DE4236512C2 - Verfahren zum Betrieb eines Kombikraftwerkes, wobei Rauchgas eines Kessels mit einer unterstöchiometrisch in vergaserähnlichem Betrieb gefahrenen Wirbelschichtfeuerung gereinigt, mit der Zuführung von Reinluft nachverbrannt und einer Gasturbine zugeführt wird - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Kombikraftwerkes, wobei Rauchgas eines Kessels mit einer unterstöchiometrisch in vergaserähnlichem Betrieb gefahrenen Wirbelschichtfeuerung gereinigt, mit der Zuführung von Reinluft nachverbrannt und einer Gasturbine zugeführt wird

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Kombikraftwerkes, wobei Rauchgas eines Kessels mit einer unterstöchiometrisch in vergaserähnlichem Betrieb gefahrenen Wirbelschichtfeuerung gereinigt, mit der Zuführung von Reinluft nachverbrannt und einer Gasturbine zugeführt wird. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Brenngas zwar mit hochkalorischen Werten zu gewinnen und zu nutzen (d. h. eine optimale Nachverbrennung des Rauchgases für eine maximale Eintrittstemperatur in die Gasturbine zu erreichen), aber auch eine Leistungssteigerung der Wirbelschichtfeuerung zu erreichen. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die Reinluft im Verhältnis 1 : 1 bis 2 : 1 zwischen Kessel und Nachverbrennungseinrichtung aufgeteilt, so ein Luftverhältnis im Kessel von lambda = 0,5 bis 0,7 gefahren und die flüchtigen Schadstoffe nicht aus der Asche ausgetrieben, sondern mit der trockenen Asche aus dem Rauchgasstrom entfernt werden. DOLLAR A Vorteilhafterweise wird das Mengenverhältnis Verbrennungsluft/Reinluft in Abhängigkeit von der Brennstoffqualität gesteuert. Der vergaserähnliche Betrieb des Kessels wird dabei bei Temperaturen im Bereich von 750 DEG C bis 950 DEG C gefahren.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Kombikraftwerkes, wo­ bei Rauchgas eines Kessels mit einer unterstöchiometrisch in verga­ serähnlichem Betrieb gefahrenen Wirbelschichtfeuerung gereinigt, mit der Zuführung von Reinluft nachverbrannt und einer Gasturbine zugeführt wird.
Zur Erzielung hoher Eintrittstemperaturen für das der Gasturbine zugeführte Heißgas wird dieses mit einem aus der Wirbelschichtfeuerung abgezweigten und gereinigten Rauchgasteilstrom in einer Zusatzfeuerung direkt nacherhitzt (DE-OS 36 13 300).
Diese Verfahrensweise hat zwar den Vorteil, daß mit nur einem Brennstoff der Betrieb der Wirbelschichtfeuerung und der Zusatzfeuerung gewährleistet ist, von Nachteil ist aber, daß bei einer zirkulierenden Wirbelschichtfeuerung ein hoher anlagen- und betriebsführungstechnischer Aufwand erforderlich ist, weil die Gewinnung des Brenngases für die Nacherhitzung im Brennstoff-Asche- Kanal und im Bereich der Brennstoffzufuhr erfolgt. Eine Steuerung der erforder­ lichen Verbrennungsluft ist nicht ohne weiteres möglich, so daß nur eine unge­ nügende Ausnutzung des Brenngases aus dem Rauchgasteilstrom erreichbar ist. Darüber hinaus ist die Enthalpie des Rauchgases der Wirbelschichtfeuerung nur ungenügend genutzt.
Es ist zwar schon zur verbesserten Ausnutzung des Brenngases und der Ent­ halpie des Rauchgases der Feuerung vorgeschlagen worden, im unterstöchio­ metrisch gefahrenen Bereich der Wirbelschichtfeuerung vor der Sekundärluft­ zuführung einen Rauchgasteilstrom abzuzweigen und in einer Nachverbren­ nungseinrichtung zu verbrennen (DE-Patentanmeldung P 42 24 959). Diese Technologie weist den Mangel auf, daß durch die Fahrweise der Feuerung kein Potential zur Leistungserhöhung geschaffen wird.
Für ein Kombikraftwerk mit einem aufgeladenen kohlebefeuerten Dampferzeu­ ger ist es bekannt, den Dampferzeuger mit einer unterstöchiometrisch betriebe­ nen Wirbelschichtfeuerung mit nachgeschaltetem integrierten Staubabscheider und einem mit Brennern versehenen Schmelzkammer-Kessel zu versehen (DE-OS 36 44 030).
Dieser Dampferzeuger weist den Mangel auf, daß das nur grob gereinigte Rauchgas mit allen Schadstoffen (z. B. Alkalien) in der Schmelzkammer zwar von der Asche befreit wird, aber im vollem Umfang die Schadstoffe flüchtig werden. Diese Schadstoffe führen zu Schäden an der Gasturbine. Weiterhin kann dieser Schrift zwar entnommen werden, daß zur Nachver­ brennung des Rauchgases nach dessen Reinigung Reinluft zugeführt wird, es gibt aber keinen Hinweis darauf, wie das Luftverhältnis im Kessel ein­ zustellen ist, um die flüchtigen Schadstoffe nicht aus der Asche auszu­ treiben, welche somit in die nachgeschaltete Gasturbine gelangen und dort die Materialien der Gasturbine angreifen. Auch die als Ergebnis der unterstöchiometrischen Verbrennung genannten Produkte Wasserdampf und Kohlenmonoxid geben keinen Hinweis auf das einzustellende Luftver­ hältnis, da das Produktgas der Verbrennung viel komplexer ist (CO2, H2O, Teere und Ruß). Weiterhin werden der Frischluft noch Abgasbeimischun­ gen zugesetzt, um höheren Temperaturen entgegenzuwirken.
Die US 30 02 347 beschreibt eine Staubfeuerung, in der Rauchgas soweit erhitzt wird, daß die entstehende Asche schmilzt. Das Rauchgas wird nachfolgend soweit abgekühlt, daß Wasser als Waschflüssigkeit zur Rei­ nigung dienen kann. Weiterhin wird dem gereinigten Rauchgas nach des­ sen Verbrennung wiederum Wärme entzogen. Eine hohe Temperatur des Rauchgases für nachgeschaltete Gasturbinen, welche daraufhin mit Alka­ lien belastet werden, erlangt bei der Staubfeuerung nach der US 30 02 347 keine Bedeutung.
In der DE 32 04 672 wird ein kombinierter Gas-/Dampfturbinenprozeß be­ schrieben. Neben einem Kohlevergaser wird ein Combustor betrieben. Diese Schaltung bewirkt zwar eine günstige Nachverbrennung des in dem Wirbelbett erzeugten Rauchgases in der Brennkammer, aber eine Verhin­ derung des Entstehens von die Materialien der Gasturbine belastenden Schadstoffe (Alkalien) durch Einstellung eines Luftverhältnisses ist der Schrift nicht entnehmbar. Außerdem erhöht sich durch den zusätzlichen Betrieb des Kohlevergasers die Rauchgasmenge, was zu erhöhten Auf­ wendungen der gesamten Anlage führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Brenngas zwar mit hochkalori­ schen Werten zu gewinnen und zu nutzen (d. h. eine optimale Nachverbren­ nung des Rauchgases für eine maximale Eintrittstemperatur in die Gasturbine zu erreichen), aber auch eine Leistungssteigerung der Wirbelschichtfeuerung zu erreichen.
Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß die Reinluft im Verhältnis 1 : 1 bis 2 : 1 zwischen Kessel und Nachverbrennungseinrichtung aufge­ teilt, so ein Luftverhältnis im Kessel von λ = 0,5 bis 0,7 gefahren und die flüchtigen Schadstoffe nicht aus der Asche ausgetrieben, sondern mit der trockenen Asche aus dem Rauchgasstrom entfernt werden.
Vorteilhafterweise wird das Mengenverhältnis Verbrennungsluft/Reinluft in Abhängigkeit von der Brennstoffqualität gesteuert. Der vergaserähnliche Betrieb des Kessels wird dabei bei Temperaturen im Bereich von 750°C bis 950°C gefahren.
Die Erfindung führt zu einem höheren Durchsatz des Brennstoffes und damit zu einer Leistungssteigerung und so zu einem höheren Wirkungsgrad. Durch die unterstöchiometrische Fahrweise des Kessels werden bei einer nied­ rigen Temperatur die flüchtigen Schadstoffe nicht aus der Asche ausgetrieben, sondern vielmehr mit der Asche aus dem Rauchgasstrom entfernt.
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeich­ nung zeigt das Prinzipbild eines Kombikraftwerkes mit dem die Wirbelschicht­ feuerung aufweisenden Dampfkessel und der Gasturbinenanlage.
Der Dampfkessel 1 weist die Brennstoffzufuhr 2, die zirkulierende Wirbel­ schichtfeuerung 3, den Anströmboden 4 und die Verbrennungsluftzuführung 5 auf.
Der Dampfkessel 1 weist den Rauchgaskanal 6 auf, der in den Zyklon 7 einge­ bunden ist.
Der Tauchrohrkanal 8 ist in die Nachverbrennungs-Einrichtung 9 eingebunden, die die Reinluftzuführung 10 aufweist.
Die Nachverbrennungs-Einrichtung 9 ist über den Heißgaskanal 11 mit der Ga­ sturbine 12 verbunden, die den Abgaskanal 13 aufweist.
Der Verdichter 14 weist den Frischluftkanal 15 und den Austritt 16 auf. Der Austritt 16 ist über den Verbrennungsluftkanal 17 mit der Verbrennungsluft­ zuführung 5 und über den Reinluftkanal 18 mit der Reinluftzuführung 10 ver­ bunden.
Die Luftkanäle 17; 18 sind mit den Stelleinrichtungen 19; 20 versehen, die die Antriebe 21; 22 aufweisen. Die Antriebe 21; 22 sind über die Leitungen 23; 24 mit der Steuereinrichtung 25 verbunden, die über die Befehlsleitung 26 mit der Brennstoffqualitäts-Meßeinrichtung 40 verbunden ist.
Der Aschekanal 27 der Rauchgasreinigungs-Einrichtung 7 ist in die Wirbel­ schichtfeuerung 3 eingebunden und weist den Ascheabzug 28 auf.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Über die Brennstoffzufuhr wird der zirkulierenden Wirbelschichtfeuerung 3 der Brennstoff 30, z. B. Braunkohle, zugeführt.
In Abhängigkeit von der Brennstoffqualität (Heizwert, Feuchtegehalt) wird der Luftstrom 31 zwischen Kessel 1 und Nachverbrennungs-Einrichtung 9 mit Hilfe der Stelleinrichtungen 19; 20 aufgeteilt.
Durch Aufschalten des Brennstoffqualitätssignals 32 auf die Steuereinrichtung 25 wird der Luftstrom 31 im Mengenverhältnis 1 : 1 aufgeteilt, so daß der ent­ sprechende Mengenanteil des Verbrennungsluft-Teilstroms 33 zum Kessel 1 und der des Reinluft-Teilstroms 34 zur Nachverbrennungs-Einrichtung 9 geführt wird.
Dadurch wird im Kessel 1 das CO-reiche Rauchgas 35 erzeugt, indem die Wir­ belschichtfeuerung 3 mit einem Luftverhältnis von λ = 0,5 in einem verga­ serähnlichen Betrieb bei Temperaturen im Bereich von 750°C bis 950°C gefahren wird. Auf eine Änderung des Brennstoffqualitätssignals 32 wird mit einer Änderung des Mengenverhältnisses Verbrennungsluft-Teilstrom 33/Reinluft-Teilstrom 34 von 1 : 1 bis 2 : 1 reagiert. Damit ändert sich ent­ sprechend das Luftverhältnis im Kessel von λ = 0,5 bis 0,7.
Das Rauchgas 35 wird in den Zyklon 7 geleitet. Hier wird die trockene Asche 36 mit den nicht ausgetriebenen Schadstoffen abgeschieden.
Zur Wahrung des Mengengleichgewichtes wird der Asche-Teilstrom 37 in die Wirbelschichtfeuerung 3 ein- und der Asche-Teilstrom 29 über den Ascheabzug 28 ausgetragen.
Über den Tauchrohrkanal 8 wird das gereinigte Rauchgas 38 der Nachverbren­ nungs-Einrichtung 9 zugeführt.
In der Nachverbrennungs-Einrichtung 9 wird das gereinigte CO-reiche Rauch­ gas 38 mit Hilfe des Reinluft-Teilstromes 34 nachverbrannt und damit das Heißgas 39 erzeugt.
Das Heißgas 39 wird der Gasturbine 12 zugeleitet. Das Abgas 40 wird über den Abgaskanal 13, z. B. einem Abhitzekessel, zugeführt. Die Gasturbine 12 treibt einen Generator und den Verdichter 14, so daß über den Frischluftkanal 15 die notwendige Luft 31 am Austritt 16 bereitgestellt wird.
Durch den unterstöchiometrischen Betrieb wird eine wesentliche Durchsatzstei­ gerung an Brennstoff erzielt, so daß eine höhere Leistung des Kessels erzielt wird. Gleichzeitig wird mit der Aufteilung des Verbrennungsprozesses ein höhe­ res Temperaturniveau des Heißgases erreicht und über den damit verbundenen höheren Wirkungsgrad der Gasturbine eine Leistungssteigerung der Gesamt­ anlage ermöglicht.
Außerdem wird durch den höheren Wirkungsgrad weniger CO2 imitiert und so eine geringere Umweltbelastung erreicht.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1
Dampfkessel
2
Brennstoffzufuhr
3
Wirbelschichtfeuerung
4
Anströmboden
5
Verbrennungsluftzuführung
6
Rauchgaskanal
7
Zyklon
8
Tauchrohrkanal
9
Nachverbrennungs-Einrichtung
10
Reinluftzuführung
11
Heißgaskanal
12
Gasturbine
13
Abgaskanal
14
Verdichter
15
Frischluftkanal
16
Austritt
17
Verbrennungsluftkanal
18
Reinluftkanal
19
Stelleinrichtung
20
Stelleinrichtung
21
Antrieb
22
Antrieb
23
Leitung
24
Leitung
25
Steuereinrichtung
26
Befehlsleitung
27
Aschekanal
28
Ascheabzug
29
Asche-Teilstrom
30
Brennstoff
31
Luftstrom
32
Brennstoffqualitätssignal
33
Verbrennungsluft-Teilstrom
34
Reinluft-Teilstrom
35
Rauchgas
36
trockene Asche
37
Asche-Teilstrom
38
gereinigtes Rauchgas
39
Heißgas
40
Meßeinrichtung

Claims (3)

1. Verfahren zum Betrieb eines Kombikraftwerkes, wobei Rauchgas eines Kes­ sels mit einer unterstöchiometrisch in vergaserähnlichem Betrieb gefahrenen Wirbelschichtfeuerung gereinigt, mit der Zuführung von Reinluft nachverbrannt und einer Gasturbine zugeführt wird, gekennzeichnet dadurch, daß die Reinluft im Verhältnis 1 : 1 bis 2 : 1 zwischen Kessel und Nachverbren­ nungseinrichtung aufgeteilt, so ein Luftverhältnis im Kessel von λ = 0,5 bis 0,7 gefahren und die flüchtigen Schadstoffe nicht aus der Asche ausgetrieben, sondern mit der trockenen Asche aus dem Rauchgasstrom entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Mengenver­ hältnis Verbrennungsluft/Reinluft in Abhängigkeit von der Brennstoffqualität ge­ steuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der verga­ serähnliche Betrieb des Kessels bei Temperaturen im Bereich von 750°C bis 950°C gefahren wird.
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