DE4223660C2 - Vorrichtung zum Einstellen des Lichtstrahlwinkels eines Fahrzeugscheinwerfers - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen des Lichtstrahlwinkels eines FahrzeugscheinwerfersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Eine solche, aus der DE 39 30 589 A1 bekannte Vorrichtung um
faßt einen Vorspannungsbestimmungsschaltkreis und eine Stell
einrichtung zur Abgabe einer einem Soll- bzw. einem Ist-
Lichtstrahlwinkel entsprechenden ersten bzw. zweiten Spannung,
die miteinander verglichen werden. Nach Maßgabe des Vergleichs
ergebnisses wird der Lichtstrahlwinkel der Scheinwerfer bis
zum Erreichen des gewählten Sollwerts entsprechend eingestellt.
Aus der DE 35 00 409 C2 ist eine ähnliche Vorrichtung zum Ein
stellen des Lichtstrahlwinkels von Fahrzeugscheinwerfern be
kannt, bei der eine einen Motor aufweisende Antriebseinrichtung
zwei Zeitverzögerungseinrichtungen aufweist, von denen eine erste
Zeitverzögerungseinrichtung beginnend mit dem Einschalten
des Motors eine bestimmte Zeitdauer überwacht, nach deren Ver
streichen ohne Erreichen des Soll-Lichtstrahlwinkels der Spei
sestrom für den Motor erhöht wird, um damit auch das Antriebs
drehmoment des Motors zu erhöhen und ggf. aufgetretene Rei
bungswiderstände zu kompensieren. Mit Hilfe der zweiten Zeitverzögerungseinrichtung
wird eine zweite Zeitdauer überwacht,
die mit der Erhöhung des Speisestroms des Motors beginnt und an
derem Ende die Speisung des Motors abgeschaltet wird, um eine
Überlastung des Motors zu verhindern, wenn die Antriebsverbin
dung zwischen Motor und Fahrzeugscheinwerfer z. B. blockiert
ist.
Aus der DE 37 37 395 A1 ist eine Schaltung zum automatischen
Ein- und Ausschalten der Fahrzeugbeleuchtung bekannt, bei der
die Intensität des Umgebungslichtes erfaßt wird und beim Unter
schreiten einer bestimmten Intensität die Fahrzeugbeleuchtung
automatisch eingeschaltet wird. Andererseits wird beim Über
schreiten der Intensität und eingeschalteter Fahrzeugbeleuch
tung diese wieder abgeschaltet. Auch diese bekannte Anordnung
weist zwei Zeitverzögerungseinrichtungen auf, um zwei unter
schiedliche Zeitdauern überwachen zu können, die jeweils mit
dem Unterschreiten der Intensität des Umgebungslichtes bzw. mit
dem Überschreiten dieser Intensität beginnen und an deren Enden
jeweils die Fahrzeugbeleuchtung ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Diese bekannten Zeitverzögerungseinrichtungen dienen daher zum
Vorsehen einer üblichen Schalthysterese in einem Regelkreis, um
unnötige Regelschwingungen zu vermeiden.
Der Erfinder hat eine Vorrichtung zum Einstellen des Licht
strahlwinkels eines Scheinwerfers vorgeschlagen, bei der ge
teilte Spannungen verschiedener Werte durch die Änderung von
Schaltpositionen eines Betriebsschalters an einer Widerstands
vorrichtung erzeugt werden, von der ein Ende frei ist, während
das andere Ende geerdet ist, und bei der die geteilten Spannun
gen (voreingestellte Spannung) VIN mit einer Mehrzahl von Be
zugsspannungen VS verglichen werden, die von einem Bezugswider
stand erzeugt werden, um dadurch ein Ausgangssignal zu erzeu
gen, so daß der Lichtstrahlwinkel des Scheinwerfers entspre
chend dem Ausgangssignal in eine voreingestellte Position ein
gestellt wird.
Jedoch würde in der oben beschriebenen, herkömmlichen Vorrich
tung zum Einstellen des Lichtstrahlwinkels, wenn eine Quellen
spannung an die Vorrichtung angelegt wird, also wenn ein Span
nungsschalter vom Auszustand eingeschaltet wird, eine Zeitver
zögerung T entstehen zwischen dem Zeitpunkt, an dem die Quel
lenspannung VD nach dem Ansteigen stabil wird, und dem Zeit
punkt, an dem die voreingestellte Spannung VIN nach dem Anstei
gen stabil wird, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Zeitverzögerung
wird durch einen RC-Schaltkreis verursacht, der zum Entfernen
von Rauschen in der voreingestellten Spannung VIN vorgesehen
ist.
Also steigt die voreinstellte Spannung VIN mit einer Zeitverzö
gerung nach dem Anstieg der Bezugsspannung VS an, die propor
tional der Änderung der Quellenspannung VD ist, was das folgen
de Problem verursacht.
Unter der Annahme, daß der Wahlschalter auf eine Position zum
Verbinden mit Modus "III" eingestellt und der Strom eingeschal
tet ist, wie in Fig. 4 gezeigt, entsteht eine Zeitverzögerung
T₁ zwischen dem Zeitpunkt t₁, wenn die voreingestellte Spannung
VIN die Bezugsspannung VS1 übersteigt, und dem Zeitpunkt t₂,
wenn sie die Bezugsspannung VS2 erreicht, und eine Zeitverzöge
rung T₂ zwischen dem Zeitpunkt t₂, wenn die voreingestellte
Spannung VIN die Bezugsspannung VS2 übersteigt, und dem Zeit
punkt t₃, wenn sie die Bezugsspannung VS3 erreicht. Diese Zeit
verzögerungen T₁ und T₂ verursachen insofern ein Problem, als
ein unerwünschtes Einstellen des Lichtstrahlwinkels des Schein
werfers während dieser Zeitperioden durchgeführt wird.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehen
den Probleme bei herkömmlichen Vorrichtungen zum Einstellen des
Lichtstrahlwinkels gemacht, und demzufolge ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Einstellen des
Lichtstrahlwinkels zur Verfügung zu stellen, bei der ein Aus
gangssignal ignoriert wird, bis ein vorgegebener Zeitraum vom
Beginn des Zuführens einer Quellenspannung (z. B. Zündung des
Fahrzeugs einschalten) verstrichen ist, währenddessen der
Lichtstrahlwinkel der Scheinwerfer nicht verändert wird. Dabei
wird beim Vergleich der ersten Spannung mit einer Mehrzahl von
auswählbaren Scheinwerferstellungen entsprechenden Bezugsspan
nungen - während einer vorgegebenen Zeitdauer beispielsweise
nach dem Einschalten der Zündung, während der die erste Span
nung und die Mehrzahl der Bezugsspannungen noch nicht konstant
sind - eine durch ein Übergangsvergleichsergebnis hervorgerufe
ne Scheinwerferverstellung vermieden, in dem die Ursache des
Übergangsvergleichsergebnisses darin besteht, daß die erste
Spannung während dieser Zeitdauer die Bezugsspannungen über
schreitet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentspruchs 1 ge
löst.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird das Ausgangssignal
nach dem Verstreichen einer vorgegebenen Zeitdauer wirksam, um
dann den Lichtstrahlwinkel der Scheinwerfer entsprechend der
Bezugsspannung einzustellen.
Fig. 1 ist ein Schaltkreisdiagramm, das eine spezielle
Schaltkreisanordnung des HIC (Hybrid-IC) entsprechend einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein Schaltkreisdiagramm, das eine Vorrichtung zum
Einstellen des Lichtstrahlwinkels entsprechend einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Zeitverzögerung des An
stiegs der voreingestellten Spannung zeigt.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Zeitverzögerung der vorein
gestellten Spannung relativ zu den Bezugsspannungen zeigt.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 2 ist ein Schaltkreisdiagramm, das eine Vorrichtung zum
Einstellen des Lichtstrahlwinkels entsprechend einem Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in Fig. 2
gezeigt, ist die Vorrichtung zum Einstellen des Lichtstrahlwin
kels mit einem Vorspannungsbestimmungsschaltkreis 1, der auf
der Seite des Fahrersitzes montiert ist, und einer an dem
Scheinwerfer (nicht gezeigt), der verstellbar auf dem Fahrzeug
körper montiert ist, installierten Treibereinheit ausgerüstet.
Der Vorspannungsbestimmungsschaltkreis 1 ist mit einer Wider
standsvorrichtung zur Vorspannungserzeugung 11 versehen, die
aus Widerständen R1, R2, R3, R4 und R5 und einem Wahlschalter
12 des Drehtyps besteht. Die Endanschlüsse 0, I, II, III, IV
und V jedes der Widerstände R1-R5 (ein Endanschluß des Wider
stands zur Vorspannungserzeugung 11) sind frei, während die an
deren Endanschlüsse der Widerstände R1-R5 geerdet sind (mit dem
Fahrzeugkörper). Ein gemeinsamer Anschluß des Wahlschalters 12
ist mit einem Signal/Stromanschluß 5a über eine einzelne Si
gnalleitung L mit der Treibereinheit 5 verbunden.
Die Treibereinheit ist mit einem Hybrid-IC (hiernach als HIC
oder Steuereinrichtung bezeichnet) 51, einem Lichtstrahlein
stellschaltkreis 52, einer Diode D1, Widerständen R6 und R7,
Kondensatoren C1 und C2 und einer Zenerdiode ZD versehen. Der
Kondensator C2 und der Widerstand R6 sind in Reihe geschaltet
und bilden die Zeitverzögerungseinrichtung. Der HIC 51 besitzt
einen Anschluß 51-1, der mit dem mit der Signalleitung L ver
bundenen Signal/Stromanschluß 5a verbunden ist. Der HIC 51 be
sitzt außerdem einen Anschluß 51-2, der mit einer Quellenspan
nung belegt ist, die durch die Zenerdiode ZD und einen Anschluß
51-3 erzeugt wird, an den Spannung direkt über die Diode D1 von
einer auf dem Fahrzeug montierten Batterie zugeführt wird. Ein
Anschluß 51-4 des HIC ist geerdet (am Fahrzeugkörper). Die An
schlüsse 51-5 bis 51-10 geben ein Signal an den Lichtstrahlein
stellschaltkreis 52 ab. Eine an dem Verbindungspunkt des Wider
stands R6 mit dem Kondensator 52 C2 erzeugte Spannung wird an
den Anschluß 51-11 des HIC 51 abgegeben.
Der Lichtstrahleinstellschaltkreis 52 ist mit einer gleitenden
Verbindungsstruktur 52-1, einem Relaisschaltkreiselement 52-2,
einem Motor 52-3 und einen PTC-Thermistor (Thermistor mit posi
tivem Temperaturkoeffizienten) versehen. Das Relaisschaltkrei
selement 52-2 besitzt ein Relaispaar RY1 und RY2, das, wie in
Fig. 2 gezeigt, miteinander verbunden ist.
Der Betrieb der Vorrichtung zum Einstellen des Lichtstrahlwin
kels wird nun beschrieben.
Zunächst wird angenommen, daß der Wahlschalter 12 mit dem An
schluß "0" (Anschlußmodus 0) verbunden ist und der HIC 51 am
Anschluß 51-5 ein niedriges Signal L ausgibt. Wenn ausgehend
von diesem Zustand der Wahlschalter 12 zu einer Verbindung mit
dem Anschluß "I" (Anschlußmodus I) geschaltet wird, wird eine
von dem vorigen Wert verschiedene, geteilte Spannung an dem Si
gnal/Stromanschluß 5a als voreingestellte Spannung erzeugt.
Entsprechend der den Anschlußmodus I darstellenden voreinge
stellten Spannung wechselt der HIC 51 den Anschluß zur Ausgabe
des Signals L des niedrigen Pegels von 51-5 zu 51-6.
Unter dieser Bedingung fließt der Strom von der Batterie 4
durch die Diode D1, die Relaisspule Ry1 und die gleitende Ver
bindungsstruktur 52-1 zum Anschluß 51-6 des HIC 51, so daß ein
gemeinsamer Anschluß ry1c der Relaisspule Ry1 und ein Verbin
dungsanschluß ry1a des normalerweise offenen Typs miteinander
in Kontakt kommen und Strom in der in Fig. 2 gezeigten Richtung
A dem Motor 52-3 zuführen. Der Motor 52-3 dreht sich in Vor
wärtsrichtung, um den Lichtstrahlwinkel der Scheinwerfer zu
senken, wobei zur gleichen Zeit die Anschlußbedingung für die
gleitende Kontaktstruktur 52-1 geändert wird, um das elektri
sche Signal für die Relaisspule Ry1 zu unterbrechen. Dann wer
den der gemeinsame Anschluß ry1c der Relaisspule Ry1 und der
Verbindungsanschluß ry1a des normalerweise offenen Typs ge
trennt, um die Stromzufuhr zum Motor 52-3 zu unterbrechen, so
daß der Lichtstrahlwinkel der Scheinwerfer in der vorgegebenen
niedrigen Richtung (Schritt-I-Position) fixiert ist.
Auf ähnliche Weise werden, wenn der Verbindungsmodus des Wahl
schalters 12 auf die anderen Modi II, III, IV und V geändert
wird, unterschiedliche, den jeweiligen Modi entsprechende, ge
teilte Spannungen an dem Signal/Stromanschluß 5a als voreinge
stellte Spannungen erzeugt, und die entsprechenden Anschlüsse
51-7, 51-8, 51-9 oder 51-10 des HIC 51 geben ein Signal L des
niedrigen Pegels aus. Also wird der Lichtstrahlwinkel der
Scheinwerfer in der gewünschten niedrigeren Richtung der
Schritt-II-, -III-, -IV- und -V-Position fixiert.
Wenn auf der anderen Seite der Wahlschalter 12 zum Verbindungs
modus IV geändert wird, wenn der Lichtstrahlwinkel in Richtung
der Schritt-V-Position fixiert war, wird die Anschlußverbindung
zur Ausgabe des Signals L des niedrigen Pegels auf den Anschluß
51-9 geändert, und demzufolge fließt der Strom von der Batterie
4 durch die Diode D1, die Relaisspule Ry2 und die gleitende
Verbindungsstruktur 52-1 zum Anschluß 51-9, so daß ein gemein
samer Anschluß ry2c der Relaisspule Ry2 und ein Verbindungsan
schluß ry2a des normalerweise offenen Typs miteinander verbun
den werden, um dadurch den Strom dem Motor 52-3 in der in Fig.
2 gezeigten Richtung des Pfeiles B zuzuführen. Als Ergebnis
dreht sich der Motor 52-3 in Rückwärtsrichtung, und demzufolge
bewegt sich der Lichtstrahlwinkel nach oben, und zur gleichen
Zeit ändert die gleitende Verbindungsstruktur 52-1 die An
schlußbedingung, um die elektrische Verbindung der Relaisspule
Ry2 freizugeben. Dann werden der gemeinsame Anschluß ry2c der
Relaisspule Ry2 und der Anschluß ry2a des normalerweise offenen
Typs getrennt, um die Stromzufuhr zum Motor 52-3 zu unterbre
chen, so daß der Lichtstrahlwinkel der Scheinwerfer in dem ge
wünschten Modus der Schritt-IV-Position fixiert ist.
Fig. 1 ist ein Schaltkreisdiagramm, das eine bestimmte Schalt
kreisanordnung des HIC 51 entsprechend dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Der Anschluß 51-5 des HIC 51 ist mit dem Anschluß 51-2 über ei
nen Widerstand R8 verbunden. Das heißt, daß die Quellenspannung
über den Widerstand R8 mit dem Widerstand R9 zur Vorspannungs
erzeugung verbunden ist und demzufolge eine geteilte Spannung,
die an dem Verbindungspunkt des Widerstands R8 mit dem Wider
stand R9 zur Vorspannungserzeugung erzeugt wird und deren Wert
dem Anschlußmodus des Wahlschalters 12 entspricht, als vorein
gestellte Spannung VIN an Fensterkomparatoren 512-1 - 512-6 ei
nes Spannungskomparatorschaltkreises 512 angelegt wird. Eine an
dem jeweiligen Verbindungspunkt der Widerstände R10-R22 einer
Widerstandsvorrichtung 511 zur Bezugsspannungseinstellung er
zeugte geteilte Spannung wird als Bezugsspannung VOU - V5U für
den oberen Grenzwert bzw. als Bezugsspannung VOD - V5D für den
unteren Grenzwert an Eingangsanschlüsse 512-1U - 512-6U für den
oberen Grenzwert bzw. an Eingangsanschlüsse 512-1D - 512-6D für
den unteren Grenzwert der jeweiligen Fensterkomparatoren 512-1 -
512-6 angelegt. Die Ausgangssignale der Fensterkomparator
schaltkreise 512-1 - 512-6, die jeweils ein Vergleichsergebnis
wiedergeben, werden als Signale (a) - (f) an UND-Gatter UND-1 -
UND-6 eines Gatterschaltkreises 513 angelegt. Die Ausgangs
signale von UND-1 - UND-6 werden an INV-1 - INV-6 eines Aus
gangssignalerzeugungsschaltkreises 514 angelegt, wobei die INV-1 -
INV-6 Signale (h) - (m) jeweils an die Anschlüsse 51-5 -
51-10 ausgeben. Die UND-Gatter UND-1 - UND-6 werden gemeinsam
mit einem Ausgang des Komparators 515, der mit dem Anschluß 51-
11 verbunden ist, zusätzlich zu den Signalen (a) - (f) ver
sorgt.
Die folgende Tabelle ist eine Wahrheitstabelle, die die Pegel
variationen der durch den HIC erzeugten Signale (a) - (f), wie
oben beschrieben, in bezug auf alle Anschlußmodi des Wahlschal
ters 12 zeigt.
Aus der obigen Wahrheitstabelle ist offensichtlich, daß durch
geeignetes Ändern des Anschlußmodus durch den Wahlschalter 12,
die "1"-Pegelposition der Signale (h)-(m) sich entsprechend dem
Anschlußmodus ändert. Der Lichtstrahlwinkel der Scheinwerfer
bewegt sich und wird an der Position fixiert, die durch die L-
Pegelposition der Signale (h) - (m), also die Ausgänge des HIC 51
gegeben sind.
Im Betrieb, wenn der Stromzufuhrschalter angeschaltet wird und
Strom von der auf dem Fahrzeug montierten Batterie 4 der An
triebseinheit zugeführt wird, fließt der Strom durch die Diode
D1, den Widerstand R7 und den Widerstand R6 zum Kondensator C2,
und demzufolge beginnt die Spannung an dem Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand R6 und dem Kondensator C2 zu steigen.
Wenn die Spannung an dem Verbindungspunkt den vorgegebenen Wert
übersteigt, ändert sich die Ausgabe des Komparators 515 von dem
niedrigen Pegel L zum hohen Pegel H. Dann wird der Eingangspe
gel eines Eingangs der UND-Gatter UND-1 - UND-6 auf den hohen
Pegel H geändert, und die Vergleichsausgänge (a) - (f) der Fen
sterkomparatoren 512-1 - 512-6 dürfen jeweils durch die UND-
Gatter UND-1 - UND-6 gehen. Also wird der Ausgang des HIC 51
wirksam und daher darf sich der Lichtstrahlwinkel in die ge
wünschte Position entsprechend dem Anschlußmodus des Betriebs
schalters 12 verstellen.
Also hält, wenn die Stromzufuhr zur Antriebseinheit 5 begonnen
wird, bevor die an dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand
R6 und dem Kondensator C2 erzeugte Spannung den vorgegebenen
Wert übersteigt, der Ausgang des Komparators 515 seinen Pegel
auf dem niedrigen L-Wert, und die Komparatorausgänge (a)-(f)
der Fensterkomparatorschaltkreise 512-1 - 512-6 können ihren
Pegel noch nicht auf die UND-Gatter UND-1 - UND-6 durchgeben.
Daher geben alle Signale (h) - (m) einen Wert H des hohen Pe
gels aus, und demzufolge wird die Ausgabe ignoriert, und der
Lichtstrahlwinkel bewegt sich nicht.
Daher kann die voreingestellte Spannung VIN verglichen werden,
nachdem sie stabil geworden ist, selbst wenn die voreingestell
te Spannung VIN mit einer Zeitverzögerung nach dem Anwachsen
der Bezugsspannungen VOU-V5U und VOD-V5D ansteigt, indem einfach
der Zeitpunkt, an dem sie an dem Verbindungspunkt zwischen dem
Widerstand R6 und dem Kondensator C2 den vorgegebenen Wert
übersteigt, in geeigneter Weise bestimmt wird. Als Ergebnis
kann eine unerwünschte Einstellung des Lichtstrahlwinkels wäh
rend der Zeitperiode, in der die voreingestellte Spannung VIN
nicht den vorgegebenen Wert übersteigt, wirkungsvoll verhindert
werden.
Entsprechend dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
der Lichtstrahlwinkel durch manuelle Betätigung des Wahlschal
ters 12 des Vorspannungsbestimmungsschaltkreises 1 eingestellt.
Zum Beispiel kann der Wahlschalter 12 den Anschlußmodus automa
tisch durch Erhalt eines Signals von einem Neigungssensor, der
auf dem Scheinwerfer zum Feststellen des Neigungswinkels des
Scheinwerfers montiert ist, ändern.
Desweiteren ist das obige Ausführungsbeispiel auf eine Vorrich
tung ausgerichtet, die die vertikale Richtung des Scheinwerfers
ändert. Jedoch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausge
führt sein, daß sie den lateralen Winkel des Lichtstrahls ein
stellt.
Wie oben beschrieben, wird erfindungsgemäß, da der Ausgang des
HIC 51 ignoriert wird, bis nach dem Einschalten des Quellen
stroms die vorgegebene Zeitperiode verstrichen ist, die Ein
stellung des Lichtstrahlwinkels verhindert. Daher kann eine un
erwünschte Einstellung des Lichtstrahlwinkels während der Zeit
periode, in der die voreingestellte Spannung VIN nicht den vor
gegebenen Wert übersteigt, einfach durch eine geeignete Bestim
mung der Zeitperiode wirkungsvoll verhindert werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Einstellen des Lichtstrahlwinkels von Fahr
zeugscheinwerfern mit
einem eine einem Soll-Lichtstrahlwinkel entsprechende Spannung (VIN) abgebenden Vorspannungsbestimmungsschaltkreis (1);
einer einen Motor (52-3) aufweisenden Antriebseinrichtung (52) zum Einstellen des Lichtstrahlwinkels;
einer eine einem Ist-Lichtstrahlwinkel entsprechende Stellung einnehmenden Stelleinrichtung (52-1), und
einer Steuereinrichtung (51) zum Ein- und Ausschalten des Mo tors (52-3) nach Maßgabe einer Differenz zwischen einer Übereinstimmung von Soll- und Ist-Lichtstrahlwinkel;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (51) mit dem
Vorspannungsbestimmungsschaltkreis (1) verbunden (51-1) ist und eine Mehrzahl von Ausgangsanschlüssen (51-5 bis 51-10) zum selektiven Ausgeben von Steuersignalen (h, i, j, k, l, m) um faßt, wobei die Ausgangsanschlüsse (51-5 bis 51-10) der jeweils eingestellten Spannung (VIN) entsprechen; und
daß eine Zeitverzögerungseinrichtung (R6, C2) zum Bestimmen einer mit der Einschaltung der Spannungsversorgung (4) beginnenden und mit der Stabilisierung der von dem Vorspannungsbestimmungsschaltkreis (1) abgegebenen Spannung (VIN) endenden Zeitdauer vorgesehen ist, während der die Steuer einrichtung (51) keine Steuersignale (h, i, j, k, l, in) an den Lichteinstellschaltkreis (52) abgeben kann;
wobei die Steuereinrichtung (51) umfaßt:
eine Widerstandsvorrichtung (511) zur Erzeugung einer Mehrzahl von geteilten Spannungen (VOU, VOD; V1U; V1D; V2U, V2D; V3U, V3D; V4U, V4D; V5U, V5D);
einen Spannungskomparator-Schaltkreis (512) zum Vergleichen der von der Widerstandsvorrichtung (511) erzeugten Mehrzahl von ge teilten Spannungen (VOU, VOD; . . . ; V5U; V5D) mit der vom Vorspannungsbestimmungsschaltkreis (1) abgegebenen Spannung (VIN) und zur Ausgabe einer dem jeweiligen Vergleichsergebnis entsprechenden Mehrzahl von Ausgangssignalen (a, b, c, d, e, f); und
einen Gatterschaltkreis (513) zur Umwandlung der Mehrzahl von Ausgangssignalen (a, b, c, d, e, f) des Spannungskomparator- Schaltkreises (512) nach Maßgabe des von der Zeitverzögerungs einrichtung (R6, C2) abgegebenen Freigabesignals in die Steuer signale (h, i, j, k, l, m).
einem eine einem Soll-Lichtstrahlwinkel entsprechende Spannung (VIN) abgebenden Vorspannungsbestimmungsschaltkreis (1);
einer einen Motor (52-3) aufweisenden Antriebseinrichtung (52) zum Einstellen des Lichtstrahlwinkels;
einer eine einem Ist-Lichtstrahlwinkel entsprechende Stellung einnehmenden Stelleinrichtung (52-1), und
einer Steuereinrichtung (51) zum Ein- und Ausschalten des Mo tors (52-3) nach Maßgabe einer Differenz zwischen einer Übereinstimmung von Soll- und Ist-Lichtstrahlwinkel;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (51) mit dem
Vorspannungsbestimmungsschaltkreis (1) verbunden (51-1) ist und eine Mehrzahl von Ausgangsanschlüssen (51-5 bis 51-10) zum selektiven Ausgeben von Steuersignalen (h, i, j, k, l, m) um faßt, wobei die Ausgangsanschlüsse (51-5 bis 51-10) der jeweils eingestellten Spannung (VIN) entsprechen; und
daß eine Zeitverzögerungseinrichtung (R6, C2) zum Bestimmen einer mit der Einschaltung der Spannungsversorgung (4) beginnenden und mit der Stabilisierung der von dem Vorspannungsbestimmungsschaltkreis (1) abgegebenen Spannung (VIN) endenden Zeitdauer vorgesehen ist, während der die Steuer einrichtung (51) keine Steuersignale (h, i, j, k, l, in) an den Lichteinstellschaltkreis (52) abgeben kann;
wobei die Steuereinrichtung (51) umfaßt:
eine Widerstandsvorrichtung (511) zur Erzeugung einer Mehrzahl von geteilten Spannungen (VOU, VOD; V1U; V1D; V2U, V2D; V3U, V3D; V4U, V4D; V5U, V5D);
einen Spannungskomparator-Schaltkreis (512) zum Vergleichen der von der Widerstandsvorrichtung (511) erzeugten Mehrzahl von ge teilten Spannungen (VOU, VOD; . . . ; V5U; V5D) mit der vom Vorspannungsbestimmungsschaltkreis (1) abgegebenen Spannung (VIN) und zur Ausgabe einer dem jeweiligen Vergleichsergebnis entsprechenden Mehrzahl von Ausgangssignalen (a, b, c, d, e, f); und
einen Gatterschaltkreis (513) zur Umwandlung der Mehrzahl von Ausgangssignalen (a, b, c, d, e, f) des Spannungskomparator- Schaltkreises (512) nach Maßgabe des von der Zeitverzögerungs einrichtung (R6, C2) abgegebenen Freigabesignals in die Steuer signale (h, i, j, k, l, m).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorspannungsbestimmungsschaltkreis (1) eine Mehrzahl von Wider
ständen (R1-R5) umfaßt, die zueinander parallel angeordnet sind,
wobei ein Ende jedes Widerstands geerdet ist und das andere
Ende ein freies Ende ist, und einen Wahlschalter (12) umfaßt,
der wahlweise mit den Widerständen (R1-R5) oder mit einem Mas
seanschluß direkt verbindbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitverzögerungseinrichtung (R6, C2) einen Widerstand
(R6) und einen mit diesem in Reihe geschalteten Kondensator
(C2) aufweist, deren Verbindungspunkt mit einem Sperreingang
(51-11) für den Gatterschaltkreis (513) der Steuereinrichtung
(51) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (51) einen Komparator (515) umfaßt, der mit
dem Sperreingang (51-11) verbunden ist und beim Überschreiten
einer Bezugsspannung ein Ausgangssignal an den Gatterschalt
kreis (513) abgibt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorspannungsbestimmungsschaltkreis (1) durch
einen Neigungssensor zum Feststellen eines Neigungswinkels des
Fahrzeugscheinwerfers betätigt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lichtstrahleinstellschaltkreis (52) den Licht
strahlwinkel des Scheinwerfers vertikal einstellt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lichtstrahleinstellschaltkreis (52) den Licht
strahlwinkel des Scheinwerfers lateral einstellt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Widerstandsvorrichtung (511) eine Mehrzahl
von Widerständen (R10-R22) umfaßt, die zwischen einer Quellen
spannung (VD) und Masse in Reihe geschaltet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannungskomparator-Schaltkreis (512) eine
Mehrzahl von Fensterkomparatoren (512-1 bis 512-6) umfaßt, die
die von der Widerstandsvorrichtung (511) erzeugte Mehrzahl von
geteilten Spannungen (VOU, VOD; . . . ; V5U, V5D) als obere
Grenz-Bezugsspannungen (VOU; V1U; V2U; V3U; V4U; V5U) und als
untere Grenz-Bezugsspannungen (VOU; V1D; V2D; V3D; V4D; V5D) er
halten und die die von dem Vorspannungsbestimmungsschaltkreis
(1) abgegebene Spannung (VIN) erhalten;
wobei die vom Spannungskomparator-Schaltkreis (512) an den Lichteinstellschaltkreis (52) abgegebene Mehrzahl von Ausgangs signalen (a, b, c, d, e, f) der Einstellung des Lichtstrahlwin kels der Scheinwerfer auf den Soll-Lichtstrahlwinkel dient.
wobei die vom Spannungskomparator-Schaltkreis (512) an den Lichteinstellschaltkreis (52) abgegebene Mehrzahl von Ausgangs signalen (a, b, c, d, e, f) der Einstellung des Lichtstrahlwin kels der Scheinwerfer auf den Soll-Lichtstrahlwinkel dient.
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