DE4226008A1 - Gepaeckhalterung fuer fahrraeder - Google Patents
Gepaeckhalterung fuer fahrraederInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gepäckhalterung für Fahrräder zur
Befestigung von Gepäckbehältern nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bisher sind für Fahrräder ohne Gepäckträger, wie Rennräder
oder Mountain-Bikes, zur Mitnahme von leichtem Gepäck,
beispielsweise für Tagestouren, sogenannte Lenkertaschen
bekanntgeworden. Diese werden mit Schlaufen vor dem Lenker an
der quer zur Fahrrichtung stehenden Lenkerstange befestigt.
Vor allem bei sportlichen Fahrern wirkt sich in diesem Fall
der erhöhte Luftwiderstand störend aus. Bei Fahrten in der
Dunkelheit wird durch eine solche Tasche häufig die Lampe
oder ein in diesem Bereich befestigter Reflektor verdeckt,
was eine erhebliche Gefährdung des Radfahrers durch den
Autoverkehr verursacht. Durch Schlaufen oder andere
Befestigungen kann eine eventuelle Lenkerbeschichtung oder
auch der Rahmenlack im vorderen Radbereich abgescheuert
werden. Außerdem ist es vor allem beim Fahren mit einem
Mountain-Bike im Gelände nachteilig, wenn eine Lenkertasche
die Sicht auf das Vorderrad versperrt. Schließlich ist eine
Lenkertasche, da sie am Lenker nahezu direkt über der
Vorderachse befestigt wird, den größten Erschütterungen
während der Fahrt ausgesetzt. Beim Abstellen eines Fahrrads
bewirkt ein zusätzliches Gewicht am Lenker dessen Umklappen,
infolgedessen das Rad umfallen kann. Bei einem Lenkervorbau,
wie er heutzutage von Triathleten und hin und wieder auch von
Straßenrennfahrern benutzt wird, ist die Benutzung einer
derartigen Lenkertasche sogar vollständig ausgeschlossen.
Desweiteren gibt es für die Mitnahme von Reparaturmaterial
kleine Reparaturtaschen, die oftmals auch eine eigene
Halterung unter dem Sattel aufweisen. Die Halterung, die in
diesem Fall an den Sattelfedern angeklemmt wird, ermöglicht
das einfache Abnehmen und Wiederbefestigen der
Reparaturtasche im Bedarfsfall.
Mit dieser bekannten Vorrichtung läßt sich jedoch nur eine
kleine Tasche direkt unterhalb des Sattels befestigen. Mit
einer solchen Tasche läßt sich zwar Material für notdürftige
Reparaturen mitnehmen, jedoch keinesfalls das bereits für
eine Tagestour benötigte Gepäck, wie Proviant,
Regenbekleidung etc.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, an der ein Gepäckbehälter in der
Größe der bisherigen Lenkertaschen befestigbar ist, ohne
jedoch die oben genannten Nachteile zu verursachen.
Insbesondere soll die Vorrichtung für die Verwendung bei
Rennrädern und Mountain-Bikes ein geringes Gewicht aufweisen
und einfach, schnell und problemlos in der Handhabung sein.
Diese Aufgabe wird durch eine Halterung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Demgemäß wird bei Fahrrädern, insbesondere solchen ohne
Gepäckträger, wenigstens ein Längsträger, vorzugsweise in
Form einer Stange oder eines Rohres, verwendet, wodurch die
Befestigung eines Gepäckbehälters in Fahrtrichtung hinter dem
Sattel ermöglicht wird. Als Gepäckbehälter kommen hierbei
außer handelsüblichen Lenkertaschen auch feste Gepäckboxen in
Betracht.
Durch die Befestigung hinter dem Sattel bleiben Lampen oder
Reflektoren, die unterhalb der Lenkerstange am Fahrrad
befestigt sind, in ihrer Wirkung unbeeinträchtigt. Außerdem
hat eine Gepäcktasche oder -box auch größeren Ausmaßes hinter
dem Sattel nicht die störenden Einflüsse einer Lenkertasche
auf den Luftwiderstand, da sich der Behälter an dieser Stelle
größtenteils im Windschatten von Fahrer und Sattel befindet.
Der Lenker bleibt frei von Schlaufen und anderen
Befestigungen. Damit wird weder eine etwaige
Lenkerbeschichtung verkratzt, noch kann der Rahmenlack im
vorderen Fahrradbereich abgescheuert werden.
Zudem kann der Lenker wieder in allen Positionen gegriffen
werden und das Sichtfeld auf das Vorderrad ist unbehindert,
was wie oben angeführt vor allem bei Mountain-Bikes im
Gelände eine große Rolle spielt.
Durch die Unterbringung des Gepäckbehälters zwischen den
Achsen des Vorder- bzw. Hinterrades ist der Behälter
wesentlich erschütterungsärmer untergebracht. Auch beim
Abstellen des Fahrrades wirkt sich ein Gepäckbehälter durch
die erfindungsgemäße Halterung nicht mehr in der oben
beschriebenen Weise nachteilig aus.
Der Lenker selbst kann mit einem Vorbau, wie er von
Triathleten verwendet wird, oder anderen Ausgestaltungen
versehen werden.
Bei der Verwendung einer erfindungsgemäßen Gepäckhalterung
steht zudem der Mitnahme einer zweiten Tasche, die dann in
herkömmlicher Weise am Lenker befestigt würde, nichts im
Wege.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Gepäckhalterung möglich.
Durch die Befestigung des Längsträgers am Kopf der
Sattelstütze läßt sich eine vergleichsweise kleine
Gepäckhalterung realisieren, die im wesentlichen unterhalb
des Sattels und von diesem verdeckt nach hinten führt.
Insbesondere durch Verschweißen der Verbindungsstelle des
Längsträgers mit dem Kopf der Sattelstütze ergibt sich eine
stabile Halterung des Längsträgers an der Sattelstütze.
Da der Kopf der Sattelstütze in der Regel durch eine einfache
Innensechskantschraube von der Sattelstütze lösbar ist, kann
jedes beliebige Fahrrad mit einer erfindungsgemäßen
Gepäckhalterung nachgerüstet werden, in dem der Kopf der
Sattelstütze ausgetauscht wird.
Zur Stabilisierung des Längsträgers und zur Unterstützung der
Schweißverbindung am Kopf der Sattelstütze empfiehlt sich
eine Hülse, die über den Längsträger geschoben und an den
Sattelfedern befestigt wird. Diese zusätzliche Stabilisierung
erhöht deutlich die Belastbarkeit einer erfindungsgemäßen
Gepäckhalterung.
Mit Hilfe einer an der Hülse befestigten, beispielsweise
geschweißten, Gewindestange und Pratzen oder Klammern, die
von der Gewindestange durchsetzt werden und die Sattelfedern
umklammern, ergibt sich eine feste und dabei einfach
anzubringende Befestigung der Hülse an den Sattelfedern.
Eine weitere Verstärkung der Stabilität ergibt sich durch die
Verwendung von Formprofilen, z. B. Vierkantprofilen sowohl
für den Längsträger als auch für die darüber geführte Hülse.
Der Umfang des Hülsenprofils muß dabei natürlich größer sein,
als der des Längsträgers, damit die Hülse über den
Längsträger geschoben werden kann.
Wird als Gepäckbehälter eine feste, stabile Gepäckbox
verwendet, die ein passendes Befestigungselement, z. B. ein
Innenformstück, für die Verbindung mit dem Längsträger
aufweist, das gegebenenfalls, je nach gewünschter Form und
Lage der Gepäckbox, auch gebogen oder geknickt sein kann, so
ergibt sich eine insgesamt starr mit dem Fahrrad verbundene
Gepäckvorrichtung. Der Vorteil einer solchen starren
Vorrichtung macht sich insbesondere beim Fahren im Stehen,
bei dem das Fahrrad während des Tretens teilweise heftige
Pendelbewegungen ausführt, bemerkbar. Dies tritt insbesondere
beim Fahren im Gelände mit einem Mountain-Bike sowie beim
Bergfahren und Spurten von Rennfahrern vermehrt auf.
Eine einfach zu handhabende und stabile Befestigung einer
solchen Gepäckbox ergibt sich dadurch, daß das
Befestigungselement der Gepäckbox als Innenformstück
ausgebildet ist, das in den Längsträger hinein oder über
diesen drüber geschoben werden kann. Mit einer
Sicherungsvorrichtung, beispielsweise einem Federstift oder
einer Flügelschraube, kann dann die Gepäckbox derartig
arretiert werden, daß eine Längsverschiebung entlang dem
Längsträger nicht mehr möglich ist. Durch einfaches Lösen der
Klemm- oder Steckverbindung kann die Gepäckbox schnell und
problemlos gelöst und mitgenommen werden.
Da häufig insbesondere sportliche Fahrer einen Fahrradhelm
mit sich führen, empfiehlt es sich, die Oberseite der
Gepäckbox derartig gewölbt auszubilden, daß sie als
Helmablage verwendet werden kann. Die Verwendung einer
gitterförmigen Wandung oder von Kunststoffhalbschalen, die
ähnlich einem Fahrradhelm mit Schlitzen versehen sein können,
für den Gepäckbehälter sorgt zudem für eine gute Durchlüftung
desselben. Als Regenschutz kann ein bei Bedarf
überzustülpender Überzug, eventuell mit Reißverschluß, für
die Gepäckbox mitgeführt werden.
Selbstverständlich kann der Längsträger auch direkt am
Fahrradrahmen oder dem rohrförmigen Teil der Sattelstütze
befestigt werden, wobei er dann so gebogen wird, daß der
Gepäckbehälter wiederum hinter dem Sattel befestigbar ist.
Eine derartige Gepäckhalterung ist dann anzuwenden, wenn der
Raum direkt unterhalb des Sattels, beispielsweise für eine
Reparaturtasche, freigehalten werden soll.
Andererseits kann durch ein auf die entsprechende Sattelform
angepaßtes Halterungselement zur Befestigung der Längsstrebe
am Sattelgestell, insbesondere an den Sattelfedern, die
Montage ohne Austausch von Teilen durchgeführt werden.
Durch die Verwendung eines Rohres oder einer Stange als
Querträger, der hinter dem Sattel am Längsträger befestigt
ist, wird der Einsatz verschiedenartigster Gepäckbehälter
möglich. U. a. können an einem solchen Querträger auch
handelsübliche Lenkertaschen befestigt werden.
Zur variablen Einstellung des Abstands des Gepäckbehälters
vom Sattel empfiehlt es sich, einen solchen Querträger
ähnlich wie die oben erwähnten festen Gepäckboxen mit einem
Befestigungselement zu versehen, das über den Längsträger
oder in diesen hinein geschoben werden kann.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand
der Zeichnungen schematisch dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine
erfindungsgemäße Gepäckhalterung ohne
Gepäckbehälter,
Fig. 2 eine Vergrößerung des Ausschnitts A aus
Fig. 1,
Fig. 3 ein Querschnitt einer Pratze aus der
Blickrichtung des Pfeils P in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer festen
Gepäckbox mit Befestigungselement,
Fig. 5 eine schematische Vorderansicht einer
Gepäckbox nach Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer weiteren
Ausführung einer erfindungsgemäßen Gepäckbox
und
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
kompletten erfindungsgemäßen Gepäckhalterung
mit Gepäcktasche, Sattel und Werkzeugtasche in
der Seitenansicht.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Gepäckhalterung 1 auf der
Unterseite eines Sattels 2 dargestellt. Eine Längsstrebe 3
ist im Bereich ihres vorderen Endes 4 an einem Kopf 5 einer
Sattelstütze 6 festgeschweißt. Der Kopf 5 der Sattelstütze 6
ist mit einer Schraube 7 an einem Klemmteil 8 am oberen Ende
eines Stützrohres 9 der Sattelstütze 6 festgeschraubt. Eine
Sattelfeder 10 verläuft hinter der Schnittebene durch
entsprechende Ausnehmungen 11 in dem Kopf 5 und dem Klemmteil
8. Von hinten ist in das Vierkantprofil der Längsstrebe 3 ein
ebenfalls vierkantförmiges Befestigungsteil 12 eines in
dieser Figur nicht eingezeichneten Gepäckbehälters eingeführt
und mit einer Flügelschraube 13 verklemmt. Die Flügelschraube
13 wird in eine Mutter 14 eingeschraubt, die an einem
Fortsatz 15 der Längsstrebe 3 befestigt ist. Die
Flügelschraube 13 durchsetzt außerdem eine Bohrung 16, so daß
sie beim Einschrauben gegen das Befestigungselement 12 drückt
und dieses innerhalb der Längsstrebe 3 verspannt.
Die innerhalb des Bereichs A dargestellte Anordnung wird in
Fig. 2 vergrößert gezeigt.
Eine Hülse 17, die an einer Eckkante 18 mit einer
Gewindestange 19 fest verbunden, beispielsweise verschweißt,
ist, umfaßt die Längsstrebe 3. Von beiden Seiten der
Gewindestange 19 werden Pratzen 20, die an ihrem vorderen
Ende 21 in eingebautem Zustand die Sattelfeder 10 umfassen,
aufgesteckt.
Die Pratzen 20 sind im Schnitt aus der Blickrichtung P in
Fig. 3 dargestellt. Sie werden mit einer Mutter 22 auf der
Gewindestange 19 festgezogen.
Zum Einbau einer dargestellten Gepäckhalterung wird zunächst
der ursprüngliche Kopf der Sattelstütze nach dem Lösen der
Schraube 7 entfernt. Ein erfindungsgemäßer Kopf 5, an dem
eine Längsstrebe 3 angescheißt ist, wird anschließend mittels
der Schraube 7 unter dem Sattel 2 befestigt. Anschließend
wird die Hülse 17 von hinten über die Längsstrebe 3
geschoben, so daß die über die daran befestigte Gewindestange 19
geschobenen Pratzen 20 die Sattelfeder 10 umfassen.
Nachdem nun die Muttern 22 angezogen werden, ist eine völlig
starre und stabile Verbindung der Längsstrebe 3 mit dem
Sattel 2 und der Sattelstütze 6 hergestellt.
In Fig. 4 ist ein starrer Gepäckbehälter 22 mit einem
Befestigungselement 12, das fest mit dem Behälter 22
verbunden ist, dargestellt. Das Bodenteil 23 des Behälters
ist in dieser speziellen Ausführung so abgeschrägt, daß
kleinere Gegenstände, die in den Behälter 22 abgelegt werden,
in den vorderen Bereich des Behälters 22 rutschen, womit sie
sich näher im Bereich der Gepäckhalterung 1 befinden.
Ein Behälterdeckel 24 ist so vorgeformt, daß er als
Ablagefläche für einen Fahrradhelm dienen kann. Eine
gitterförmige Ausgestaltung der Behälterwandung 25 ist durch
die durchgezogenen Linien angedeutet.
In der Vorderansicht nach Fig. 5 ist außerdem das
Vierkantprofil des Befestigungselementes 12 deutlich
sichtbar.
Der Gepäckbehälter 22 wird zur Befestigung in der
Gepäckhalterung 1 mit seinem Befestigungselement 12 in die
Längsstrebe 3 eingeführt. Anschließend wird bei gewünschtem
Abstand des Gepäckbehälters 22 vom Sattel 2 die
Flügelschraube 13 angezogen, womit der Einbau des
Gepäckbehälters 22 abgeschlossen ist. Der Ausbau des
Gepäckbehälters vollzieht sich in umgekehrter Reihenfolge in
der gleichen schnellen und problemlosen Handhabung.
Da der Gepäckbehälter 22 aus einem festen Material gefertigt
ist, bildet die gesamte Anordnung der Gepäckhalterung 1 samt
Behälter 22 in eingebautem Zustand ein festes und starres
Gebilde, das völlig spielfrei mit dem Fahrrad verbunden ist.
Dies ist insbesondere dann von großem Vorteil, wenn das
Fahrrad selbst heftige Pendelbewegungen ausführt, wie es
beispielsweise beim Bergfahren im Stehen oder beim Spurten
von Rennfahrern der Fall ist.
Äußerst praktisch ist auch die als Helmablage gestaltete Form
des Behälterdeckels 24, da dieser bei manchen Gelegenheiten
gerne abgelegt wird. Beim Bergfahren beispielsweise, wo der
Helm aufgrund der langsamen Geschwindigkeiten aus
Sicherheitsgründen nicht benötigt wird, stört der Helm enorm,
da ein Radfahrer hierbei aufgrund der großen Anstrengung
stark ins Schwitzen gerät.
Durch die gitterförmige Wandung 25 bleibt der Behälter stets
gut durchlüftet, so daß verschwitzte Gegenstände während der
Fahrt in dem Behälter trocknen können. Bei Regenwetter kann
ein nicht dargestellter wasserdichter Stoffüberzug über den
Gepäckbehälter 22 gestülpt werden.
In dem Ausführungsbeispiel einer Gepäckbox nach Fig. 6 ist
das Befestigungselement 12 an der Stelle 26 geknickt. Die aus
einer oberen 28 und unteren Kunststoffhalbschale 29
bestehende Box steht deshalb schräg angewinkelt. Die
strichpunktierte Linie 27 kennzeichnet die Stelle für eine
Arretierungsvorrichtung, die beispielsweise aus einem
Sicherungsstift bestehen könnte. Um die beiden
Kunststoffhalbschalen 28, 29 herum, die gegebenenfalls nicht
eingezeichnete Lüftungsschlitze aufweisen können, sind zwei
Spanngurtbefestigungen 30, 31 geführt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 zeigt die
Verwendung einer erfindungsgemäßen Gepäckhalterung 1 beim
Einsatz einer herkömmlichen Lenkertasche 32. Ein Querträger
33 in Form einer Stange ist fest mit dem Befestigungsteil 12
verbunden, beispielsweise verschweißt. An dem Querträger 33
kann eine Lenkertasche 32 in üblicher Weise mittels ihrer
Schlaufen 34 aufgehängt werden. Der Querträger 33 wird dabei
mit seinem Befestigungsteil 12 wie oben beschrieben in die
Längsstrebe 3 eingeschoben und mit Hilfe der Flügelschraube
13 in dem Fortsatz 15 der Längsstrebe 3 verspannt. Die
Längsstrebe 3 ist hierbei gemäß obiger Beschreibung
ausgeführt und befestigt.
Auf diese Weise kann eine erfindungsgemäße Gepäckhalterung
auch für den Einsatz von Lenkertaschen verwendet werden, die
in großer Vielzahl im Handel erhältlich sind.
Bezugszeichenliste
1 Gepäckhalterung
2 Sattel
3 Längsstrebe
4 vorderes Ende
5 Kopf
6 Sattelstütze
7 Schraube
8 Klemmteil
9 Stützrohr
10 Sattelfeder
11 Ausnehmung
12 Befestigungsteil
13 Flügelschraube
14 Mutter
15 Fortsatz
16 Bohrung
17 Hülse
18 Eckkante
19 Gewindestange
20 Pratze
21 vorderes Pratzenende
22 Gepäckbehälter
23 Bodenteil
24 Behälterdeckel
25 durchzogene Linie
26 geknickte Stelle
27 Stelle für Sicherungsstift
28 obere Kunststoffhalbschale
29 untere Kunststoffhalbschale
30 Spanngurtbefestigung
31 Spanngurtbefestigung
32 Lenkertasche
33 Querträger
34 Schlaufen
2 Sattel
3 Längsstrebe
4 vorderes Ende
5 Kopf
6 Sattelstütze
7 Schraube
8 Klemmteil
9 Stützrohr
10 Sattelfeder
11 Ausnehmung
12 Befestigungsteil
13 Flügelschraube
14 Mutter
15 Fortsatz
16 Bohrung
17 Hülse
18 Eckkante
19 Gewindestange
20 Pratze
21 vorderes Pratzenende
22 Gepäckbehälter
23 Bodenteil
24 Behälterdeckel
25 durchzogene Linie
26 geknickte Stelle
27 Stelle für Sicherungsstift
28 obere Kunststoffhalbschale
29 untere Kunststoffhalbschale
30 Spanngurtbefestigung
31 Spanngurtbefestigung
32 Lenkertasche
33 Querträger
34 Schlaufen
Claims (11)
1. Gepäckhalterung für Fahrräder zur Befestigung von
Gepäckbehältern, vorzugsweise für Rennräder oder Mountain-
Bikes ohne Gepäckträger, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Gepäckbehälter (22, 26) in Fahrtrichtung hinter dem Sattel
(2) mittels eines Längsträgers (3) befestigbar ist.
2. Gepäckhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsträger (3) mit dem Kopf (5) der Sattelstütze (6)
fest verbunden ist.
3. Gepäckhalterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung der Halterung
(1) eine über den Längsträger (3) geschobene Hülse (17)
vorhanden ist.
4. Gepäckhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Hülse (17)
Pratzen (20) und eine mit der Hülse (17) fest verbundene
Gewindestange (19) vorhanden sind.
5. Gepäckhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (3) und die Hülse
(17) als Formprofile mit verschiedenem Umfang ausgeführt
sind.
6. Gepäckhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine feste, mit einem zum
Längsträger (3) passenden Befestigungselement (12) versehene
Gepäckbox (22) vorhanden ist.
7. Gepäckhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (3) und das
Befestigungselement (12) des Gepäckbehälters (22, 26) Rohre
sind, die ineinander einschiebbar sind und eine Vorrichtung
(13, 14) zur festen Arretierung des Befestigungselementes
(12) im Längsträger (3) vorhanden ist.
8. Gepäckhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (24) der
festen Gepäckbox (22) zur Ablage eines Fahrradhelms gewölbt
geformt, die Wandung (25) der Gepäckbox gitterförmig
ausgebildet bzw. mit Schlitzen versehen und ein Überzug für
die Gepäckbox (22) zum Schutz gegen Regen vorhanden ist.
9. Gepäckhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (3) am
Fahrradrahmen oder am Rohr (9) der Sattelstütze befestigt und
so geformt ist, daß der Gepäckbehälter (22, 26) wiederum
hinter dem Sattel (2) befestigbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (3) über ein auf
die spezielle Sattelform angepaßtes Halterungselement direkt
am Sattelgestell (11) befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Querträger (27) vorhanden
ist, der ein Befestigungselement (12) aufweist, das über den
Längsträger (3) oder in diesen hineinschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4226008A DE4226008A1 (de) | 1992-04-30 | 1992-08-06 | Gepaeckhalterung fuer fahrraeder |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4214165 | 1992-04-30 | ||
DE4226008A DE4226008A1 (de) | 1992-04-30 | 1992-08-06 | Gepaeckhalterung fuer fahrraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4226008A1 true DE4226008A1 (de) | 1993-11-04 |
Family
ID=25914382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4226008A Withdrawn DE4226008A1 (de) | 1992-04-30 | 1992-08-06 | Gepaeckhalterung fuer fahrraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4226008A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104443146A (zh) * | 2014-11-14 | 2015-03-25 | 天津市金轮信德车业有限公司 | 一种拼合货架 |
-
1992
- 1992-08-06 DE DE4226008A patent/DE4226008A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104443146A (zh) * | 2014-11-14 | 2015-03-25 | 天津市金轮信德车业有限公司 | 一种拼合货架 |
CN104443146B (zh) * | 2014-11-14 | 2017-04-05 | 天津市金轮信德车业有限公司 | 一种拼合货架 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |