DE4226843A1 - Zentrifugalgebläse mit einem elektrischen Antriebsmotor, insbesondere für Heiz- und Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung geht gemäß dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruches 1 von der DE-A-39 33 868 aus.

Bei dieser bekannten Bauart des Zentrifugalgebläses ist der permanentmagnetische Motoranker des elektrischen An­ triebsmotors selbst als Gebläserad ausgebildet. Der bei­ spielsweise einem Radialgebläserad auf der geschlossenen Seite zugeordnete, ringförmige Stator ist einschließlich einer drehfesten Abstützung im Gehäuse des Zentrifugalge­ bläses angeordnet.

Der Einsatz des bekannten elektrischen Antriebsmotors mit axial nebeneinander angeordnetem Stator und Motoranker in einem insbesondere für Heiz- und Klimaanlagen in Kraft­ fahrzeugen vorgesehenen Zentrifugalgebläse in der oben beschriebenen Anordnung erfordert bei vorbestimmter axi­ aler Größe des Gebläserades ein in der Baulänge größeres Gehäuse und damit einen größeren Einbauraum.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem gattungsgemäßen Zentrifugalgebläse den bekannten elektrischen Antriebsmo­ tor so in einem bauartbedingten Gehäusebereich anzuord­ nen, daß ohne Beeinträchtigung der Geläserad-Durchströ­ mung ein Zentrifugalgebläse mit reduziertem Einbauraum erreicht ist.

Gelöst ist diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Merkmal des Patentanspruches 1 dadurch, daß der ringförmige Sta­ tor stromauf des Gebläserades vom Zuströmstutzen des Ge­ häuses durchsetzt neben dem am Gebläserad zuströmseitig vorgesehenen Motoranker angeordnet ist. Mit der erfin­ dungsgemäßen Anordnung des Stators zwischen den Außenkon­ turen von Zuströmstutzen und Gebläse-Gehäuse ist die er­ forderliche Vergrößerung des Gehäuses vorteilhaft in ei­ nem für den Zuströmstutzen gegebenen Einbauraum verlegt. Damit erübrigt sich zusätzlicher Einbauraum, wobei dieser gegebenenfalls entweder für ein größeres Gebläse oder für anderweitige Einbauten genutzt werden kann. Weiter bietet die erfindungsgemäße Anordnung eines den ringförmigen Stator durchsetzenden Zuströmstutzens die Vorteile eines großen Stutzenquerschnittes und eines Statordurchmessers für ein günstiges Motordrehmoment.

Eine im Aufbau vorteilhaft einfache Ausgestaltung ist ferner dadurch erreicht, daß der permanentmagnetische Mo­ toranker als eine stirnseitige Abdeckung des Gebläserades dient. Ein derartiger Aufbau bietet sich beispielsweise bei einer über einen ausreichenden mittleren Durchmesser der ringförmigen, permanentmagnetischen Abdeckung erziel­ ten Motorleistung an.

Genügt dagegen bei einem Gebläserad von vorgegebenem Durchmesser die Antriebsleistung nicht, so kann einem am Gebläserad axial stromauf beabstandet angeordneten, ring­ scheibenförmigen Motoranker beiderseits je ein Stator zu­ geordnet sein.

Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen darge­ stellten Zentrifugalgebläsen mit unterschiedlich gestal­ teten Antriebsmotoren beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 ein Zentrifugalgebläse mit einem Antriebsmotor im Längsschnitt, aus dem ein einziger Stator ersichtlich ist, und

Fig. 2 ein teilweise im Längsschnitt dargestelltes Zentrifugalgebläse mit einem zwei Statoren auf­ weisenden Antriebsmotor.

Ein Zentrifugalgebläse 1 für eine nicht näher darge­ stellte Heiz- und Klimaanlage in Kraftfahrzeugen umfaßt ein Gehäuse 2 mit einem Zuströmstutzen 3 für ein Geblä­ serad 4. Das trommelartig gestaltete Gebläserad 4 weist zuströmseitig an seinen Gebläseschaufeln 5 eine ring­ scheibenförmige Abdeckung 6 auf, die als permanentmagne­ tischer Motoranker 7 eines elektrischen Antriebsmotors 8 des Zentrifugalgebläses 1 gestaltet ist.

Der Zuströmstutzen 3 weist stromauf des Gebläserades 4 einen zu dessen Drehachse 9 koaxialen, zylindrischen Ab­ schnitt 10 auf. Im äußeren Umfangsbereich dieses Ab­ schnittes 10 ist ein ringförmiger Stator 11 des Antriebs­ motors 8 neben dem Motoranker 7 gehäusefest angeordnet.

Der elektrische Antriebsmotor 8 ist somit den Einbauraum des Zentrifugalgebläses 1 vorteilhaft reduzierend zwi­ schen den Außenkonturen des Zuströmstutzens 3 und des Ge­ häuses 2 in einem bauartbedingten Gehäusebereich angeord­ net.

Fig. 2 zeigt einen gegenüber Fig. 1 abgewandelten An­ triebsmotor 12, dessen ringscheibenförmiger, permanentma­ gnetischer Motoranker 13 axial stromauf beabstandet am Gebläserad 14 über eine im Querschnitt L-förmige Ab­ deckung 15 angeordnet ist. Diesem Motoranker 13 ist bei­ derseits je ein Stator 16 zugeordnet. Diese Ausgestaltung ist bei höherer Antriebsleistung für das Gebläserad 14 bevorzugt.

Claims (4)

1. Zentrifugalgebläse mit einem elektrischen Antriebs­ motor, insbesondere für Heiz- und Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen,

• - umfassend ein Gehäuse (2) mit einem Zuström­ stutzen (3) für ein Gebläserad (4, 14) mit einem permanentmagnetischen Motoranker (7, 13) dem
• - in axialer Richtung des Gebläserades (4, 14) ein ringförmiger Stator (11, 16) gehäusefest zugeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet,
daß der ringförmige Stator (11, 16) stromauf des Ge­ bläserades (4, 14) vom Zuströmstutzen (3) des Gehäu­ ses (2) durchsetzt neben dem am Gebläserad (4, 14) zuströmseitig vorgesehenen Motoranker (7, 13) ange­ ordnet ist.

2. Zentrifugalgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der permanentmagnetische Motoranker (7) als eine stirnseitige Abdeckung (6) des Geblä­ serades (4) dient.

3. Zentrifugalgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß einem am Gebläserad (14) axial strom­ auf beabstandet angeordneten, ringscheibenförmigen Motoranker (13) beiderseits je ein Stator (16) zuge­ ordnet ist.