DE4229208A1 - Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von Lasten - Google Patents
Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von LastenInfo
- Publication number
- DE4229208A1 DE4229208A1 DE19924229208 DE4229208A DE4229208A1 DE 4229208 A1 DE4229208 A1 DE 4229208A1 DE 19924229208 DE19924229208 DE 19924229208 DE 4229208 A DE4229208 A DE 4229208A DE 4229208 A1 DE4229208 A1 DE 4229208A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- suction plate
- vacuum
- suction
- plate
- vacuum generator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/02—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by suction means
- B66C1/0293—Single lifting units; Only one suction cup
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/02—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by suction means
- B66C1/0281—Rectangular or square shape
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/02—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes with non-adjustable and non-inclinable jibs mounted solely for slewing movements
- B66C23/027—Pivot axis separated from column axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben und
Transportieren von Lasten mittels Vakuum mit einem
Vakuumerzeuger, einem sich verkürzbaren Hubschlauch und einem
den anzuhebenden Gegenstand ergreifenden, über den Hubschlauch
mit dem Vakuumerzeuger verbundenen Saugkopf, wobei die
Vorrichtung mobil ausgebildet ist und eine Grundplatte
aufweist.
Vakuumhandhabungsvorrichtungen sind in einer Vielzahl bekannt.
In der Regel sind diese stationär angeordnet, so daß z. B. in
einer Montagehalle die zu handhabenden Gegenstände auf
einfache Weise manipuliert werden können. Hierzu weist die
Vorrichtung einen Saugkopf auf, der auf den zu manipulierenden
Gegenstand aufgesetzt wird. Dieser Saugkopf ist über einen
Hubschlauch mit einem Vakuumerzeuger verbunden, welcher im
Hubschlauch und im Saugkopf einen Unterdruck erzeugt. Dabei
wird der Hubschlauch verkürzt, so daß der zu manipulierende
Gegenstand über den Saugkopf angesaugt und angehoben wird.
Durch Belüftung des Saugkopfes wird der Unterdruck im
Hubschlauch vermindert, so daß sich dieser wieder verlängert
und der Gegenstand an dem vorgesehenen Ort abgesetzt werden
kann. Es hat sich gezeigt, daß diese stationären Anlagen zwar
außerordentlich hilfreich beim Bewegen von Gegenständen sind,
jedoch ein wachsendes Bedürfnis für mobile Anlagen besteht.
Eine mobile Vorrichtung wurde dadurch geschaffen, daß der
Hubschlauch mit einer Aufhängeeinrichtung versehen worden ist,
so daß dieser an einem mobilen Kran einhängbar ist. Über den
Kran kann nun die gesamte Hubeinrichtung verschwenkt werden,
so daß der Aktionsradius, abhängig vom Ausleger des Krans,
gegenüber stationären Geräten wesentlich vergrößert ist.
Ferner sind an einem Ausleger und einer Kransäule befestigte
Hubschläuche bekannt, wobei die Kransäule mit Ausleger über
Räder verfahrbar ist. Auch hier ist eine große Nobilität
gegeben, da neben einer Verschwenkung auch ein Verfahren
möglich ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der die Räder
aufweisende Unterbau relativ schwer ausgebildet sein muß, so
daß dieser das Gegengewicht für den Kran und die anzuhebende
Last aufbringen kann. Unter Umständen muß das verfahrbare
Gestell sogar noch mit Zusatzgewichten versehen werden. Werden
derartige Vorrichtungen z. B. auf dem Bau verwendet, dann
können sie in der Regel nur an Orten eingesetzt werden, die
relativ einfach zugänglich und insbesondere befahrbar sind, da
die Vorrichtung aufgrund des hohen Eigengewichts entweder nur
mit einem Gabelstapler oder einem Kran an den jeweiligen
Einsatzort, z. B. in ein Stockwerk eines zu errichtenden
Gebäudes, gebracht werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß sie wesentlich einfacher vom einen zum anderen Einsatzort
transportierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Grundplatte als Saugplatte ausgebildet ist und mit einem
Vakuumerzeuger in Verbindung steht.
Die Grundplatte, auf der z. B. die Kransäule und der Ausleger
mit dem Hubschlauch und dem Saugkopf befestigt ist und die den
Vakuumerzeuger und die elektrische Einrichtung trägt, ist
erfindungsgemäß als Saugplatte ausgebildet und kann sich auf
ebenen Flächen festsaugen. Auf diese Weise kann die gesamte
Vorrichtung mit einem relativ geringen Eigengewicht
hergestellt werden, da das Gegengewicht für den Kran und den
anzuhebenden Gegenstand durch das Ansaugen der Saugplatte
aufgebracht wird. Selbst die Saugplatte kann relativ leicht
ausgestaltet sein, es muß lediglich darauf geachtet werden,
daß sie eine genügende Steifigkeit besitzt. Die Vorrichtung
kann aufgrund ihres relativ geringen Eigengewichts problemlos
und innerhalb kürzester Zeit an andere Einsatzorte verlegt
werden. Die Verwendung im Straßenbau sowie Hoch- und Tiefbau
ist bevorzugt, da dort leichte mobile Einheiten gegenüber
Vorrichtungen mit einem hohen Eigengewicht ein weitaus
größeres Einsatzfeld besitzen.
Vorteilhaft ist der Saugplatte ein separater Vakuumerzeuger
zugeordnet. Durch diese Maßnahme wird eine hohe Sicherheit
gegen ein plötzliches Zusammenbrechen des Vakuums in der
Saugplatte und ein Ablösen der Saugplatte vom Untergrund
geschaffen, unabhängig vom Belastungszustand des
Vakuumerzeugers für den Unterdruck im Hubschlauch und im
Saugkopf zur Handhabung der Gegenstände. Da in der Regel das
Vakuum in der Saugplatte nur gehalten werden muß, kann dieser
separate Vakuumerzeuger relativ klein ausgebildet sein. Es
müssen von diesem lediglich die Leckverluste kompensiert
werden. Um einen kurzzeitigen Ausfall dieses separaten
Vakuumerzeugers ohne Gefahr überbrücken zu können, kann die
Vorrichtung mit einem Reservetank ausgestattet sein.
Bevorzugt ist die Saugplatte als nach unten offene Haube
ausgebildet. Dabei kann sie mit Versteifungsrippen und
Verstrebungen ausgestattet sein. Über die Verstrebungen und
Rippen wird ein dichtes Anliegen der Saugplatte am Untergrund
erzielt und eine unzulässige Verformung der Saugplatte
vermieden.
Vorteilhaft weist die Saugplatte einen auf der anzusaugenden
Oberfläche aufliegenden, umlaufenden, dichtenden Rand und ggf.
weitere im Saugbereich vorgesehene Abstützungen auf. Über den
umlaufenden Rand wird eine dichte Saugkammer geschaffen, die
über den Vakuumerzeuger der Saugplatte evakuiert wird. Die
weiteren im Saugbereich vorgesehenen Abstützungen dienen zum
Abstützen der Saugplatte gegen unzulässige Verformungen sowie
ein Abstützen der Saugplatte gegenüber dem Gewicht des Krans
und der anzuhebenden Lasten.
Vorzugsweise weist die Saugplatte einen elastischen, z. B.
gummielastischen, umlaufenden Rand auf. Dieser Rand schmiegt
sich auch an Unebenheiten der Oberfläche an, so daß die
Leckströmung auf ein Minimum reduziert wird. Bevorzugt ist
dieser Rand austauschbar an der Saugplatte befestigt, so daß
er z. B. beim Erreichen eines gewissen Verschleißgrades gegen
einen neuen ausgetauscht werden kann. Außerdem kann durch
verschiedene Materialien die Saugplatte optimal an verschieden
strukturierte Oberflächen angepaßt werden, z. B. an glatte oder
rauhe Betonoberflächen, gemauerte Wände, Holzverschalungen,
geteerte Oberflächen, usw.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Saugplatte mit
einem Rand versehen, an dem eine knetartige Haftmasse
befestigbar ist. Diese Haftmasse weist den Vorzug auf, daß sie
den Raum unter der Saugplatte dicht gegenüber der Umgebung
abschließt und außerdem ein gewisses Haftvermögen besitzt, um
die Saugplatte z. B. beim Zusammenbruch des Vakuums noch eine
gewisse Zeit festzuhalten. Ferner weist die Haftmasse den
Vorzug auf, daß sie beim Entfernen der Saugplatte sich
vollständig von der Oberfläche der Aufstellebene ablöst und
wiederverwendet werden kann.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Saugplatte mit
einer das Überschreiten eines vorbestimmten Drucks
registrierenden Alarmeinrichtung verbunden ist. Nimmt z. B.
durch eine unzulässig hohe Leckströmung der Unterdruck unter
der Saugplatte allmählich ab, so wird dieses von der
Alarmeinrichtung registriert, die ein Alarmsignal abgibt.
Ferner kann die Alarmeinrichtung mit dem Vakuumerzeuger oder
der Stromversorgung verbunden sein, so daß dort auftretende
Fehlfunktionen sofort registriert werden und ebenfalls ein
Alarmsignal abgegeben werden kann. Bevorzugt weist die
Alarmeinrichtung einen Energiespeicher auf, so daß sie auch
noch bei vollständigem Stromausfall zumindest eine gewisse
Zeit funktionsfähig ist.
Eine Vereinfachung des Transports der Vorrichtung vom einen
Einsatzort zum anderen wird dadurch erzielt, daß die
Saugplatte nach Art eines Schubkarrens mit Handgriffen und
einer oder mehreren Rollen versehen ist, über die sie
verfahrbar ist. Soll die Vorrichtung vom einen Ort zum anderen
transportiert werden, dann wird der Raum unter der Saugplatte
belüftet und die gesamte Vorrichtung an den an der Saugplatte
vorgesehenen Handgriffen angehoben, so daß die Saugplatte sich
lediglich über die Rollen am Boden abstützt. Die Vorrichtung
kann auf diese Weise bequem an den neuen Einsatzort gefahren
und dort exakt ausgerichtet werden. Bei Nichtgebrauch können
die Handgriffe und die Rollen von der Saugplatte entfernt
werden, so daß sie während des Betriebs der Vorrichtung nicht
hinderlich sind.
Bevorzugt ist die Saugplatte auf dem Boden, an den Wänden
und/oder an der Decke mittels Unterdruck ansaugbar und
festlegbar. Auf diese Weise wird ein weites Einsatzgebiet
geschaffen.
Um das Eigengewicht der Vorrichtung noch weiter abzusenken,
besteht diese, wenigstens teilweise, aus Aluminium. Der
Transport der Vorrichtung vom einen Einsatzort zum anderen
wird auf diese Weise noch weiter vereinfacht.
Eine neben dem Ansaugen an die Oberfläche weitere Möglichkeit
der Verankerung der Saugplatte wird dadurch geschaffen, daß
diese zusätzliche, insbesondere den Rand seitlich
übergreifende Klemmeinrichtungen aufweist, über die sie z. B.
mit Mauerankern verbindbar ist. Auf diese Weise kann z. B. die
gesamte Vorrichtung gesichert werden, wenn sie an vertikalen
Wänden oder an der Decke montiert ist. Zwar erfolgt die
eigentliche Befestigung bzw. das Anhaften der Saugplatte an
der Wand bzw. an der Decke über den Unterdruck an der
Saugplatte, jedoch wird die gesamte Vorrichtung über die
Klemmeinrichtungen und die mit dem Mauerwerk verbundenen
Verankerungen gegen ein unzeitiges Ablösen gesichert. Außerdem
dienen diese Klemmeinrichtungen als Montagehilfe beim Ansetzen
und beim Entfernen der Vorrichtung.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes
Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben ist.
Dabei zeigt die einzige Figur eine perspektivische Ansicht der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist auf
einer Grundplatte 1 ein Teleskop-Säulenschwenkkran 2 montiert.
Neben dem Kran 2 befinden sich auf der Grundplatte 1 ein
Vakuumerzeuger 3 sowie dessen Antriebseinheit, die von einem
Elektromotor oder Verberennungsmotor gebildet wird. Der
Vakuumerzeuger 3 ist mit einem Schalldämpfer und einer Konsole
in einem Schutzgehäuse 4 angeordnet. Außerdem befinden sich in
dem Schutzgehäuse der Motorschutz, Hauptschalter,
Anschlußstecker mit Phasenwender, Stern-Dreiecks-Anlauf,
Staubfilter und Alarmeinrichtung usw.
Der Säulenschwenkkran 2 besteht aus einer unteren stabilen
Säule 5, die auf der Grundplatte 1 befestigt ist. Über der
unteren Säule 5 ist eine obere Säule 6 teleskopartig
verschiebbar aufgesetzt. Die beiden Säulen 5 und 6 sind
mittels einer Zahnstangenwinde von Hand teleskopartig
auseinanderfahrbar. In eingefahrenem Zustand beträgt die
Bauhöhe der Vorrichtung mit Säulenschwenkkran weniger als
2 Meter. In ausgefahrenem Zustand beträgt die Gesamtbauhöhe in
der Regel mehr als 3,5 Meter, unter Umständen mehr als 5
Meter. Am oberen Ende des Säulenschwenkkrans 2 ist über ein
Schwenklager 7 ein Ausleger 8 gelenkig befestigt, wobei der
Schwenkbereich des Auslegers bis zu 360° beträgt. Vorteilhaft
ist der Ausleger 8 arretierbar und durch Umklappen nach oben
in seiner Länge verkürzbar, wodurch der Transport vereinfacht
wird.
Zur Erzeugung der Hubbewegung ist der Vakuumerzeuger 3 über
einen Vakuum-Zuführschlauch 9 mit einem Hubschlauch 10
verbunden, an dessen unterem Ende eine Ventileinheit 11 mit
Saugkopf 12 vorgesehen ist. Die Ventileinheit 11 ist bei
anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen z. B. am
Zuführschlauch 9 oder am Vakuumerzeuger vorgesehen, so daß der
Saugkopf 12 mit angesaugtem Gegenstand auch über Kopfhöhe
angehoben werden kann. Der Hubschlauch 10 ist über eine
Laufkatze 13 am Ausleger 8 aufgehängt und über diese
verfahrbar.
Zur Befestigung der gesamten Vorrichtung auf dem Boden ist die
Grundplatte 1 als nach unten offene Saugplatte 14 ausgebildet,
die mit ihrem umlaufenden Rand 15 auf dem Boden aufliegt. Der
Innenraum der Saugplatte 14 ist über geeignete Einrichtungen
entweder mit dem Vakuumerzeuger 3 oder mit einem separaten, im
Schutzgehäuse 4 angeordneten Vakuumerzeuger verbunden. Der
umlaufende Rand 15 besteht aus einem gummielastischen
Material, so daß geringfügige Unebenheiten bzw.
Oberflächenrauhheiten ausgeglichen werden können. Bei anderen
Ausführungsformen ist der umlaufende Rand 15 mit einer
Haftmasse versehen, die einerseits den Innenraum der
Saugplatte 14 gegenüber der Umgebung abdichtet, andererseits
als Haftvermittler zwischen der Saugplatte und dem Untergrund
dient.
Auf der Oberseite der Saugplatte 14 ist ein Unterdruckbehälter
16 mit Rückschlag - und/oder Löseventil angeordnet, der mit
dem Hohlraum der Saugplatte 14 sowie deren Vakuumerzeuger in
Verbindung steht. Ferner sind zwei Handgriffe 17 und zwei
Rollen 18 vorgesehen, über die die gesamte Einrichtung nach
Art eines Schubkarrens verfahren werden kann.
Nach dem Abstellen der gesamten Vorrichtung an dem
vorgesehenen Platz wird über den Vakuumerzeuger der
Unterdruckbehälter 16 evakuiert und nach Erreichen eines
vorbestimmten Unterdrucks ein Überströmventil automatisch oder
manuell betätigt, so daß der Hohlraum der Saugplatte 14 mit
dem Unterdruck des Unterdruckbehälters 16 beaufschlagt wird.
Dies hat den Vorteil, daß sich die Saugplatte 14 sofort
ansaugt, wodurch Leckverluste auf ein Minimum reduziert
werden. Der Unterdruckbehälter 16 und der Hohlraum der
Saugplatte 14 werden dann über den Vakuumerzeuger bis zum
Erreichen des Arbeitsdrucks weiter evakuiert. Dieser Druck
wird dann vom Vakuumerzeuger ständig aufrechterhalten und über
eine geeignete Überwachungseinrichtung ständig kontrolliert.
Soll die Vorrichtung an einen anderen Ort verfahren werden,
wird zuerst der Unterdruckbehälter 16 über ein Ventil vom
Hohlraum der Saugplatte 14 abgekoppelt und anschließend die
Saugplatte 14 belüftet. Die Vorrichtung kann dann verfahren
werden und wird nach dem Plazieren am vorgesehenen Ort durch
Betätigen des den Unterdruckbehälter 16 mit dem Hohlraum der
Saugplatte 14 verbindenden Ventils wieder angesaugt, wobei die
Saugplatte 14 mit dem Unterdruck des Unterdruckbehälters 16
beaufschlagt wird. Da der Unterdruckbehälter 16 zuvor nicht
belüftet worden ist, kann nach dem Verfahren die Vorrichtung
sofort wieder angesaugt werden und ist innerhalb kürzester
Zeit wieder einsatzbereit. Durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung wird ein leichtes mobiles Handhabungsgerät
geschaffen, welches von einer einzigen Person nicht nur
bedient, sondern auch verfahren werden kann.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von Lasten
mittels Vakuum mit einem Vakuumerzeuger (3), einem sich
verkürzbaren Hubschlauch (10) und einem den anzuhebenden
Gegenstand ergreifenden, über den Hubschlauch (10) mit dem
Vakuumerzeuger (3) verbundenen Saugkopf (12), wobei die
Vorrichtung mobil ausgebildet ist und eine Grundplatte (1)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte als
Saugplatte (14) ausgebildet ist und mit einem
Vakuumerzeuger in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugplatte (14) einen separaten Vakuumerzeuger und
insbesondere einen Unterdruckbehälter (16) besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugplatte (14) nach unten offen ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte (14) mit
Versteifungsrippen und Verstrebungen ausgestattet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte (14) einen auf
der anzusaugenden Oberfläche aufliegenden, umlaufenden,
dichtenden Rand (15) und ggf. weitere im Saugbereich
vorgesehene Abstützungen aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte (14) einen
elastischen, z. B. gummielastischen umlaufenden Rand (15)
aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte mit einem Rand
(15) versehen ist, an dem eine knetartige Haftmasse
befestigbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte (14) mit einer
das Überschreiten eines vorbestimmten Unterdrucks
registrierenden Alarmeinrichtung verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte (14) nach Art
eines Schubkarrens mit Handgriffen (17) und einer oder
mehreren Rollen (18) versehen ist, über die sie verfahrbar
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Handgriffe (17) und/oder die Rollen (18) abnehmbar an
der Saugplatte (14) befestigt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugplatte (14) mit
Einfuhröffnungen z. B. für die Gabel eines Gabelstaplers
versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte (14) auf dem
Boden, an Wänden und/oder an der Decke mittels Unterdruck
ansaugbar und festlegbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens teilweise aus
Aluminium besteht.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte (14)
zusätzliche, insbesondere den Rand (15) seitlich
überragende Klemmeinrichtungen aufweist, über die z. B. mit
Mauerankern oder dgl. verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924229208 DE4229208A1 (de) | 1992-09-02 | 1992-09-02 | Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von Lasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924229208 DE4229208A1 (de) | 1992-09-02 | 1992-09-02 | Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von Lasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4229208A1 true DE4229208A1 (de) | 1994-03-03 |
Family
ID=6467004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924229208 Withdrawn DE4229208A1 (de) | 1992-09-02 | 1992-09-02 | Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von Lasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4229208A1 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2765203A1 (fr) * | 1997-06-25 | 1998-12-31 | Joulin Aero | Perfectionnements aux appareils pneumatiques de manutention |
US5988717A (en) * | 1997-12-19 | 1999-11-23 | Micron Electronics, Inc. | Method for moving a vacuum lifter on and off an object |
US6345850B1 (en) * | 1997-12-19 | 2002-02-12 | Micron Electronics, Inc. | Vacuum lifter |
US6367855B1 (en) * | 1999-06-12 | 2002-04-09 | J. Schmalz Gmbh | Vacuum manipulation apparatus |
DE102006005872B3 (de) * | 2006-02-06 | 2008-01-31 | J. Schmalz Gmbh | Sauggreifer |
DE10049149B4 (de) * | 2000-10-04 | 2009-03-19 | Smi Handling Systeme Gmbh | Gerät zum Handhaben von Gegenständen mit Hilfskraft |
DE202008016728U1 (de) * | 2008-12-18 | 2010-05-12 | Weha - Ludwig Werwein Gmbh | Vakuumhebewerkzeug |
EP2460757A1 (de) * | 2010-12-02 | 2012-06-06 | Albert Fezer Maschinenfabrik GmbH | Vakuum- Haltevorrichtung |
DE102013019733A1 (de) * | 2013-11-27 | 2015-05-28 | JORDAHL GmbH | Verfahren zur pneumatischen Manipulation eines Betonbauteils |
US9950907B2 (en) | 2013-10-09 | 2018-04-24 | Columbia Insurance Company | Lifting methods, assemblies and systems |
-
1992
- 1992-09-02 DE DE19924229208 patent/DE4229208A1/de not_active Withdrawn
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2765203A1 (fr) * | 1997-06-25 | 1998-12-31 | Joulin Aero | Perfectionnements aux appareils pneumatiques de manutention |
US5988717A (en) * | 1997-12-19 | 1999-11-23 | Micron Electronics, Inc. | Method for moving a vacuum lifter on and off an object |
US6345850B1 (en) * | 1997-12-19 | 2002-02-12 | Micron Electronics, Inc. | Vacuum lifter |
US6367855B1 (en) * | 1999-06-12 | 2002-04-09 | J. Schmalz Gmbh | Vacuum manipulation apparatus |
DE10049149B4 (de) * | 2000-10-04 | 2009-03-19 | Smi Handling Systeme Gmbh | Gerät zum Handhaben von Gegenständen mit Hilfskraft |
DE102006005872B3 (de) * | 2006-02-06 | 2008-01-31 | J. Schmalz Gmbh | Sauggreifer |
DE102006062692B4 (de) * | 2006-02-06 | 2008-08-21 | J. Schmalz Gmbh | Sauggreifer |
DE202008016728U1 (de) * | 2008-12-18 | 2010-05-12 | Weha - Ludwig Werwein Gmbh | Vakuumhebewerkzeug |
EP2460757A1 (de) * | 2010-12-02 | 2012-06-06 | Albert Fezer Maschinenfabrik GmbH | Vakuum- Haltevorrichtung |
US9950907B2 (en) | 2013-10-09 | 2018-04-24 | Columbia Insurance Company | Lifting methods, assemblies and systems |
DE102013019733A1 (de) * | 2013-11-27 | 2015-05-28 | JORDAHL GmbH | Verfahren zur pneumatischen Manipulation eines Betonbauteils |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CA1063948A (en) | Transporter for slab casting tables | |
US20050232740A1 (en) | Material handling apparatus | |
US20160304329A1 (en) | Lifting device | |
DE4229208A1 (de) | Vorrichtung zum Anheben und Transportieren von Lasten | |
DE102010043957A1 (de) | Mobiles Arbeitsgerät mit Abstützkonstruktion | |
DE8912853U1 (de) | Vorrichtung zum Erleichtern des Mauerwandbaus | |
US3366251A (en) | Climbing crane | |
DE19545433A1 (de) | Hebe- und Versetzvorrichtung zur Handhabung von plattenförmigen Gegenständen | |
GB2390079A (en) | Aerial lift platform with lifting jacks | |
EP2621849B1 (de) | Vorrichtung zur handhabung von blattmaterial | |
GB825788A (en) | Improvements in or relating to mobile lifting and conveying apparatus | |
DE202009002519U1 (de) | Hebevorrichtung | |
DE2416938A1 (de) | Absetzbarer lastenaufzug oder leiter ueber dem laderaum von lastkraftwagen montiert | |
CN108373133B (zh) | 一种叉架 | |
DE102010013512A1 (de) | Bausystem mit vor Ort gefertigten Grossteilen | |
CN220412757U (zh) | 一种便于科技厂房alc墙板辅助安装的吊装支架 | |
DE102010024843B4 (de) | Fahrzeug mit zumindest einem Kran | |
CN219689277U (zh) | 高空作业车及其控制系统 | |
DE4200669A1 (de) | Anordnung zum foerdern von beton mit hoehenverstellbarem betonverteilermast | |
DE915862C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von vorgefertigten grossformatigen Bauteilen, insbesondere Beton-Fertigteilen, mittels Turmdrehkran | |
DE2315362B2 (de) | Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzeilen, insbesondere Fertiggaragen | |
DE2305568A1 (de) | Mobiles umschlagegeraet fuer eine grosse transporteinheit, insbesondere eine fertiggarage, sowie verwendung des umschlagegeraetes | |
CH655045A5 (de) | Schalungsvorrichtung zur herstellung von quaderfoermigen, stirnseitig offenen fertiggaragen aus stahlbeton. | |
DE4110820C1 (en) | Constantly moving ship unloader - is maintained using tower open on one side and including several access platforms | |
DE202010006930U1 (de) | Bausystem mit vor Ort liegend gefertigten Grossteilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |