DE4224258A1 - Universell spannbare Absturzsicherung - Google Patents

Universell spannbare Absturzsicherung

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    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/10Railings; Protectors against smoke or gases, e.g. of locomotives; Maintenance travellers; Fastening of pipes or cables to bridges
    • E01D19/103Parapets, railings ; Guard barriers or road-bridges

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Description

Die Erfindung betrifft eine Absturzsicherung, insbeson­ dere Brückengeländer, bestehend aus einer Vielzahl von in einer Gründung zu verankernden Geländerpfosten, die Geländerpfosten untereinander verbindenden Längsgurten, zwischen den Geländerpfosten die Längsgurte miteinander verbindenden Streben und einem Handlauf.
Derartige Absturzsicherungen, beispielsweise Brückenge­ länder, Geländer von Aussichtsplattformen, Dachgärten, aber auch Treppen, müssen gewisse Anforderungen an eine Durchbruchsicherung bei Gewalteinwirkung als auch eine Durchfallsicherung, beispielsweise für spielende Kinder aufweisen. Bisher werden derartige Brückengeländer der jeweiligen Brückenform in Krümmungsradius, Einbautiefe, Länge usw. individuell angepaßt und einstückig aus ent­ sprechendem Baustahl geschweißt. Problematisch ist da­ bei die recht aufwendige individuelle Formanpassung und Bauweise.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Brücken­ geländer der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das mit einfachen Mitteln serienmäßig hergestellt wer­ den und am Einbauort individuell den jeweiligen bauli­ chen Anforderungen entsprechend angepaßt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Geländerpfo­ sten und mindestens einer der längsverlaufenden Gurte lösbar mit in der Gründung fest verankerten Pfosten­ stützen verbunden sind, die Geländerpfosten mit im we­ sentlichen parallel zu dem längsverlaufenden Gurt ver­ laufenden Strebgurten lösbar verbindbar sind und die Strebgurte untereinander mit zwischen den Geländerpfo­ sten verlaufenden lösbaren Streben verbunden sind.
Bei einer anderen Ausführung ist es vorgesehen, daß die Geländerpfosten in einen Hinterpfosten und einen Vor­ derpfosten zweigeteilt sind, die Pfostenstütze eine aus der Pfostengründung ragende hintere Gurtaufnahme und eine mit der hinteren Gurtaufnahme lösbar verbindbare Gelenkbacke aufweist und die Gelenkbacke mit dem Hin­ terpfosten lösbar verbindbar ist.
Durch diese Maßnahmen wird ein Brückengeländer geschaf­ fen, welches aus einer Vielzahl von modularen Einzel­ teilen besteht, die zur Montage zunächst gegeneinander beweglich sind und individuell den baulichen Gegeben­ heiten angepaßt werden können. Nach der Ausrichtung und Anpassung, beispielsweise an Krümmungs- und/oder Kur­ venradien, Einbautiefen usw. werden sie durch geeignete Verbindungsmittel, nämlich Schraubbolzen und Muttern form- und kraftschlüssig miteinander verbunden. Die Muttern können danach verpoppt oder gekontert werden, um sie vor unbefugtem Lösen zu schützen. Auf diese Weise können unterschiedliche Brückenkrümmungen und da­ durch bedingte Anstellwinkel der einzelnen Geländerpfo­ sten zueinander, aber auch Straßenkurven, die über eine Brücke verlaufen, berücksichtigt und ausgeglichen wer­ den. Ebenso können unterschiedliche Höhen der Gründung überbrückt und berücksichtigt werden.
Zur einfachen Herstellung der modularen Brückengelän­ derteile ist es vorgesehen, daß die Einzelteile, näm­ lich Geländerpfosten, Pfostenstützen, Streben, Fänger, Joche und Abdeckglocken aus duktilem Gußeisen bestehen.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Un­ teransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist anhand ei­ nes Ausführungsbeispieles in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschreiben; es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Brückengelän­ der mit modularen lösbaren Bauteilen;
Fig. 1a ein Brückengeländer nach der Fig. 1, mit einem in einem Blindjoch abgefange­ nen Blindpfosten;
Fig. 2 den Schnitt durch die Verbindung einer mit der Gründung fest verbundenen Pfo­ stenstütze mit einem beweglichen Gelän­ derpfosten;
Fig. 3 die Detaildarstellung eines gabelförmigen Geländerpfosten zur Aufnahme der längs­ verlaufenden Gurte;
Fig. 4 die Detaildarstellung einer Durchfall­ sicherung in Form einer die unteren und oberen Strebgurte miteinander verbin­ denden Strebe, mit Strebschellen zur Verbindung mit den Gurten;
Fig. 5 die Detaildarstellung eines Fängers als Schwingungssicherung, zur Verbindung des Untergurtes, der Strebgurte und des Handlaufes,
Fig. 6 die Detaildarstellung einer anderen Aus­ führung, mit zweigeteilten Geländer­ pfosten und mittels Gelenkbacke gegen­ gehaltenem Untergurt, geschnitten;
Fig. 6a die Vorderansicht der Ausführung einer Pfostenverbindung nach der Fig. 6.
Das in der Fig. 1 dargestellte Brückengeländer 10 ist als eine seitliche Absturzsicherung für eine Brücke 11 zu verstehen. Das Brückengeländer 10 besteht aus einer Vielzahl von Geländerpfosten 12, die über Pfostenstüt­ zen 13 mit der Brücke 11 verbunden sind. Die Pfosten­ stützen 13 sind dazu in Stützengründungen 14 eingelas­ sen. Zur Montage des Brückengeländers 10 können die Pfostenstützen 13 in die jeweils vorgesehene Tiefe in die Stützengründungen 14 eingesetzt, verkeilt und mit Beton ausgegossen werden. Nach dem Aushärten des Betons sind die Pfostenstützen 13 in der jeweils vorgeschrie­ benen und vorgesehenen Höhe fest mit der Brücke 11 ver­ bunden. Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Pfostenstützen 13 zur besseren Verbindung mit der Stützengründung 14 mit einem längsverlaufenden Schlitz 52 versehen.
Auf dem der Stützengründung 14 abgewandten Ende ist die Pfostenstütze 13 mit einem Stützenflansch 37 versehen, der etwa mittig einen Auflagebock 41 aufweist. Auf die­ sem Auflagebock 41 ist ein aus einem Rechteck-Bandstahl bestehender Untergurt 15 aufgelegt. Der Untergurt 15 wird in einer Untergurtaufnahme 40 mittels eines Jochs 36 nach oben abgefangen. Das Joch 36 ist über Joch­ schraubbolzen 38 und Muttern 39 kraftschlüssig mit dem Stützenflansch 37 verbunden. Der Untergurt 15 ist dabei längsverschiebungssicher festgeklemmt.
Auf dem der Pfostenstütze 13 abgewandten oberen Ende ist das Joch 36 mit Pfostenaufnahmen 31 und 31a verse­ hen, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gabel­ förmig ausgebildet sind. Im Bereich ihres oberen freien Endes sind die einander gegenüberliegenden, gabelförmig ausgebildeten Pfostenaufnahmen 31 und 31a mit Bohrungen 53 versehen, durch die Schraubbolzen 30 geführt werden können. Auf den einander zugewandten Innenseiten sind die Pfostenaufnahmen 31 und 31a im Bereich der Bohrun­ gen 53 mit Kalottenaufnahmen 28 versehen, die wiederum der Aufnahme von Kalotten 27 eines in die Pfostenauf­ nahmen 31, 31a eingesteckten Pfostenfußes 25 eines Ge­ länderpfostens 12 dienen.
Der Pfostenfuß 25 weist im Bereich der Kalotte 27 eine doppelkegelige Bohrung 26 auf, die eine Verschwenkung des Geländerpfostens 12 um einen bestimmten Schwenkwin­ kel 29 erlaubt. Bei der Verschwenkung des Geländerpfo­ stens 12 kann sich die Kalotte 27 in den Kalottenauf­ nahmen 28 bewegen. Um einen derartigen Pfostenfuß 25 nicht paßgenau fertigen zu müssen, können durch diese doppelkegelige Bohrung 26 Maßungenauigkeiten ausge­ glichen und der Geländerpfosten 12 in die jeweils vor­ gegebene Einbaulage verdreht werden. Durch die Bohrung 53 und die doppelkegelige Bohrung 26 werden dann die Schraubbolzen 30 gesteckt und mit entsprechenden Mut­ tern 30a festgezogen.
Zur Abstützung des Pfostenfußes 25 in den Pfostenauf­ nahmen 31, 31a ist sein unteres freies Ende mit seitli­ chen Ausbauchungen als Zentrierungsanlage 32 versehen. Gegen diese Zentrierungsanlagen 32 sind Stützschraub­ bolzen 35 gerichtet, die mit in Einsenkungen 33 dreh­ fest gehaltenen Muttern 34 gegen die Zentrierungsanlage 32 gekontert werden können. Ein Geländerpfosten 12 kann so nach seiner Ausrichtung an zwei voneinander getrenn­ ten Stellen in der jeweils erforderlichen Lage fixiert und festgelegt werden.
Wie die Fig. 1 weiter zeigt, sind zu dem Untergurt 15 im wesentlichen parallel verlaufend ein unterer Streb­ gurt 16 und ein oberer Strebgurt 17 vorgesehen. Zwi­ schen den Strebgurten 16 und 17 sind Streben 19 als Durchfallsicherungen vorgesehen, wie sie in der Fig. 4 im Detail dargestellt sind. Die Streben 19 weisen Klemmbacken 48 auf, die von einer Seite gegen die als Rundeisen ausgebildeten Strebgurte 16 und 17 gehalten und von der anderen Seite mit gegengekonterten Streb­ schellen 49 gehalten sind. Die Strebschellen 49 sind mit durch Bohrungen 50 gesteckte Schraubbolzen 51 und Muttern 51a lösbar mit den Klemmbacken 48 verbunden.
Parallel zu dem oberen Strebgurt 17 verläuft ein Hand­ lauf 18, der das Brückengeländer 10 nach oben hin ab­ schließt. Um Schwingungen zwischen den Gurten 15, 16, 17 und dem Handlauf 18 zu vermeiden, sind zwischen den Geländerpfosten 12 zu den Streben 19 parallel verlau­ fende Fänger 20 vorgesehen. Wie die Fig. 5 zeigt, sind die Fänger 20 zweigeteilt und werden mittels Schraub­ bolzen 51 und Muttern 51a lösbar gegen Längsver­ schiebung gesichert, gegen die jeweiligen Gurte 15, 16, 17 und 18 gehalten.
Wie die Fig. 3 zeigt, besteht ein Geländerpfosten 13 aus zwei im wesentlichen parallel verlaufenden Pfosten­ hälften 43 und 43a, die in einer gemeinsamen unteren Pfostenplatte 42 zusammenlaufen. Auf der den Pfosten­ hälften 43 und 43a entgegengesetzten unteren Seite ist ein Pfostenfuß 25 vorgesehen, der einstückig mit der unteren Pfostenplatte 42 verbunden ist. Die Pfosten­ hälften 43 und 43a sind gabelförmig ausgebildet und können gegeneinander federn.
Im Bereich der unteren Bodenplatte 42 ist der Geländer­ pfosten 12 mit einer unteren Gurtaufnahme 44 zur Auf­ nahme des unteren Strebgurtes 16 versehen. Über der unteren Gurtaufnahme 44 ist eine obere Gurtaufnahme 45 vorgesehen, die zur Aufnahme des oberen Strebgurtes 17 dient. Zwischen den Gurtaufnahmen 44 und 45 ist eine untere Schraubaufnahme 47 vorgesehen, die einerseits mit einer Einsenkung 33 zur Aufnahme einer Mutter 51a versehen ist. Durch diese Schraubaufnahme 47 wird ein Schraubbolzen 51 gesteckt, der mit einer Mutter 51a festgezogen werden kann.
Die Pfostenhälften 43 und 43a sind so unter Einschluß der Strebgurte 16 und 17 fest miteinander verbindbar. Am oberen freien Ende ist der Geländerpfosten 12 mit einer Handlaufaufnahme 46 versehen, die als Klemmbacken um den Handlauf 18 gelegt werden kann. Im Bereich der Handlaufaufnahme 46 ist eine obere Schraubaufnahme 47a vorgesehen, durch die ebenfalls ein Schraubbolzen 51 gesteckt und mit einer Mutter 51a festgeschraubt werden kann. Der Handlauf 18 und die Strebgurte 16 und 17 kön­ nen so nach dem Ausrichten fest mit dem Geländerpfosten 12 verbunden werden. Zur Vermeidung von Verletzungen können die äußeren freien Enden der Gurte 15, 16, 17 und des Handlaufes 18 beispielsweise mit Gurtkappen 55 abgedeckt sein.
Da es vorkommen kann, daß in dem Abstand, in dem aus optischen Gründen ein Geländerpfosten 12 stehen müßte, in der Brücke 11 keine Stützengründung 14 eingelassen werden kann, ist eine Ausführung mit Blindpfosten 23 vorgesehen, wie sie in der Fig. 1a dargestellt ist. Dazu ist eine Blindstütze 21 in die Stützengründung 14 eingegossen und der Untergurt 15 mit oben glattem Blindjoch 22 abgedeckt und festgelegt. An der aus optischen Gründen erforderlichen Stelle auf dem Untergurt 15 ist ein Blindpfosten 23 auf den Untergurt 15 aufgesetzt und mit einem blinden Unterjoch 22a fest­ gelegt.
Das blinde Unterjoch 22a kann in der zu der Fig. 2 be­ schriebenen Art mit dem Joch 36 verbunden werden. Ein derartiger Blindpfosten 23 ist nach unten frei und kann seitlich versetzt zu der jeweils vorgesehenen Blind­ stütze 21 mit dem Untergurt 15 verbunden sein.
Die Joche 36 bzw. der gesamte untere Verbindungsbereich der Geländerpfosten 12 ist zum Schutz gegen unbefugtes Hantieren und Witterungseinflüsse mit einer Abdeck­ glocke 24 überdeckt. Die Abdeckglocken 24 sind zweige­ teilt ausgebildet und mit verpoppten Blindmuttern 24a miteinander verbunden. Die Blindmuttern 24a können mit entsprechenden Gewinden in einstückig angeformte Gewin­ deaufnahmen 54 der Pfostenaufnahmen 31 bzw. 31a festge­ legt werden. Die Abdeckglocke 24 kann über die untere Pfostenplatte 42 des Geländerpfostens 12 geführt oder unter ihr hinweg bis an den Pfostenfuß 25 geführt sein.
Bei der in den Fig. 6 und 6a dargestellten Ausfüh­ rung ist der Geländerpfosten in einen Hinterpfosten 61 und einen Vorderpfosten 62 zweigeteilt. Der Hinterpfo­ sten 61 ist dabei mit einem Pfostenfuß 61a versehen, der mit einem Schwenkspalt 58 gegenüber einer Gurtauf­ nahme 57 der Pfostenstütze 13 freiliegt. Die Gurtauf­ nahme 57 ist dabei eine einstückig, hälftige obere Fortsetzung der Pfostenstütze 13, die mit einem Stützenflansch 13a gegenüber der Stützengründung 14 abgegrenzt ist. Der Gurtaufnahme 57 gegenüberliegend ist eine Gelenkbacke 56 vorgesehen, die mittels Schraubbolzen 30 und in Einsenkungen 33 drehfest gehaltenen Muttern 30a miteinander lösbar verbunden werden können. Der bei dieser Ausführung als rundes Rohr oder runde Stange ausgebildete Untergurt 15a wird nach seiner einbaugerechten Ausrichtung zwischen der Gelenkbacke 56 und der Gurtaufnahme 57 klemmgehalten.
An dem der Pfostenstütze 13 gegenüberliegenden oberen freien Ende ist die Gelenkbacke 56 mit einem Klemmsitz 59 versehen, mit dem sie mit dem am unteren freien Ende des Hinterpfostens 61 vorgesehenen Pfostenfuß 61a über eine Klemmsitzaufnahme 60 lösbar in Wirkverbindung bringbar ist. Im Bereich des Schwenkspaltes 58 sind die Gurtaufnahme 57 und die Gelenkbacke 56 mit Verbindungs­ mitteln 30, 30a miteinander verbunden. Auch und im Bereich des Klemmsitzes 59 bzw. der Klemmsitzaufnahme 60 sind die Gelenkbacke 56 und der Pfostenfuß 61a des Hinterpfostens 61 lösbar miteinander verbunden.
Wie die Fig. 6 zeigt, ist der Vorderpfosten 62 etwas kürzer als der Hinterpfosten 61 und mit einem Auflage­ rand 64 an einer Vorderpfostenaufnahme 63 abgestützt. Wie die Fig. 6a zeigt, sind die Vorderpfostenaufnahme 63 und der Aufnahmerand 64 kreisbogenförmig ausgebil­ det, so daß sie in Längsrichtung der Brücke 10 gegen­ einander geschwenkt und der jeweiligen Brückenkrümmung entsprechend ausgerichtet werden können, bevor sie mit den Verbindungsmitteln, die als Schraubbolzen 51 und in Einsenkungen 33 festgelegte Muttern 51a ausgebildet sind, festgezogen werden.
Auf diese Weise werden Absturzsicherungen, wie bei­ spielsweise Brücken-, Treppen- oder Brüstungsgeländer geschaffen, die in einer Vormontage gelenkig mitein­ ander verbunden werden können. Nach der Vormontage am Einsatzort können sie ausgerichtet und den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden. Dabei kann die Länge des Geländers 10 oder auch der Abstand der einzelnen Geländerpfosten 12 oder der Abstand der Streben 19 frei und variiert werden und ist nur den Bauvorschriften unterworfen, auch kann ein derartiger modularer Aufbau einfach und preisgünstig vorge­ fertigt werden.
Bezugszeichen
10 Brückengeländer
11 Brücke
12 Geländerpfosten
13 Pfostenstütze
13a Stützenflansch
14 Stützengründung
15 Untergurt
15a Untergurt, rund
16 unterer Strebgurt
17 oberer Strebgurt
18 Handlauf
19 Strebe
20 Fänger
21 Blindstütze
22 Blindjoch
22a Unterjoch
23 Blindpfosten
24 Abdeckglocke
24a Blindschraube
25 Pfostenfuß
26 Bohrung
27 Kalotte
28 Kalottenaufnahme
29 Schwenkwinkel
30, 30a Schraube/Mutter
31, 31a Pfostenaufnahme
32 Zentrierungsanlage
33 Einsenkung
34 Mutter
35 Stützschraubbolzen
36 Joch
37 Stützenflansch
38 Jochschraubbolzen
39 Mutter
40 Untergurtaufnahme
41 Auflagebock
42 Pfostenplatte
43, 43a Pfostenhälfte
44 untere Gurtaufnahme
45 obere Gurtaufnahme
46 Handlaufaufnahme
47 untere Schraubaufnahme
47a obere Schraubaufnahme
48 Klemmbacke
49 Strebschelle
50 Bohrung
51, 51a Schraube/Mutter
52 Schlitz
53 Bohrung
54 Gewindeaufnahme
55 Gurtkappe
56 Gelenkbacke
57 Gurtaufnahme
58 Schwenkspalt
59 Klemmsitz
60 Klemmsitzaufnahme
61 Hinterpfosten
61a Pfostenfuß
62 Vorderpfosten
63 Vorderpfostenaufnahme
64 Auflagerand

Claims (17)

1. Absturzsicherung, insbesondere Brückengeländer, be­ stehend aus einer Vielzahl von in einer Gründung zu verankernden Geländerpfosten, die Geländerpfosten untereinander verbindenden Längsgurten, zwischen den Geländerpfosten die Längsgurte miteinander ver­ bindenden Streben und einem Handlauf, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Geländerpfosten (12, 61, 62) und mindestens einer der längsverlaufenden Gurte (15, 15a) lösbar mit in der Gründung (11) fest ver­ ankerten Pfostenstützen (13) verbunden sind, die Geländerpfosten (12, 61, 62) mit im wesentlichen parallel zu dem längsverlaufenden Gurt (15, 15a) verlaufenden Strebgurten (16, 17) lösbar feststellgelenkig verbindbar sind und die Streb­ gurte (16, 17) untereinander mit zwischen den Ge­ länderpfosten (12, 61, 62) verlaufenden lösbaren Streben (19) feststellgelenkig verbunden sind.
2. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der längsverlaufende Untergurt (15) durch ein lösbar mit den Pfostenstützen (13) schraubverbundenes Joch (36, 56, 57) in Wirkverbin­ dung gehalten ist, wobei die Joche (36, 56, 57) auf der den Pfostenstützen (13) abgewandten Seite mit Pfostenaufnahmen (31, 61a) zur zweidimensional beweglichen Aufnahme von Geländerpfosten (12, 61, 62) versehen sind.
3. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Geländerpfosten (61, 62) in einen Hinterpfosten (61) und einen Vorder­ pfosten (62) zweigeteilt sind, die Pfostenstütze (13) eine aus der Pfostengründung (14) ragende hin­ tere Gurtaufnahme (57) und eine mit der hinteren Gurtaufnahme (57) lösbar verbindbare Gelenkbacke (56) aufweist und die Gelenkbacke (56) mit dem Hin­ terpfosten (61) lösbar verbindbar ist.
4. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 1 und 3, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberkante der Gurtaufnahme (57) der Pfostenstütze (13) und dem Pfostenfuß (61a) des Hinterpfostens (31) ein Schwenkspalt (58) vorgesehen ist.
5. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 3 und 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Gelenkbacke (56) an ihrem der Pfostenstütze (13) abgewandten obereren Ende über einen Klemmsitz (59) mit einer Klemm­ sitzaufnahme (60) des Hinterpfostens (61) verbind­ bar ist.
6. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 3 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Vorderpfosten (62) über eine Vorderpfostenaufnahme (63, 64) mit der Gelenkbacke (56) abstützverbunden ist.
7. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Pfosten (12) gabel­ förmig ausgebildet sind und zwei Pfostenhälften (43, 43a) aufweisen und mit Strebgurtaufnahmen (44, 45) sowie mit einer Handlaufaufnahme (46) versehen und durch spannbare Verbindungsmittel (51) federnd miteinander verbunden sind.
8. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die unteren Strebgurte (16) und die oberen Strebgurte (17) im wesentlichen parallel verlaufend zu dem Untergurt (15) lösbar mit den Pfostenhälften (43, 43a, 61, 62) der Gelän­ derpfosten (12) in Wirkverbindung bringbar sind.
9. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die parallel zu den Ge­ länderpfosten (12) verlaufenden Streben (19) end­ seitig mit die jeweiligen Strebgurte (16, 17) zu­ mindest teilumfassende Schellen (49) versehen sind und die Schellen (49) durch lösbare Verbindungsmit­ tel (50, 51) spannungsgehalten sind.
10. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Untergurte (15) die unteren Strebgurte (16) und die oberen Strebgurte (17) durch parallel zu den Streben (19) verlaufende Fänger (20) schwingungsgesichert in lösbarer Wirk­ verbindung gehalten sind.
11. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geländerpfosten (12) an seinem der jeweiligen Pfo­ stenstütze (13) zugewandten unteren Ende mit einem Pfostenfuß (25) versehen ist, der Pfostenfuß (25) endseitig mit einer Zentrierungsanlage (32) und ei­ ner von der Zentrierungsanlage (32) entfernten Ka­ lotte (27) versehen ist, die Kalotte (27) eine dop­ pelkegelige Bohrung (26) aufweist und die Kalotte (27) beidseitig mit den Pfostenaufnahmehälften (31) zugeordneten Kalotteneinsätzen (28) in Wirkverbin­ dung bringbar ist.
12. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfostenfuß (25) eines Geländerpfostens (12) um einen vorbestimmbaren Schwenkwinkel (29) in der doppelkegeligen Bohrung (26) zwischen den Pfosten­ aufnahmehälften (30, 31) des Jochs (36) schwenkbar ist.
13. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß den Pfostenaufnahmehälften (31, 31a) im Bereich der Zentrierungsanlagen (32) des Pfostenfußes (25) Stützschraubbolzen (35) zur lösbaren Arretierung in einer vorbestimmbaren Lage des Geländerpfostens (12) zugeordnet sind.
14. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergurt (15) zwischen der Pfostenstütze (13) und einem mit dieser lösbar verbindbaren Blindjoch (22) gehalten ist.
15. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergurt (15) zwischen dem Joch (36) und einem blinden Unterjoch (22a) lösbar gehalten und der Geländerpfosten (12) mit seinem Pfostenfuß (25) lösbar in dem Joch (36) gehalten ist.
16. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Geländerpfosten (12) und die Pfostenstütze (13, 21) im Bereich des Pfostenfußes (25) und des Jochs (22a, 36) mit einer lösbaren Abdeckglocke (24) ab­ gedeckt sind.
17. Absturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die lösbar miteinander verbindbaren Einzelteile (12, 13, 19, 20, 21, 22, 22a, 23, 24, 36, 49, 56, 57, 61, 62) aus duktilem Gußeisen bestehen.
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