DE4232258A1 - Kapazitiver sensor sowie sensoranordnung fuer die erfassung und umwandlung mechanischer groessen in elektrische signale - Google Patents
Kapazitiver sensor sowie sensoranordnung fuer die erfassung und umwandlung mechanischer groessen in elektrische signaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen kapazitiven Sensor
für die Erfassung und Umwandlung mechanischer Stellgrößen,
insbesondere von Abständen oder Positionen, in elektrische
Signale zur Integration in integrierten Schaltkreisen sowie
eine Sensoranordnung derartiger Sensoren.
Sensoren zur Erfassung von Abständen sind als kapazitive
Sensoren bereits bekannt. Bei Annäherung von die Dielektrizitätskonstante
eines Kondensators beeinflussenden Substanzen
oder bei Variation des Plattenabstandes läßt sich eine Kapazitätsänderung
messen und auswerten und in Abhängigkeit von
den auf diese Weise gewonnenen Signalen eine entsprechende Anzeige
oder Steuerung veranlassen. Um hierbei eine entsprechende
Änderung der Meßgrößen, insbesondere der Kapazität, zu erzielen,
ist es in der Regel erforderlich, großflächige Kondensatoren
einzusetzen, so daß eine nennenswerte Kapazitätsänderung
bei entsprechendem Abstand erfolgt.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, kapazitive Sensoren
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die
Möglichkeit geschaffen wird, diese zu integrieren. Unter integrierbar
wird in diesem Zusammenhang verstanden, daß ein Sensor
oder Sensorzelle mittels derselben Prozeßtechnologien, wie
sie zur Herstellung integrierter Schaltkreise verfügbar sind,
realisiert werden kann. Bedingt durch den Umstand, daß die
Sensorzellen integrierbar sein sollen und der auf integrierten
Schaltkreisen bzw. Chips zur Verfügung stehende Platz naturgemäß
beschränkt ist, ergibt sich aber nun, daß sie absolut
realisierbaren Kapazitäten überaus gering sind. Derartig sehr
geringe Kapazitäten erlauben gleichfalls die Messung der Änderung
von Kapazitätswerten bei Annäherung elektrisch leitfähiger
Strukturen an die Chipoberfläche, wobei naturgemäß mit
Rücksicht auf die geringen Kapazitäten hier auch nur äußerst
geringe Abstände sicher erfaßt werden können. Eine sichere
Erfassung derartiger geringer Abstände bei geringem Absolutwert
der jeweils zur Verfügung stehenden Kapazitäten des kapazitiven
Sensors erfordert nun aber ein hohes Maß an Reproduzierbarkeit
bzw. überaus geringer Toleranzen bei der Fertigung,
wobei darüber hinaus besonderes Augenmerk auf die
Unterdrückung von Streukapazitäten bzw. Störeinflüssen gelenkt
werden muß, da andernfalls bei den durch die erfindungsgemäßen
kapazitiven Sensoren erfaßbaren überaus geringen Abständen
deutliche Fehlanzeigen oder Auswerteschwierigkeiten bestünden.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht der erfindungsgemäße
kapazitive Sensor im wesentlichen darin, daß der Sensor aus
jeweils drei übereinanderliegenden, relativ zueinander isolierten,
leitfähigen Ebenen besteht, daß der Sensor in eine
Referenzkapazität und eine Meßkapazität unterteilt ist, daß
die von der mittleren, leitfähigen Ebene verschiedenen Ebenen
der Referenzkapazität an Substratpotential bzw. Masse liegen
und daß die Meßkapazität von zwei parallel geschalteten Einzelkapazitäten
gebildet ist, deren mittlere, leitfähige Ebenen
abwechselnd mit einer der anderen leitfähigen Ebenen verbunden
sind, wobei die mit dem Substrat benachbarten, leitfähigen
Ebenen der Meßkapazität gemeinsames Masse- oder Substratpotential
aufweisen. Das Wesentliche an dieser Auslegung ist die
Tatsache, daß es mit dieser Anordnung von leitfähigen Ebenen
möglich ist, eine von Fremdeinflüssen weitgehend immune Referenzkapazität
und eine auf äußere Einflüsse empfindliche
Meßkapazität, die im unbeeinflußten Zustand den gleichen Kapazitätsbetrag
wie die Referenzkapazität aufweist, herzustellen,
so daß Änderungen der Kapazität der Meßkapazität relativ zur
Referenzkapazität mit geringen Toleranzen erfaßt werden
können. Dies erlaubt somit die Integration auf einem gemeinsamen
Substrat, wobei die oberen leitfähigen Ebenen der Meßkapazität
die Sensorelektroden bilden. Dadurch, daß die Referenzkapazität
nun so ausgebildet ist, daß sie aus drei übereinanderliegenden,
relativ zueinander isolierten leitfähigen
Ebenen besteht, wobei die von der mittleren leitfähigen Ebene
verschiedenen Ebenen der Referenzkapazität an Substratpotential
oder Masse liegen, wird durch die abschirmende Wirkung
zunächst sichergestellt, daß diese Referenzkapazität bei Annäherung
elektrisch leitfähiger Strukturen ihren Kapazitätswert
nicht verändert. Dadurch, daß nun die Meßkapazität in
zwei parallel geschaltete Einzelkapazitäten unterteilt ist,
ergibt sich insgesamt eine Kapazität bei gleicher Fläche und
damit gleichen Verfahrensparametern bei der Herstellung am
Chip, welche der Referenzkapazität entspricht und auf diese
Weise die unmittelbare Vergleichbarkeit und Auswertung ermöglicht.
Die abwechselnde Verbindung der jeweils von der mittleren
leitfähigen Ebene verschiedenen Ebenen mit der mittleren
Ebene ergibt hierbei zwei parallel geschaltete Kapazitäten,
deren Kapazitätswert dem Kapazitätswert der Referenzkapazität
entspricht, welche selbst als Parallelkapazität definiert ist,
da ja die mittlere leitfähige Ebene relativ zu beiden miteinander
verbundenen und an Masse- bzw. Substratpotential liegenden
außenliegenden leitfähigen Ebenen zusammen den Wert der
Kapazität definiert. Der jeweilige Meß- bzw. Sensorkondensator
besteht hierbei somit aus einer vorzugsweise aus der obersten
Chipverdrahtungsebene gebildeten plattenförmigen Struktur,
welche zusammen mit den darunter- und umliegenden Strukturen
und den isolierenden Zwischenschichten einen Kondensator bildet,
wobei die Kapazität dieses Kondensators sich bei Annäherung
einer elektrisch leitfähigen Struktur von außen auf
die Chipoberfläche, welche zwangsweise auch kapazitiv mit dem
Chipsubstrat verkoppelt ist, um einen sehr kleinen Betrag ändert.
Die Änderung der Kapazität liegt hierbei bedingt durch
die kleinen Abmessungen des Sensorkondensators bei einigen
fF.
Die Kapazitätsänderung wird in der Folge in ein elektrisches
Nutzsignal umgewandelt. Eine geeignete Schaltung hierfür
setzt den Sensor- bzw. Meßkondensator und den Referenzkondensator
voraus, wobei die Kapazität des Sensorkondensators mit
der Kapazität eines Referenzkondensators verglichen wird. Die
Sensorkondensatorkapazität und die Referenzkondensatorkapazität
sind, wie oben erwähnt, annähernd gleich groß. Die Kondensatoren
liegen örtlich unmittelbar nebeneinander bzw. ineinander
verschachtelt, wobei sich auf Grund der obengenannten
Ausbildung des Referenzkondensators der Umstand ergibt,
daß nur der Sensorkondensator in seinem Kapazitätswert von
außen beeinflußt werden kann, nicht jedoch der Referenzkondensator.
Das Kapazitätsgleichgewicht zwischen Sensorkondensator
und Referenzkondensator ist hierbei durch den gleichen Herstellungsprozeß
unmittelbar gegeben. Die Auswertung kann in
einfacher Weise beispielsweise so erfolgen, daß Sensor- und
Referenzkondensator mittels Konstantstrom aufgeladen werden
und die jeweils erforderliche Zeit, mit welcher ein definierter
Schaltpunkt erreicht wird, ermittelt wird. Aus der auf
diese Weise ermittelten Zeitdifferenz läßt sich je nach Ungleichgewicht
zwischen Sensor- und Referenzkondensator auf die
jeweils durch Annäherung einer elektrisch leitfähigen Struktur
erzielte Änderung der Kapazität des Sensorkondensators und
damit auf den Abstand der leitfähigen Struktur schließen. Bei
einem typischen CMOS-Prozeß mit ca. 1 µm Isolierschichtdicken
und einer Seitenlänge der Kondensatorplatten von etwa 25 µm
kann mit überaus engen Toleranzen eine Herstellung der Kondensatoren
gewährleistet werden, wobei die Störeinflüsse, insbesondere
Streufeldeinflüsse zwischen Sensorelektrode und Umgebung,
durch geeignete Anordnung derartiger Sensoren am Chip
weiter herabgesetzt werden können.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung zur Herabsetzung
derartiger Störeinflüsse ist die Sensoranordnung unter Verwendung
von Sensoren der obengenannten Art im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, daß ein ganzzahliges Vielfaches der
zwei Einzelkapazitäten der Meßkapazität und ein entsprechend
ganzzahliges Vielfaches der Referenzkapazität in zeilenförmiger
Struktur angeordnet sind, wobei die Referenzkapazitäten
außen an die Meßkapazitäten anschließend angeordnet sind. Auf
diese Weise wird eine Sensorzeile gebildet, wobei mit einer
derartigen zeilenförmigen Struktur die logische Aussage über
die tatsächliche Position einer der Sensorfläche vor allem
lateral sich nähernden, elektrisch leitfähigen Struktur verbessert
werden kann. Um die Position einer in lateraler Richtung
in größerem Ausmaß verschiebbaren elektrischen leitfähigen
Struktur erfassen zu können, ist mit Vorteil die Ausbildung
so getroffen, daß eine Mehrzahl von zeilenförmigen
Strukturen parallel zueinander angeordnet sind. Dabei werden
gleichzeitig Streufeldeinflüsse weiter herabgesetzt. Bei einer
derartigen Anordnung sind naturgemäß die außenliegenden Sensorzeilen
nicht gegen derartige Streufeldeinflüsse gesichert,
so daß mit Vorteil die Schaltungsanordnung so getroffen ist,
daß außenliegende zeilenförmige Strukturen von einer unbenützten
Sensorzeile inklusive Auswerteschaltung entkoppelt angeordnet
sind.
Eine besonders kompakte Baueinheit und ein vollständig
integrierter Sensor läßt sich dadurch verwirklichen, daß zu
jedem Sensor bzw. jeder Sensorzeile eine Auswerteschaltung unmittelbar
örtlich zugeordnet wird, welche Abweichungen der
Meßkapazitäten relativ zu Referenzkapazitäten erfaßt, wobei
bei einer derartigen Ausbildung dicht gepackte Sensorzellreihen
oder Sensorzellfelder auf integrierten Schaltkreisen
möglich werden, welche die exakte Erfassung der Position
mechanischer Strukturen auf wenige µm erlauben. Ein derartiger
integrierter Sensor kann insbesondere für mechanische Wegaufnehmer,
wie sie für Regelkreise benötigt werden, oder als
Wegaufnehmer für Instrumente wie Druckdosen, Thermometer,
Kraftmeßzellen, Wegmeßzellen verwendet werden oder als Sensor
zur Drehzahlerfassung. Eine typische Anwendung für die vertikale
Positionserfassung mittels einer einzigen Sensorzelle
wäre ein Differenzdruckschalter, bei welchem eine Membrane
durch den Differenzdruck von der Sensoroberfläche abgehoben
wird, und damit das Schaltsignal erzeugt. Entsprechend einer
bevorzugten Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Sensoranordnung
ist zur weiteren Herabsetzung von Stör- und Streufeldeinflüssen
die Anordnung so getroffen, daß bei zeilenförmiger
Anordnung von vier Einzelkapazitäten als Meßkapazität zwei
einander mittig benachbarte Einzelkapazitäten identisch beschaltet
sind, wobei derartige zeilenförmige Anordnungen in
einfacher Weise parallel zueinander zur Herstellung von Sensorzellreihen
angeordnet werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 eine schematische
perspektivische Darstellung einer Referenzkapazität sowie zwei
Meß- bzw. Sensorkapazitäten, wie sie auf einem Substrat an
einem Chip angeordnet werden können; Fig. 2 eine Draufsicht auf
eine reihenförmige Struktur derartiger Sensoren; Fig. 3 einen
Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2; Fig. 4 eine schematische
Draufsicht auf ein aus mehreren Sensorzeilen bestehendes
Sensorfeld und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V
der Fig. 4.
In Fig. 1 sind drei leitfähige durch ein Dielektrikum voneinander
getrennte Ebenen schematisch dargestellt, welche für
die Ausbildung der Kapazitäten des kapazitiven Sensors Verwendung
finden. Die oberste Verdrahtungsebene 1 sowie die dem
Substrat benachbarte oder die durch das Substrat gebildete,
innerste leitfähige Ebene 2 sind im Falle der Referenzkapazität
6 leitend miteinander verbunden und an Masse gelegt. Die
mittlere dazwischenliegende leitfähige Ebene 3 befindet sich
in einem Abstand a von der leitfähigen Ebene 1 und in einem
Abstand von b von der leitfähigen Ebene 2, so daß sich insgesamt
zwischen der leitfähigen Ebene 3 und den leitfähigen
Ebenen 1 und 2 eine diesen Abständen entsprechende Parallelkapazität
CR ergibt.
Im Falle der in zwei Einzelkapazitäten 4 und 5 unterteilten
Teilkapazitäten der Meß- und Sensorkapazität sind die
einzelnen leitfähigen Ebenen 1, 2 und 3 anders beschaltet. Im
Fall des ersten Teilbereiches der Sensorkapazität, wie sie mit
der Teilkapazität 4 angedeutet ist, ist die mittlere leitfähige
Ebene 3 mit der innenliegenden, dem Substrat benachbarten
oder durch das Substrat gebildeten leitfähigen Ebene 2 leitend
verbunden und auf Masse bzw. Substratpotential gelegt. Mit
einer derartigen Teilkapazität 4 wird somit die dem Abstand a
entsprechende Teilkapazität gebildet, wie sie auch beim Referenzkondensator
vorliegt. Im Fall der zweiten Einzelkapazität
5 ist die mittlere leitfähige Ebene 3 mit der außenliegenden
Verdrahtungsebene 1 verbunden, so daß hier insgesamt
eine Kapazität ausgebildet wird, wie sie sich durch den
Abstand b zur dem Substrat benachbarten, auf Substratpotential
bzw. Erdpotential liegenden, innenliegenden leitfähigen Ebene
ergibt. In Summe wird somit durch die Teilkapazitäten 4 und 5
eine Parallelkapazität CS geschaffen, welche den beiden Abständen
a und b, wie sie für den Wert der Kapazität des Referenzkondensators
entscheidend sind, entspricht. Zum Unterschied
vom Referenzkondensator liegt aber die Verdrahtungsebene
bzw. außenliegende Kondensatorebene der Meßkapazität,
wie sie durch die leitfähigen Ebenen 1 angedeutet ist, außen,
wohingegen im Falle der Referenzkapazität diese außenliegende
Verdrahtungsebene 1 leitend mit der innenliegenden, dem
Substrat benachbarten und auf Substratpotential bzw. Erdpotential
liegenden leitfähigen Ebene 2 verbunden ist. Aus dieser
im Falle der Ausbildung als Referenzkondensator vollständigen
Abschirmung des Kondensators resultierenden Unbeeinflußbarkeit
des Referenzkondensators 6 ergibt sich die Möglichkeit, Abweichungen
der Meßkapazitäten 4 und 5 relativ zu einem überaus
konstanten Referenzkondensator auszuwerten. Mit Rücksicht auf
den für alle Kondensatoren bis auf die Kontaktierung im
wesentlichen gleichen Herstellungsprozeß wird ein hohes Ausmaß
an Konstanz der jeweils erzielbaren Kapazitätswerte und damit
eine überaus geringe Toleranz am Chip sichergestellt.
Bei der Ausbildung nach Fig. 2 ist eine zeilen- und
reihenförmige Struktur ersichtlich, bei welcher die außenliegenden
Referenzkondensatoren mit 6 bezeichnet sind. An diese
Referenzkondensatoren schließen die Teilkapazitäten der
Sensorkapazität an, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß
die beiden innenliegenden Teilkapazitäten 5 identisch beschaltet
sind, wie sich dies aus Fig. 3, in welcher die jeweilige
Kontaktierung ersichtlich ist, wie sie auch in Fig. 1 dargestellt
ist, ergibt.
In Fig. 3 wurden die Bezugszeichen der Fig. 1 beibehalten.
In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf ein aus mehreren Sensorzeilen
bzw. Sensorreihen 7 bestehendes Sensorfeld 8 dargestellt,
wobei die einzelnen Sensorzeilen entsprechend der
Darstellung gemäß Fig. 2 und 3 ausgebildet sein können. Den
einzelnen Referenzkondensatoren 6 benachbart sind jeweils Auswerteschaltungen
9 angeordnet, wobei die außenliegenden Sensorreihen
bzw. Sensorzeilen 10 unbenützt sind, d. h. die Ergebnisse
der angeschlossenen Auswerteschaltungen 9 nicht weiter
verarbeitet werden.
In Fig. 5 ist schematisch das Streufeld der außenliegenden
Sensorzeilen 10 dargestellt. Die außenliegenden Sensorzeilen
10 schirmen somit die weiter innenliegenden Sensorzeilen 7 ab,
so daß bei Auswertung der Ergebnisse dieser Sensorzeilen praktisch
keine Verzerrungen durch Streufelder auftreten.
Alle Meßkapazitäten werden gleichzeitig geladen, wodurch
sich zwischen den obersten Sensorelektroden kein elektrisches
Feld ausbildet, da sie gleiches Potential aufweisen. Es werden
lediglich die äußersten Sensorzeilen 10 vom Streufeld beeinflußt.
Claims (7)
1. Kapazitiver Sensor für die Erfassung und Umwandlung
mechanischer Stellgrößen, insbesondere von Abständen oder Positionen,
in elektrische Signale zur Integration in integrierten
Schaltkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor aus
jeweils drei übereinanderliegenden, relativ zueinander isolierten,
leitfähigen Ebenen (1, 2, 3) besteht, daß der Sensor in
eine Referenzkapazität (6) und eine Meßkapazität (4, 5) unterteilt
ist, daß die von der mittleren, leitfähigen Ebene (3)
verschiedenen Ebenen (1, 2) der Referenzkapazität (6) an
Substratpotential bzw. Masse liegen und daß die Meßkapazität
von zwei parallel geschalteten Einzelkapazitäten (4, 5) gebildet
ist, deren mittlere, leitfähige Ebenen (3) abwechselnd mit
einer der anderen leitfähigen Ebene (1, 2) verbunden sind,
wobei die dem Substrat benachbarten, leitfähigen Ebenen der
Meßkapazität gemeinsames Masse- oder Substratpotential aufweisen.
2. Sensoranordnung von Sensoren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein ganzzahliges Vielfaches der zwei Einzelkapazitäten
der Meßkapazität (4, 5) und ein entsprechend
ganzzahliges Vielfaches der Referenzkapazität (6) in zeilenförmiger
Struktur angeordnet sind, wobei die Referenzkapazitäten
(6) außen an die Meßkapazitäten (4, 5) anschließend angeordnet
sind.
3. Sensoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von zeilenförmigen Strukturen (7)
parallel zueinander angeordnet sind.
4. Sensoranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß außenliegende, zeilenförmige Strukturen
(9, 10) von einer unbenützten Sensorzelle inklusive Auswerteschaltung
(9) entkoppelt angeordnet sind.
5. Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei zeilenförmiger Anordnung von
vier Einzelkapazitäten als Meßkapazität (4, 5) zwei einander
mittig benachbarte Einzelkapazitäten identisch geschaltet
sind.
6. Sensor oder Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Sensor bzw. jeder
Sensorzeile (7) eine Auswerteschaltung (9) unmittelbar örtlich
zugeordnet wird, welche Abweichungen der Meßkapazitäten (4, 5)
relativ zu Referenzkapazitäten (6) erfaßt.
7. Verwendung eines Sensors bzw. einer Sensoranordnung
nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für mechanische Wegaufnehmer,
wie sie für Regelkreise benötigt werden, oder als Wegaufnehmer
für Instrumente, wie Druckdosen, Thermometer, Kraftmeßzellen,
Wegmeßzellen, oder als Sensor zur Drehzahlerfassung, oder für
die vertikale Positionserfassung mittels einer einzigen Sensorzelle,
oder als Differenzdruckschalter, bei welchem eine
Membran durch den Differenzdruck von der Sensoroberfläche
abgehoben wird.
Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=3524530
Family Applications (1)
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AUSTRIA MIKRO SYSTEME INTERNATIONAL AG, UNTERPREMS |
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