DE4229782A1 - Garnlieferaggregat eines Spulautomaten mit einer längsgeteilten Blaskammer - Google Patents

Garnlieferaggregat eines Spulautomaten mit einer längsgeteilten Blaskammer

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DE4229782A1
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Rene Bucken
Waldemar Schultz
Gerhard Beining
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/08Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
    • B65H67/081Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements acting after interruption of the winding process, e.g. yarn breakage, yarn cut or package replacement
    • B65H67/083Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements acting after interruption of the winding process, e.g. yarn breakage, yarn cut or package replacement handling the yarn-end of the new supply package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung betrifft ein Garnlieferaggregat eines Spulautomaten mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Im Spulautomaten werden die Kopse, die über ein entsprechendes Transportsystem ihrer Abspulstelle zugeführt werden, zu Kreuzspulen umgewickelt. Um den Fadenanfang der der Spulstelle zugeführten Kopse einem Fadenaufnahmeelement der Spulstelle zuführen zu können, muß dieser Fadenanfang leicht erfaßbar sein. Hierfür sind sogenannte Kopsvorbereitungsaggregate bekannt, die den Faden an definierter Stelle des Kopses ablegen. Weit verbreitet ist dabei das Bereitlegen des Fadenanfanges in der Kopshülse. Durch eine durch die Kopshülse hindurch wirkende Blasdüse wird der Fadenanfang dann aus dieser herausgeblasen und kann aufgenommen werden. Allerdings sind derartige Vorrichtungen nicht geeignet, nach einem Fadenbruch an undefinierter Stelle auf der Kopsoberfläche liegende Fadenenden wieder aufzunehmen.
Durch die gattungsbildende DE 38 43 553 A1 ist jedoch ein Garnlieferaggregat bekannt geworden, welches eine Blaskammer besitzt, die den abzuspulenden Kops umschließt. Die dort beschriebene Blaskammer besitzt in ihrem Innenraum tangential und zugleich schräg nach oben gerichtete Blasdüsen zur Erzeugung einer in Fadenabwickelrichtung schraubenlinienartig durch den zwischen Kops und Blaskammer vorhandenen Zwischenraum gegen das an der Spulstelle vorhandene Fadenaufnahmeelement gerichteten Luftströmung. Die Fadenlöseblasdüsen werden dazu nach dem Kopswechsel sowie nach einem Fadenbruch mit Druckluft beaufschlagt. Für den Eintritt des abzuspulenden Kopses in die Blaskammer und den Austritt der leeren Hülse aus der Blaskammer ist diese längsgeteilt und kann zu dem Zwecke geöffnet werden. Beim Hochblasen des Fadenanfanges des in der Blaskammer positionierten Kopses kann der Fadenanfang des vor der Blaskammer wartenden Kopses dem Fadenaufnahmeelement ungewollt ebenfalls mit zugeführt werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Garnlieferaggregat so weiterzuentwickeln, daß dem Fadenaufnahmeelement der Spulstelle ausschließlich das Fadenende des abzuspulenden Kopses zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Anordnung mindestens einer Abdeckung zwischen dem wartenden Kops und dem Zuführweg des Fadenanfanges des abzuspulenden Kopses zum Fadenaufnahmeelement schirmt den wartenden Kops von Luftströmungen ab, die im Bereich des Weges des Fadenanfanges des abzuspulenden Kopses zum Fadenaufnahmeelement auftreten. Dadurch kann der Fadenanfang des wartenden Kopses von dieser Luftströmung nicht erfaßt werden.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 7 vorteilhaft weitergebildet.
Eine horizontale Abdeckung sorgt für die Abschirmung des wartenden Kopses gegen die zwischen Oberkante der Blaskammer und Fadenaufnahmeelement auftretenden Luftströmung. Diese Abdeckung kann wahlweise stationär über der dem wartenden Kops zugewandten Hälfte der Blaskammer oder an dieser Blaskammerhälfte selbst befestigt sein. Diese Abdeckung nimmt demzufolge bei geschlossener Blaskammer in beiden Fällen die gleiche Position ein.
Eine vertikale Abdeckung soll den wartenden Kops an der Berührungslinie zwischen beiden Blaskammerhälften von der erwähnten Luftströmung abschirmen.
Hat sich zwischen den Fadenenden der beiden aufeinanderfolgenden Kopse eine Verzwirnung ergeben, läßt sich diese besonders effektiv beseitigen, wenn an der Kante der vertikal angeordneten Abdeckung Einschnitte vorhanden sind. Beim Hochblasen des Fadenanfanges des abzuspulenden Kopses gleitet die Verzwirnung entlang der Kante der vertikal angeordneten Abdeckung, bis sie in einen der Einschnitte gezogen und dort abgetrennt wird.
Eine einfache Montage ergibt sich, wenn horizontale und vertikale Abdeckung aus einem einzigen Formteil bestehen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Spulstelle in Seitenansicht mit Garnlieferaggregat,
Fig. 2 eine Variante zu Fig. 1 mit an der Blaskammer befestigter Abdeckung in einem weiter reduzierten Ausschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Garnlieferaggregat nach einer weiteren Variante der Erfindung und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Blaskammer mit an ihr befestigter einteiliger Abdeckung mit Horizontal- und Vertikalteil.
Die Fig. 1 zeigt im Grunde eine vereinfachte Darstellung einer Spulstelle eines Spulautomaten, wobei auf die Darstellung von Garnbrems-, kontroll-, changier- und aufwindeeinrichtung verzichtet wurde, da diese Aggregate für vorliegende Erfindung nicht wesentlich sind.
Die Kopse 2 bis 4 sind auf Aufsteckdorne von Caddy′s 1 aufgesteckt, wodurch sie unabhängig voneinander aufrechtstehend transportiert und positioniert werden können.
Für den Transport der Caddy′s 1 im Bereich der Spulstelle ist ein Transportband 11 vorhanden, welches zwischen einem Kopsverteilband 17 und einem Hülsenrückführband 18 transportiert. Das Transportband 11 ist durch einen hier nicht dargestellten Motor über die Umlenkrolle 11′ angetrieben, während es am anderen Ende durch die Umlenkrolle 11′′ umgelenkt wird.
Das Kopsverteilband 17 kann zum Beispiel als bekanntes reversierend angetriebenes Band ausgebildet sein. Eine nähere Beschreibung der Realisierung der Verteilfunktion der Kopse auf die einzelnen Spulstellen mittels dieses Kopsverteilbandes 17 ist zum Beispiel der DE 38 43 554 A1 zu entnehmen, weshalb an dieser Stelle darauf verzichtet werden kann. Das Garnlieferaggregat 6 besitzt in der Abspulstellung des Kopses 4 eine Blaskammer 7, die längsgeteilt ist. Die beiden Blaskammerhälften 7′ und 7′′ werden durch Kolbenstangen 15 und 16 von Fluidzylindern 13 und 14 getragen und betätigt. Die Fluidzylinder 13 und 14 sind ihrerseits mittels Trägern 12′ und 12′′ am Maschinengestell 12 befestigt. Sie sind auf diese Weise beidseits der durch das Transportband 11 gebildeten Transportbahn angeordnet. Durch Druckluftanschlüsse 13′, 13′′, 14′ und 14′′ sind die Fluidzylinder 13, 14 ansteuerbar. Sie können dadurch die Blaskammerhälften 7′ und 7′′ aus dem Transportweg entfernen. Dadurch geben sie den Weg frei für den in der Abspulstellung befindlichen Kops 4, der nach dem Abspulen als Hülse 5 durch das Transportband 11 einem Hülsenrückführband 18 zugeführt wird. Gleichzeitig fördert das Transportband 11 den in Wartestellung stehenden Kops 3 in den Bereich der Blaskammer 7.
Nachdem die abgespulte Hülse 5 die Blaskammer 7 verlassen hat, werden die Fluidzylinder 13 und 14 erneut betätigt, um die Blaskammer 7 um den jetzt in die Abspulstellung gelangten Kops 3 zu schließen. Um diesen Kops 3, ebenso wie den zuvor abgespulten Kops 4, am Weiterlaufen in Richtung zum Hülsenrückführband zu hindern, besitzt die Blaskammerhälfte 7′ an ihrem unteren Ende ein nicht näher dargestelltes Stopp-Profil, gegen das der jeweilige Caddy 1 mit seinem sockelförmigen Aufbau 1′ läuft.
In die Blaskammer 7 münden tangential und zugleich schräg nach oben gerichtete Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10. Durch diese Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10 kann eine in Fadenabwickelrichtung schraubenlinienartig durch den zwischen Kops 4 und Blaskammer 7 vorhandenen Zwischenraum gegen die Öffnung 25 eines Fadenaufnahmeelementes 23 gerichtete Luftströmung erzeugt werden. Hierfür nimmt das Fadenaufnahmeelement 23 eine Position ein, in der die Öffnung 25 sich in der Stellung 25′′ befindet.
Die zur Position 25′′ benachbarte Position 25′ stellt gleichzeitig die Grundstellung der Öffnung 25 beziehungsweise des Fadenaufnahmeelementes 23 dar, die es während des Spulbetriebes einnimmt.
Mit Abstand zu Oberkannte der Blaskammer 7 ist ein Fadenführungskanal 20 vorgesehen, der an einen Saugkanal 28 angeschlossen ist. Dieser Fadenführungskanal 20 in Verbindung mit dem Saugkanal 28 bewirkt ein Besaugen des laufenden Fadens, um von diesem beim Abwickeln vom Kopskegel mitgerissenen Staub zu entfernen.
Oberhalb dieser Einrichtungen ist ein Spleißer 27 angeordnet, der in bekannter Weise dem Verbinden der Fadenenden dient.
Spleißer 27, Fadenaufnahmeelement 23 sowie Saugkanal 28 sind, ebenso wie die darüberliegenden, nicht dargestellten Baugruppen der Spulstelle am Spulstellenrahmen 19 angebracht. Das Fadenaufnahmeelement 23 ist um den Schwenkpunkt 24 so verschwenkbar, daß die Öffnung 25 sich auf dem Schwenkkreis 26 zwischen der dargestellten obersten Position und der untersten Position 25′ bewegen kann. Der Schwenkpunkt 24 ist gleichzeitig auch mit einer zentralen Saugluftversorgung der Spulmaschine, die hier jedoch nicht dargestellt ist, verbunden.
Ist ein Kops 4 in der Abspulposition angekommen und durch die Blaskammerhälften 7′ und 7′′ der Blaskammer eingeschlossen, wird das Fadenaufnahmeelement 23 aus seiner untersten Stellung, in der die Öffnung 25 die Position 25′ einnimmt, soweit über die Blaskammer 7 geschwenkt, bis die Position 25′′ der Öffnung 25 erreicht ist. Gleichzeitig werden die Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10 über ein nicht dargestelltes Ventil mit einer Druckluftquelle kurzgeschlossen. Dadurch wird die erwähnte schraubenlinienförmige Luftströmung erzielt, die das auf der Hülsenspitze des Kopses 4 abgelegte Fadenende 4′ löst und nach oben befördert. Dieses Fadenende 4′ passiert dabei die Öffnung 25 des Fadenaufnahmeelementes 23 in ihrer Position 25′′. Da in diesem Fadenaufnahmeelement 23 zu diesem Zeitpunkt ein Unterdruck anliegt, wird das Fadenende 4′ in die Öffnung 25 eingesaugt. Die Funktionsweise unterscheidet sich im Grunde nicht von der Beschriebenen beim Zuführen des Fadenendes nach einem Fadenbruch. Lediglich ist das Fadenende dann nicht im Bereich der Kopsspitze abgelegt. Die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Blaskammer 7 erstreckende schraubenlinienförmige Luftströmung erfaßt das Fadenende auch an beliebiger anderer Stelle auf der Kopsoberfläche.
Nach dem Fadenverbinden mittels des Spleißers und während des Spulens verläuft der Faden 4′′ des Kopses 4 auf dem in Fig. 1 dargestellten Weg.
Entweder nach Erkennen des Fadenendes durch einen im Fadenaufnahmeelement 23 angeordneten Sensor oder auch nach einer vorgebbaren Zeitspanne wird das Fadenaufnahmeelement 23 entgegen dem Uhrzeigersinn mit seiner Öffnung 25 auf dem Schwenkkreis 26 bis in die dargestellte Position verschwenkt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10 wieder von der Druckluftquelle getrennt, um das unnötige Lösen von Garnwindungen zu vermeiden sowie den Energieverbrauch gering zu halten. Der Faden 4′ liegt dann, was hier auch dargestellt ist, in der Endposition des Fadenaufnahmeelementes 23 im Spleißkanal des Spleißers 27. Die weiteren Schritte des Fadenverbindens sind hinlänglich bekannt und brauchen deshalb nicht im einzelnen dargestellt zu werden.
Mittels einer Halterung 21 ist eine Abdeckplatte 22 horizontal zwischen dem wartenden Kops 3 und der ihm zugewandten Blaskammerhälfte 7′′ in einer solchen Höhe angeordnet, daß die Blaskammerhälfte 7′′ unter dieser Abdeckung 22 zurückgezogen werden kann. Ist die Blaskammer 7 geschlossen, so wie es in Fig. 1 dargestellt ist, soll zwischen der Oberkante der Blaskammerhälfte 7′′ und der Abdeckung 22 möglichst kein Spalt entstehen. Dadurch wird verhindert, daß, während die Fadenlöseblasdüsen 8 bis 10 tätig sind, der Fadenanfang 3′ des Kopses 3 der Luftströmung folgen kann und vom Fadenaufnahmeelement 23 miterfaßt wird. Durch die Abdeckung 22 wird der Fadenanfang 3′ effektiv von dieser Luftströmung abgeschirmt. Damit wird vermieden, daß möglicherweise in den Spleißer 27 beide Fadenenden 3′ und 4′ als Doppelfaden eingelegt werden.
Bei einer in Fig. 2 dargestellten Variante ist eine Abdeckung 29, die die gleiche Funktion erfüllt wie die Abdeckung 22 direkt an einer Blaskammerhälfte 7′′′ angebracht. Diese Art der Anbringung hat den Vorteil, daß Abdeckung 29 und Blaskammerhälfte 7′′′ keine Relativbewegung zueinander ausführen, wodurch Abdichtungsprobleme von vornherein vermieden werden.
Bei einer weiteren Variante, die in Fig. 3 dargestellt ist, ist eine Abdeckung 38 ebenfalls an einer Blaskammerhälfte 30′′ mittels Schrauben 39, 39′ befestigt, die gemeinsam mit einer zweiten Blaskammerhälfte 30′ eine komplette Blasflasche 30 bildet. Die Berührungslinien zwischen den Blaskammerhälften 30′ und 30′′ bilden Fugen 31 und 31′ aus.
Zur Abdeckung der Fuge 31 ist an der Blaskammerhälfte 30′′ ein die Fuge 31 verdeckender Vorsprung 30′′′ angearbeitet. Dieser Vorsprung 30′′′ erstreckt sich mindestens über das oberste Drittel der Blaskammer 30. Dieser die dem wartenden Kops 3 zugewandte Fuge 31 überdeckende Vorsprung 30′′′ soll verhindern, daß ein Fadenende 3′ des wartenden Kopses 3 durch die Fuge 31 hindurch in die Blaskammer 30 gelangt und nach dem Kopswechsel dem Fadenaufnahmeelement 23 mit zugeführt wird.
Gegebenenfalls zwischen den Fadenenden aufeinanderfolgender Kopse vorhandene Verzwirnungen werden mittels der Vorderkante des Vorsprunges 30′′′ beim Schließen der Blaskammer 30 voneinander getrennt. Zusätzlich können jedoch noch keilförmige Aussparungen an der Vorderkante vorgesehen werden, wie sie im Rahmen des darauffolgenden Ausführungsbeispieles noch näher erläutert werden.
Wie am Caddy 1 des wartenden Kopses 3 in Fig. 3 zu erkennen ist, besitzt die Grundplatte des Caddy′s 1 Aussparungen 1′′ Die Betätigungsmittel zum Öffnen und Schließen der Blaskammer 30 sind gegenüber den bisherigen Beispielen abweichend gestaltet. So ist die Blaskammerhälfte 30′ an einem Betätigungshebel 32 befestigt, während die Blaskammerhälfte 30′′ am Betätigungshebel 35 angebracht ist. Die Betätigungshebel 32 und 35 sind um am Maschinengestell befestigte Achsen 33 und 36 schwenkbar. An nasenartigen Fortsetzungen 32′ und 35′ der Betätigungshebel 32 und 35 sind Bolzen 34′ und 37′ angebracht und in diese Betätigungsstangen 34 und 37 eingehängt. Über die Betätigungsstangen, die zum Beispiel mittels Fluidzylindern oder eines Kurvengetriebes ansteuerbar sein können, werden die Betätigungshebel 32 und 35 und mit ihnen die Blaskammerhälften 30′ und 30′′ verschwenkt. Dieses Verschwenken ist gleichzusetzen mit dem für den Kopswechsel erforderlichen Öffnen und Schließen der Blaskammer 30.
In der perspektivischen Darstellung der Fig. 4 ist zu erkennen, daß an der Blaskammerhälfte 40′′ , die mit der anderen Blaskammerhälfte 40′ die Blaskammer 40 bildet, ein Abdeckelement 42 angebracht ist. Dieses Abdeckelement 42 besitzt einen Horizontalteil 43 und einen Vertikalteil 44. Der Vertikalteil 44 liegt mit einem Befestigungsabschnitt 44′ an der Blaskammerhälfte 40′′ an und ist an dieser mittels Befestigungsschrauben 45 fixiert. Eine Kante 46 des Vertikalteiles 44 überdeckt dabei eine Fuge 41 zwischen den Blaskammerhälften 40′ und 40′′. Die Kante 46 weist keilförmige Einschnitte 47 auf. Diese Einschnitte dienen dem Zweck, daß sich weiter oben beschriebene Verzwirnungen der Fadenenden benachbarter Kopse verhaken und ein Weitertransport des Fadenendes des wartenden Kopses in der Blaskammer 40 in Richtung zur Öffnung 25 des Fadenaufnahmeelementes 23 verhindert wird. Entweder wird die Verzwirnung gelöst oder das Fadenende des wartenden Kopses reißt ab.
Beim Nachobenblasen des Fadenendes 4′ des abzuspulenden Kopses 4 gleitet eine Verzwirnung, soweit vorhanden, über die Kante 46 und gelangt in den nächstliegenden keilförmigen Einschnitt 47.

Claims (7)

1. Garnlieferaggregat (6) eines Spulautomaten mit einer längsgeteilten Blaskammer (7; 30; 40) für einen auf einem Caddy (1) in der Abspulstellung einer Spulstelle stehenden Kops, welche den abzuspulenden Kops (4) umschließt, und in deren Innenraum nach oben gerichtete Fadenlöseblasdüsen (8 bis 10) zur Erzeugung einer in Fadenabwickelrichtung durch den zwischen Kops und Blaskammer vorhandenen Zwischenraum gegen ein an der Spulstelle vorhandenes Fadenaufnahmeelement (23) gerichteten Luftströmung münden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern des Zuführens des Fadenanfanges (3′) des vor der Blaskammer (7; 30, 40) wartenden Kopses (3) zum Fadenaufnahmeelement (23) beim Hochblasen des Fadenanfanges (4′) des in der Blaskammer positionierten Kopses (4) mindestens eine Abdeckung (22; 29; 30′′′, 38; 42) zwischen dem wartenden Kops und dem Zuführweg des Fadenendes des abzuspulenden Kopses zum Fadenaufnahmeelement angeordnet ist.
2. Garnlieferaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Abdeckung (22; 29; 38; 43) im wesentlichen horizontal von der Oberkante einer dem wartenden Kops (3) zugewandten Hälfte (7′′; 7′′′; 30′′, 40′′) der Blaskammer (7; 30; 40) in Richtung zu dem wartenden Kops erstreckt.
3. Garnlieferaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (29; 38; 43) an der dem wartenden Kops (3) zugewandten Hälfte (7′′′; 30′′, 40′′) der Blaskammer (7; 30; 40) befestigt ist.
4. Garnlieferaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (22) stationär über der dem wartenden Kops (3) zugewandten Hälfte (7′′) der Blaskammer (7) angeordnet ist.
5. Garnlieferaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich vertikal zumindest über das oberste Drittel der dem wartenden Kops (3) zugewandten Hälfte (30′′; 40′′) der Blaskammer (30; 40) eine Abdeckung (30′′′; 44) erstreckt, die die Berührungslinie (31; 41) mit der anderen Hälfte (30′, 40′) der Blaskammer überdeckt.
6. Garnlieferaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kante der vertikal angeordneten Abdeckung (44) Einschnitte (47) zum Abtrennen von Verzwirnungen des Fadenendes (3′) des vor der Blaskammer (40) wartenden Kopses (3) mit dem Fadenende (4′) sich in der Blaskammer befindlichen Kopses (4) vorhanden sind.
7. Garnlieferaggregat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale und die vertikale Abdeckung aus einem einzigen Formteil (42) bestehen, welches an der dem wartenden Kops (3) zugewandten Hälfte (40′′) der Blaskammer (40) befestigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3843553A1 (de) * 1988-12-23 1990-07-05 Schlafhorst & Co W Garnlieferaggregat eines spulautomaten

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