DE4230712A1 - Verdrehsicherung - Google Patents
VerdrehsicherungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/0876—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with axial keys and no other radial clamping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verdrehsicherung für ineinander
gesteckte Maschinenteile, wobei im Bereich einer Trennfuge
zwischen den Maschinenteilen und in den Maschinenteilen
einander gegenüberliegende Nuten zur Aufnahme eines
Verdrehsicherungselementes angebracht sind.
Derartige Verdrehsicherungen zwischen Drehmomente
übertragenden Bauteilen sind als sog. Nut-Federverbindungen
bekannt. Dazu wird in eine Welle mit einem Fingerfräser eine
Nut eingefräst und in einer darauf zu befestigenden Nabe mit
einer Räumnadel eine Nut eingeräumt. Die Breite dieser im
Querschnitt rechteckigen Nuten ist dabei so toleriert, daß ein
darin eingelegtes stabförmiges Element, die sogenannte Feder,
nahezu spielfrei an den Gegenflächen anliegt. Die Feder selbst
übt keine Spannkräfte auf die Bauteile aus, sondern verhindert
bei der Übertragung eines Drehmomentes, daß sich die
ineinandergesteckten Maschinenteile relativ zueinander
bewegen. Da die Feder durch Scherkräfte belastet wird, muß
der belastete Querschnitt so groß bemessen werden, daß das
Drehmoment mit Sicherheit übertragen wird. Diese Ausführung
ist zwar bewährt, sie erfordert jedoch eine Vielzahl von
unterschiedlichen Federn, welche in verschiedenen Breiten und
Längen innerhalb eines Betriebes bevorratet werden müssen.
Zudem stellt der scharfe Übergang in den Ecken der Nut eine
Materialschwächung für die damit ausgerüsteten Bauteile dar.
Dementsprechend muß der Querschnitt eines damit ausgerüsteten
Bauteiles um einen Sicherheitsfaktor größer ausgeführt werden,
um eine ausreichende Betriebssicherheit bzw. Dauerfestigkeit
zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine vielseitige
Verdrehsicherung für drehmomentübertragende Teile zu
entwickeln, welche in einfachster Weise herzustellen und
einfach an die zu übertragenden Kraftverhältnisse angepaßt
werden kann.
Die Lösung dieses Problems ist im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches beschrieben. Die Vorteile dieser Lösung
liegen in einer wesentlich einfacheren Herstellung der
Verdrehsicherung bzw. der drehmomentübertragenden Teile und
einer wesentlich geringeren Schwächung der damit ausgerüsteten
Bauteile. Durch einfaches radiales Anbohren z. B. einer Welle
wird eine Vertiefung geschaffen, die vom Durchmesser und der
Tiefe gerade so bemessen ist, daß eine darin einzubringende
Kugel mit ihrem größten Querschnitt im Bereich der Trennebene
zu liegen kommt. Im Gegenstück, beispielsweise einer Nabe,
kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung das zugehörige
Widerlager durch eine Axialbohrung in der Nabe erzeugt werden.
Die Axialbohrung entspricht im Durchmesser dem Kugeldurchmesser
und ist so positioniert, daß deren Mittellinie im Bereich der
Trennebene angeordnet ist. Somit kann bei einem Ausdrehen des
Nabendurchmessers auf den Trennebenendurchmesser in einfachster
Weise die Gegenfläche für die Verdrehsicherung erzeugt werden.
Desgleichen kann durch ein oder mehrere radial verlaufende
Bohrungen, beispielsweise in der Welle, ein Widerlager für
eine oder mehrere Kugeln geschaffen werden. Es ist aber auch
ohne weiteres möglich, bei der Herstellung des Nabenteils die
Nut mit herkömmlichen, bekannten Mitteln gleich anzuformen.
Dies wird aber nur bei gering belasteten Bauteilen vorzusehen
sein, da beispielsweise gegossene Nuten eine geringere
Präzision aufweisen.
Nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung ist es möglich,
zur Übertragung größerer Drehmomente eine dem halben
Kugelquerschnitt entsprechende Nut spanabhebend in ein
Maschinenteil einzuarbeiten. Der Nutgrund entspricht dann dem
Kugeldurchmesser und die Nutlänge der Anzahl der daran
anzuordnenden Kugeln. Im Gegenstück, z. B. der Nabe, findet
wiederum ein in axialer Richtung verlaufender, im Querschnitt
halbrunder Kanal bzw. eine entsprechende Bohrungshälfte
Verwendung, an der die Kugeln ihr Widerlager finden. Durch
eine Erhöhung der Kugelanzahl kann somit in einfachster Weise
eine Anpassung an das zu übertragende Drehmoment erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Auf einer
im Halbschnitt dargestellten Welle (1) ist eine Nabe (2)
aufgeschoben, wobei zwischen der Nabe (2) und der Welle (1)
sechs Kugeln (3) im Bereich der Trennebene (4) angeordnet
sind. Die Welle weist eine sich in Achsrichtung erstreckende
eingearbeitete Nut (5) auf, deren Querschnitt mit Hilfe eines
dem Kugeldurchmesser entsprechenden Werkzeuges erzeugt wurde.
Somit entsprechen die Nutenden und der Nutgrund jeweils dem
Kugeldurchmesser, wodurch Schwächungen der Welle auf ein
Minimum reduziert werden können. Die Tiefe der Nut (5)
entspricht dem halben Kugeldurchmesser.
In der Nabe (2) wurde eine sich in Axialrichtung erstreckende
Bohrung (6) eingebracht, deren Mittellinie sich im Bereich der
Trennebene (4) befindet. Beim Ausdrehen der Nabe auf den der
Trennebene (4) entsprechenden Passungsdurchmesser wird die
innere Hälfte der Bohrung (6) abgedreht, so daß innerhalb der
Nabe (2) die äußere Hälfte der Bohrung (6) als eine halbrunde
Nut stehen bleibt. Daran können sich die Kugeln (3) zur
Drehmomentübertragung abstützen. Der Durchmesser der die Nut
bildenden Bohrung (6) entspricht dem Kugeldurchmesser. Bei der
Herstellung muß gewährleistet sein, daß der Abstand zwischen
Trennebene und Nutgrund mindestens so groß ist, daß immer eine
zuverlässige Montage der Kugeln (5) möglich ist.
Wie das Ausführungsbeispiel weiter zeigt, rotiert hier die
Nabe (2) innerhalb einer Lagerschale (7), die gegenüber dem
feststehenden Gehäuseteil (8) durch eine einzelne Kugel (3)
verdrehgesichert ist. In die Lagerschale (7) ist eine Bohrung
(9) aus radialer Richtung eingebracht worden, deren Tiefe so
bemessen ist, daß die Kugel (3) mit ihrem größten Durchmesser
im Bereich der Trennebene (10) zu liegen kommt. Die im Gehäuse
(8) ein Widerlager für die Kugel (5) bildende Bohrung (6)
wurde von der rechten Stirnseite aus in das Gehäuse eingebracht.
Um die Herstellkosten zu reduzieren, wäre es ohne weiteres
möglich, die Kugel (3) auch im Bereich der Stirnseite (11)
anzubringen. Die Bohrung (6) könnte dann kürzer ausgeführt
werden. Beim Herstellen des entsprechenden Passungsdurchmessers
für die Trennebene (10) wird dann die Bohrung (6) entsprechend
abgedreht, um so das Widerlager für die Kugel (5) zu bilden.
Diese Maßnahme kann in denjenigen Fällen Anwendung finden, bei
denen an die Abdichtung einer Trennebene, hier (10), nur
geringe Anforderungen gestellt werden.
Claims (3)
1. Verdrehsicherung für ineinandergesteckte Maschinenteile,
wobei im Bereich einer Trennfuge zwischen den Maschinen
teilen und in den Maschinenteilen einander gegenüber
liegende Nuten zur Aufnahme eines Verdrehsicherungs
elementes angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verdrehsicherungselement aus ein oder mehreren Kugeln (3)
besteht, daß die Nuten (5, 9) einen dem Kugeldurchmesser
entsprechenden Querschnitt aufweisen und daß der
Nutquerschnitt einen Durchmesser und/oder eine Tiefe
aufweist, wonach die Kugelmitte im Bereich der Trennebene
(4) angeordnet ist.
2. Verdrehsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß axiale und/oder radiale Bohrungen (6, 9) die nutartigen
Widerlager für die darin anzuordnenden Kugeln (3) bilden.
3. Verdrehsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dem halben Kugelquerschnitt
entsprechende Nut (5) spanabhebend in einem Maschinenteil
(1) herstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230712 DE4230712A1 (de) | 1992-09-14 | 1992-09-14 | Verdrehsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230712 DE4230712A1 (de) | 1992-09-14 | 1992-09-14 | Verdrehsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4230712A1 true DE4230712A1 (de) | 1994-03-17 |
Family
ID=6467916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924230712 Withdrawn DE4230712A1 (de) | 1992-09-14 | 1992-09-14 | Verdrehsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4230712A1 (de) |
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1992
- 1992-09-14 DE DE19924230712 patent/DE4230712A1/de not_active Withdrawn
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