DE4227703C1 - Meißelhalterung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meißelhalterung für Gewin
nungsmaschinen des Bergbaus, mit einem Meißel, der mit
einem Meißelschaft in einen hülsenförmigen Meißelhalter
eingesteckt und durch eine federnde Klammer lösbar befe
stigt ist, wobei sich der Meißel im Übergangsbereich zum
Meißelschaft mit einem Kragen auf der Oberseite des Meißel
halters abstützt.
Meißelhalterungen gemäß der vorausgesetzten Gattung gehören
zum Stand der Technik. Hinsichtlich der Arretiermittel
gibt es eine Vielzahl von Befestigungsmitteln, zum
Beispiel Bajonettverschlüsse. Einige der Arretiermittel
stellen zwar eine theoretisch gute Befestigungsmöglich
keit dar, versagen aber unter den rauhen Betriebsbedin
gungen des untertägigen Bergbaus völlig. Andere Ar
retiermittel sind konstruktiv zu aufwendig und demgemäß
teuer, so daß sie der Kunde nicht abnimmt. Problematisch
ist fast immer die Frage nach der Lösbarkeit der Arre
tiermittel nach ihrem Einsatz.
Oftmals lassen sich die Meißelschäfte nur durch Zer
stören des Meißels selbst und/oder des Meißelhalters wieder
lösen, was nicht nur kostspielig ist, sondern lange
Stillstandszeiten der Gewinnungsmaschine verursacht.
Eine Meißelhalterung gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1 ist aus der DE-Zeitschrift "Glückauf"
117 (1981), S. 1169, vorbekannt, bei welcher die Klammer
am unteren Ende des Schaftes in einer Nut des
Meißelhalters und in korrespondierende Ausformungen des
Meißelschaftes angeordnet ist.
Bei der US-PS 3 342 531 ist ein Rückhaltebolzen vorgesehen,
der in einer Bohrung geführt ist und mittels einer
kompressiblen Substanz auf den Meißel gepreßt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Meißel
halterung gemäß der vorausgesetzten Gattung sicherzu
stellen, daß sich die Meißel nicht nur schnell befestigen,
sondern auch nach ihrem Einsatz, insbesondere im un
tertägigen Kohlebergbau, auch ebenso unproblematisch wieder
lösen lassen.
Ausgehend von einer Meißelhalterung gemäß der vorausge
setzten Gattung wird diese Aufgabe durch die in Pa
tentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Erfindung wird das Vorurteil überwunden,
"außerhalb des Meißelhalters im Einwirkungsbereich von
angefallenem Schrämklein keine Verriegelung vorzusehen".
Dabei wird durch die Verwendung mindestens einer federe
lastischen Klammer eine schnelle Befestigungsmöglichkeit
des Meißels erreicht. Eine derartige Befestigung läßt
sich aber auch nach dem Einsatz von mit solchen
Meißelhalterungen ausgerüsteten Gewinnungsmaschinen
unproblematisch wieder lösen, da sie außen zugänglich ist
und keiner besonderen Spezialwerkzeuge zur Lösung bedarf.
Solche federelastischen Klammern können geschützt, zum
Beispiel in Nuten, angeordnet sein, so daß sie auch nach
längerer Einsatzdauer der Meißel nicht verschlissen sind.
Das Arbeiten im Gebirge hat keinen Einfluß auf die
Haltbarkeit und Wiederlösbarkeit einer solchen
Verbindung, da keine schraubenden oder zu steckenden
Teile, sondern lediglich federelastische
Schnappverbindungen gelöst zu werden brauchen.
Gemäß Patentanspruch 2 ist die Klammer in der Stirnansicht
U-förmig gestaltet, so daß sie von oben die kragenförmige
Verbreiterung umfassend in seitliche Nuten des hülsenförmigen
Meißelhalters unter federelastischer Rückstellkraft
einschnappen kann. Auch der die Schenkel verbindende U-
Steg kann dabei in einer nutförmigen Vertiefung des Kragens
angeordnet und damit geschützt sein.
Die Ausführungsform nach Patentanspruch 3 ermöglicht einen
guten Halt und eine zuverlässige kraftschlüssige Verbin
dung zwischen Meißel und Meißelhalter, zumal wulstförmige
Verdickungen oder Sicken in unterschiedlichen Formen und
mehrfach vorgesehen werden können, so daß sich eine ent
sprechende Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen er
gibt.
Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 4 sind die U-
Schenkel mit gegeneinander weisenden Krallen versehen,
die in eine Nut an der Unterseite des Kragens eingreifen
und dadurch eine zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsich
tigtes Lösen der betreffenden Klammer bieten.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist in Pa
tentanspruch 5 beschrieben, bei welcher die Krallen in
einen gummiartige Eigenschaften aufweisenden Kunststoff
körper greifen, der unterhalb des Kragens auf der Ober
seite des Meißelhalters angeordnet ist. Dieser gummiartige
Eigenschaften aufweisende Kunststoffkörper kann zum
Beispiel aus einem geeigneten Polyurethan-Kunststoff be
stehen. Auf jeden Fall sollte er aus einem Kunststoff
hergestellt sein, der gegenüber den üblicherweise im
Bergbau auftretenden Medien wie aggressive Wässer,
Kohle, Staub, Feuchtigkeit beständig ist und außerdem ein hohes
Rückstellvermögen aufweist. Auf diese Weise läßt sich die
betreffende Klammer unter einer gewissen etwa in axialer
Richtung des Meißels wirkenden Vorspannung befestigen,
so daß die U-Schenkel nicht nur seitlich unter Vor
spannung, sondern auch axial unter Vorspannung gehalten
sind.
Patentanspruch 6 beschreibt eine weitere vorteilhafte Aus
führungsform. Bei dieser besteht jede Klammer aus zwei
Teilen, die mit ihrem Rücken gegeneinander angeordnet
sind und von oben und unten Teilbereiche des Kragens um
greifen und im Meißelhalter in auf gegenüberliegenden
Seiten angeordneten Nuten angeordnet und hier über je
mindestens einen Wulst unter federelastischer Vorspannung
eingeschnappt und gehalten sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils mechanisch -
an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Meißelhalterung in der Seitenansicht, teils
abgebrochen dargestellt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
ebenfalls abgebrochen dargestellt,
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht auf den Meißelhalter,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, eben
falls in der Seitenansicht, teils abgebrochen dar
gestellt,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform in der Seitenansicht,
ebenfalls abgebrochen dargestellt,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 abermals eine weitere Ausführungsform in der
Seitenansicht, teils abgebrochen dargestellt,
Fig. 9 eine teilweise Draufsicht auf einen Meißelhalter
gemäß Fig. 8 und
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 8.
In der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Meißel
bezeichnet, der mit einem Meißelschaft 2 in eine form
mäßig angepaßte Ausnehmung 3 eines hülsenförmigen Meißel
halters 4 eingesteckt ist. Der Meißelhalter 4 ist an einer
nicht dargestellten bergmännischen Gewinnungsmaschine,
zum Beispiel an einer Schrämwalze, zum Einsatz im
untertägigen Steinkohlebergbau befestigt.
Der Meißel 1 stützt sich mit einem Kragen 5 auf der Ober
seite 6 des Meißelhalters 4 ab.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 weist
der Meißelhalter 4 auf der Rückseite 7 des Meißels 1 auf
gegenüberliegenden Seiten je eine Nut 8 und 9 (Fig. 2
und 3) auf, die über Nuten 10 und 11 an der Rückseite 12
des Meißelhalters 4 ausmünden (Fig. 3).
Mit dem Bezugszeichen 13 ist eine durch die Längsmitten
achse 14 des Meißelschaftes 2 sowie orthogonal zu dieser
verlaufende Quermittellinie des Meißelhalters 4 bezeichnet.
Orthogonal zu dieser Quermittellinie 13 verläuft
eine Mittellinie 15, die die geradlinige Mittellinie der
beiden Nuten 8 und 9 bildet. Die Nuten 8 und 9 sind
gleich groß, gleichförmig und symmetrisch zu der Quermit
tellinie 13 angeordnet.
Der Kragen 5 besitzt eine ihn von oben und von beiden
Seiten umgreifende, vorzugsweise gleichtiefe Kupplungsnut
16, in der in Arretierstellung eine federelastische Klammer
17 eingeschnappt ist, die in der Stirnansicht (Fig. 2)
etwa U-förmig gestaltet ist und einen U-Steg 18 und
zwei damit materialmäßig einstückig verbundene U-Schenkel
19 und 20 aufweist.
Der U-Steg 18 verläuft orthogonal zur Längsmittenachse 14
und ist geradlinig ausgebildet und geht über Radien 21
bzw. 22 in die U-Schenkel 19 bzw. 20 über. Unmittelbar an
die Radien 21 bzw. 22 schließen sich sickenförmige Ein
kröpfungen 23 bzw. 24 an, die in entsprechende nutförmige
Vertiefungen des Kragens 5 federnd eingeschnappt sind.
Daran anschließend folgen geradlinige Abschnitte 25 bzw.
26, die an ihren Enden über zur Längsmittenachse 14 hin
gerichtete Auskröpfungen 27 bzw. 28 in kurze Endab
schnitte 29 bzw. 30 übergehen. Die Endabschnitte 29 bzw.
30 sind jeweils nach außen, also jeweils von der Längs
mittenachse 14 weggerichtet und in der Nut 8 bzw. 9 ange
ordnet. Die Nuten 8 und 9 sind in diesem Bereich näher
zur Längsmittenachse 14 angeordnet als der Nutgrund 31
bzw. 32, an dem die geradlinigen Abschnitte 25 bzw. 26
anliegen, so daß sich eine gute Verrasterung durch
Schnappverbindung ergibt. Die U-Schenkel 19 bzw. 20 können
im entlasteten Zustand zueinander konvergieren, so
daß sie in der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage
(Einbaustellung) unter Spannung gehalten sind.
Bei sämtlichen aus der Zeichnung ersichtlichen Ausfüh
rungsform können die Klammern 17 aus einem geeigneten
Federstahl bestehen.
Mit dem Bezugszeichen 33 ist eine Lösenut bezeichnet, die
seitwärts ausmündet (Fig. 1) und durch die ein Werkzeug,
zum Beispiel ein Schraubenzieher oder dergleichen, einge
führt werden kann, um unter Überwindung der Federkraft
der Klammer 17 diese zu lösen.
Statt - wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist -
die Klammer 17 auf der Rückseite 7 des Meißels 1 anzuordnen,
kann diese Klammer 17 auch an der Vorderseite des
Meißels vorgesehen werden, wobei die Ausbildung und An
ordnung genauso sein kann wie dies oben beschrieben worden
ist. Es ist jedoch auch möglich, in allen Fällen zwei
solcher Klammern 17 vorzusehen, zum Beispiel eine hinter
dem Meißel 1 und eine vor dem Meißel 1 (in Arbeitsrich
tung des Meißels gesehen).
Die Klammer 17 ist in den Nuten derart angeordnet, daß
sie nach außen nicht über die Projektion des Meißels 1
bzw. des Kragens 5 und des Meißelhalters 4 hervorragt, so
daß sie geschützt angeordnet ist. Dies gilt für alle Aus
führungsformen im Rahmen des Erfindungsgedankens, insbe
sondere auch für die aus der Zeichnung ersichtlichen Aus
führungsbeispiele.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 sind für
Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie
bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 verwendet
worden. Die Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5
unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführungs
form dadurch, daß die Klammer 17 zusätzlich im Bereich
des Kragens 5 mit Krallen 34 versehen ist, die in eine
Nut 35 unterhalb des Kragens 5 greifen. Diese Krallen 34
können durch Ausstanzen und seitliches Auskröpfen von Ma
terialteilen (Fig. 4) gebildet sein. In Fig. 5 ist le
diglich eine Kralle 34 dargestellt. Der auf der gegen
überliegenden Seite dargestellte U-Schenkel kann mit einer
ebensolchen Kralle 34 versehen sein, die ebenfalls in
die Nut 35 unterhalb des Kragens 5 greift. Die Krallen 34
sichern die Klammer 17 in zusätzlicher Weise. Dadurch
brauchen gegebenenfalls die Einkröpfungen 23 und 24 nicht
vorgesehen zu werden, so daß in diesem Bereich die U-
Schenkel 19 und 20 geradlinig ausgebildet sind (Fig. 5).
Auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7
sind für Teile gleicher Funktion gleiche Bezugszeichen
verwendet worden. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von den beiden oben beschriebenen Ausführungsbei
spielen dadurch, daß unterhalb des Kragens 5 ein Feder
körper 36 angeordnet ist. Dieser Federkörper 36 kann aus
einem geeigneten Kunststoff, z. B. aus einem Polymer,
hergestellt sein und über seine Länge eine gleiche Dicke
aufweisen. In diesen Kunststoffkörper 36 greifen Krallen
37 und 38, die ähnlich wie die Krallen 34 der Ausfüh
rungsform nach den Fig. 4 und 5 gestaltet sein können.
Die Krallen 37 und 38 sind ebenfalls durch Ausstanzen und
etwa rechtwinkliges Ausbiegen von Teilen der Klammer 17
gebildet. Die Krallen 37 und 38 greifen in den Federkörper
36 und sichern dadurch die Klammer 17 zusätzlich.
Schließlich sind auch bei der Ausführungsform nach den
Fig. 9 und 10 die gleichen Bezugszeichen wie bei den
vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen verwendet worden.
Die Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 unterscheiden
sich von den vorbeschriebenen Ausführungsformen da
durch, daß die Klammer 17 zweiteilig gestaltet worden ist
und aus den beiden Klammerteilen 17a und 17b besteht. Die
Klammerteile 17a und 17b durchgreifen mit geraden Ab
schnitten 39 und 40 einen Schlitz 41 (Fig. 9) und sind
in diesem Bereich flächig aufeinander gelegt. Der Schlitz
41 mündet nach außen aus, so daß die Klammerteile 17a und
17b von der Stirnseite des Kragens 5 eingeschoben werden
können.
Die Abschnitte 39 und 40 sind materialmäßig einstückig
mit rechtwinklig voneinander weggerichteten Winkeln 42
bzw. 43 versehen, die flach auf der Oberseite 44 des Kragens
5 aufliegen.
Der Kragen 5 besitzt an seiner Unterseite eine Nut 45
(Fig. 8), in der die Klammerteile 17a und 17b mit von
einander weggerichteten Schenkeln 46 bzw. 47 angeordnet
sind, die mit den Abschnitten 39 bzw. 40 ebenfalls materi
almäßig einstückig verbunden sind. Mit den Schenkeln 46
und 47 sind wiederum Schenkel 48 bzw. 49 verbunden, die
über zur Längsmittellinie 14 gerichtete Auskröpfungen 50
bzw. 51 in Endabschnitte 52 bzw. 53 übergehen, die in den
Nuten 8 bzw. 9 angeordnet sind.
Die beiden Klammerteile 17a und 17b können durch Schrauben,
Nieten, Punktschweißen oder dergleichen im Bereich
ihrer geraden Abschnitte 39 bzw. 40 einstückig miteinander
verbunden sein.
Bezugszeichenliste
1 Meißel
2 Meißelschaft
3 Ausnehmung
4 Meißelhalter
5 Kragen
6 Oberseite
7 Rückseite
8 Nut
9 Nut
10 Nut
11 Nut
12 Rückseite des Meißelhalters 4
13 Quermittellinie
14 Längsmittenachse
15 Mittellinie
16 Kupplungsnut
17 Klammer
17a Klammerteil
17b Klammerteil
18 U-Steg
19 U-Schenkel
20 U-Schenkel
21 Radius
22 Radius
23 Einkröpfung, sickenförmige
24 Einkröpfung, sickenförmige
25 Abschnitt, geradliniger
26 Abschnitt, geradliniger
27 Auskröpfung
28 Auskröpfung
29 Endabschnitt
30 Endabschnitt
31 Nutgrund
32 Nutgrund
33 Lösenut
34 Kralle
35 Nut
36 Federkörper
37 Kralle
38 Kralle
39 Abschnitt, geradliniger
40 Abschnitt, geradliniger
41 Schlitz
42 Winkel
43 Winkel
44 Oberseite
45 Nut
46 Schenkel
47 Schenkel
48 Schenkel
49 Schenkel
50 Auskröpfung
51 Auskröpfung
52 Endabschnitt
53 Endabschnitt
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17 Klammer
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30 Endabschnitt
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37 Kralle
38 Kralle
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41 Schlitz
42 Winkel
43 Winkel
44 Oberseite
45 Nut
46 Schenkel
47 Schenkel
48 Schenkel
49 Schenkel
50 Auskröpfung
51 Auskröpfung
52 Endabschnitt
53 Endabschnitt
Claims (6)
1. Meißelhalterung für Gewinnungsmaschinen des Berg
baus mit einem Meißel, der mit einem Meißelschaft
in einen hülsenförmigen Meißelhalter eingesteckt
und durch eine federnde Klammer lösbar befestigt
ist, wobei sich der Meißel im Übergangsbereich zum
Meißelschaft mit einem Kragen auf der Oberseite
des Meißelhalters abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meißel (1) im Bereich seines Kragens (5)
in Arbeitsrichtung hinter dem Meißel (1) mit der
Klammer (17), die durch federnde
Schnappverbindungen gehalten ist, mit dem
Meißelhalter (4) lösbar gekuppelt ist.
2. Meißelhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klammer (17) U-förmig von oben
den Kragen (5) übergreifend in seitliche Nuten (8,
9) eingeschnappt ist.
3. Meißelhalterung nach Anspruch 1 und/oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Kragen (5) mit einer
diesen von drei Seiten umgreifenden Kupplungsnut
(16) versehen ist, in der die Klammer (17) mit
einem geradlinig verlaufenden Steg (18) oben
einliegt und mit ihren Schenkeln (19 bzw. 20) von
den Seiten eingreift und daß die U-Schenkel (19,
20) der Klammer (17) von dem geraden Steg (18)
über je einen Radius (21 bzw. 22) in den be
treffenden Schenkeln (19 bzw. 20) übergehen und
daß unmittelbar daran anschließend je eine sicken
förmige Einkröpfung (23, 24) vorgesehen ist, die
in eine entsprechende Nut des Kragens (5) form
schlüssig eingreift, woran sich jeweils ein gerad
liniger Abschnitt (25 bzw. 26) anschließt, die in
je eine Auskröpfung (27 bzw. 28) übergehen, die
einwärts zur Längsmittenachse (14) des Meißelhalters
(4) gerichtet sind und die in die Nuten (8
bzw. 9) eingreifen, wobei die Auskröpfung (27 bzw.
28) in je einen geradlinigen Endabschnitt (29 bzw.
30) übergehen und die Endabschnitte (29 bzw. 30)
von der Längsmittenachse (14) des Meißelhalters
(4) weggerichtet sind und im Nuttiefsten der Nuten
(8 bzw. 9) liegen.
4. Meißelhalterung nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder U-
Schenkel (19, 20) mit je einer Kralle (34) versehen
ist, wobei die Krallen durch Ausstanzen und
seitliches Wegkröpfen aus Oberflächenabschnitten
des U-Schenkel (19 bzw. 20) gebildet sind und daß
die Krallen (34) zur Längsmittenachse (14) des
Meißelhalters (4) gegeneinander gerichtet sind und
in eine Nut (35) unterhalb des Kragens (5) greifen.
5. Meißelhalterung nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des
Kragens (5) ein Federkörper (36) angeordnet ist
und daß in diesem Federkörper (36) von U-Schenkeln
(19, 20) der Klammer (17) ausgehend Krallen (37,
38) eingreifen.
6. Meißelhalterung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (17) aus zwei
Klammerteilen (17a, 17b) besteht, die geradlinige
Abschnitte (39, 40) aufweisen, die planparallel in
einem nach außen ausmündenden Schlitz des
Kragens (5) angeordnet sind, wobei von den
Abschnitten (39, 40) je ein Winkel (42, 43)
rechtwinklig abgekröpft ist und diese voneinander
weggerichteten Winkel (42, 43) den Kragen (5) von
oben übergreifen, wobei mit den geraden
Abschnitten (39, 40) an der Unterseite des Kragens
(5) je ein geradlinig abgekröpfter Schenkel (46,
47) angeordnet ist, der in einer Nut (45) an der
Unterseite des Kragens (5) jeweils angeordnet ist
und daß die voneinander und von der
Längsmittenachse (14) des Meißelhalters (4) wegge
richteten Schenkel (46 bzw. 47) in rechtwinklig
abgekröpfte Schenkel (48 bzw. 49) übergehen, die
mit Auskröpfungen (50 bzw. 51) jeweils in einer
Nut (8 bzw. 9) des Halters (4) angeordnet sind,
wobei die Auskröpfungen (50 bzw. 51) in je einen
geradlinigen Endabschnitt (52 bzw. 53) übergehen
und diese Endabschnitte (52 bzw. 53) voneinander
und von der Längsmittenachse (14) des Meißelhalters
(4) weggerichtet sind.
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1992
- 1992-08-21 DE DE19924227703 patent/DE4227703C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3342531A (en) * | 1965-02-16 | 1967-09-19 | Cincinnati Mine Machinery Co | Conical cutter bits held by resilient retainer for free rotation |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-Z: Glückauf 117, 1981, S. 1169 * |
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