DE4232529A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen von Schnitthölzern im Querdurchlauf - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen von Schnitthölzern im QuerdurchlaufInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Verfahren dieser Art sind bekannt.
Bei den bekannten Verfahren wird die Vermessung der Breit
seite im Stillstand des zu vermessenden Holzes vorgenommen.
Als Lichtempfänger wird eine Kamera eingesetzt, und die
zugehörigen Lichtsender werden wechselweise geschaltet,
so daß sich im Kamerabild die Breitseitenkanten mit einem
starken hell-dunkel-Kontrast darstellen. Von dem Kamerabild
ist die Breite, die die von der Kamera aufgenommene Breit
seite zwischen den Kanten aufweist, ablesbar. Das bekannte
Verfahren erfordert ein Anhalten des Holzzubringförderers
für jede Vermessung. Dies ist zeitraubend und auch insofern
nachteilig, als für jede Vermessung erhebliche Massen
erst abgebremst und dann wieder beschleunigt werden müssen.
Außerdem ist das bekannte Verfahren sehr grundlichtempfind
lich, so daß der gesamte Meßraum vollkommen abgedunkelt
sein muß. Das Meßsystem ist auch sehr teuer.
Es sind auch bereits Verfahren zur Vermessung der Breitsei
ten von Schnitthölzern im Querdurchlauf auf einem Querför
derer bekannt. Bei einem ersten Verfahren dieser Art werden
unter einem spitzen Winkel zwei Laser-Strahlen zum Querför
derer hin ausgesendet, die sich auf einer vorbeilaufenden
Breitseite für den darüber angeordneten Lichtempfänger
als Lichtpunkte mit von der Holzdicke abhängigem gegensei
tigen Abstand darstellen, so daß während des Querdurchlaufs
laufend die Holzdicke erkennbar ist. Die Ermittlung der
die Breitseite begrenzenden Kanten ist nur mittels eines
aufwendigen Rechners möglich, und der Laser-Sensor ist
sehr kostspielig. Dieses bekannte Verfahren wird als Trian
gulationsprinzip bezeichnet.
Ein weiteres bekanntes Verfahren der Durchlaufvermessung
im Querdurchlauf arbeitet mit Lichtschranken, die gegen
die Förderrichtung entgegengesetzt geneigt sind und die
Förderebene über Kreuz durchsetzen. Die Lichtschranken
werden beim Durchlaufen eines Holzes unterbrochen und
wieder freigegeben. Die Unterbrechung der einen findet
durch den Eintritt der voreilenden Breitseitenkante und
die Freigabe der anderen durch den Austritt der nacheilen
den Breitseitenkante statt. Daraus ist der Abstand zwischen
den Breitseitenkanten in Verbindung mit der Strecke, die
der Querförderer während der Unterbrechung und der Freigabe
zurücklegt, erkennbar. Die Messung liefert nur richtige
Ergebnisse, wenn die zu vermessenden Hölzer eben sind.
Bei gebogenen oder in sich verdrehten Hölzern, die häufig
vorkommen, kann es zu erheblichen Meßfehlern kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen,
das mit einem wesentlich geringeren apparativen Aufwand
als die bekannten Verfahren dieser Art durchführbar ist
und bei dem zwischen den einzelnen Meßvorgängen nicht
erhebliche Massen erst abgebremst und dann wieder beschleu
nigt werden müssen.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungs
teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das hinsichtlich
des Kantenverlaufs auf einer seiner Breitseiten zu vermes
sende Holz vermessen werden, während es sich kontinuier
lich von einer Arbeitsstation zur nächsten bewegt, und
zur Durchführung des Verfahrens sind keine kostspieligen
Lichtempfangsgeräte nötig. Es genügt hierfür ein einfacher
opto-elektronischer Lichtdetektor mit einer einfachen
vorgeschalteten Optik, wobei nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren zuverlässige Meßergebnisse auch dann erzielt
werden, wenn das auf dem Querförderer transportierte Holz
in sich verbogen oder verdreht ist.
Die Unteransprüche 1 bis 6 haben bevorzugte Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Gegenstand.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zum
Durchführen des Verfahrens gemäß Patentanspruch 1. Diese
Vorrichtung ist durch die im Patentanspruch 7 angegebenen
Merkmale gekennzeichnet. Die Unteransprüche 8 bis 11 be
treffen bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß
Patentanspruch 7.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Durchfüh
ren des erfindungsgemäßen Verfahrens in Seitenan
sicht, und
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Draufsicht.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 weist einen Querförderer
1 mit drei zueinander parallelen, im gegenseitigen Abstand
befindlichen Förderzügen 1a, 1b und 1c auf die einzeln
jeweils von einem Motor 2 angetrieben sind. Die Motoren
sind einzeln steuerbar und können so betrieben werden,
daß sie exakt im Gleichlauf arbeiten.
Die Förderzüge 1a, 1b und 1c sind mit Holzmitnehmern 3
besetzt, die auf der für den Betrachter der Zeichnung
rechten Seite angreifen und diese von rechts nach links
vor sich herschieben. Jedes Holz durchläuft eine Meßstation
M, in der im Abstand von der zu vermessenden Holzbreitseite
sowie im gegenseitigen Abstand entlang einer zur
Längsachse des Holzes im wesentlichen parallelen Meßlinie
L vier Paare von Lichtsendern 4 angeordnet sind, wobei
jedes Paar das unter ihm von rechts nach links durchlaufen
de Holz von entgegengesetzten Seiten der L her jeweils
unter einem von 90° wesentlich verschiedenen Winkel bezüg
lich der zu vermessenden Breitseite beleuchtet. Jedem
Paar von Lichtsendern 4 ist ein Lichtempfänger 5 zugeord
net, der direkt über der Meßlinie L angeordnet ist und
senkrecht nach unten "klickt". Jeder Meßempfänger 5 em
pfängt mittels einer eingangsseitigen Optik nur Licht,
das von einem hinsichtlich seiner Lage bezüglich der Meßli
nie definierten, beim Ausführungsbeispiel auf gleicher
Höhe wie die Meßlinie L bezüglich des Querförderers 1
gelegenen, im wesentlichen punktförmigen oder in Richtung
der Meßlinien linienförmigen Empfangsbereich von der be
leuchteten Oberfläche eines sich unter dem jeweiligen
Lichtsender 5 vorbeibewegenden Holzes reflektiert wird.
Die einzelnen Hölzer H werden dem Querförderer 1 mittels
eines nicht dargestellten Förderers zugeführt. Vor jedem
Weitertransport eines Holzes H durch den Querförderer
1 in die Meßstation werden dessen Holzmitnehmer 3 mit
Hilfe von Richtmitteln 6 durch passende Steuerung des
jeweiligen Motors 2 so ausgerichtet, daß sie entlang einer
beim Ausführungsbeispiel zur Meßlinie L parallelen Flucht
linie fluchten. In dieser Ausrichtung werden sie dann
mit dem vor ihnen befindlichen Holz, an dessen Hinterkante
sie angreifen, durch die Meßstation bewegt.
Beim Einlaufen eines Holzes in die Meßstation M senden
zunächst nur die für den Betrachter der Zeichnung rechts
von der Meßlinie L befindlichen Lichtsender 4 weitgehend
gebündeltes Licht aus, so daß bei dem ankommenden Holz
die voreilende, waldkantige Schmalseite im Schatten bleibt
und entlang der voreilenden Breitseitenkante dadurch ein
starker Lichtkontrast vorhanden ist. Sobald das in dieser
Weise beleuchtete Holz mit der voreilenden Breitseitenkante
unter den jeweiligen Lichtempfänger 5 gelangt, was je
nach Kantenverlauf gegenüber den anderen Lichtempfängern
5 früher, später oder gleichzeitig der Fall sein kann,
nimmt dieser einen Lichtintensitätssprung wahr, sobald
die Kante seinen Empfangsbereich passiert, und er erzeugt
zu diesem Zeitpunkt ein diesen Zeitpunkt kennzeichnendes
elektrisches Signal z. B. in Form eines scharfen Impulses
oder einer anderweitigen Spannung mit steilem Anstieg.
Sobald dies geschehen ist, wird der bisher Licht aussenden
de jeweils rechts befindliche Lichtsender 4 ausgeschaltet
und gleichzeitig der zu dem Lichtsenderpaar und dem jewei
ligen Lichtempfänger 5 gehörenden Lichtsender auf der
anderen, für den Betrachter der Zeichnung linken Seite
der Meßlinie befindliche Lichtsender 4 eingeschaltet.
Nun bleibt die nacheilende Schmalseite des sich kontinuier
lich weiter bewegenden Holzes H im Schatten, so daß jetzt
entlang der nacheilenden Breitseitenkante ein scharfer
Lichtkontrast vorhanden ist, der sich wiederum als Lichtin
tensitätssprung im Lichtsender 5 auswirkt, sobald der
vom Lichtempfänger 5 erfaßte Abschnitt der nacheilenden
Breitseitenkante dessen Empfangsbereich durchläuft. Der
Lichtempfänger 5 erzeugt in diesem Falle wiederum ein
für den Zeitpunkt kennzeichnendes scharfes elektrisches
Signal, das von dem von der Vorderkante ausgelösten Signal
z. B. dadurch unterscheidbar ist, daß es zu dem Zeitpunkt
entsteht, während der für den Betrachter der Zeichnung
linke Lichtsender eingeschaltet ist, wo hingegen das vor
hergehende Signal entstanden ist, während der rechte Licht
sender des Paares eingeschaltet war. Gleichzeitig mit
der Tätigkeit der zusammengehörenden Lichtsender und Licht
empfänger wird die Strecke gemessen, um die sich der Quer
förderer 1 zwischen der Erzeugung der vorstehend erörterten
elektrischen Signale weiterbewegt. Dies kann z. B. dadurch
geschehen, daß eine Einrichtung laufend einen Impuls ab
gibt, sobald sich der Querförderer mit seinen Mitnehmern
3 um eine vorbestimmte Längeneinheit weiterbewegt hat,
und bei der Aussendung des elektrischen "Vorderkanten"-Sig
nals mit dem Abzählen dieser Impulse begonnen und beim
Aussenden des "Hinterkanten"-Signals damit aufgehört wird,
so daß der Zählerstand der vom Querförderer 1 zwischen
diesen Impulsen zurückgelegten Wegstrecke entspricht.
Die gemessene Wegstrecke ist offensichtlich abhängig von
der Breite der Breitseite zwischen den Kanten am Ort des
jeweiligen Lichtsenders 5, so daß aus den mit Hilfe der
einzelnen Meßeinheiten auf einem zusammengehörenden Licht
senderpaar und dem zugehörigen Lichtempfänger festgestell
ten Bewegungsstrecken zwischen einem Vorderkantenimpuls
und einem Hinterkantenimpuls und ggf. aus der bei den
einzelnen Lichtempfängern 5 verschiedenen Aussendezeit
der Vorder- und/oder Hinterkantenimpulse der Kantenverlauf
entlang der Breitseite rechnerisch ermittelt werden kann.
In der Praxis sind Meßgenauigkeiten in der Größenordnung
von 1 bis 2 mm ohne weiteres erzielbar. Nach der Vermessung
in der Meßstation M gelangt das vermessene Holz beim Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 über einen Längsförde
rer 7, dessen Förderrichtung zur Schnittebene einer nach
folgenden Holzbearbeitungsmaschine, beispielsweise eines
Doppelbesäumers 8 parallel ist. Durch Steuerung der einzel
nen Fördererzüge 1a-1c mittels der Motoren 2 ist es mög
lich, das Holz entsprechend dem Meßergebnis bezüglich
einer Bezugslinie der Holzbearbeitungsmaschine so auszu
richten und über dem Längsförderer 7 anzuhalten, daß sich
eine maximale Holzausbeute bei der Bearbeitung durch den
Doppelbesäumer 8 ergibt. Sobald dies geschehen ist, wird
das ausgerichtete Holz H durch Absenken der Stützbahnen
für die Fördererzüge 1a-1c in der ausgerichteten Lage
auf den Längsförderer 7 überführt und dann von diesem
abtransportiert. Auf dem beim Ausführungsbeispiel sehr
kurzen Querförderer befindet sich immer nur ein Holz,
und das nächste wird erst in den Bereich rechts von der
Meßlinie L eingebracht, sobald das vorhergehende vom Längs
förderer 7 abtransportiert worden ist.
Abweichend vom vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiel
könnten die Lichtsender 4 auch kontinuierlich Licht aussen
den, wenn auf andere Weise dafür gesorgt wird, daß das
elektrische Vorderkantensignal vom elektrischen Hinterkan
tensignal unterscheidbar ist. Dies kann z. B. dadurch
geschehen, daß die paarweise zusammenarbeitenden Lichtsen
der Licht unterschiedlicher Frequenz aussenden und der
Lichtempfänger 5 bei der Signalbildung zwischen der unter
schiedlichen Lichtfrequenz zu unterscheiden vermag. Es
könnten in diesem Falle jedem Lichtsenderpaar auch zwei
Lichtempfänger zugeordnet werden, von denen der eine auf
die Lichtfrequenz des einen Senders und der andere auf
die Lichtfrequenz des anderen Senders anspricht, so daß
der eine Sender nur Hinterkantensignale und der andere
Sender nur Vorderkantensignale liefert. Eine andere Mög
lichkeit besteht darin, bei kontinuierlicher Aussendung
von Licht gleicher Frequenz den paarweise zusammenarbeiten
den Lichtsendern zwei in Richtung der Meßlinie etwas gegen
einander versetzte Lichtempfänger zuzuordnen und dafür
zu sorgen, daß der eine Lichtsender nur in den Empfangsbe
reich des einen Lichtsenders und der andere nur in den
Empfangsbereich des anderen Lichtsenders hineinleuchtet.
Von primärer Bedeutung für das erfindungsgemäße Verfahren
ist in jedem Falle, daß jeder Lichtempfänger nur Licht
aus einem hinsichtlich seiner Lage bezüglich der Meßlinie
definierten eng begrenzten Empfangsbereich von der vorbei
bewegten, beleuchteten Holzoberfläche her zu empfangen
vermag und um welche Strecke sich der Querförderer zwischen
einem Vorderkantenimpuls und einem davon unterscheidbaren
Hinterkantenimpuls weiterbewegt.
Der Kantenverlauf ist um so genauer ermittelbar, je mehr
Einheiten aus einem Lichtsenderpaar 4 und mindestens einem
zugehörigen Lichtempfänger über die Länge der Hölzer ver
teilt entlang der Meßlinie angeordnet werden, d. h. je
kleiner der Abstand zwischen den Einheiten ist.
Claims (11)
1. Verfahren zum Vermessen von Schnitthölzern hinsichtlich
des Kantenverlaufs an einer ihrer Breitseiten mittels
mehrerer, im Abstand von der Breitseite sowie im gegen
seitigen Abstand entlang einer zur Längsachse des
Holzes im wesentlichen parallelen Meßlinie paarweise
angeordneter Lichtsender zum Beleuchten des zu vermes
senden Holzes von den entgegengesetzten Seiten der
Meßlinie her jeweils unter einem von 90° wesentlich
verschiedenen Winkel bezüglich dieser Breitseite,
und mittels mindestens je eines Lichtempfängers für
jedes Lichtsenderpaar zum Empfangen des von der be
leuchteten Holzoberfläche reflektierten Lichts und
zum Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem empfan
genen Licht, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Hölzer während der Vermessung von einem Quer förderer kontinuierlich quer zur Meßlinie transpor tiert werden,
- b) jeder Lichtempfänger nur Licht empfängt, das von einem hinsichtlich seiner Lage bezüglich der Meß linie definierten, im wesentlichen punktförmigen oder in Richtung der Meßlinie linienförmigen Empfangsbereich von der vorbeibewegten beleuchteten Holzoberfläche reflektiert wird,
- c) die Lichtempfänger bei einem durch das Vorbeilaufen einer Kante der Bereitseite im Empfangsbereich bedingten Intensitätssprung im empfangenen Licht ein den Zeitpunkt des Intensitätssprungs kennzeich nendes elektrisches Signal erzeugen,
- d) die zusammengehörenden Lichtsender und Lichtempfän ger so eingerichtet und/oder gesteuert werden, daß die von dem mindestens einen Lichtempfänger erzeugten elektrischen Signale dahingehend unter scheidbar sind, ob sie von der voreilenden Kante oder von der nacheilenden Kante der Breitseite veranlaßt sind, und
- e) für die jeweils zusammengehörenden Lichtsender und Lichtempfänger festgestellt wird, um welche Strecke sich der Querförderer beim Transport des zu vermessenden Holzes zwischen einem von der voreilenden Kante der Breitseite veranlaßten und einem von der nacheilenden Kante der Breitseite veranlaßten zugehörigen elektrischen Signal weiter bewegt, und der Kantenverlauf entlang der zu vermes senden Breitseite auf der Grundlage der für diese festgestellten einzelnen Bewegungsstrecken des Querförderers ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die paarweise zusammengehörenden Lichtsender Licht
verschiedener Frequenz aussenden und die zugehörigen
Lichtempfänger bei der Signalerzeugung zwischen dem
verschiedenfrequenten Licht unterscheiden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusammengehörenden Lichtsender Licht gleicher
Frequenz wechselweise aussenden, wobei die Umschaltung
auf Lichtaussendung von dem bezüglich der Meßlinie
in Transportrichtung hinteren Lichtsender auf den
vorderen vorgenommen wird, sobald der/die zugehörige(n)
Lichtempfänger das elektrische Signal beim Vorbeilaufen
der voreilenden Breitseitenkante am Meßpunkt erzeugt
hat/haben.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem der paarweise zusammengehörenden Lichtsender
ein eigener Lichtempfänger zugeordnet ist und die
beiden Lichtempfänger in Richtung der Meßlinie etwas
gegeneinander versetzt sind, wobei der eine nur auf
die voreilende Kante und der andere nur auf die nachei
lende Kante der Breitseite anspricht.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer mindestens
zwei zueinander parallele Kettenzüge oder dgl. auf
weist, die mit Mitnehmern bestückt sind, die an der
in Transportrichtung nacheilenden Seite der Schnitt
hölzer angreifen, und daß die an einem zu vermessenden
Holz zur Anlage kommenden Mitnehmer durch Steuerung
der Kettenzüge vor der zum Vermessen der Hölzer vorge
sehenen Meßstrecke auf eine vorbestimmte Fluchtlinie
ausgerichtet und in dieser gegenseitigen Ausrichtung
durch die Meßstrecke bewegt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenzüge nach der Vermessung eines Schnitt
holzes in solcher Weise gesteuert und angehalten wer
den, daß dieses Schnittholz entsprechend dem Meßergeb
nis und ggf. vorgegebener weiterer Kriterien auf eine
zur Förderrichtung des Querförderers im wesentlichen
senkrechte Bezugslinie einer nachfolgenden Holzbearbei
tungsmaschine mit vorgebautem, das Holz parallel zur
Bezugslinie transportierendem Längsförderer bei ange
haltenem Querförderer ausgerichtet ist, und daß das
ausgerichtete Holz dann in der Richtposition auf den
Längsförderer überführt wird.
7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Quer
förderer, mehrere im Abstand von der Transportebenen
des Querförderers sowie im gegenseitigen Abstand ent
lang einer zu dessen Förderrichtung im wesentlichen
senkrechten Meßlinie paarweise angeordnete Lichtsender
zum Aussenden von Licht zum Querförderer von entgegen
gesetzten Seiten der Meßlinie her jeweils unter einem
von 90° wesentlich verschiedenen Winkel bezüglich
der Querfördererebene, mindestens einen Lichtempfänger
für jedes Lichtsenderpaar zum Empfangen von von dem
Querförderer her reflektiertem Licht und zum Erzeugen
eines elektrischen Signals aus dem empfangenen Licht,
wobei jeder Lichtempfänger so eingerichtet ist, daß
er nur Licht empfängt, das aus einem im wesentlichen
punktförmigen oder sich parallel zur Meßlinie erstrecken
den linienförmigen Bereich vom Querförderer zu
ihm gelangt, und das elektrische Signal bei einem
Intensitätssprung im empfangenen Licht erzeugt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtsender kontinuierlich Licht aussenden
und jedem Lichtsenderpaar zwei gegeneinander in Rich
tung der Meßlinie etwas versetzte Lichtempfänger zuge
ordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die paarweise zusammengehörenden Lichtsender konti
nuierlich Licht unterschiedlicher Frequenz aussenden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Steuern der zusammengehörenden
Lichtsender in solcher Weise, daß sie wechselweise
Licht aussenden und die Umschaltung auf Lichtaussendung
in Abhängigkeit von der Aussendung der elektrischen
Signale durch den/die zugehörigen Lichtsender stattfin
det.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtsender Infrarotlicht
aussenden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232529 DE4232529A1 (de) | 1992-09-29 | 1992-09-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen von Schnitthölzern im Querdurchlauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232529 DE4232529A1 (de) | 1992-09-29 | 1992-09-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen von Schnitthölzern im Querdurchlauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4232529A1 true DE4232529A1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6469066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924232529 Withdrawn DE4232529A1 (de) | 1992-09-29 | 1992-09-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen von Schnitthölzern im Querdurchlauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4232529A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996034251A1 (en) * | 1995-04-28 | 1996-10-31 | Vision Systems Oy | A method and device for measuring the characteristic quantities of a log |
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EP3232152A1 (de) | 2016-04-15 | 2017-10-18 | ATB Blank GmbH | Laserscanvorrichtung zur optischen qualitätsbeurteilung und vermessung von objekten im quertransport |
-
1992
- 1992-09-29 DE DE19924232529 patent/DE4232529A1/de not_active Withdrawn
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DE102016106994A1 (de) | 2016-04-15 | 2017-10-19 | ATB Blank GmbH | Laserscanvorrichtung zur optischen Qualitätsbeurteilung und Vermessung von Objekten im Quertransport |
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