DE4223288A1 - Geraet fuer die darstellung von teletext - Google Patents
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- Signal Processing (AREA)
- Television Systems (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät für die
Darstellung von Teletext oder Videotext, welcher in ein
TV-Rundfunksignal eingebunden ist, und betrifft
insbesondere ein Gerät zum Darstellen von Teletext
gleichzeitig in einem einzigen Schirmbild, um so die
Beobachtung des Teletexts zu vereinfachen.
Teletext oder Videotext ist ein Informationsdienst, der
die Fernsehzuschauer mit Text- und Grafikinformationen,
wie z. B. Wettervorhersagen, Verkehrsinformationen und
Nachrichten, versorgt. Im allgemeinen betreibt eine
TV-Rundfunkstation einen Teletextservice, indem sie
Zeichen und/oder einfache Diagramme betreffende Signale in
ein zusammengesetztes Videosignal einführt. Da solche
Teletextsignale in einem vertikalen Austastintervall des
zusammengesetzten Videosignals liegen, wird die
Teletextinformation auf einem Fernsehbildschirm durch
Decodieren des zusammengesetzten Videosignals mit Hilfe
eines dem Fernsehempfänger beigefügten oder in diesen
eingebauten Decoders dargestellt.
In einem herkömmlichen
Gerät wird, wenn der Benutzer eine Einblendungstaste auf
einer Fernbedienung oder einem mit dem Fernsehempfänger
verbundenen Tastenfeld einschaltet, die unter eine
Einblendungsbildfläche fallende Teletextinformation
decodiert und auf dem unteren Teil eines
Fernsehbildschirms dargestellt. Um nachdem die
vorhergehende Einblendungsbildfläche bzw. -tafel
dargestellt ist, die nächste Einblendungsbildfläche zu
sehen, muß der Benutzer jedesmal eine weitere Taste
bedienen. Daneben muß der Benutzer, um die
vorübergegangene Einblendungsbildfläche wiederzusehen, die
Einblendungstaste ausschalten und diese wieder
einschalten. Dann muß der Benutzer fortlaufend die nächste
Taste bedienen, bis eine gewünschte Einblendungsbildtafel
dargestellt wird. Inzwischen kann der Benutzer automatisch
alle Einblendungsbildflächen entsprechend der Reihenfolge
durch Bedienen einer Automatiktaste darstellen. In diesem
Fall können, da eine Vielzahl von Einblendungsbildflächen
automatisch entsprechend der vorbestimmten Geschwindigkeit
dargestellt wird, einige Zuschauer die Teletextinformation
nicht vollständig lesen.
Solche herkömmlichen Geräte sind nachteilig, indem es für
die Benutzer unbequem ist, eine Einblendungsbildtaste
und/oder eine weitere Taste für jede
Einblendungsbildfläche zu bedienen. Darüber hinaus besteht
ein Nachteil darin, daß im Falle der Aktivierung einer
Automatiktaste eine Vielzahl von Einblendungsbildflächen
automatisch, selbst wenn die Benutzer die dargestellte
Teletextinformation nicht vollständig gelesen haben, mit
einer vorbestimmten Geschwindigkeit dargestellt wird.
Entsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Teletextinformationsdarstellungsgerät zu
schaffen, welches eine Volleinblendungsfunktion zur
Darstellung einer Vielzahl von Einblendungsbildflächen
gleichzeitig auf einem einzigen Bildschirmbild, damit die
Zuschauer in der Lage sind, die Teletextinformation bequem
zu beobachten, aufweist.
Das obengenannte Ziel wird mit einem einen Decoder für die
Darstellung von in ein Videosignal multiplexten
Teletextsignalen aufweisenden Gerät erreicht, welches
umfaßt:
einen Mikrocomputer zum Steuern des Gerätes in Reaktion auf ein Bedienungssignal von irgendeiner Taste von Funktionstasten;
eine Trenneinrichtung zum Trennen eines horizontalen Synchronisierungssignals von dem Videosignal;
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Adreßsignals entsprechend dem horizontalen Synchronisierungssignal unter Steuerung durch den Mikrocomputer; und
eine mit einem ersten Ausgangsanschluß des Decoders verbundene Speichereinrichtung zum Einspeichern eines Teletextsignals in einen durch das Adreßsignal gekennzeichneten Bereich entsprechend einem Schreibsignal aus dem Mikrocomputer und zum Lesen des gespeicherten Teletextsignals entsprechend einem Lesesignal aus dem Mikrocomputer.
einen Mikrocomputer zum Steuern des Gerätes in Reaktion auf ein Bedienungssignal von irgendeiner Taste von Funktionstasten;
eine Trenneinrichtung zum Trennen eines horizontalen Synchronisierungssignals von dem Videosignal;
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Adreßsignals entsprechend dem horizontalen Synchronisierungssignal unter Steuerung durch den Mikrocomputer; und
eine mit einem ersten Ausgangsanschluß des Decoders verbundene Speichereinrichtung zum Einspeichern eines Teletextsignals in einen durch das Adreßsignal gekennzeichneten Bereich entsprechend einem Schreibsignal aus dem Mikrocomputer und zum Lesen des gespeicherten Teletextsignals entsprechend einem Lesesignal aus dem Mikrocomputer.
Die Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
anhand einer Betrachtung der folgenden detaillierten
Beschreibung, welche Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen nimmt, deutlicher. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Teletextinformations
darstellungsgerätes nach der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 2 eine Flußdiagramm zum Erläutern der Arbeitsweise
des Gerätes von Fig. 1.
Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen, wo ein
Teletextinformationsdarstellungsgerät nach der
vorliegenden Erfindung gezeigt ist. Das Gerät umfaßt eine
Tastenmatrix 10 mit verschiedenen Arten von
Funktionstasten, einen Mikrocomputer 11 zum Steuern des
Geräts in Reaktion auf ein von irgendeiner von den
Funktionstasten geliefertes Betätigungssignal, einen
Teletextdecoder 13 zum Decodieren eines durch einen Tuner
12 bereitgestellten zusammengesetzten Videosignals und zum
Ausgeben des Teletextsignals, eine
Synchrontrenneinrichtung 14 zum Trennen des
Synchronisierungssignals von dem zusammengesetzten
Videosignal, das von dem Tuner 12 ausgegeben wird, einen
ersten Zähler 15 zum Ausführen einer Aufwärtszählung
innerhalb eines vorbestimmten Zählabschnitts unter der
Steuerung durch den Mikrocomputer 11, einen zweiten Zähler
16 zum Ausführen einer Aufwärtszählung innerhalb eines
Zählabschnitts, welcher durch das Ausgangssignal des
ersten Zählers 15 bestimmt ist, einen Speicher 18 zum
Einschreiben und Auslesen eines Teletextdatensignals, das
von dem Decoder 13 über einen ersten, durch den
Mikrocomputer gesteuerten Schalter SW1 und einen
Analogdigitalkonverter 17 übertragen wurde, entsprechend
der durch das Ausgangssignal des zweiten Zählers 16
bestimmten Adresse, einen Digitalanalogkonverter 19 zum
Umwandeln des aus dem Speicher ausgelesenen
Teletextdatensignals in ein Analogsignal, und einen
zweiten Schalter SW2 zum wahlweisen Ausgeben entweder des
zusammengesetzten Videosignals von dem Teletextdecoder 13
oder des Teletextsignals von dem Speicher 18 unter
Steuerung durch den Mikrocomputer 11.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 weist
die Tastenmatrix 10 eine Volleinblendungstaste zur
Durchführung einer Voll- oder Gesamteinblendungsfunktion
zusätzlich zu den herkömmlichen verschiedenen Arten von
Funktionstasten auf. Wenn die Volleinblendungstaste
aktiviert wird, erzeugt der Mikrocomputer 11 ein
Decodersteuersignal Sd zum Steuern des Teletextdecoders 13
und ein Einblendungssignal Sf zum Steuern des Speichers 18
und des ersten Schalters SW1. Wenn das Decodersteuersignal
Sd aus dem Mikrocomputer 11 in den Teletextdecoder 13
eingegeben wird, decodiert der Teletextdecoder das von dem
Tuner 12 bereitgestellte zusammengesetzte Videosignal und
erzeugt Teletextsignale. Das heißt, der Teletextdecoder 13
gibt das zusammengesetzte Videosignal, das ein
Teletextsignal enthält, welches einer einzigen
Einblendungsbildfläche unter den decodierten
Teletextsignalen entspricht, über einen ersten
Ausgangsanschluß OUT1 und nur die Teletextsignale über
einen zweiten Ausgangsanschluß OUT2 ab. Auch ist der erste
Schalter SW1 entsprechend einem niedrigen Pegel des
Einblendungssignals Sf, welches von dem Mikrocomputer 11
geliefert wird, geschlossen, und der Speicher 18 kommt in
einen Zustand, in dem er beschrieben werden kann. Das
Einblendungssignal Sf wird auf dem niedrigen Pegel
gehalten, bis das Einblendungssignal weggenommen oder eine
Volleinblendungstaste aktiviert wird.
Andererseits erzeugt immer, wenn ein
Einblendungstastensignal oder ein weiteres Tastensignal
eingegeben wird, der Mikrocomputer 11 einen Impuls und
schickt ihn als ein Zählersteuersignal Sc zu dem ersten
Zähler 15. Der erste Zähler 15 führt wiederholt eine
Aufwärtszählung innerhalb eines vorbestimmten
Zählabschnitts aus, indem er das Zählersteuersignal als
Taktsignal verwendet. In diesem Ausführungsbeispiel zählt
der erste Zähler 15 wiederholt von "0" bis "15" (der Grund
wird später erklärt). Das Ausgangssignal des ersten
Zählers 15 legt einen Zählabschnitt des zweiten Zählers 16
fest. Der zweite Zähler 16 weist "16" Zählabschnitte von
"0" bis "15" auf, wovon jeder eingestellt ist, um bis auf
"30" hochzuzählen. Der zweite Zähler 16 führt eine
Aufwärtszählung innerhalb eines Zählabschnittes aus,
welcher durch das Ausgangssignal des ersten Zählers 15
ausgewählt ist.
Erster Zähler | |
Zweiter Zähler | |
0 | |
0, 1, . . ., 29 | |
1 | 30, 31, . . ., 59 |
2 | 60, 61, . . ., 89 |
. | . |
. | . |
. | . |
. | . |
15 | 450, 451, . . ., 479 |
Die Tabelle 1 zeigt die Ausgangswerte des ersten Zählers
15 und die Zählabschnitte des zweiten Zählers 16, die
durch die Ausgangswerte des ersten Zählers auszuwählen
sind. Zum Beispiel zählt der zweite Zähler 16, wenn der
Ausgangswert des ersten Zählers "2" ist, von "60" bis
"89". Andererseits trennt die Synchrontrenneinrichtung 14
ein horizontales Synchronisierungssignal von dem durch den
Tuner 12 ausgegebenen zusammengesetzten Videosignal ab und
leitet dasselbe als Taktsignal (CLK) dem zweiten Zähler 16
zu. Daher addiert der zweite Zähler 16 die Zahl "1" immer
zu dem Ausgangswert, wenn das durch das horizontale
Synchronisierungssignal synchronisierte Taktsignal
eingegeben wird. Das Ausgangssignal des zweiten Zählers 16
wird dem Speicher 18 zugeleitet und adressiert den Bereich
für die decodierten, zu speichernden Teletextdaten. Da zu
dem Ausgangssignal des zweiten Zählers 16 der Wert "1"
immer addiert wird, wenn das durch das horizontale
Synchronisierungssignal synchronisierte Taktsignal
eingegeben wird, wird dem adressierten Speicherbereich der
Bereich für die zu speichernden Teletextdaten, die in
einer horizontalen Abtastzeile enthalten sind, zugewiesen.
Mit anderen Worten speichert der Speicher 18 Teletextdaten
in einer Abtastzeile immer dann, wenn dem Ausgangssignal
des zweiten Zählers 16 der Wert "1" hinzuaddiert wird.
Der Grund, warum in diesem Ausführungsbeispiel der
16-Zähler und der 30-Zähler als erster Zähler 15 bzw.
zweiter Zähler 16 verwendet werden, besteht darin, daß die
eine Einblendungsbildfläche betreffenden Teletextdaten
gewöhnlich innerhalb von etwa 30 Abtastzeilen enthalten
sind und Teletextdaten, die mit etwa "16"
Einblendungsbildflächen verbunden sind, können
gleichzeitig auf einem einzigen Bildschirmbild dargestellt
werden, weil die Anzahl der auf dem TV-Schirm sichtbaren
Abtastzeilen von den Abtastzeilen eines Bildes etwa "480"
beträgt. Das heißt, das Ausgangssignal des ersten Zählers
15 adressiert einen Bereich zum Einspeichern von
Teletextdaten von einer Einblendungsbildflächeneinheit in
den Speicher 18, und das Ausgangssignal des zweiten
Zählers 16 adressiert einen Bereich zum Speichern von
Teletextdaten jeweils einer horizontalen
Abtastzeileneinheit innerhalb des Bereichs, der durch das
Ausgangssignal des ersten Zählers 15 adressiert ist.
Wenn ein Einblendungstastensignal von der Tastenmatrix 10
eingegeben wird, erzeugt der Mikrocomputer 11 das
Decodersteuersignal Sd, das Einblendungssignal Sf und das
Zählersteuersignal Sc. Wenn das Zählersteuersignal Sc dem
Takteingang CLK des ersten Zählers 15 zugeführt wird, gibt
der initialisierte erste Zähler 15 die Zahl "0" an den
zweiten Zähler 16 ab. Dann zählt der zweite Zähler 16 in
Reaktion auf die horizontalen Synchronisierungssignale,
welche seinem Takteingang zugeführt werden, die Zahlen "0"
bis "29" und gibt diese aus. Das Ausgangssignal des
zweiten Zählers 16 adressiert unter den Bereichen zum
Speichern von Teletextdaten einen Bereich zum Speichern
von in der ersten Einblendungsbildfläche enthaltenen
Teletextdaten in den Speicher 18. Daher speichert der
Speicher 18, welcher sich durch das Einblendungssignal Sf
in dem Zustand befindet, in welchem er beschrieben werden
kann, die decodierten Teletextdaten, die mit der ersten
Einblendungsbildfläche verbunden sind, in den Bereich ein,
welcher entsprechend dem Ausgangssignal des Zählers 16
adressiert ist.
Wenn Zuschauer eine weitere Taste der Tastenmatrix 10
drücken, um die nächste Einblendungsbildfläche zu sehen,
erzeugt der Mikrocomputer das Decodersteuersignal Sd und
leitet es dem Teletextdecoder 13 zu. Der Teletextdecoder
13 gibt das zusammengesetzte Videosignal, das das der
nächsten Einblendungsbildfläche entsprechende decodierte
Teletextsignal enthält, über den ersten Ausgangsanschluß
OUT1 ab, und gibt ebenso nur das der nächsten
Einblendungsbildfläche entsprechende Teletextsignal über
den zweiten Ausgangsanschluß OUT2 aus. Das
Teletextausgangssignal von dem zweiten Ausgangsanschluß
OUT2 wird in den Speicher 18 über den ersten Schalter SW1
und den A/D-Konverter 17 übertragen. Andererseits leitet
der Computer 11, nachdem die nächste Taste gedrückt ist,
das Zählersteuersignal Sc zu dem ersten Zähler 15. Der
erste Zähler 15 gibt die Zahl "1" an den zweiten Zähler 16
aus, und daher wird der zweite Zählabschnitt des zweiten
Zählers 16 benannt. Entsprechend zählt der zweite Zähler
16 und gibt die Zahlen "30" bis "59" aus. Das
Ausgangssignal des zweiten Zählers 16 wird dem Speicher 18
zugeleitet und adressiert einen Bereich für die
Speicherung von Teletextdaten, welche mit der zweiten
Einblendungsbildfläche verbunden sind. Daher speichert der
Speicher 18, welcher durch das Signal Sf in dem Zustand
ist, in welchem er beschrieben werden kann, die mit der
zweiten Einblendungsbildfläche verbundenen decodierten
Teletextdaten in den entsprechend dem Ausgangssignal des
zweiten Zählers 16 adressierten Bereich ein.
Wie oben beschrieben, werden immer, wenn Zuschauer die
nächste Taste aktivieren, der nächsten
Einblendungsbildfläche entsprechende Teletextdaten auf dem
Bildschirm dargestellt und auch in den Speicher 18 in
regelmäßiger Folge eingespeichert. Nach dem Anschauen von
z. B. mit der ersten bis zehnten Einblendungsbildfläche
verbundenen Teletextdaten können die Zuschauer, wenn sie
die vorher dargestellten Teletextdaten, die mit einer oder
mehreren oder allen von den Einblendungsbildflächen
verbunden sind, sehen wollen, eine Volleinblendungstaste
der Tastenmatrix 10 (nicht gezeigt) aktivieren. In diesem
Ausführungsbeispiel ist es möglich, die in bis zu 16
Einblendungsbildtafeln eingeschlossenen Teletextdaten
wiederzusehen. Wenn das Volleinblendungstastensignal
eingegeben ist, erzeugt der Mikrocomputer 11 ein
Einblendungssignal Sf mit einem hohen Pegel, wodurch der
Speicher 18 in den Zustand versetzt wird, in dem er
gelesen werden kann, und auch der Schalter SW1 geöffnet
wird. Darüber hinaus erzeugt der Mikrocomputer 11 ein
Volleinblendungssignal Sff, wodurch der Ausgangsanschluß a
des zweiten Schalters SW2 mit seinem zweiten
Eingangsanschluß c verbunden wird. Daher werden die der
ersten bis zehnten Einblendungsbildfläche entsprechenden,
in dem Speicher 18 gespeicherten Teletextdaten gelesen und
über den D/A-Konverter 19 zu einer Anzeigeeinrichtung
übertragen.
Wenn Zuschauer nach Durchführung der oben beschriebenen
Volleinblendungsfunktion eine nächste Taste drücken,
erzeugt der Mikrocomputer 11 das Decodersteuersignal Sd,
das Einblendungssignal Sf und das Zählersteuersignal Sc
wieder und nimmt das Volleinblendungssignal Sff weg, um so
den Ausgangsanschluß a des zweiten Schalters SW2 mit dem
ersten Eingangsanschluß b zu verbinden. Unter der
Steuerung durch das Decodersteuersignal Sd gibt der
Teletextdecoder 13 das zusammengesetzte Videosignal,
welches das der nächsten Einblendungsbildtafel
entsprechende decodierte Teletextsignal umfaßt, über den
ersten Ausgangsanschluß OUT1 ab, und gibt auch das
derselben Einblendungsbildfläche entsprechende
Teletextsignal über den zweiten Ausgangsanschluß OUT2 aus.
Auch schließt das Einblendungssignal Sf den ersten
Schalter SW1 und versetzt den Speicher 18 in den Zustand,
in dem er beschrieben werden kann. Der erste Zähler 15
gibt die Zahl "10" infolge der Eingabe des
Zählersteuersignals Sc aus, und daher wird der elfte
Zählabschnitt des zweiten Zählers 16 benannt.
Entsprechend zählt der zweite Zähler 16 und gibt Zahlen
"300" bis "329" aus. Dann speichert der Speicher 18 die
decodierten Teletextdaten, welche in der elften
Einblendungsbildfläche enthalten sind, in den durch das
Ausgangssignal des zweiten Zählers 16 adressierten Bereich
ein.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsweise
eines Teletextsignalanzeigegerätes nach der vorliegenden
Erfindung zeigt. Der Mikrocomputer 11 stellt wiederholt
fest, ob ein Einblendungstastensignal eingegeben ist
(Schritt 111). Wenn ein Einblendungstastensignal
eingegeben ist, fährt der Mikrocomputer 11 mit dem Schritt 112
fort und erzeugt verschiedene Arten von Steuersignalen
zur Durchführung einer Einblendungsfunktion. Das heißt,
der Mikrocomputer 11 steuert den Teletextdecoder 13 durch
das Decodersteuersignal Sd und versetzt den Speicher 18
durch das Einblendungssignal mit niedrigem Pegel in den
Zustand, in dem er beschrieben werden kann. Der
Mikrocomputer 11 steuert auch eine einen ersten Zähler 15
und zweiten Zähler 16 aufweisende
Adressenerzeugungseinheit durch das Zählersteuersignal Sc,
um so Adressensignale für einen vorbestimmten Bereich
auszugeben. So wird das in der ersten
Einblendungsbildfläche enthaltene Teletextsignal sowohl in
ein digitales Signal umgewandelt und in den adressierten
Bereich des Speichers 18 eingespeichert als auch zusammen
mit einem zusammengesetzten Videosignal zu einer
Anzeigeeinrichtung übertragen (Schritt 113). Im Schritt
114 überprüft der Mikrocomputer 11, ob ein weiteres
Tastensignal eingegeben ist. Wenn das der Fall ist, leitet
der Mikrocomputer 11 das Decodersteuersignal Sd dem
Teletextdecoder 13 zu, um so das in der zweiten
Einblendungsbildfläche enthaltene Teletextsignal
auszugeben, und er liefert auch das Zählersteuersignal Sc
an den ersten Zähler 15 (Schritt 115). Die
Adressenerzeugungseinheit erzeugt ein Adressensignal, für
welches ein vorbestimmter Abschnitt vergrößert wird
(Schritt 116). So wird das mit der zweiten
Einblendungsbildfläche verbundene Teletextsignal sowohl in
den adressierten Bereich des Speichers 18 eingespeichert
als auch zusammen mit einem zusammengesetzten Videosignal
zu einer Anzeigeeinrichtung übertragen (Schritt 113).
Immer wenn die nächste Taste aktiviert wird, wird das mit
der entsprechenden Einblendungsbildfläche verbundene
Teletextsignal in den adressierten Bereich in regelmäßiger
Folge durch Wiederholen des oben beschriebenen Vorgangs
eingespeichert.
Wenn ein weiteres Tastensignal nicht eingegeben ist,
stellt der Mikrocomputer 11 im Schritt 114 fest, ob ein
Volleinblendungstastensignal im Schritt 117 eingegeben
worden ist. Wenn das der Fall ist, erzeugt der
Mikrocomputer 11 verschiedene Arten von Steuersignalen für
die Ausführung einer Volleinblendungsfunktion. Das heißt,
im Schritt 118 steuert der Mikrocomputer 11 den zweiten
Schalter SW2 durch das Volleinblendungssingal Sff und
leitet das Einblendungssignal Sf mit hohem Pegel zu dem
Speicher, um diesen so in den Zustand, in dem er gelesen
werden kann, zu versetzen. Im Ergebnis werden mit einer
Vielzahl von Einblendungsbildflächen verbundene
Teletextdaten, welche in den Speicher eingespeichert
wurden, alle zusammen gelesen und auf einem Bildschirmbild
einer Anzeigeeinrichtung gemeinsam dargestellt (Schritt
119). Wenn im Schritt 117 kein
Volleinblendungstastensignal eingegeben worden ist, stellt
der Mikrocomputer 11 fest, ob das Einblendungstastensignal
noch existiert (Schritt 120). Wenn es existiert, geht der
Mikrocomputer 11 zum Schritt 114 über. Ansonsten ist die
Einblendungsfunktion beendet.
Wie oben beschrieben, kann ein Teletextsignalanzeigegerät
nach der vorliegenden Erfindung Teletextdaten, die mit
einer Vielzahl von Einblendungsbildtafeln verbunden sind,
gleichzeitig auf einer Bildebene zusätzlich zu den
herkömmlichen Funktionen darstellen.
Während hier beschrieben wurde, was gegenwärtig als das
bevorzugte Ausführungsbeispiel für die Erfindung
betrachtet wird, so ist es zu verstehen, daß verschiedene
Modifikationen möglich sind. Zum Beispiel können der erste
und zweite Zähler in einem mit einem Programm zur
Durchführung derselben Funktion versehenen Mikrocomputer
enthalten sein. Ferner kann die Synchrontrenneinrichtung
durch einen mit einem horizontalen Synchronisierungssignal
synchronisierten Zähler ersetzt werden.
Claims (7)
1. Ein Gerät, welches einen Decoder zum Anzeigen von in
ein Televisionsvideosignal multiplexten Teletextsignalen
aufweist, mit:
einem Mikrocomputer zum Steuern des Gerätes in Reaktion auf ein Betätigungssignal von irgendeiner von Funktionstasten;
einer Trenneinrichtung zum Trennen eines horizontalen Synchronisierungssignals von dem Videosignal;
einer Einrichtung zum Erzeugen eines Adressensignals entsprechend dem horizontalen Synchronisierungssignal unter Steuerung durch den Mikrocomputer; und
einer Speichereinrichtung, die mit einem ersten Ausgangsanschluß des Decoders verbunden ist, zum Einspeichern eines Teletextsignals in einen durch das Adressensignal benannten Bereich entsprechend einem Schreibsignal aus dem Mikrocomputer und zum Lesen des gespeicherten Teletextsignals entsprechend einem Lesesignal aus dem Mikrocomputer.
einem Mikrocomputer zum Steuern des Gerätes in Reaktion auf ein Betätigungssignal von irgendeiner von Funktionstasten;
einer Trenneinrichtung zum Trennen eines horizontalen Synchronisierungssignals von dem Videosignal;
einer Einrichtung zum Erzeugen eines Adressensignals entsprechend dem horizontalen Synchronisierungssignal unter Steuerung durch den Mikrocomputer; und
einer Speichereinrichtung, die mit einem ersten Ausgangsanschluß des Decoders verbunden ist, zum Einspeichern eines Teletextsignals in einen durch das Adressensignal benannten Bereich entsprechend einem Schreibsignal aus dem Mikrocomputer und zum Lesen des gespeicherten Teletextsignals entsprechend einem Lesesignal aus dem Mikrocomputer.
2. Das Gerät nach Anspruch 1, welches ferner eine
Schaltereinrichtung, welche mit ihrem Ausgangsanschluß an
eine Anzeigeeinrichtung angeschlossen ist, zum selektiven
Verbinden des Ausgangsanschlusses entweder mit einem
ersten oder mit einem zweiten Eingangsanschluß in Reaktion
auf Steuersignale, die durch den Mikrocomputer erzeugt
werden, umfaßt, wobei der erste Eingangsanschluß an einen
zweiten Ausgangsanschluß des Decoders und der zweite
Eingangsanschluß an die Speichereinrichtung angeschlossen
wird.
3. Das Gerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Adressensignal-Erzeugungseinrichtung einen ersten Zähler
zum Benennen einer Vielzahl von Bereichen in der
Speichereinrichtung, von denen jeder in Reaktion auf ein
durch den Mikrocomputer erzeugtes Steuersignal in eine
einzige Einblendungsbildfläche multiplexte Teletextdaten
speichert und einen zweiten Zähler zum Adressieren einer
Vielzahl von Positionen innerhalb des durch den ersten
Zähler bestimmten Bereichs, von denen jede in einer
horizontalen Abtastzeile enthaltene Teletextdaten in
Reaktion auf das horizontale Synchronisierungssignal, das
von der Synchrontrenneinrichtung bereitgestellt wird,
speichert, enthält.
4. Das Gerät nach Anspruch 3, wobei der erste Zähler einen
Zählumfang zum Bestimmen der Anzahl von Bereichen, welche
in der Lage sind, Teletextdaten zu speichern, welche in
die Anzahl von Einblendungsbildflächen, welche
gleichzeitig auf einem einzigen Schirmbild darzustellen
sind, multiplext sind, aufweist.
5. Das Gerät nach Anspruch 3, wobei der zweite Zähler
einen Zählumfang aufweist, so daß er in der Lage ist, die
Anzahl von horizontalen Abtastzeilen, die zu einer
Einblendungsbildfläche gehört, zu zählen.
6. Das Gerät nach Anspruch 2, wobei der Ausgangsanschluß
der Schaltereinrichtung, während die Speichereinrichtung
eine Einschreiboperation ausführt, mit dem ersten
Eingangsanschluß, und während die Speichereinrichtung eine
Leseoperation ausführt, mit dem zweiten Eingangsanschluß
verbunden ist.
7. Das Gerät nach Anspruch 1 oder 2, welches ferner eine
zweite Schaltereinrichtung umfaßt, die zwischen dem
Decoder und der Speichereinrichtung angeschlossen und dazu
vorgesehen ist, sich in einem geschlossenen Zustand zu
halten, während die Speichereinrichtung eine
Einschreiboperation ausführt, und in einem geöffneten
Zustand zu halten, während die Speichereinrichtung eine
Leseoperation ausführt.
Applications Claiming Priority (1)
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