DE4224988A1

DE4224988A1 - Hydrostatische ventilbetaetigung

Info

Publication number: DE4224988A1
Application number: DE19924224988
Authority: DE
Inventors: Ludwig Elsbett; Guenter Elsbett; Klaus Elsbett
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-08-02
Filing date: 1992-07-29
Publication date: 1993-02-04

Description

Einspritzung und Ventilsteuerung sind in einem einzigen Pumpengehäuse untergebracht; dadurch entfallen separate Nockenwelle für Ventilsteuerung, Stößelstangen, Kipphebel - platzsparend!

Bildbeschreibung Fig. 1

Eine rotierende Nockenwelle 1 bewegt einen Rollenstößel 2 in dem Pumpengehäuse 15 hin und her. Die Feder 12 sorgt dafür, daß die Hubbewegung auch beim Abwärtsgang dem Nocken profil folgt. Der Pumpenkolben 4 ist über die Gewindehülse 3 mit dem Stößel 2 verbunden und macht somit den gleichen Hub wie der Stößel.

Über den Ölzulauf 6 und die Bohrung 21 fließt Öl über den Kolben 4. Sobald dieser während der Aufwärtsbewegung die Bohrung 21 verschließt, wird das Öl (Motoröl) aus Kühlung Hub wie der Stößel.

Über den Ölzulauf 6 und die Bohrung 21 fließt Öl über den Kolben 4. Sobald dieser während der Aufwärtsbewegung die Bohrung 21 verschließt, wird das Öl (Motoröl) aus Kühlung oder Schmierung in der Leitung 7 komprimiert und der Nehmer kolben 9 aus Nehmerzylinder 8 herausgedrückt und somit das Ventil 14, das im Zylinderkopf 20 gelagert ist, geöffnet. Die Ventilfeder 13 sorgt dafür, daß beim Abwärtshub des Stößels das Ventil wieder schließt, indem Nehmerkolben und Öl in Leitung 7 zurückgedrückt werden. Eine eventuelle Leckage an Pumpen- und Nehmerkolben wird automatisch er setzt, wenn die Bohrung 21 freigegeben wird, so daß keine Ventilspiel-Nachstellung nötig ist.

Durch Verdrehen der Hülse 11 wird auch die korrespondierende Gewindehülse 3 verdreht und damit der Vorhub geändert (siehe P 31 05 205). Das hat zur Folge, daß die Bohrung 21 im Pumpenzylinder 5 früher oder später geschlossen werden kann, was bedeutet, daß unterschiedliche Hübe und Steuerzei ten eingestellt werden können. Zweckmäßigerweise wird man beispielsweise beim Start oder bei niedrigen Drehzahlen eine kurze Steuerzeit bzw. einen niedrigen Hub einstellen.

Die Steuerung kann in gleicher Weise wie die FB-Regelung der Einspritzung vorgenommen werden, beispielsweise mit der gleichen Regelstange.

Eine Dekompression, das heißt ein Offenbleiben des Ventils zur Starterleichterung, kann über das Gewindezahnrad 10 vorgenommen werden (Fig. 1a), das über die mit ihm kämmen de Zahnstange 22 durch ein Außengewinde 23 axial verschoben werden kann. Der Nehmerkolben 9 schlägt beim Schließen an dieses Gewindezahnrad 10 an und verhindert in seiner unteren Stellung ein Ventilschließen. Während des Ventilhubes ist der Anschlag frei, so daß keine Kraft auf das Gewindezahn rad wirkt, das dann leicht verstellt werden kann.

Fig. 2

Fig. 2 zeigt den Aufbau einer solchen Pumpe: Im Gehäuse 15 sind sowohl die Elemente für die Einspritzung wie auch für die Ventilbetätigung untergebracht. Die Ele mente können weitgehend identisch sein, beispielsweise Rol lenstößel 2, Gewindehülse 3, Feder 12, Verstellhülse 11 usw., und beispielsweise von der gleichen Regelstange 24 verstellt werden. Zusätzlich sind in der Pumpe die bekannten Steuerelemente untergebracht. In der Zeichnung dient der mittlere Anschluß 19 der Einspritzung, und die Anschlüsse 17 und 18 führen zum Einlaß- bzw. Auslaßventil. Diese Anord nung kann auf beliebig viele Anschlüsse erweitert werden, die auch untereinander vertauschbar sind, da alle Einbaumaße gleich sind.

Claims

1. Kombinierte Funktionseinheit von Einspritzpumpe und Ven tilsteuerung, die beide in einem Gehäuse untergebracht sind und gleiche Bauteile verwenden.

2. Kombinierte Funktionseinheit von Einspritzpumpe und Ven tilsteuerung, die durch eine gemeinsame Regelstange ver bunden sind und gemeinsam gesteuert werden.

3. Dekompressionsvorrichtung für eine Ventilsteuerung mit tels einer axial verstellbaren Anschlaghülse, die einen variablen Ventilanschlag zuläßt.

4. Dekompressionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die axial verstellbare Anschlaghülse über ein Gewinde drehbar gelagert ist.

5. Dekompressionsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß eine Drehbewegung auf die Anschlaghülse über Zahntrieb erfolgt.

6. Kombinierte Funktionseinheit von Einspritzpumpe und Ven tilsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß als Kraftübertragungsweise für die Ventilsteue rung Hydraulik und als Medium Motoröl verwendet werden.

7. Kombinierte Funktionseinheit von Einspritzpumpe und Ven tilsteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Motoröl Kühlöl ist.