DE4236059C2 - Vorrichtung zum Herstellen von dünnwandigen, dreidimensionalen Kunststoffkörpern - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von dünnwandigen, dreidimensionalen KunststoffkörpernInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen
von dünnwandigen, dreidimensionalen Kunststoffkörpern, mit ei
ner Spanneinrichtung zum Einspannen eines flachen Kunststoff-
Folienstücks, einer Heizstation zum Erwärmen des Folienstücks
und einer Formstation mit einer dem herzustellenden Kunststoff
körper entsprechenden Form, die in der Hauptablegerichtung des
Folienstücks, also im wesentlichen senkrecht zur Folienspann
ebene gegenüber der Spanneinrichtung verlagerbar ist, wobei die
Spanneinrichtung Spannelemente mit Folienrandhaltern aufweist
und wenigstens ein Spannelement in der Spanneinrichtung beweg
bar geführt und mittels einer Steuereinrichtung während der An
näherung zwischen der Form und der Spanneinrichtung einwärts
zur Mitte der Folienspannebene bewegbar ist, wozu die Steuer
einrichtung Führungselemente mit Führungskurven aufweist, die
mit Anschlägen an dem bewegbaren Spannelement zusammenwirken.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (DE 25 08 529
B2).
Mit der bekannten Vorrichtung werden Kunststoffolien zu den
herzustellenden Kunststoffkörpern verarbeitet. Dies geschieht durch
Vakuum-Tiefziehen der durch Er
wärmung plastisch verformbaren Folie. Beim Tiefziehen kann es je nach der
Form des herzustellenden Körpers stellenweise zu übermäßig
starken Streckungen der Folie kommen, was zu unzulässig dünnen
Wandstärken an den betreffenden Stellen führt. Daher
wird die be
reits erwärmte Folie bzw. Kunststoffplatte bei der bekannten Vorrichtung von zwei gegen
überliegenden Seiten her einwärts nachgeführt, um beim Ablegen
auf eine Form übermäßige örtliche Streckungen und entsprechende
Materialverdünnungen an schräg oder gar senkrecht abfallenden
Formflächen zu vermeiden oder zumindest zu verringern. Dazu
sind zwei Klemmelemente aufweisende Spannleisten vorgesehen,
die parallel und in veränderbarem Abstand zueinander gehalten
und geführt sind. Hiermit lassen sich die Folienstücke aber nur
an gegenüberliegenden Seiten einspannen und erfassen. Entspre
chend eingeschränkt sind die Handhabungsmöglichkeiten für die
Folie, insbesondere auch hinsichtlich der dem Formvorgang vor
angehenden Erwärmung. Als Folge lassen sich mit der bekannten
Vorrichtung nur vergleichsweise schmale Folienstreifen verar
beiten, wie es dem geringen Abstand zwischen den beiden Spann
leisten entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrich
tung so zu verbessern, daß sie weniger abhängig von der spe
ziellen Formgebung und von der Größe des zu verformenden Foli
enstücks ist, also universeller eingesetzt werden kann, wobei
einer Faltenbildung durch ungenügende Einspannung des Folien
stücks und dadurch hervorgerufenen Fehlern vorgebeugt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Spannelemente mit den Folienrandhaltern einen Spannrahmen zur
umlaufenden Randeinspannung des Folienstücks bilden und daß den
Folienrandhaltern wenigstens eines Teils der Spannelemente in
der Formstation angeordnete und betätigbare Steuerelemente zum
Freigeben des betreffenden Folienrandes während der Relativbe
wegung zwischen der Form und dem Spannrahmen zugeordnet sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß ist somit ein geschlossener Spannrahmen vorge
sehen, der vorzugsweise eine Rechteckform aufweist und dabei
das Folienstück an allen vier Seiten ergreift und spannt. In
Verbindung damit ist eine Aufsteuerung der Folienrandhalter in
der Formstation zu Beginn der Formgebung vorgesehen, damit das
Folienstück sich beim Ablegen auf die Formfläche zumindest
teilweise quer zur Hauptablegerichtung bewegen kann, wodurch
übermäßigen örtlichen Streckungen der Folie vorgebeugt wird.
Durch dieses während des Ablegens erfolgende Nachführen der Fo
lie quer zur Hauptablegerichtung werden starke örtliche Materi
alverdünnungen weitgehend vermieden. Dabei wird dieses Ergebnis
erreicht, ohne daß auf eine allseitige Randeinspannung des Fo
lienstücks verzichtet werden muß. Wegen dieser allseitigen
Randeinspannung lassen sich auch vergleichsweise große Folien
stücke verarbeiten, ohne daß sich dabei Probleme infolge der
Erweichung der Folie durch die Erwärmung ergeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher be
schrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf wesentliche Teile eines
Spannrahmens für die Kunststoff-Folie;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig.
1 zusammen mit einer schematischen Darstel
lung einer unteren Form und einer oberen Form
und dem Spannrahmen;
Fig. 3 in Draufsicht eine schematische Darstellung
eines Drehtisches und
Fig. 4 eine Darstellung von zum Befestigen und Lösen
der Kunststoff-Folie dienenden Einzelmerkma
len.
Um einen dünnwandigen, dreidimensional gestalteten Körper,
wie z. B. ein Innenverkleidungsteil für das Radgehäuse eines
Kraftfahrzeuges aus einer Kunststoff-Folie 1 herzustellen,
kann ein in Fig. 3 schematisch dargestellter Drehtisch
2 dienen. Er umfaßt einen nicht dargestellten Rol
lenbock für eine Folienrolle und eine Schneid- oder Stanz
vorrichtung, mit deren Hilfe Folienstücke 3 geeigneter. Grö
ße abgetrennt werden, sobald sie sich in einer Materialauf
nahmestation 4 befinden. Die Materialaufnahmestation 4
weist eine in Richtung des Pfeiles a bewegbare Folienüber
gabeeinrichtung 5 auf, die dazu dient, das Folienstück 3
einer bewegbaren Spanneinrichtung 6 zuzuführen, welche das
Folienstück 3 in eine erste Heizstation 7 und gegebenen
falls in eine weitere Heizstation 8 und schließlich in eine
Formstation 9 transportiert. Neben der Formstation 9 ist
schließlich noch eine Entnahmestation 10 angeordnet, aus
der - der dünnwandige, dreidimensional geformte und aus
Kunststoff-Folie bestehende, eine gleichmäßige Wandstärke
aufweisende Körper entnommen werden kann.
Wesentlich zur Erreichung einer gleichmäßigen Materialstär
ke beim fertigen Produkt ist die Spanneinrichtung 6 für die
Kunststoff-Folie 1 sowie eine zugeordnete Steuereinrichtung
11 gemäß den Fig. 1 und 2.
Bei der Spanneinrichtung 6 handelt es sich um einen Spann
rahmen 12 mit Rahmenelementen 13 und 14 bzw. 15 und 16, die
zum Teil auch nicht starr miteinander verbunden sind. So
sind an zwei im Abstand voneinander befindlichen Rahmen
trägern 17 und 18 lediglich die sie verbindenden Rahmen
elemente 13 und 14 starr angeordnet, während die weiteren
Rahmenelemente 15 und 16 zwischen den Rahmenelementen 13
und 14 aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
Hierzu sind die Rahmenelemente 15 und 16 auf Führungsmit
teln 19 wie zum Beispiel auf Führungsstangen verschiebbar
gelagert und ferner greifen Federn 20 an den Rahmenelemen
ten 15 und 16 an und halten diese in der für den Transport
der Kunststoff-Folie 1 durch die verschiedenen Stationen
erforderlichen Position.
An den Rahmenelementen 13 bis 16 befinden sich schließlich
noch Folienrandhalter 21 gemäß Fig. 4 für die Kunststoff-
Folie 1. Zu den Folienrandhalter 21 gehören schwenkbar
gelagerte Halteschienen 22 und jeweils am Rahmenteil 13 bis
16 eine Haltenut 23. Doppelarmige Hebel 24 dienen als Trä
ger für die Halteschiene 22. Die Halteschiene 22 ist vor
zugsweise ein Winkelprofil und greift mit seinem einen
Schenkel 25 von oben her auf die Kunststoff-Folie 1 und
zieht diese in die Haltenut 23, wie dies in gestrichelten
bzw. in strichpunktierten Linien in Fig. 4 dargestellt
ist.
Um die Halteschiene 22 in die in ausgezogenen Linien in
Fig. 4 dargestellte Position bzw. in die in gestrichelten
Linien in Fig. 4 dargestellte Position zu verschwenken,
dienen Steuerelemente 26 bzw. 27.
Um die Halteschiene 22 aus der Stellung "auf" in die Hal
testellung zu verschwenken, läuft das Steuerelement 26 über
eine Steuerkurve 28 auf der Rückseite des doppelarmigen
Hebels 24. Zum Öffnen drückt das zweite Steuerelement 27
auf den zweiten Arm 29 des doppelarmigen Hebels 24 und
verschwenkt ihn um seine Lagerachse 30 in die Stellung
"auf".
Die Lagerung von wenigstens zwei doppelarmigen Hebeln 24
an jedem Rahmenelement 13 bis 16 und die Ausbildung der
jeweiligen Haltenuten 23 erfolgt des weiteren mit Hilfe der
in Fig. 4 dargestellten Teile.
Die Rahmenelemente 13 bis 16 sind Trageleisten mit der not
wendigen Länge und mit ausreichender Breite. Um diese Brei
te zu erzielen, sind gemäß Fig. 4 auch Winkelprofile 31
vorgesehen und stützen mit ihrem einen Schenkel 132 die
Kunststoff-Folie 1 im Bereich der Haltenut 23.
Es versteht sich schließlich, daß die mit dem doppelarmigen
Hebel 24 zusammenwirkenden Steuereleinente 26 und 27 jeweils
selbstbewegbar angeordnet sind, wobei sich die Steuerele
mente 26 im Bereich der Folienübergabeeinrichtung 5 befin
den, während die Steuerelemente 27 in der Formstation 9
angeordnet sind.
In der Formstation 9 befindet sich eine Form 32 z. B. in Ge
stalt einer Patrize, der eine Matrize 33 zweckmäßigerweise
zugeordnet ist. Die Oberfläche 34 der Form 32 dient als
formgebende Oberfläche. Die Formgebung kann mit Vakuum bzw.
Unterdruck unterstützt werden.
Die Form 32 ist auf einem Träger 35 angeordnet. Ein Träger
36 ist für die Oberform oder Matrize 33 vorgesehen. Gemäß
dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet
sich die Form 32 unter dem Spannrahmen 12 und somit unter
halb von der Kunststoff-Folie 1. Die Oberform oder Matrize
33 befindet sich über der Kunststoff-Folie 1. Die Form 32
und die Oberform 33 sind aufeinander zu bewegbar, wie dies
anhand der Pfeile b und c angedeutet ist.
Es versteht sich, daß sich die Kunststoff-Folie 1 um die
Form 32 legt, wenn die Form 32 quer zur Ebene der Kunst
stoff-Folie 1 bewegt wird. Es erfolgt eine formschlüssige
Anlage, wenn dieser Vorgang mit Hilfe der Oberform 33 un
terstützt wird. Um hierbei eine Streckung der Kunststoff-
Folie 1 zu vermeiden, bewegt sich nicht nur die Form 32 re
lativ zur Kunststoff-Folie 1, so daß sich die Kunststoff-
Folie 1 auf die formgebende Oberfläche 34 der Form 32 legt,
sondern die Kunststoff-Folie 1 bewegt sich zumindest teil
weise zugleich quer zur Hauptablegerichtung entsprechend
dem Pfeil D. Um dies zu erreichen, ist die Steuereinrich
tung 11 vorgesehen. Diese Steuereinrichtung 11 bewirkt, daß
die Rahmenelemente 15 und 16 aufeinander zu verschoben werden,
sobald die Kunststoff-Folie 1 sich nicht nur auf Flächen
37 auflegt, die parallel zur Einspannebene der Kunststoff-
Folie 1 liegen, sondern sich auch auf solche Flächen 38 und
39 legt, die winklig zur Einspannebene der Kunststoff-Folie
1 stehen. Entsprechend der Neigung der Flächen 38 bzw. 39
zur Einspannebene der Kunststoff-Folie 1 werden die Rahmen
elemente 15 und 16 des Spannrahmens 12 mehr oder weniger nach
geschoben und erlauben daher der Kunststoff-Folie 1, sich
spannungsfrei oder annähernd spannungsfrei auf der Form 32
abzulegen. Dies geschieht, während der Träger 35 die Form
32 gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
anhebt und von unten gegen die Kunststoff-Folie 1 bewegt.
Um die erforderliche Bewegung der Rahmenelemente 15 und 16 zu
erreichen, sind Führungselemente 40 und 41 mit Führungskur
ven 42 und 43 gemäß Ausführungsbeispiel ebenfalls auf dem
Träger 35 angeordnet. Die Führungskurven 42 und 43 laufen
beim Anheben des Trägers 35 gegen Anschläge 44, 45 an den
Rahmenelementen 15, 16 und drücken diese gegen die Kraft der
Federn 20 in einer Richtung aufeinander zu. Die Form und
Gestalt der Führungskurven 42, 43 ist an die Form und Ge
stalt bzw. die Neigung der verschiedenen Flächen 37 bis 39
der Form 32 angepaßt und so gewählt, daß sich die Kunst
stoff-Folie 1 genau und möglichst spannungsfrei auf die
Oberfläche 34 der Form 32 legt.
Während die Rahmenelemente 15 und 16 von den Führungselementen
40 und 41 verschoben werden, halten die Rahmenelemente 15
und 16 nach wie vor die zugehörigen Ränder 46 und 47 der
Kunststoff-Folie 1. Die beiden anderen Ränder der Kunst
stoff-Folie 1 im Bereich der beiden Rahmenelemente 13 und 14
sind zu diesem Zeitpunkt von den dort befindlichen Halte
schienen 22 freigegeben, so daß sie sich aus den dortigen
Haltenuten 23 lösen können. Die haltenden Elemente 21 im
Bereich der beiden Rahmenelemente 13 und 14 behindern daher
während des Ablegens der Kunststoff-Folie 1 auf die Form
32 den Ablegevorgang nicht.
Eine gleichmäßige Materialstärke bei Verwendung von Kunst
stoff-Folie 1 bzw. auch bei Verwendung von anderem Bahnma
terial aus Kunststoff wird dadurch erreicht, daß die Kunst
stoff-Folie / das Bahnmaterial lediglich auf die formgeben
de Oberfläche 34 einer Form 32 aufgelegt wird. Hierbei wer
den mindestens zwei gegenüberliegende Ränder 46, 47 bzw.
Randbereiche der Kunststoff-Folie 1 und benachbarte Teile
der Kunststoff-Folie 1 beim Ablegen zugleich aufeinander
zu bewegt, so daß an der Form 32 genügend Material zur Ver
fügung steht, um sich spannungsfrei auf die Oberfläche 34
der Form 32 legen zu können. Die während des Erwärmens in
der bzw. den Heizstationen 7 und 8 an vier Seiten 48 und
49 bzw. 50 und 51 gehaltene Kunststoff-Folie 1 wird wäh
rend des Ablegens auf die Oberfläche 34 der Form 32 nur
noch an den beiden Seiten 48 und 50 bzw. den entsprechen
den Rändern 46 und 47 gehalten und ferner bewegen sich die
se Ränder 46 und 47 in Abhängigkeit von den Flächen 37 bis
39 der Oberfläche 34 der Form 32. Die hierzu erforderliche
Bewegung der Ränder 46 und 47 kann durch Berechnung oder
empirisch ermittelt werden. Wesentlich ist nur, daß der
Spannrahmen 12 die Kunststoff-Folie 1 nicht starr, hält,
sondern mit Hilfe von gesondert beweglichen Rahmenelementen
15, 16 erreicht wird, daß sich die Kunststoff-Folie 1 oder
zumindest Teile von ihr in geführter Art und Weise zur Form
32 hin bewegt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Herstellen von dünnwandigen, dreidimensio
nalen Kunststoffkörpern, mit einer Spanneinrichtung (6) zum
Einspannen eines flachen Kunststoff-Folienstücks (1), einer
Heizstation (7, 8) zum Erwärmen des Folienstücks (1) und
einer Formstation (9) mit einer dem herzustellenden Kunst
stoffkörper entsprechenden Form (32), die in der Hauptable
gerichtung (D) des Folienstücks (1), also im wesentlichen
senkrecht zur Folienspannebene gegenüber der Spanneinrich
tung (6) verlagerbar ist, wobei die Spanneinrichtung (6)
Spannelemente (13 bis 16) mit Folienrandhaltern (21) auf
weist und wenigstens ein Spannelement (15, 16) in der
Spanneinrichtung (6) bewegbar geführt und mittels einer
Steuereinrichtung (11) während der Annäherung zwischen der
Form (32) und der Spanneinrichtung (6) einwärts zur Mitte
der Folienspannebene bewegbar ist, wozu die Steuereinrich
tung (11) Führungselemente (40, 41) mit Führungskurven (42,
43) aufweist, die mit Anschlägen (44, 45) an dem bewegbaren
Spannelement (15, 16) zusammenwirken, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannelemente (13 bis 16) mit den Folienrand
haltern (21) einen Spannrahmen (12) zur umlaufenden Rand
einspannung des Folienstücks (1) bilden und daß den Folien
randhaltern (21) wenigstens eines Teils der Spannelemente
(13 bis 16) in der Formstation (9) angeordnete und betätig
bare Steuerelemente (27) zum Freigeben des betreffenden Fo
lienrandes während der Relativbewegung zwischen der Form
(32) und dem Spannrahmen (12) zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein rechteckiger Spannrahmen (12) aus vier Spannelementen
(13 bis 16) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannrahmen (12) zwei bewegbare Spannelemente (15, 16)
aufweist, die einander gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerelemente (27) den Folienhaltern
(21) an den starren, also nicht bewegbaren Spannelementen
(13, 14) zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungskurven (42, 43) der Führungs
elemente (40, 41) in der Hauptablegerichtung (D) geneigte
Flächen (38, 39) haben, die der Form (32) angepaßt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegbaren Spannelemente (13, 14)
mittels Federn (20) in ihre äußere Stellung weg von der
Mitte der Folienspannebene vorgespannt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Folienrandhalter (21) an den Spann
elementen (13 bis 16) jeweils eine Haltenut (23) und eine
Halteschiene (22) zum Eindrücken des Folienrandes in die
Haltenut (23) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteschienen (22) an doppelarmigen, schwenkbar gela
gerten Betätigungshebeln (24) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungshebel (24) rückseitig je eine Steuerkurve
(28) für die Verschwenkung der betreffenden Halteschienen
(22) zwischen der Freigabestellung und der Spannstellung
aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie einen Drehtisch (2) für den Transport
des Spannrahmens (12) durch eine Beschickungsstation (4, 5)
zum Zuführen und Einspannen der Folienstücke (1), durch we
nigstens eine Heizstation (7, 8) und durch eine Formstation
(9) aufweist, der eine Entnahmestation (10) zum Entnehmen
der hergestellten Kunststoffkörper zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236059 DE4236059C2 (de) | 1992-10-26 | 1992-10-26 | Vorrichtung zum Herstellen von dünnwandigen, dreidimensionalen Kunststoffkörpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924236059 DE4236059C2 (de) | 1992-10-26 | 1992-10-26 | Vorrichtung zum Herstellen von dünnwandigen, dreidimensionalen Kunststoffkörpern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236059A1 DE4236059A1 (de) | 1994-04-28 |
DE4236059C2 true DE4236059C2 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=6471344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924236059 Expired - Fee Related DE4236059C2 (de) | 1992-10-26 | 1992-10-26 | Vorrichtung zum Herstellen von dünnwandigen, dreidimensionalen Kunststoffkörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4236059C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2603782C2 (de) * | 1976-01-26 | 1984-02-02 | George Leslie Stratford-upon-Avon Smith | Vorrichtung zum Herstellen eines gewölbten Formteiles aus einem Folienabschnitt aus thermoplastischem Kunststoff |
DE2508529C3 (de) * | 1975-02-27 | 1978-07-13 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum Vakuumtiefziehen tiefer schmaler Hohlkörper aus Kunststofffolien oder -platten |
-
1992
- 1992-10-26 DE DE19924236059 patent/DE4236059C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4236059A1 (de) | 1994-04-28 |
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