DE4232056A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von 2,5-Dimethyl-2,5-hexandiol - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von 2,5-Dimethyl-2,5-hexandiolInfo
- Publication number
- DE4232056A1 DE4232056A1 DE19924232056 DE4232056A DE4232056A1 DE 4232056 A1 DE4232056 A1 DE 4232056A1 DE 19924232056 DE19924232056 DE 19924232056 DE 4232056 A DE4232056 A DE 4232056A DE 4232056 A1 DE4232056 A1 DE 4232056A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- phase
- butanol
- reaction
- tert
- density
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/32—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring increasing the number of carbon atoms by reactions without formation of -OH groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontinuierliches Ver
fahren zur Herstellung von 2,5-Dimethyl-2,5-hexandiol aus
tert.Butanol durch oxidative Dimerisierung ,in Gegenwart von
Fe2+-Ionen, H2O2 und Säure.
Die Herstellung von 2,5-Dimethyl-2,5-hexandiol aus tert.
Butanol ist in der Technik bekannt.
In Organic Synthesis, Coll. Vol. V (1973), 1026-1028 ist ein
diskontinuierliches Verfahren zur Herstellung von 2,5-Dime
thyl-2,5-hexandiol in Gegenwart von Fe2+-Ionen, H2O2 und
H2SO4 beschrieben. Die Reaktion beruht darauf, daß Fe2+ durch
H2O2 zu Fe3+ oxidiert wird, wobei ein Hydroxylradikal ent
steht. Dieses Hydroxylradikal abstrahiert nun wiederum ein
(C-gebundenes) H-Atom aus tert.Butanol und das dabei ent
stehende Radikal kann unter Dimerisierung zu 2,5-Dimethylhe
xandiol reagieren. Die Reaktion wird derart durchgeführt, daß
H2O2 und tert.Butanol in einem molaren Verhältnis von 1 : 9,5
in Anwesenheit von H2SO4 und FeSO4 bei einer Temperatur
unterhalb 20°C umgesetzt werden. Nach Beendigung der Reaktion
werden zu dem aus einer einzigen Phase bestehenden Reaktions
gemisch NaOH und Na2SO4 zugegeben, wodurch die Bildung einer
wäßrigen und einer organischen Phase erfolgt. Nach Phasen
trennung des Gemisches in einem Scheidetrichter wird die
organische Phase mit NaOH neutralisiert. Die wäßrige Phase
wird ebenfalls neutralisiert und zweimal mit tert.Butanol
extrahiert. Durch Destillation der vereinigten organischen
Phasen und anschließender Aufarbeitung des Produkts in
Ether/Cyclohexan wird das Endprodukt in einer Ausbeute von 40
bis 46% erhalten. Das bei der Reaktion anfallende Fe3+ wird
als Fe(OH)3 gefällt und verworfen.
Ein ähnliches Verfahren ist in der US-A-2,700,051, Beispiel
IX, beschrieben. Dort erfolgt die Gewinnung des Produkts nach
Neutralisation des aus einer einzigen Phase bestehenden Reak
tionsgemisches durch viermalige Extraktion mit Methylethylke
ton.
US-A-3,076,846 offenbart die Herstellung von 2,5-Dimethyl-
2,5-hexandiol aus tert.Butanol in Gegenwart von H2O2, FeSO4,
H2SO4 und einer geringen Menge eines im Reaktionsmedium sus
pendierten Edelmetall-Hydrierungskatalysators (Platinoxid).
Auch bei dieser Prozedur erfolgt die Reaktion in einem aus
einer einzigen Phase bestehenden Reaktionsgemisch. Erst nach
Entfernung des Katalysators erfolgt zur Aufarbeitung des
Reaktionsgemisches eine Phasentrennung in eine organische und
eine wäßrige Phase.
Ein Nachteil der obigen Reaktionsprozeduren besteht insbeson
dere bei einer kontinuierlichen Verfahrensdurchführung darin,
daß zur Isolierung des Produkts nach Beendigung der Reaktion
ein separater Phasentrennungsschritt erforderlich ist, der
Nachteile hinsichtlich des Zeitaufwands und der Prozeßführung
mit sich bringt. Ein weiterer Nachteil des Standes der Tech
nik besteht darin, daß bei der Reaktion große Mengen an fe
sten Rückständen, insbesondere Fe(OH)3 anfallen, deren
Entsorgung problematisch ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand somit darin,
die Nachteile des Standes der Technik zumindestens teilweise
zu vermeiden, wobei insbesondere ein Verfahren bereitgestellt
werden sollte, bei dem nach Beendigung der Reaktion kein
separater Schritt zur Trennung der Phasen benötigt wird und
bei dem die Menge der nach der Reaktion anfallenden Rückstän
de verringert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Bereitstellung eines
kontinuierlichen Verfahrens zur Herstellung von 2,5-Dimethyl-
2,5-hexandiol aus tert.Butanol durch oxidative Dimerisierung
in Gegenwart von Fe2+-Ionen, H2O2 und Säure gelöst, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Reaktion in einem
Zweiphasensystem mit einer organischen und einer wäßrigen
Phase unter heftigem Rühren durchführt, wobei die Dichte der
wäßrigen Phase in einem Bereich von 1,2 bis 1,4 g/cm3 gehal
ten wird, das Produktgemisch kontinuierlich abzieht, die
Phasen voneinander trennt und aus der organischen Phase das
Produkt gewinnt.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß die Reaktion nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren in Gegenwart von zwei ge
trennten Phasen unter heftigem Rühren durchgeführt werden
kann, wobei die Dichte der wäßrigen Phase in einem Bereich
von 1,2 bis 1,4 g/cm3, vorzugsweise 1,30 bis 1,35 g/cm3 ge
halten wird. Bei einer derartigen Reaktionsführung in einem
Zweiphasensystem bestehen insbesondere bei einer kontinuier
lichen Verfahrensführung die Vorteile einer erheblich verein
fachten Phasentrennung nach Beendigung der Reaktion ohne
separaten Phasentrennungsschritt und der Möglichkeit einer
einfacheren Rückführung der wäßrigen Phase in das Verfahren.
Die Dichte der wäßrigen Phase wird vorzugsweise durch Zugabe
wasserlöslicher Feststoffe auf den gewünschten Bereich einge
stellt. Derartige, die Dichte der wäßrigen Phase erhöhende
Feststoffe sind beispielsweise Salze. Dabei werden zweckmäßi
gerweise solche Feststoffe verwendet, die keinen nachteiligen
Einfluß auf die Reaktion besitzen. Als besonders bevorzugte
Salze haben sich Sulfatsalze, z. B. Alkalimetallsulfate, wie
etwa Na2SO4, oder/und lösliche Erdalkalimetallsalze, wie etwa
MgSO4, oder/und FeSO4 erwiesen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Reaktion besteht
auch darin, daß die Zugabe größerer Mengen an Feststoffen nur
bei Beginn der Reaktion erforderlich ist, da in einer bevor
zugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens eine
mindestens teilweise Recyclisierung der wäßrigen Phase in das
Verfahren stattfindet. Dabei können die zur Dichteerhöhung
der wäßrigen Phase stammenden Feststoffe mindestens teilweise
aus einer Aufarbeitung der organischen Phase (bei Neutralisa
tion der organischen Phase mit NaOH entsteht Na2SO4) stam
men.
Zur Aufrechterhaltung der Dichte der wäßrigen Phase während
der kontinuierlichen Reaktion kann bei Bedarf eine Konzen
trierung der wäßrigen Phase in einem Vakuumverdampfer (z. B.
25 mbar, 40°C) erfolgen. Weiterhin können zu diesem Zweck
zusätzliche Feststoffe, beispielsweise aus der Neutralisation
der organischen Phase während der kontinuierlichen Reaktion
zugesetzt werden.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt in
einem Zweiphasensystem unter heftigem Rühren, so daß ein
inniger Kontakt der wäßrigen und der organischen Phase er
folgen kann. Dieses Rühren kann auf eine beliebige, dem Fach
mann geläufige Weise erfolgen. Zur Aufrechterhaltung von zwei
getrennten Phasen im Reaktionsgemisch ist es erfindungswe
sentlich, daß die Dichte der wäßrigen Phase auf den oben
definierten Bereich eingestellt wird. Zur Durchführung der
Reaktion ist es weiterhin bevorzugt, daß die Dichte der or
ganischen Phase in einem Bereich von 0,7 bis 0,8 g/cm3 liegt.
Auf diese Weise kann nach Beendigung der Reaktion eine
schnelle Phasentrennung in einer Abscheidevorrichtung er
folgen. Das Produkt kann aus der organischen Phase z. B. durch
Neutralisierung mit Base (z. B. NaOH oder KOH), Abtrennung der
anfallenden Salze (z. B. Na2SO4) und Abdestillation von nicht
umgesetztem tert.Butanol gewonnen werden.
Das molare Verhältnis H2O2:tert.Butanol im Reaktionsgemisch
liegt vorzugsweise zwischen 1 : 10 und 1 : 30, um eine Umsetzung
mit optimalen Ausbeuten zu gewährleisten. Besonders bevorzugt
liegt das molare Verhältnis H2O2:tert.Butanol im Bereich von
1 : 10 bis 1 : 12. Durch das Verhältnis H2O2:tert.Butanol wird
die Produktkonzentration in der organischen Phase im Reaktor
auf einen Bereich von vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt
ca. 3 Gew.-% eingestellt. Bei diesen Bedingungen herrscht
eine optimale Wirtschaftlichkeit der Reaktion.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Verfahrens wird die nach Entfernung aus dem
Reaktor von der organischen produkthaltigen Phase abgetrennte
wäßrige Phase einer kathodischen Reduktion zur mindestens
teilweisen Regenerierung von Fe2+-Ionen unterworfen und an
schließend wieder mindestens teilweise in das Verfahren re
cyclisiert. Die Elektrolysefunktion wird vorzugsweise über
eine Potentialmessung derart kontrolliert, daß das Gewichts
verhältnis von Fe2+ : Fe3+ im Reaktionsgemisch zwischen 1 : 8 und
1 : 10, vorzugsweise bei ca. 1 : 9 liegt. Die Elektrolyse der
wäßrigen Phase kann beispielsweise an der Kathodenseite einer
Membranzelle stattfinden, wo eine vorzugsweise partielle
Reduktion von Fe3+- zu Fe2+-Ionen stattfindet. Die regene
rierte, d. h. reduzierte Phase kann anschließend nach Leiten
durch einen Kühler und einen Gasabscheider in den Reaktor
rückgeführt werden. Dabei können auch eine Dichtemessung und
gegebenenfalls Maßnahmen zur Einstellung der Dichte erfolgen.
Elektrolyseleistung (Reduktion) und Eduktzufuhr (H2O2 und
tert.Butanol) können durch entsprechende Regelung aufeinan
der abgestimmt werden.
Die Reaktion wird in Gegenwart von Säure, durchgeführt. Als
Säure verwendet man eine die Reaktion nicht beeinträchtigende
Säure, vorzugsweise eine starke anorganische Säure, z. B.
H2SO4. Die Reaktionstemperatur ist nicht besonders kritisch,
sie liegt vorzugsweise im Bereich von 20 bis 25°C (d. h. Umge
bungstemperatur).
In Abb. 1 ist ein Diagramm für eine besonders bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zu erkennen.
Dabei werden die Reaktanden Fe2+ (FeSO4), H2SO4, H2O21 tert.
Butanol (TBA) in den erforderlichen Mengen in den Reaktor 10
eingebracht. Der Reaktor 10 ist mit einem Rührer 12 ausge
stattet, um eine ausreichende Verwirbelung des Zweiphasen
reaktionssystems zu gestatten. Das Reaktionsgemisch wird nach
einer ausreichenden Verweildauer aus dem Reaktor 10 abgezogen
und in eine dreistufige Abscheidervorrichtung (14a, 14b, 14c)
geführt, bei der es sich vorzugsweise um mehrere, mit Füll
körpern gefüllte Absetzbehälter handelt. Dort erfolgt ohne
weitere Maßnahmen eine rasche Trennung des Reaktionsgemisches
in eine leichtere organische Phase 16 und eine schwerere
wäßrige Phase 18. Die organische Phase 16 aus den Absetzbe
hältern 14a, 14b, 14c wird zur Aufarbeitung des Produkts
entfernt. Diese Aufarbeitung erfolgt vorzugsweise durch Neu
tralisation mit 50%iger NaOH, Entfernen der anfallenden
Salze (im wesentlichen Na2SO4), Abdestillation von nicht
umgesetztem tert.Butanol und Umkristallisieren des Rück
stands aus Wasser.
Die wäßrige Phase 18 aus den Absetzbehältern 14a, 14b, 14c
wird zur Kathodenseite (K) einer Elektrolysezelle 20 trans
portiert, wo eine partielle Reduktion von Fe3+ zu Fe2+ statt
findet. Die regenerierte wäßrige Phase wird anschließend
durch einen Kühler 22a und einen Gasabscheider 24a (Entwick
lung von H2) und weiterhin durch eine mit Gasverschluß 26 und
Steigrohr 28 versehene Leitung wieder in den Reaktor 10 rück
geführt. Gegebenenfalls kann die regenerierte Phase auch eine
Vorrichtung zur Dichte- und Temperaturmessung 30 durchlaufen.
Die aus der Anodenseite (A) der Elektrolysezelle 20 stammende
Lösung wird durch einen Kühler 22b und einen Gasabscheider
24b (Entwicklung von O2) geleitet.
Sofern erforderlich, kann wäßrige Phase aus den Absetzbehäl
tern auch zur Konzentrierung im einen Verdampfer 32 und von
dort wieder in den Regenerierungskreislauf geleitet werden
(nicht gezeigt).
Die Erfindung wird weiterhin durch das folgende Beispiel
veranschaulicht.
Die wäßrige anorganische Phase des Reaktionsgemisches (130 l)
wird durch Lösen von 9,7 kg 72%ige H2SO4, 21,2 kg
FeSO4·7 H2O, 12,5 kg Na2SO4, 48,5 kg MgSO·7 H2O in dieser
bevorzugten Reihenfolge in 80,9 kg destilliertem Wasser her
gestellt. Die Dichte der resultierenden Lösung ist 1,33
g/cm3, die Fe2+-Konzentration ist 0,58 mol/l. Zur Durchfüh
rung der Reaktion werden in einem Reaktor bei 20 bis 25°C
unter heftigem Rühren 10,8 l/h t.-Butanol und 0,38 l/h H2O2
(70%) zur anorganischen Phase zudosiert. Dies entspricht
einem molaren Verhältnis t.-Butanol:H2O2 von 11,2 : 1. Nach
Bedarf erfolgt eine Zugabe von 72%iger H2SO4 in den Reaktor
zur pH-Korrektur.
Das Reaktionsgemisch wird zur Phasentrennung aus dem Reaktor
in eine dreistufige Settler-Anlage geleitet. Die dort ent
stehende organische Phase (Produktgehalt 2,35 Gew.-% entspre
chend einer molaren Ausbeute von 29,6% bezüglich H2O2) wird
von der wäßrigen Phase abgetrennt und aufgearbeitet. Dies
erfolgt durch Neutralisation mit 50%iger NaOH, wobei 700 g/h
feste Salze (im wesentlichen Na2SO4) und eine flüssige Phase
anfallen. Die Festsubstanzen können je nach Bedarf zur Dich
tekorrektur der anorganischen Phase verwendet werden.
Bei Destillation des flüssigen Rückstands der organischen
Phase werden ca. 6,5 kg/h t-Butanol abgetrennt, die in den
Reaktor zurückgeführt werden. Der das Produkt enthaltende
Rückstand wird in Wasser umkristallisiert. Als Ergebnis die
ser Umkristallisierung wird ein Feststoff erhalten (257,9
g/h), der 157 g 2,5-Dimethyl-2,5-hexandiol, 87,1 g H2O und
13,8 g organische Nebenprodukte enthält. Dies entspricht
einer Produktreinheit (ohne H2O) von 91,9%.
Die wäßrige Phase wird in einer Elektrolysezelle regeneriert.
Die Zelle enthält als Kathode ein Edelstahlnetz (Werkstoff
Nr. 1.4571), als Anode ein Titangitter mit DSA-Beschichtung
und eine Nafion 417 Membran. Die Elektrolyse wird bei einer
Stromstärke von 400 A, einer Spannung von 7 V, 6400 cm2 Elek
trodenfläche (Stromdichte 0,06 A/m2) und einer Reduktions
stromausbeute von 80 bis 85% durchgeführt. Der separate
Anodenkreislauf enthält 30 l 15%ige H2SO4.
Claims (12)
1. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von 2,5-Di
methyl-2,5-hexandiol aus tert.Butanol durch oxidative
Dimerisierung in Gegenwart von Fe2+-Ionen, H2O2 und
Säure,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Reaktion in einem Zweiphasensystem mit einer
organischen und einer wäßrigen Phase unter heftigem
Rühren durchführt, wobei die Dichte der wäßrigen Phase
in einem Bereich von 1,2 bis 1,4 g/cm3 gehalten wird,
das Produktgemisch kontinuierlich abzieht, die Phasen
voneinander trennt und aus der organischen Phase das
Produkt gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichte der wäßrigen Phase in einem Bereich von
1,30 bis 1,35 g/cm3 gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichte der wäßrigen Phase durch Zugabe von Sal
zen, insbesondere von Sulfatsalzen eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststoffe mindestens teilweise aus der Aufar
beitung der organischen Phase stammen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichte der organischen Phase in einem Bereich
von 0,7 bis 0,8 g/cm3 liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das molare Verhältnis H2O2 : tert.Butanol im Reak
tionsgemisch zwischen 1 : 10 und 1 : 30 liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das molare Verhältnis H2O2 : tert.Butanol im Be
reich von 1 : 10 bis 1 : 12 liegt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die wäßrige Phase nach Abtrennung der organi
schen Phase einer kathodischen Reduktion zur Regenerie
rung von Fe2+-Ionen unterwirft und dann mindestens
teilweise in das Verfahren recyclisiert.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis Fe2+ : Fe3+ im Reaktionsge
misch zwischen 1 : 8 und 1 : 10 liegt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Reaktion in Gegenwart von H2SO4 durchführt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß man nicht umgesetzten tert.Butanol aus der organi
schen Phase in das Verfahren recyclisiert.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasentrennung in mit Füllkörpern gefüllten
Absetzbehältern durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232056 DE4232056A1 (de) | 1992-09-24 | 1992-09-24 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von 2,5-Dimethyl-2,5-hexandiol |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232056 DE4232056A1 (de) | 1992-09-24 | 1992-09-24 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von 2,5-Dimethyl-2,5-hexandiol |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4232056A1 true DE4232056A1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6468766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924232056 Withdrawn DE4232056A1 (de) | 1992-09-24 | 1992-09-24 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von 2,5-Dimethyl-2,5-hexandiol |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4232056A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115894172A (zh) * | 2022-10-14 | 2023-04-04 | 青岛科技大学 | 一种2,5-二甲基-2,5-己二醇的连续化生产系统及方法 |
-
1992
- 1992-09-24 DE DE19924232056 patent/DE4232056A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115894172A (zh) * | 2022-10-14 | 2023-04-04 | 青岛科技大学 | 一种2,5-二甲基-2,5-己二醇的连续化生产系统及方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0012215B1 (de) | 2-Hydroxybutansulfonsaures Cholin und dessen Verwendung als Leitsalz | |
DE3016667C2 (de) | Verfahren zur Epoxidation von Propylen oder Allylchlorid | |
DE69806118T2 (de) | Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Propylenoxid und Styren | |
EP0259583A2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Extraktion von Carbonsäuren, Aldehyden, Ketonen, Alkoholen und Phenolen aus verdünnten wässerigen Lösungen | |
DE3834807A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kohlensauren salzen von alkalimetallen | |
DE4232056A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von 2,5-Dimethyl-2,5-hexandiol | |
EP0161485B1 (de) | Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Peroxycarbonsäuren | |
EP0355726B1 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Decarboxylierung einer Perfluorcarbonsäure oder deren löslichen Salzen und anschliessende Dimerisierung der dabei entstehenden Radikale | |
DE3230528A1 (de) | Verfahren zur herstellung von carboxylgruppen enthaltenden fluorkohlenstoffpolymerisaten sowie einige ausgangsstoffe hierfuer und die bei dem verfahren als zwischenprodukte auftretenden fluorsulfatoverbindungen | |
DE69016195T2 (de) | Gewinnung von Acrylsäure und/oder Äthylacrylat aus schwarzer Säure. | |
DE69103913T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dodekandicarbonsäure. | |
DE69002877T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Paraffinsulfonsäuren. | |
EP0204917B1 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Cyclohexanol, Cyclohexanon sowie Cyclohexylhydroperoxid enthaltenden Reaktionsgemischen | |
CH631418A5 (de) | Herstellung von gereinigten waessrigen phosphorsaeure- oder alkaliphosphatloesungen. | |
EP0543226A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem un von Verunreinigungen befreitem Formaldehyd | |
DE68921224T2 (de) | Verfahren zur wiedergewinnung von katalysatorwerten. | |
DE69411012T2 (de) | Verfahren zur herstellung von cumenhydroperoxyd | |
CH654291A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer tricyclo-decan-2-carbonsaeure. | |
EP0492496A2 (de) | Verfahren zur Rückgewinnung von Perfluorethercarbonsäuren | |
DE1025396B (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd | |
DE60017504T2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Perfluorsäuren aus wässriger Lösung | |
DE1543062C (de) | ||
EP0054851B1 (de) | Verfahren zum Abtrennen von Schwefelsäure aus dem bei der Sulfoxidation von Paraffinen anfallenden Reaktionsgemisch | |
EP0110239B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Hydroxy-carbazol-1-carbonsäure | |
DE2432472C3 (de) | Verfahren zur Reinigung von wäßriger Phosphorsäure |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |