DE4229460A1 - Wildverbißschutzmittel - Google Patents
WildverbißschutzmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Wildverbißschutzmittel, welche Dis
persionpulver organischer Homo- oder Copolymerisate als
Haftvermittler enthalten.
In den Wäldern werden nicht unbedeutende Waldschäden durch
Wildverbiß verzeichnet, da durch die hohe Populationsdichte
des Wildes vor allem junge Schößlinge von Waldbäumen durch
Verbiß geschädigt werden. Neben dem durch Umwelteinflüsse
ausgelösten Waldsterben ist der Wildverbiß derzeit das größ
te Problem in Forstkulturen, da die durch das Absterben der
alten Bäume oder durch Windbruch notwendig werdende Wieder
aufforstung von großen Waldflächen durch den starken Wild
verbiß vielfach unmöglich gemacht wird.
Es ist Stand der Technik, im Spätherbst im Forst Wildverbiß
schutzmittel, welche intensive, das Wild abschreckende, Ge
ruchs oder Geschmacksstoffe enthalten, auf Rinden und Trie
ben junger Bäume zu applizieren, um diese vor Tierfraß zu
schützen. Solche Wildverbißschutzmittel sollten dabei fest
an der Rinde haften, dürfen vom Regen nicht abgewaschen wer
den und sollten für den Baum unschädlich sein. Ein traditio
nelles Wildverbißschutzmittel besteht aus gelöschtem Kalk
mit Leinöl als Bindemittel. Nachteilig ist hier die schlech
te Haftung und die leichte Abwaschbarkeit bei Regenfällen,
so daß sich die Notwendigkeit ergibt, mit hohem Arbeits- und
Finanzaufwand die Pflanzungen Jahr für Jahr neu behandeln zu
müssen. Die Applikation mit einfachen Geräten wie Spritzen
ist aufgrund der Inhomogenität der Mischung schwierig.
Wildverbißschutzmittel auf der Basis von filmbildenden anor
ganischen und/oder organischen Bindemitteln sind aus der DE-
A 27 38 002 bekannt. Als Bindemittel werden zum einen Poly
vinylacetat-Dispersionen empfohlen, zum andern anorganische
Bindemittel, wie Zement, gegebenenfalls im Gemisch mit organi
schen Bindern, wie Caseinat. Nachteilig bei der Verwendung
von filmbildenden organischen Bindern ist, daß diese einen
luft- und wasserundurchlässigen Film bilden. Bei der Verwen
dung von Zement ist bei großflächigem Einsatz solcher Wild
verbißschutzmittel, infolge des witterungsbedingten Abbaus,
die Schädigung des Waldbodens durch Schwermetalle, z. B.
Chrom, welche stets im Zement enthalten sind, zu befürchten.
Die Verwendung von wäßrigen Polymerdispersionen als Wildver
bißschutzmittel, mit den bereits diskutierten Nachteilen,
wird in der EP-A 0 181 543 beschrieben.
Bindemittel für Anti-Wildverbißmittel auf der Basis von
fließfähigen Präpolymeren, welche unter Feuchtigkeitseinfluß
zu halbhartem bis hartem Schaum verschäumen, sind Gegenstand
der DE-A 39 31 107.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Wildverbißschutzmittel auf
der Basis von Kalkhydrat, als waldungsschädlich bekanntem Bin
demittel, zu entwickeln, welches sich durch hohe Haftfestig
keit auszeichnet, ohne die bei der Verwendung von Polymer
dispersionen auftretenden Nachteile, wie die Bildung von
wasser- und luftundurchlässigen Filmen, aufzuweisen.
Diese Aufgabe konnte durch die Verwendung von Dispersions
pulver organischer Homo- oder Copolymerisate als Haftver
mittler gelöst werden.
Gegenstand der Erfindung sind Wildverbißschutzmittel mit
Dispersionspulver organischer Homo- oder Copolymerisate als
Haftvermittler, welche
200 bis 500 Teile Kalkhydrat,
10 bis 100 Teile Dispersionspulver,
200 bis 700 Teile Füllstoff,
eine wirksame Menge eines wildabschreckenden Wirkstoffs, gegebenenfalls noch Verdickungsmittel, Antischaummittel, und/oder Verlaufsmittel enthalten.
200 bis 500 Teile Kalkhydrat,
10 bis 100 Teile Dispersionspulver,
200 bis 700 Teile Füllstoff,
eine wirksame Menge eines wildabschreckenden Wirkstoffs, gegebenenfalls noch Verdickungsmittel, Antischaummittel, und/oder Verlaufsmittel enthalten.
Im erfindungsgemäßen Wildverbißschutzmittel wird Kalkhydrat
(gelöschter Kalk) als billiges und erwiesenermaßen waldun
schädliches Bindemittel in einer Menge von 200 bis 500 Ge
wichtsteilen eingesetzt. Durch die moderat alkalische Wir
kung vermag Kalkhydrat, nach dem witterungsbedingten Abbau
des Wildverbißschutzmittels, einer Übersäuerung des Boden,
hervorgerufen beispielsweise durch sauren Regen, vorzubeu
gen.
Als Haftvermittler werden Dispersionspulver organischer Ho
mo- oder Copolymerisate in einer Menge von 10 bis 100, vor
zugsweise 50 bis 100, Gewichtsteilen im erfindungsgemäßen
Wildverbißschutzmittel eingesetzt. Solche Dispersionspulver
sind in bekannter Weise durch Trocknung, beispielsweise
mittels Sprühtrocknung, der entsprechenden wäßrigen (Co)-
Polymerdispersionen zugänglich.
Geeignete Dispersionspulver organischer Homo- oder Copolyine
risate sind solche auf der Basis von Vinylester-(Co)-Polyme
risaten, (Meth)Acrylat- und/oder Styrol-(Co)-Polymerisaten
und Vinylchlorid-Copolymerisaten. Als Basispolymerisat ge
eignete Vinylester-Polvmerisate sind Vinylacetat-Homopolyme
re oder Copolymere des Vinylacetats mit Ethylen und/oder
Vinylchlorid und/oder weiteren Vinylestern, wie Vinyllaurat,
Versaticsäurevinylester, Vinylpivalat und/oder Estern von
Maleinsäure/Fumarsäure. Geeignet sind auch Homopolymerisate
von Vinylestern von gesättigten C3-C8 Alkylcarbonsäuren
oder deren Copolymerisate mit Ethylen, Vinylchlorid und/oder
weiteren Vinylestern. Die (Meth)Acrylat- und/oder Styrol-
(Co)-Polymerisate leiten sich von Polymerisaten aus Styrol
und/oder Estern der Acrylsäure und/oder Estern der Meth
acrylsäure mit geradkettigen, verzweigten oder cyclischen
aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 20 C-Atomen ab. Als Vinyl
chlorid-Polymerisate sind Vinylchlorid-Ethylen-Copolymere
geeignet.
Vorzugsweise eingesetzt werden Dispersionspulver von Homo-
oder Copolymerisaten mit einer Mindestfilmbildungstemperatur
(MFT) kleiner 20°C. Besonders bevorzugt sind Dispersionspul
ver auf der Basis von Vinylacetat-Homopolymeren und Vinyl
acetat-Ethylen-Copolymeren mit einer MFT kleiner 20°C.
Um die Formulierungskosten wirtschaftlich zu gestalten, wer
den dem erfindungsgemäßen Wildverbißschutzmittel 200 bis 700
Gewichtsteile Füllstoff zugesetzt. Geeignete Füllstoffe sind
beispielsweise die in der Polymerverarbeitung gebräuchlichen
wie Titandioxid, Schwerspat, Schiefermehl, Quarzmehl, Krei
de, Talkum, Kaolin oder Dolomit. Vorzugsweise wird feinge
mahlener Dolomit, besonders bevorzugt mit einer Teilchengrö
ße bis zu 10 µm. eingesetzt. Die Vorteile von Dolomit beste
hen in dessen puffernden Wirkung. Nach Zersetzung des Wild
verbißschutzmittels wirkt Dolomit als magnesiumhaltiges Dün
gemittel.
Das erfindungsgemäße Wildverbißschutzmittel enthält eine
wirksame Menge eines wildabschreckenden Wirkstoffs. Solche
Wirkstoffe sind im allgemeinen unangenehm riechende Geruchs
stoffe oder unangenehm schmeckende Geschmacksstoffe, welche
das Wild vom Benagen der Rinde oder der jungen Triebe abhal
ten. Vorzugsweise werden diese Wirkstoffe in einer Menge von
0.1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Wild
verbißschutzmittels, eingesetzt. Aus der Literatur ist eine
Vielzahl von solchen Wirkstoffen auf der Basis von Natur
produkten oder synthetisch hergestellten chemischen Verbin
dungen bekannt. Beispiele hierfür sind Teeröl, Tieröl,
Carbonileum, Tierkörpermehl, Wollfett oder chemische Verbin
dungen wie Tetramethylthiuramdisulfid, Tricyclohexyl-Sn-Ver
bindungen, Pentachlorbenzyl-isothioharnstoffchlorid, Amide
cycloaliphatischer Carbonsäuren, Trinitrobenzol-Arylamin-
Komplexe, Diphenylguanidin, Octamethylpyrophosphorsäureamid,
N-(Dimethylthio-carbamoylmercaptomethyl)-carbaminsäureethyl
ester, N,N-1,1-Tetramethyl-2-butynylamin, Zn-dimethyldithio
carbamat-Cyclohexylamin-Komplex, Tetramethylen-disulfotetr
amin, Cantharidin, Chinchoninalkaloide, Thiethane, Thiethan
dioxide oder Denathoniumchlorid.
Zur Verbesserung der Applikation enthalten die erfindungsge
mäßen Wildverbißschutzmittel gegebenenfalls noch Ver
dickungsmittel, Antischaummittel, und/oder Netzmittel.
Die Verdickungsmittel wirken als Wasserrückhaltemittel und
Verarbeitungshilfe und verbessern die Verspritzbarkeit des
erfindungsgemäßen Wildverbißschutzmittels. Geeignete Ver
dickungsmittel sind beispielsweise Polyvinylalkohole, was
serlösliche Cellulosederivate wie Methylcellulose, Methyl
hydroxyethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropyl
cellulose, Carboxymethylcellulose sowie Polyvinylpyrrolidon.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungs
gemäße Wildverbißschutzmittel 1 bis 15 Gewichtsteile Ver
dickungsmittel, besonders bevorzugt 1 bis 15 Teile wasser
lösliche Cellulosederivate wie Methylcellulose.
Antischaummittel fördern die Bildung eines geschlossenen Be
lags bei Auftragung des Wildverbißschutzmittels. Als Ent
schäumer geeignet sind handelsübliche Produkte, beispiels
weise auf der Basis von höheren Alkoholen oder Siliconölen.
Vorzugsweise enthält das erfindungsgemäße Wildverbißschutz
mittel 2 bis 10 Gewichtsteile eines Entschäumers.
Der Zusatz eines Verlaufsmittels verbessert die Verarbeit
barkeit des Wildverbißschutzmittels; weiter wirkt das Ver
laufsmittel als Netzmittel bei der Benetzung des Substrats.
Beispiele für geeignete Verlaufsmittel sind Kasein, Natrium
gluconat oder Melaminformaldehydderivate. Vorzugsweise ent
hält das erfindungsgemäße Wildverbißschutzmittel 1 bis 20
Gewichtsteile Verlaufsmittel.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Wildverbiß
schutzmittel
200 bis 500 Teile Kalkhydrat,
200 bis 700 Teile Dolomit,
10 bis 100 Teile eines Dispersionspulvers auf der Basis von Vinylacetat-Homopolymeren oder Vinylacetat- Ethylen-Copolymeren mit einer MFT kleiner 20°C,
1 bis 15 Teile eines Verdickungsmittels aus der Gruppe Polyvinylalkohole und wasserlösliche Cellulose derivate,
1 bis 20 Teile eines Verlaufsmittels aus der Gruppe Casein, Natriumgluconat und Melaminformaldehyd derivate,
2 bis 10 Teile Entschäumer auf der Basis von höheren Alkoholen oder Siliconölen und
eine wirksame Menge, vorzugsweise 0.1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Wildverbißschutzmittels, eines wildabschreckenden Wirkstoffs.
200 bis 500 Teile Kalkhydrat,
200 bis 700 Teile Dolomit,
10 bis 100 Teile eines Dispersionspulvers auf der Basis von Vinylacetat-Homopolymeren oder Vinylacetat- Ethylen-Copolymeren mit einer MFT kleiner 20°C,
1 bis 15 Teile eines Verdickungsmittels aus der Gruppe Polyvinylalkohole und wasserlösliche Cellulose derivate,
1 bis 20 Teile eines Verlaufsmittels aus der Gruppe Casein, Natriumgluconat und Melaminformaldehyd derivate,
2 bis 10 Teile Entschäumer auf der Basis von höheren Alkoholen oder Siliconölen und
eine wirksame Menge, vorzugsweise 0.1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Wildverbißschutzmittels, eines wildabschreckenden Wirkstoffs.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Wildverbißschutzmit
tels erfolgt in einfacher Weise durch Mischung der Komponen
ten, beispielsweise mit einem Fertigmischer oder Pflugschar
mischer.
Vor der Applikation wird das Wildverbißschutzmittel mit Was
ser in einem Wildverbißschutzmittel/Wasser-Verhältnis von
vorzugsweise 1 : 1 bis 1 : 2 Gewichtsteilen vermischt, so
daß sich eine spritzbare Konsistenz der Mischung einstellt.
Die Auftragung des so aufbereiteten Wildverbißschutzmittels
auf die zu behandelnden Bäume kann mit einfachen Geräten wie
Handspritzpumpen erfolgen. Je nach Zusammensetzung der Mi
schung beträgt die bevorzugte Auftragsmenge zwischen 10 und
300 g/m2.
Mit dem erfindungsgemäßen Wildverbißschutzmittel ist ein
hervorragend haftendes Mittel erhältlich, dessen Standzeit
gegenüber Mitteln, welche allein Kalkhydrat als Bindemittel
enthalten, um ein Vielfaches verlängert ist. Gegenüber Wild
verbißschutzmitteln, welche Polymerdispersionen als Binde
mittel enthalten, hat das erfindungsgemäße Mittel den Vor
teil, daß die Haftung nur punktförmig erfolgt und kein ge
schlossener luft- und wasserundurchlässiger Film gebildet
wird. Die zu verwendende Menge an polymeren Bindern ist des
halb wesentlich geringer als bei den Mitteln des Stands der
Technik; das erfindungsgemäße Mittel ist daher wesentlich
preiswerter und umweltverträglicher. Ein weiterer Vorteil
ist, daß beim witterungsbedingten Abbau die Binderkomponen
ten langsam abbröseln und aufgrund der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung als Düngemittel das Baumwachstum fördern.
Hervorzuheben ist auch die verbesserte Handhabbarkeit des
pulverförmigen Wildverbißschutzmittels, welches leicht
transportierbar ist und an Ort und Stelle nur noch mit
Wasser vermengt werden muß.
Zur Überprüfung der Haftung des erfindungsgemäßen Wildver
bißschutzmittels wurden folgende Rezepturen hergestellt:
350 g Kalkhydrat wurden mit 630 g Dolomit, 50 g eines Vinyl
acetat-Ethylen-Dispersionspulvers mit einer MFT von 0°C, 6 g
einer Methylcellulose mit einem Molekulargewicht von 10000,
5 g Entschäumer und 5 g Casein vermischt und mit Wasser im
Gewichtsverhältnis von 1 : 1 vermengt.
Es wurde wie bei Rezeptur 1 vorgegangen, mit dem Unter
schied, daß anstelle 50 g des Dispersionspulvers 25 g einge
setzt wurden.
Es wurde wie bei Rezeptur 1 vorgegangen, mit dem Unter
schied, daß kein Dispersionspulver zugesetzt wurde.
Es wurde wie bei Rezeptur 1 vorgegangen, mit dem Unter
schied, daß weder Dispersionspulver noch Methylcellulose
eingesetzt wurde.
Die 4 Rezepturen wurden in einem Freibewitterungsversuch in
einer Auftragungsmenge von etwa 200 g/m2 auf jeweils einen
Baum aufgetragen und die Haftung der Rezepturen über einen
Zeitraum von 2 Jahren hinweg in regelmäßigen Abständen
kontrolliert.
Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Mit Rezeptur 1 blieb die Beschichtung über den vollen Zeit
raum von 2 Jahren weitgehend erhalten.
Mit Rezeptur 2 blieb die Beschichtung nach einer Standzeit
von 2 Jahren teilweise erhalten.
Demgegenüber waren die Beschichtungen mit Rezeptur 3 bzw. 4
bereits nach einjähriger Standzeit vollständig abgewaschen.
Claims (7)
1. Wildverbißschutzmittel mit Dispersionspulver organischer
Homo- oder Copolymerisate als Haftvermittler, welche
200 bis 500 Teile Kalkhydrat,
10 bis 100 Teile Dispersionspulver,
200 bis 700 Teile Füllstoff,
eine wirksame Menge eines wildabschreckenden Wirkstoffs, gegebenenfalls noch Verdickungsmittel, Antischaummittel, und/oder Verlaufsmittel enthalten.
200 bis 500 Teile Kalkhydrat,
10 bis 100 Teile Dispersionspulver,
200 bis 700 Teile Füllstoff,
eine wirksame Menge eines wildabschreckenden Wirkstoffs, gegebenenfalls noch Verdickungsmittel, Antischaummittel, und/oder Verlaufsmittel enthalten.
2. Wildverbißschutzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Dispersionspulver von Homo- oder Copoly
merisaten mit einer Mindestfilmbildungstemperatur (MFT)
kleiner 20°C enthalten sind.
3. Wildverbißschutzmittel nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Dispersionspulver auf der Basis von Vinyl
acetat-Homopolymeren und Vinylacetat-Ethylen-Copolymeren
mit einer MFT kleiner 20°C enthalten sind.
4. Wildverbißschutzmittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Füllstoffeingemahlener
Dolomit enthalten ist.
5. Wildverbißschutzmittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß 1 bis 15 Gewichtsteile Verdickungs
mittel aus der Gruppe Polyvinylalkohole, wasserlösliche
Cellulosederivate und Polyvinylpyrrolidon enthalten
sind.
6. Wildverbißschutzmittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es
200 bis 500 Teile Kalkhydrat,
200 bis 700 Teile Dolomit,
10 bis 100 Teile eines Dispersionspulvers auf der Basis von Vinylacetat-Homopolymeren oder Vinylacetat-Ethylen-Copolymeren mit einer MFT kleiner 20°C,
1 bis 15 Teile eines Verdickungsmittels aus der Gruppe Polyvinylalkohole und wasserlösliche Cellulosederivate,
1 bis 20 Teile eines Verlaufsmittels aus der Gruppe Casein, Natriumgluconat und Melaminform aldehydderivate,
2 bis 10 Teile Entschäumer auf der Basis von höheren Alkoholen oder Siliconölen und
eine wirksame Menge, vorzugsweise 0.1 bis 15 Gew.-%, be zogen auf das Gesamtgewicht des Wildverbißschutzmittels, eines wildabschreckenden Wirkstoffs enthält.
200 bis 500 Teile Kalkhydrat,
200 bis 700 Teile Dolomit,
10 bis 100 Teile eines Dispersionspulvers auf der Basis von Vinylacetat-Homopolymeren oder Vinylacetat-Ethylen-Copolymeren mit einer MFT kleiner 20°C,
1 bis 15 Teile eines Verdickungsmittels aus der Gruppe Polyvinylalkohole und wasserlösliche Cellulosederivate,
1 bis 20 Teile eines Verlaufsmittels aus der Gruppe Casein, Natriumgluconat und Melaminform aldehydderivate,
2 bis 10 Teile Entschäumer auf der Basis von höheren Alkoholen oder Siliconölen und
eine wirksame Menge, vorzugsweise 0.1 bis 15 Gew.-%, be zogen auf das Gesamtgewicht des Wildverbißschutzmittels, eines wildabschreckenden Wirkstoffs enthält.
7. Wildverbißschutzmittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wildverbißschutzmittel, vor der
Auftragung auf die zu behandelnden Bäume, mit Wasser in
einem Wildverbißschutzmittel/Wasser-Verhältnis von vor
zugsweise 1 : 1 bis 1 : 2 Gewichtsteilen vermischt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4229460A DE4229460C2 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Wildverbißschutzmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4229460A DE4229460C2 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Wildverbißschutzmittel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4229460A1 true DE4229460A1 (de) | 1994-03-10 |
DE4229460C2 DE4229460C2 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=6467161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4229460A Expired - Fee Related DE4229460C2 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Wildverbißschutzmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4229460C2 (de) |
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1992
- 1992-09-03 DE DE4229460A patent/DE4229460C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4229460C2 (de) | 1996-09-05 |
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