DE4234558A1 - Vorrichtung zum Verschließen von Probenbehältern - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen von Probenbehältern

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Peter Dipl Chem Leinert
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LEINERT, PETER, DIPL.-CHEM, 01920 BERNBRUCH, DE
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LAUSITZER BRAUNKOHLE AG
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    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/508Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

Vorrichtung zum Verschließen von Probebehältern
In analytischen Laboratorien insbesondere der Medizin und der Chemie erfordern der Umfang der Analysenprogramme sowie die oft hohe Anzahl zu prüfender Parameter ein häufiges Öffnen und Verschließen jedes einzelnen Probebehälters. Der Kontakt des Probenmaterials mit der Umgebung soll dabei minimal sein, um Probenverluste sowie Kontaminationen der Probe oder in bestimmten Fällen (z. B. bei flüchtigen und aggressiven Substanzen) der Umgebung zu vermeiden.
Zudem sollen beim Einsatz von Laborrobotern die Probenbehältnisse von diesen einfach und ohne spezielle, insbesondere von der Größe des Behälters, abhängige Installationen (Greifer, Adaptoren) zu öffnen bzw. verschließen sein.
Um eine ausreichende Dichtheit beim Verschließen zu erreichen ist durch das Laborpersonal Kraftaufwand zum Festziehen von Gewindeverschlüssen, zur Deformation von Schnappverschlüssen und elastischen Kappen, zum Einrasten von Bajonettverschlüssen, zum Festklemmen von Schliffverbindungen etc. nötig.
Dazu werden größtenteils beide Hände benötigt, häufig benutzte Substanzentnahmegeräte (Spatel, Spritzen, Pipetten) müssen beim Behälterhandling oft beiseite gelegt werden.
Laborrobotern zugeführte Proben erfordern oft behälterspezifische sowie von Hersteller zu Hersteller verschiedene Zusatzinstallationen mit entsprechend zusätzlicher Programmierung.
Die Unebenheiten vieler Verschlußmechanismen (Gewinde, Schnappränder etc.) bieten Möglichkeiten der Kontamination und Substanzverschleppung, sie erfordern darüber hinaus einigen Reinigungsaufwand.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen universellen und handlichen Verschluß von Probe- und Chemikalienbehältnissen für Routineuntersuchungen zu entwickeln, der von Mensch und Maschine gleichermaßen unkompliziert benutzt werden kann, eine ausreichende Dichtheit besitzt, leicht zu reinigen ist, einen guten Zugang zur Probe gewährleistet und Möglichkeiten zur Vereinheitlichung des Behälterhandlings von Laborrobotersystemen bietet.
Die Lösung dieses Problems wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale, an das Gefäß angepaßter, sich kegelförmig im Winkel größer oder gleich 45° zur vertikalen Symmetrieachse verjüngender, runder, glatter Stopfen, dessen Haftung am Gefäß durch darin und im Stopfen eingearbeitete Kombinationen Permanentmagnet -Permanentmagnet bzw. Permanentmagnet-Eisenstück gewährleistet wird, erreicht.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch den flachen Winkel zwischen Verschlußgrenzfläche und Gefäßboden die Höhe des Stopfens gering und der Durchmesser der Gefäßöffnung groß gehalten werden kann, so daß ein verbesserter Zugang zum Inhalt möglich wird.
Durch die Permanentmagnet- bzw. Eiseninlets in Stopfen und Behälter kann beim Einsatz von Laborrobotern auf spezielle Werkzeuge am Roboterarm verzichtet werden, indem einheitlich einfache Elektromagnete zum Einsatz kommen.
Die verwendeten Magnetverschlüsse ermöglichen ein leichtes ("kontinuierliches") Öffnen und Verschließen der Behälter, ein ruckartiges Öffnen sowie daraus resultierende Substanzverluste und Gefährdungen bei der Arbeit mit aggressiven Medien werden bei entsprechender Größe und Stärke der Permanentmagnete bzw. des Eisenstücks vermieden.
Anhand der folgenden Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben werden.
In der Zeichnung sind Probengefäß (1) und Verschlußstopfen (2) im Schnitt zu sehen. Der Stopfen verjüngt sich von oben (A) nach unten (B) hin, wobei der Winkel (AFC) größer oder gleich 45° ist. Dieser Winkel verhindert ein Verklemmen des Stopfens, im Gefäß und im Stopfen eingearbeitete Permanentmagnet- Permanentmagnet- bzw. Permanentmagnet-Eisen-Kombinationen sichern einen ausreichenden, leicht zu betätigenden Verschluß.
An Stopfen und Gefäß befindliche Ränder (D, E) verhindern ein Verkanten beim Aufsetzen des Stopfens und damit eventuelle Undichtheiten.
Durch die Größe des o.g. Winkels (AFC) kann die Höhe (GC) des Stopfens und damit des Verschlusses gering gehalten werden, ohne die dichtende Fläche (im Schnitt AB) reduzieren zu müssen. Somit ist ein guter Zugang zur Probe möglich.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Verschließen von Probebehältern häufig zu untersuchender Proben in wissenschaftlichen Laboratorien sowie beim Einsatz von Laborrobotern, dadurch gekennzeichnet, daß sich der kegelstumpfförmige Stopfen (Verschluß) zum Boden des Behälters hin in einem Winkel größer oder gleich 45° zur vertikalen Symmetrieachse verjüngt und die notwendige Verschlußkraft durch die gegenseitige Anziehung von im Stopfen und im Probenbehälter eingearbeitete Kombinationen Permanentmagnet-Permanentmagnet bzw. Permanentmagnet-Eisenstück hervorgerufen wird.
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