DE422766C - Verfahren und Vorrichtung zur Isolierung elektrischer Gasreiniger - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Isolierung elektrischer GasreinigerInfo
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- DE422766C DE422766C DEO14318D DEO0014318D DE422766C DE 422766 C DE422766 C DE 422766C DE O14318 D DEO14318 D DE O14318D DE O0014318 D DEO0014318 D DE O0014318D DE 422766 C DE422766 C DE 422766C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/66—Applications of electricity supply techniques
- B03C3/70—Applications of electricity supply techniques insulating in electric separators
Landscapes
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Isolierung elektrischer Gasreiniger. In der elektrischen Gasreinigung sind bisher nur feste Isolatoren verwendet worden, welche in manchen Fällen Nachteile besitzen. Die Oberfläche ist verhältnismäßig groß, die Reinigung der Isolatoren erfordert besondere Maßnahmen. Temperaturschwankungen können sie zum Platzen bringen, außerdem sind die Anschaffungskosten erheblich.
- Erfindungsgemäß werden die Isolatoren durch isolierende Schnüre ersetzt. Für kleinste Anlagen genügen hierfür gewöhnliche Seidenfäden, für größere Anlagen kommen Seidenschnüre oder Schnüre aus nicht brennbaren Nichtleitern in Frage (z. B. aus Quarzfäden). Die Vorteile derartiger Schnüre bestehen, von dem geringeren Anschaffungspreis abgesehen, darin, daß die Oberfläche der Schnüre gegenüber massiven Isolatoren viel geringer ist, daß also die Ströme an der Oberfläche viel geringer ausfallen. Außerdem kann man leicht eine größere Isolatorlänge erzielen, des* weiteren lassen sich Schnüre leicht von der Kruste des anhaftenden Staubes befreien. Abb. i und z zeigt eine derartige Isolierung im Auf- und Grundriß. An den zwischen den Stangen i ausgespannten Drähten a sitzen die Sprühelektroden 3. Acht isolierende Schnüre 6 halten das System starr fest. Von der Wahl der Winkel a und ß hängt die Beweglichkeit ab. Je größer ß ist, desto leichter können unerwünschte Schwingungen senkrecht zur Ebene der Sprühorgane eintreten, sofern man nicht eine unverhältnismäßig große Spannung der Seile 6 wählt. Wird dagegen a groß gewählt, so wird das System in seiner Ebene mehr schwingen können. Z. B. kann das Gewicht 8, dessen Hebel 9 an i drehbar befestigt ist, Schwingungen in diesem Sinne bewirken. Der Antrieb kann durch die Isolierschnur 7 durch die Kraft 1o erfolgen. An der Schnur 12, welche bei 13 aufgehängt ist, kann eine Kugel i i die Schnur 6 reinigen.
- Ein weiterer Teil der Erfindung besteht darin, daß man an Stelle isolierender Schnüre halbleitende Schnüre verwendet. Bei dem verhältnismäßig nicht sehr großen Querschnitt der Schnüre läßt sich der Halbleiter so wählen, daß der Stromverlust gerade so viel beträgt, daß die Schnur über den Taupunkt erwärmt wird. So kann es nicht zu einem Kurzschluß bildenden Wasserniederschlag kommen. Außerdem kommt eine zweite Wirkung hinzu, daß durch die elektrostatische Rufladung der Schnur eine Abstoßung der sich daselbst ablagernden Staubteilchen stattfindet. Hierdurch tritt eine Selbstreinigung ein. Die Schnur kann auch teilweise aus Halbleitern und Nichtleitern zusammengesetzt werden, indem man z. B. ein Gemisch von Seide und Papier verspinnt.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren zur Isolierung elektrischer Gasreiniger, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt der bisher verwendeten Isolierung eine schnurförmige Isolierung verwendet wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schnurförmige Isolierung zwecks Reinigung bewegt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine isolierende Schnur besondere Vorrichtungen (Klopfer) betätigt werden. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnüre derart angeordnet sind, daß sie nur in einer Ebene schwingen können. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur aus einem Halbleiter besteht. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur aus Nicht- und Halbleitern zusammengesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14318D DE422766C (de) | 1923-04-08 | 1923-04-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Isolierung elektrischer Gasreiniger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14318D DE422766C (de) | 1923-04-08 | 1923-04-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Isolierung elektrischer Gasreiniger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE422766C true DE422766C (de) | 1925-12-14 |
Family
ID=7353648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO14318D Expired DE422766C (de) | 1923-04-08 | 1923-04-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Isolierung elektrischer Gasreiniger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE422766C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084247B (de) * | 1955-03-18 | 1960-06-30 | Dr Gaylord W Penney | Elektrostatischer Abscheider |
-
1923
- 1923-04-08 DE DEO14318D patent/DE422766C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1084247B (de) * | 1955-03-18 | 1960-06-30 | Dr Gaylord W Penney | Elektrostatischer Abscheider |
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