DE1566676B1 - Vorrichtung mit einer Spreiznadel zur Einfuehrung eines Katheters in ein Blutgefaess - Google Patents

Vorrichtung mit einer Spreiznadel zur Einfuehrung eines Katheters in ein Blutgefaess

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DE1566676B1
DE1566676B1 DE19671566676 DE1566676A DE1566676B1 DE 1566676 B1 DE1566676 B1 DE 1566676B1 DE 19671566676 DE19671566676 DE 19671566676 DE 1566676 A DE1566676 A DE 1566676A DE 1566676 B1 DE1566676 B1 DE 1566676B1
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catheter
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expanding needle
expanding
blood vessel
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DE19671566676
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Joseph E Warren
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/06Body-piercing guide needles or the like
    • A61M25/065Guide needles

Description

1 . 2 '
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer quelle und ein Regelgerät angeschlossen ist, wobei vorn zugespitzten Spreiznadel mit einem sich über die Spreiznadel in einen Körper eingeführt und der deren Gesamtlänge erstreckenden Schlitz zur Ein- Katheter in der Nadel vorgeschoben ist; führung eines Katheters durch die Spreiznadeln in Fig.2 ist ein Schnitt gemäß der Linie2-2 der ein Blutgefäß und mit an der Spreiznadel vorge- 5 Fig. 1, gesehen in Richtung der Pfeile; sehenen Griffen. Mit einer derartigen Vorrichtung F i g. 3 ist ein Schnitt der intravaskulären Spreizwird der Zugang zu einem Blutgefäß ermöglicht, wo- nadel gemäß der Linie 3-3 der Fig. 2, gesehen in bei zuerst die Spreiznadel und anschließend der der Richtung der Pfeile;
Katheter eingeführt wird. F i g. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die das Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (vgl. io Verhältnis der Spreiznadel zum Katheter zeigt, nachbritische Patentschrift 904 237) ist die Spreiznadel dem die Spreiznadel den Katheter in das Blutgefäß nicht flexibel ausgebildet. Daher muß der Katheter eingeführt hat und jetzt in der Richtung des Pfeils im Paßsitz durch die Spreiznadel geführt werden. herausgezogen wird;
Die für den Bluttransport zur Verfügung stehende F i g. 5 ist ein Schnitt durch die Spreiznadel und lichte Weite des Katheters ist dabei also beträchtlich 15 den Katheterschlauch, während die Nadel in der
kiemer, als es dem Außendurchmesser der Spreiz- Längsrichtung vom Katheterschlauch abgezogen
nadel entspricht, die also die Öffnung in den Körper wird, nachdem die Spreiznadel axial entlang dem
bohrt. Katheterschlauch, wie in Fig. 4 gezeigt, heraus-
Ausgehend von dieser bekannten Vorrichtung gezogen worden ist;
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese 20 Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die den Vorrichtung so weiterzubilden, daß eine möglichst Katheterschlauch im Blutgefäß liegend zeigt, nachgroße Öffnung für den Flüssigkeitstransport bei ge- dem die Spreiznadel zurückgezogen, entfernt und gebener Stärke der Spreiznadel zur Verfügung steht. weggeworfen wurde.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist die Infusionsgelöst, daß der Schlitz als Trennschnitt ausgebildet 25 flasche 1 an einen Regler angeschlossen, der seinerist, daß die Wandung der Spreiznadel derart biegsam seits mit einem Infusionsschlauch 3 verbunden ist, ausgebildet ist, daß sie sich beim Einführen des welcher an den Katheter 10 angeschlossen ist. Der Katheters radial spreizt, und daß der Außendurch- Katheter 10 ist von der Spreiznadel 4 umgeben, die messer des Katheters größer ist als der nicht auf- bei 5 einen Schlitz aufweist.
gebogene Innendurchmesser der Spreiznadel. Durch 30 Ein flexibler Flansch 6 ist an der Spreiznadel 4 die Ausbildung des Schlitzes als Trennschnitt wird zum leichteren Einführen, Zurückziehen und Entin die Körperwandung ein möglichst gleichmäßiges fernen der Spreiznadel befestigt. Die Spreiznadel 4 Loch geschnitten. Erst beim Einführen des Katheters und der Katheter 10 wurden durch die Haut und das in die Spreiznadel spreizt sich diese auf ihren subkutane Gewebe 7 in das Lumen 8 des Blutgrößeren Durchmesser, so daß trotz des im Quer- 35 gefäßes 9 eingeführt. Eine gewöhnliche Punktionsschnitt verhältnismäßig geringen Lochs in der nadel mit solchen Ansatzstücken wird als Flügel-Körperwandung ein verhältnismäßig großer Quer- nadel bezeichnet.
schnitt für die einzuführende Flüssigkeit geschaffen Die scharfe Gefäßnadel gestattet ein leichtes Einwird. Dies wird durch die Biegsamkeit der Spreiz- dringen durch die Gefäßwand 9. Wenn der Katheter nadel erreicht. 40 10 durch die eingeführte Spreiznadel 4 in das Ge-Da sich die Spreiznadel aufweitet, kann sie auch fäßlumen 8 vorgeschoben wird, gestattet der Spreizleicht nach Einführen des Katheters aus dem Körper nadelschlitz 5 ein allmähliches, unbehindertes und herausgezogen werden. Hierzu sind gemäß einer be- sicheres Passieren des Katheters 10. Die Spitze 11 vorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Er- des Katheters 10 kann dann leicht mit den Fingern findung als Griffe zwei in ihrem gegenseitigen Ab- 45 an Ort und Stelle gehalten werden, indem man auf stand spreizbare radiale Flansche vorgesehen. Bei den Hauptbereich 7 über dem katheterisierten Geder Querschnittsänderung der Spreiznadel ändern faß 9 einen Druck ausübt. Die Spreiznadel 4 kann die Flansche also ihren gegenseitigen Abstand ent- dann über den Infusionsschlauch 3 zurückgezogen sprechend. und der Katheter 10 in dem Gefäß 9 befestigt wer-Mit Vorteil ist die Spreiznadel aus Metall ge- 50 den, indem man wie üblich den draußenbleibenden fertigt. Mit diesem Material wird den hygienischen Teil des Katheters 10 an der Hautoberfläche mit Anforderungen am besten genügt, und auch die Streifen festklebt. Um die Spreiznadel 4 vom Biegsamkeit der Spreiznadel kann hiermit besonders Schlauch 3 abzunehmen, wird einfach der Nadelgut erreicht werden. flansch 6 auseinandergespreizt und die Spreiznadel 4 Mit der Erfindung ist somit eine kontinuierliche 55 vom Schlauch 3 dank dem erweiterten Nadelschlitz 5 Transfusion oder Infusion eines flüssigen Mediums abgenommen und die Nadel 4 weggeworfen, nach Einführen des Katheters möglich, während die Der Gefäßkatheter soll die Möglichkeit von Nadel herausgezogen und entfernt wird. Während Flüssigkeitsaustritt, Gefäßverletzung und Gewebedieses Vorganges bleibt der Druck der Flüssigkeit schaden verringern und die mögliche Bildung von von der Flasche durch die Infusionsschläuche und 60 Blutgerinnsel oder Thrombosen auf ein Mindestmaß den eigentlichen Katheterschlauch bei einer vor- reduzieren. Die konisch zulaufende, geformte, abgewählten Geschwindigkeit verhältnismäßig kon- gerundete Spitzeil ist verhältnismäßig wenig verstant, was dazu beiträgt, Verstopfungen, Undichtig- letzend. Die allmähliche, stufenweise Abnahme des keiten od. dgl. vorzubeugen. Durchmessers von der Infusionsflasche 1 zum In-Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines 65 fusionsschlauch 3 und weiter zum Gefäßkatheter 10 Ausführungsbeispiels näher erläutert. . ermöglicht eine proportionale Zunahme des Flüssig-Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Vor- keitsdruckes und der Geschwindigkeit der Infusionsrichtung nach der Erfindung, die an eine Flüssigkeits- lösung an der Katheterspitze 11. Dies bietet eine
weitere Sicherung gegen eine Beeinträchtigung einer guten Katheterpassage und gegen die Bildung von Blutgerinnseln und Thrombosen. Auf Wunsch kann eine Mischung des Kunststoffes mit Silikon einen zusätzlichen Schutz gegen Gerinnselbildung bieten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung mit einer vorn zugespitzten Spreiznadel mit einem sich über deren Gesamtlänge erstreckenden Schlitz zur Einführung eines Katheters durch die Spreiznadel in ein Blutgefäß und mit an der Spreiznadel vorgesehenen Griffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz als Trennschnitt ausgebildet ist, daß die Wandung der Spreiznadel (4) derart biegsam ausgebildet ist, daß sie sich beim Einführen des Katheters (10) radial spreizt, und daß der Außendurchmesser des Katheters größer ist als der nicht aufgebogene Innendurchmesser der Spreiznadel.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Griffe zwei in ihrem gegenseitigen Abstand spreizbare radiale Flansche (6) verwendet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiznadel aus Metall gefertigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy
DE19671566676 1966-07-13 1967-06-06 Vorrichtung mit einer Spreiznadel zur Einfuehrung eines Katheters in ein Blutgefaess Pending DE1566676B1 (de)

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GB1195032A (en) 1970-06-17

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