DE4226008A1 - Gepaeckhalterung fuer fahrraeder - Google Patents

Gepaeckhalterung fuer fahrraeder

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DE4226008A1
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Karl J Keckeisen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gepäckhalterung für Fahrräder zur Befestigung von Gepäckbehältern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bisher sind für Fahrräder ohne Gepäckträger, wie Rennräder oder Mountain-Bikes, zur Mitnahme von leichtem Gepäck, beispielsweise für Tagestouren, sogenannte Lenkertaschen bekanntgeworden. Diese werden mit Schlaufen vor dem Lenker an der quer zur Fahrrichtung stehenden Lenkerstange befestigt.
Vor allem bei sportlichen Fahrern wirkt sich in diesem Fall der erhöhte Luftwiderstand störend aus. Bei Fahrten in der Dunkelheit wird durch eine solche Tasche häufig die Lampe oder ein in diesem Bereich befestigter Reflektor verdeckt, was eine erhebliche Gefährdung des Radfahrers durch den Autoverkehr verursacht. Durch Schlaufen oder andere Befestigungen kann eine eventuelle Lenkerbeschichtung oder auch der Rahmenlack im vorderen Radbereich abgescheuert werden. Außerdem ist es vor allem beim Fahren mit einem Mountain-Bike im Gelände nachteilig, wenn eine Lenkertasche die Sicht auf das Vorderrad versperrt. Schließlich ist eine Lenkertasche, da sie am Lenker nahezu direkt über der Vorderachse befestigt wird, den größten Erschütterungen während der Fahrt ausgesetzt. Beim Abstellen eines Fahrrads bewirkt ein zusätzliches Gewicht am Lenker dessen Umklappen, infolgedessen das Rad umfallen kann. Bei einem Lenkervorbau, wie er heutzutage von Triathleten und hin und wieder auch von Straßenrennfahrern benutzt wird, ist die Benutzung einer derartigen Lenkertasche sogar vollständig ausgeschlossen.
Desweiteren gibt es für die Mitnahme von Reparaturmaterial kleine Reparaturtaschen, die oftmals auch eine eigene Halterung unter dem Sattel aufweisen. Die Halterung, die in diesem Fall an den Sattelfedern angeklemmt wird, ermöglicht das einfache Abnehmen und Wiederbefestigen der Reparaturtasche im Bedarfsfall.
Mit dieser bekannten Vorrichtung läßt sich jedoch nur eine kleine Tasche direkt unterhalb des Sattels befestigen. Mit einer solchen Tasche läßt sich zwar Material für notdürftige Reparaturen mitnehmen, jedoch keinesfalls das bereits für eine Tagestour benötigte Gepäck, wie Proviant, Regenbekleidung etc.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, an der ein Gepäckbehälter in der Größe der bisherigen Lenkertaschen befestigbar ist, ohne jedoch die oben genannten Nachteile zu verursachen. Insbesondere soll die Vorrichtung für die Verwendung bei Rennrädern und Mountain-Bikes ein geringes Gewicht aufweisen und einfach, schnell und problemlos in der Handhabung sein.
Diese Aufgabe wird durch eine Halterung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Demgemäß wird bei Fahrrädern, insbesondere solchen ohne Gepäckträger, wenigstens ein Längsträger, vorzugsweise in Form einer Stange oder eines Rohres, verwendet, wodurch die Befestigung eines Gepäckbehälters in Fahrtrichtung hinter dem Sattel ermöglicht wird. Als Gepäckbehälter kommen hierbei außer handelsüblichen Lenkertaschen auch feste Gepäckboxen in Betracht.
Durch die Befestigung hinter dem Sattel bleiben Lampen oder Reflektoren, die unterhalb der Lenkerstange am Fahrrad befestigt sind, in ihrer Wirkung unbeeinträchtigt. Außerdem hat eine Gepäcktasche oder -box auch größeren Ausmaßes hinter dem Sattel nicht die störenden Einflüsse einer Lenkertasche auf den Luftwiderstand, da sich der Behälter an dieser Stelle größtenteils im Windschatten von Fahrer und Sattel befindet.
Der Lenker bleibt frei von Schlaufen und anderen Befestigungen. Damit wird weder eine etwaige Lenkerbeschichtung verkratzt, noch kann der Rahmenlack im vorderen Fahrradbereich abgescheuert werden.
Zudem kann der Lenker wieder in allen Positionen gegriffen werden und das Sichtfeld auf das Vorderrad ist unbehindert, was wie oben angeführt vor allem bei Mountain-Bikes im Gelände eine große Rolle spielt.
Durch die Unterbringung des Gepäckbehälters zwischen den Achsen des Vorder- bzw. Hinterrades ist der Behälter wesentlich erschütterungsärmer untergebracht. Auch beim Abstellen des Fahrrades wirkt sich ein Gepäckbehälter durch die erfindungsgemäße Halterung nicht mehr in der oben beschriebenen Weise nachteilig aus.
Der Lenker selbst kann mit einem Vorbau, wie er von Triathleten verwendet wird, oder anderen Ausgestaltungen versehen werden.
Bei der Verwendung einer erfindungsgemäßen Gepäckhalterung steht zudem der Mitnahme einer zweiten Tasche, die dann in herkömmlicher Weise am Lenker befestigt würde, nichts im Wege.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Gepäckhalterung möglich.
Durch die Befestigung des Längsträgers am Kopf der Sattelstütze läßt sich eine vergleichsweise kleine Gepäckhalterung realisieren, die im wesentlichen unterhalb des Sattels und von diesem verdeckt nach hinten führt. Insbesondere durch Verschweißen der Verbindungsstelle des Längsträgers mit dem Kopf der Sattelstütze ergibt sich eine stabile Halterung des Längsträgers an der Sattelstütze.
Da der Kopf der Sattelstütze in der Regel durch eine einfache Innensechskantschraube von der Sattelstütze lösbar ist, kann jedes beliebige Fahrrad mit einer erfindungsgemäßen Gepäckhalterung nachgerüstet werden, in dem der Kopf der Sattelstütze ausgetauscht wird.
Zur Stabilisierung des Längsträgers und zur Unterstützung der Schweißverbindung am Kopf der Sattelstütze empfiehlt sich eine Hülse, die über den Längsträger geschoben und an den Sattelfedern befestigt wird. Diese zusätzliche Stabilisierung erhöht deutlich die Belastbarkeit einer erfindungsgemäßen Gepäckhalterung.
Mit Hilfe einer an der Hülse befestigten, beispielsweise geschweißten, Gewindestange und Pratzen oder Klammern, die von der Gewindestange durchsetzt werden und die Sattelfedern umklammern, ergibt sich eine feste und dabei einfach anzubringende Befestigung der Hülse an den Sattelfedern.
Eine weitere Verstärkung der Stabilität ergibt sich durch die Verwendung von Formprofilen, z. B. Vierkantprofilen sowohl für den Längsträger als auch für die darüber geführte Hülse. Der Umfang des Hülsenprofils muß dabei natürlich größer sein, als der des Längsträgers, damit die Hülse über den Längsträger geschoben werden kann.
Wird als Gepäckbehälter eine feste, stabile Gepäckbox verwendet, die ein passendes Befestigungselement, z. B. ein Innenformstück, für die Verbindung mit dem Längsträger aufweist, das gegebenenfalls, je nach gewünschter Form und Lage der Gepäckbox, auch gebogen oder geknickt sein kann, so ergibt sich eine insgesamt starr mit dem Fahrrad verbundene Gepäckvorrichtung. Der Vorteil einer solchen starren Vorrichtung macht sich insbesondere beim Fahren im Stehen, bei dem das Fahrrad während des Tretens teilweise heftige Pendelbewegungen ausführt, bemerkbar. Dies tritt insbesondere beim Fahren im Gelände mit einem Mountain-Bike sowie beim Bergfahren und Spurten von Rennfahrern vermehrt auf.
Eine einfach zu handhabende und stabile Befestigung einer solchen Gepäckbox ergibt sich dadurch, daß das Befestigungselement der Gepäckbox als Innenformstück ausgebildet ist, das in den Längsträger hinein oder über diesen drüber geschoben werden kann. Mit einer Sicherungsvorrichtung, beispielsweise einem Federstift oder einer Flügelschraube, kann dann die Gepäckbox derartig arretiert werden, daß eine Längsverschiebung entlang dem Längsträger nicht mehr möglich ist. Durch einfaches Lösen der Klemm- oder Steckverbindung kann die Gepäckbox schnell und problemlos gelöst und mitgenommen werden.
Da häufig insbesondere sportliche Fahrer einen Fahrradhelm mit sich führen, empfiehlt es sich, die Oberseite der Gepäckbox derartig gewölbt auszubilden, daß sie als Helmablage verwendet werden kann. Die Verwendung einer gitterförmigen Wandung oder von Kunststoffhalbschalen, die ähnlich einem Fahrradhelm mit Schlitzen versehen sein können, für den Gepäckbehälter sorgt zudem für eine gute Durchlüftung desselben. Als Regenschutz kann ein bei Bedarf überzustülpender Überzug, eventuell mit Reißverschluß, für die Gepäckbox mitgeführt werden.
Selbstverständlich kann der Längsträger auch direkt am Fahrradrahmen oder dem rohrförmigen Teil der Sattelstütze befestigt werden, wobei er dann so gebogen wird, daß der Gepäckbehälter wiederum hinter dem Sattel befestigbar ist. Eine derartige Gepäckhalterung ist dann anzuwenden, wenn der Raum direkt unterhalb des Sattels, beispielsweise für eine Reparaturtasche, freigehalten werden soll.
Andererseits kann durch ein auf die entsprechende Sattelform angepaßtes Halterungselement zur Befestigung der Längsstrebe am Sattelgestell, insbesondere an den Sattelfedern, die Montage ohne Austausch von Teilen durchgeführt werden.
Durch die Verwendung eines Rohres oder einer Stange als Querträger, der hinter dem Sattel am Längsträger befestigt ist, wird der Einsatz verschiedenartigster Gepäckbehälter möglich. U. a. können an einem solchen Querträger auch handelsübliche Lenkertaschen befestigt werden.
Zur variablen Einstellung des Abstands des Gepäckbehälters vom Sattel empfiehlt es sich, einen solchen Querträger ähnlich wie die oben erwähnten festen Gepäckboxen mit einem Befestigungselement zu versehen, das über den Längsträger oder in diesen hinein geschoben werden kann.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnungen schematisch dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Gepäckhalterung ohne Gepäckbehälter,
Fig. 2 eine Vergrößerung des Ausschnitts A aus Fig. 1,
Fig. 3 ein Querschnitt einer Pratze aus der Blickrichtung des Pfeils P in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer festen Gepäckbox mit Befestigungselement,
Fig. 5 eine schematische Vorderansicht einer Gepäckbox nach Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführung einer erfindungsgemäßen Gepäckbox und
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer kompletten erfindungsgemäßen Gepäckhalterung mit Gepäcktasche, Sattel und Werkzeugtasche in der Seitenansicht.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Gepäckhalterung 1 auf der Unterseite eines Sattels 2 dargestellt. Eine Längsstrebe 3 ist im Bereich ihres vorderen Endes 4 an einem Kopf 5 einer Sattelstütze 6 festgeschweißt. Der Kopf 5 der Sattelstütze 6 ist mit einer Schraube 7 an einem Klemmteil 8 am oberen Ende eines Stützrohres 9 der Sattelstütze 6 festgeschraubt. Eine Sattelfeder 10 verläuft hinter der Schnittebene durch entsprechende Ausnehmungen 11 in dem Kopf 5 und dem Klemmteil 8. Von hinten ist in das Vierkantprofil der Längsstrebe 3 ein ebenfalls vierkantförmiges Befestigungsteil 12 eines in dieser Figur nicht eingezeichneten Gepäckbehälters eingeführt und mit einer Flügelschraube 13 verklemmt. Die Flügelschraube 13 wird in eine Mutter 14 eingeschraubt, die an einem Fortsatz 15 der Längsstrebe 3 befestigt ist. Die Flügelschraube 13 durchsetzt außerdem eine Bohrung 16, so daß sie beim Einschrauben gegen das Befestigungselement 12 drückt und dieses innerhalb der Längsstrebe 3 verspannt.
Die innerhalb des Bereichs A dargestellte Anordnung wird in Fig. 2 vergrößert gezeigt.
Eine Hülse 17, die an einer Eckkante 18 mit einer Gewindestange 19 fest verbunden, beispielsweise verschweißt, ist, umfaßt die Längsstrebe 3. Von beiden Seiten der Gewindestange 19 werden Pratzen 20, die an ihrem vorderen Ende 21 in eingebautem Zustand die Sattelfeder 10 umfassen, aufgesteckt.
Die Pratzen 20 sind im Schnitt aus der Blickrichtung P in Fig. 3 dargestellt. Sie werden mit einer Mutter 22 auf der Gewindestange 19 festgezogen.
Zum Einbau einer dargestellten Gepäckhalterung wird zunächst der ursprüngliche Kopf der Sattelstütze nach dem Lösen der Schraube 7 entfernt. Ein erfindungsgemäßer Kopf 5, an dem eine Längsstrebe 3 angescheißt ist, wird anschließend mittels der Schraube 7 unter dem Sattel 2 befestigt. Anschließend wird die Hülse 17 von hinten über die Längsstrebe 3 geschoben, so daß die über die daran befestigte Gewindestange 19 geschobenen Pratzen 20 die Sattelfeder 10 umfassen. Nachdem nun die Muttern 22 angezogen werden, ist eine völlig starre und stabile Verbindung der Längsstrebe 3 mit dem Sattel 2 und der Sattelstütze 6 hergestellt.
In Fig. 4 ist ein starrer Gepäckbehälter 22 mit einem Befestigungselement 12, das fest mit dem Behälter 22 verbunden ist, dargestellt. Das Bodenteil 23 des Behälters ist in dieser speziellen Ausführung so abgeschrägt, daß kleinere Gegenstände, die in den Behälter 22 abgelegt werden, in den vorderen Bereich des Behälters 22 rutschen, womit sie sich näher im Bereich der Gepäckhalterung 1 befinden.
Ein Behälterdeckel 24 ist so vorgeformt, daß er als Ablagefläche für einen Fahrradhelm dienen kann. Eine gitterförmige Ausgestaltung der Behälterwandung 25 ist durch die durchgezogenen Linien angedeutet.
In der Vorderansicht nach Fig. 5 ist außerdem das Vierkantprofil des Befestigungselementes 12 deutlich sichtbar.
Der Gepäckbehälter 22 wird zur Befestigung in der Gepäckhalterung 1 mit seinem Befestigungselement 12 in die Längsstrebe 3 eingeführt. Anschließend wird bei gewünschtem Abstand des Gepäckbehälters 22 vom Sattel 2 die Flügelschraube 13 angezogen, womit der Einbau des Gepäckbehälters 22 abgeschlossen ist. Der Ausbau des Gepäckbehälters vollzieht sich in umgekehrter Reihenfolge in der gleichen schnellen und problemlosen Handhabung.
Da der Gepäckbehälter 22 aus einem festen Material gefertigt ist, bildet die gesamte Anordnung der Gepäckhalterung 1 samt Behälter 22 in eingebautem Zustand ein festes und starres Gebilde, das völlig spielfrei mit dem Fahrrad verbunden ist. Dies ist insbesondere dann von großem Vorteil, wenn das Fahrrad selbst heftige Pendelbewegungen ausführt, wie es beispielsweise beim Bergfahren im Stehen oder beim Spurten von Rennfahrern der Fall ist.
Äußerst praktisch ist auch die als Helmablage gestaltete Form des Behälterdeckels 24, da dieser bei manchen Gelegenheiten gerne abgelegt wird. Beim Bergfahren beispielsweise, wo der Helm aufgrund der langsamen Geschwindigkeiten aus Sicherheitsgründen nicht benötigt wird, stört der Helm enorm, da ein Radfahrer hierbei aufgrund der großen Anstrengung stark ins Schwitzen gerät.
Durch die gitterförmige Wandung 25 bleibt der Behälter stets gut durchlüftet, so daß verschwitzte Gegenstände während der Fahrt in dem Behälter trocknen können. Bei Regenwetter kann ein nicht dargestellter wasserdichter Stoffüberzug über den Gepäckbehälter 22 gestülpt werden.
In dem Ausführungsbeispiel einer Gepäckbox nach Fig. 6 ist das Befestigungselement 12 an der Stelle 26 geknickt. Die aus einer oberen 28 und unteren Kunststoffhalbschale 29 bestehende Box steht deshalb schräg angewinkelt. Die strichpunktierte Linie 27 kennzeichnet die Stelle für eine Arretierungsvorrichtung, die beispielsweise aus einem Sicherungsstift bestehen könnte. Um die beiden Kunststoffhalbschalen 28, 29 herum, die gegebenenfalls nicht eingezeichnete Lüftungsschlitze aufweisen können, sind zwei Spanngurtbefestigungen 30, 31 geführt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 zeigt die Verwendung einer erfindungsgemäßen Gepäckhalterung 1 beim Einsatz einer herkömmlichen Lenkertasche 32. Ein Querträger 33 in Form einer Stange ist fest mit dem Befestigungsteil 12 verbunden, beispielsweise verschweißt. An dem Querträger 33 kann eine Lenkertasche 32 in üblicher Weise mittels ihrer Schlaufen 34 aufgehängt werden. Der Querträger 33 wird dabei mit seinem Befestigungsteil 12 wie oben beschrieben in die Längsstrebe 3 eingeschoben und mit Hilfe der Flügelschraube 13 in dem Fortsatz 15 der Längsstrebe 3 verspannt. Die Längsstrebe 3 ist hierbei gemäß obiger Beschreibung ausgeführt und befestigt.
Auf diese Weise kann eine erfindungsgemäße Gepäckhalterung auch für den Einsatz von Lenkertaschen verwendet werden, die in großer Vielzahl im Handel erhältlich sind.
Bezugszeichenliste
 1 Gepäckhalterung
 2 Sattel
 3 Längsstrebe
 4 vorderes Ende
 5 Kopf
 6 Sattelstütze
 7 Schraube
 8 Klemmteil
 9 Stützrohr
10 Sattelfeder
11 Ausnehmung
12 Befestigungsteil
13 Flügelschraube
14 Mutter
15 Fortsatz
16 Bohrung
17 Hülse
18 Eckkante
19 Gewindestange
20 Pratze
21 vorderes Pratzenende
22 Gepäckbehälter
23 Bodenteil
24 Behälterdeckel
25 durchzogene Linie
26 geknickte Stelle
27 Stelle für Sicherungsstift
28 obere Kunststoffhalbschale
29 untere Kunststoffhalbschale
30 Spanngurtbefestigung
31 Spanngurtbefestigung
32 Lenkertasche
33 Querträger
34 Schlaufen

Claims (11)

1. Gepäckhalterung für Fahrräder zur Befestigung von Gepäckbehältern, vorzugsweise für Rennräder oder Mountain- Bikes ohne Gepäckträger, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gepäckbehälter (22, 26) in Fahrtrichtung hinter dem Sattel (2) mittels eines Längsträgers (3) befestigbar ist.
2. Gepäckhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (3) mit dem Kopf (5) der Sattelstütze (6) fest verbunden ist.
3. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung der Halterung (1) eine über den Längsträger (3) geschobene Hülse (17) vorhanden ist.
4. Gepäckhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Hülse (17) Pratzen (20) und eine mit der Hülse (17) fest verbundene Gewindestange (19) vorhanden sind.
5. Gepäckhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (3) und die Hülse (17) als Formprofile mit verschiedenem Umfang ausgeführt sind.
6. Gepäckhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste, mit einem zum Längsträger (3) passenden Befestigungselement (12) versehene Gepäckbox (22) vorhanden ist.
7. Gepäckhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (3) und das Befestigungselement (12) des Gepäckbehälters (22, 26) Rohre sind, die ineinander einschiebbar sind und eine Vorrichtung (13, 14) zur festen Arretierung des Befestigungselementes (12) im Längsträger (3) vorhanden ist.
8. Gepäckhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (24) der festen Gepäckbox (22) zur Ablage eines Fahrradhelms gewölbt geformt, die Wandung (25) der Gepäckbox gitterförmig ausgebildet bzw. mit Schlitzen versehen und ein Überzug für die Gepäckbox (22) zum Schutz gegen Regen vorhanden ist.
9. Gepäckhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (3) am Fahrradrahmen oder am Rohr (9) der Sattelstütze befestigt und so geformt ist, daß der Gepäckbehälter (22, 26) wiederum hinter dem Sattel (2) befestigbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (3) über ein auf die spezielle Sattelform angepaßtes Halterungselement direkt am Sattelgestell (11) befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querträger (27) vorhanden ist, der ein Befestigungselement (12) aufweist, das über den Längsträger (3) oder in diesen hineinschiebbar ist.
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