DE4224258A1 - Universell spannbare Absturzsicherung - Google Patents
Universell spannbare AbsturzsicherungInfo
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- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
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- E01D19/10—Railings; Protectors against smoke or gases, e.g. of locomotives; Maintenance travellers; Fastening of pipes or cables to bridges
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Description
Die Erfindung betrifft eine Absturzsicherung, insbeson
dere Brückengeländer, bestehend aus einer Vielzahl von
in einer Gründung zu verankernden Geländerpfosten, die
Geländerpfosten untereinander verbindenden Längsgurten,
zwischen den Geländerpfosten die Längsgurte miteinander
verbindenden Streben und einem Handlauf.
Derartige Absturzsicherungen, beispielsweise Brückenge
länder, Geländer von Aussichtsplattformen, Dachgärten,
aber auch Treppen, müssen gewisse Anforderungen an eine
Durchbruchsicherung bei Gewalteinwirkung als auch eine
Durchfallsicherung, beispielsweise für spielende Kinder
aufweisen. Bisher werden derartige Brückengeländer der
jeweiligen Brückenform in Krümmungsradius, Einbautiefe,
Länge usw. individuell angepaßt und einstückig aus ent
sprechendem Baustahl geschweißt. Problematisch ist da
bei die recht aufwendige individuelle Formanpassung und
Bauweise.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Brücken
geländer der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
das mit einfachen Mitteln serienmäßig hergestellt wer
den und am Einbauort individuell den jeweiligen bauli
chen Anforderungen entsprechend angepaßt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Geländerpfo
sten und mindestens einer der längsverlaufenden Gurte
lösbar mit in der Gründung fest verankerten Pfosten
stützen verbunden sind, die Geländerpfosten mit im we
sentlichen parallel zu dem längsverlaufenden Gurt ver
laufenden Strebgurten lösbar verbindbar sind und die
Strebgurte untereinander mit zwischen den Geländerpfo
sten verlaufenden lösbaren Streben verbunden sind.
Bei einer anderen Ausführung ist es vorgesehen, daß die
Geländerpfosten in einen Hinterpfosten und einen Vor
derpfosten zweigeteilt sind, die Pfostenstütze eine aus
der Pfostengründung ragende hintere Gurtaufnahme und
eine mit der hinteren Gurtaufnahme lösbar verbindbare
Gelenkbacke aufweist und die Gelenkbacke mit dem Hin
terpfosten lösbar verbindbar ist.
Durch diese Maßnahmen wird ein Brückengeländer geschaf
fen, welches aus einer Vielzahl von modularen Einzel
teilen besteht, die zur Montage zunächst gegeneinander
beweglich sind und individuell den baulichen Gegeben
heiten angepaßt werden können. Nach der Ausrichtung und
Anpassung, beispielsweise an Krümmungs- und/oder Kur
venradien, Einbautiefen usw. werden sie durch geeignete
Verbindungsmittel, nämlich Schraubbolzen und Muttern
form- und kraftschlüssig miteinander verbunden. Die
Muttern können danach verpoppt oder gekontert werden,
um sie vor unbefugtem Lösen zu schützen. Auf diese
Weise können unterschiedliche Brückenkrümmungen und da
durch bedingte Anstellwinkel der einzelnen Geländerpfo
sten zueinander, aber auch Straßenkurven, die über eine
Brücke verlaufen, berücksichtigt und ausgeglichen wer
den. Ebenso können unterschiedliche Höhen der Gründung
überbrückt und berücksichtigt werden.
Zur einfachen Herstellung der modularen Brückengelän
derteile ist es vorgesehen, daß die Einzelteile, näm
lich Geländerpfosten, Pfostenstützen, Streben, Fänger,
Joche und Abdeckglocken aus duktilem Gußeisen bestehen.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Un
teransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist anhand ei
nes Ausführungsbeispieles in der beiliegenden Zeichnung
dargestellt und wird nachfolgend näher beschreiben; es
zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Brückengelän
der mit modularen lösbaren Bauteilen;
Fig. 1a ein Brückengeländer nach der Fig. 1,
mit einem in einem Blindjoch abgefange
nen Blindpfosten;
Fig. 2 den Schnitt durch die Verbindung einer
mit der Gründung fest verbundenen Pfo
stenstütze mit einem beweglichen Gelän
derpfosten;
Fig. 3 die Detaildarstellung eines gabelförmigen
Geländerpfosten zur Aufnahme der längs
verlaufenden Gurte;
Fig. 4 die Detaildarstellung einer Durchfall
sicherung in Form einer die unteren und
oberen Strebgurte miteinander verbin
denden Strebe, mit Strebschellen zur
Verbindung mit den Gurten;
Fig. 5 die Detaildarstellung eines Fängers als
Schwingungssicherung, zur Verbindung
des Untergurtes, der Strebgurte und des
Handlaufes,
Fig. 6 die Detaildarstellung einer anderen Aus
führung, mit zweigeteilten Geländer
pfosten und mittels Gelenkbacke gegen
gehaltenem Untergurt, geschnitten;
Fig. 6a die Vorderansicht der Ausführung einer
Pfostenverbindung nach der Fig. 6.
Das in der Fig. 1 dargestellte Brückengeländer 10 ist
als eine seitliche Absturzsicherung für eine Brücke 11
zu verstehen. Das Brückengeländer 10 besteht aus einer
Vielzahl von Geländerpfosten 12, die über Pfostenstüt
zen 13 mit der Brücke 11 verbunden sind. Die Pfosten
stützen 13 sind dazu in Stützengründungen 14 eingelas
sen. Zur Montage des Brückengeländers 10 können die
Pfostenstützen 13 in die jeweils vorgesehene Tiefe in
die Stützengründungen 14 eingesetzt, verkeilt und mit
Beton ausgegossen werden. Nach dem Aushärten des Betons
sind die Pfostenstützen 13 in der jeweils vorgeschrie
benen und vorgesehenen Höhe fest mit der Brücke 11 ver
bunden. Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Pfostenstützen
13 zur besseren Verbindung mit der Stützengründung 14
mit einem längsverlaufenden Schlitz 52 versehen.
Auf dem der Stützengründung 14 abgewandten Ende ist die
Pfostenstütze 13 mit einem Stützenflansch 37 versehen,
der etwa mittig einen Auflagebock 41 aufweist. Auf die
sem Auflagebock 41 ist ein aus einem Rechteck-Bandstahl
bestehender Untergurt 15 aufgelegt. Der Untergurt 15
wird in einer Untergurtaufnahme 40 mittels eines Jochs
36 nach oben abgefangen. Das Joch 36 ist über Joch
schraubbolzen 38 und Muttern 39 kraftschlüssig mit dem
Stützenflansch 37 verbunden. Der Untergurt 15 ist dabei
längsverschiebungssicher festgeklemmt.
Auf dem der Pfostenstütze 13 abgewandten oberen Ende
ist das Joch 36 mit Pfostenaufnahmen 31 und 31a verse
hen, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gabel
förmig ausgebildet sind. Im Bereich ihres oberen freien
Endes sind die einander gegenüberliegenden, gabelförmig
ausgebildeten Pfostenaufnahmen 31 und 31a mit Bohrungen
53 versehen, durch die Schraubbolzen 30 geführt werden
können. Auf den einander zugewandten Innenseiten sind
die Pfostenaufnahmen 31 und 31a im Bereich der Bohrun
gen 53 mit Kalottenaufnahmen 28 versehen, die wiederum
der Aufnahme von Kalotten 27 eines in die Pfostenauf
nahmen 31, 31a eingesteckten Pfostenfußes 25 eines Ge
länderpfostens 12 dienen.
Der Pfostenfuß 25 weist im Bereich der Kalotte 27 eine
doppelkegelige Bohrung 26 auf, die eine Verschwenkung
des Geländerpfostens 12 um einen bestimmten Schwenkwin
kel 29 erlaubt. Bei der Verschwenkung des Geländerpfo
stens 12 kann sich die Kalotte 27 in den Kalottenauf
nahmen 28 bewegen. Um einen derartigen Pfostenfuß 25
nicht paßgenau fertigen zu müssen, können durch diese
doppelkegelige Bohrung 26 Maßungenauigkeiten ausge
glichen und der Geländerpfosten 12 in die jeweils vor
gegebene Einbaulage verdreht werden. Durch die Bohrung
53 und die doppelkegelige Bohrung 26 werden dann die
Schraubbolzen 30 gesteckt und mit entsprechenden Mut
tern 30a festgezogen.
Zur Abstützung des Pfostenfußes 25 in den Pfostenauf
nahmen 31, 31a ist sein unteres freies Ende mit seitli
chen Ausbauchungen als Zentrierungsanlage 32 versehen.
Gegen diese Zentrierungsanlagen 32 sind Stützschraub
bolzen 35 gerichtet, die mit in Einsenkungen 33 dreh
fest gehaltenen Muttern 34 gegen die Zentrierungsanlage
32 gekontert werden können. Ein Geländerpfosten 12 kann
so nach seiner Ausrichtung an zwei voneinander getrenn
ten Stellen in der jeweils erforderlichen Lage fixiert
und festgelegt werden.
Wie die Fig. 1 weiter zeigt, sind zu dem Untergurt 15
im wesentlichen parallel verlaufend ein unterer Streb
gurt 16 und ein oberer Strebgurt 17 vorgesehen. Zwi
schen den Strebgurten 16 und 17 sind Streben 19 als
Durchfallsicherungen vorgesehen, wie sie in der Fig. 4
im Detail dargestellt sind. Die Streben 19 weisen
Klemmbacken 48 auf, die von einer Seite gegen die als
Rundeisen ausgebildeten Strebgurte 16 und 17 gehalten
und von der anderen Seite mit gegengekonterten Streb
schellen 49 gehalten sind. Die Strebschellen 49 sind
mit durch Bohrungen 50 gesteckte Schraubbolzen 51 und
Muttern 51a lösbar mit den Klemmbacken 48 verbunden.
Parallel zu dem oberen Strebgurt 17 verläuft ein Hand
lauf 18, der das Brückengeländer 10 nach oben hin ab
schließt. Um Schwingungen zwischen den Gurten 15, 16,
17 und dem Handlauf 18 zu vermeiden, sind zwischen den
Geländerpfosten 12 zu den Streben 19 parallel verlau
fende Fänger 20 vorgesehen. Wie die Fig. 5 zeigt, sind
die Fänger 20 zweigeteilt und werden mittels Schraub
bolzen 51 und Muttern 51a lösbar gegen Längsver
schiebung gesichert, gegen die jeweiligen Gurte 15, 16,
17 und 18 gehalten.
Wie die Fig. 3 zeigt, besteht ein Geländerpfosten 13
aus zwei im wesentlichen parallel verlaufenden Pfosten
hälften 43 und 43a, die in einer gemeinsamen unteren
Pfostenplatte 42 zusammenlaufen. Auf der den Pfosten
hälften 43 und 43a entgegengesetzten unteren Seite ist
ein Pfostenfuß 25 vorgesehen, der einstückig mit der
unteren Pfostenplatte 42 verbunden ist. Die Pfosten
hälften 43 und 43a sind gabelförmig ausgebildet und
können gegeneinander federn.
Im Bereich der unteren Bodenplatte 42 ist der Geländer
pfosten 12 mit einer unteren Gurtaufnahme 44 zur Auf
nahme des unteren Strebgurtes 16 versehen. Über der
unteren Gurtaufnahme 44 ist eine obere Gurtaufnahme 45
vorgesehen, die zur Aufnahme des oberen Strebgurtes 17
dient. Zwischen den Gurtaufnahmen 44 und 45 ist eine
untere Schraubaufnahme 47 vorgesehen, die einerseits
mit einer Einsenkung 33 zur Aufnahme einer Mutter 51a
versehen ist. Durch diese Schraubaufnahme 47 wird ein
Schraubbolzen 51 gesteckt, der mit einer Mutter 51a
festgezogen werden kann.
Die Pfostenhälften 43 und 43a sind so unter Einschluß
der Strebgurte 16 und 17 fest miteinander verbindbar.
Am oberen freien Ende ist der Geländerpfosten 12 mit
einer Handlaufaufnahme 46 versehen, die als Klemmbacken
um den Handlauf 18 gelegt werden kann. Im Bereich der
Handlaufaufnahme 46 ist eine obere Schraubaufnahme 47a
vorgesehen, durch die ebenfalls ein Schraubbolzen 51
gesteckt und mit einer Mutter 51a festgeschraubt werden
kann. Der Handlauf 18 und die Strebgurte 16 und 17 kön
nen so nach dem Ausrichten fest mit dem Geländerpfosten
12 verbunden werden. Zur Vermeidung von Verletzungen
können die äußeren freien Enden der Gurte 15, 16, 17
und des Handlaufes 18 beispielsweise mit Gurtkappen 55
abgedeckt sein.
Da es vorkommen kann, daß in dem Abstand, in dem aus
optischen Gründen ein Geländerpfosten 12 stehen müßte,
in der Brücke 11 keine Stützengründung 14 eingelassen
werden kann, ist eine Ausführung mit Blindpfosten 23
vorgesehen, wie sie in der Fig. 1a dargestellt ist.
Dazu ist eine Blindstütze 21 in die Stützengründung 14
eingegossen und der Untergurt 15 mit oben glattem
Blindjoch 22 abgedeckt und festgelegt. An der aus
optischen Gründen erforderlichen Stelle auf dem
Untergurt 15 ist ein Blindpfosten 23 auf den Untergurt
15 aufgesetzt und mit einem blinden Unterjoch 22a fest
gelegt.
Das blinde Unterjoch 22a kann in der zu der Fig. 2 be
schriebenen Art mit dem Joch 36 verbunden werden. Ein
derartiger Blindpfosten 23 ist nach unten frei und kann
seitlich versetzt zu der jeweils vorgesehenen Blind
stütze 21 mit dem Untergurt 15 verbunden sein.
Die Joche 36 bzw. der gesamte untere Verbindungsbereich
der Geländerpfosten 12 ist zum Schutz gegen unbefugtes
Hantieren und Witterungseinflüsse mit einer Abdeck
glocke 24 überdeckt. Die Abdeckglocken 24 sind zweige
teilt ausgebildet und mit verpoppten Blindmuttern 24a
miteinander verbunden. Die Blindmuttern 24a können mit
entsprechenden Gewinden in einstückig angeformte Gewin
deaufnahmen 54 der Pfostenaufnahmen 31 bzw. 31a festge
legt werden. Die Abdeckglocke 24 kann über die untere
Pfostenplatte 42 des Geländerpfostens 12 geführt oder
unter ihr hinweg bis an den Pfostenfuß 25 geführt sein.
Bei der in den Fig. 6 und 6a dargestellten Ausfüh
rung ist der Geländerpfosten in einen Hinterpfosten 61
und einen Vorderpfosten 62 zweigeteilt. Der Hinterpfo
sten 61 ist dabei mit einem Pfostenfuß 61a versehen,
der mit einem Schwenkspalt 58 gegenüber einer Gurtauf
nahme 57 der Pfostenstütze 13 freiliegt. Die Gurtauf
nahme 57 ist dabei eine einstückig, hälftige obere
Fortsetzung der Pfostenstütze 13, die mit einem
Stützenflansch 13a gegenüber der Stützengründung 14
abgegrenzt ist. Der Gurtaufnahme 57 gegenüberliegend
ist eine Gelenkbacke 56 vorgesehen, die mittels
Schraubbolzen 30 und in Einsenkungen 33 drehfest
gehaltenen Muttern 30a miteinander lösbar verbunden
werden können. Der bei dieser Ausführung als rundes
Rohr oder runde Stange ausgebildete Untergurt 15a wird
nach seiner einbaugerechten Ausrichtung zwischen der
Gelenkbacke 56 und der Gurtaufnahme 57 klemmgehalten.
An dem der Pfostenstütze 13 gegenüberliegenden oberen
freien Ende ist die Gelenkbacke 56 mit einem Klemmsitz
59 versehen, mit dem sie mit dem am unteren freien Ende
des Hinterpfostens 61 vorgesehenen Pfostenfuß 61a über
eine Klemmsitzaufnahme 60 lösbar in Wirkverbindung
bringbar ist. Im Bereich des Schwenkspaltes 58 sind die
Gurtaufnahme 57 und die Gelenkbacke 56 mit Verbindungs
mitteln 30, 30a miteinander verbunden. Auch und im
Bereich des Klemmsitzes 59 bzw. der Klemmsitzaufnahme
60 sind die Gelenkbacke 56 und der Pfostenfuß 61a des
Hinterpfostens 61 lösbar miteinander verbunden.
Wie die Fig. 6 zeigt, ist der Vorderpfosten 62 etwas
kürzer als der Hinterpfosten 61 und mit einem Auflage
rand 64 an einer Vorderpfostenaufnahme 63 abgestützt.
Wie die Fig. 6a zeigt, sind die Vorderpfostenaufnahme
63 und der Aufnahmerand 64 kreisbogenförmig ausgebil
det, so daß sie in Längsrichtung der Brücke 10 gegen
einander geschwenkt und der jeweiligen Brückenkrümmung
entsprechend ausgerichtet werden können, bevor sie mit
den Verbindungsmitteln, die als Schraubbolzen 51 und in
Einsenkungen 33 festgelegte Muttern 51a ausgebildet
sind, festgezogen werden.
Auf diese Weise werden Absturzsicherungen, wie bei
spielsweise Brücken-, Treppen- oder Brüstungsgeländer
geschaffen, die in einer Vormontage gelenkig mitein
ander verbunden werden können. Nach der Vormontage am
Einsatzort können sie ausgerichtet und den jeweiligen
örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden. Dabei kann die
Länge des Geländers 10 oder auch der Abstand der
einzelnen Geländerpfosten 12 oder der Abstand der
Streben 19 frei und variiert werden und ist nur den
Bauvorschriften unterworfen, auch kann ein derartiger
modularer Aufbau einfach und preisgünstig vorge
fertigt werden.
Bezugszeichen
10 Brückengeländer
11 Brücke
12 Geländerpfosten
13 Pfostenstütze
13a Stützenflansch
14 Stützengründung
15 Untergurt
15a Untergurt, rund
16 unterer Strebgurt
17 oberer Strebgurt
18 Handlauf
19 Strebe
20 Fänger
21 Blindstütze
22 Blindjoch
22a Unterjoch
23 Blindpfosten
24 Abdeckglocke
24a Blindschraube
25 Pfostenfuß
26 Bohrung
27 Kalotte
28 Kalottenaufnahme
29 Schwenkwinkel
30, 30a Schraube/Mutter
31, 31a Pfostenaufnahme
32 Zentrierungsanlage
33 Einsenkung
34 Mutter
35 Stützschraubbolzen
36 Joch
37 Stützenflansch
38 Jochschraubbolzen
39 Mutter
40 Untergurtaufnahme
41 Auflagebock
42 Pfostenplatte
43, 43a Pfostenhälfte
44 untere Gurtaufnahme
45 obere Gurtaufnahme
46 Handlaufaufnahme
47 untere Schraubaufnahme
47a obere Schraubaufnahme
48 Klemmbacke
49 Strebschelle
50 Bohrung
51, 51a Schraube/Mutter
52 Schlitz
53 Bohrung
54 Gewindeaufnahme
55 Gurtkappe
56 Gelenkbacke
57 Gurtaufnahme
58 Schwenkspalt
59 Klemmsitz
60 Klemmsitzaufnahme
61 Hinterpfosten
61a Pfostenfuß
62 Vorderpfosten
63 Vorderpfostenaufnahme
64 Auflagerand
11 Brücke
12 Geländerpfosten
13 Pfostenstütze
13a Stützenflansch
14 Stützengründung
15 Untergurt
15a Untergurt, rund
16 unterer Strebgurt
17 oberer Strebgurt
18 Handlauf
19 Strebe
20 Fänger
21 Blindstütze
22 Blindjoch
22a Unterjoch
23 Blindpfosten
24 Abdeckglocke
24a Blindschraube
25 Pfostenfuß
26 Bohrung
27 Kalotte
28 Kalottenaufnahme
29 Schwenkwinkel
30, 30a Schraube/Mutter
31, 31a Pfostenaufnahme
32 Zentrierungsanlage
33 Einsenkung
34 Mutter
35 Stützschraubbolzen
36 Joch
37 Stützenflansch
38 Jochschraubbolzen
39 Mutter
40 Untergurtaufnahme
41 Auflagebock
42 Pfostenplatte
43, 43a Pfostenhälfte
44 untere Gurtaufnahme
45 obere Gurtaufnahme
46 Handlaufaufnahme
47 untere Schraubaufnahme
47a obere Schraubaufnahme
48 Klemmbacke
49 Strebschelle
50 Bohrung
51, 51a Schraube/Mutter
52 Schlitz
53 Bohrung
54 Gewindeaufnahme
55 Gurtkappe
56 Gelenkbacke
57 Gurtaufnahme
58 Schwenkspalt
59 Klemmsitz
60 Klemmsitzaufnahme
61 Hinterpfosten
61a Pfostenfuß
62 Vorderpfosten
63 Vorderpfostenaufnahme
64 Auflagerand
Claims (17)
1. Absturzsicherung, insbesondere Brückengeländer, be
stehend aus einer Vielzahl von in einer Gründung zu
verankernden Geländerpfosten, die Geländerpfosten
untereinander verbindenden Längsgurten, zwischen
den Geländerpfosten die Längsgurte miteinander ver
bindenden Streben und einem Handlauf, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Geländerpfosten (12, 61, 62)
und mindestens einer der längsverlaufenden Gurte
(15, 15a) lösbar mit in der Gründung (11) fest ver
ankerten Pfostenstützen (13) verbunden sind, die
Geländerpfosten (12, 61, 62) mit im wesentlichen
parallel zu dem längsverlaufenden Gurt (15, 15a)
verlaufenden Strebgurten (16, 17) lösbar
feststellgelenkig verbindbar sind und die Streb
gurte (16, 17) untereinander mit zwischen den Ge
länderpfosten (12, 61, 62) verlaufenden lösbaren
Streben (19) feststellgelenkig verbunden sind.
2. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der längsverlaufende Untergurt (15)
durch ein lösbar mit den Pfostenstützen (13)
schraubverbundenes Joch (36, 56, 57) in Wirkverbin
dung gehalten ist, wobei die Joche (36, 56, 57) auf
der den Pfostenstützen (13) abgewandten Seite mit
Pfostenaufnahmen (31, 61a) zur zweidimensional
beweglichen Aufnahme von Geländerpfosten (12, 61,
62) versehen sind.
3. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Geländerpfosten (61,
62) in einen Hinterpfosten (61) und einen Vorder
pfosten (62) zweigeteilt sind, die Pfostenstütze
(13) eine aus der Pfostengründung (14) ragende hin
tere Gurtaufnahme (57) und eine mit der hinteren
Gurtaufnahme (57) lösbar verbindbare Gelenkbacke
(56) aufweist und die Gelenkbacke (56) mit dem Hin
terpfosten (61) lösbar verbindbar ist.
4. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 1 und 3, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberkante
der Gurtaufnahme (57) der Pfostenstütze (13) und
dem Pfostenfuß (61a) des Hinterpfostens (31) ein
Schwenkspalt (58) vorgesehen ist.
5. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 3 und 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Gelenkbacke (56) an
ihrem der Pfostenstütze (13) abgewandten obereren
Ende über einen Klemmsitz (59) mit einer Klemm
sitzaufnahme (60) des Hinterpfostens (61) verbind
bar ist.
6. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Vorderpfosten (62)
über eine Vorderpfostenaufnahme (63, 64) mit der
Gelenkbacke (56) abstützverbunden ist.
7. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Pfosten (12) gabel
förmig ausgebildet sind und zwei Pfostenhälften
(43, 43a) aufweisen und mit Strebgurtaufnahmen (44,
45) sowie mit einer Handlaufaufnahme (46) versehen
und durch spannbare Verbindungsmittel (51) federnd
miteinander verbunden sind.
8. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die unteren Strebgurte
(16) und die oberen Strebgurte (17) im wesentlichen
parallel verlaufend zu dem Untergurt (15) lösbar
mit den Pfostenhälften (43, 43a, 61, 62) der Gelän
derpfosten (12) in Wirkverbindung bringbar sind.
9. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die parallel zu den Ge
länderpfosten (12) verlaufenden Streben (19) end
seitig mit die jeweiligen Strebgurte (16, 17) zu
mindest teilumfassende Schellen (49) versehen sind
und die Schellen (49) durch lösbare Verbindungsmit
tel (50, 51) spannungsgehalten sind.
10. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Untergurte (15) die
unteren Strebgurte (16) und die oberen Strebgurte
(17) durch parallel zu den Streben (19) verlaufende
Fänger (20) schwingungsgesichert in lösbarer Wirk
verbindung gehalten sind.
11. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Geländerpfosten (12) an seinem der jeweiligen Pfo
stenstütze (13) zugewandten unteren Ende mit einem
Pfostenfuß (25) versehen ist, der Pfostenfuß (25)
endseitig mit einer Zentrierungsanlage (32) und ei
ner von der Zentrierungsanlage (32) entfernten Ka
lotte (27) versehen ist, die Kalotte (27) eine dop
pelkegelige Bohrung (26) aufweist und die Kalotte
(27) beidseitig mit den Pfostenaufnahmehälften (31)
zugeordneten Kalotteneinsätzen (28) in Wirkverbin
dung bringbar ist.
12. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pfostenfuß (25) eines Geländerpfostens (12) um
einen vorbestimmbaren Schwenkwinkel (29) in der
doppelkegeligen Bohrung (26) zwischen den Pfosten
aufnahmehälften (30, 31) des Jochs (36) schwenkbar
ist.
13. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß den
Pfostenaufnahmehälften (31, 31a) im Bereich der
Zentrierungsanlagen (32) des Pfostenfußes (25)
Stützschraubbolzen (35) zur lösbaren Arretierung in
einer vorbestimmbaren Lage des Geländerpfostens
(12) zugeordnet sind.
14. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Untergurt (15) zwischen der Pfostenstütze (13) und
einem mit dieser lösbar verbindbaren Blindjoch (22)
gehalten ist.
15. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Untergurt (15) zwischen dem Joch (36) und einem
blinden Unterjoch (22a) lösbar gehalten und der
Geländerpfosten (12) mit seinem Pfostenfuß (25)
lösbar in dem Joch (36) gehalten ist.
16. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Geländerpfosten (12) und die Pfostenstütze (13, 21)
im Bereich des Pfostenfußes (25) und des Jochs
(22a, 36) mit einer lösbaren Abdeckglocke (24) ab
gedeckt sind.
17. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die lösbar miteinander
verbindbaren Einzelteile (12, 13, 19, 20, 21, 22,
22a, 23, 24, 36, 49, 56, 57, 61, 62) aus duktilem
Gußeisen bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224258 DE4224258C2 (de) | 1992-07-20 | 1992-07-20 | Universell spannbare Absturzsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224258 DE4224258C2 (de) | 1992-07-20 | 1992-07-20 | Universell spannbare Absturzsicherung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4224258A1 true DE4224258A1 (de) | 1994-04-07 |
DE4224258C2 DE4224258C2 (de) | 1996-10-02 |
Family
ID=6463874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924224258 Expired - Fee Related DE4224258C2 (de) | 1992-07-20 | 1992-07-20 | Universell spannbare Absturzsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4224258C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10047774C1 (de) * | 2000-09-27 | 2002-08-08 | Rittal Gmbh & Co Kg | Tür für ein elektrische Bauelemente aufnehmendes Gehäuse |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3245851A1 (de) * | 1981-12-24 | 1983-07-14 | Luciano 16014 Genova-Campomorone Baccelliere | Gelaender |
DE3705394A1 (de) * | 1987-02-20 | 1988-09-01 | Poppe & Potthoff Gmbh & Co | Treppengelaender |
FR2659101A1 (fr) * | 1990-03-02 | 1991-09-06 | Di Piro Andre | Poteau de garde-corps. |
-
1992
- 1992-07-20 DE DE19924224258 patent/DE4224258C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3245851A1 (de) * | 1981-12-24 | 1983-07-14 | Luciano 16014 Genova-Campomorone Baccelliere | Gelaender |
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FR2659101A1 (fr) * | 1990-03-02 | 1991-09-06 | Di Piro Andre | Poteau de garde-corps. |
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DE10047774C1 (de) * | 2000-09-27 | 2002-08-08 | Rittal Gmbh & Co Kg | Tür für ein elektrische Bauelemente aufnehmendes Gehäuse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4224258C2 (de) | 1996-10-02 |
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