DE3100547C2 - Katheterbesteck - Google Patents

Katheterbesteck

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DE3100547C2 DE19813100547 DE3100547A DE3100547C2 DE 3100547 C2 DE3100547 C2 DE 3100547C2 DE 19813100547 DE19813100547 DE 19813100547 DE 3100547 A DE3100547 A DE 3100547A DE 3100547 C2 DE3100547 C2 DE 3100547C2
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    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
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    • A61M25/0111Aseptic insertion devices

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Abstract

Das Katheterbesteck, bestehend aus einer drahtförmigen Seele (10), die von einem Katheterschlauch (7) umgeben ist, und die an ihrem distalen Ende ein Kupplungsteil (11) trägt, das mit einer Kupplungsbuchse (8) an dem Katheterschlauch (7) verbindbar ist, soll unter sterilen Kautelen eine sichere Positionierung der Spitze des Katheterschlauches (7) ermöglichen. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß zwischen dem Kupplungsteil (11) und der Kupplungsbuchse (8) auf einem distalen Überstand der Seele (10) eine über ihre ganze Länge geschlitzte Hülse (13) angeordnet ist, und daß das distale Ende des Katheterschlauches (7) und der Seele (10) mit der an diese angesetzten Hülse (13) in dem Schutzschlauch (5) untergebracht ist. Die Seele (10) wird durch die Hülse (13) an einem Verschieben relativ zum Katheterschlauch (7) vor seiner Einführung in die Vene gehindert. Nach Abnahme der Hülse (13) von der Seele (10) kann diese über die Spitze des Katheterschlauches (7) vorgeschoben werden und dient als Führungsorgan, das die Einführung und Positionierung des Katheterschlauches (7) erleichtert und verbessert.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Katheterbesteck mit einer drahtförmigen, flexiblen Seele, die sich durch einen Katheterschlauch erstreckt, wobei die Seele und der Katheterschlauch an ihrem patientenfernen Ende miteinander verbindbare Kupplungsteile tragen.
Die perkutane Katheterisierung von Arterien und Venen, τ.. B. der Vena jugularis externa, ist wegen des gekrümmten Verlaufes des Gefäßes schwierig und führt oft zu Fehllagen der Katheterspitze, d. h. diese liegt nicht regelrecht in der Vena cava, sondern ist in eine andere Vene, wie z. B. Vena jugularis interna oder Vena subclavia ausgewichen.
Zur Verhinderung von Katheterfehllagen ist es bekannt, eine Gefäßsonde aus Stahldraht als Führungsschiene zu verwenden. Dabei wird nach Gefäßpunktion mittels einer Kanüle zunächst die Gefäßsonde in Form eines dünnen, flexiblen Führungsdrahtes in das Gefäßlumen eingeführt, und anschließend wird nach Entfernen der Punktionskanüle auf das distale Ende, d. h. das dem Anwender zugewandte freie extrakutane Ende der Gefäßsonde, ein Katheterschlauch aufgeschobea der bei weiterer Längsverschiebung automatisch dem Verlauf der Gefäßsonde folgt Die Spitze des Katheterschlauches läßt sich auf diese Weise sicher in der Vena cava plazieren. Anschließend wird die Gefäßsonde aus dem plazierten Katheterschlauch herausgezogen und entfernt In diesem Zusammenhang ist es bekannt, eine Gefäßsonde mit gekrümmter, Flexibler1 Spitze zu verwenden, die den gekrümmten Verlauf der Vena jugularis externa problemlos passiert
Dieses Vorgehen ist jedoch durch die aufeinanderfolgende Einführung der Gefäßsonde und des Katheterschlauches sowie das Erfordernis des Auffädeins des Katheterschlauches auf das Gefäßsondenende umständlich. Zur Behebung dieses Mangels ist die Gefäßsonde als drahtförmiger Mandrin innerhalb des Katheterschlauches untergebracht worden. Das distale Ende des Mandrins und des Katheterschlauches werden durch Zusammenstehen des Kupplungsteiles des Mandrins und der Kupplungsbuchse des Katheterschlauches miteinander verbunden, so daß beide Teile gemeinsam gleichzeitig in das Gefäßlumen eingeführt werden (DE-GM 78 37 983). Dabei wird der Katheterschlauch zwar praktisch über seine ganze Länge von dem Mandrin stabilisiert, jedoch wird seine Spitze von dem Mandrin nicht nach der Art einer Gefäßsonde geführt. Hierdurch wird die Handhabung des Katheterbestecks erschwert, und es ergeben sich Fehllagen der Katheterspitze, die Lagekorrekturen mit damit verbundener Mehrfachpunktion erforderlich machen.
Eine Sonde zur Infundierung von Flüssigkeiten in körpereigenes Gewebe ist zu ihrer Verankerung in dem Gewebe nach ihrer Plazierung an mindestens einem Ende gekrümmt (GM 68 01 928). Die Sonde besteht aus einem flexiblen Rohr, das an seinem in das Gewebe eingeführten Ende eine mindestens halbkreisförmig gebogene Stahldrahteinlage von höherer Elastizität als die des flexiblen Rohres besitzt. Das in das Gewebe eingeführte Ende des flexiblen Rohres ist durch einen Stopfen verschlossen, der mit der Stahldrahteinlage verbunden ist. Die Austrittsöffnung für Flüssigkeit ist vor dem geschlossenen Ende des Rohres vorgesehen. Die Stahldrahteinlage ist zwischen den Enden des Rohres in diesem festgelegt und sie kann weder über das verschlossene Ende des Rohres vorgeschoben noch aus dem Rohr herausgezogen werden. Die Stahldrahteinlage kann daher nicht als Führungsschiene für das flexible Rohr währens seiner Plazierung wirksam sein.
Ferner ist ein Katheterbesteck bekannt (DEOS 14 91 693), das aus einem kurzen flexiblen Katheter mit einem Katheteransatz und aus einer starren hohlen Stahlnadel mit angeschliffener, abgeschrägter Spitze besteht. Wenn die Stahlnadel ordnungsgemäß in den Katheter eingeschoben ist, liegt das Ende des Katheters um ein Geringes hinter der scharfen Nadelspitze, die nur als Punktionsnadel verwendet wird. Sie muß sofort nach erfolgreicher Punktion und intravasaler Lage der Katheterspitze zurückgezogen werden und sie soll und kann nicht als Pfadfinder für die Spitze eines langen Katheters auf dem Weg im Gefäß von der Punktionsstelle ζ. B. zur Vena cava dienen und Hindernisse im Gefäß schonend überwinden helfen.
Bei manchen Punktionsbestecks werden längsgeschlitzte Hülsen benutzt, die besondere Aufgaben erfüllen sollen. Ein bekanntes Punktionsbesteck (US 37 69 975) verwendet eine steife längsgeschlitzte Hülse zur Verhinderung der Deformation eines weichen
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Schlauchstückes, das an das patientenferne Ende eines Kurzkatheters angesetzt ist, während des Punktionsvorganges mit Hilfe einer durch den Kurzkatbeter und das Schlauchstück hindurchgesteckten Punktionsnadel. Zu diesem Zweck ist die längsgeschlitzte Hülse als Versteifung auf das Schlauchstück abnehmbar aufgesteckt Nach erfolgreicher Punktion wird die Hülse von dem Schlauchstück abgenommen, damit es biegbar ist und eine flexible Verbindung zwischen einem an seinem finde befestigten Anschluß für ein Infusionsgerät und dem Kurzkatheter herstellt
Bei einem anderen bekannten Punktionsbesteck (OS 27 35 037) wird zur Blockierung einer Rückwärtsverschiebung einer Punktionsnadel während des Punktionsvorganges ein hülsenförmiger Haltering verwendet. der zwischen einem Katheteransatz und einem Ansaiz der Punktionsnadel angeordnet ist Der Haltering ist an beiden Enden um Flansche des KauVteransatzes und des Punktionsnadelansatzes herumgeformt so daß er mit beiden Teilen fest verbunden ist. Der hülsenförmige Haliering ist längsteilbar ausgebildet und wird nach Durchführung der Punktion von dem Punktionsbesteck abgenommen. Sodann kann die Punktionsnadel nach rückwärts herausgezogen werden und es verbleibt auch in diesem Falle nur der Kurzkatheter im Blutgefäß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Katheterbesteck der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß es mit vermindertem Risiko von Fehllagen, die von Anästhesisten immer häufiger propagierte Katheterisierung von gewundenen Venen — auch mit Klappe;; — durch Gefäßsondeneffekt ermöglicht, wobei eine bequeme einfache Handhabung angestrebt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Seele eine flexible, weiche Spitze aufweist und langer ist als der Katheterschlauch, und daß zwischen dem Kupplungsteil des Katheterschlauches und dem Kupplungsteil der Seele eine über ihre ganze Länge geschlitzte H ülse auf der Soele abnehmbar angeordnet ist.
Die Seele erstreckt sich durch den gesamten Katheterschlauch und überragt ihn wenigstens an seinem patientenfernen Ende. Dieses von dem Katheterschlauch freie Stück der Seele wird von der Hülse umgeben, die die Seele in bezug auf den Katherschlauch so fixiert, daß vor dem Einführen des Katheterbesteckes in die Vene die Spitze der Seele nicht vorgeschoben werden kann. Erst bei Bedarf, d. h. nach Punktion der Vene und Einführung der Spitze des Katheterschlauches in das Gefäß, wird die Hülse durch den Längsschlitz radial von der Seele abgezogen, so daß die Seele in bezug auf den Katheterschlauch verschoben werden kann, bis die Kupplungsteile miteinander verbindbar sind. In diesem Zustand steht die Seele über die Spitze des Katheterschlauches vor und ihre flexible, weiche gerade oder geknimmte Spitze wirkt nach der Art einer Gefäßsonde als Pfadfinder beim Vorschieben des Katheterschlauches in einem Gefäßlumen. Auf dem Weg im Gefäß von der Punktionsstelle zur Vena cava werden Engstellen und Winkel von der als Führungskopf dienenden Spitze der Seele schonend überwunden, ohne stecken zu bleiben oder abgelenkt zu werden, und sie gelangt sicher in die vorgeschriebene Position. Sodann wird der Katheterschlauch über die als Führungsschiene wirksame Seele in dem Gefäß nachgeschoben. Die Spitze des Katheterschlauches wird entsprechend korrekt plaziert und liegt nach Herausziehen der Seele regelrecht an der gewünschten Stelle. Nachträgliche Korrekturen von Fehllagen und eine möglicherweise damit verbundene MehrfachDunktion des Gefäßes werden vermieden, und das Risiko einer Katheterisierung wird für den Patienten herabgesetzt
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vergesehen, daß die Hülse ein stumpfes Ende mit Innenkonus und ein verjüngtes Ende mit Außenkonus aufweist, und daß der Außenkonus der Hülse mit einem Innenkonus des einen Kupplungsteiles zusammengreift und der innenkonus der Hülse einen Konusansaiz des anderen Kupplungsteiles aufnimmt Auf diese Weise lassen sich die Enden der Hülse mit den Kupplungsteilen axial zusammenstecken, so daß die Hülse eingeklemmt und gegen unbeabsichtigtes Entfernen von der Seele gesichert Ist Nur durch axiales Auseinanderziehen der Kupplungsteile wird die Hülse freigegeben und fällt von der Seete praktisch selbsttätig ab, so daß die Seele relativ zum Katheterschlauch axial verschoben werden kann, damit ihre Spitze aus dem Katheterschlauch austritt und die Führungsfunktion übernimmt
Die Hülse besteht vorteilhafterweise aus einem massiven starren Stabteil und der Längsschlitz erstreckt sich parallelwandig radial bis in den Bereich seiner Längsmittelachse.
Auf diese Weise wird das selbsttätige Abfallen der Hülse von der Seele unterstützt und ihre Herstellung verbilligt. Sie ist zweckmäßigerweise zylindrisch gestaltet
Die Seele kann um ein Stück länger sein als der Katheterschlauch, das der Länge der mit den Kupplungsteilen des Katheterschlauches und der Seele zusammengesteckten Hülse entspricht, so daß das patientennahe Ende der Seele hinter die Spitze des Katheterschlauches zurückgezogen ist. Alternativ ist es möglich, daß die Seele langer ist als die mit den Kupplungsteilen des Katheterschlauches und der Seele zusammengesteckte Hülse, so daß ihr patientennahes Ende bei angesetzter Hülse über die Spitze des Katheterschlauches ein Stück übersteht. Die Seele kann etwa 5 cm langer als der Katheterschlauch sein. In beiden Fällen wird nach Abnahme der Hülse von dem patientenfernen Ende der Seele und Zusammenstecken der Kupplungsteile der Überstand der Seele über die Katheterschlauchspitze garantiert. Bei weiterem Vorschieben der Einheit von Seele und Katheterschlauch innerhalb der Seele übernimmt die Spitze der Seele die Führung über Krümmungen und Venenklappen, wodurch eine sichere Plazierung der Katheterspitze in der Vena cava gewährleistet wird, und zwar sowohl bei einer Seele mit gerader Spitze als auch bei einer Seele mit J-förmig gekrümmter Spitze, die durch Memoryeffekt sofort nach Austritt aus dem Kanal eines Führungsstückes ihre vorgegebene J-Form annimmt.
Um den Katheter unter absolut sterilen Kautelen zu verlegen, ist es bekannt, ihn in einer Schutzhülle unterzubringen, die an das Führungsstück angeschlossen ist, durch dessen Kanal Katheter und Seele in das Blutgefäß eingeführt werden (DE-GM 78 37 983; DE-PS 23 05 640). Dabei werden abwechselnd der katheter mit Seele und die Schutzhülle vorgeschoben und die Schutzhülle gestreckt. Das patientenferne Ende des Katheterschlauches und der Seele mit der an diese angesetzten Hülse können in einer solchen Schutzhülle untergebracht sein. Es wird auf diese Weise der Vorteil der Ausnutzung der Spitze der Seele als »Pfadfinder« mit dem Vorteil eines geschlossenen Kathetersystems verbunden, der darin besteht, daß die Einführung der Seele und des Katheterschlauches kontaminationsfrei und steril auch unter Notfallbedingungen möglich ist und eine direkte Berührung durch den Anwender ausgeschlossen
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wird, so daß Kontaminationsgefahr mit bakterieller Infizierung unterbunden wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines Katheterbesteckes mit einem als Einkanal-Körper ausgebildeten Führungssiück und Schutzhülle,
F i g. 2 eine Draufsicht der Hülse,
F i g. 3 eine Ansicht des einen Endes der Hülse mit Innenkonus, und
F i g. 4 eine Ansicht des anderen Endes der Hülse mit Außenkonus.
Ein längsteilbares Führungsstück 1 mit einem axialen und zentralen Kanal ist an seinem patientennahen Ende mit einer Kapillare 2 mit Griffplatte 3 versehen, während mit seinem patientenfernen Ende mittels eines Aufsteckringes 4 eine dünne durchsichtige Schutzhülle 5 verbunden ist. Das Führungsstück 1 ist mit zwei einander gegenüberliegenden Druckknopf-Bremsstücken 6 versehen, die zwischen Daumen und Zeigefinger zusammengedrückt werden und den Kanal in dem Führungsstück 1 verengen.
Die Schutzhülle 5 umgibt einen flexiblen Katheterschlauch 7, mit dessen patientenfernen extrakutanen Ende eine Kupplungsbuchse 8 durch Verkleben oder Verschweißen verbunden ist, die einen Innenkonus 9 aufweist. Der Katheterschlauch 7 umgibt eine drahtförmige Seele 10, die als Seidingerspirale ausgebildet sein kann, und die langer ist als der Katheterschlauch 7. Die Überlänge der Seele 10 steht an dem patientenfernen Ende der Kupplungsbuchse 8 nach außen vor und am Ende der Seele 10 ist ein Kupplungsteil 11 mit einem Konusansatz 12 befestigt. Zwischen der Kupplungsbuchse 8 und dem Kupplungsteil 11 befindet sich eine steife Hülse 13, die mittels eines durchgehenden Längs-Schlitzes 14 (Fig. 2) auf die Seele 10 aufgesteckt bzw. von ihr abgenommen wird.
Die Hülse 13 hat ein stumpfes Ende 15 und ein verjüngtes Ende mit Außenkonus 16, der an einer Schulter 17 endet. Der A.ußenkonus 16 der Hülse 13 paßt in den Innenkonus 9 der Kupplungsbuchse 8, während ein Innenkonus 18 am stumpfen Ende der Hülse 13 den Konusansatz 12 des Kupplungsteiles 11 aufnimmt. Auf diese Weise sind der Katheterschlauch 7, die Seele 10 und die Hülse 13 wie in F i g. 1 gezeigt fest, aber lösbar miteinander verbindbar. Die Länge der Hülse 13 beträgt vorteilhaft etwa 5 cm, und die Länge des Katheterschlauches 7 und der Seele 10 sind entsprechend so gewählt, daß bei zwischen der Kupplungsbuchse 8 und dem Kupplungsteil 11 gesicherter Hülse 13 die Spitze der Seele 10 nicht über die Spitze des Katheterschlauches 7 nach außen übersteht. Zur Veranschaulichung dieses Sachverhaltes sind die Spitzen des Katheterschlauches 7 und der Seele 10 so gezeichnet, daß sie niclit — wie in der Praxis vorgesehen — in dem Kanal des Führungsstückes 1 stecken, sondern aus diesem herausgezogen sind. Durch axiales Auseinanderziehen der Kupplungsbuchse 8 und des Kupplungsteiles 11 wird die Hülse 13 ohne Zerstörung der Schutzhülle 5 freigegeben und fällt selbsttätig von der Seele 10 ab, so daß diese relativ zu dem zwischen den Druckknopf-Bremsstücken 6 festgehaltenen Katheterschlauch 7 etwa 5 cm vorgeschoben werden kann. Dies geschieht jedoch erst dann, wenn die Vene punktiert und die Spitze des Katheterschlauches 7 durch die Kapillare 2 in die Vene eingeführt worden ist. Sobald der Konusansatz !2 des Kupplungsteiles 11 in dem Innenkonus 9 der Kupplungsbuchse 8 steckt, sind die Seele 10 und der Katheterschlauch 7 miteinander verbunden und beide werden als Einheit in der Vene weiter vorgeschoben bis die Spitze der Seele 10 die gewünschte Position eingenommen hat und dann nach Trennung von Kupplungsbuchse 8 und Kupplungsteil 11 der Katheterschlauch 7 über die als Führung dienende Seele II) in die Vene eingeschoben wird. Bei allen Handhabungen bleibt die Schutzhülle 5 unversehrt, so daß sterile Kautelen während des gesamten Katheterisierungsvorganges aufrechterhalten bleiben.
Die Hülse 13 besteht aus einem massiven zylindrischen Stabteil, in den der Längsschlitz 14 bis in den Bereich seiner Längsmittelachse radial gerade durchgehend eingearbeitet ist, so daß ein Kanal 19 entsteht, der die Seele 10 aufnimmt. Die Parallelwandigkeit des geraden Kanals IS begünstigt das selbsttätige Herabfallen der Hülse 13 von der Seele 10 nach Freigabe durch die Kupplungsbuchse 8 und das Kupplungsteil 11.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Katheterbesteck mit einer drahtförmigen, flexiblen Seele, die sich durch einen Katheterschlauch erstreckt, wobei die Seele und der Katheterschlauch an ihrem patientenfernen Ende miteinander verbindbare Kupplungsteile tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (Iu) eine flexible, weiche Spitze aufweist und länger ist als der Katheterschlauch (7), und daß zwischen dem Kupplungsteil (8) des Katheterschlauches (7) und dem Kupplungsteil (11) der Seele (10) eine über ihre ganze Länge geschlitzte Hülse (13) auf der Seele (10) abnehmbar angeordnet ist
2. Katheterbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13) ein stumpfes Ende
(15) mit Innenkonus (18) und ein verjüngtes Ende mit Außenkonus (16) aufweist, und daß der Außenkonus
(16) der Hülse (13) mit einem Innenkonus (9) des einen Kupplungsteiles (8) zusammengreift und der Innenkonus (18) der Hülse (13) einen Konusansatz (12) des anderen Kupplungsteiles (11) aufnimmt.
3. Katheterbesteck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13) aus einem massiven starren Stabteil besteht und der Längsschlitz (14) sich parallelwandig radial bis in den Bereich seiner Längsmittelachse erstreckt.
4. Katheterbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13) zylindrisch gestaltet ist.
5. Katheterbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (10) um ein Stück langer ist als der Katheterschlauch (7), das der Länge der mit den Kupplungsteilen (8; 11) des Kathcterschlauches (7) und der Seele (10) zusammengesteckten Hülse (13) entspricht.
6. Katheterbesteck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (10) etwa 5 cm langer ist als der Katheterschlauch (7).
7. Katheterbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (10) länger ist als die mit den Kupplungsteilen (8; 11) des Katheterschlauches (7) und der Seele (10) zusaiimengesteckte Hülse (13).
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