DE4234567A1 - Reflektierende Fläche mit Bildmuster - Google Patents

Reflektierende Fläche mit Bildmuster

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DE4234567A1
DE4234567A1 DE19924234567 DE4234567A DE4234567A1 DE 4234567 A1 DE4234567 A1 DE 4234567A1 DE 19924234567 DE19924234567 DE 19924234567 DE 4234567 A DE4234567 A DE 4234567A DE 4234567 A1 DE4234567 A1 DE 4234567A1
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DE19924234567
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Norbert Siek
Wilfried Laun
Klaus-Peter Radvan
Christian Prof Dr Ing Haelsig
Ralf Schwittey
Andreas Breitlauch
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TELEFILTER TFT GmbH
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TELEFILTER TFT GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine reflektierende Fläche mit Bildmuster, die aus einer durchsichtigen Stützschicht aus Glas oder polymerem Material und einer Reflexionsschicht auf dessen Rückseite besteht und auf der Betrachterseite der reflektierenden Fläche wahrnehmbare Bildmuster aufweist.
Die Verwendung reflektierender Flächen als Träger von Bild- und/oder Wortinformationen ist bekannt. Insbesondere im Bereich der Werbung - auf Taschenspiegeln, Kosmetikspiegeln, in Bars und Restaurants - werden reflektierende Flächen als Informationsträger genutzt. Sie bestehen in der Regel aus einer lichtdurchlässigen, die Stabilisierung der Fläche übernehmenden Schicht - häufig Glas oder organische polymere Materialien - und einer Reflexionsschicht, die aus aufgedampftem Metall wie Aluminium oder Silber oder aus einer aufgelegten spiegelnden Folie besteht. Das Bildmuster (Bilder und/oder Worte) ist auf der dem Betrachter zugewandten Seite der lichtdurchlässigen Schicht oder zwischen Reflexionsschicht und lichtdurchlässiger Schicht angeordnet. Auf der äußeren Oberfläche befindliche Bildmuster werden leicht beschädigt, zeigen bei bestimmtem Blickwinkel unerwünschte, durch Reflexion hervorgerufene Doppelränder des Bildes und sind die Farbe beeinträchtigenden Umwelteinflüssen stärker ausgesetzt.
In der DE-OS 31 22 133 wird ein Spiegel beschrieben, der auf der dem Betrachter abgewandten Seite der Glasplatte - zwischen Glas und Reflexionsschicht - ein Bildmuster aufweist, das farbig oder auch matt ist. Die Herstellung des Spiegels erfolgt durch Auftragen des Muster mittels Siebdruck oder photomechanischer Druckverfahren unter Verwendung von Schablonen auf eine Glasplatte. In die freiliegenden Stellen der Glasoberfläche werden Vertiefungen geätzt, die mit Farbe verfüllt bzw. die so belassen werden, so daß der Bildkontrast durch den Wechsel von farbigen bzw. matten und spiegelnden Stellen, nachdem das Aufdampfen der reflektierenden Schicht erfolgt ist, entsteht.
Dieser Spiegel und das Verfahren zu seiner Herstellung weist einige Nachteile auf. Der Prozeß des Ätzens und des damit verbundenen dreidimensionalen Abtragens von Glas ist relativ langwierig und auch ungenau, da mit größerer Abtragungstiefe ein Ausfransen der Ränder kaum zu vermeiden ist, so daß die Darstellung sehr feiner Linienführungen und Punkte kaum möglich erscheint. Ein weiterer Nachteil ist, daß angeätzte Glasoberflächen immer eine matte Oberfläche ergeben. Das Verfüllen der geätzten Vertiefungen mit Farbe beeinträchtigt die Farbwirkung beträchtlich. Farbnuancen lassen sich schwer darstellen. Das Erzeugen zusätzlicher optischer Oberflächeneffekte wie Glanz oder Fluoreszenz sind schwer zu realisieren. Die Herstellung von Spiegeln ist an sich eine bewährte Technologie. Das "Dazwischenschieben" von Verfahrensschritten vor dem Aufdampfen der Reflexionsschicht würde ein Umstellen dieser Herstellungstechnologie erfordern, was kostenmäßig und technologisch ungünstig ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine reflektierende Fläche mit Bildmuster zu schaffen, bei der Bildmuster und Reflexionsschicht in einer Ebene liegen, das Muster keine Einschränkungen bezüglich seiner visuell sichtbaren, optischen Eigenschaften zeigt und schädigende Umwelteinflüsse auf das Bildmuster ausgeschlossen sind, und ein Herstellungsverfahren anzubieten, das es ermöglicht, von bereits funktionsfähigen reflektierenden Flächen ausgehend praktisch jedes Bild und geometrische Muster darzustellen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer reflektierenden Fläche mit Bildmuster gelöst, die aus einer durchsichtigen Stützschicht aus Glas oder polymerem Material und einer Reflexionsschicht auf dessen Rückseite besteht und auf der Betrachterseite wahrnehmbare Bildmuster aufweist und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die auf der Rückseite befindliche Reflexionsschicht bildmustermäßige Unterbrechungen in einer Größenordnung bis zur visuellen Wahrnehmungsgrenze enthalten, die mit Material vollständig oder teilweise, ein- oder mehrschichtig verfüllt sind, deren optische Eigenschaften von denen der Reflexionsschicht verschieden sind, oder die nicht verfüllt sind, und daß die Rückseite eine die gesamte Reflexionsschicht abdeckende Schutzschicht besitzt. Weiterhin wird die Aufgabe mit einem Verfahren zur Herstellung dieser Fläche gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß mit einem photolithographischen Verfahren in der Reflexionsschicht bildmustermäßige Unterbrechungen erzeugt werden, die anschließend vollständig oder teilweise, ein- oder mehrschichtig mit Materialien verfüllt, deren optische Eigenschaften von denen der Reflexionsschicht verschieden sind, oder die nicht verfüllt werden, oder daß das fotolithographische Erzeugen von Unterbrechungen mehrfach wiederholt wird und nach jeder Wiederholung ein Material mit anderen optischen Eigenschaften vollständig oder teilweise, ein- oder mehrschichtig verfüllt oder nicht verfüllt wird, und daß nach dem Verfüllen der Materialien auf der Rückseite eine Schutzschicht aufgetragen wird.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß durch das Erzeugen beliebig kleiner, gerade noch visuell wahrnehmbarer Unterbrechungen aber auch größerer, flächenhafter Unterbrechungen, in einem Verfahrensschritt oder, wenn unterschiedliche optische Eigenschaften innerhalb eines Bildmusters notwendig sind, in mehreren, nacheinander stattfindenden Verfahrensschritten, reflektierende Flächen mit Bildmuster hergestellt werden können, die alle Anforderungen bezüglich der Wahl der Motive, der Präzision der Darstellung, der Farbigkeit, der Wahl sonstiger optischer Effekte wie diffuses Reflexionsvermögen, Glanz, Transparenz, Fluoreszenz oder Phosphoreszenz erfüllen können. Die zur Erzeugung der gewünschten optischen Effekte zu verfüllenden Materialien werden in Schichtdicken aufgetragen, die in der Größenordnung der Reflexionsschicht liegen. Dadurch ist ein äußerst geringer Materialverbrauch gegeben. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß beim Erzeugen der Bildmuster von bereits "fertigen" reflektierenden Flächen ausgegangen werden kann, die je nach Verwendungszweck nach dem Aufbringen des Bildmusters mit einer Schutzschicht auf der Rückseite versehen werden, um insbesondere mechanische Beschädigungen zu verhindern. Durch Zusammensetzen von Teilflächen mit Bildmuster lassen sich vorteilhafterweise größere zwei- oder auch dreidimensionale Objekte zusammenstellen, die ein gemeinsames großes oder mehrere kleinere, gleiche oder verschiedene Bildmuster aufweisen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen reflektierenden Flächen erfolgt durch Anwendung eines fotolithographischen Verfahrens. Hierbei wird das Bildmuster unter Ausnutzung der lichtempfindlichen Eigenschaften eines auf der Rückseite der metallischen, in der Regel aus Aluminium oder Silber bestehende Reflexionsschicht aufgetragenen Fotolackfilmes mittels einer Schablone auf der Rückseite fixiert. Die Schablone enthält bildmustermäßige Unterbrechungen, durch die ein für Fotolacke empfindliches Licht geschickt wird. Anstelle einer Schablone ist es auch möglich Positiv- oder Negativfilme bzw. Fotoplatten, die das Bildmuster tragen, einzusetzen. Der Bildaufbau kann mit Linien-, Kurven-, Flächen- und/oder Punktdetails erfolgen. Die bildmuster­ mäßig belichteten Stellen des Fotolacks und die darunter liegende Metallschicht werden herausgelöst. In diese Unterbrechungen der Reflexionsschicht können die am Bildaufbau beteiligten Materialien eingebracht werden. Zum Einbringen weiterer am Bildaufbau beteiligter Materialien mit anderen optischen Eigenschaften, z. B. mehrfarbige Bilder mit phosphoreszierenden Teilen, wiederholt man diesen Prozeß zweckmäßigerweise mit anderen Schablonen oder Filmen, so daß vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten gegeben sind. Je kleiner die bildmustermäßigen Unterbrechungen sind, desto kleiner sollten auch die Korngrößen der zu verfüllenden Materialien sein. Ein sparsames Auftragen ist über die Gasphase möglich (Aerosol, Dampf), z. B. Anwendung der Vakuumbeschichtung. Große, dreidimensional orientierte reflektierende Flächen mit einem die ganze Oberfläche überspannendes Bildmuster lassen sich aus Teilflächen zusammensetzen, die Teile des Gesamtmusters enthalten.
Die Erfindung wird an den folgenden Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Die Rückseite einer Glasscheibe der Größe 150 mm×150 mm wird bis zum Erreichen einer Schichtdicke von ca. 300 nm mit Aluminium bedampft, so daß eine einwandfrei spiegelnde Reflexionsschicht entsteht. Die Rückseite der Aluminiumschicht des so hergestellten Spiegels erhält einen dünnen Fotolackfilm (z. B. Fotolack AZ 1350 von der Fa. Hoechst). Nach dem Trocknen wird der Fotolackfilm durch eine Chrom-Schablone, die in der linken oberen Ecke angeordnet ist und eine Größe von 30 mm×30 mm besitzt, mit UV-Licht sechs Sekunden belichtet. Die Chrom-Schablone enthält die bildmustermäßigen Unterbrechungen, so daß eine bildmustermäßige Belichtung des Fotolacks erfolgt. Nach der sich anschließenden Entwicklung der belichteten Stellen des Lacks werden diese mit einem organischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch herausgelöst. Die jetzt freiliegenden bildmustermäßigen Aluminiumschichten werden mit einem Säuregemisch entfernt. Die nun entstandenen Unterbrechungen in der Reflexionsschicht werden mit einer sehr fein verteilten Farbe besprüht, um einen optimalen Auftrag der Farbe zu erreichen. Die Farbe hebt sich von der spiegelnden Schicht deutlich ab. Details sind sogar im Mikrometerbereich sehr gut reproduziert.
Etwa im Schnittpunkt der beiden Diagonalen des Spiegels erfolgt eine weitere Belichtung mit einer zweiten Schablone mit anderem Bildmuster in der Größe 40 mm×50 mm. Nach dem Ablösen des belichteten Fotolacks und der Aluminiumschicht werden Boratphosphore, eingebettet in einem transparenten, polymeren Bindemittel, aufgetragen, die nach Anregung mit UV-Licht im sichtbaren Bereich emittieren. Als Schutzschicht erhält die gesamte Rückseite einen Klarlackauftrag auf Polyurethanbasis. Die so behandelte reflektierende Fläche kann als Spiegelfliese z. B. in Diskotheken zur zwei- und dreidimensionalen optischen Gestaltung verwendet werden.
Beispiel 2
Eine kreisförmige Glasscheibe mit einem Durchmesser von 100 mm im Kosmetikspiegelformat wird mit Aluminium bedampft und mit einem Fotolack beschichtet. Ein Schwarzweiß-Kleinbildnegativ mit dem Kopf eines Pop-Künstlers wird anstelle einer Schablone wie im Beispiel 1 beschrieben mit UV-Licht durchstrahlt. Entsprechend der Schwarz-, Weiß und Grautöne des Negatives wird der Fotolack unterschiedlich stark belichtet, so daß nach Ablösen des bildmäßig belichteten Fotolacks und der darunter liegenden Teile der Aluminiumschicht und der anschließend aufgesprühten schwarzen Farbe ein Positiv des Kopfes des Pop-Künstlers entsteht. Die weißen Bildteile bildet die Reflexionsschicht und die Grauanteile sind ein "Punkt-Gemisch" von schwarzer Farbe und Reflexionsschicht. Bei Verwendung einer roten Farbe würde sich ein entsprechend rot getöntes Bild ergeben.
Die Mischung von Farben und reflektierenden Teilen ergibt interessante optische Effekte.
Beispiel 3
Eine Glasscheibe im Taschenspiegelformat in einer Größe von 70 mm×110 mm wird mit Aluminium bedampft (Schichtdicke 250 nm). In eine Ecke soll ein dreifarbenes Firmenlogo aufgetragen werden. Dazu wird eine Schablone, die bereits das ganze Logo als Unterbrechungen enthält, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit UV-Licht durchstrahlt. Nach dem Ablösen der bestrahlten Bereiche wird nacheinander unter Verwendung der Schablone die erste und zweite Farbe verfüllt. Das Versprühen der dritten Farbe erfolgt über die ganze Rückseite. Sie übernimmt gleichzeitig die Funktion einer Schutzschicht. Auf diese Schicht wird mit Siebdrucktechnik die Anschrift der Firma aufgetragen.

Claims (13)

1. Reflektierende Fläche mit Bildmuster, die aus einer durchsichtigen Stützschicht aus Glas oder polymerem Material und einer Reflexionsschicht auf dessen Rückseite besteht und auf der Betrachterseite der reflektierenden Fläche wahrnehmbare Bildmuster aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Rückseite befindliche Reflexionsschicht bildmustermäßige Unterbrechungen in einer Größenordnung bis zur visuellen Wahrnehmungsgrenze aufweisen, die mit Materialien vollständig oder teilweise, ein- oder mehrschichtig verfüllt sind, deren optische Eigenschaften von denen der Reflexionsschicht verschieden sind, oder die nicht verfüllt sind, und daß die Rückseite eine die gesamte Reflexionsschicht abdeckende Schutzschicht besitzt.
2. Reflektierende Flächen mit Bildmuster nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Unterbrechungen in der Reflexionsschicht sowohl feinste, gerade noch wahrnehmbare Linien, Kurven und Punkte als auch größere Flächengebilde sind.
3. Reflektierende Fläche mit Bildmuster nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß die Fläche aus mehreren, ebenen reflektierenden Teilflächen zusammengesetzt ist.
4. Reflektierende Fläche mit Bildmuster nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß die Fläche eine dreidimensionale Orientierung aufweist.
5. Reflektierende Fläche mit Bildmuster nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß die in den Unterbrechungen befindlichen Materialien farbig sind.
6. Reflektierende Fläche mit Bildmuster nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß die in den Unterbrechungen befindlichen Materialien fluoreszierend und/oder phosphoreszierend sind.
7. Reflektierende Fläche mit Bildmuster nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß die in den Unterbrechungen befindlichen Materialien einen anderen Glanz aufweisen als die umgebende Reflexionsschicht.
8. Reflektierende Fläche mit Bildmuster nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß die in den Unterbrechungen befindlichen Materialien diffuses Reflexionsvermögen besitzen.
9. Verfahren zur Herstellung einer reflektierenden Fläche mit Bildmuster, die aus einer durchsichtigen Stützschicht aus Glas oder polymerem Material und einer Reflexionsschicht auf dessen Rückseite besteht und auf der Betrachterseite der reflektierenden Fläche wahrnehmbare Bildmuster aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß mit einem photolithographischen Verfahren in der Reflexionsschicht der reflektierenden Fläche bildmustermäßige Unterbrechungen erzeugt werden, die anschließend vollständig oder teilweise, ein- oder mehrschichtig mit Materialien verfüllt, deren optische Eigenschaften von denen der Reflexionsschicht verschieden sind, oder die nicht verfüllt werden, oder daß das fotolithographische Erzeugen von Unterbrechungen mehrfach wiederholt wird und nach jeder Wiederholung ein Material mit anderen optischen Eigenschaften vollständig oder teilweise, ein- oder mehrschichtig verfüllt oder nichtverfüllt wird, und daß nach dem Verfüllen der Materialien auf der Rückseite eine Schutzschicht aufgetragen wird.
10. Verfahren zur Herstellung einer reflektierenden Fläche mit Bildmuster nach Anspruch 9 gekennzeichnet dadurch, daß das Verfüllen der Materialien in die bildmustermäßigen Unterbrechungen über die Gas- oder Flüssigphase erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 und 10 gekennzeichnet dadurch, daß die Unterbrechungen mit die durchsichtige Stützschicht anätzenden, gasförmigen oder flüssigen Verbindungen behandelt werden und ggf. anschließend farbige Materialien verfüllt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 9 bis 11 gekennzeichnet dadurch, daß ebene, reflektierende Teilflächen zu einer größeren reflektierenden Fläche mit zwei- oder dreidimensionaler Orientierung zusammengesetzt werden, wobei jede Teilfläche das gleiche oder verschiedene Bildmuster trägt.
13. Verfahren nach Anspruch 9 bis 12 gekennzeichnet dadurch, daß die Teilflächen zu einer zwei- oder dreidimensional orientierten Fläche mit einem, alle Teilflächen übergreifendes Bildmuster zusammengefügt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9407322U1 (de) * 1994-04-08 1994-06-30 Pmd Papierdruck Gmbh & Co Kg Spiegel mit Transferdruck
WO2023192656A1 (en) * 2022-04-01 2023-10-05 Meta Platforms Technologies, Llc Smart glasses with enhanced optical structures for augmented reality applications

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