DE4231817A1

DE4231817A1 - T - Kopf - Zahnbürste

Info

Publication number: DE4231817A1
Application number: DE19924231817
Authority: DE
Inventors: Harry E Resch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-09-23
Filing date: 1992-09-23
Publication date: 1994-03-24

Description

Tz. 1) In der bisher bekannten Art bilden Zahnbürstenstiel und Bürstenkopf eine Gerade, d. h., der Bürstenkopf befindet sich in gerader Verlängerung am Zahnbürstenstiel.

Tz. 2) Diese Anordnung (Tz. 1) erfordert beim Putzen der Zähne eine umfangreiche Hand- und Bürstenbewegung alle Richtungen, wobei keine generelle Systematik erreicht werden kann.

Tz. 3) Da der Putzvorgang heute in erster Linie durch die Hin- und Herbewegung des ca. 10 mm breiten Borstenfeldes geschieht, ist eine lückenlose Erfassung der gesamten Zahnoberflächen, des Zahnfleisches und der Zahnzwischenräume schwer oder unter relativ großer Mühe möglich; der in gerader Linie angeordnete Bürstenkopf wird der Anatomie des Mundes und der Zähne sowie der vertikal verlaufenden Zwischenräume der Zähne nicht gerecht, da vor allem die beidseits hinten liegenden Zähne nur schräg überputzt werden können.

Es geschieht immer ein Wechselspiel zwischen "eine Lippe eindrücken und die andere anheben - sowie umgekehrt".

Tz. 4) Beim Putzvorgang mit der neuen T-Kopf-Zahnbürste bleibt der Zahnbürstenstiel waagerecht zwischen Ober- und Unterlippe (=parallel zu den Lippen). Das quergestellte Borstenfeld gleitet dabei in seiner ganzen Länge (25-30 mm) über beide Zahnreihen und das beidseits befindliche Zahnfleisch, und zwar von einem Mundende zum anderen. Mit einer dabei vorzunehmenden leichten Auf- und Abbewegung des Borstenfeldes werden mühelos mit zwei bis drei waagerechten Putzvorgängen die Zähne und Zwischenräume gründlich sauber.

Tz. 5) Die nun gegebene Möglichkeit des waagerechten Putzvorgangs trägt der Anatomie des Mundes und der Zähne voll Rechnung, so daß Zähne, Zahnfleisch und Zahnzwischenräume systematisch, umfassend, aber vor allem bequem gereinigt werden können; das Zähneputzen verliert auf diese Weise seinen Ruf, es sei ein notwendiges Übel.

Tz. 6) Der Bürstenkopf besteht herkömmlich aus zwei Teilen, nämlich dem Bürstenkopfboden und den Borsten. Falls dazwischen eine weichere Schicht (Weichplastik, gefüllt oder ungefüllt) gebracht wird, können die Borsten auf die halbe Länge verkürzt werden, ohne ihre Flexibilität einzubüßen. Der Bürstenkopf gleitet dadurch noch leichter durch die Lippen.

Claims

1. T-Kopf-Zahnbürste, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkopf in T-Form (Fig. 1), d. h., quer am Stielende (Fig. 2) angearbeitet ist.

2. T-Kopf-Zahnbürste, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkopf eine Breite von ca. 8 bis 14 mm und eine Länge von ca. 20 bis 35 mm besitzt.

3. T-Kopf-Zahnbürste, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundform des Bürstenkopfes rechteckig (Fig. 3) gestaltet ist.

4. T-Kopf-Zahnbürste dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkopf auch eine quadratische (Fig. 4). kreisförmige (Fig. 5), tropfenförmige (Fig. 6), dreieckige (Fig. 7) oder ähnliche Form ausweist, die die T-Form andeutet.

5. T-Kopf-Zahnbürste, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkopf als Wechselkopf angebracht ist, also abgenommen werden kann, z. B. durch abschrauben, anstecken u.ä.

6. T-Kopf-Zahnbürste, dadurch gekennzeichnet, daß das Borstenfeld beidseits des Borstenkopfes angearbeitet ist oder an mehreren Seiten. Der Borstenkopf kann auch eine runde Form (Röhrenähnlichkeit) haben.

7. T-Kopf-Zahnbürste, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten in einem weichen Zwischenmaterial (z. B. Weichplastik, Schaumstoff oder einem ähnlichen weichen Untergrund) eingelassen sind.