DE4225821A1 - Signalpegel - Regeleinrichtung - Google Patents
Signalpegel - RegeleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung zur
Änderung des Signalpegels eines HF-Signales gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen Funksender mit
einer solchen Regeleinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 6.
Eine solche Regeleinrichtung ist beispielsweise aus der
EP 0 369 135 A2 bekannt. Dort wird ein
Leistungsverstärker für Funksignale vorgestellt, der
insbesondere für einen Einsatz in TDMA-Funksendern für
digitalen, zellularen Mobilfunk nützlich ist. Der
Leistungspegel des Funksendesignals wird entsprechend
der von Zeitschlitz zu Zeitschlitz wechselnden
Funkverbindung eingestellt. Dazu regelt der
Leistungsverstärker die Ausgangsleistung
zeitabschnittsweise und mit einer hohen Pegeldynamik
(+13 dBm bis +43 dBm). Zur Messung der Ausgangsleistung
ist innerhalb einer Rückkopplungsschleife ein
Dioden-Detektor als Pegel-Sensor an das Ausgangssignal
gekoppelt.
Herkömmlicherweise wird, wie hier beispielsweise
mittels eines Richtkopplers, ein Bruchteil des
Ausgangssignales als Meßgröße auf den, auch oft als
Hüllkurven-Detektor bezeichneten, Pegel-Sensor geführt.
Demnach liegt die Meßgröße in einem geringeren
Amplitudenbereich als das Ausgangssignal, hat jedoch
die gleich hohe Pegeldynamik (hier z. B. 30 dB) wie das
Ausgangssignal.
Bei einer derart hohen Pegeldynamik verfälscht die
Nichtlinearität und Temperaturinstabilität eines
herkömmlichen Hüllkurven-Detektors, z . B. eines
Dioden-Detektors, die Detektion des Pegels des
Ausgangssignales.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Regeleinrichtung der eingangs genannten Art und einen
Funksender mit einer solchen Regeleinrichtung so zu
entwerfen, daß einer wie oben beschriebenen
Verfälschung der Detektion entgegengewirkt wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des
Anspruchs 1 und durch die Merkmale des Anspruchs 6.
Eine die Erfindung kennzeichnende Wandler-Stufe wird
mittels einer Steuergröße gesteuert und führt eine
Meßbereichwandlung nach Art einer gesteuerten
Dynamikpressung durch. Die aus dem Ausgangssignal
abgeleitete Meßgröße wird vorteilhaft in eine zu
detektierende Meßgröße gewandelt, die eine Erfassung
mittels des Detektors in einem möglichst kleinen
Arbeitsbereich ermöglicht. Anhand der Steuergröße kann
jederzeit von der zu detektierenden Meßgröße auf das
Ausgangssignal zurückgeschlossen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Es folgt nun die Beschreibung der Erfindung anhand
zweier Ausführungsbeispiele und unter Zuhilfenahme der
beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel einen
Funksender mit einer Regeleinrichtung zur
Entzerrung von Nichtlinearitäten im
Funksendesignalpegel,
Fig. 2 zeigt Zeitdiagramme von Signalen nach Fig. 1,
Fig. 3 zeigt Zeitdiagramme von Signalen im
Rückkopplungszweig nach Fig. 1,
Fig. 4 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel einen
leistungsgeregelten TDMA-Mobilfunk-Sender,
Fig. 5 zeigt Zeitdiagramme von Signalen nach Fig. 4.
Die Schaltung nach Fig. 1 zeigt einen Funksender RTR1
mit einem Hüllkurvenmodulator MOD, einer Steuer-Stufe
CTR und einer Regeleinrichtung 101. Die Steuer-Stufe
steuert mittels einer Steuergröße Pref0 den
Hüllkurvenmodulator, der nach Art einer
Leistungssteuerung ein HF-Signal RF0 durch Aufprägen
einer Einhüllenden in ein HF-Signal RF1 wandelt.
Der Sollverlauf der Einhüllenden wird durch die
Steuergröße bestimmt, die innerhalb der Steuer-Stufe
aus der A/D-Umwandlung von digitalen Sollwerten
abgeleitet wird. Die Sollwerte entsprechen z. B. dem
gewünschten Leistungspegel des HF-Signals RF1 und sind
in einem Festwertspeicher abrufbereit abgelegt.
Dem Hüllkurvenmodulator MOD ist eine Regeleinrichtung
101 nachgeschaltet, die einer Funksendeverstärkerstufe
mit Entzerr-Regelung entspricht.
Die Regeleinrichtung umfaßt einen Schaltkreis SC, der
einen Sendeverstärker mit einem vorgeschalteten,
steuerbaren Dämpfungsglied enthält, eine Kopplungsstufe
CPL, eine Wandler-Stufe CONV, die ein steuerbares
Dämpfungsglied A0 enthält, und einen Detektor DTR.
Das Zusammenwirken der obigen Teile der
Regeleinrichtung wird unter Zuhilfenahme der Fig. 2 und
3 im folgenden beschrieben:
Das entsprechend einem gewünschten
Leistungspegelverlauf aus dem HF-Signal RF0 geformte
HF-Signal RF1 wird auf den Signaleingang des
Schaltkreises SC der Regeleinrichtung geführt. In
diesem Ausführungsbeispiel wird dem frequenzmodulierten
HF-Signal RF0, das einen konstanten Leistungspegel von
+3 dBm=2 mW bei einem auf 600 Ω bezogenen
Amplitudenpegel von 1,1 V hat, eine Einhüllende nach
Art einer Pulsamplitudenmodulation auf geprägt und somit
aus dem HF-Signal RF0 ein HF-Signal RF1 geformt. Die
Einhüllende ist eine sich in Zeitabständen von 577 µs
ändernde Rechteckkurve. Beispielhaft wird hiermit eine
einfache stufenförmige Leistungsänderung im
HF-Ausgangssignal RFP bewirkt. Der Leistungspegel des
hüllkurvenmodulierten HF-Signals RF1 hat eine Dynamik
von 30 dB. Der Schaltkreis SC verstärkt im wesentlichen
das geformte HF-Signal RF1 (z. B. hier um eine
gewünschte Verstärkung von +40 dB) zu einem
HF-Ausgangssignal RFP.
Die Verzerrungen aufgrund der Verstärkung, wie sie
beispielsweise in C-Leistungsverstärkern auftreten,
bewirken eine Abweichung des tatsächlichen
Leistungspegels (Istpegel) des HF-Ausgangssignales RFP
von einem gewünschten Leistungspegel (Sollpegel). In
diesem Ausführungsbeispiel liegt der maximale Istpegel
des HF-Ausgangssignals RFP um 1 dB höher als der
maximale Sollpegel von +43 dBm=20 W, was einem auf
50 Ω bezogenen Amplitudensollpegel von 31,6 V
entspricht. Der minimale Istpegel des Ausgangssignals
liegt mit einer Abweichung um 0,5 dB unter dem
entsprechenden Sollpegel.
Der Sollpegel des HF-Ausgangssignals RFP ändert sich
entsprechend dem Leistungspegel des HF-Signals RF1 mit
einer Dynamik von 30 dB. Der Istpegel des
HF-Ausgangssignals RFP ändert sich aufgrund der
Pegelabweichungen in diesem Beispiel mit einer Dynamik
von 31,5 dB. Den Pegelabweichungen, die durch die
Verzerrungen des Sendeverstärkers entstehen, wird
mittels des dem Sendeverstärker vorgeschalteten,
steuerbaren Dämpfungsgliedes entgegengewirkt. Durch
eine Korrekturgröße Pctr wird das Dämpfungsglied derart
gesteuert, daß die Pegelabweichungen von dem Sollpegel
des HF-Ausgangssignales RFP nach Art einer
Vorverzerrung kompensiert werden.
Zur Ermittlung der Korrekturgröße Pctr wird ein
Bruchteil des HF-Ausgangssignales RFP (etwa 13% der
Spannung) mittels eines Richtkopplers CPL als Meßgröße
TS am Signalausgang des Schaltkreises SC abgezweigt.
Demnach ändert sich der Sollpegel der Meßgröße TS im
Bereich von +25 dBm bis -5 dBM, was einem auf 50 Ω
bezogenen Amplitudensollpegelbereich von 4 V bis 0,13 V
entspricht.
Wie in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt, hat die Meßgröße
TS eine gleich hohe Pegeldynamik DTS (Dynamik des
Istpegels von z. B. 31,5 dB=44 dBm -12,5 dBm) wie das
HF-Ausgangssignal RFP und entsprechend große
Pegelabweichungen (z. B. 1 dB und 0,5 dB). Das Meßsignal
TS wird in der Wandler-Stufe CONV nach Art einer
Dynamikpressung in eine zu detektierende Meßgröße DS
gewandelt, die eine um mindestens eine Größenordnung
kleinere Pegeldynamik DDS hat.
Die zu detektierende Meßgröße DS wird auf den Detektor
DTR geführt. Der Detektor DTR setzt die Meßgröße DS
mittels Hüllkurvendetektion in die Korrekturgröße Pctr
um, die als kompensierende Steuerspannung auf den
Steuereingang des Schaltkreises Sc zurückgeführt wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt, wird hier die als
steuerbares Dämpfungsglied A0 ausgebildete
Wandler-Stufe so angesteuert, daß gleichsinnig zum
Pegelhub des HF-Ausgangssignales RFP gedämpft wird.
In diesem Ausführungsbeispiel wird das Dämpfungsglied
mittels einer Steuergröße gesteuert, die der
Steuergröße Pref0 des Hüllkurvenmodulators MOD
entspricht. Demnach wird die Meßgröße TS vorteilhaft
entsprechend dem Pegelverlauf des HF-Signales RF1,
d. h. entsprechend dem Sollpegelverlauf des
HF-Ausgangssignales RFP nach Art einer dynamischen
Meßbereichswandlung derart gedämpft, daß die Meßgröße
TS um ihren ganzen Sollpegel gedämpft wird. Die zu
detektierende Meßgröße DS hat somit Pegelschwankungen,
die Abweichungen des Istpegels des HF-Ausgangssignales
RFP vom Sollpegelverlauf entsprechen. Die zu
detektierende Meßgröße DS stellt hier eine reine
Fehlergröße dar und schwankt demnach entsprechend den
Pegelabweichungen des HF-Ausgangssignales RFP mit einer
verbleibenden Pegeldynamik DDS von 1,5 dB.
Werden die Pegelabweichungen durch die Vorverzerrung im
Schaltkreis Sc vollständig kompensiert, stellt sich
eine zu detektierende Meßgröße DS mit einem konstanten
Leistungspegel ein.
Der Detektor braucht nur geringe Pegelschwankungen zu
erfassen und arbeitet in einem engen Arbeitsbereich
(hier z. B. zwischen -4 dBm und -5,5 dBm, d. h. im
Bereich von etwa 0,12-1,15 V). Es können
beispielsweise einfache Dioden-Detektoren eingesetzt
werden, die eine geringere Temperaturstabilität und
einen höheren Klirrfaktor als herkömmlich eingesetzte
Dioden-Detektoren aufweisen. Durch eine in dem Detektor
vorgesehene Gleichspannung kann der Ruhearbeitspunkt
der Diode bestimmt werden, so daß die Diode z. B. im
Bereich von 1,12-1,15 V arbeitet.
Der nach Fig. 4 dargestellte Funksender RTR2 enthält
eine Regeleinrichtung 102, die in gleicher Weise wie
die zuvor beschriebene Regeleinrichtung 101 aus einem
Schaltkreis SC, einer Kopplungsstufe CPL, einer
Wandler-Stufe CONV und einem Detektor DTR aufgebaut
ist. In dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung
besteht der Schaltkreis SC aus einem mehrstufigen
Sendeverstärker für burstmodulierte HF-Signale, der
beispielsweise in einer Funkfeststation für zellularen
Mobilfunk nach GSM-Empfehlungen 05.05 und 11.20
eingesetzt wird. Die Verstärkung der ersten Stufe des
Sendeverstärkers wird mittels einer Stellgröße Pctr
entsprechend dem gewünschten Zeitverlauf der
Sendesignal-Leistung so dargestellt, daß einem
HF-Eingangssignal RF2 des Schaltkreises SC eine
Einhüllende auf geprägt wird. Am Ausgang des
Schaltkreises steht ein pegelmoduliertes
HF-Ausgangssignal RFP als Funksendesignal zur Verfügung.
Wie in der zuvor beschriebenen Regeleinrichtung 101
wird die Stellgröße Pctr mittels Auskopplung einer
Meßgröße TS des HF-Ausgangssignals RFP mit einer
anschließenden Meßbereichswandlung und Detektion
erzeugt. Die hier zur Meßbereichswandlung eingesetzte
Wandler-Stufe CONV enthält zwei in Reihe geschaltete,
steuerbare Dämpfungsglieder (A1, A2), die mit einer sie
steuernden Steuer-Stufe CTR verbunden sind. Als
Dämpfungsglieder werden beispielsweise
PIN-Dioden-Regler eingesetzt, die über einen großen
Dynamikbereich von 40 dB und mehr linear dämpfen. Die
nach Art einer Dynamikpressung durchgeführte
Meßbereichswandlung erfolgt hier in zwei Schritten, die
unter Zuhilfenahme von Fig. 5 im folgenden beschrieben
wird:
Das erste Dämpfungsglied A1 wird mittels einer ersten
Steuergröße Pref1 so gesteuert, daß die Meßgröße TS
zeitschlitzweise, d. h. in Zeitintervallen von
beispielsweise 577 µs, jeweils um einen von der
Steuer-Stufe vorgegebenen Sollpegel gedämpft wird. Die
von der Steuer-Stufe als Steuergröße Pref1 erzeugte
Pegelsequenz ändert sich nach Art einer Treppenfunktion
entsprechend der gewünschten Leistungklasse, d. h. der
sogenannten "power class", des HF-Ausgangssignales RFP.
Die Pegelsequenz wird als Spannungsfunktion innerhalb
der Steuerstufe durch eine zeitschlitzweise Abfrage
jeweils eines digitalen Sollwertes aus einem
Festwertspeicher und durch eine A/D-Umsetzung dieses
Sollwertes in einen Spannungswert gebildet. Der jeweils
abgefragte Sollwert richtet sich nach der
Leistungsklasse, die in dem entsprechenden Zeitschlitz,
in Abhängigkeit von der darin bestehenden
Funkverbindung, benötigt wird und die im Bereich von
+43 dBm bis +13 dBm liegt.
Das zweite Dämpfungsglied A2 wird mittels einer zweiten
Steuergröße Pref2 so gesteuert, daß die Dämpfung zu
Beginn und zum Ende des jeweiligen Zeitabschnitts in
Form einer cos2-Funktion abfällt bzw. anwächst.
Demnach ändert sich die von der Steuer-Stufe als
Steuergröße Pref2 erzeugte Pulsformsequenz nach Art
einer Flankenfunktion entsprechend dem gewünschten
Anwachsen und Abfallen des jeweiligen Leistungsklasse,
d. h. dem sogenannten "ramping", des HF-Ausgangssignals.
Die Pulsformsequenz wird als Spannungsfunktion
innerhalb der Steuerstufe durch eine zeitschlitzweise
Abfrage von digitalen Sollwerten aus einem
Festwertspeicher und durch A/D-Umsetzung dieser
Sollwerte in Spannungswerte gebildet. Die abgefragten
Sollwerte richten sich nach dem für alle Zeitschlitze
gleichartig vorgegebenen Flankenverlauf der
Signalbursts. Die Pulsformsequenz ist demnach als
zyklische Einheitsfunktion zu verstehen, mittels der
zum Beginn und zum Ende eines jeden Zeitschlitzes der
Leistungspegel des HF-Ausgangssignals RFP um 30 dB
anwächst bzw. abfällt.
Aufgrund der unterschiedlichen Leistungsklassen und dem
vorgegebenen Flankenverlauf liegt der Sollpegel des
HF-Ausgangssignals RFP zwischen +43 dBm und -17 dBm und
hat demnach eine Dynamik von 60 dB.
Die Reihenschaltung der Dämpfungsglieder A1 und A2 kann
auch umgekehrt wie in Fig. 4 dargestellt erfolgen. In
beiden Fällen verläuft die Gesamtdämpfung der
Wandler-Stufe CONV reziprok zum gewünschten
Leistungspegelverlauf des HF-Ausgangssignales RFP.
Die am Ausgang der Wandler-Stufe zu detektierende
Meßgröße DS schwankt um die Pegelabweichung des
tatsächlichen HF-Ausgangssignales von seinem Sollpegel
und hat eine geringere Pegeldynamik als das
HF-Ausgangssignal. Wird die Dynamikpressung
entsprechend dem vollen Sollpegelhub, d. h. mit
maximaler Dämpfung um 60 dB, durchgeführt, so schwankt
die zu detektierende Meßgröße DS um den minimalen
Sendeleistungspegel von -17 dBm mit einer verbleibenden
Dynamik von etwa 1,5 dB. Werden empfindliche Detektoren
eingesetzt, so ist eine stärkere Dynamikpressung
sinnvoll, so daß die zu detektierende Meßgröße um einen
Ruhepegel von z. B. -28 dBm schwankt. Die verbleibende
Dynamik von 1,5 dB entspricht bei einem niedrigeren
Ruhepegel einer geringeren Signalaussteuerung am
Detektoreingang.
Wie in Fig. 5 dargestellt hat hier das
HF-Eingangssignal RF2 der Regeleinrichtung einen
konstanten Signalpegel. Die Veränderung dieses
Signalpegels mittels Hüllkurven-Modulation erfolgt
ausschließlich innerhalb der Regeleinrichtung 102. Die
aus der Rückkopplung des HF-Ausgangssignals abgeleitete
Stellgröße Pctr steuert demnach die Kompensation von
Verzerrungen des HF-Ausgangssignalpegels und stellt die
Leistungspegel des HF-Ausgangssignals entsprechend der
Sollwertvorgabe der Steuer-Stufe. Ein der
Regeleinrichtung vorgeschalteter Hüllkurven-Modulator
ist nicht zwingend erforderlich.
Die beiden beschriebenen Ausführungsformen betreffen
den Einsatz der beanspruchten Regeleinrichtung zur
Änderung des Leistungspegels eines HF-Sendesignales,
insbesondere in einem TDMA-Fundsender. Der Einsatz der
Erfindung ist auch in Funksendern, die nach dem
Zugriffsverfahren im Frequenzvielfach
(FDMA-Funksendern) arbeiten, denkbar, um bei den
Funkfrequenzwechseln (frequency hopping) eine
Überschreitung des gegebenen Frequenzbandes durch eine
Regelung der Sendeleistung zu vermeiden. Weiterhin ist
die Erfindung grundsätzlich in Vorrichtungen zur
Modifizierung des Signalpegels einsetzbar, wie
beispielsweise in Amplitudenmodulationsstufen oder
Sekundärradarsendern, insbesondere wenn der Signalpegel
des Ausgangssignales stark verändert wird.
Claims (6)
1. Regeleinrichtung (101, 102) zur Änderung des
Signalpegels eines HF-Signales mit
- - einem Schaltkreis (SC), der mittels einer durch eine Stellgröße (Pctr) gesteuerten Hüllkurvenmodulation aus einem HF-Eingangssignal (RF1, RF2) ein HF-Ausgangssignal (RFP) bildet,
- - einer Kopplungsstufe (CPL), die aus dem HF-Ausgangssignal eine Meßgröße (TS) ableitet,
- - einem Detektor (DTR), der mittels der Meßgröße die Stellgröße (Pctr) für die Hüllkurvenmodulation bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung zusätzlich eine steuerbare Wandler-Stufe (CONV) enthält, die zwischen die Kopplungsstufe (CPL) und den Detektor (DTR) geschaltet ist und die mittels einer durch mindestens eine Steuergröße (Pref0; Pref1, Pref2) gesteuerten Meßbereichswandlung aus der Meßgröße (TS) eine zu detektierende Meßgröße (DS) bildet, derart, daß die Pegeldynamik (DDS) der zu detektierenden Meßgröße (DS) um mindestens eine Größenordnung kleiner als die Pegeldynamik (DTS) der Meßgröße (TS) ist.
2. Regeleinrichtung (101) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandler-Stufe (CONV) mit einer
sie steuernden Steuer-Stufe (CTR) verbunden ist und die
Steuer-Stufe die Steuergröße (Pref0) entsprechend einem
gewünschten Zeitverlauf des HF-Ausgangssignals (RFP)
generiert.
3. Regeleinrichtung (101, 102) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler-Stufe (CONV)
mindestens ein steuerbares Dämpfungsglied (Ax) zur
Meßbereichswandlung enthält.
4. Regeleinrichtung (102) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
zwei Dämpfungsglieder (A1, A2) in Reihe geschaltet sind, die mit mindestens einer sie steuernden Steuer-Stufe (CTR) derart verbunden sind, daß das erste Dämpfungsglied (A1) mittels einer Pegelsequenz, die einer ersten Steuergröße (Pref1) entspricht, gesteuert wird und daß
das zweite Dämpfungsglied (A2) mittels einer Pulsformsequenz, die einer zweiten Steuergröße (Pref2) entspricht, gesteuert wird.
zwei Dämpfungsglieder (A1, A2) in Reihe geschaltet sind, die mit mindestens einer sie steuernden Steuer-Stufe (CTR) derart verbunden sind, daß das erste Dämpfungsglied (A1) mittels einer Pegelsequenz, die einer ersten Steuergröße (Pref1) entspricht, gesteuert wird und daß
das zweite Dämpfungsglied (A2) mittels einer Pulsformsequenz, die einer zweiten Steuergröße (Pref2) entspricht, gesteuert wird.
5. Regeleinrichtung (102) nach Anspruch 1 zur
Leistungsregelung eines HF-Signales, insbesondere in
einem TDMA-Funksender.
6. Funksender (RTR1, RTR2) mit einer Steuer-Stufe
(CTR), die insbesondere zur AM-Modulation (MOD) eines
HF-Trägers (RF0) dient, und mit einer zur Änderung des
Signalpegels eines HF-Funksendesignals vorgesehenen
Regeleinrichtung (101, 102), die folgende funktionell
zusammenwirkende Teile enthält:
- - einen Schaltkreis (SC), der mittels einer durch eine Stellgröße (Pctr) gesteuerten Hüllkurvenmodulation aus einem HF-Eingangssignal (RF1, RF2) ein HF-Ausgangssignal (RFP) bildet,
- - eine Kopplungsstufe (CPL), die aus dem HF-Ausgangssignal eine Meßgröße (TS) ableitet,
- - einen Detektor (DTR), der mittels der Meßgröße die Stellgröße (Pctr) für die Hüllkurvenmodulation bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung zusätzlich eine steuerbare Wandler-Stufe (CONV) enthält, die zwischen die Kopplungsstufe (CPL) und den Detektor (DTR) geschaltet ist, und die Steuer-Stufe (CTR) mindestens eine Steuergröße (Pref0; Pref1, Pref2) bildet und mit der Wandler-Stufe (Conv) verbunden ist, die mittels einer durch die Steuergrößen (Pref0; Pref1, Pref2) gesteuerten Meßbereichswandlung aus der Meßgröße (TS) eine zu detektierende Meßgröße (DS) bildet, derart, daß die Pegeldynamik (DDS) der zu detektierenden Meßgröße (DS) um mindestens eine Größenordnung kleiner als die Pegeldynamik (DTS) der Meßgröße (TS) ist.
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