DE4222983A1 - Archiv - Google Patents

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DE4222983A1
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations

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Description

Die Erfindung betrifft ein Archiv zum Zwecke einer durch Computer bzw. durch elektronische Steuervorrichtung unterstützten Auswahl für elektronisch gesteuerte Entnahme und/oder auch Beschickung (Rückgabe) von Schriftstücken aus/in einem Stapel. Die Schriftstücke können hiebei eine Vielzahl von einzeln kartonierten Blättern oder auch extrem dünnen Heften oder auch gebundenen Büchern beliebigen Umfanges, auch Ringbücher und Ordner sein. Neben einer Vielzahl von weiteren Anwendungen (z. B. Belegsamm­ ler) ist bevorzugtes Archiv besonders für die automatische Auswahl von in Heften gebundenen Texten nach mittels Computer aufgefundenen Quellennachweisen geeignet, oder auch als weitere Leseunterstützung von Texten, die in CD-ROMs abgelegt sind. Weiters können in das Archiv auch beliebig eigene Texte zusätzlich zu laufend ergänzten Druckschriften (z. B. Zeitschriftenhefte) über entsprechende Softwareunterstützung eines Computers in bestehende Quellennachweise eines Verzeichnisses beliebig erweitert und innerhalb eines sehr umfangreichen Literaturumfanges mit automatisiertem Zugriff benutzt werden.
Bei der weiterbildenden Ausgestaltung der Erfindung ist besonderes Augenmerk auf extrem kostengünstige Ausführung und besondere Zuverlässigkeit gelegt, um das Archiv auch für einige zigtausende Zugriffsplätze, die alle durch Computer zentral adressierbar sind, kostengünstig auslegen zu können. Vgl. dazu die Weiterbildung der Lösungsmerkmale von Anspruch 1 in den weiteren Ansprüchen.
Fig. 1 bis Fig. 11 veranschaulichen bevorzugte Ausführungs­ varianten, wobei die Stapelung der Schriftstücke im Prinzip sowohl waagrecht als auch senkrecht erfolgen kann. Fig. 4a zeigt z. B. ein Regal (62), das in üblicher Weise waagrechte Stellflächen aufweist, in welche den Stellöffnungen des Regales jeweils angepaßte Kästen (63 in Fig. 4b) eingeschoben werden können. Fig. 4b zeigt gerade den Fall, wo ein Schriftstück (3, z. B. Heft) zur Kennzeichnung der Entnahme von einem automatischen Schieber aus dem Stapel (60) herausgeschoben worden ist (um Länge V) (Option Ziehen mit steuerbarer Zwicke). Durch dieses Selektionsverfahren ist es möglich, den Stapel der Schriftstücke mit seinem vorderen Rand (32, in Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3) in einer Fluchtlinie eng gepackt zu halten.
Zur weiteren zum Herausschieben des Schriftstückes optionalen oder ergänzenden Kennzeichnung der selektiven Hervorhebung (Fig. 4a) ist in einem Längsstreifen (61) längs der Stellfläche der Schriftstücke zu jeder Stellposition eines Schriftstückes eine Nummer aufgedruckt (vgl. 123, 124, 125, jeweils in senkrechter Schrift, Detail-C; Variante: Dekaden in unterschiedlicher Farbe) und in weiterer Variante noch jeweils eine Leuchtdiode als Anzeigeelement vorgesehen, ebenfalls angesteuert von der Adressiervorrichtung der Steuereinrichtung des Computers, zur selektiven Kenntlichmachung von Stellpositionen der Schriftstücke zwecks Entnahme und oder Rückgabe (Beschickung des Archivs). Als weitere Option oder Ergänzung kann auch eine zentrale Anzeige der jeweiligen Nummern der Stellpositionen (z. B. in Großdarstellung ("123") auf Computermonitor, vgl. 64 mit Eingabetastatur und Verbindungskabel zu Regal) erfolgen. Eine weitere Alternative oder Ergänzungsvariante ist ein akustischer Signalgeber, der jeweils unmittelbar von der Stelle einer betreffenden Stellposition eines Schriftstückes sein Signal zur Kennzeichnung der Position abstrahlt (vgl. Piezo­ signalgeber 777 auf Leiterplättchen 7 von Hebel 8 in Fig. 2).
In Fig. 1 (rechts oben) ist eine bevorzugte Weiterbildungs­ variante der Erfindung dargestellt, bei der einerseits eine extrem kostengünstige Anordnung zu Fachseparierung (1) der einzelnen Schriftstücke (3) eines Stapels erzielt ist, und andererseits eine gute Zentrierung des hinteren Endes (2) eines eingeschobenen Schriftstückes in Übereinstimmung zur Andrückposition des Schiebers (5B) gewährleistet ist.
Fig. 3 gibt eine weitere Veranschaulichung dieser bevorzugten Fachseparierung: Die Fächer sind durch einen Balg bzw. Faltfächer (1) gebildet, der z. B. aus Karton, vorzugsweise zickzack gefaltet ist (oder auch Kunststof­ folie oder Kunststoffwände), wobei einerseits die dadurch jeweils gebildete Einschiebeöffnung (ESO) der Fächer der Schriftstücke von vorne nach hinten entsprechend der Falzung des Balges (spitz) zusammenläuft (Zentrierfunktion, vgl. auch Fig. 3), andererseits die zwischen den Fächern verbleibenden Zwischenräume von hinten nach vorne spitz zusammenlaufen. Wie nachfolgend noch dargestellt wird, werden diese verbleibenden Zwischenräume durch die Rausschiebevorrichtung (5B in Fig. 1 und Fig. 3) der Schriftstücke ebenfalls benutzt, und zwar in weiterbildender Option der Erfindung um eine am Schriftstück, z. B. Einband eines Heftes, vorgenommene Kodierung (z. B. Balken-, Strich- oder, beliebige Flächenkodierung, Barcodekodierung, etc.) zu lesen (vgl. 5A in Fig. 3, Fig. 2).
Die Verjüngung der Abteilungen ermöglicht eine Platzer­ sparnis für die weiterhin benutzen Zwischenräume der Abteilungen (vgl. Lesen von aus Heftumschlägen oder Schriftstücken aufgedruckten oder aufgeklebten Kodierungen (z. B. Strich oder Barcode).
Die spezielle Ausgestaltung der Abteilungen richtet sich nach der Art der abzustellenden Schriftstücke. Die genannte Fächervariante eignet sich besonders für schmale Hefte oder Einzelblätter. Für Ordner oder Ringbücher, oder auch gebundene Bücher hingegen ist eine Schienen- oder Leistenführung bevorzugt, die die Umschlagdeckel eines betreffendes Buches einschließen, bzw. bei Ordner ist auch als Option bevorzugt, die Deckel auf entsprechenden Rillen gleiten zu lassen, die als Option wieder die bevorzugte Verjüngung aufweisen können, oder auch parallel ausgerichtet sein können.
In Weiterbildung einer besonders kostengünstigen Ausgestaltung erfolgt dies unmittelbar durch die Schiebervorrichtung (Drehpositionen von 5 = 5A, 5B mit Motor M3, vgl. Fig. 2).
Neben der weiteren Möglichkeit, den Schieber als ausfahr­ bares Teleskopgestänge (z. B. Spindel) auszubilden, ist der Schieber vorzugsweise als drehbarer Hebel ausgebildet, der unmittelbar hinter dem hinteren Längsrand des Schriftstückestapels gegen das durch seine lineare Positionierung über die Stapelreihe ausgewählte Schriftstück (2) an dessen Längsrand (in Ebene des Schriftstückes) radial geschwenkt (Bewegung va in Fig. 3 und Fig. 2) ist; dadurch wird das Schriftstück aus dem Regal herausgeschoben.
Die Berührungsfläche des Schiebehebels weist an seinem Ende eine optionale Gabelform (5 in Fig. 2 und 3) auf, wobei während des Schiebevorganges jeweils eine Zinken­ spitze seitlich des Schriftstückes (z. B. am Heftdeckel) anliegt bzw. die Führung des Schriftstückes während des Schiebevorganges durch den Gabelansatz des Hebels vorgenommen ist.
Damit das Gabelende (5) das in ein Fächerabteil (1) eingeschobene Schriftstück (3) jeweils angreifen kann, ist diese Fächerung (1) am hinteren Falzende jeweils mit einem Fenster versehen (oberer Fensterrand 20, unterer Fensterrand 21, senkrechter Fensterrand 20b in Fig. 3, Fig. 2, Fig. 1). Das Netz des Fächerbalges zeigt Fig. 7 mit an den hinteren (100) Falzrändern jeweils eingestanzten Fenstern, die vorderen Falzränder (101) sind durchgehend geschlossen.
Fig. 1 (rechts oben) veranschaulicht auch die Multifunktions­ weise des Schiebers (5, in Drehpositionen 5A und 5B dargestellt, vgl. auch Fig. 2 mit Drehmotor M3):
Zwischen der Fächerung des Balges (1, dicke Zickzacklinie in Fig. 1 rechts oben) sind entsprechende Schriftstücke (3; z. B. Heft) jeweils eingeschoben und wegen der beschrie­ bene Zentrierfunktion (vgl. auch nachfolgenden Teil der Beschreibung zu Fig. 3) kann ein Schriftstück wahlweise mit dem Binderand oder mit dem offenen Rand vorne liegend eingeschoben werden, wobei der hintere Rand des Schriftstückes (2) immer mit der Mittellinie des Schiebergabelendes (5) übereinstimmt, wenn die Funktion des Rausschiebens benötigt ist (Position 5B des Gabelendes in Fig. 1).
Ist jedoch die Lesefunktion zur Erkennung des Markierungs­ kodes eines Schriftstückes benötigt, dann wird das Gabelende axial um 90° gedreht, (z. B. durch Torsionsverdrehung der Hebelwelle (9), vgl. Fig. 2 mit Motor 10=M3, wobei der Hebel (8) dann entsprechend schmal ausgebildet ist und in dem von hinten nach vorne jeweils spitz zusammenlaufenden Zwischenraum eines Fächerabteils ausreichend Platz findet, damit durch das entsprechende Fenster der Fächerung (20c mit Rändern, 20, 20b, 21) die Markierung eines Schriftstückes bzw. Markierung der Einbandseiten eines Heftes, Buches etc., durch den am Hebel angeordneten Lesekopf gelesen werden kann, (vgl. dazu Position 5A des Gabelendes in Fig. 1). Die beiden Funktionsvarianten des Schieberhebels sind auch aus Fig. 3 (Militärrißdarstellung) gut sichtbar.
Die Abstützung der vorderen und hinteren Falzenden des Fächerbalges (von 1 in Fig. 3) erfolgt in vorzugsweiser Weiterbildung über Stäbe, die an der Frontseite durchgehend (42, Fig. 1 links und Fig. 3) und an der Rückseite jeweils oben (40) und unten (41) sich nur über die Falzlänge des Balges erstrecken, die Fensteröffnungen an der Rückseite der Fächerung also ebenfalls freigeben. (vgl. 20b in Fig. 3).
Fig. 3 zeigt weiterhin eine Variante, bei der mittels einer oder mehrerer in Richtung des Stapels der Schriftstücke verlaufender Anschlagstangen (30, z. B. am oberen und/oder unteren Rand des Falz-Fensters (22c) der Fächerung) eine Einschiebebegrenzung der Schriftstücke (3) vorgesehen ist, zu dem Zweck, daß vom Ende des hinteren Längsrandes eines Schriftstückes bis zum hinteren Falzrand der Balgfächerung (1) noch ein Abstand bleibt, der das spitze Zusammenlaufen des Balgfalzes unterstützt, um betreffende zwischen den Fächern des Balges jeweils eingezwängte Schriftstücke in Übereinstimmung zur Schieberposition (5) exakt zu zentrieren.
Um diesen Effekt noch weiterhin zu begünstigen, erfolgt in Weiterbildung die frontseitige Abstützung des Balgfalzes mit einer federnden Zugkraft, welche die Fächerung des Balges spannt.
Diese federnde Zugkraft ist realisiert, indem die vorderen Stäbe (42) zur Falzspannung des Balges (1) in Einschieb­ richtung der Schriftstücke verschiebbar gelagert sind und mit einer Zugfeder gespannt gehalten werden, wobei als Alternative anstelle der Stäbe auch ein Gummizug längs der Falzenden durchgefädelt (vgl. Gummiband 103 mit Deck- und Bodenleisten 31 in Fig. 9) sein kann.
Fig. 1 zeigt weiterhin ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die federnde Lagerung der die Falzenden spannenden Stäbe.
Um die Herstellungskosten gering zu halten, sind die für die Verschiebbarkeit der vorderen Stäbe (42) erforderlich­ en Langlöcher (LO) mit einer gestanzten Metallplatte realisiert, die an der Holzdeckplatte (31), dito Bodenplatte, der Archivbox jeweils am vorderen Rand eingesetzt oder angeschraubt ist. Um die Präzision zu erhöhen, können auch die hinteren Stabteile (40, 41) über eine solche Metallplatte befestigt sein (ohne Langlöcher). Die vordere Langlochplatte (50, Detail A) ermöglicht für jeden Stab (42) eine Bewegung längs des Langloches (LO) am oberen und unteren Stabende in Spannrichtung der Abteilseiten, bzw. der Fachwände des Zickzack-Fächer­ balges, wobei z. B. beide Enden eines Stabes (42) durch Gummiband oder Feder vorgespannt sind (Variante Option 1: Gummiband 54 mit Einhängekamm am äußeren Blechrand; Option 2: Gummiband ist jeweils ersetzt durch Spiralfeder 55 mit Einhängeloch am äußeren Blechrand von Blech 50; Option 3, nicht dargestellt: Jeweils durchgehende Zick-Zack-Verspannung der Stabenden).
Positionierung des Schiebers
Für jeden in sich geschlossenen Stapel der Schriftstücke können im Prinzip beliebig viele Schieber vorgesehen sein. Für besonders kostengünstige Ausführung ist in Weiter­ bildung die Variante bevorzugt, daß für eine Vielzahl von durch die Fächer gebildeten Ablagepositionen der Schriftstücke jeweils ein gemeinsamer über die Länge der Ablagepositionen jeweils motorisch positionierter Schieber vorgesehen ist, wobei ein einzelner solcher Schieber ausreichend ist, jedoch beliebig viele solche Schieber mit jeweils linearem Antrieb vorgesehen sein können. Neben der Möglichkeit eine Spiralspindel oder einen Bandzug (z. B. wie bei Schreibmaschine für die Linearbewegung des Kopfes) für den Linearantrieb des Schiebers zu verwenden, ist wegen der geringen Kosten eine einfache Gewindespindel (19 in Fig. 6, Fig. 2) als Linearantrieb des Schiebers bevorzugt.
Diese Variante ist in Fig. 2 und Fig. 6 dargestellt.
Wie aus Fig. 6 gut ersichtbar, ist die Gewindespindel (19) auf der einen Seite (links) über ein Wälz- oder Kugellager (1110 mit Bolzen 92 auf stationärem Teil 90) und auf der anderen Seite über einen Antriebsmotor (80=M1) mit (optionaler) Winkelgeberscheibe (71) gelagert, wobei die Gewindespindel hinter der Stapelfächerung der Druckschrift­ en parallel zur Rückseite der Fächerung ausgerichtet verläuft. Weiters ist das Antriebsmotorgehäuse von M1 (80) in zentrisch axialer Übereinstimmung zu einer weiteren Motorantriebsachse (Motor M2 von 81) gekoppelt, durch welche der motorische Antrieb der Spindel zusammen mit der Leitvorrichtung des Linearvorschubes (17) gegen die stationäre Befestigung (91) dieses weiteren motorischen Antriebes (M2) verdrehbar ist, wodurch das durch die Gewindespindel linear bewegte Teil (12) eine motorische Winkelschwenkung um die Gewindespindelachse (von 19) durchführen kann (vgl. dazu Fig. 2, Bewegung Va um Winkel a), wobei an diesem weiteren Motor (M2) ebenfalls eine Winkelgeberscheibe angebracht ist (71), deren Verdrehung relativ zum stationären Gehäuse gemessen ist (Incremental­ messung mit 74, stationär an Gehäuse 91), im Gegensatz zur Messung der Gewindespindelverdrehung (mit 76). Die Messung der Gewindespindelverdrehung ist optional, da auch ein Längenlineal zur Messung der Verschiebung des linear bewegten Teiles (Gewindebuchse 12) zum Einsatz kommen kann. Die Messung der Verdrehung des linearbewegten Teiles um die Gewindespindelachse ist optional und für die Unterstützung des Strichcodelesers (vgl. 6 in Fig. 2 mit Code C/E auf Heftdeckel, längs radialer Bahn Va der Hebelschwenkung a von 8 um Gewindespindelachse 19) besonders zweckmäßig, weitere Option: induktive Endschalter.
An der Gewindebuchse ist senkrecht stehend zur Achse der Gewindespindel ein Bolzen (13) eingepreßt, der in einem Leitlineal (17) gleitet, das parallel zur Gewindespindel geführt einen Schlitz (70) aufweist, in dem dieser Bolzen geführt ist und somit die Verdrehung der Gewindespindel in eine Linearbewegung der Gewindebuchse der Spindel umgesetzt ist. Weiters ist an dem Bügel 77 (Halteblech), welcher an der Gewindespindel über Seitenbleche (77b und 77, angeschraubt an Hülse 110 und Motorstirnseite M1) befestigt ist, parallel zum Leitlineal (17) auch noch ein Längenmaßstab eingesetzt (Optionen: 18 an Blech 15, siehe auch Fig. 2). Sowohl für die genannte Winkelgeberscheibe als auch für diesen Längenmaßstab ist bevorzugt ein in elektromagnetischem Kern gehaltener Andruck-Stift (z. B. Schalenkern) benutzt, der auf dem Längenmaßstab, dessen Incrementalteilung durch eine elektrische Isolierung (z. B. mit Strichmuster ausgestanzte Folie) auf elektrisch leitendem Material (z. B. Aluminium oder Stahlblechlineal, auf dem diese Folie aufgeklebt ist) hergestellt ist, gleitet. (Die incrementale Längenimpulsmes­ sung erfolgt durch Unterbrechungen an den Isolationsstel­ len, bzw. leitender Verbindung über den Abtaststift (16) an den ausgestanzten Stellen der Folie.)
Eine Alternative zu dieser Längenmessung ist eine Reliefkodierung durch Strichkerben eines Lineals oder der Stirnfläche oder Zylinderfläche einer Winkelgeberscheibe, die von einem durch Elektromagnet (z. B. Schalenkern) angepreßten Stift entsprechend ihrer Länge abgetastet ist, wobei die Übergänge der Stiftbewegungen die abgetastete Incrementalteilung ergibt (induktive Wegabtastung).
Wird anstelle des Längenlineals eine Drehscheibe verwendet, dann wird über die Gewindesteigung die Längenbewegung umgerechnet.
Die Strom- und Spannungsversorgung der an der am Schwenk­ hebel des Schiebers untergebrachten Elektronikkomponenten (6, 7, 777) erfolgt entweder über ein U-förmiges Flachbandkabel, wie übliche oder besonders bevorzugt über Zweileiterstrecke übertragenes serielles Leistungsdaten­ signal, aus welchem auch die Versorgungsspannung für diese Komponenten gewonnen wird (ein Pol= Gewindespindel, zweiter Pol ist Schleifkontakt, der separat ausgeführt oder in weiterer Option auch zugleich die Längenmessung über Unterbrechungskodierung eines elektrisch leitenden Lineals durchführen kann).
Weiters bedeuten in Fig. 6 und Fig. 2: K1 . . . Kontakt der über die Gewindespindel hergestellt ist, 69 . . . Durchführung eines elektrischen Leiters an die Abtastspitze 16, welche diesen Leiterkontakt unmittelbar oder über die Strichkodierungszwischenräume einer elektrischen Isolation (zu elektrisch leitendem Material) an einem Lineal (15) abgreift, wobei dieser Leiterkontakt an Hebel (8), welche an der linear bewegten Gewindebuchse (12) in entsprechender Winkellage zum Verdrehungsarretier­ ungsbolzen (13) ebenfalls eingepreßt ist, weiterleitet.
Die Verdrehung (Va) dieses Hebels (mit M2) vollzieht den genannten Schiebevorgang (Bewegung V des Schriftstückes 3), siehe dazu Fig. 2:
In Fig. 2 bedeuten: 4 . . . Markierung des Schriftstückes für die Codeabtastung, wobei diese je nach verwendetem Abtastsystem im sichtbaren oder unsichtbaren Bereich gedruckt sein kann. Markierung verläuft längs Schwenkradius des Schieberhebels, oder wenn Schieber als Teleskopantrieb, dann entsprechend der Ausschieberichtung des Teleskopantriebes.
Als Abtastsystem ist ein auf der Breitseite des schmalen Schieber-Hebels (8) aufgebrachter Subminiatureflexionsmes­ ser (6) verwendet, dessen Aufnahmefenster parallel zur Breitseite des Schieberhebels liegt, wobei in weiterer Vorzugsoption dieses Fenster asymmetrisch zur Drehachse (9) des motorischen Torsionsantriebes (9) des Hebels liegt, so daß durch geringe Abweichung einer Verdrehung von 90° bei eingefahrenem Hebel zum Zwecke des Lesens des am Schriftstück (z. B. Heftumschlag) angebrachten Codes (C, D) sich der Abstand des Aufnahmefensters zu diesem Code ändert. Weiters ist der Beginn des Codes eine nur dem Abgleich des Reflexionsmesserabstandes dienende Fläche, wobei die Verdrehung von Motor M3 (10) dann vorerst auf maximalen Kontrastwechsel feinabgeglichen ist und dann erst das weitere Einschwenken des Hebels zum Lesen des Codes erfolgt.
Fig. 5 zeigt einen Schaltungsvorschlag, bei dem die beschriebene Kontaktierung über Gewindespindel und elektromagnetisch abgefederten Abtaststift des Längen­ lineals (oder eines weiteren Stromabnehmerlineals) zur Übertragung eines Leistungsdatensignals (z. B. frequenzkodiert oder Modulo-Zwei kodiert) an die am Hebel angeordnete Elektronik (7), welche die Leiterplatte mit Schnittstellenelektronik des Leistungsdatensignals und optischen Reflexionsmesser (6) an beschriebenen Schieberhebel (8), gegebenenfalls auch noch Piezosignal­ geber (777) enthält, verwendet ist und welches auch bidirektional betrieben werden kann, wenn zu diesem Zweck während der Datenstromumkehr, im Empfänger eine kurze Pufferung der Energie über Kondensator erfolgt, wobei die Zeiträume zwischen Sender (LS=Leistungsdatensignal am Gehäuse der Anordnung) und Empfänger durch Steuerzeichen festgelegt sind und der stationäre Leistungssender (LS) bei Empfang in den hochohmigen Tristate-Zustand geschaltet ist.
Weiters bedeuten in Fig. 1:
47 . . . Boden bzw. Abdeckplatte,
46 . . . Stellfüße des Einschubes (vgl. Fig. 4b), 21E . . . dünne Bodenplatte=Stellfläche für Hefte, Druckstücke
etc., 53 . . . waagrechte Leiterplatte mit Treiber-ICs zur Ansteuerung der LEDs (53), die entsprechend an der Kante umgebogen sind, also an der Schmalkante der waagrecht liegenden Leiterplatte aufgesetzt sind.
Weiters zu Fig. 5:
MIC . . . Mikroprozessor steuert 3 Motore M1 . . . M3, wobei M1 noch durch Endschalter begrenzt, dito M3 durch Anschlag­ schalter für 90° Drehung der Schieberachse (9 mit Motor 3) und weiters noch M2, vgl. ANS=Anschlagsignal von Anschlag 66 in Fig. 2.
RM . . . Stromauskopplung (Unterbrechung für Längenmessung, gepuffert durch Kondensator mit Schaltnetzteil in Empfängerelektronik,
Ri . . . Strommeßwiderstände für Anschlags-und Berührungs­ dedektierungen.
Weiters nicht dargestellte induktive Endkontakte für beschriebene Meßverfahren.
Weiters kann die zu Fig. 2 und Fig. 6 dargestellte Mechanik sowohl in den Archivboxen (Fig. 4b) als auch im Regal (Fig. 4a) untergebracht sein (Einschubtechnik).
Nachfolgend soll noch eine bevorzugte Verfahrenssteuer­ ung angegegeben werden, welche die bevorzugte Anordnung besonders computergerecht benutzt.
Es ist evident, daß im Prinzip jede beliebige Variante für das Zusammenwirken von Computer und Archiv durch Software realisiert werden kann. Nachfolgend bevorzugtes Verfahren ermöglicht eine besonders komfortable Benutzung des Archives:
Anwendungsbeispiel für die Entnahme von Schriftstücken, z. B. Heften, in einer von mehreren Benutzern gemeinsam benutzen Bibliothek
Zunächst erfolgt über Computer die Auswahl von bestimmten Bezugsquellen, deren Texte in Form von innerhalb eines Stapels beispielsweise durch bevorzugte Zickzack-Abteilungen in einzelne Druckschriften separiert und in Regalablagen möglichst dicht gestapelt sind. Es können beliebig viele Stapel mit beliebig vielen, jeweils linear angetriebenen Schiebeeinrichtungen mit dem Computer vernetzt sein.
Das Computerprogramm liefert zusammen mit dem für den Benutzer ersichtlichen Bezugsquellennachweis die aufgefundenen Textstellen, welche die im Archiv abgelegten Hefte betreffen. Diese Information, welche bei einem Mehrbenutzersystem auch den Benutzercode als übergeordnete Paketadresse enthält, wird über Datenvernetzung an die Adressierung der Linearantriebe der Schiebeeinrichtungen, welche die betreffenden Hefte aus den betreffenden Stapeln in betreffenden Regalablagen rausschieben, weitergegeben. Der optionale Benutzercode wird hiebei durch Namengeber des betreffenden Arbeitsplatzrechners des Benutzers oder durch Code- bzw. Paßworteingabe eingegeben. Weiters enthält die Adresse für die Schiebepositionen eines Stapels noch eine übergeordnete Adresse, die dem jeweils betreffenden Positionierantrieb der Schiebeeinrichtung zur Unterscheidung von allen weiteren Positionierantrieben, bzw. Schiebeeinrichtungen des Archives entspricht (z. B. BOX-Adresse, vgl. Fig. 4b).
Neben der Möglichkeit die Ausgabe, bzw. das selektive Rausschieben ausgewählter Hefte ohne feedback des Benutzers vorzunehmen, ist in besonderer Weise eine ON-LINE Betriebsweise bevorzugt, bei der aus einer Vielzahl bereitzustellender Hefte jeweils nur 1 Heft herausgeschoben ist und zu diesem Heft jeweils durch die erfindungsgemäße Mechanik eine Abtastung vorgenommen ist, ob das entsprechende Heft vom Benutzer tatsächlich rausgezogen worden ist. Erst wenn dies erfolgt, dann wird das nächste Heft herausgeschoben usw.
Dies hat den Zweck, daß die komplette Entnahme aller bereitgestellten Hefte von der Steuervorrichtung des Computers überwacht werden kann, zusammen mit einer besonders bevorzugten Zeitüberwachung, die in einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Weiterbildung auch noch die von einer Benutzerperson bei der Entnahme der Hefte zurückzulegenden Wegstrecken zeitlich mit berücksichtigt und ein Alarmsignal abgibt, wenn ein entsprechend herausgeschobenes Heft nicht gezogen wird. Dieses Alarmsignal kann in erweiterter Option auch an den Arbeitsplatzrechner des Benutzers vernetzt und Software mäßig als Alarmmeldung am Arbeitsplatz bei der Rückkehr des Benutzers eingebunden sein.
Ist das Archiv mit der optionalen Variante ausgestattet, daß zu jeder Ablageposition eines Faches eine Leuchtdiode vorgesehen ist, oder auch nur für jeweils eine Gruppe von Ablagepositionen, oder auch nur jeweils für ein Regal etc., dann ist vorgesehen, zusätzlich zum Herausschieben der Hefte auch die der Ablageposition des Heftes entsprechende Leuchtdiode (vgl. 53=LED in Fig. 4a, Detail-C) unterhalb des Heftes aufleuchten zu lassen, wobei dieser Vorgang unmittelbar beginnt, wenn die Positionierung des Schiebers zur nächsten Heftentnahme­ position eingeleitet ist.
In weiterer Option ist am Schieber bzw. positionierten Hebel, welcher das Rausschieben eines entsprechenden Heftes bewerkstelligt, ein Piezo-Signalgeber (777) angebracht, der ebenfalls kurz piepst, wenn ein Heft herausgeschoben wird, bzw. bei Nichtentnahme dann Alarm abgibt.
Die tatsächliche Entnahme eines bereitgestellten Heftes ist dann an der Steuereinrichtung des Computers dadurch dedektiert, daß folgendes Verfahren bevorzugt angewendet ist:
VARIANTE 1
Der betreffende Schieber, welcher ein Heft rausgescho­ ben, bzw. ein Stück rausgezogen hat, bleibt an dem Heft angedrückt, wobei die Änderung des Motorstromes des Schieberschwenkantriebes die Entnahme des Heftes registriert. Um dieses Verfahren besonders empfindlich zu machen ist vorgesehen, den Schieber leicht vibrieren zu lassen und die Schwingamplitude oder Phase entsprechend auszuwerten. Eine weitere Variante ist, die Frequenz der Vibration auf Resonanzfrequenz durchzustimmen und die grobe Änderung der Resonanzfrequenz als Kriterium für die Entfernung das Heftes zu werten. In beiden Fällen ist z. B. die Phasenlage zwischen eingespeister Erregung und ausgekoppeltem Schwingungsweg als Ansprechkriterium gemessen, oder auch nur der absolute Motorstrom als Ansprechkriterium verwendet.
VARIANTE 2
Eine weitere Variante ist, den Antriebsstrom des Schiebers in Schieberichtung einerseits so gering zu halten, daß er nur im Leerlauf sich in Schieberichtung weiterbewegt, wobei durch zwei Wegpositionsabtastungen jeweils festgestellt ist, daß der Schieber in eine erste Wegposition kommt, bei der der Antriebsstrom zur Beendigung des Schiebevorganges verringert wird, wodurch er durch die Reibungskraft des Heftendes gestoppt ist und nach Entnahme des Heftes seine Bewegung bis zur zweiten Wegposition fortsetzt, deren Erreichen die Entnahme des Heftes anzeigt, worauf er zurückgefahren wird und, falls vorhanden, die nächste Schieberposition durch den Linearantrieb angefahren wird usw. Bei dieser Variante ist es ebenso sinnvoll den Schieberantrieb in geringe Schwingung zu versetzen, um die Hysterese zu verringern, weiters kann dann anstelle der Abtastung der zweiten Wegposition auch ein Zunehmen der Schwingung über die Wegabtastung als Kriterium für das Herausziehen eines Heftes dedektiert sein.
Um eine Blockierung von weiteren Benutzern zu vermeiden, wird mit dem Rausschieben des ersten Heftes erst begonnen, wenn vor Ort am Archiv die Eingabe der Benutzeridentifizier­ ung erfolgt ist. Dies kann durch am Regal jeweils angebrachte Eingabegeräte oder durch in Archivnähe aufgestelltes zentrales Eingabegerät erfolgen, z. B. durch Paßworteingabe eines Computers, oder Tastaturschlüssel eines Computers, Magnetkartenleser usw.
Eine weitere Vorzugsalternative ist, die Datenvernetzung des am Archiv aufgestellten Computers zur Benutzeridenti­ fizierung noch dahingehend zu benutzen, daß am Arbeits­ platzrechner des Benutzers, an dem die Auswahl betreffender Literatur vorgenommen ist, eine Datei angelegt wird, aus der von jedem Arbeitsplatzrechner der Benutzer jeweils diejenigen Hefte aus dem Archiv gemeldet bekommt, die von anderen Benutzern gerade vergriffen sind, zusammen mit Stammdaten des Benutzers (z. B. Tel. Nr.), weiters Datum und Uhrzeit der Entnahme.
Es ist klar, daß das ON-LINE Verfahren auch parallel an so vielen Stapeln computergesteuert durchgeführt werden kann, als zu einem Stapel jeweils linear verfahrbare Schieber vorhanden sind.
Es ist evident, daß sämtliche dem Stand der Technik bekannten Regalformen benutzt werden können: So ist z. B. für viele Anwendungen ein Drehregal besonders geeignet, dessen Verdrehung ebenfalls motorisch erfolgt (Schrittmotor oder Gleichstrommotor mit Winkelgeberscheibe, etc.), wobei den Adressen für die Linearantriebe dann jeweils Gruppenadressen übergeordnet sind und jeweils im Drehregal untereinanderliegende Ablageflächen die gleiche Gruppenadresse aufweisen, wobei diese Gruppenadresse dann dem jeweils vorzunehmenden Verdrehungswinkel des Regales bei der Entnahme/Rückgabe der Hefte entspricht. Eine weitere Vorzugs-Option dieser Variante ist, zu jeder übereinander angeordneten Reihe des Regals eine Taste (110 in Fig. 10) vorzusehen, nach deren Betätigung für die beschriebene Winkelverdrehung ein Offsetwert eingegeben ist, der der Verdrehungssteuerung dann die Standposition des Benutzers anzeigt, und zwar derart, daß immer dann, wenn eine solche Taste gedrückt ist, die zum Zeitpunkt des Tastendruckes entsprechende Verdrehung des Regales in Verbindung mit einer der jeweils gedrückten Taste entsprechenden Tastendekodierung der (längs eines Kreisumfanges angeordneten) Tasten die Standposition des Benutzers des Drehregales (in der Steuervorrichtung) angezeigt ist. Beispiel: Die Umsetzung der Gruppenadressen für die Winkelverdrehung des Regales erfolgt nach der Formel: OFFSET + SPEICHERWERT, wobei SPEICHERWERT das jeweilige Vielfache der Winkelteilung (T in Fig. 10) entsprechend der zugehörigen vertikalen Regalreihe von untereinander angeordneten Ablagen entspricht. OFFSET ist dann derjenige Winkelwert, der zu dem SPEICHERWERT jeweils vorzeichengerecht hinzugezählt werden muß, um den Nullpunkt des SPEICHERWERTes der durch dekodierten Tastendruck markierten jeweiligen Standposition des Benutzers anzupassen. Es ist evident, daß anstelle einer eigenen Taste auch nur das Stopsignal für die jeweilige Eingabe einer Benutzeridentifizierung oder eines Startsignals für den Entnahmebeginn von Schriften usw. verwendet werden kann, wobei dann jeweils anstelle einzelner Tasten, kleine Tastaturen (110) in Fig. 10 an den einzelnen Längsholmen des Drehregales angebracht sind.
Fig. 10 veranschaulicht ein solches Drehregal, wobei in weiterer Vorzugsoption das Regal als Wandteiler zwischen zwei Wänden oder in einer Wandecke 4 Räume abteilt (I . . . IV). Es bedeuten: 111 . . . Einschiebekästen nach Fig. 4b). 113 . . . Wände mit Durchbruchfenster innerhalb der das Drehregal aufgestellt ist; 112 . . . schmale Drehtüren zum Abdichten der zur Freigabe des Drehradius des Regales notwendigen Zwischenräume. Diese Drehtüren weisen entsprechende Dichtgummi auf und werden vor jeder Drehung des Regales motorisch freigegeben und dann wieder geschlossen. Alternativen: Längs gefächerte Ventilatoren zur Schalldämmung oder Mikrofone mit Lautsprecher zur gegenphasigen Geräuscherzeugung im Spalt zwischen Drehradius des Regales und Wandfenster.
Anwendungsbeispiel für die Rückgabe von Schriftstücken, z. B. Heften, in einer von mehreren Benutzern gemeinsam benutzen Bibliothek
Die Rückgabe eines Heftstapels erfolgt ebenfalls menügesteuert so, daß der Benutzer z. B. bereits an seinem Arbeitsplatzrechner, oder auch an dem in Nähe des Archives aufgestellten Rechner (vgl. 64 in Fig. 4a) die Reihenfolge der Hefte, wie er sie zu ordnen hat, abrufen kann. Zu diesem Zweck hat jedes Heft eine Nummer, die z. B. auch kodiert eine Regalnummer enthalten kann. Diese Nummer darf auch nur zweckorientiert sein und muß mit einer tatsächlichen Bezeichnung des Literaturstückes (z. B. Monat und Jahrgang) nicht übereinzustimmen (vgl. Detail-C in Fig. 4a).
Weiters kann diese Nummer auch noch eine Platznummer zur näheren Bezeichnung eines Regales, in welchem sich betreffende Archivstapel jeweils befinden, enthalten.
In weiters bevorzugter Option weisen die Hefte noch verschiedenfarbige Einbände oder auch bloß Label-Etiketten auf, deren Farben zusammen mit den Nummern oder Bezeichnungen auf einem Farbbildschirm des Arbeitsplatz­ rechners dargestellt werden, so daß der Sortiervorgang sehr schnell vor sich geht. Hiebei geht das Computerpro­ gramm von der letzten Entnahme des Benutzers aus, wobei z. B. durch ein Balkenmenü noch ausgewählt werden kann, welche der Hefte er behalten und welche er zurückgeben möchte. Die Reihenfolge der Schriften ist dann durch das Computerprogramm so sortiert, daß alle Ablagepositionen für die Rückgabe der Hefte auf einem (gemeinsamen) Weg liegen.
Die Rückgabe der Hefte erfolgt dann wieder bevorzugt in einem ON-LINE-MODUS-Verfahren, bei dem nach Eingabe eines Startsignals vor Ort am Archiv (z. B. Taste, Benutzer­ identifizierung, etc.) die Eingabestellen, an denen die Hefte jeweils einzuschieben sind angezeigt werden.
Hiebei kann auch noch eine durch Sprachsignalprozessor zusammengestellte Ansage über Lautsprecher ausgegeben werden, die durch Dedektierung, daß jeweils ein Heft zurückgegeben worden ist, genauso wie die jeweilige Auslösung zum Anfahren der jeweils nächsten Ausgabepo­ sition, synchronisiert wird. Diese Synchronisation erfolgt wiederum durch Anschlagsdedektierung des Schiebers, wobei bei entferntem Heft der Schieber an der Ablageposition, wo das Heft einzuschieben ist, zunächst ausgefahren wird. Dies erfolgt für das erste Heft eines am Arbeitsplatz des Benutzers unter Computeranleitung bereits vorsortierten Rückgabepaketes, wenn die Rückgabe vor Ort am Archiv gestartet ist, und für alle weiteren Hefte, wenn jeweils die Rückgabe eines Heftes vom Schieber dedektiert worden ist, wobei dann unmittelbar die nächste Schieberposition angefahren wird.
Das Dedektieren des Einsteckvorganges eines Heftes erfolgt so, daß der Schieber durch geringes Motorstrommoment gesteuert zunächst in seiner Rausschiebeposition verharrt, wobei nach Anstoßen der Heftkante an die Schiebergabel (5 in Position 5B) der Schieber soweit zurückgesteuert ist, daß er jeweils gerade seine Leerlaufposition einnimmt (zweipunktgesteuerter Übergang von Berühren des Heftrandes und Nichtberühren). Hiebei kann als weiterführende Option wiederum der Schieber in geringe Schwingung versetzt sein und die Phasenlage von eingespeister Erregung der Schwingung zu jeweils festgestellter mechanischer Schwingung über die Wegauskopplung oder genanntes Resonanzfrequenzverfahren verwendet sein, um die Positionen Berühren und Nichtberühren des Schiebers festzustellen, wobei die Zweipunktregelung des Schiebers so gesteuert ist, daß für ein Zunehmen der mechanischen Schwingungsam­ plitude bei gleichermaßen eingeprägtem Speisemoment des Schieberantriebes, der Schieber gegen die eingeschobene Kante des Heftes gesteuert ist sowie für ein Abnehmen als auch Bedämpfen der mechanischen Schwingungsamplitude bei gleichermaßen aufrechterhaltenem Speisemoment des Schieberantriebes der Schieber von der eingeschobenen Kante des Heftes wieder weg gesteuert ist. Diese sich aus der Zweipunktregelung ergebende Schwingung kann auch zugleich eine Meßschwingung sein, deren Amplitudenbedämpfung oder Resonanzfrequenz oder zwischen Erregerschwingung und abgetasteter mechanischer Schwingung gemessenen Phasenlage das Berührungsmeßkriterium bezüglich des Anstoßens des Schiebers ergibt, oder eine wesentlich niedrigere Frequenz sein, die dann einer entsprechenden Modulationsfrequenz (z. B. Amplitudenmodulation) entspricht.
Weiters kann natürlich auch nur der absolute Betrag des jeweils momentanen Antriebstromes des Schiebers als Ansprechkriterium für die Heftrandberührung ausgewertet sein.
Nachdem der Schieber durch ein eingeschobenes Heft über die Nachlaufsteuerung seiner Zweipunktregelung soweit zurückgesteuert worden ist, daß er eine Position erreicht, die abgetastet wird und anzeigt, daß das Heft ganz eingeschoben worden ist, wird der zu Fig. 2 bereits beschriebene Lesevorgang eingeleitet, bei der ein am Heftrand aufgedruckter oder aufgeklebter (z. B. mit Schablone beim Aufkleben justiert) Code, z. B. Strichcode der Steuervorrichtung anzeigt, daß es sich bei dem aktuell eingeschobenen Heft auch um das dem Ablageabteil zugeordnete handelt. Ist dies nicht der Fall, dann wird das als falsch erkannte Heft unmittelbar wieder zurückgeschoben, damit es der Benutzer entfernen und an die richtige Stelle platzieren kann (evtl. mit akustischem Warnton). Ist vorgesehen, daß die Hefte in einer bestimmten Richtung (z. B. mit Binderand vorangestellt) eingeschoben werden müssen, dann ist dies von der Codeleseeinrichtung ebenfalls dedektiert, sollen die Hefte in beide Richtungen eingeschoben werden können, dann sind an jeder Heftdeckelseite entsprechende Kodierungen aufgedruckt oder (mit Schablone plaziert) aufgeklebt.
In optionaler Erweiterung erfolgt zusätzlich für die gesamte Heftreihe eines durch gemeinsamen Schieber erfaßten Stapels noch eine gemeinsame Dedektierung des Einschiebevorganges, der lediglich den Zeitpunkt anzeigt, daß ein Heft gerade eingeschoben worden ist, wobei dieser Zeitpunkt innerhalb eines Zeitfensters mit dem Ansprech­ zeitpunkt eines eventuell vom Schieber erfaßten Einschiebevorganges verglichen wird. Liegt der durch den gemeinsamen Dedektor erfaßte Zeitpunkt außerhalb eines durch Schieber festgestellten Einschiebevorganges, dann handelt es sich um einen Fehler, der akustisch bzw. optisch oder über Datenvernetzung (Computer) gemeldet wird, weiters wird nach Feststellen eines solchen Fehlers die Benutzung des betreffenden Stapels gesperrt und der Schieber beginnt der Reihe nach die Kodierung eines jeden eingeschobenen Heftes zu lesen, um das fehlerhaft eingeschobene Heft zu suchen. Der gleiche Vorgang wird auch eingeleitet, wenn ein Benutzer die Rückgabe eines Heftstapels startet und die Rückgabe nicht innerhalb einer bestimmten Zeit aufnimmt (keine Rückgabe des Heftes, welches als erstes einem rückzugebenden Stapel ent­ spricht), wobei dieser Vorgang innerhalb eines Benutzer­ menüs des dem Archiv zugeordneten Computers auch stornierbar sein kann.
Die Summenfeststellung für einen Stapel, daß ein Heft jeweils eingeschoben worden ist, wird z. B. durch Näherungsdedektor (=Variante) oder Lichtschranke (=Variante) an der Frontlinie (Fig. 4a mit optischer Abtastlinie 130, 131, 132 der Lichtschranken 135A/135B, 136A/B, 137A/B) des Stapels (zwischen den jeweiligen Regalseitenwänden) vorgenommen, wobei auch für mehrere untereinander gelagerte Stapel durch die Lichtschranke ein gemeinsames Signal abgegeben werden kann, oder auch z. B. für eine weitere Variante durch die zu Fig. 3 beschriebene Anschlagstange (30), wobei diese Stange dann in einem Langloch federnd vorgespannt gelagert ist.
Markierung der Stellen für die rückzuschiebenden Schriftstücke bzw. Hefte
Auch für die genaue Anzeige der Rückgabepositionen der Hefte ist die in Fig. 4a Detail-C mit dargestellte Option der LEDs nicht zwingend erforderlich. Sind diese LEDs vorhanden, dann zeigen diese selektiv die einzelnen Rückgabepositionen mit an, jeweils fortgeschaltet nachdem das Einschieben eines Schriftstückes bereits festgestellt worden ist, so wie bereits für die Entnahme der Hefte näher beschrieben.
Sind die LEDs aus Kostengründen eingespart, dann erfolgt in vorzugsweisem Verfahren die gut sichtbare Anzeige der Rückgabepositionen durch die jeweils benachbarten Schriftstücke eines freien Platzes indem dieses einfach durch den Schieber herausgeschoben wird und bei der Rückgabe eines Schiftstückes wieder mit einzuschieben ist. Für Archive, die besonders häufig frequentiert sind, kann der zu Fig. 1 und Fig. 3 dargestellte Zickzack-Fächerbalg auch so gefaltet sein, daß jedes zweite Fach ein ganz besonders schmales ist, welches lediglich einen bunten Karton, der nicht für die Entnahme gedacht ist und z. B. nur die Fachnummer und gegebenenfalls auch beschriebene Balkendosierung aufweist, enthält. Dieser Karton dient dann bei der Rückgabe als herausgeschobener Zeiger, wobei nach Rückschieben eines Heftes wieder beschriebene Alarmfunktionen aktualisiert sind, wenn der bunte Karton nicht mit zurückgeschoben ist (wieder abgefragt durch die Berührungsstellung des Schiebers). Weiters ist es zweckmäßig die Umschläge eines jeden Schriftstückes mit der aufgedruckten Fachnummer der Archivablage (Detail-C in Fig. 4a) zu versehen.
Fig. 8 zeigt eine Abteilung mit über Kreuz verspannten Fäden (durchgehend gefädelt).
Fig. 11, wie ein Ordner auf einer schienenartigen Einlassung auf der Stellfläche geführt ist.
Zusammenstellung besonderer Merkmale der Erfindung
  • 1. Archiv besonders durch
    • a) Computer bzw. Steuervorrichtung,
    • b) und durch eine Markierungseinrichtung, welche zu jedem Schriftstück oder einer Gruppe von benachbarten Schriftstücken vorgesehen ist, die mittels Computer bzw. Steuervorrichtung bei der Entnahme oder und/oder Rückgabe von Schrift­ stücken einer selektiven Kennzeichnung der Schriftstücke entsprechend aktiviert ist.
  • 2. Archiv nach Merkmal 1, dadurch besonders, daß die Markierungseinrichtung als Schieber oder Ziehvor­ richtung ausgeführt ist, welche(r) die durch die Steuervorrichtung jeweils adressierten Schriftstücke aus dem Stapel herausschiebt bzw. herauszieht.
  • 3. Archiv nach Merkmal 1 oder 2, dadurch besonders, daß die Markierungseinrichtung als den Schriftstücken zugeordnete optische Anzeige, welche durch die Steuervorrichtung jeweils der Hervorhebung der Schriftstücke entsprechend adressiert ist, ausgebildet ist.
  • 4. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß als Markierungseinrichtung eine akustische Schallerzeugung verwendet ist.
  • 5. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die gestapelten Schriftstücke in Übereinstimmung zur Markierungseinrichtung, welche eine unterschiedliche Markierung für die Entnahme oder Beschickung der Schriftstücke vornimmt, markiert sind sowie im Archiv eine Leseeinrichtung vorgesehen ist, welche die Unverwechselbarkeit der Stellplätze der Schriftstücke über die Markiereinrichtung prüft bzw. herstellt.
  • 6. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß als Haltevorrichtung (z. B. für schmale Schriftstücke oder Hefte) eine Separierung durch Trennwände oder Abteilungen, oder Führungsschienen oder Leisten oder Verspannungen vorgenommen ist.
  • 7. Archiv nach Merkmal 6, dadurch besonders, daß die Trennwände oder Abteilungen, oder Führungsschienen oder Leisten oder Verspannungen, welche die Separierung der Schriftstücke vornehmen, sich von der Einschiebeöffnung her in Einschieberichtung der Schriftstücke verjüngen, wobei die durch diese Verjüngung entstehenden Zwischenräume sich in umgekehrter Richtung von hinten nach vorne verjüngen.
  • 8. Archiv nach Merkmal 6, dadurch besonders, daß die Zwischenräume zwischen den Abteilungen der Schrift­ stücke eine Sichtfensterdurchbrechung zum seitlichen Lesen eines in betreffende Zwischenräume eingefahrenen Lesekopfes aufweist.
  • 9. Archiv nach Merkmalen 6 bis 8, dadurch besonders, daß als Trennwände ein gefalteter Balg (1) bzw. Fächer (Fig. 3) vorgesehen ist.
  • 10. Archiv nach Merkmalen 6 bis 8, dadurch besonders, daß als Trennwände bzw. Abteilung jeweils eine Schienen- oder Leistenführung oder schienenartige Einlassung auf der Stellfläche des Archives (Regales) vorgesehen ist, durch welche ein Buch- oder Ordnerdeckel jeweils geführt ist.
  • 11. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die Markierungseinrichtung längs des Stapels der Schriftstücke motorisch gesteuert positioniert ist, wobei durch diese Positionierung die selektive Anwahl eines Schriftstückes erfolgt.
  • 12. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die Trennwände bzw. Abteilungen zur Separierung der Schriftstücke so bemessen sind, daß zwischen den durch die Trennwände eingeschlossenen Schriftstücken jeweils noch ein Zwischenraum zum Einfahren eines Lesekopfes, welcher an den Schrift­ stücken vermerkte Kodierungen bzw. Zeichen liest, verbleibt.
  • 13. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die von der vorderen Stirnseite des Archives zugänglichen Abteilseiten des Balges bzw. Fächers als Abteile für die Aufnahme der Schriftstücke und die von hinten zugänglichen Abteilseiten des Balges bzw. Fächers für das seitliche Einfahren des Lesekopfes verwendet sind und daß die Falzstellen auf der hinteren Seite des Balges bzw. Fächers entsprech­ ende Fenster zum Eingreifen eines Schiebers sowie zur Freigabe eines Lesefensters für den Lesekopf aufweisen.
  • 14. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß sowohl Schieber als auch Lesekopf durch die gleiche Positioniervorrichtung ihre motorische Positionierung ausüben.
  • 15. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die Fachseparierung der Schriftstücke durch einen zickzack gefalteten Fächer erfolgt (z. B. aus Karton, Kunststoffolie, Kunststoffseiten­ teilen, etc.).
  • 16. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß der zickzack gefaltete Fächer aus biegsam dünnem Material ist und daß er an den Falzenden jeweils abgestützt ist und daß zwischen vorderer und hinterer Abstützung von über die Breite des Balges sich jeweils gegenüberliegender Falzenden eine durch Federkraft vorgespannte Straffung der durch die Zickzackfaltung des Fächers sich ergebenden Seitenwände erfolgt.
  • 17. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die Schiebevorrichtung eine Überprüfung vornimmt, wann ein Schriftstück aus dem Archiv entnommen ist und wann nicht, bzw. wann ein Schrift­ stück zurückgegeben ist.
  • 18. Archiv nach Merkmal 17, dadurch besonders, daß noch eine zusätzliche Sensorvorrichtung am Archiv vorhanden ist (z. B. Lichtschranke, etc.), die den Archivzugang überwacht und mit der nach Merkmal 17 ausgeführten selektiven Überwachung eine Koinzidenzverknüpfung aufweist.
  • 19. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß das Archiv als Drehregal ausgeführt ist, welches an den Zugangsseiten Tastenfunktionen aufweist, deren Bedienung der Drehvorrichtung den Standort des Benutzers jeweils anzeigt.
  • 20. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß es für folgende Anwendungen entsprech­ ende Fachseparierungen der Schriftstücke aufweist:
    • a) Dünne, gespannte Abteilwände oder Folien (auch Papier) für die Abteilung dünner Schriftstücke oder Hefte,
    • b) Schienenartige Einlassung auf der Bodenfläche und/oder Abdeckung für Ordner oder Ringbücher oder Bücher.
Weitere Optionen: Anstelle der Verwendung eines seriellen Leistungsdatensignals für die Versorgung zwischen beweglichen Teilen, kann auch ein U-gebogenes Flachband­ kabel zur Anwendung gelangen.
Eine weitere alternative Anwendung ist Stapelung der Schriftstücke für senkrechte Entnahme anstelle einer waagrechten Entnahme (Schubladenversion in Fig. 12), so daß die Schriftstücke von oben zugänglich sind; die durchgehen­ den Stützstäbe (42) mit den Einschiebeöffnungen des zickzack gefalteten Fächerbalges (1) daher oben liegend waagrecht am entsprechenden Schubladenrand aufgelegt sind (entspricht vorderen Stützstäben der Regalversion) und die zur Freilassung eines Einschiebefensters unterbrochen­ en Stützstäbe (40 bzw. 41, entsprechen hinteren Stützstäben der Regalversion) nehmen dann parallel über der Bodenplatte der Schublade die Spannung der zickzack gefalteten Fächer vor, wobei der Boden der Schublade dann den bevorzugten Linearantrieb für die Positionierung des Schiebers aufweist, d. h. die vorangehend beschriebene Regalanordnung ist lediglich um 90 Grad gekippt.
Diese Ausführungsform ermöglicht dann wie bei der Regalform wiederum die Auslagerung des Schriftstückestapels vom Antriebsteil des Schiebermechanismus, welcher ebenfalls als gesonderte Einheit auswechselbar ist, so daß bei einer evtl. Betriebsstörung der Schriftstückestapel jederzeit in ein zu diesem Zweck noch frei gehaltenes Antriebsteil eingesetzt werden kann und nach Eingabe einer Codebezeich­ nung in den Rechner zur Kennzeichnung der geänderten Schieberantriebs/Stapelzuordnung die Benutzung sofort fortgesetzt werden kann.
In Weiterbildung ist der Schiebermechanismus dahingehend erweitert, daß zum Rausschieben der Schriftstücke (Aktenmappen, Schnellhefter, Hefte, einzeln kartonierte Blätter, etc.) zwei parallel (z. B. jeweils in sich zusammen- oder auseinanderfaltender Richtung, vgl. VA und VB in Fig. 15 und Fig. 12) gesteuerte Schieber, von denen jeweils einer am rechten Teil, der andere am linken Teil des Auflagerandes eines Schriftstückes angreift, zum Rausschieben (bzw. bei der Schubladenversion nach oben) des Schriftstückes verwendet sind.
Prinzipiell wäre es auch möglich anstelle der Zickzack-Faltung eines Fächerbalges, die Fachseparierung durch genannte schienenartige Einlassung der Ordnerversion vorzunehmen, oder die Aktenmappen mit üblichen Hängestang­ en an entsprechenden Kammschlitzen seitlicher Auflageleist­ en einzuhängen, wobei sich der Schiebermechanismus dann auch lediglich auf die bereits vorangehend erläuterte Lesefunktion eines auf den Aktendeckeln jeweils aufgedruckt­ en oder (z. B. an vorgedruckter Einrahmung) aufgeklebten Kodierungsschildes beschränken könnte und die selektive Hervorhebung dann z. B. nur durch Leuchtdiodenreihe vorgenommen ist. Um eine möglichst schmale Bauform der Schublade zu erreichen, sind diese Leuchtdioden (LEDS) zusammen mit den durch serielle Adressierungsleitungen verbundene Treiberschaltkreisen auf neben den Auflageleist­ en hochgestellten Leiterplatten (52 in Fig. 12) gelötet, wobei die LEDS (53) dann wieder rechtwinkelig um den Rand gebogen sind und an der Stirnseite der Leiterplatte aufliegen, wie zu Fig. 1, Detail B (jedoch für die waagrechten Einbau der Regalversion) dargestellt.
Die bevorzugte Schieberversion gestattet auf teure Hängemappen zu verzichten, da einfache Schnellhefter oder besonders bevorzugt, einfache Deckblätter, welche zusammen mit den losen Schriftstückblättern mit einem einfachen Heftstreifen zusammengeheftet sind, ausreichen, d. h. sowohl Schnellhefter als auch Hängemappen sind überflüssig.
Daher ist auch bevorzugt, daß anstelle von Schnellheftern mit der erfindungsgemäßen Umschlagkodierung bedruckte und als Umschlag gefaltete Einzelblätter, die auch bereits vorgelocht sein können, zu benutzen, um sie dann mit einem einfachen Heftstreifen mit den Schriftstückakten zu binden.
Fig. 14 zeigt eine solche Version, mit der bevorzugten Ausführung des Aktenumschlagkartons (3a, 3b), daß zusätzlich zu den beiden Heftlöchern (HL) des Kartons noch außenliegend von diesen Löchern weitere Löcher (UL) gelocht sind, die vorzugsweise mit einer Öse verstärkt sind und durch die die Heftlaschenenden (HMB) des von der gegenüberliegenden Umschlagseite des Kartons eingeschoben­ en Heftstreifens (HSB mit lose auszusteckenden Gegenstück­ streifen HSA) durchgezogen und zur Innenseite des Umschlagdeckels zurückgesteckt sind, wobei anstelle eines Schriftstückes zunächst ein weiterer Heftstreifen in die Aktendeckel eingeheftet werden kann, wodurch beim Auswechseln der Schriftstücke der den äußeren Umschlagde­ ckel zusammenhaltende Heftstreifen nicht mehr ausgewechselt werden muß. Neben der bevorzugten Bedruckungskodierung der Aktendeckel für den Reflexionsmesser ist noch weiterhin bevorzugt diese Kodierung an dem äußeren Heftstreifen des Aktendeckels vorzunehmen und könnte im Prinzip auch durch ein anderes physikalisches Prinzip kodiert und ausgewertet sein (Widerstandsbahn mit entsprechendem Abgriff, Reliefkodierung, wie zu Längenmeßsystem beschrieben, Unterbrechungskodierung, von HSA oder HSB Heftstreifenteil etc.).
Dies ergibt bei computerüberwachter Ordnung des Archives eines enorme Kosteneinsparung des Heftermaterials.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante ist, die bevorzugte Fächerunterteilung (z. B. mit Zickzack-Fächer) jeweils in einzelnen Schachteln (z. B. aus Aktenkarton) unterzubringen, wobei diese Schachteln (3SB in Fig. 13, Fig. 16) dann z. B. am Boden (RU) und am oben offenen Teil ebenfalls einen Kunststoffrahmen (RO) aufweisen, der analog zur bereits beschriebenen Metallplattenversion für die Regalausführung jeweils die Lochreihen für die oberen (entspricht vorderen bei Regal) und die unteren (entspricht hinteren bei Regal) Stützstäbe der Falzung aufweist, wobei der Rahmen an den Stellen, wo er die Stäbe an ihren Enden jeweils hält, eine langloch­ zylindrische Ummantelung entsprechender Ansätze (155) aus Kunststoff aufweist, die längsseitig geschlitzt (SL) sind, so daß einerseits diese Ummantelung beim Eindrücken der Stäbe aufgebogen wird, andererseits wieder zurückrastet um die Stäbe zu halten, damit diese auch nach Entfernen der Gummiringe (54), welche die Anspannung der Stäbe vornehmen, nicht herausfallen können (=Option).
Das Archiv weist dann eine Vielzahl solcher Schachteln (Fig. 16) auf, deren Boden in Übereinstimmung mit den Begrenzungslinien (H) des Falzes, welcher sich durch das bevorzugte Einschiebefenster (20c) der Abteilfächerung (1) ergibt, ein großes Fenster (vgl. H in Fig. 13) aufweist, daß sämtliche Fester des in der Schachtel steckenden zickzack gefalteten Fächerabteiles freigibt, wobei neben der kostengünstigen Zickzack-Fächerversion selbstverständlich jede andere Variante einer Fächerabteilung innerhalb der Schachtel verwendet werden kann.
Der besondere Pfiff dieser Schachtelvariante ist, daß die Schachtel selbst wiederum als Schriftstück (Buch) aufgefaßt werden kann, welche in entsprechenden schienenar­ tigen Einlassungen oder Rillen auf der Stellfläche eines Regales geführt eingeschoben sind und dieses Regal wiederum die erfindungsgemäße Schiebeeinrichtung aufweist, mit der die Schachteln selektiv rausgeschoben werden können.
Weiters ist noch ein am Arbeitsplatz des Benutzers zu seinem Computer aufzustellendes kleines Gerät (Fig. 15 links) verwendet, welches eine Stellfläche (ST) für die bevorzugte Schachtel (3SB) aufweist mit zum Bodenfenster (H) der Schachtel passender Fensterdurchführung (W) der Stellfläche, durch die der bevorzugte Schiebermechanismus durchgreifen kann, der dann innerhalb der Schachtel die einzelnen Schriftstücke, welche dann lediglich durch einfache Seiten, die die spezifische Kodierung für die Leseeinrichtung der Anordnung enthalten, durch Heftstreif­ en zusammengeheftet sind. Ebenso sind die Schachteln selbst mit der bevorzugten Kodierung an betreffender Seite bedruckt, so daß einerseits die unverwechselbare Lagerung zur Auffindung der Schachteln selbst im an den Rechner gekoppelten Archiv-Regal, andererseits die unverwechselbare schnelle Lagerung und Auffindung der in den Schachteln abgelegten Schriftstücke selbst, ebenfalls Rechner gekoppelt sichergestellt ist. Diese Variante ermöglicht vor allem bei Ausfall des großen Archivregales, in dem die Schachteln gelagert sind, einen schnellen Notbetrieb an entsprechendem Zusatzregal. Weiters ist es ein großer Vorteil, daß das automatisierte Archiv im Notfall auch ohne Computer nur über Referenzlisten benutzt werden kann. Weiters können die Archivregale der Schachteln nach Fig. 13 auch durch mehrere Schieber geschoben sein, einmal einen breiten Schieber, der grundsätzlich die gesamte Schachtel rausschiebt und einen, der nur die in der Schachtel enthaltenen schmalen Schriftstücke rausschiebt. Weiters sind verschiedene Schieberichtungen möglich (vgl. Fig. 13 Richtung F2, nur für die Schachtel; und Richtung F1 auch für die in der Schachtel enthaltenen Dokumente).
Eine weitere Vorzugsvariante ist hiebei für lose Schriftstücke, z. B. Belege, Papier- oder kartonierte Blätter mit Adhäsivklebestellen, die durch bedruckte Einrahmung noch hervorgehoben sein können, zu verwenden, die weiterhin durch eine glatte Plastikfolie (z. B. innerhalb oder als Aktendeckelumschlag) mit einem Heftstreifen zusammengeheftet sind, wobei die Plastikfolie (vorzugsweise noch transparent) die auf den Adhäsivklebestellen abgehefteten Blätter abdeckt, und von jeweils nicht benutzten Adhäsivklebestellen leicht ablösbar ist, während die losen Papierstücke auf den Adhäsivklebestellen gut haften.
Es ist evident, daß sich die beschriebene Kombination, insbesondere mit den Schachteln, auch gut für buchhalteri­ sche Zwecke eignen, da die durch Rechner erfaßten Belege auch schnell aufgefunden werden können.
Eine weitere Vorzugsvariante ist, für die durchbrochenen Bodenstäbe (entspricht Rückwandstäben bei Regalversion) anstelle von nur einem Stabpaar je (durch das Fenster unterbrochenem) Falz des zickzack gefalteten Fächerbalg­ es, jeweils drei Stabpaare (Option: x, y, z von 40, 41 in Fig. 15) zu verwenden von denen ein Paar in der Falzmitte und die beiden weiteren Paare symmetrisch rechts und links von der Falzmitte angeordnet sind, mit dem Zweck auch für dickere Akten eine gute Stabilisierung und Zentrierung zu gewährleisten.
Eine weitere Vorzugsvariante ist, die Drehungsmöglichkeit (mit M3) der Gabel (5=5A bzw. 5=5B, vgl. Fig. 2) des Schiebers auch dazu zu verwenden, um die wirksame Gabelbreite, z. B. für das Rausschieben von Ordnern (Fig. 18 mit Gabelzinken Z) unterschiedlicher Dicke, ohne vorgegebene Rasterung rein softwaremäßig anzupassen. Diese Dicke ergibt sich jeweils durch den entsprechenden Drehwinkel der Gabel bei vorgegebener linearer Verschiebe­ position des Linearantriebes des Hebels. Es ist evident, daß dann auch durch die bereits vorangehend beschriebene ON-LINE Überprüfung des Einschiebens von Ordnern, eventuell falsches Einschieben unter Benutzung einer falschen Schienenführung durch die Berührungsdedektierung festgestellt werden kann, da während des Lesevorganges der Schieber dann nicht in den Zwischenräumen zwischen den Ordnerdeckeln angreift, sondern blockiert ist.
Weiters können die Schienenrillen, innerhalb denen die Ordnerdeckel gleiten, durch einfache Steckrasterung der individuellen Ordnerdicke eines Stellplatzes angepaßt werden, ebenso ist es dann möglich bei herausgezogenen Ordnern, nach Herstellen dieser individuellen Schienenril­ lenanordnung entsprechend den Ordnern jeweils angepaßten unterschiedlichen Breiten, den Schieber jeweils soweit rauszufahren, daß er durch optische Abtastung oder Berührungsabtastung die Steckrasterung der Schienrillen abtastet und so in einem automatischen Leerverfahren dem Computer einerseits die vom Linearantrieb jeweils anzufahrenden Positionen des Schiebers, andererseits die jeweilige Verdrehung der Schieberachse, bzw. axiale Verdrehung der Schiebergabel ermittelt, wodurch diese Programmierung nicht über Tastatur eingegeben werden muß; dergleichen kann auch eine Lernprogrammierung der richtigen Stellplätze (gelesener Code = richtig) durch aufeinander­ folgendes Lesen der Schriftstückekodierung am Umschlag erfolgen, so daß dann dem Rechnerprogramm nur mehr die Reihenfolge der Ordner bzw. Hefte angegeben werden muß, z. B. entsprechend ihrer Bezeichnung am Ordnerrücken, damit die Zuordnung innerhalb des Archives definiert ist. Das gleiche gilt dann auch für die bevorzugte Schachtelver­ sion.
Weiters ist in Weiterbildung noch die Option bevorzugt, genauso wie bei den Ordnern, auch die bevorzugten Schachteln (Fig. 13, 3SB) mit einem trapezförmigen sich verjüngenden Grundriß zu versehen, damit die verbleibenden Zwischenräume (mit von vorne nach hinten spitz zusammenlauf­ ende Grundriß) für den bevorzugten Lesevorgang gut genutzt werden können, wobei für diese Verjüngung des Grundrisses der Schachtel natürlich jede Art weiterer Varianten zulässig ist.
Weiters ist evident, daß die Kombination von Schubladenver­ sion zu Regalversion in jeder beliebigen Variante kombiniert werden kann.
Bevorzugtes Archiv eignet sich auch besonders für Anwaltskanzleien, wo jedes Schriftstück durch die bevorzugte Kodierung einen mit Computerprogramm erfaßten Quellennachweiscode erhält, wobei es bei der erfindungsge­ mäßen ON-LINE Benutzung unmöglich ist, ein Schriftstück zu verschlampen, ohne daß festgestellt werden kann, wer dies verursacht hat, weiters ist durch den Computer genauestens registriert, wer ein Schriftstück jeweils entnommen hat, insbesondere auch in Verbindung mit der vorgeschlagenen Lichtschrankenversion, die zu diesem Zwecke z. B. auch nicht nur eine Zweipunktauswertung Licht vorhanden oder nicht vorhanden, sondern auch noch einen Änderungsdedektor der Lichtstärke aufweisen kann, der genau registriert, ob die Lichtschlanke z. B. mit Gegenlicht geblendet worden ist, wobei der Zugang zum Archiv auch bereits eine Benutzeridentifizierung aufweisen kann, so daß genauestens registriert ist, wer wann zu welchen Akten gekommen ist.
Weiters ist evident, daß für eine Anbringung der Lichtschranke in beschriebener Weise (vgl. Fig. 4a), auch gegebenenfalls evtl. nicht ganz eingeschobene Ordner oder Kartons, Hefte, über die längs der Fluchtlinie der eingeschobenen Schriftstückes abtastenden Lichtschranke ebenfalls erkannt und durch Alarmfunktion der Benutzer darauf hingewiesen werden kann, bzw. bevorzugte Schieberabtastung gestartet werden kann, um der Reihe nach alle Positionen zu Prüfen, um gegebenenfalls auch am Arbeitsplatzrechner des Benutzers die Aufforderung, das Schriftstück ordnungsgemäß einzuschieben, durch das Computerprogramm zu ermöglichen.
Fig. 12 zeigt die Schubladenvariante mit von oben zugänglichen Schriftstücken, wobei Detail-A die vergrößerte Darstellung der Stabaufhängung (42) mit Einrastung Schlitz SL für das Spannen der oberen Falzenden (101) des Fächerbalges (1) mit Gummiringen 54 in zu jeder Stabaufhängung vorhandener Einhakrille (Kamm 154). Detail-B zeigt die Stabaufhängung (40, 41) für die unteren Falzenden (100) des Fächerbalges (beidseites gegenüberlieg­ end symmetrisch), wobei Unterschied zu oberer Aufhängung: keine Langloch-, sondern Paßrastung mit Scheibenansatz zur Verschiebungssicherung (SL Schlitz um Stab von unten einzurasten). Weiters Va, Vb gegeneinander symmetrisch geschwenkte Rausschiebehebel, vgl. auch Fig. 2 und Fig. 6, weiters Fig. 15, wobei Mechanik nach Fig. 6 zweimal mit gesonderten Schwenkeinrichtungen (M2) verwendet (und parallel verlaufenden Gewindestangen (19A, 19B mit jeweils linear bewegten Hebeln 8A, 8B über Buchsen 12A, 12B). Kodierung C, E nur auf einer Schiebehebelseite erforderlich, dito muß nur ein Schiebehebel mit Reflexionsmesser ausgestattet sein, aus Zuverlässigkeits­ gründen für Notbetrieb jedoch können beide Schwenkhebel mit Reflexionsmessern (6) Fig. 2 ausgestattet sein, somit kann bei Ausfall des Lesesystems eines Schiebehebels das des anderen noch voll als Ersatz verwendet sein.
Fig. 13 zeigt bevorzugte Kartonversion mit Bodenfenster H.
Fig. 14 zeigt bevorzugte Aktenkartonheftung, mit nach innen zurückgesteckten Enden der Heftlaschen (HMB).
Fig. 15 veranschaulicht synchron bewegte Auswerfer=Schieber (12A, 12B), z. B. für beschriebenes Standgerät (Stell­ fläche ST), oder Schubladen- oder auch Kofferversion.
Fig. 16 zeigt Schienenführung für Ordner oder Schachteln 3SB, wobei unterschiedliche Breite durch Verstellen der Schienen auf Rasterung (S) und Anpassung der Gabelbreite des Schieberendes (5) durch axiale Verdrehung (vgl. Fig. 18) erfolgt. Weiters ist in Fig. 16 gerade der Schieber auf seine flache Seite 90° gedreht, um die seitlich am Ordnerdeckel angebrachte Barcode-Markierung (4) zu lesen, wobei das Fenster des Subminiaturreflexionsmessers (6) durch ein Loch der Trägerleiterplatte (7) und des Hebels (8) durchschaut, um die optimale Entfernungsanpassung herzustellen. Weiters kann Hebel (7) auch auf seitliche Berührung des Ordnerdeckels eingestellt sein (Option) oder an Justiermarkierung des Barcodes durch axiale Verdrehung scharf gestellt sein (vgl. Fig. 2).
Fig. 17 zeigt Schienenführung für Ordner mit zusätzlich innenseitigen Zentrierstegen (PF) zu der äußeren Schienenbegrenzung (trapezförmig verjüngt damit hinten Platz für Lesekopf (6) des Schieber-Schwenkhebels (8).
In Fig. 1 bis Fig. 7 bedeuten:
1 . . . zickzack gefalteter Karton, Folie, Wand etc.
2 . . . Stoßkante des eingeschobenen Heftes (Binderand oder auch vorderer Rand).
3 . . . Heft, Druckschrift, etc., Mappe, Karton, Blatt, etc.
4 . . . Kodierung auf Umschlag, Schriftstücke, Ordner-Deckel, etc.
5 . . . Schiebegabelende des Schwenkschiebers
5=5A Stellung A der axialen Verdrehung des Schwenkhebels
5=5B 90° dazu verdrehte Schwenkstellung B der axialen Verdrehung des Schwenkhebels
6 . . . Fotoreflexionsmesser (flach)
7 . . . Leiterplättchen für Fotoreflexionsmesser, Piezo, Mininetzteil, Empfänger/und Rückkanal für Leistungs­ datensignal = Speisesignal des Mininetzteiles, wenn Vorzugsoption 2-Drahtübertragung verwendet (über Gewindespindel und einen Schleiferkontakt, der eigens vorgesehen ist oder auch gleich Bestandteil der ohmschen Längenabtastung sein kann), wobei Datensignal die Moduladressierung enthält. Mit mit Steuerwort zum Rücksenden des durch Fotoreflexionsmesser abgetasteten Grauwertes. Bei Rücksenden ist in Mininetzteil Versorgungsspannung jeweils solange in Kondensator gepuffert. Steuerung/Synchronisierung der Umschaltzeit­ en Senden/Empfangen und Energiepuffer und Tristatehoch­ ohmigschaltung des Leistungsdatensignals erfolgt zentral durch Steuerzeichenprotokoll des Leistungs­ senders.
Alternative: gefalteter Flachbandkabelleiter, wie für Druckkopf eines Druckers, etc.
Auswertung erfolgt entweder im Mikroprozessor der Schieberpositioniersteuerung oder im Rechner, welche eine Vielzahl solcher Module (über Archivstapel und Adressensdekodierungen) ansteuert.
8 . . . Schieber-Hebel
9 . . . Drehachse für axiale Verdrehung des Schieber-Hebels (über Motor M3)
10=M3
11 . . . Bolzen für Motorbefestigung von M3, eingepreßt in Gewindebuchse 12
12 . . . Gewindebuchse (linear getrieben)
13 . . . Arretierungsbolzen des Linearantriebes, Bolzen gleitet in Schlitz von Leitlineal 17
14 . . . Meßabtastung des incrementalen Maßstabes (18) von Lineal 15 (optisch oder Reliefkodierung oder elektrische Unterechungs/Strichkodierung)
15 . . . Lineal
16 . . . Abtastspitze von 14
17 . . . Leitlineal des Linearantriebes mit Gleitschlitz für Bolzen 13
18 . . . Längenmaßstab
19 . . . Gewindespindel des Linearantriebes
20, b, c, 21 . . . Fenster, bzw. Fensterrand von zickzack gefalteter Abteilung
30 . . . Anschlagstange (optional mit Berührungsschalter/-sensor)
31 . . . Abdeckung
32 . . . vorderer Stoßrand des Schriftstückes, Heftes, etc.
33 . . . Bohrung zur Lagerung/Abdeckung von Stützstäben 42
40, 41 . . . hintere Stützstäbe (zweiteilig symmetrisch wegen Fenster (20, 20b, 20c)
42 . . . vordere Stütz/Spannstäbe durchgehend (durch Falz gezogen)
73 . . . Dreh/Winkelmarkierung
74 . . . Abtastsystem von 73,
71 . . . Drehwinkelmarkierung
76 . . . Abtastung zu 71
weitere Referenzen bereits im Text erwähnt.
Es zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht des Archivs, und Draufsicht und Detailansichten,
Fig. 2 Seitenansicht des Schiebers/Lesekopfes,
Fig. 3 Militärriß des Archives,
Fig. 4a, 4b Regaleinbaubeispiel,
Fig. 5 Schaltung, wobei serielle Schnittstelle zu Rechner Teil von MIC nicht mit dargestellt, enthält Moduladressenkodierung,
Fig. 7 Frontsicht des hinter der Archivteilung jeweils verlaufenden Spindeltriebes für Schieberpositionier­ ung, bei Dualantrieb nach Fig. 15 zweifach vorhanden.
Eine weitere Variante ist, am Innenrand der Deckblättern eingehefteter Schriftstücke mit einer entsprechenden Numerierung zu versehen, die der Zeilennumerierung des eingehefteten Textes entspricht, welcher vom Quellennach­ weis des Computerprogrammes zur leichteren Auffindung von Textstellen ebenfalls unterstützt werden kann. Diese Zeilennumerierung kann auch auf selbstklebende Etikettenstreifen über einen Computer ausgedruckt werden, wobei für diese Gebrauchsvariante ebenfalls Schutz beantragt ist.
Vorzugsweise ist der Zugang der Frontseite (F) der Fächerung (Fig. 19) mit einem Rollo (SJ) oder Rolladen oder Jalousie abgedeckt, welche vorzugsweise aus einer Plastikfolie oder Stoffband oder einzelnen Stäben besteht (Option: Metallrollladen aus Aluminiumstäben).
Dieses Rollo weist dann einen längs der Einschieberichtung der archivierten Schriftstücke verlaufenden Schlitz (ES) auf (für Regalversion nach Fig. 19 senkrecht), der durch Lineartransport des Rollos (über Rollen auf Frontseite RL1 und RL2, bzw. RL3 und RL4 auf der Rückseite) in Übereinstimmung zur Linearpositionierung des Schiebers (13), welcher die adressierten (ausgewählten) Schrift­ stücke dann rausschiebt und/oder (bei der Rückgabe) abtastet, längs des Stapels der Schriftstücke ebenfalls bewegt ist, wodurch nur das jeweils adressierte Schriftstück, bzw. Heft, bzw. die adressierte Akte zugänglich ist.
Weiters kann dann durch die positionierte Bewegung des Zugangsschlitzes (ES) des Rollos zugleich die Anzeige für die Entnahme und Rückgabe der Schriftstücke (vgl. auch ON-LINE-Modus der Hauptanmeldung) erfolgen.
Wie zur Hauptanmeldung bereits angegeben, bedeuten in Fig. 19:
3 . . . Schriftstücke, welche jeweils in Fächerungsabteile des zickzack gefalteten Fächerbalges eingeschoben sind. Der Zugang zu diesen Fächern kann dann gesperrt werden indem der Zugangsschlitz des Rollos unmittelbar vor dem Falz (Stab) vgl. b in (Fig. 19) oder an die Randseite gefahren wird (oder auch in Zwischenraum oder Fächer).
M1, M2 . . . siehe Fig. 6 der Hauptanmeldung, dito 17 (Leitlineal mit Längsgleitschlitz 70 für Gleitbolzen 13 des Schieberhebels 8 und mit Längenlineal 18 (15) der Längenabtastung 16 (mit Schalenkern oder optischer Abtastung 14, vgl. Hauptanmeldung).
zu Fig. 19 rechts unten: Doppelrollo (FL1A und RL1B ermöglichen einstellbare Schlitzbreite von ES mit äußerem Rolloantrieb RL1A mit Triebachse 500 und innerer Rolloantrieb RL1B mit Triebachse 50001, wobei nicht angetriebene Achsenteile am jeweils anderen Ende der Triebrollen drehbar gelagert sind (vgl. LGP) und die Führung des Rollos z. B. entsprechend Keilriemenkeil erfolgt (KLR).
Weiters zeigt Fig. 19 links unten: Die Führung des Rollvorhanges (SJ) mit Kugeln (650, 651) in entsprechender Schiene.
Vorzugsoption für die Ausführung des Rolloantriebes, insbesondere für einbruchsichere Version:
Nebeneinander ausgerichtete Rolladenbalken weisen jeweils oben und unten einen Mitnehmer, z. B. in Form einer Kugel (650, 651) in Fig. 22 auf. Ein jeder Rolladenbalken ist dann mit der entsprechenden Kugel in Fluchtlinie der Kugeln aller weiteren Rolladenbalken längs der Spirallinie (971) einer Spiralantriebswelle (970) gelagert, wobei oben als auch unten ein Rolladenbalken über die Mitnehmerelemente der einzelnen Balken an dieser Spirale jeweils aufgehängt ist (vgl. Fig. 22c). Es sind dann die zwei Optionen möglich:
  • a) Drehspirale = Nut (längs zylindrischer Wendellinie), in der die Mitnehmer (z. B. Kugeln gleiten),
  • b) Drehspirale = überstehende Feder, in der entsprechende Nutelemente als Mitnehmer gleiten.
Für die zueinander synchronen Antriebe der beiden Spiralen (oben und unten) siehe für weiterbildende Maßnahmen P 41 23 212.7 des gleichen Anmelders mit gegenläufigen Antrieb, Option durch Vibration während der Umdrehung erzeugte Schlangenbewegung vermindert Reibung und Verkantung und erhöht Verschiebegenauigkeit.
Wie aus Fig. 21 ersichtlich sind die einzelnen Jalousien­ streifen beispielsweise an Scharnieren befestigt oder auch nur mit Stoff zusammengehalten und werden über die seitlichen Umlenkrollen umgelenkt, wobei die mechanische Festigkeit sich durch die Kugelaufhängung jeweils oben und unten für jeden einzelnen Stab des Rolladens ergibt. Die Kugelauf­ hängung kann auch durch Schienenführung (Fig. 19 links), die auch gebogen verlaufen kann, beliebig verlängert werden. Weiters wird noch verwiesen auf P 41 27 397.4, wobei mit im dieser Anmeldung vorgeschlagenen Warentransporteinrichtung­ en die Schriftstückboxen (mit Fenster H zum Eingreifen des Aktenschiebers) entweder innerhalb der radialen oder longitudinalen Verschiebung, bei der die einzelnen Schriftstückboxen entweder in Behälter eingeschoben sind (BH von oben eingeschoben) oder unmittelbar als Behälter benutzt sind (vgl. Förderbandversion P 41 27 397.4), bewegen, und weiters die Seitenwände der Behälter bzw. Aktenboxen bei der Querverschiebung noch unmittelbar als Schienenführung verwendet sind, wie zu P 41 27 397.4 weiterhin bevorzugt.
In Weiterbildung einer Kombination aus Förderbandversion nach Gegenstand vorliegender Anmeldung ist besonders bevorzugt, daß die Positionierung der Schiebereinrichtung an der Ausgabestelle eines durch Behälterverschiebung (z. B. Förderband oder Schienenverschiebung, Rotationsver­ drehung, vgl. P 41 27 397.4) betriebenen Warenlagers untergebracht ist, wobei die einzelnen Behälter, welche die Aktenunterteilung beinhalten an dieser Positionierein­ richtung der Schiebereinrichtung vorbeibewegt ist.
Die Ablagebretter des Regales, welches das Archiv bilden und auch ein Drehregal betreffen können, weisen ein auf entsprechende Rollen geführtes Förderband auf, wobei in weiterführender Option der Erfindung, wie zu P 41 27 397.4 bereits vorgeschlagen worden ist (vgl. Fig. 8 dieser Anmeldung), durch mehrspurige Auslegung die Platzausnutzung auf den seitlich jeweils frei zu haltenden Verschieberäumen wesentlich günstiger gehalten werden kann. Weiters kann dann, wie zu Fig. 3b in dieser Anmeldung bereits gezeigt worden ist, der Auswerfer zum Rausschieben der Akten auch stationär versenkt sein und lediglich die Akten auf dem Förderband transportiert sein, wobei das Problem der Positionserfassung wegen des undefinierten Schlupfes der Aktenschachteln auf dem Förderband durch Kodierung der Aktenschachteln am Boden hergestellt sein kann, wie zur Behälterkodierung in P 41 27 397.4 bereits vorgeschlagen und zusätzlich noch die Kodierung an den Akten selbst vorgenommen sein kann.
Fig. 20 zeigt die Verwendung der radialen/linearen Schienenverschiebung der Behälter = Aktenschachteln analog zu dem in P 41 27 397.4 vorgeschlagenen Beispiel, jedoch in Anwendung einer Aktenbehälterverschiebeeinrichtung.
Mit einer solchen Vorrichtung können die Akten wahlweise unmittelbar einzeln oder gleich als ganze Schachteln rausgeschoben werden, wobei dann ebenfalls ein z. B. aus Aluminiumstäben gefertigter Rolladenvorhang möglich ist, der z. B. auf seiner vorderen Seite nur einen schmalen Schlitz (ESA) für die Entnahme einzelner Alken aufweist und auf seiner hinter dem Auswerfer (8) vorbeibewegten Teil ein großes Fenster (ESB, Fig. 21) passend zur Schachtel­ breite aufweist, so daß der Rolladen durch Umspulen der Vorderseite nach hinten und der Hinterseite nach vorne sowie umgekehrt, je nach Bedarf einen schmalen Entnahme­ schlitz oder ein breites Entnahmefenster zugänglich macht. Dito sind die Schachteln auf der Schieberangriffsseite geöffnet, so daß der Schieberhebel zum Rausschieben der einzelnen Schriftstücke eingreifen kann.
Bei der Rolladenversion ersteckt sich dann das breitere Fenster über eine Vielzahl von Stäben (ESB), der schmale Entnahmeschlitz (ESA) ist dann innerhalb eines Stabes vorgenommen (vgl. Fig. 21).
Das Rausschieben der ganzen Schachtel kann ebenfalls nach P 41 27 397.4 erfolgen, jedoch kann die Entnahme der Schachtel von Hand dem Benutzer zugemutet werden, falls dies erforderlich ist. Die Entnahme der Akten aus der Schachtel erfolgt dann z. B. mit bereits in genannten Voranmeldungen vorgeschlagenem Gerät computerunterstützt oder von Hand.
Fig. 23 veranschaulicht die Förderbandvariante.
Fig. 24 eine Schachtelform, bei der durch Einschieben bevorzugten Hebels im Zwischenraum der trapezförmigen Verjüngung die bevorzugte Kodierung der Seitenwände gelesen (vgl. auch 8A in Fig. 23) ist. Hiebei kann dann auch durch Berührungsdedektierung der Seitenwand die Feinnulleinstellung des Linearantriebes des Schiebers (8) erfolgen, wodurch keine gesteuerte Aufstellung der Schachteln mehr erforderlich ist, dito für Buch oder Ordneranwendung.
Option: Feinnullpositionskalibrierung erfolgt durch Förderbandbewegung, wenn als Option vorhanden. Ist kein Förderband vorgesehen, dann erfolgt die Feinkalibrierung einerseits durch die Längenpositionierung des Schiebers über seinen Linearvorschub (längs Gewindestange 19), andererseits führt der Hebel 8 des Schiebers Schwingungs­ bewegungen aus, um die Seitenwand abzutasten, ähnlich der in der Hauptantmeldung bereits erfolgten Berührungsab­ tastung für das Rausschieben der Akten. Bei der Förderband­ option kann der Hebel 8 des Schiebers auch als seitlicher Anschlag der Schachtel oder des Ordnerdeckels wirken. Ebenso kann durch das Förderband die Positionierung der Rausschiebeposition bei stationärem (ruhenden) Schieber erfolgen.
Es ist evident, daß durch die Berührungsabtastung der Seitenwand dann keine Rasterung mehr für das Aufstellen der Schachteln oder Ordner erforderlich ist, ebenso kann die Breiteneinstellung der Schiebergabel (vgl. Voranmel­ dung) durch axiales Verdrehen erfolgen.
Weiters kann in gleicher Weise wie für die Seitenwandab­ tastung, eine Berührungsabtastung der genauen Position der einzelnen Schriften erfolgen, um die Schiebergabel exakt in die Mittel zu positionieren und dann durch beschriebene Verdrehung auf die Rausschiebeposition zu bringen. Die Berührungsabtastung erfolgt dann beispielsweise durch Feststellen der jeweiligen Schieberhebelanfahrposition, bei der eine Berührung mit den Schriftstücken stattfindet (vgl. Hauptanmeldung).
Weitere Alternative für die Ausbildung des Rollos ist die innenseitige Verkleidung des Rollos mit einem rollbaren Gitter.
Zusammenstellung der weiterer Merkmale der Erfindung:
25. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die Schieberpositionierung durch Linearantrieb des Schiebers in Richtung längs des Stapels der Druckschriften erfolgt.
26. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die Schieberpositionierung durch Verschieben des Stapels der Druckschriften längs des Schiebers erfolgt.
27. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß das Archiv eine zur jeweiligen Rausschiebe- bzw. Einschiebeposition der Druckschrift­ en gesteuerte Zugriffsöffnung innerhalb einer Abdeckung des Zugriffes aufweist.
28. Archiv nach Merkmal 27, dadurch besonders, daß die Abdeckung durch einen Rolladen oder ein Rollo gebildet ist, der einen oder mehrere Zugriffsschlitze, die jeweils zur betreffenden Position einer Druckschrift durch den Rolladen bewegt ist (sind), aufweist.
29. Archiv nach Merkmal 7 oder 28, besonders durch einen motorischen Antrieb des Rolladens.
30. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß mittels einer Abtastvorrichtung (vgl. Schieberhebel) eine Abtastung der Stellpositionen der Druckschriften (Hefte, Ordner, Schachteln, etc.) erfolgt, die eine gerasterte Aufstellung der Druckschriften nicht erfordern.
31. Motorischer Rolladenantrieb, insbesondere für Archiv nach Merkmal 29, oder in eigener Anwendung, besonders durch eine Mitnehmeraufhängung der einzelnen Rolladenstäbe (z. B. Kugeln), welche auf einer rotierenden Welle mit Spiralführung der Mitnehmerauf­ hängung der Rolladenstäbe gleiten.
Weitere Variante für die Rolladenlinearbewegung ist, den Rolladen innenseitig durch Seile oder Bänder zu ziehen und die Kugeln lediglich in einer Schienenführung gleiten zu lassen (Stahlseile verlaufen dann oben und unten über Umlenkrollen und Zugrille gespult).
Weiters wird Verkantung durch Gegensteuern betreffender Rollen auf Zug vermieden.
Der Einschiebehebel (Drehhebel oder Teleskophebel) greift mit bevorzugter Gabel (vgl. Zinken SZ in Fig. 26e) an der eingeschobenen Längsseite des Schriftstückes an. Es ist evident, daß das Schriftstück z. B. auch ein Cover (Umschlaghülle) einer Schallplatte oder CD (Disketten, Tonbandkassette, ähnl.) sein kann.
Weiters ist in Variante nach Fig. 26 die spezifische Unterscheidungskodierung (4) des Schriftstückes (3) ebenfalls an der eingeschobenen Längsseite vorgenommen. Sowohl für das Angreifen der Gabel des Rauschschiebe­ hebels, als auch für das Anbringen der Kodierung kann die Stirnseite der vorderen Blattränder oder auch der Binderand der Schriftstücke (4 von 2) verwendet sein, wobei dann die Kodierung neben Bedruckungsmöglichkeit z. B. auch durch ein um den Binderand des Schriftstückes gefaltetes Klebeband, welches diese Kodierung aufweist, hergestellt sein kann. Die Leserichtung der Kodierung verläuft dann längs des Binderandes, z. B. in Streifen (vgl. Fig. 26e, von oben nach unten).
Das optische Leseelement (z. B. Reflexionsmesser) ist dann am Rausschiebehebel so angebracht, daß die Sehlinie des Abtastfensters des Sensors gegen den eingeschobenen Längsrand des Schriftstückes (4 von 2) gerichtet ist, wobei während des Rausschiebens oder Entgegenhaltens des Schriftstückes (zwecks Abtastung beim Zurückstecken des Schriftstückes) durch die Längsbewegung (Winkelweg a) der Gabelangriffsfläche (U-Ausnehmung) die Kodierung des Schriftstückes abgetastet ist (oben rechts von Fig. 26e ist eine Flachbauweise mit Sehstrahl 6S des Sensors dargestellt, eventuell unter Einsatz von optischen Linsen).
Weiters ist evident, daß neben der optischen Markierung auch Magnetstreifenmarkierung, Widerstandsbahnmarkierung oder Reliefmarkierung mit entsprechendem Lesesystem zu Anwendung kommen kann.
Fig. 26f zeigt eine Variante für die Fächerabteilung (1), wobei die vorderen Zentrierstäbe überhaupt nicht vorhanden sind (z. B. Ankleben an Deck- und Bodenfläche) oder mittels Faden oder Elastikband, welches durch den Falz gezogen ist, hergestellt ist (Vorderseite 101, Rückseite 100), um möglichst schmale Zwischenräume der Seitenabteilun­ gen, oder gar keine Zwischenräume (z. B. durch Zusammenkleben von Papierseitenwänden) zu erreichen.
Variante nach Fig. 26c betrifft den Linearantrieb für die Schieberpositionierung, bei der mittels zweier in Transportrichtung verlaufenden Gewinde- oder Spiralnutspin­ deln (Varianten: herausschauende Nut oder eingefräste Nut), welche eine Gewinde oder Spiralnutmitnehmerbuchse jeweils aufweisen und die Buchsen durch Gestänge (STA, STB in Fig. 26c) verbunden sind, so daß sich über die Abstützung der beiden Gewinde- oder Spiralnutspindeln (19a, 19b) eine Verdrehungsarretierung von Buchsen und Gestänge ergibt. In der Mitte des Gestänges ist dann z. B. der Schwenkmotor (M2) des Rausschiebehebels in eine Buchse eingepreßt (verdreht Achse und schwenkt dadurch daran befestigte Hebelabwinkelung 11, mit Drehmotor M3 für axiale Hebelverdrehung (Achse 9.8, siehe Hauptanmeldung)).
Weitere Option sind zwei untereinander zwischen dem Gestänge angeordnete Motoren mit entsprechender Hebelschwenkung (Rauschschieben des Schriftstückes durch zwei gegeneinander geschwenkte Hebel nach Fig. 8A und 8B, vgl. Fig. 25 und Voranmeldung).
Weitere Vorzugsvariante ist die Verwendung eines Einzuges vor einem jeweiligen Sortierfach, wobei vorangehend beschriebene Optionen sich im Prinzip auch für eine Unterteilung der Fächer eignen, bei der auch mehrere unterschiedlich kodierte Schriftstücke in einem gemeinsamen Fach eingeschoben sein können.
Dieser Einzug ist dann beispielsweise durch zwei Gummiwalzen realisiert, die in Längsrichtung des Einschieberandes der Sortierfächer ausgerichtet sind und in jeweils entgegengesetzter Drehrichtung laufen, so daß sie je nach Drehrichtung Schriftstücke in das Sortierfach einschieben, bzw 49316 00070 552 001000280000000200012000285914920500040 0002004222983 00004 49197. aus dem den Sortierplatz rausziehen können.
Dies ist neben den weiteren Abbildungen in Fig. 27b besonders gut veranschaulicht: es bedeuten: X1, X2 . . . sich entgegengesetzt drehende Gummiwalzen schieben Heft 3, je nach Drehrichtung der Walzen, in Fachabteilung (Kartonwand 3) rein oder ziehen raus. In weiterer Option ist dann noch ein Einschiebe-/Ausgabeschlitz des Schriftstückes (3) vorhanden und wird z. B. durch eine Leiste (z. B. aus eloxiertem Aluminium) gebildet, die in Längsrichtung den Schlitz in Übereinstimmung zur Einschiebeöffnung eines betreffenden Sortierfaches aufweist (mit nach innen verlaufenden fortgesetzten Zentrierleisten (SLF) des Schlitzes (parallel zum Schriftstück).
In Vorzugsoption sind Einzug sowie Schlitz durch Linearantrieb in Übereinstimmung zur Leseeinrichtungs- bzw. Schieberpositionierung der Schriftstücke bewegt. Zu diesem Zweck ist beispielsweise sowohl für die Walzenauf­ hängung des Einzuges, als auch für die optionale Erweiterung einer Schlitzpositionierung für die Schlitzleis­ te ein Linearantrieb vorgesehen, der beispielsweise nach dem zu Fig. 26c beschriebenen Prinzip ausgeführt ist, wobei anstelle des Gestänges dann die Lagerung sowie Antrieb der Walzen jeweils an betreffend linear bewegten Buchsen erfolgt und über den Antrieb der Walzen, bzw. Lagerung der Walzenachsen, die verdrehungssichere Abstützung der Buchsen zu beiden Enden der Walzenachsen vorgenommen ist.
Fig. 25a, b veranschaulicht sowohl für den Walzeneinzug, als auch für den Einzugsschlitz in einer Seitenanschicht (Gewindespindeln geschnitten) den Linearantrieb.
Es bedeuten: 1970b . . . obere und 1970a . . . untere Gewindespin­ del für Walzenaufhängung (mit zugehörigem durch Verspannung über die Walzenlagerung linear getriebenes Buchsenpaar H1970), dito davor liegendes Gewindespindelpaar (970b und 970a) für Aufhängung des Einschiebeschlitzes (mit zugehörigem durch Verspannung über die Einschibeschlitzlei­ ste SLF linear getriebenes Buchsenpaar H1970).
Fig. 25b ist eine Frontansicht des Einschiebeschlitzes SLI der Leiste SLF.
Weitere Details zu Fig. 25a, b:
Die Gummiwalzen (GMW) sind auf einer Metallwalze (STW) aufgepreßt, wobei die eine Achse (z. B. unten) der Walze in ein Lager (z. B. Kugellager unten) und die andere Achse an einen Motor angeflascht sind. Das Lager ist dann an einer der beiden linear getriebenen Buchsen und der Motor an der betreffenden anderen Buchse eines Buchsenpaar­ es befestigt.
Für alle diese Antriebe (Fig. 25a, b: Spindeln 1970a, b mit Buchsenpaar H1970, Spindeln 970a, b mit H970 mit Buchsenpaar und in Fig. 26c: Spindeln 19a und 19b mit Buchsenpaar 19a, b) ist es zweckmäßig, das Spindelpaar eines Linearantriebes mit zugehörigem Buchsenpaar jeweils mit entgegengesetztem Gewinde auszubilden und weiters die Spindel für den Linearantrieb eines Buchsenpaares jeweils in entgegengesetzter Richtung zueinander rotieren zu lassen. Weiters ist bevorzugt, daß die Halterung des Gestänges, welches ein Buchsenpaar jeweils statisch miteinander verbindet, elektrische Isolationsteile aufweist (z. B. Stangen STA und STB in Fig. 26 und ST in Fig. 25), so daß die Stromzuführung eines elektrischen Leistungsdatensignales ausschließlich über die Antriebsspindeln so erfolgen kann, daß ein Zweileiteranschluß jeweils durch eine Gewindespin­ del gebildet ist (Einspeisung jeweils z. B. am Metallteil der Spindellagerung, wobei beide Spindeln voneinander isoliert, und Übertragung über Gewindebuchsen). In Fig. 26c sind K11 und K22 betreffende Anschlußdrähte, wobei dann wie in Hauptanmeldung vorgeschlagen wieder eine Schnittstellenleiterplatte zur Dekodierung von Adressensig­ nalen des Leistungsdatensignals mit Auskopplung der Wechselspannung des Datensignals (z. B. Modulo zwei oder Frequenzkodierung der Datenbits) und Pufferung der Energie des Empfängers (mit Kondensator) für die kurze Rückmeldezeit nach Abschaltung des Leistungssenders des Leistungsdatensignals vorgesehen ist.
Weiters kann dann am linear angetriebenen Teil wiederum ein Längenabtastsystem (Befestigung HLM in Fig. 26c, Längenabtaststift von Schalenkern) mit Lineal (LIN), z. B. optisch oder ohmische Unterbrechungsabtastung vorgesehen sein (vgl. Voranmeldung).
Weiters ist die Lagerung des Walzenmotors (MX1, MX2) veranschaulicht mit Kontaktfeder (K), welche das (Fig. 25) herausragende freie Ende der Motorachse abgreift, wobei dann z. B. über eine Antriebsspindelseite der eine Motoranschluß (oben direkt) und über die andere Antriebs­ spindel der andere Motoranschluß abgegriffen ist (unten über Motorachse abgegriffen an der isolierten Befestigung des Motors). Die beiden Gleichstrommotoren der Drehwalzenantriebe sind dann mit jeweils vertauschten Anschlüssen parallelgeschaltet (über Spindeln). Alternative: beschriebene Schnittstellen-Adressedekodier­ ung mit Leistungsdatensignal ermöglichen unterschiedliche Steuerung der Motoren. Weiters: durch Belastungsmessung der sich drehenden Walzen kann das Einstecken eines Schriftstückes dedektiert werden, dito die Herausnahme.
Weiters ist ein Vorschub vorgesehen um die Walzen ein Stück (VOR in Fig. 25, dito Fig. 27) nach vorne zu fahren, damit das eingeschobene Schriftstück den Lineartransport der Walzen nicht behindert.
Dieser Vorschub ist in Fig. 27a gut ersichtlich. Zum Beispiel sind zu beiden Begrenzungsseiten eines Regalfaches Schienen­ teile (Schiene) vorgesehen, die Längsschlitze (Schlitz) aufweisen, in denen über Bolzenlagerung in diesen Schlitzen ein weiteres parallel zu dieser Schiene verlaufendes Blechstück (BL), an welchem die Bolzen jeweils befestigt sind, und zu jeder Seite einmal der Antrieb (AT und einmal die gegenüberliegende Lagerung der Antriebs­ spindeln an diesen Blechstücken befestigt sind, so daß diese durch die Schienenführung entsprechend verschoben (RX) werden können, angetrieben durch Linearantrieb: mit Gewindebuchsen BU, eingepreßt in Abwinkelung des als Schiene dienenden Blechstückes für jede Seite, eines Regales jeweils oben und unten. Weiters ist durch diese Gewindebuchse BU eine Gewindestange geführt, die eine Verschiebung der betreffenden Spindel des Walzeneinzuges gewährleistet. Die äußere Spindel, welche die Schlitzführ­ ung mit den zu beiden Seiten gespannten Rollos antreibt, ist dann von dieser Verschiebung nicht betroffen (Lagerung LG bzw. Antriebe AT sind nicht an Verschiebeblechschiene, sondern ortsfest am Regaleinschub befestigt).
Fig. 27d zeigt eine Schrägdarstellung des Schlitzes (Leiste SLF mit Schlitz SLI), deren Buchsen am oberen und unteren Ende für den Lineartransport (Buchse oben und unten) und die zu beiden Seiten abgehenden Rolloteile (SJ rechts und SJ links), die durch entsprechende Regelung der Abspulung gespannt gehalten sind.
Fig. 27c zeigt eine Seitenansicht der Regalfächer, mit Vorsprungquerstegen bzw. Simsen (Steg) zur Unterbringung der beschriebenen Spindelantriebe. Weiters kann zusätzlich zu beschriebener Verschiebung der Triebspindeln des Einzuges längs Einschieberichtung der Schriftstücke noch eine geringfügige exzentrische Lagerung der Walzen vorgesehen sein. Weiters ist evident, daß während des Einschiebens-/Raus­ ziehens der Schriftstücke die Walzen zur Frontseite hin gefahren sind und vor der Linearpositionierung jeweils von der Frontseite weg gefahren sind.
Weitere Vorzugsoption ist, bevorzugte Rollofolie zu beiden Seiten der Schlitzleiste zu befestigen und über Rollen (RLN hinten) aufzuwickeln, und vorne umzulenken (RL1, RL2 mit Sicherungsanschlag AS für die freien Enden des Rollos), welche ein Einziehen der Enden bei demontierten Rollo verhindern. Um das Regal auch direkt zugänglich zu machen, ist in weiterer Option die Einziehschlitzleiste in 2 Längshälften geteilt die oben, und unten mit Querbügeln verschlossen ist (mit Raststeckverbindung Loch und Bolzen, sowie abschließbar, ähnlich der Dachträgerbefestigung bei einem PKW).
In weiter Option ist die Walzenberührung (betreffend ihrer Zylinderseiten) federnd gelagert, z. B. durch Aufschieben zweier Buchsenteile (12L und 12R) auf die linear bewegte Gewindebuchse in Fig. 26g, wobei in diese Buchsenteile die Lagerung der Walzen, bzw. deren verdrehbaren Achsen eingepreßt sind und diese auf die eigentliche Gewindebuchse (12Z) aufgeschobenen Buchsen durch Spiralfedern (FHR und FHL) zusammengedrückt sind, wodurch sich das federnde Zusammendrücken zum Einzwängen eines jeweils eingeschoben­ en oder rausgeschobenen Schriftstückes ergibt.
Bei der weiterbildenden Ausgestaltung der Erfindung ist besonderes Augenmerk auf extrem kostengünstige Ausführung und besondere Zuverlässigkeit gelegt, um das Archiv auch für einige zigtausende Zugriffsplätze, die alle durch Computer zentral adressierbar sind, kostengünstig auslegen zu können. Vgl. dazu die Weiterbildung der Lösungsmerkmale von Anspruch 1 in den weiteren Ansprüchen.
Fig. 1 bis Fig. 7 veranschaulichen bevorzugte Ausführungs­ varianten, wobei die Stapelung der Schriftstücke im Prinzip sowohl waagrecht als auch senkrecht erfolgen kann. Fig. 4a zeigt z. B. ein Regal (62), das in üblicher Weise waagrechte Stellflächen aufweist, in welche den Stellöffnungen des Regales jeweils angepaßte Kästen (63 in Fig. 4b) eingeschoben werden können. Fig. 4b zeigt gerade den Fall, wo ein Schriftstück (3, z. B. Heft) zur Kennzeichnung der Entnahme von einem automatischen Schieber aus dem Stapel (60) herausgeschoben worden ist (um Länge V). Durch dieses Selektionsverfahren ist es möglich die Schriftstücke mit ihrem vorderen Rand (32, in Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3) in einer Fluchtlinie einzuschieben und den Stapel der Schriftstücke eng gepackt zu halten.
Zur weiteren zum Herausschieben des Schriftstückes optionalen oder ergänzenden Kennzeichnung der selektiven Hervorhebung (Fig. 4a) ist in einem Längsstreifen (61) längs der Stellfläche der Schriftstücke zu jeder Stellposition eines Schriftstückes eine Nummer aufgedruckt (vgl. 123, 124, 125, jeweils in senkrechter Schrift, Detail-C; Variante: Dekaden in unterschiedlicher Farbe) und in weiterer Variante noch jeweils eine Leuchtdiode als Anzeigeelement vorgesehen, ebenfalls angesteuert von der Adressiervorrichtung der Steuereinrichtung des Computers, zur selektiven Kenntlichmachung von Stellpositionen der Schriftstücke zwecks Entnahme und oder Rückgabe (Beschickung des Archivs). Als weitere Option oder Ergänzung kann auch eine zentrale Anzeige der jeweiligen Nummern der Stellpositionen (z. B. in Großdarstellung ("123") auf Computermonitor, vgl. 64 mit Eingabetastatur und Verbindungskabel zu Regal) erfolgen. Eine weitere Alternative oder Ergänzungsvariante ist ein akustischer Signalgeber, der jeweils unmittelbar von der Stelle einer betreffenden Stellposition eines Schriftstückes sein Signal zur Kennzeichnung der Position abstrahlt.
In Fig. 1 (rechts oben) ist eine bevorzugte Weiterbildungs­ variante der Erfindung dargestellt, bei der einerseits eine extrem kostengünstige Anordnung zu Fachseparierung (1) der einzelnen Schriftstücke (3) eines Stapels erzielt ist, und andererseits eine gute Zentrierung des hinteren Endes (2) eines eingeschobenen Schriftstückes in Übereinstimmung zur Andrückposition des Schiebers (5B) gewährleistet ist. Fig. 3 gibt eine weitere Veranschaulichung dieser bevorzugten Fachseparierung: Die Fächer sind durch einen Balg bzw. Faltfächer (1) gebildet, der z. B. aus Karton, vorzugsweise zickzack gefaltet ist (oder auch Kunststoffolie, oder Kunststoffwände), wobei einerseits die dadurch jeweils gebildete Einschiebeöffnung (ESO) der Fächer der Schriftstücke von vorne nach hinten entsprechend der Falzung des Balges (spitz) zusammenläuft, andererseits die zwischen den Fächern verbleibenden Zwischenräume von hinten nach vorne spitz zusammenlaufen. Wie nachfolgend noch dargestellt wird, werden diese verbleibenden Zwischenräume durch die Rausschiebevorrichtung (5B in Fig. 3) der Schriftstücke ebenfalls benutzt und zwar um in weiterbildender Option der Erfindung eine am Schriftstück, z. B. Einband eines Heftes, vorgenommene Kodierung (z. B. Balken-, Strich- oder, beliebige Flächenkodierung, Barcodekodierung, etc.) zu lesen (vgl. 5A in Fig. 3, Fig. 2).
In Weiterbildung einer besonders kostengünstigen Ausgestaltung erfolgt dies unmittelbar durch die Schiebervorrichtung (Drehpositionen von 5 = 5A, 5B).
Neben der weiteren Möglichkeit, den Schieber als ausfahr­ bares Teleskopgestänge (z. B. Spindel) auszubilden, ist der Schieber hiebei als drehbarer Hebel ausgebildet, der in Ebene des Stellplatzes eines betreffenden Schriftstückes unmittelbar hinter dem hinteren Längsrand des Schriftstück­ es (2) gegen diesen Längsrand radial geschwenkt (Bewegung va in Fig. 3 und Fig. 2) ist; dadurch wird das Schriftstück aus dem Regal herausgeschoben.
Die Berührungsfläche des Schiebehebels weist an seinem Ende eine optionale Gabelform (5 in Fig. 2 und 3) auf, wobei während des Schiebevorganges jeweils eine Zinkenspitze seitlich des Schriftstückes (z. B. am Heftdeckel) anliegt bzw. die Führung des Schriftstückes während des Schiebevor­ ganges durch den Gabelansatz des Hebels vorgenommen ist.
Damit das Gabelende (5) das in ein Fächerabteil (1) jeweils eingeschobene Schriftstück (3) angreifen kann, ist diese Fächerung am hinteren Falzende jeweils mit einem Fenster versehen (oberer Fensterrand 20, unterer Fensterrand 21, senkrechter Fensterrand 20b in Fig. 3, Fig. 2, Fig. 1). Das Netz des Fächerbalges zeigt Fig. 7 mit an den hinteren (100) Falzrändern jeweils eingestanzten Fenstern, die vorderen Falzränder (101) sind durchgehend geschlossen.
Fig. 1 (rechts oben) veranschaulicht auch die Multifunktions­ weise des Schiebers (5, in Drehpositionen 5A und 5B dargestellt, vgl. auch Fig. 2):
Zwischen der Fächerung des Balges (1, dicke Zickzacklinie in Fig. 1 rechts oben) sind entsprechende Schriftstücke (3; z. B. Heft) jeweils eingeschoben und wegen der beschrie­ bene Zentrierfunktion kann ein Schriftstück wahlweise mit dem Binderand oder mit dem offenen Rand vorne liegend eingeschoben werden, wobei der hintere Rand des Schriftstückes (2) immer mit der Mittellinie des Schiebergabelendes (5) übereinstimmt, wenn die Funktion des Rausschiebens benötigt ist (Position 5B des Gabelendes in Fig. 1).
Ist jedoch die Lesefunktion zur Erkennung des Markierungs­ kodes eines Schriftstückes benötigt, dann wird das Gabelende axial um 90° gedreht (z. B. durch Torsionsverdrehung der Hebelwelle 9, vgl. Fig. 2 mit Motor 10=M3), wobei der Hebel (8) dann entsprechend schmal ausgebildet ist und in dem von hinten nach vorne jeweils spitz zusammenlaufenden Zwischenraum eines Fächerabteils ausreichend Platz findet, damit durch das entsprechende Fenster der Fächerung (20c mit Rändern, 20, 20b, 21) die Markierung eines Schriftstückes, bzw. Markierung der Einbandseiten eines Heftes, Buches, etc., durch den am Hebel angeordneten Lesekopf gelesen werden kann (vgl. dazu Position 5A des Gabelendes in Fig. 1). Die beiden Funktionsvarianten des Schieberhebels sind auch aus Fig. 3 (Militärrißdarstellung) gut sichtbar.
Die Abstützung der vorderen und hinteren Falzenden des Fächerbalges (von 1 in Fig. 3) erfolgt in vorzugsweiser Weiterbildung über Stäbe, die an der Frontseite durchgehend (42, Fig. 1 links und Fig. 3) und an der Rückseite jeweils oben (40) und unten (41) sich nur über die Falzlänge des Balges erstrecken, die Fensteröffnungen an der Rückseite der Fächerung also ebenfalls freigeben. (vgl. 20b in Fig. 3).
Fig. 3 zeigt weiterhin eine Variante, bei der mittels einer oder mehrerer in Richtung des Stapels der Schriftstücke verlaufender Anschlagstangen (30, z. B. am oberen und/oder unteren Rand des Falz-Fensters (22c) der Fächerung) eine Einschiebebegrenzung der Schriftstücke (3) vorgesehen ist, zu dem Zweck, daß vom Ende des hinteren Längsrandes eines Schriftstückes bis zum hinteren Falzrand der Balgfächerung (1) noch ein Abstand bleibt, der das spitze Zusammenlaufen des Balgfalzes unterstützt, um betreffende zwischen den Fächern des Balges jeweils eingezwängte Schriftstücke in Übereinstimmung zur Schieberposition (5) exakt zu zentrieren.
Um diesen Effekt noch weiterhin zu begünstigen, erfolgt in Weiterbildung die frontseitige Abstützung des Balgfalzes mit einer federnden Zugkraft, welche die Fächerung des Balges spannt.
Diese federnde Zugkraft ist realisiert indem die vorderen Stäbe (42) zur Falzspannung des Balges (1) in Einschieb­ richtung der Schriftstücke verschiebbar gelagert sind und mit einer Zugfeder gespannt gehalten werden, wobei als Alternative anstelle der Stäbe auch ein Gummizug längs der Falzenden durchgefädelt (vgl. Gummiband 103 mit Deck- und Bodenleisten 31 in Fig. 9) sein kann.
Fig. 1 zeigt weiterhin ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die federnde Lagerung der die Falzenden spannenden Stäbe:
Um die Herstellungskosten gering zu halten, sind die für die Verschiebbarkeit der vorderen Stäbe (42) erforderlich­ en Langlöcher (LO) mit einer gestanzten Metallplatte realisiert, die an der Holzdeckplatte (31), dito Bodenplatte, der Archivbox jeweils am vorderen Rand eingesetzt oder angeschraubt ist. Um die Präzision zu erhöhen, können auch die hinteren Stabteile (40, 41) über eine solche Metallplatte befestigt sein (ohne Langlöcher). Die vordere Langlochplatte (50, Detail A) ermöglicht für jeden Stab (42) eine Bewegung längs des Langloches (LO) am oberen und unteren Stabende in Spannrichtung der Abteilseiten, bzw. der Fachwände des Zickzack-Fächerbalg­ es, wobei z. B. beide Enden eines Stabes (42) durch Gummiband oder Feder vorgespannt sind (Variante Option 1: Gummiband 54 mit Einhängekamm am äußeren Blechrand; Option 2: Gummiband ersetzt durch Spiralfeder 55 mit Einhängeloch am äußeren Blechrand von Blech 50; Option 3, nicht dargestellt: Jeweils durchgehende Zickzack-Verspan­ nung der Stabenden).
Positionierung des Schiebers
Für jeden in sich geschlossenen Stapel der Schriftstücke können im Prinzip beliebig viele Schieber vorgesehen sein. Für besonders kostengünstige Ausführung ist in Weiterbil­ dung die Variante bevorzugt, daß für eine Vielzahl von durch die Fächer gebildeten Ablagepositionen der Schriftstücke jeweils ein gemeinsamer über die Länge der Ablagepositionen jeweils motorisch positionierter Schieber vorgesehen ist, wobei ein einzelner solcher Schieber ausreichend ist, jedoch beliebig viele solche Schieber mit jeweils linearem Antrieb vorgesehen sein können. Neben der Möglichkeit eine Spiralspindel oder einen Bandzug (z. B. wie bei Schreibmaschine, für die Linearbewegung des Schiebers zu verwenden), ist wegen der geringen Kosten eine einfache Gewindespindel (19 in Fig. 6, Fig. 2) als Linearantrieb des Schiebers bevorzugt.
Diese Variante ist in Fig. 2 und Fig. 6 dargestellt:
Wie aus Fig. 6 gut ersichtbar, ist die Gewindespindel (19) auf der einen Seite (links) über ein Wälz- oder Kugellager (1110 mit Bolzen 92) und auf der anderen Seite über einen Antriebsmotor (80=M1) mit Winkelgeberscheibe (71) gelagert, wobei die Gewindespindel hinter der Stapelfächerung der Druckschriften parallel zur Rückseite der Fächerung ausgerichtet verläuft. Weiters ist das Antriebsmotorgehäuse (80) in zentrisch axialer Übereinstimmung zu einer weiteren Motorantriebsachse (Motor M2 von 81) gekoppelt, durch welche der motorische Antrieb der Spindel zusammen mit der Leitvorrichtung des Linearvorschubes (17) gegen die stationäre Befestigung des weiteren motorischen Antriebes (M2) verdrehbar ist, wodurch das durch die Gewindespindel linear bewegte Teil (12) eine motorische Winkelschwenkung um die Gewindespindelachse durchführen kann (vgl. dazu Fig. 2, Bewegung Va), wobei an diesem weiteren Motor (M2) ebenfalls eine Winkelgeberscheibe angebracht ist (71), deren Verdrehung relativ zum stationären Gehäuse gemessen ist (Incrementalmessung mit 74, stationär an Gehäuse 91), im Gegensatz zur Messung der Gewindespindelverdrehung (mit 76). Die Messung der Gewindespindelverdrehung ist optional, da auch ein Längenlineal zur Messung der Verschiebung des linear bewegten Teiles (Gewindebuchse 12) zum Einsatz kommen kann.
An der Gewindebuchse ist senkrecht stehend zur Achse der Gewindespindel ein Bolzen eingepreßt, der in einem Leitlineal (17) gleitet, das parallel zur Gewindespindel geführt einen Schlitz (70) aufweist, in dem dieser Bolzen geführt ist und somit die Verdrehung der Gewindespindel in eine Linearbewegung der Gewindebuchse der Spindel umgesetzt ist. Weiters ist an dem Bügel 77 (Halteblech), welcher an der Gewindespindel über Seitenbleche (77b und 77 angeschraubt, an Hülse 110 und Motorstirnseite M1) befestigt ist, parallel zum Leitlineal (17) auch noch ein Längenmaßstab eingesetzt (18 an Blech 15, siehe auch Fig. 2). Sowohl für die genannte Winkelgeberscheibe, als auch für diesen Längenmaßstab ist bevorzugt ein in elektromagnet­ ischem Kern gehaltener Andruck-Stift (z. B. Schalenkern) benutzt, der auf dem Längenmaßstab, dessen Incrementalteil­ ung durch eine elektrische Isolierung (z. B. mit Strichmuster ausgestanzte Folie) auf elektrisch leitendem Material (z. B. Aluminium oder Stahlblechlineal, auf dem diese Folie aufgeklebt ist) hergestellt ist, gleitet (durch Unterbrechungen an den Isolationsstellen, bzw. leitender Verbindung über den Abtaststift (16) an den ausgestanzten Stellen der Folie).
Eine Alternative zu dieser Längenmessung ist eine Reliefkodierung durch Strichkerben eines Lineals oder der Stirnfläche oder Zylinderfläche einer Winkelgeberscheibe, die von einem durch Elektromagnet (z. B. Schalenkern) angepreßten Stift entsprechend ihrer Länge abgetastet ist, wobei die Übergänge der Stiftbewegungen die abgetastete Incrementalteilung ergibt (induktive Wegabtastung).
Wird anstelle des Längenlineals eine Drehscheibe verwendet, dann wird über die Gewindesteigung die Längenbewegung umgerechnet.
Weiters bedeuten in Fig. 6 und Fig. 2:
K1 . . . Kontakt der über die Gewindespindel hergestellt ist,
69 . . . mit Durchführung eines elektrischen Leiters an die Abtastspitze 16, welche diesen Kontakt unmittelbar oder über die Strichkodierungszwischenräume einer elektrischen Isolation (zu elektrisch leitendem Material) an einem Lineal (15) abgreift, wobei dieser Kontakt an den Hebel (8), welche an der linear bewegten Gewindebuchse (12) in entsprechender Winkellage zum Verdrehungsarretierungs­ bolzen (13) ebenfalls eingepreßt ist, weiterleitet.
Die Verdrehung (Va) dieses Hebels (mit M2) vollzieht den genannten Schiebevorgang (Bewegung V des Schriftstückes 3), siehe dazu Fig. 2:
In Fig. 2 bedeuten:
4 . . . Markierung des Schriftstückes für die Codeabtastung, wobei diese je nach verwendeten Abtastsystem im sichtbaren oder unsichtbaren Bereich gedruckt sein kann.
Als Abtastsystem ist ein auf der Breitseite des schmalen Schieber-Hebels (8) aufgebrachter Subminiatureflexionsmes­ ser (6) verwendet, dessen Aufnahmefenster parallel zur Breitseite des Schieberhebels liegt, wobei in weiterer Vorzugsoption dieses Fenster asymmetrisch zur Drehachse (9) des motorischen Torsionsantriebes (9) des Hebels liegt, so daß durch geringe Abweichung einer Verdrehung von 90° bei eingefahrenem Hebel zum Zwecke des Lesens des am Schriftstück (z. B. Heftumschlag) angebrachten Codes (C, D) sich der Abstand des Aufnahmefensters zu diesem Code ändert. Weiters ist der Beginn des Codes eine nur dem Abgleich des Reflexionsmesserabstandes dienende Fläche, wobei die Verdrehung von Motor M3 (10) dann vorerst auf maximalen Kontrastwechsel feinabgeglichen ist und dann erst das Einschwenken des Hebels zum Lesen des Codes erfolgt.
Fig. 5 zeigt einen Schaltungsvorschlag, bei dem die beschriebene Kontaktierung über Gewindespindel und elektromagnetisch abgefederten Abtaststift des Längen­ lineals (oder eines weiteren Stromabnehmerlineals) zur Übertragung eines Leistungsdatensignals (z. B. frequenzkodiert oder Modulo-Zwei kodiert) an die am Hebel angeordnete Elektronik (7), welche die Leiterplatte mit Schnittstellenelektronik des Leistungsdatensignals und optischen Reflexionsmesser an beschriebenen Schieberhebel, gegebenenfalls auch noch Piezosignalgeber enthält, verwendet ist und welches auch bidirektional betrieben werden kann, wenn zu diesem Zweck, während der Datenstrom­ umkehr am Empfänger eine kurze Pufferung der Energie über Kondensator erfolgt, wobei die Zeiträume zwischen Sender (LS=Leistungsdatensignal am Gehäuse der Anordnung) und Empfänger durch Steuerzeichen festgelegt sind und der stationäre Leistungssender (LS) bei Empfang in den hochohmigen Tristate-Zustand geschaltet ist.
Weiters bedeuten in Fig. 1:
47 . . . Boden bzw. Abdeckplatte,
46 . . . Stellfüße des Einschubes (vgl. Fig. 4b)
21E . . . dünne Bodenplatte=Stellfläche für Hefte, Druckstücke etc.,
53 . . . waagrechte Leiterplatte mit Treiber-ICs zur Ansteuerung der LEDs (53), die entsprechend an der Kante umgebogen sind, also an der Schmalkante der waagrecht liegenden Leiterplatte aufgesetzt sind.
Weiters zu Fig. 5:
MIC . . . Mikroprozessor steuert 3 Motore M1 . . . M3, wobei M1 noch durch Endschalter begrenzt, dito M3 durch Anschlag­ schalter für 90° Drehung und weiters noch M2, vgl. ANS=Anschlagsignal von Anschlag 66 in Fig. 2,
RM . . . Stromauskopplung (Unterbrechung für Längenmessung, gepuffert durch Kondensator mit Schaltnetzteil in Empfängerelektronik,
Ri . . . Strommeßwiderstände für Anschlags-und Berührungsde­ dektierungen.
Weiters nicht dargestellte induktive Endkontakte für beschriebene Meßverfahren.
Weiters kann die zu Fig. 2 und Fig. 6 dargestellte Mechanik sowohl in den Archivboxen (Fig. 4b, als auch im Regal Fig. 4a) untergebracht sein (Einschubtechnik).
Nachfolgend soll noch eine bevorzugte Verfahrenssteuer­ ung angegeben werden, welche die bevorzugte Anordnung besonders computergerecht benutzt
Es ist evident, daß im Prinzip jede beliebige Variante für das Zusammenwirken von Computer und Archiv durch Software realisiert werden kann. Nachfolgend bevorzugtes Verfahren ermöglicht eine besonders komfortable Benutzung des Archives:
Anwendungsbeispiel für die Entnahme von Schriftstücken, z. B. Heften, in einer von mehreren Benutzern gemeinsam benutzen Bibliothek
Zunächst erfolgt über Computer die Auswahl von bestimmten Bezugsquellen, deren Texte in Form von innerhalb eines Stapels beispielsweise durch bevorzugte Zickzack-Abteilung­ en in einzelne Druckschriften separiert und in Regalablag­ en möglichst dicht gestapelt sind. Es können beliebig viele Stapel mit beliebig vielen, jeweils linear angetriebenen Schiebeeinrichtungen mit dem Computer vernetzt sein.
Das Computerprogramm liefert zusammen mit dem für den Benutzer ersichtlichen Bezugsquellennachweis die aufgefundenen Textstellen, welche die im Archiv abgelegten Hefte betreffen. Diese Information, welche bei einem Mehrbenutzersystem auch den Benutzercode als übergeordnete Paketadresse enthält, wird über Datenvernetzung an die Adressierung der Linearantriebe der Schiebeeinrichtung­ en, welche die betreffenden Hefte aus den betreffenden Stapeln in betreffenden Regalablagen rausschieben, weitergegeben. Der optionale Benutzercode wird hiebei durch Namengeber des betreffenden Arbeitsplatzrechners des Benutzers oder durch Code- bzw. Paßworteingabe eingegeben. Weiters enthält die Adresse für die Schiebepositionen eines Stapels noch eine übergeordnete Adresse, die dem jeweils betreffenden Positionierantrieb der Schiebeein­ richtung zur Unterscheidung von allen weiteren Positionier­ antrieben, bzw. Schiebeeinrichtungen des Archives entspricht (z. B. BOX-Adresse, vgl. Fig. 4b).
Neben der Möglichkeit die Ausgabe, bzw. das selektive Rausschieben ausgewählter Hefte ohne feedback des Benutzers vorzunehmen, ist in besonderer Weise eine ON-LINE Betriebsweise bevorzugt, bei der aus einer Vielzahl bereitzustellender Hefte jeweils nur 1 Heft herausgeschoben ist und zu diesem Heft jeweils durch die erfindungsgemäße Mechanik eine Abtastung vorgenommen ist, ob das entsprechende Heft vom Benutzer tatsächlich rausgezogen worden ist. Erst wenn dies erfolgt, dann wird das nächste Heft herausgeschoben usw.
Dies hat den Zweck, daß die komplette Entnahme aller bereitgestellten Hefte von der Steuervorrichtung des Computers überwacht werden kann, zusammen mit einer besonders bevorzugten Zeitüberwachung, die in einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Weiterbildung auch noch die von einer Benutzerperson bei der Entnahme der Hefte zurückzulegten Wegstrecken zeitlich berücksichtigt und ein Alarmsignal abgibt, wenn ein entsprechend herausgeschobenes Heft nicht gezogen wird. Dieses Alarmsignal kann in erweiterter Option auch an den Arbeitsplatzrechner des Benutzers vernetzt und Software mäßig als Alarmmeldung am Arbeitsplatz bei der Rückkehr des Benutzers eingebunden sein.
Ist das Archiv mit der optionalen Variante ausgestattet, daß zu jeder Ablageposition eines Faches eine Leuchtdiode vorgesehen ist, oder auch nur für jeweils eine Gruppe von Ablagepositionen, oder auch nur jeweils für ein Regal, etc., dann ist vorgesehen, zusätzlich zum Herausschieben auch die der Ablageposition des Heftes entsprechende Leuchtdiode (vgl. 53=LED in Fig. 4a, Detail-C) unterhalb des Heftes aufleuchten zu lassen, wobei dieser Vorgang unmittelbar beginnt, wenn die Positionierung des Schiebers zur nächsten Heftentnahmeposition eingeleitet ist.
In weiterer Option ist am Schieber, bzw. positionierten Hebel, welcher das Rausschieben eines entsprechenden Heftes bewerkstelligt, ein Piezo-Signalgeber angebracht, der ebenfalls kurz piepst, wenn ein Heft herausgeschoben wird, bzw. bei Nichtentnahme dann Alarm abgibt.
Die tatsächliche Entnahme eines bereitgestellten Heftes ist dann an der Steuereinrichtung des Computers dadurch dedektiert, daß folgendes Verfahren bevorzugt angewendet ist:
VARIANTE 1
Der betreffende Schieber, welcher ein Heft rausgeschob­ en, bzw. ein Stück rausgezogen hat, bleibt an dem Heft angedrückt, wobei die Änderung des Motorstromes des Antriebes die Entnahme des Heftes registriert. Um dieses Verfahren besonders empfindlich zu machen ist vorgesehen, den Schieber leicht vibrieren zu lassen und die Schwingamplitude oder Phase entsprechend auszuwerten. Eine weitere Variante ist, die Frequenz der Vibration auf Resonanzfrequenz durchzustimmen und die grobe Änderung der Resonanzfrequenz als Kriterium für die Entfernung des Heftes zu werten. In beiden Fällen ist z. B. die Phasenlage zwischen einge­ speister Erregung und ausgekoppelten Schwingungsweg als Ansprechkriterium gemessen.
VARIANTE 2
Eine weitere Variante ist, den Antriebsstrom des Schiebers in Schieberichtung einerseits so gering zu halten, daß er nur im Leerlauf sich in Schieberichtung weiterbewegt, wobei durch zwei Wegpositionsabtastungen jeweils festgestellt ist, daß der Schieber in eine erste Wegposition kommt, bei der der Antriebsstrom zur Beendigung des Schiebevorganges verringert wird, wodurch er durch die Reibungskraft des Heftendes gestoppt ist und nach Entnahme des Heftes seine Bewegung bis zur zweiten Wegposition fortsetzt, deren Erreichen, die Entnahme des Heftes anzeigt, worauf er zurückgefahren wird und, falls vorhanden, die nächste Schieberposition durch den Linearantrieb angefahren wird, usw. Bei dieser Variante ist es ebenso sinnvoll den Schieberantrieb in geringe Schwingung zu versetzen, um die Hysterese zu verringern, weiters kann dann anstelle der Abtastung der zweiten Wegposition auch ein Zunehmen der Schwingung über die Wegabtastung als Kriterium für das Herausziehen eines Heftes dedektiert sein.
Um eine Blockierung von weiteren Benutzern zu vermeiden, wird mit dem Rausschieben des ersten Heftes erst begonnen, wenn vor Ort am Archiv die Eingabe der Benutzeridentifizier­ ung erfolgt ist. Dies kann durch am Regal jeweils angebrachte Eingabegeräte oder durch in Archivnähe aufgestelltes zentrales Eingabegerät erfolgen, z. B. durch Paßworteingabe eines Computers, oder Tastaturschlüssel eines Computers, Magnetkartenleser, usw.
Eine weitere Vorzugsalternative ist, die Datenvernetzung des am Archiv aufgestellten Computers zur Benutzer­ identifizierung noch dahingehend zu benutzen, daß am Arbeitsplatzrechner des Benutzers, an dem die Auswahl betreffender Literatur vorgenommen ist, eine Datei angelegt ist, aus der von jedem Arbeitsplatzrechner, ein jeder Benutzer des Archives diejenigen Hefte gemeldet bekommt, die von anderen Benutzern gerade vergriffen sind, zusammen mit Stammdaten des Benutzers (z. B. Tel. Nr.), weiters Datum und Uhrzeit der Entnahme.
Es ist klar, daß das ON-LINE Verfahren auch parallel an so vielen Stapeln computergesteuert durchgeführt werden kann, als zu einem Stapel jeweils linear verfahrbare Schieber vorhanden sind.
Es ist evident, daß sämtliche nach dem Stand der Technik bekannten Regalformen benutzt werden können: So ist z. B. für viele Anwendungen ein Drehregal besonders geeignet, dessen Verdrehung ebenfalls motorisch erfolgt (Schrittmotor oder Gleichstrommotor mit Winkelgeberscheibe, etc.), wobei den Adressen für die Linearantriebe dann jeweils Gruppenadressen übergeordnet sind und jeweils im Drehregal untereinanderliegende Ablageflächen die gleiche Gruppenadresse aufweisen, wobei diese Gruppenadresse dann dem jeweils vorzunehmenden Verdrehungswinkel des Regales bei der Entnahme/Rückgabe der Hefte entspricht. Eine weitere Option dieser Variante ist, zu jeder übereinander angeordneten Reihe eine Taste (110 in Fig. 10) vorzusehen, nach deren Betätigung für die beschriebene Winkelver­ drehung ein Offsetwert eingegeben ist, der der Verdrehungs­ steuerung dann die Standposition des Benutzers anzeigt, und zwar derart, daß immer dann, wenn eine solche Taste gedrückt ist, die zum Zeitpunkt des Tastendruckes entsprechende Verdrehung des Regales in Verbindung mit einer der jeweils gedrückten Taste entsprechenden Tastendekodierung der (längs eines Kreisumfanges angeordneten) Tasten die Standposition des Benutzers des Drehregales (in der Steuervorrichtung) angezeigt ist.
Beispiel: Die Umsetzung der Gruppenadressen für die Winkelverdrehung des Regales erfolgt nach der Formel: OFFSET + SPEICHERWERT, wobei SPEICHERWERT das jeweilige Vielfache der Winkelteilung (T in Fig. 10) entsprechend der zugehörigen Regalreihe eines Ablageregals innerhalb der untereinander angeordneter Regalreihen entspricht. OFFSET ist dann derjenige Winkelwert, der zu dem SPEICHERWERT jeweils vorzeichengerecht hinzugezählt werden muß, um den Nullpunkt des SPEICHERWERTes der durch Tastendruck markierten jeweiligen Standposition des Benutzers anzupassen. Es ist evident, daß anstelle einer eigenen Taste auch nur das Stopsignal für die jeweilige Eingabe einer Benutzeridentifizierung oder eines Startsignals für den Entnahmebeginn von Schriften, usw. verwendet werden kann, wobei dann anstelle einer einzelnen Taste, eine kleine Tastatur (110) in Fig. 10 an den einzelnen Längsholmen des Drehregales angebracht sind.
Fig. 10 veranschaulicht ein solches Drehregal, wobei das Regal als Wandtteiler zwischen zwei Wänden oder in einer Wandecke 4 Räume abteilt (I . . . IV). Es bedeuten: 111 . . . Einschiebekästen nach Fig. 4b. 113 . . . Wände mit Durchbruchfenster, innerhalb der das Drehregal aufgestellt ist. 112 . . . schmale Drehtüren zum Abdichten der zur Freigabe des Drehradius des Regales notwendigen Zwischenräume. Diese Drehtüren weisen entsprechende Dichtgummi auf und werden vor jeder Drehung des Regales motorisch freigegeben und dann wieder geschlossen. Alternativen: Längs gefächerte Ventilatoren zur Schalldäm­ mung oder Mikrofone mit Lautsprecher zur gegenphasigen Geräuscherzeugung im Spalt zwischen Drehradius des Regales und Wandfenster.
Anwendungsbeispiel für die Rückgabe von Schriftstücken, z. B. Heften, in einer von mehreren Benutzern gemeinsam benutzen Bibliothek
Die Rückgabe eines Heftstapels erfolgt ebenfalls menügesteuert so, daß der Benutzer z. B. bereits an seinem Arbeitsplatzrechner, oder auch an dem in Nähe des Archives aufgestellten Rechner (vgl. 64 in Fig. 4a) die Reihenfolge der Hefte, wie er sie zu ordnen hat abrufen kann. Zu diesem Zweck hat jedes Heft eine Nummer, die z. B. auch kodiert eine Regalnummer enthalten kann. Diese Nummer darf auch nur zweckorientiert sein und braucht mit einer tatsächlichen Bezeichnung des Literaturstückes (z. B. Monat und Jahrgang) nicht übereinzustimmen (vgl. Detail-C in Fig. 4a).
Weiters kann diese Nummer auch noch eine Platznummer zur näheren Bezeichnung eines Regales, in welchem sich betreffende Archivstapel jeweils befinden, enthalten.
In weiters bevorzugter Option weisen die Hefte noch verschiedenfarbige Einbände oder auch bloß Label-Etiketten auf, deren Farben zusammen mit den Nummern oder Bezeichnungen auf einem Farbbildschirm des Arbeitsplatz­ rechners dargestellt werden, so daß der Sortiervorgang sehr schnell vor sich geht. Hiebei geht das Computer­ programm von der letzten Entnahme des Benutzers aus, wobei z. B. durch ein Balkenmenü noch ausgewählt werden kann, welche der Hefte er behalten und welche er zurückgeben möchte. Die Reihenfolge der Schriften ist dann durch das Computerprogramm so sortiert, daß alle Ablagepositionen für die Rückgabe der Hefte auf einem (gemeinsamen) Weg liegen.
Die Rückgabe der Hefte erfolgt dann wieder bevorzugt in einem ON-LINE-MODUS-Verfahren, bei dem nach Eingabe eines Startsignals vor Ort am Archiv (z. B. Taste, Benutzer­ identifizierung, etc.) die Eingabestellen, an denen die Hefte jeweils einzuschieben sind, angezeigt werden.
Hiebei kann auch noch eine durch Sprachsignalprozessor zusammengestellte Ansage über Lautsprecher ausgegeben werden, die durch Dedektierung, daß jeweils ein Heft zurückgegeben worden ist, genauso wie die jeweilige Auslösung zum Anfahren der jeweils nächsten Ausgabe­ position, synchronisiert wird. Diese Synchronisation erfolgt wiederum durch Anschlagsdedektierung des Schiebers, wobei bei entferntem Heft der Schieber an der Ablage­ position, wo das Heft einzuschieben ist, zunächst ausgefahren wird. Dies erfolgt für das erste Heft eines am Arbeitsplatz des Benutzers unter Computeranleitung bereits vorsortierten Rückgabepaketes, wenn die Rückgabe vor Ort am Archiv gestartet ist, und für alle weiteren Hefte, wenn jeweils die Rückgabe eines Heftes vom Schieber dedektiert worden ist, wobei dann unmittelbar die nächste Schieber­ position angefahren wird.
Das Dedektieren des Einsteckvorganges eines Heftes erfolgt so, daß der Schieber durch geringes Motorstrommoment gesteuert zunächst in seiner Rausschiebeposition verharrt, wobei nach Anstoßen der Heftkante an die Schiebergabel (5 in Position 5B) der Schieber soweit zurückgesteuert ist, daß er jeweils gerade seine Leerlaufposition einnimmt (zweipunktgesteuerter Übergang von Berühren des Heftrandes und Nichtberühren). Hiebei kann als weiterführende Option wiederum der Schieber in geringe Schwingung versetzt sein und die Phasenlage von eingespeister Erregung der Schwingung zu jeweils festgestellter mechanischer Schwingung über die Wegauskopplung oder ein beschriebenes Resonanzfrequenzverfahren verwendet sein, um die Positionen Berühren und Nichtberühren des Schiebers festzustellen, wobei die Zweipunktregelung des Schiebers so gesteuert ist, daß für ein Zunehmen der mechanischen Schwingungsam­ plitude bei gleichermaßen eingeprägtem Speisemoment des Schieberantriebes der Schieber gegen die eingeschobene Kante des Heftes gesteuert ist sowie für ein Abnehmen, als auch Bedämpfen der mechanischen Schwingungsamplitude bei gleichermaßen aufrechterhaltenem Speisemoment des Schieberantriebes der Schieber von der eingeschobenen Kante des Heftes wieder weg gesteuert ist. Diese sich aus der Zweipunktregelung ergebende Schwingung kann auch zugleich eine Meßschwingung sein, deren Amplitudenbedämpfung oder Resonanzfrequenz oder zwischen Erregerschwingung und abgetasteter mechanischer Schwingung gemessenen Phasenlage das Berührungsmeßkriterium bezüglich des Anstoßens des Schiebers ergibt, oder eine wesentlich niedrigere Frequenz sein, die dann einer entsprechenden Modulationsfrequenz (z. B. Amplitudenmodulation) entspricht.
Weiters kann natürlich auch nur der absolute Betrag des jeweils momentanen Antriebstromes des Schiebers als Ansprechkriterium für die Heftrandberührung ausgewertet sein.
Nachdem der Schieber durch ein eingeschobenes Heft über die Nachlaufsteuerung seiner Zweipunktregelung soweit zurückgesteuert worden ist, daß er eine Position erreicht, die abgetastet wird und anzeigt, daß das Heft ganz eingeschoben worden ist, wird der zu Fig. 2 bereits beschriebene Lesevorgang eingeleitet, bei der ein am Heftrand aufgedruckter oder aufgeklebter (z. B. mit Schablone beim Aufkleben justiert) Code, z. B. Strichcode der Steuervorrichtung anzeigt, daß es sich bei dem aktuell eingeschobenen Heft auch um das dem Ablageabteil zugeordnete handelt.
In optionaler Erweiterung erfolgt zusätzlich für die gesamte Heftreihe eines durch gemeinsamen Schieber erfaßten Stapels noch eine gemeinsame Dedektierung des Einschiebevorganges, der lediglich den Zeitpunkt anzeigt, daß ein Heft gerade eingeschoben worden ist, wobei dieser Zeitpunkt innerhalb eines Zeitfensters mit dem Ansprechzeit­ punkt eines eventuell vom Schieber erfaßten Einschiebevor­ ganges verglichen wird. Liegt der durch den gemeinsamen Dedektor erfaßte Zeitpunkt außerhalb eines durch Schieber festgestellten Einschiebevorganges, dann handelt es sich um einen Fehler, der akustisch bzw. optisch oder über Datenvernetzung (Computer) gemeldet wird, weiters wird nach Feststellen eines solchen Fehlers die Benutzung des betreffenden Stapels gesperrt und der Schieber beginnt der Reihe nach die Kodierung eines jeden eingeschobenen Heftes zu lesen, um das fehlerhaft eingeschobene Heft zu suchen. Der gleiche Vorgang wird auch eingeleitet, wenn ein Benutzer die Rückgabe eines Heftstapels startet und die Rückgabe nicht innerhalb einer bestimmten Zeit aufnimmt (keine Rückgabe des Heftes, welches als erstes einem rückzugebenden Stapel entspricht), wobei dieser Vorgang innerhalb eines Benutzermenüs des dem Archiv zugeordneten Computers auch stornierbar sein kann.
Die Summenfeststellung für einen Stapel, daß ein Heft jeweils eingeschoben worden ist, wird z. B. durch Näherungsdedektor (=Variante) oder Lichtschranke (=Variante) an der Frontlinie (Fig. 4a mit optischer Abtastlinie 130, 131, 132 der Lichtschranken 135A/135B, 136A/B, 137A/B) des Stapels (zwischen den jeweiligen Regalseitenwänden) vorgenommen, wobei auch für mehrere untereinander gelagerte Stapel durch die Lichtschranke ein gemeinsames Signal abgegeben werden kann, oder auch z. B. für eine weitere Variante durch die zu Fig. 3 beschriebene Anschlagstange (30), wobei diese Stange dann in einem Langloch federnd vorgespannt gelagert ist.
Markierung der Stellen für die rückzuschiebenden Schriftstücke bzw. Hefte
Auch für die genaue Anzeige der Rückgabepositionen der Hefte ist die in Fig. 4a Detail-C mit dargestellte Option der LEDs nicht zwingend erforderlich. Sind diese LEDs vorhanden, dann zeigen diese selektiv die einzelnen Rückgabepositionen mit an, jeweils fortgeschaltet nachdem das Einschieben eines Schriftstückes bereits festgestellt worden ist, so wie bereits Entnahme der Hefte näher beschrieben.
Sind die LEDs aus Kostengründen eingespart, dann erfolgt in vorzugsweisem Verfahren die gut sichtbare Anzeige der Rückgabepositionen durch die jeweils benachbarten Schriftstücke eines freien Platzes indem dieses einfach durch den Schieber herausgeschoben wird und bei der Rückgabe eines Schiftstückes wieder mit einzuschieben ist. Für Archive, die besonders häufig frequentiert sind, kann der zu Fig. 1 und Fig. 3 dargestellte Zickzack-Fächerbalg auch so gefaltet sein, daß jedes zweite Fach ein ganz besonders schmales ist, welches lediglich einen bunten Karton, der nicht für die Entnahme gedacht ist und z. B. nur die Fachnummer und gegebenenfalls auch beschriebene Balkendosierung aufweist, enthält. Dieser Karton dient dann bei der Rückgabe als herausgeschobener Zeiger, wobei nach Rückschieben eines Heftes wieder beschriebene Alarmfunktionen aktualisiert sind, wenn der bunte Karton nicht mit zurückgeschoben ist (wieder abgefragt durch die Berührungsstellung des Schiebers). Weiters ist es zweckmäßig die Umschläge eines jeden Schriftstückes mit der aufgedruckten Fachnummer der Archivablage (Detail-C in Fig. 4a) zu versehen.
Zusätzlich zur vorzugsweisen Kennzeichnung der Archiv­ plätze zum automatisch vorgenommenen Ausschieben sowie auch von Hand vorgenommenen Einschieben der Karteiblätter bzw. Schriftstücke, was durch den Walzentrieb am Einzugsschlitz (STW) noch unterstützt sein kann (Option), ist als weitere Option vorgesehen, daß ein zusätzlich stationär angeordneter Einzugsschlitz mit stationärer Leseeinrichtung der Kodierung der Schriftstücke, die äquivalent zur verfahrbaren aufgebaut sein kann, vorgesehen ist, um eine schnelle Identifizierung der Schriftstücke vorzunehmen, wobei dann der gelesene Kode unmittelbar den verfahrbaren Schlitz zusammen mit der verfahrbaren Leseeinrichtung (übereinstimmend von Einschiebeschlitz und Leseeinrichtung) adressiert.
Weitere Vorzugsmaßnahmen: Als weitere Option sind an den Stellen, wo die Fächer hinten spitz zusammenlaufen, Bänder gespannt, an denen das optische Lesesystem des Schwenkarmes durch Abstreifen gereinigt werden kann. Diese Bänder sind dann in Ebene der Schriftstücke, bzw. Schwenkrichtung des Schwenkarmes bzw. Dreh-Hebels des optischen Abtastsystems ausgerichtet.

Claims (34)

1. Archiv gekennzeichnet durch
  • a) Computer bzw. Steuervorrichtung,
  • b) und durch eine Markierungseinrichtung, welche zu jedem Schriftstück oder einer Gruppe von benachbarten Schriftstücken vorgesehen ist, die mittels Computer bzw. Steuervorrichtung bei der Entnahme und/oder Rückgabe von Schrift­ stücken einer selektiven Kennzeichnung der Schriftstücke entsprechend aktiviert ist.
2. Archiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungseinrichtung als Schieber oder Ziehvorricht­ ung ausgeführt ist, welche(r) die durch die Steuervor­ richtung jeweils adressierten Schriftstücke aus dem Stapel herausschiebt bzw. herauszieht.
3. Archiv nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungseinrichtung als den Schriftstücken zugeordnete optische Anzeige, welche durch die Steuervorrichtung jeweils der Hervorhebung der Schriftstücke entsprechend adressiert ist, ausgebildet ist.
4. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Markierungseinrichtung eine akustische Schallerzeugung verwendet ist.
5. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gestapelten Schriftstücke in Übereinstimmung zur Markierungseinrichtung, welche eine unterschiedliche Markierung für die Entnahme oder Beschickung der Schriftstücke vornimmt, markiert sind sowie im Archiv eine Leseeinrichtung vorgesehen ist, welche die Unverwechselbarkeit der Stellplätze der Schriftstücke über die Markiereinrichtung prüft bzw. herstellt.
6. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung (z. B. für schmale Schriftstücke oder Hefte) eine Separierung durch Trennwände oder Abteilungen, oder Führungsschienen oder Leisten oder Verspannungen vorgenommen ist.
7. Archiv nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände oder Abteilungen, oder Führungsschienen oder Leisten oder Verspannungen, welche die Separierung der Schriftstücke vornehmen, sich von der Einschiebeöffnung her in Einschieberichtung der Schriftstücke verjüngen, wobei die durch diese Verjüngung entstehenden Zwischenräume sich in umgekehrter Richtung von hinten nach vorne verjüngen.
8. Archiv nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Abteilungen der Schrift­ stücke eine Sichtfensterdurchbrechung zum seitlichen Lesen eines in betreffende Zwischenräume eingefahrenen Lesekopfes aufweist.
9. Archiv nach Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennwände ein gefalteter Balg (1) bzw. Fächer (Fig. 3) vorgesehen ist.
10. Archiv nach Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennwände bzw. Abteilung jeweils eine Schienen- oder Leistenführung oder schienenartige Einlassung auf der Stellfläche des Archives (Regales) vorgesehen ist, durch welche ein Buch- oder Ordnerdeckel jeweils geführt ist.
11. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungseinrichtung längs des Stapels der Schriftstücke motorisch gesteuert positioniert ist, wobei durch diese Positionierung die selektive Anwahl eines Schriftstückes erfolgt.
12. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände bzw. Abteilungen zur Separierung der Schriftstücke so bemessen sind, daß zwischen den durch die Trennwände eingeschlossenen Schriftstücken jeweils noch ein Zwischenraum zum Einfahren eines Lesekopfes, welcher an den Schrift­ stücken vermerkte Kodierungen bzw. Zeichen liest, verbleibt.
13. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von der vorderen Stirnseite des Archives zugänglichen Abteilseiten des Balges bzw. Fächers als Abteile für die Aufnahme der Schriftstücke und die von hinten zugänglichen Abteilseiten des Balges bzw. Fächers für das seitliche Einfahren des Lesekopfes verwendet sind und daß die Falzstellen auf der hinteren Seite des Balges bzw. Fächers entsprechen­ de Fenster zum Eingreifen eines Schiebers sowie zur Freigabe eines Lesefensters für den Lesekopf aufweisen.
14. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Schieber als auch Lesekopf durch die gleiche Positioniervorrichtung ihre motorische Positionierung ausüben.
15. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachseparierung der Schriftstücke durch einen zickzack gefalteten Fächer erfolgt (z. B. aus Karton, Kunststoffolie, Kunststoffseitenteilen, etc.).
16. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zickzack gefaltete Fächer aus biegsam dünnem Material ist und daß er an den Falzenden jeweils abgestützt ist und daß zwischen vorderer und hinterer Abstützung von über die Breite des Balges sich jeweils gegenüberliegender Falzenden eine durch Federkraft vorgespannte Straffung der durch die Zickzackfaltung des Fächers sich ergebenden Seitenwände erfolgt.
17. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebevorrichtung eine Überprüfung vornimmt, wann ein Schriftstück aus dem Archiv entnommen ist und wann nicht, bzw. wann ein Schriftstück zurückgegeben ist.
18. Archiv nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß noch eine zusätzliche Sensorvorrichtung am Archiv vorhanden ist (z. B. Lichtschranke etc.), die den Archivzugang überwacht und mit der nach Anspruch 17 ausgeführten selektiven Überwachung eine Koinzidenz­ verknüpfung aufweist.
19. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Archiv als Drehregal ausgeführt ist, welches an den Zugangsseiten Tastenfunktionen aufweist, deren Bedienung der Drehvorrichtung den Standort des Benutzers jeweils anzeigt.
20. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es für folgende Anwendungen entsprechende Fachseparierungen der Schriftstücke aufweist:
  • a) Dünne, gespannte Abteilwände oder Folien (auch Papier) für die Abteilung dünner Schriftstücke oder Hefte,
  • b) Schienenartige Einlassung auf der Bodenfläche und/oder Abdeckung für Ordner oder Ringbücher oder Bücher.
21. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anwendung, bei der die Schriftstücke von oben nach unten entnommen sind.
22. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anwendung, bei der die Schriftstücke seitlich entnommen sind.
23. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schubladenanwendung.
24. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Regalanwendung.
25. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberpositionierung durch Linearantrieb des Schiebers in Richtung längs des Stapels der Druckschriften erfolgt.
26. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberpositionierung durch Verschieben des Stapels der Druckschriften längs des Schiebers erfolgt.
27. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Archiv eine zur jeweiligen Rausschiebe- bzw. Einschiebeposition der Druckschrift­ en gesteuerte Zugriffsöffnung innerhalb einer Abdeckung des Zugriffes aufweist.
28. Archiv nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung durch einen Rolladen oder ein Rollo gebildet ist, der einen oder mehrere Zugriffsschlitze, die jeweils zur betreffenden Position einer Druckschrift durch den Rolladen bewegt ist (sind), aufweist.
29. Archiv nach Anspruch 7 oder 28, gekennzeichnet durch einen motorischen Antrieb des Rolladens.
30. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Abtastvorrichtung (vgl. Schieberhebel) eine Abtastung der Stellpositionen der Druckschriften (Hefte, Ordner, Schachteln, etc.) erfolgt, die eine gerasterte Aufstellung der Druckschriften nicht erfordern.
31. Motorischer Rolladenantrieb, insbesondere für Archiv nach Anspruch 29, oder in eigener Anwendung, gekennzeichnet durch eine Mitnehmeraufhängung der einzelnen Rolladenstäbe (z. B. Kugeln), welche auf einer rotierenden Welle mit Spiralführung der Mitnehmeraufhängung der Rolladenstäbe gleiten.
32. Motorischer Rolladenantrieb nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmeraufhängung der Rolladenstäbe durch Schienenteile, welche zwischen den geraden Stücken von rotierenden Wellen (972, 973, 974, 975 in Fig. 22c) jeweils angeordnet sind und auch gebogen verlaufen können, weiters geführt ist.
33. Archiv nach einem der vorherige Ansprüche, gekennzeich­ net durch einen in Übereinstimmung zur Reinschiebe- sowie Rausschiebeposition der Schriftstücke linear positionierten motorischen Einzug.
34. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung der Schriftstücke am eingeschobenen Längsrand des Schriftstückes erfolgt.
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