Dornanordnung 28 innerhalb des Gehäuses 16 festgehal
ten wird. Damit dieses Einführen möglich ist, muß jedoch
zuvor die Klemmrolle 17 in die in Fig. 1 dargestellte
Maximalklemmstellung im Bereich der Stirnwand 35 verrollt
werden, wobei der gesamte Querschnitt des Schlauches 11 bei
22 vollständig abgeklemmt wird. Da der Durchfluß durch den
Bereich 22 nunmehr vollständig unterbrochen ist, besteht
keine Gefahr, daß nach Entfernen der Kanüle 12 vom Schlauch
teil 11′′ aus diesem oder aber auch aus der Öffnung 25 des
Dornes 33 die noch im Schlauch 11 vorhandene Flüssigkeit
ausläuft.
Auf diese Weise schafft die Erfindung nicht nur einen sehr
platzsparenden Unterbringungsraum für den Dorn 33 und seinen
Fuß 34, sondern erzwingt auch eine solche Bedienung zum
Zwecke der Entsorgung, daß ganz unbewußt auch der Schlauch
querschnitt im Bereich 22 unterbrochen und somit ein Aus
fließen von Flüssigkeit verhindert wird.
Erfindungsgemäß sind die Dornhaltemittel 28 in dem von der
stufenförmigen Erweiterung 36 im Bereich der Eingangsöffnung
23 abgewandten Bereich des Kanals 15 vorgesehen, da der Dorn
33 im allgemeinen wesentlich länger in Richtung der Längs
achse 18 ausgebildet ist als der stufenförmig erweiterte
Bereich 14′ des Gehäuses 16. Außerdem ist es vorteilhaft,
daß die Dornhaltemittel 28 mit den Klemmflächen 31, 32 bzw.
40 sich unterhalb der Nuten 38 für die Achsstummel 39 befin
den, denn im Bereich der Nuten 38 wäre die Anordnung von
Klemmflächen problematisch. Sie können jedoch ohne weiteres
in dem für die axiale Durchführung des Schlauches 11 vorge
sehenen unteren Teil des Gehäuses 16 vorgesehen werden.
Bezugszeichenliste
11 Schlauch
12 Kanüle
13 Dornanordnung
14 Schlauch-Rollenklemme
14′ erweiterter Bereich
15 Kanal
16 Gehäuse
17 Klemmrolle
18 Längsachse
19 (obere) Wand
20 Längsschlitz
21 (untere) Klemmwand
22 Durchflußquerschnitt
23 Eingangsöffnung
24 Ausgangsöffnung
25 Eintrittsöffnung
26 Klemmraum
27 Klemmrollenaufnahmeraum
28 Dornhaltemittel
29 Seitenwand
30 Seitenwand
31 Klemmfläche
32 Klemmfläche
33 Dorn
34 Fuß
35 Stirnwand
36 Schrägstufe
37 Rastvorsprung
38 Führungsnuten
39 Achsstummel
40 Klemmflächen
41 Tropfkammer
42 Rollenachse
43 Vorsprung
44 Vorsprung
12 Kanüle
13 Dornanordnung
14 Schlauch-Rollenklemme
14′ erweiterter Bereich
15 Kanal
16 Gehäuse
17 Klemmrolle
18 Längsachse
19 (obere) Wand
20 Längsschlitz
21 (untere) Klemmwand
22 Durchflußquerschnitt
23 Eingangsöffnung
24 Ausgangsöffnung
25 Eintrittsöffnung
26 Klemmraum
27 Klemmrollenaufnahmeraum
28 Dornhaltemittel
29 Seitenwand
30 Seitenwand
31 Klemmfläche
32 Klemmfläche
33 Dorn
34 Fuß
35 Stirnwand
36 Schrägstufe
37 Rastvorsprung
38 Führungsnuten
39 Achsstummel
40 Klemmflächen
41 Tropfkammer
42 Rollenachse
43 Vorsprung
44 Vorsprung
Claims (7)
1. Infusions- oder Transfusionsgerät mit einem flexiblen
Schlauch (11), der an einem Ende mit einer Kanüle (12)
versehen bzw. versehbar ist und am entgegengesetzten
Ende mit einer Dornanordnung (13) verbunden ist, und mit
einer Schlauch-Rollenklemme (14), die ein einen läng
lichen, durchgehenden Kanal (15) enthaltendes Gehäuse
(16) aufweist, durch dessen Kanal (15) der Schlauch (11)
hindurchgeführt ist und in dem eine in Richtung der
Längsachse (18) des Kanals (15) geführt verrollbare
Klemmrolle (17) derart angeordnet ist, daß sie aus einem
in einer Wand (19) vorgesehenen Längsschlitz (20) um
einen Bruchteil ihres Radius hinausragt und den Schlauch
(11) zwischen ihrem Außenumfang und der dem Längsschlitz
(20) gegenüberliegenden Klemmwand (21) je nach ihrer
Längsposition auf einen vorbestimmten Durchflußquer
schnitt (22) zusammendrückt, wobei der Klemmraum (26)
zwischen dem Außenumfang der Klemmrolle (17) und der
Klemmwand (21) von dem eine vergrößerte Eingangsöffnung
(23) aufweisenden Ende, aus dem der zur Dornanordnung
(13) führende Schlauchteil (11′) austritt, zu dem eine
nur wenig größer als der Schlauchquerschnitt ausgebilde
te Ausgangsöffnung (24) aufweisenden entgegengesetzten
Ende, aus dem der zur Kanüle (12) führende Schlauchteil
(11′′) austritt, kleiner wird, so daß die Klemmrolle (17)
den Schlauch (11) ausgehend von einer Position nahe der
Eingangsöffnung (23), wo der Schlauch (11) gar nicht oder
vorzugsweise minimal geklemmt ist, durch Verrollen von
Hand bis in die Nähe der Ausgangsöffnung (24) bis zur
vollständigen Durchflußsperrung zunehmend geklemmt wird
und dadurch eine wohldefinierte Dosierung der Durchfluß
menge gestattet, und wobei im Bereich der Eingangsöff
nung (23) ein Dornaufnahmeraum vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dornaufnahmeraum durch den Klemmraum (26) und
zumindest einen Teil des in Richtung des Längsschlitzes
(20) anschließenden Klemmrollenaufnahmeraumes (27) gebil
det ist und an den Innenwänden (21, 29, 30) des Gehäuses
(16) vorzugsweise im Anschluß an die Eingangsöffnung
(23) Dornhaltemittel (28) vorgesehen sind.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dornhaltemittel (28) durch an den Seitenwänden
(29, 30) des Gehäuses (16) vorgesehene Klemmflächen (31,
32) gebildet sind, die an die Form und Abmessungen des
Dornes (33) bzw. seines Fußes (34) angepaßt sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (16) ausreichend lang ist, damit bei in
die Maximalklemmstellung verschobener Klemmrolle (17)
der Dorn (33) zumindest mit einem wesentlichen Teil sei
ner Länge, vorzugsweise jedoch ganz von der Eingangsöff
nung (23) her in den hinter der Klemmrolle (17)
verbleibenden Raum einschiebbar und durch die
Dornhaltemittel (28) festhaltbar ist, wobei der Schlauch
(11) vom Dorn (33) aus dem Klemmraum (26) heraus in den
Klemmrollenaufnahmeraum (27) hinein höhenversetzt wird.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dornhaltemittel (28) nahe der Eingangsöffnung
(23) vorgesehen sind und mit dem Fuß (34) des Dornes
(33) zusammenwirken.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß über einen größeren Längenbereich des eingesteckten
Dornes (33) an den Seitenwänden (29, 30) des Gehäuses
(16) Klemm- und Führungsflächen (40) für den Dorn (33)
vorgesehen sind.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dornaufnahmeraum sich zwischen der Klemmwand
(21) und den Nuten (38) erstreckt.
7. Verfahren zur Entsorgung eines Infusions- oder Trans
fusionsgerätes nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 und insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Klemmrolle (17) in die Maximalklemmstellung ver schoben wird und so der Durchfluß unterbrochen wird,
- - daß der aus der Vorratsflasche herausgezogene Dorn (33) von der Seite der vergrößerten Eingangsöffnung (23) in den Kanal (15) eingeschoben wird, wo sich normalerweise der Schlauch (11) befindet, wobei jedoch der Schlauch (11) in Richtung vom Klemmraum (26) weg versetzt wird,
- - daß der Dorn (33) so tief wie möglich in den Kanal (15) hineingeschoben und in Eingriff mit den Dornhalte mitteln (28) gebracht wird und
- - daß erst jetzt das Gerät der Entsorgung zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236758 DE4236758C2 (de) | 1992-10-30 | 1992-10-30 | Infusions- oder Transfusionsgerät sowie ein Verfahren zur Entsorgung eines derartigen Gerätes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236758 DE4236758C2 (de) | 1992-10-30 | 1992-10-30 | Infusions- oder Transfusionsgerät sowie ein Verfahren zur Entsorgung eines derartigen Gerätes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236758A1 true DE4236758A1 (de) | 1994-05-05 |
DE4236758C2 DE4236758C2 (de) | 1997-07-10 |
Family
ID=6471786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924236758 Expired - Lifetime DE4236758C2 (de) | 1992-10-30 | 1992-10-30 | Infusions- oder Transfusionsgerät sowie ein Verfahren zur Entsorgung eines derartigen Gerätes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4236758C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2833847A1 (fr) * | 2001-12-13 | 2003-06-27 | Taiject Medical Device Co Ltd | Regulateur de debit pour un ensemble de perfusion intraveineuse, muni de moyens de reception et de protection de l'aiguille de perfusion apres utilisation dudit ensemble de perfusion |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004022184A1 (de) * | 2004-05-05 | 2005-12-01 | Kaltenbach & Voigt Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Vermeiden von Nadelstichverletzungen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8704355U1 (de) * | 1986-03-27 | 1987-05-14 | B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen, De |
-
1992
- 1992-10-30 DE DE19924236758 patent/DE4236758C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8704355U1 (de) * | 1986-03-27 | 1987-05-14 | B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen, De |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2833847A1 (fr) * | 2001-12-13 | 2003-06-27 | Taiject Medical Device Co Ltd | Regulateur de debit pour un ensemble de perfusion intraveineuse, muni de moyens de reception et de protection de l'aiguille de perfusion apres utilisation dudit ensemble de perfusion |
GB2384712A (en) * | 2001-12-13 | 2003-08-06 | Taiject Medical Device Co Ltd | Flow regulator for IV tubing set |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4236758C2 (de) | 1997-07-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: OHMEDA GMBH & CO KG, 91054 ERLANGEN, DE |
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R071 | Expiry of right |