DE4233830A1 - Strahlpositionsmonitor und verfahren zur erfassung der strahlposition - Google Patents
Strahlpositionsmonitor und verfahren zur erfassung der strahlpositionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strahlpositionsmonitor,
der mit einem kreisförmigen Beschleuniger für gelade
ne Teilchen verwendet wird, und ein Verfahren zur
Messung der Position eines Strahls von geladenen
Teilchen in einem derartigen Beschleuniger.
Fig. 13 zeigt ein typisches Beispiel eines bekannten
kreisförmigen Beschleunigers für geladene Teilchen in
Form eines Synchrotrons. Im allgemeinen wird ein
Strahl von in das Synchrotron eingebrachten geladenen
Teilchen durch einen Krümmungs-Elektromagneten 1 ge
krümmt, um in einem hohlen Ring oder ringförmigen
Kanal zu kreisen. Der im Ring kreisende kontinuierli
che Strahl wird durch elektromagnetische Hochfre
quenzfelder gebündelt und beschleunigt, d. h. geladene
Teilchen im Strahl werden gesammelt oder zusammenge
drängt und beschleunigt. Die gesamten geladenen Teil
chen des gesammelten Strahls kreisen entlang einer
einzigen Strahl-Flugbahn, während sie hierum oszil
lieren. Eine maximale Größe dieser Oszillationen wird
als Strahlgröße bezeichnet.
Obgleich die Strahl-Laufbahn so konzipiert ist, daß
sie durch die Mitte einer rohrförmigen Vakuumkammer
in den kreisförmigen Ring läuft, kann die tatsächli
che Strahl-Flugbahn von der Mitte der Vakuumkammer
abweichen, beispielsweise aufgrund von Änderungen in
der Montageposition des Krümmungs-Elektromagneten 1
und dergleichen. Da der Strahl in der Vakuumkammer
anwesend sein sollte, verringert eine derartige Ab
weichung der Strahl-Flugbahn einen Bereich oder Raum,
in welchem der Strahl eine Bahnbewegung durchführen
kann, wodurch sich ein entsprechend verringerter
Strahlstrom ergibt, der eingebracht und beschleunigt
werden kann. Um dies zu vermeiden, ist eine Vielzahl
von Strahlpositionsmonitoren 2 um den Ring herum an
geordnet zur Erfassung oder Messung der Position des
Strahls in der Vakuumkammer darin und zur Erzeugung
eines entsprechenden Signals, auf dessen Grundlage
nicht gezeigte Korrektur-Elektromagnete, die um den
Ring herum angeordnet sind, so betätigt werden, daß
die Position der Strahl-Flugbahn geeignet korrigiert
oder verändert wird.
Fig. 14 zeigt im Querschnitt ein Beispiel eines be
kannten Strahlpositionsmonitors 2, wie er bei dem
"Sixth Symposium on Accelerator Science and Technolo
gy", Tokio, 1987, veröffentlicht wurde. Hierin ent
hält der Monitor 2 eine hohle Vakuumkammer 3, durch
welche ein Strahl 5 von geladenen Teilchen hindurch
geht, und eine Mehrzahl (vier im dargestellten Bei
spiel) von Knopfelektroden 4A bis 4D, die in der Va
kuumkammer 3 angeordnet sind.
Es wird nun das Arbeitsprinzip des Strahlpositions
monitors 2 nach Fig. 14 kurz erläutert. Jedesmal,
wenn der Strahl 5 aus geladenen Teilchen durch eine
dargestellte bestimmte Position in der Vakuumkammer 3
hindurchgeht, werden Ladungen in den jeweiligen Elek
troden 4A bis 4D induziert. Zu dieser Zeit wird die
größte Ladungsmenge in der Elektrode 4A induziert,
die dem Strahl 5 am nächsten ist, wohingegen die ge
ringste Ladungsmenge in der Elektrode 4D induziert
wird, die vom Strahl 5 am weitesten entfernt ist.
Wenn der Strahl 5 durch die Mitte der Vakuumkammer 3
hindurchgeht, werden die induzierten Ladungsmengen in
den jeweiligen Elektroden 4A bis 4D einander gleich.
Obgleich dies nicht dargestellt ist, sind die Elek
troden 4A bis 4D jeweils über Widerstände geerdet, so
daß eine Spannung über jeden Widerstand gemessen
wird, um die Position des Strahls zu erfassen. In
dieser Hinsicht ist festzustellen, daß die Größe der
so induzierten Spannung proportional zur Ladungsmenge
des Strahls differenziert durch die Zeit ist, so daß
ein kontinuierlicher Strahl eine induzierte Spannung
null ergibt. Daher muß der Strahl gebündelt werden.
Demgemäß erzeugt der Strahlpositionsmonitor ein Aus
gangssignal in der Form einer Impulsreihe, welche,
wenn sie in eine Fourier-Reihe erweitert wird, gleich
einem Vielfachen der Frequenz der Bahnbewegung des
Strahls wird. Wie in Fig. 15 gezeigt ist, verarbeitet
eine Signalverarbeitungsschaltung 6 ein Ausgangssi
gnal des Strahlpositionsmonitors in der folgenden
Weise, um eine Signalverstärkung bei einem hohen
Rauschabstand durchzuführen. Es wählt nämlich eine
bestimmte Hochfrequenzkomponente aus dem Monitor-Aus
gangssignal aus, verstärkt sie nach dem Überlage
rungsverfahren, wandelt sie dann von einer analogen
in eine digitale Form um liest sie schließlich durch
einen Computer 7 aus.
Ein bekanntes Verfahren zur Korrektur der Strahlposi
tion durch Verwendung des Strahlpositionsmonitors 2
nach Fig. 14 wird nachfolgend unter Bezug auf Fig. 16
beschrieben. In dieser Figur ist der Strahlpositions
monitor 2 ähnlich dem in Fig. 14, obwohl die Gestalt
der Vakuumkammer 3 etwas verschieden von der in Fig.
14 ist.
Zuerst wird, wie in Fig. 16 gezeigt ist, ein Schlit
tentisch 9 in Richtung der x-Achse oder y-Achse be
wegt, um dementsprechend den darauf befestigten
Strahlpositionsmonitor 2 zu versetzen, während eine
Antenne 8 in Form eines dünnen Drahtes, die in das
zylindrische hohle Innere der Vakuumkammer 3 einge
setzt ist, Hochfrequenzimpulse erzeugt. Während der
Bewegung des Strahlpositionsmonitors 2 werden Span
nungen über die jeweiligen Elektroden 4A bis 4D ge
messen zur Berechnung der folgenden beiden Spannungs
verhältnisse:
H = (A + D-C-B)/(A + B + C + D),
V = (A + B-C-D)/(A + B + C + D),
V = (A + B-C-D)/(A + B + C + D),
wobei A eine Spannung über die Elektrode 4A, B eine
Spannung über dieElektrode 4B, C eine Spannung über
die Elektrode 4C und D eine Spannung über die Elek
trode 4D darstellen. Fig. 17 zeigt diese Spannungs
verhältnisse H, V, wenn die Antenne 8 relativ zum
Strahlpositionsmonitor 2 in Richtung der x-Achse oder
y-Achse bewegt wird. Die Verhältnisse H, V werden auf
der H-V-Ebene aufgezeichnet, wenn die Antenne 8 sich
in Richtung der y-Achse bewegt, während der Wert von
x konstant gehalten wird (z.B x = 0, ±1 mm, ±2 mm,
...), oder in Richtung der x-Achse, während der Wert
von y konstant gehalten wird (z. B. y = 0, ±1, ±2,
...).
Somit kann durch Aufzeichnung der vom Strahlposi
tionsmonitor 2 angegebenen Spannungsverhältnisse H, V
auf der H-V-Ebene, wie in Fig. 17 gezeigt ist, wäh
rend die Zahl von horizontalen oder vertikalen ausge
zogenen Linien pro Längeneinheit geändert wird, die
Position der Antenne 8 festgestellt und dann auf der
Grundlage hiervon in eine geeignete Position korri
giert werden. Aus diesem Grund werden die ausgezoge
nen Linien als "Korrekturkurven" bezeichnet. Im Falle
des Strahlpositionsmonitors 2 kann die Position des
Strahls erkannt werden auf der Basis der vom Monitor
2 ausgegebenen Spannungsverhältnisse H, V und der auf
der H-V-Ebene aufgezeichneten Korrekturlinien. Die
offensichtliche Asymmetrie der Korrekturlinien in
bezug auf die Mitte der H-V-Ebene ergibt sich aus
Veränderungen in der Befestigung der Elektroden 4A
bis 4D.
Mit den vorbeschriebenen bekannten Korrekturverfahren
des Strahlpositionsmonitors 2 können genaue Posi
tionsmessungen in den Fällen durchgeführt werden, in
denen die Größe oder der Durchmesser des Strahls so
klein ist wie die bzw. der der Antenne 8, aber sie
werden unmöglich, selbst wenn die Strahlmitten kon
zentrisch mit der Antenne 8 ist, solange wie der
Durchmesser oder die Größe des Strahls größer als der
Antennendurchmesser ist mit einer von der Mitte des
Strahlpositionsmonitors 2 abweichenden Strahlmitte.
In einem Synchrotron für die elektromagnetische Be
schleunigung eines in dieses eingebrachten niedrigen
ergetischen Strahls ist es sehr schwierig, die Posi
tion des Strahls genau festzustellen, da der Durch
messer des Strahls zum Zeitpunkt seiner Einbringung
sehr groß ist.
Demgemäß besteht die Absicht der vorliegenden Erfin
dung darin, die vorbeschriebenen Probleme bei dem
bekannten Strahlpositionsmonitor zu überwinden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Strahlposi
tionsmonitor zu schaffen und ein Verfahren zur Fest
stellung der Strahlposition zu entwickeln, mit denen
die Position eines Strahls genau erfaßt werden kann,
selbst wenn der Strahldurchmesser groß ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach einem Aspekt der
Erfindung ein Strahlpositionsmonitor vorgesehen, wel
cher aufweist: eine Vakuumkammer, durch welche ein
Strahl von geladenen Teilchen hindurchgeht; eine
Mehrzahl von in der Vakuumkammer angeordneten Elek
troden zum Induzieren von Spannungen, wenn der Strahl
durch die Vakuumkammer hindurchgeht; eine Vorrichtung
zur Bestimmung eines ersten Spannungsverhältnisses
auf der Grundlage der durch den Strahl an den jewei
ligen Elektroden induzierten Spannungen; eine in der
Vakuumkammer an einer Stelle, durch die der Strahl
hindurchgeht, angeordnete Antenne zum Induzieren von
Spannungen an den jeweiligen Elektroden; und eine
Vorrichtung zur Bestimmung eines zweiten Spannungs
verhältnisses auf der Grundlage der durch die Antenne
an den jeweiligen Elektroden induzierten Spannungen
und zur Korrektur des ersten Spannungsverhältnisses
unter Verwendung des so bestimmten zweiten Spannungs
verhältnisses, worin die Antenne eine Querschnitts
fläche hat, die gleich der des Strahls ist.
Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein
Strahlpositionsmonitor vorgesehen, welcher aufweist:
eine Vakuumkammer, durch welche ein Strahl von gela
denen Teilchen hindurchgeht; eine Mehrzahl von in der
Vakuumkammer angeordneten Elektroden zum Induzieren
von Spannungen, wenn der Strahl durch die Vakuumkam
mer hindurchgeht; eine Vorrichtung zur Bestimmung
eines ersten Spannungsverhältnisses auf der Grundlage
der durch den Strahl an den jeweiligen Elektroden
induzierten Spannungen; eine in der Vakuumkammer an
einer Stelle, durch die der Strahl hindurchgeht, an
geordnete Antenne zum Induzieren von Spannungen an
den jeweiligen Elektroden; und eine Vorrichtung zur
Bestimmung eines zweiten Spannungsverhältnisses auf
der Grundlage der durch die Antenne an den jeweiligen
Elektroden induzierten Spannungen und zur Korrektur
des ersten Spannungsverhältnisses unter Verwendung
des so bestimmten zweiten Spannungsverhältnisses,
worin die Antenne eine Querschnittsfläche hat, die
wesentlich kleiner ist als die des Strahls, und das
zweite Spannungsverhältnis wird erhalten durch Kor
rektur des ersten Spannungsverhältnisses durch Be
rechnungen.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein
Verfahren zur Feststellung einer Strahlposition die
Schritte auf: Beschleunigen eines Strahls in einem
Beschleunigungsring auf einen vorbestimmten höheren
Energiepegel durch Anwendung elektromagnetischer Fel
der; Abbremsen des so beschleunigten Strahls auf ei
nem anfänglichen Energiepegel, bei dem der Strahl in
den Beschleunigungsring eingebracht wird; und Messen
der Position des so auf den anfänglichen Energiepegel
abgebremsten Strahls.
Nach noch einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein
Strahlpositionsmonitor vorgesehen, welcher aufweist:
einen in einer Strahlbahn angeordneten Strahlschaber
zum Schaben eines in einem Beschleunigungsring krei
senden Strahls auf eine vorbestimmte Strahlgröße und
eine Vorrichtung zum Messen der Position des geschab
ten Strahls mit der vorbestimmten Strahlgröße.
Nach wiederum einem weiteren Aspekt der Erfindung
weist ein Verfahren zur Feststellung einer Strahlpo
sition die Schritte auf: Erzeugen eines elektromagne
tischen Einbringungsimpulses zur Änderung eines Teils
einer Strahlbahn in einem Beschleunigungsring nahe
einem Strahleinbringungspunkt; Einbringen eines
Strahls von geladenen Teilchen in den Beschleuni
gungsring in einer solchen Weise, daß die Zeit der
Beendigung der Strahleinbringung im wesentlichen mit
der Zeit zusammenfällt, in der der elektromagnetische
Einbringungsimpuls eine Spitze erreicht; und Erfassen
der Position des eine kleine Querschnittsfläche auf
weisenden Strahls.
Nach schließlich noch einem weiteren Aspekt der Er
findung weist ein Verfahren zur Feststellung einer
Strahlposition die Schritte auf: Erzeugen eines elek
tromagnetischen Einbringungsimpulses zur Änderung
eines Teils einer Strahlbahn in einem Beschleuni
gungsring nahe einem Strahleinbringungspunkt; Ein
bringen eines Strahls von geladenen Teilchen in den
Beschleunigungsring zu einer Zeit, zu der der elek
tromagnetische Einbringungsimpuls eine Spitze er
reicht, wobei der Strahl eine Länge hat, die im we
sentlichen gleich der Umfangslänge des Beschleuni
gungsringes ist; und Erfassen der Position des eine
kleine Querschnittsfläche aufweisenden Strahls.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Strahl
positionsmonitor nach einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise
eines zweiten Ausführungsbeispiels der
Erfindung wiedergibt,
Fig. 3 eine erläuternde Darstellung allgemei
ner Operationsmuster eines kreisförmi
gen Beschleunigers für geladene Teil
chen,
Fig. 4 eine erläuternde Darstellung der Wel
lenform eines elektromagnetischen, von
einem Perturbator erzeugten Feldimpul
ses und von Strahleinbringungszeit
punkten nach der Erfindung,
Fig. 5 die Bahn eines Strahls, der sich in
verschiedener Weise zwischen einem
Paar von Perturbatoren ändert,
Fig. 6 eine Annahmefläche, in der ein Strahl
existieren kann,
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Strahl
schaber nach der Erfindung,
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Schlitz
vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 9 eine abgewandelte Form einer Abschirm
platte, die verwendbar ist mit der
Schlitzvorrichtung nach Fig. 8 gemäß
der Erfindung,
Fig. 10 eine leicht vergrößerte Darstellung
der Abschirmplatte nach Fig. 9, jedoch
deren Arbeitsweise zeigend,
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine abgewan
delte Form eines Strahlschabers nach
der Erfindung,
Fig. 12 in vergrößertem Maßstab eine Abschirm
platte des Strahlschabers nach Fig.
11,
Fig. 13 eine schematische Draufsicht eines
allgemeinen Typs eines kreisförmigen
Beschleunigers für geladene Teilchen,
Fig. 14 einen Querschnitt durch einen bekann
ten Strahlpositionsmonitor,
Fig. 15 eine schematische Darstellung eines
Signalverarbeitungssystems für den
Strahlpositionsmonitor nach Fig. 14,
Fig. 16 eine Perspektivdarstellung zur Erläu
terung eines bekannten Verfahrens zur
Korrektur der Strahlposition unter
Verwendung des Monitors nach Fig. 14,
und
Fig. 17 das Ergebnis der nach dem bekannten
Verfahren durchgeführten Korrektur.
Fig. 1 illustriert im Querschnitt einen Strahlposi
tionsmonitor nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In dieser Figur werden Elemente, die
die gleichen wie in Fig. 14 sind oder diesen entspre
chen, durch die gleichen Bezugszeichen identifiziert,
und es wird daher auf ihre nähere Beschreibung ver
zichtet. Eine Antenne 10 in Fig. 1 hat eine Quer
schnittsfläche, die annähernd gleich der Größe eines
Strahls von geladenen Teilchen ist. Das Verfahren zur
Korrektur der Strahlposition gemäß der Erfindung ist
im wesentlichen das gleiche wie das vorerwähnte be
kannte Verfahren mit Ausnahme der Tatsache, daß die
Größe der Antenne 10 unterschiedlich ist gegenaüber
der der bekannten nach Fig. 14. Durch Verwendung der
großen Antenne 10 ist es möglich, die Position des
Strahls genau zu messen oder zu erfassen, selbst wenn
die Größe oder der Durchmesser des Strahls groß ist
und die Mitte des Strahls von der Mitte des Monitors
2 abweicht. Obgleich die dargestellte Antenne 10 ei
nen elliptischen Querschnitt hat, kann sie auch eine
andere Querschntitsform aufweisen, wie eine Kreisform
oder dergleichen.
Obgleich im vorstehenden ersten Ausführungsbeispiel
eine Antenne 10 mit einem großen Querschnitt verwen
det wird, um Korrekturkurven für einen Strahl von
großem Querschnitt zu bilden, können solche Korrek
turkurven durch mathematische Berechnungen erhalten
werden. In diesem Fall können jedoch Variationen in
den Montagepositionen der Elektroden 4A bis 4D, die
zu einer Asymmetrie der gemessenen Korrekturkurven
führen, nicht durch Berechnungen gefunden werden. Um
dieses Problem zu bewältigen, werden zuerst Korrek
turkurven für einen großen Strahl berechnet und dann
modifiziert oder korrigiert durch Verwendung einer
herkömmlichen feinen Antenne 8 (s. Fig. 14) mit einem
kleinen Durchmesser (d. h. geringer als die Strahlgrö
ße) zur Erzielung genauer Korrekturkurven.
Fig. 2 zeigt die Arbeitsweise dieses Ausführungsbei
spiels. Zuerst wird im Schritt S1 die Größe des
Strahls auf einen willkürlichen Wert gesetzt, und
Spannungsverhältnisse H, V in bezug auf die Strahlpo
sition (x, y) werden durch Berechnungen bestimmt,
d. h. durch Verwendung eines bekannten Analyseverfah
rens für zweidimensionale elektromagnetische Felder,
wie einem kommerziellen Programm, das "Poisson" be
zeichnet und von Ronulard Holsinger hergestellt sowie
vom Los Alamos National Laboratory vertrieben wird.
Dann werden im Schritt 2 Korrekturkurven berechnet
durch aufeinanderfolgende Bewegung der Position des
Strahls Schritt für Schritt (z. B. jedesmal um 1 mm)
in Richtung der x-Achse oder y-Achse. Nachfolgend
wird im Schritt S3 die Beziehung zwischen den Span
nungsverhältnissen H, V und der Strahlposition (x, y)
gemessen unter Verwendung der feinen Antenne 8 wie in
der bekannten Vorrichtung nach Fig. 14, und dann wer
den im Schritt S4 Korrekturkurven, wie in Fig. 13 ge
zeigt, gemessen, während die Strahlposition (x, y)
aufeinanderfolgend in Schritten von 1 mm in Richtung
der x-Achse oder y-Achse bewegt wird. In diesem Fall
enthalten die im Schritt S2 erhaltenen berechneten
Korrekturkurven Einflüsse aufgrund der Strahlgröße,
und die gemessenen Korrekturkurven enthalten Einflüs
se aufgrund von Veränderungen hinsichtlich der Befe
stigung der Elektroden 4A bis 4D. Demgemäß werden im
Schritt S5 die Intervalle zwischen den gemessenen
Korrekturkurven gleich denen der berechneten Korrek
turkurven gemacht, so daß die schließlichen Korrek
turkurven hierdurch im Schritt S6 erhalten werden.
Obgleich in diesem Fall die Strahlposition (x, y)
schrittweise um 1 mm bewegt wird, kann die Größe je
der schrittweisen Bewegung einen anderen Wert aufwei
sen.
Fig. 3 zeigt ein Operationsmuster eines kreisförmigen
Beschleunigers für geladene Teilchen wie eines Syn
chrotrons gemäß Fig. 13. In Fig. 3 bezeichnet die
Abszisse die Zeit t, und die Ordinate bezeichnet die
Strahlenergie E. Um einen Strahl von geladenen Teil
chen mit dem geringsten Energieverlust zu beschleuni
gen, ist es notwendig, die magnetischen Feldstärken
jedes Krümmungs-Elektromagneten 1 (s. Fig. 18) und
jedes nicht gezeigten Quadrupolmagneten, die um den
Strahlbeschleunigungsring oder -kanal herum angeord
net sind, gemäß dem Anstieg der Strahlenergie E zu
erhöhen, während das Feldstärkenverhältnis des Krüm
mungsmagneten zum Quadrupolmagneten auf einem kon
stanten Wert gehalten wird.
Das Operationsmuster des gewöhnlichen kreisförmigen
Beschleunigers für geladene Teilchen nach Fig. 13 ist
derart, daß ein Strahlbeschleunigungs/-bremsmuster,
wie in Fig. 3 gezeigt, in kontinuierlicher Weise wie
derholt wird. Um einen Strahl aus dem Strahlbeschleu
nigungsring herauszunehmen, nachdem der Strahl auf
einen vorbestimmten Energiepegel beschleunigt wurde,
ist es nicht erwünscht, die Leistungszufuhr zu allen
Magneten in ihren relativen Verhältnissen in gleichem
Maße herabzusetzen, insbesondere in einem Bereich, in
welchem die Magnetfeldstärke abfällt. Wenn jedoch in
einem solchen Magnetfeldbereich die Magnetfelder von
allen Magneten relativ zueinander in gleichem Maße
reduziert werden, kann der Strahl auf den
Einbringungs-Energiepegel (z. B. 20 MeV) ohne Energie
verlust herabgesetzt werden, wenn er nicht aus dem
Beschleunigungsring herausgenommen wird.
Im Falle eines Elektronenbeschleunigungsgeräts wird,
je höher die Strahlenergie ist, desto geringer die
Strahlgröße aufgrund eines Strahlungsverlustes von
Energie. Wenn es beispielsweise 0, 5 Sekunden dauert,
den Strahl von einem Einbringungs-Energiepegel (z.B.
20 MeV) auf einen vorbestimmten höheren Energiepegel
(z. B. 100 MeV) zu beschleunigen, und der dann abge
bremst wird, wird die Strahlgröße ausreichend klein,
selbst nachdem der Strahl auf den Einbringungs-Ener
giepegel abgebremst ist. Demgemäß werden gute Ergeb
nisse erhalten, wenn die Position des Strahls zu ei
ner Zeit erfaßt wird, nachdem der Strahl zuerst be
schleunigt und dann abgebremst wurde.
In einem gewöhnlichen Synchrotron wird eine gute Mes
sung oder Erfassung durchgeführt, wenn die Position
eines Strahls erfaßt wird, nachdem die Strahlenergie
von ihrem Einbringungs-Energiepegel angehoben ist, um
die Strahlgröße zu reduzieren. Da die Position oder
die Bahn eines Strahls im allgemeinen abhängig von
seinem Energiepegel variiert und da eine Strahlposi
tionsinformation in einem niedrigen Energiebereich
erforderlich ist, in dem die Energie eines Einbrin
gungsstrahls liegt, ist das vorstehende Verfahren
wirksam. Die Gründe, weshalb die Strahlpositionsin
formation im niedrigen Energiebereich erforderlich
ist, sind folgende. Im niedrigen Energiebereich näm
lich ist die Strahlgröße groß, und daher ist ein grö
ßerer Bereich oder Raum erforderlich für die Bahnbe
wegung des Strahls, und eine Abweichung von der
Strahlposition oder -bahn wird am größten bei einem
niedrigen Strahlenergiepegel infolge von Einflüssen
von magnetischen Restfeldern von um den Strahlbe
schleunigungsring oder -kanal angeordneten Elektroma
gneten.
Selbst wenn beispielsweise ein Strahl von 100 mA in
einem horizontalen Bereich von 100 mm zum Zeitpunkt
der Strahleinbringung existiert, nimmt die Strahlgrö
ße ab entsprechend der erhöhten Geschwindigkeit des
Strahls. Somit wird die horizontale Strahlgröße auf
10 mm reduziert, wenn der Strahl von 100 mA auf einen
Energiepegel von 100 meV beschleunigt wurde. Das
heißt, die erforderliche horizontale Länge der Vaku
umkammer mit einer Strahlenergie von 100 MeV kann 10
mm sein, obwohl die zum Zeitpunkt der Strahleinbrin
gung erforderliche 100 mm beträgt. Demgemäß ergeben
sich in einem Energiebereich von 100 MeV mit einer
Vakuumkammergröße von 100 mm keine Probleme, selbst
wenn eine Abweichung von mehreren cm in der Strahlpo
sition auftritt, jedoch führt zur Zeit der Strahlein
bringung eine derartige Abweichung zu einer Abnahme
des Strahlstroms. Daher wird nach der Feststellung
einer Abweichung der Strahlposition in dieser Weise
die Strahlbahn mittels eines Korrektur-Elektromagne
ten korrigiert oder modifiziert, um eine vorbestimmte
Strahlposition zu erhalten, wodurch die Einbringungs-
Strahlenergie erhöht wird.
Hier ist festzustellen, daß, je größer der Strahl
strom ist, desto größer der Ausgangssignalpegel des
Strahlpositionsmonitors 2 wird, wodurch eine entspre
chend verbesserte Strahlpositionserfassung ermöglicht
wird. Nach dem vorbeschriebenen Verfahren, bei wel
chem ein neuer Strahl eingebracht wird, nachdem die
Größe des bereits existierenden, im Beschleunigungs
ring kreisenden Strahls durch Abbremsen ausreichend
reduziert wurde, bewirkt die Einbringung des neuen
Strahls keinen bemerkenswerten Verlust der bereits
angesammelten Energie des existierenden, im Beschleu
nigungsring kreisenden Strahls, so daß die Größe des
Gesamtstrahlstroms mit wiederholtem Einbringen von
Strahlen allmählich erhöht wird. Jedoch geht eine
begrenzte Menge von Strahlenergie bei jeder Einbrin
gung, jeder Beschleunigung und jeder Bremsung des
Strahls verloren, so daß der Anstieg des Strahlstroms
auf einen bestimmten Maximalwert begrenzt ist, der
durch die Größe des Energieverlustes bestimmt wird.
Es ist offensichtlich, daß, je geringer der Energie
verlust ist, eine desto größere Menge des Strahl
stroms angesammelt werden kann.
In dem Synchrontron kann ein Teil des Strahls während
der Beschleunigungen verloren gehen, so daß, um den
Umfang des Energieverlustes zu minimieren, es er
wünscht ist, daß die Beschleunigungen und Abbremsun
gen wiederholt bei der geringstmöglichen Energie
durchgeführt werden. Fig. 3 zeigt eine derartiges
Beispiel. In dieser Figur ist ein höherer Energiepe
gel auf 100 MeV gesetzt, obgleich er bestimmt werden
sollte unter Berücksichtigung eines Strahlungsverlu
stes. In diesem Beispiel wird ein Strahl mit einem
anfänglichen oder Einbringungs-Energiepegel von etwa
20 MeV auf etwa 100 MeV beschleunigt, dann auf den
anfänglichen oder Einbringungs-Energiepegel abge
bremst, worauf ein neuer Strahl eingebracht wird. Ein
derartiges Operationsmuster wird so oft wie nötig
wiederholt, so daß, nachdem der Strahlstrom ausrei
chend zugenommen hat, der Strahl weiter beschleunigt
wird auf einen vorbestimmten Energienennwert (zum
Beispiel etwa 1 GeV), und dann wird die Strahlposi
tion erfaßt. Der Grund, weshalb die Strahlposition
nicht im Muster der Erhöhung der Strahlenergie auf
100 MeV und nachfolgenden Abbremsung auf den Einbrin
gungs-Energiepegel erfaßt wird, liegt darin, daß die
Strahlposition in diesem Beschleunigungs/Abbremsungs-
Muster im allgemeinen unterschiedlich gegenüber der
ist, die im Muster der Beschleunigung eines Strahle
auf die Nennenergie und Abbremsung auf den Einbrin
gungs-Energiepegel festgestellt wird.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachfolgend beschrieben. Im allgemeinen wird, wie in
Fig. 13 dargestellt ist, ein Strahl durch einen Ein
lenkkondensator 11 in einen Strahlbeschleunigungsring
oder -kanal eingebracht. Zu diesem Zweck ist es er
forderlich, die Strahlbahn zu einem Einbringungspunkt
oder Einlaß des Einlenkkondensators 11 zu versetzen
und sie nach Beendigung der Strahleinbringung in die
ursprüngliche Bahn zurückzuführen. Einbringungs-Im
pulsgeneratoren oder Perturbatoren 12 in Form von
Elektromagneten sind an den den Einlenkkondensatoren
11 entgegengesetzten Seiten angeordnet und werden nur
zur Zeit einer Strahleinbringung erregt, um einen
Magnetfeldimpuls zu erzeugen, der beispielsweise die
in Fig. 4 gezeigte Wellenform hat. Die Zahl der Per
turbatoren 12 beträgt im allgemeinen zwei oder drei
und sie dienen nur dazu, die Strahlbahn zwischen den
Perturbatoren 12 einschließlich des Einlenkkondensa
tors 11 zu verändern. Fig. 5 zeigt die Veränderung
der Strahlbahn 14 auf unterschiedliche Weise zwischen
den Perturbatoren 12.
Bei dieser Art von Strahleinbringungsverfahren wird
eine Vielzahl von Strahleinbringungen durchgeführt,
um die Vakuumkammer mit einer Vielzahl von Strahlen
zu füllen. Der Strahldurchmesser ist unmittelbar nach
der Strahleinbringung sehr groß. Fig. 6 zeigt einen
Bereich in der Vakuumkammer, in der Strahlen auftre
ten können, und dieser Bereich wird nachfolgend als
"Annahmebereich" bezeichnet. Da die Bewegung jedes
Elektrons in einem Strahl einen Neigungswinkel rela
tiv zur Richtung der Übertragung oder Bewegung des
Strahls hat, liegt der Annahmebereich im allgemeinen
nicht in einer zweidimensionalen Ebene (d. h. nicht in
einer horizontalen oder vertikalen Ebene), sondern er
wird dargestellt in einer Phasenebene, in welcher die
Ordinate einen Neigungswinkel und die Abszisse die
Strahlgröße anzeigen. Demgemäß gibt es zwei Arten von
Annahmebereichen, von denen der eine in einer hori
zontalen Ebene und der andere in einer vertikalen
Ebene angenommen wird. In Fig. 6 ist ein Annahmebe
reich in der horizontalen oder x-Achsen-Richtung al
lein gezeigt, der einen kreisförmigen Bereich bildet
und durch eine äußere Peripherielinie oder einen
Kreis einer äußersten Ringfläche, die mit a3 bezeich
net ist, definiert wird. Im Falle der Einbringung
eines Strahls schwankt der Einbringungsstrahl nicht
in einer vertikalen Richtung, so daß nur ein horizon
taler Annahmebereich zu betrachten ist.
Wenn ein Strahl in den Beschleunigungsring zu einer
Zeit während einer Einbringungszeitdauer 15 gemäß
Fig. 4 eingebracht wird, ist der vorerwähnte kreis
förmige Annahmebereich, der in Fig. 6 dargestellt
ist, anfänglich mit dem Strahl gefüllt. Der einge
brachte Strahl wird dann aufeinanderfolgend durch
elektromagnetische Hochfrequenzfelder im Beschleuni
gungsring beschleunigt, wie in Fig. 13 gezeigt ist.
Mit zunehmender Strahlenergie nimmt die Strahlgröße
bzw. dessen Durchmesser ab.
Um den so eingebrachten Strahl auf optimale Weise zu
beschleunigen, ist es erforderlich, die genaue Posi
tion des umlaufenden Strahls zu erfassen. Zu diesem
Zweck ist eine Mehrzahl von Strahlpositionsmonitoren
2 entlang des Beschleunigungsrings angeordnet, wie in
Fig. 13 illustriert ist. Jedoch können aus den vor
erwähnten Gründen die Strahlpositionsmonitoren 2 die
exakte Position des Strahls, der eine erhebliche Grö
ße oder große Querschnittsfläche hat, nicht erfassen
bzw. messen. Somit ist es unmöglich, die genaue Bahn
eines Strahls unmittelbar nach seiner Einbringung zu
erfassen bzw. zu messen.
Um dieses Problem zu bewältigen, wird der Strahl
durch einen Strahlschaber auf eine geringere Größe
gebracht und die Position des auf diese Weise redu
zierten Strahls wird dann gemessen. Fig. 7 zeigt ei
nen Querschnitt eines derartigen Strahlschabers und
Fig. 13 zeigt die Position des Strahlschabers 18 im
Beschleunigungsring. Gemäß Fig. 7 sind ein Paar von
ersten oder vertikalen Abschirmplatten 19 in Form von
Metallplatten und ein anderes Paar von zweiten oder
horizontalen Abschirmplatten 20 in der Form von Me
tallplatten einander entgegengesetzt in einer Vakuum
kammer 3 angeordnet, so daß sie durch eine Antriebs
vorrichtung 21 in Form von Motoren aufeinander zu
oder voneinander weg bewegt werden können. Das Paar
von zweiten Abschirmplatten 20 ist senkrecht zu dem
Paar von ersten Abschirmplatten 19 angeordnet. Deh
nungsmanschetten 22 sind zwischen der zugeordneten
Antriebsvorrichtung 21 und der Vakuumkammer 3 ange
ordnet, so daß sie die entsprechenden Antriebsstäbe
der Antriebsvorrichtungen 21 umschließen zur Aufrech
terhaltung des Vakuums in der Vakuumkammer 3 und zur
Vermeidung eines Lufteintritts. Der beabsichtigte
Zweck des Strahlschabers besteht darin, den Strahl zu
reduzieren, um die Stärke und Verteilung des Strahls
zu erfassen, wenn der Strahl in einem hohen Energie
zustand stabil ist. Um diesen Zweck zu erreichen,
kann der Strahlschaber irgendwo im Beschleunigungs
ring angeordnet sein. Um die Position des Strahls
unmittelbar nach seiner Einbringung zu erfassen,
sollte der Strahlschaber an einer anderen Stelle als
zwischen den benachbarten Perturbatoren 12 angeordnet
sein. Wenn nämlich der Strahlschaber zwischen den
Perturbatoren 12 angeordnet ist, kann ein
Einbringungsstrahl auf die Abschirmplatten 20 auf
treffen, so daß ein ordnungsgemäßer Eintritt in den
Beschleunigungsring verhindert wird, wenn die Rich
tung oder die Stelle der Einbringung des Strahls
durch die Perturbatoren 12 eingestellt oder verändert
wird. Die an einer anderen Stelle angeordneten Ab
schirmplatten dagegen verhindern nicht den Eintritt
eines Strahls oder stören die Richtung des eintreten
den Strahls, wenn sie zur Einstellung der Größe des
umlaufenden Strahls bewegt werden. Somit kann die
Größe des kreisenden Strahls durch die Abschirmplat
ten willkürlich eingestellt werden, ohne daß die Ein
bringung eines Strahls in irgendeiner Weise beein
trächtigt wird.
Obgleich in dem in Fig. 7 illustrierten Ausführungs
beispiel zwei Paare von Abschirmplatten 90, 20 ver
wendet werden, kann auch nur ein Paar von diesen oder
nur eine Abschirmplatte eingesetzt werden, wenn dies
gewünscht oder notwendig sein sollte.
Darüber hinaus kann eine Schlitzvorrichtung gemäß
Fig. 8 anstelle des Strahlschabers nach Fig. 7 ver
wendet werden unter Erzielung des im wesentlichen
gleichen Ergebnisses. Gemäß Fig. 8 ist eine Abschirm
platte 23 in Form eines Metallblocks mit einem Durch
gangsloch oder Schlitz 23a darin in einer Vakuumkam
mer 3 angeordnet und über einen Antriebsstab 21a mit
einer Antriebsvorrichtung 21 in Form eines Motors
verbunden, so daß sie von der Antriebsvorrichtung 21
angetrieben wird zur Bewegung zwischen einer ersten
oder zurückgezogenen Stellung, in welcher sie sich
außerhalb der Bahn des Strahls befindet, und einer
zweiten oder ausgefahrenen Stellung, in welcher sie
sich in der Bahn des Strahls befindet, derart, daß
sie das Innere der Vakuumkammer 3 in einer Richtung
senkrecht zur Bahn des Strahls durchquert, um den
Durchgang eines Teils des Strahls zu ermöglichen und
die Querschnittsfläche oder Größe des Strahls in eine
Querschnittsform entsprechend der des Schlitzes 23a
zu bringen. Eine Dehnungsmanschette 22 ist zwischen
der Antriebsvorrichtung 21 und der Vakuumkammer 3
angeordnet, um das Vakuum in dieser abzudichten.
Fig. 9 zeigt eine abgewandelte Form einer Abschirm
platte 30, die die Abschirmplatte 23 gemäß Fig. 8
ersetzen kann. Bei dieser Abwandlung besteht die Ab
schirmplatte 30 aus einer keramischen Platte mit ei
ner fluoreszierenden Beschichtung und sie weist meh
rere (im dargestellten Beispiel 2) Durchgangslöcher
oder Schlitze 30a, 30b für den Durchgang eines
Strahls auf. Die Durchgangslöcher 30a, 30b haben ei
nen gegenseitigen Abstand in der Richtung der Bewe
gung der Abschirmplatte 30 und sie haben eine unter
schiedliche Größe bzw. Querschnittsfläche. Im illu
strierten Beispiel ist das Durchgangsloch 30a nahe
dem hinteren Ende der Platte 30 größer als das Durch
gangsloch 30b an deren vorderem Ende. Beispielsweise
liegt der Durchmesser des Durchgangsloches 30a im
Bereich von etwa 4 mm bis etwa 5 mm.
Fig. 10 illustriert die Abschirmplatte 30 in einem
etwas vergrößerten Maßstab, in der eine durch eine
unterbrochene Linie wiedergegebene größere Ellipse
einen die Platte 30 treffenden Strahl 33a bei einer
ersten Umdrehung nach der Einbringung des Strahls
darstellt, und eine durch eine ausgezogene Linie wie
dergegebene kleinere Ellipse 33b stellt den Strahl
bei einer zweiten Umdrehung dar. Im Betrieb läuft der
vom Einlenkkondensator 11 (siehe Fig. 13) eingebrach
te Strahl durch den Beschleunigungsring oder Strahl
kanal, wobei seine Position und Größe bzw. Durchmes
ser durch magnetische Hochfrequenzfelder, die durch
um den Strahlkanal angeordnete, nicht gezeigte Elek
tromagnete erzeugt werden, verändert werden, und er
erreicht die fluoreszierende Platte 30, die zuvor
durch die Antriebsvorrichtung 21 an eine Stelle be
wegt wurde, die vom Strahl passiert wird. Der Strahl
trifft auf die fluoreszierende Platte 30 und erzeugt
ein fluoreszierendes Licht, das durch ein nicht ge
zeigtes Fenster in einer Wand der Vakuumkammer 3 mit
tels einer nicht dargestellten Kamera beobachtet wer
den kann. Somit können die Querschnittsform und die
Position des Strahls von der Kamera festgestellt oder
gemessen werden. Insbesondere kann durch Betrachten
der fluoreszierenden Platte 30 durch die Kamera eine
Bedienungsperson den Motor 21 steuern, um die Platte
30 in einer Richtung quer zur Strahlbahn einzustel
len, so daß der Strahl 33a bei einer ersten Umdrehung
durch das Durchgangsloch 30a in der Platte 30 hin
durchgehen kann. Auf diese Weise wird der Strahl 33a
durch die Platte 30 auf die gleiche Größe wie das
Durchgangsloch 30a reduziert, und der durch das
Durchgangsloch 30a hindurchgehende Teil bewegt sich
entlang des Strahlkanals und trifft bei der zweiten
Umdrehung wieder auf die Platte 30 als Strahl 33b,
wobei er ein zweites Mal ein fluoreszierendes Licht
erzeugt. Somit kann die Position des Strahls 33b bei
der zweiten Umdrehung beobachtet und damit mehr In
formation durch Verwendung eines einzelnen Monitors
erhalten werden. Zusätzlich kann durch geeignete Ein
stellung der Platte 30 mittels des Motors 21 der
Strahl 33b bei der zweiten Umdrehung durch das klei
nere Durchgangsloch 30b hindurchgehen, so daß der
Strahl bei der dritten Umdrehung für weitere Informa
tionen beobachtet werden kann.
Der Strahl 33 hat bei der ersten Umdrehung einen
Durchmesser von etwa 30 bis 40 mm und ist damit rela
tiv groß, und seine Energie ändert sich von seiner
radial inneren Seite zu seiner radial äußeren Seite.
Demgemäß kann durch geeignete Einstellung der Platte
30 das Durchgangsloch 30a dazu dienen, einen speziel
len Teil des Strahls 33a mit einem bestimmten Ener
gieband hindurchzulassen, wodurch sich ändernde
Strahlparameter gemessen werden können. Anstelle der
Verwendung eines einzigen Durchgangslochs kann auch
eine Mehrzahl von Durchgangslöchern mit unterschied
lichen Durchmessern für den gleichen Zweck eingesetzt
werden. In diesem Fall kann gleichzeitig eine Mehr
zahl von Strahlen mit sich ändernden Energiebändern
erzeugt werden.
Obgleich im gezeigten Ausführungsbeispiel die Durch
gangslöcher 30a, 30b kreisförmig sind, können sie
eine andere Gestalt annehmen wie die einer Ellipse
und dergleichen. Weiterhin kann eine Mehrzahl von
fluoreszierenden Platten mit einer Mehrzahl von
Durchgangslöchern an unterschiedlichen Stellen ange
ordnet werden, so daß erforderlichenfalls einige der
Platten selektiv in den Weg des Strahls bewegt werden
können.
Fig. 11 zeigt eine weitere Abwandlung des Strahlscha
bers. Dieser entspricht im wesentlichen dem nach Fig.
8 mit folgender Ausnahme. Eine Abschirmplatte 40 in
der Vakuumkammer 3 ist mit dem hinteren Ende einer
Antriebsstange 21a einer Antriebsvorrichtung 21 in
Form eines Motors verbunden. Die Position der Ab
schirmplatte 40 in der Vakuumkammer 3 wird abgetastet
und durch einen Positionssensor in Form eines am Mo
tor 21 befestigten Potentiometers 42 angezeigt. Eine
Kamera in Form einer Fernsehkamera 44 ist außerhalb
der Vakuumkammer vorgesehen, um die Abschirmplatte 40
durch ein Fenster 43 in einer Wand der Vakuumkammer 3
zu beobachten. Die Abschirmplatte 40 ist unter einem
Winkel relativ zur Bahn des Strahls angeordnet, so
daß sie durch die Fernsehkamera 44 beobachtet werden
kann, welche im wesentlichen auf einer zur Strahlbahn
senkrechten und durch die Mitte der Abschirmplatte 40
hindurchgehenden Linie angeordnet ist. Ein Röntgen
strahlensensor 45 ist außerhalb der Vakuumkammer 3 in
der Nähe der Abschirmplatte 40 vorgesehen, wobei sein
vorderes Ende auf die Abschirmplatte 40 gerichtet
ist. Die Abschirmplatte 40 ist aus einem Metall wie
Tantal gebildet, wobei ein andersartiges Metall auf
seiner Oberfläche niedergeschlagen ist zur Bildung
eines Gitters oder von sich kreuzenden Streifen, wie
in Fig. 12 gezeigt ist.
Wenn geladene Teilchen in einem Strahl auf die Ab
schirmplatte 40 auftreffen, werden Röntgenstrahlen
erzeugt und vom Röntgenstrahlensensor 45 erfaßt. Die
Position der Abschirmplatte 40 wird zu diesem Zeit
punkt vom Potentiometer 42 festgestellt. Eine Bedie
nungsperson kann die Querschnittsform des auftreffen
den Strahls mit Hilfe der Fernsehkamera 44 durch das
Fenster 43 beobachten. Obgleich die Abschirmplatte 40
nicht senkrecht, sondern schräg zur Bahn des Strahls
steht, kann die genaue Position des auf die Abschirm
platte 40 auftreffenden Strahls bestimmt werden auf
der Grundlage des Strahlauftreffpunktes auf der git
terförmigen oder mit gekreuzten Streifen versehenen
Oberfläche der Abschirmplatte 40 und des Winkels der
Platte 40 in bezug auf die Strahlbahn.
Anstelle der Verwendung einer Metalldampfabscheidung
können gekreuzte Markierungslinien auf einer Oberflä
che der Metallplatte 40 zur Bildung eines Gitters
vorgesehen werden. Die Abschirmplatte 40 kann senk
recht zur Strahlbahn angeordnet werden und in diesem
Fall ist die Fernsehkamera 40 in einem Winkel zur
Oberfläche der Platte 40 angeordnet, so daß sie die
Plattenoberfläche beobachten kann.
Es wird nun ein fünftes Ausführungsbeispiel der Er
findung beschrieben. Eine gewöhnliche mehrfache
Strahleinbringung wird durch Verwendung von zwei oder
drei Perturbatoren 12 (siehe Fig. 13) durchgeführt.
Jeder der Perturbatoren 12 erzeugt ein pulsierendes
magnetisches Feld, das im Bereich von Mikrosekunden
pulsiert abhängig von der Größe oder dem Außendurch
messer des Beschleunigungsringes des kreisförmigen
Beschleunigers für geladene Teilchen, um so vorüber
gehend die Strahlbahn in die Nähe der Richtung oder
der Stelle der Einbringung eines Strahls zu bewegen
oder zu versetzen. Andererseits, wenn der umlaufende
Strahl nach mehreren Umdrehungen notwendigerweise zu
der anfänglichen oder ursprünglichen Position zurück
kehrt, dann trifft er gegen die Wände des Einlenkkon
densators 11 und verschwindet. Wenn weiterhin ein
Strahl in einen Bereich eingebracht wird, in dem das
pulsierende Magnetfeld ansteigt, wird der Strahl in
gleicher Weise verschwinden. Daher muß der Strahl in
einen Bereich oder zu einem Zeitpunkt eingebracht
werden, in dem das pulsierende Magnetfeld abfällt.
Wie vorbeschrieben ist, illustriert Fig. 6 die hori
zontale Position und den Neigungswinkel des umlaufen
den oder kreisenden Strahls relativ zum Einbringungs
strahl auf einer Phasenebene. Der Bereich, in dem der
kreisende und der eingebrachte Strahl miteinander
existieren können, wird bestimmt in Abhängigkeit von
der Größe der Vakuumkammer 3 sowie von der Größe ei
ner Strahldurchgangsfläche in jeder der anderen im
Ring vorgesehenen Vorrichtungen. Wie erläutert wurde,
definiert in Fig. 6 der äußere periphere Kreis der
Fläche a3 die Grenze einer derartigen Fläche, in der
die Strahlen zusammen existieren können.
Insbesondere sei angenommen, wie in Fig. 4
illustriert ist, daß eine Mehrzahl von während des
Einbringungszeitbereichs 15 in den Beschleunigungs
ring eingebracht wird, wenn ein Magnetfeld mit der
dargestellten Wellenform durch den Perturbator 12
erzeugt wird. In diesem Fall kreist der im ersten
Zeitpunkt t1 eingebrachte Strahl im Beschleunigungs
ring, während er durch eine erste Fläche a1 in Fig. 6
hindurchgeht. In entsprechender Weise kreisen die
Strahlen, die zu einem mittleren oder zweiten Zeit
punkt t2 und zu einem letzten oder dritten Zeitpunkt
t3 eingebracht wurden, in einer zweiten und einer
dritten Fläche a2, a3. Jeder Strahl nimmt unmittelbar
nach seiner Einbringung nicht eine ringförmige Ver
teilung an, wie in Fig. 6 gezeigt ist, sondern er
nimmt über die Zeit eine ringförmige Verteilung an.
Somit kann ein Strahl von geringer Größe gebildet
werden durch Entfernen der Strahlen, die durch die
zweite und die dritte Fläche a2, a3 hindurchgehen,
während der Strahl, der durch die erste Fläche a1
allein hindurchgeht, übriggelassen wird. In diesem
Fall wird die Stärke des Strahls natürlich reduziert,
aber der reduzierte Strahl kann immer noch durch den
Strahlpositionsmonitor 2 in einer zufriedenstellenden
Weise erfaßt werden.
Zu diesem Zweck wird der Zeitpunkt der Einbringung
eines Strahls in bezug auf die Wellenform 13 eines
von den Perturbatoren 12 erzeugten elektromagneti
schen Feldimpulses in einen Einbringungszeitbereich
16 gelegt, in welchem der von den Perturbatoren 12
erzeugte elektromagnetische Feldimpuls ansteigt, wie
in Fig. 4 gezeigt ist. Auf diese Weise kann der wäh
rend des Anstiegs des Magnetfelds eingebrachte Strahl
nicht leben oder existieren, so daß nur der Strahl im
ersten Bereich al existent bleibt.
Es wird nun ein sechstes Ausführungsbeispiel der Er
findung beschrieben. Die Strahlgröße kann reduziert
werden, indem ein kurzer Strahl mit einer Länge, die
so kurz ist wie eine volle Kreislänge des Beschleuni
gungsringes, an einer Stelle in der Nähe einer Spitze
der pulsförmigen Magnetfeld-Wellenform eingebracht
wird. Es gibt eine Anzahl von Verfahren zur Verkür
zung der Strahllänge. Ein Beispiel von diesen Verfah
ren besteht darin, die Zeit herabzusetzen, in der
Leistung zu einem Strahlengenerator wie einer Elek
tronenkanone, einer Ionenerzeugungsquelle und der
gleichen geführt wird. Ein anderes Beispiel besteht
in der Verkürzung der Länge eines Strahls in einer
Strahlübertragungsleitung mittels eines Zerhackers.
Claims (14)
1. Strahlenpositionsmonitor mit einer Vakuumkammer,
durch die ein Strahl von geladenen Teilchen hin
durchgeht, mehreren Elektroden, die in der Vaku
umkammer angeordnet sind zum Induzieren von
Spannungen, wenn der Strahl durch die Vakuumkam
mer hindurchgeht, einer Vorrichtung zur Bestim
mung eines ersten Spannungsverhältnisses auf der
Grundlage der durch den Strahl induzierten Span
nungen an den jeweiligen Elektroden, um die Po
sition des Strahls festzustellen, und einer in
der Vakuumkammer an einer Stelle, durch die der
Strahl hindurchgeht, angeordneten Antenne zum
Induzieren von Spannungen an den jeweiligen
Elektroden,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorrichtung zur Bestimmung eines zwei
ten Spannungsverhältnisses auf der Grundlage der
durch die Antenne induzierten Spannungen an den
jeweiligen Elektroden und zur Korrektur des er
sten Spannungsverhältnisses unter Verwendung des
so bestimmten zweiten Spannungsverhältnisses
vorgesehen ist und daß die Antenne eine Quer
schnittsfläche hat, die gleich der des Strahls
ist.
2. Strahlpositionsmonitor mit einer Vakuumkammer,
durch die ein Strahl von geladenen Teilchen hin
durchgeht, mehreren Elektroden, die in der Vaku
umkammer angeordnet sind zum Induzieren von
Spannungen, wenn der Strahl durch die Vakuumkam
mer hindurchgeht, einer Vorrichtung zur Bestim
mung eines ersten Spannungsverhältnisses auf der
Grundlage der durch den Strahl induzierten Span
nungen an den jeweiligen Elektroden, um die Po
sition des Strahls festzustellen, und einer in
der Vakuumkammer an einer Stelle, durch die der
Strahl hindurchgeht, angeordneten Antenne zum
Induzieren von Spannungen an den jeweiligen
Elektroden,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorrichtung zur Bestimmung eines zwei
ten Spannungsverhältnisses auf der Grundlage der
durch die Antenne induzierten Spannungen an den
jeweiligen Elektroden und zur Korrektur des er
sten Spannungsverhältnisses unter Verwendung des
so bestimmten zweiten Spannungsverhältnisses
vorgesehen ist und daß die Antenne eine Quer
schnittsfläche hat, die wesentlich kleiner ist
als die des Strahls, wobei das zweite Spannungs
verhältnis durch Korrektur des ersten Spannungs
verhältnisses mittels Berechnungen erhalten ist.
3. Verfahren zur Feststellung einer Strahlposition,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Beschleunigen eines Strahls in einem Beschleuni gungsring auf einen vorbestimmten höheren Ener giepegel durch Anwendung elektromagnetischer Felder,
Abbremsen des so beschleunigten Strahls auf ei nen anfänglichen Energiepegel, bei dem der Strahl in den Beschleunigungsring eingebracht wird, und
Messen der Position des auf den anfänglichen Energiepegel abgebremsten Strahls.
Beschleunigen eines Strahls in einem Beschleuni gungsring auf einen vorbestimmten höheren Ener giepegel durch Anwendung elektromagnetischer Felder,
Abbremsen des so beschleunigten Strahls auf ei nen anfänglichen Energiepegel, bei dem der Strahl in den Beschleunigungsring eingebracht wird, und
Messen der Position des auf den anfänglichen Energiepegel abgebremsten Strahls.
4. Strahlpositionsmonitor, gekennzeichnet durch
einen Strahlschaber, der in einer Strahlbahn
angeordnet ist zum Begrenzen eines in einem Be
schleunigungsring kreisenden Strahls auf eine
vorbestimmte Strahlgröße, und eine Vorrichtung
zum Messen der Position des begrenzten Strahls
mit der vorbestimmten Strahlgröße.
5. Strahlpositionsmonitor nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strahlschaber aufweist:
eine Vakuumkammer (3), durch die ein Strahl von geladenen Teilchen hindurchgeht,
eine Abschirmplattenvorrichtung, die in der Va kuumkammer angeordnet ist zur Begrenzung des durch die Vakuumkammer hindurchgehenden Strahls, und
eine Antriebsvorrichtung (21) zur Bewegung der Abschirmplatte (n) in einer Richtung quer zu einer Strahlbahn.
eine Vakuumkammer (3), durch die ein Strahl von geladenen Teilchen hindurchgeht,
eine Abschirmplattenvorrichtung, die in der Va kuumkammer angeordnet ist zur Begrenzung des durch die Vakuumkammer hindurchgehenden Strahls, und
eine Antriebsvorrichtung (21) zur Bewegung der Abschirmplatte (n) in einer Richtung quer zu einer Strahlbahn.
6. Strahlpositionsmonitor nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschirmplattenvorrich
tung wenigstens eine Abschirmplatte (30) auf
weist, in der wenigstens ein Durchgangsloch
(30a, 30b) ausgebildet ist.
7. Strahlpositionmonitor nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Abschirmplatte (30)
mehrere Durchgangslöcher (30a, 30b) mit unter
schiedlicher Querschnittsfläche ausgebildet
sind.
8. Strahlpositionsmonitor nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschirmplattenvorrich
tung eine Mehrzahl von Abschirmplatten aufweist,
in denen jeweils wenigstens ein Durchgangsloch
ausgebildet ist.
9. Strahlpositionsmonitor nach einem der Ansprüche
6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Abschirmplatten auf einer Oberfläche eine fluo
reszierende Beschichtung trägt, die ein fluores
zierendes Licht erzeugt, wenn der Strahl auf die
Abschirmplatte trifft.
10. Strahlpositionsmonitor nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschirmplattenvorrich
tung eine Abschirmplatte (40) mit einer Kreuz
markierung zur Lieferung von Informationen über
die Position eines auf die Abschirmplatte auf
treffenden Strahls aufweist.
11. Strahlpositionsmonitor nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Beob
achtung der Abschirmplattenvorrichtung durch ein
Fenster (43) in der Wand der Vakuumkammer (3)
vorgesehen ist.
12. Strahlpositionsmonitor nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschirmplattenvorrich
tung wenigstens eine erste Abschirmplatte (19)
und wenigstens eine zweite, senkrecht zur ersten
Abschirmplatte angeordnete Abschirmplatte (20)
aufweist, und daß die Antriebsvorrichtung (21)
mehrere jeweils mit den Abschirmplatten verbun
dene Motoren enthält zur Bewegung der ersten und
zweiten Abschirmplatte (n) in einer die Strahl
bahn durchquerenden Richtung.
13. Verfahren zur Feststellung einer Strahlposition,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Erzeugen eines elektromagnetischen Einbringungs impulses zur Änderung eines Teils einer Strahl bahn in einem Beschleunigungsring nahe einer Strahleinbringungsstelle,
Einbringen eines Strahls von geladenen Teilchen in den Beschleunigungsring in der Weise, daß die Zeit der Beendigung der Strahleinbringung im wesentlichen mit der Zeit zusammenfällt, in der der elektromagnetische Einbringungsimpuls einen Spitzenwert erreicht, und
Erfassen der Position des Strahls mit einer kleinen Querschnittsfläche.
Erzeugen eines elektromagnetischen Einbringungs impulses zur Änderung eines Teils einer Strahl bahn in einem Beschleunigungsring nahe einer Strahleinbringungsstelle,
Einbringen eines Strahls von geladenen Teilchen in den Beschleunigungsring in der Weise, daß die Zeit der Beendigung der Strahleinbringung im wesentlichen mit der Zeit zusammenfällt, in der der elektromagnetische Einbringungsimpuls einen Spitzenwert erreicht, und
Erfassen der Position des Strahls mit einer kleinen Querschnittsfläche.
14. Verfahren zur Feststellung einer Strahlposition,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Erzeugen eines elektromagnetischen Einbringungs impulses zur Änderung eines Teils einer Strahl bahn in einem Beschleunigungsring nahe einer Strahleinbringungsstelle,
Einbringen eines Strahls von geladenen Teilchen in den Beschleunigungsring zu einem Zeitpunkt, zu dem der elektromagnetische Einbringungsimpuls einen Spitzenwert erreicht, wobei der Strahl eine Länge aufweist, die im wesentlichen gleich der Umfangslänge des Beschleunigungsrings ist, und
Erfassen der Position des Strahls mit einer kleinen Querschnittsfläche.
Erzeugen eines elektromagnetischen Einbringungs impulses zur Änderung eines Teils einer Strahl bahn in einem Beschleunigungsring nahe einer Strahleinbringungsstelle,
Einbringen eines Strahls von geladenen Teilchen in den Beschleunigungsring zu einem Zeitpunkt, zu dem der elektromagnetische Einbringungsimpuls einen Spitzenwert erreicht, wobei der Strahl eine Länge aufweist, die im wesentlichen gleich der Umfangslänge des Beschleunigungsrings ist, und
Erfassen der Position des Strahls mit einer kleinen Querschnittsfläche.
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