DE4143364A1 - Verfahren mit Anordnung zur Bildung einer Berührungserkennung, bzw. einer Berührungsfunktion - Google Patents
Verfahren mit Anordnung zur Bildung einer Berührungserkennung, bzw. einer BerührungsfunktionInfo
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Description
In vorliegender Anmeldung ist das Verfahren zur
Geräusch mäßigen Abtastung der Schreibspitze auf einem
Papier angewendet, wobei nicht etwa das Schreibgeräusch
zwischen Papier und Schreibspitze unmittelbar ausgewertet
ist, sondern das Verfahren der Hauptanmeldung
entsprechend Längenmessungsanwendung, benutzt ist zum
Zwecke der
Eingabe von Linienzügen graphischer Bildelemente
in folgender Weise:
es ist ein Schreibstift verwendet, aus dessen Vibration zwischen Schreibauflage, bzw. Schreibunterlage und Schreibspitze, die Längenmessung beim Zeichnen der Eingabe von Linienzügen graphischer Bildelemente als bevorzugter Berührungsfunktion zwischen Schreibspitze und Schreibunterlage, vorgenommen ist.
es ist ein Schreibstift verwendet, aus dessen Vibration zwischen Schreibauflage, bzw. Schreibunterlage und Schreibspitze, die Längenmessung beim Zeichnen der Eingabe von Linienzügen graphischer Bildelemente als bevorzugter Berührungsfunktion zwischen Schreibspitze und Schreibunterlage, vorgenommen ist.
Die Vibration zwischen Schreibauflage, bzw. Schreibunterlage
und Schreibspitze betrifft also eine außerhalb des
normalen Schreibgeräusches bewußt erzeugte Schwingung,
welche als Anschlagsgeräusch einer definiert kodierten
Oberflächenrauhigkeit der Schreibauflage auftritt,
verwendet das Prinzip der schallkodierten Oberflächenabtastung,
wie in der Hauptanmeldung und zu genannten
Zusatzanmeldungen für Gegenstands- und Längenkodierung
in vielerlei Anwendungsbeispielen beschrieben.
Im besonderen sind für die Ausgestaltung eines
Oberflächenreliefes der Schreibauflage folgende
Varianten bevorzugt verwendet:
ein rein punktuelles Reliefmuster, z. B. mit Stoppelprofil nach Fig. 1c, wobei die Ausbildung dieser Stoppeln anstelle eckig auch rund sein kann,
oder ein linienartiges Reliefmuster, z. B. parallele Riffellinien nach Fig. 1a oder Fig. 2 oder Fig. 7.
ein rein punktuelles Reliefmuster, z. B. mit Stoppelprofil nach Fig. 1c, wobei die Ausbildung dieser Stoppeln anstelle eckig auch rund sein kann,
oder ein linienartiges Reliefmuster, z. B. parallele Riffellinien nach Fig. 1a oder Fig. 2 oder Fig. 7.
Beide Varianten weisen den Vorteil auf, daß jede
beliebige Schreibspitze, die ein auf der Schreibauflage
aufgelegtes Papier beschreibt, durch das Relief in
Schwingungen versetzt ist, wobei das Relief an einer
bereits vibrierender Spitze eine Modulation des
Vibrationsgeräusches vornimmt, so wie dies bereits in der
Hauptanmeldung zu genannten Anwendungsgebieten erläutert
worden ist, oder die Spitze ausschließlich durch die
seitliche Verschiebung gegen das Relief in Schwingungen
versetzt ist. In beiden Fällen erfolgt die Beeinflussung
der bereits bestehenden Schwingung oder einer durch die
Bewegung erst erzeugten Schwingung, unmittelbar durch
Abstandkodierung sowie durch das Anschlagsgeräuschspektrum
des Reliefes. Dadurch sind sämtliche in der
Hauptanmeldung und Zusatzanmeldung bereits genannten
Varianten der Kodiermöglichkeit durch Formgebung, durch
Materialvariation (z. B. in einem Laserbeschriftungsverfahren
hergestellt, vgl. Voranmeldungen) anwendbar.
Für die Reliefausgestaltung ist bevorzugt, daß die
Abstände zwischen den einzelnen Erhöhungen bzw.
Absenkungen einer Wegincrementierung entsprechen, die dem
über diese Erhöhungen bzw. Absenkungen erzeugten Geräusch
proportional ist. Weiters ist evident, daß die
Schreibauflage auch ohne Papier mit einer einfachen
Spitze beschrieben werden kann. Wird auf Papier
geschrieben, dann ist natürlich jede Schreibspitze, die
sich an die Riffelung gut durchdrückt, verwendbar
(Bleistift, Kugelschreiber, etc).
In Fig. 1a ist dieses über das Relief der Schreibauflage
erzeugte Geräusch (Schnitt Riffellinien) als zu jeder
Riffelung jeweils auftretender Einzelimpuls "i"
dargestellt, wobei jeder dieser Einzelimpulse einem
Impulsbündel eines Sensorsignals entspricht. Als Sensor
ist z. B. ein Billigst-Mikrofon, oder auch ein
Drucksensor, wie induktiver Sensor oder Piezosensor
verwendet. Die Version mit Riffellinien kann z. B. zum
Ankreuzen eines Formulares verwendet sein, wobei z. B.
noch als Erweiterungsoption in die Schreibunterlage
eingelassene LEDs vorgesehen sind, die dann durch Löcher
der Formulare durchschauen (vgl. P 41 00 001.3 und P 41 00 732.8)
und jeweils anzeigen, welche der auf dem
Formular aufgedruckten Felder jeweils anzukreuzen sind.
Die Anzahl abgegebener Geräuschimpulse ist dann als
Betätigung für das Ankreuzen eines Feldes verwendet.
Weiters sind zu Fig. 1a 4 Mikrofone, z. B. an jeder
Ecke der Schreibauflage eines (M1 . . . M4) verwendet, mit
deren Differenzsignalauswertung, welche durch Lernen den
verschiedenen Schreib-Feldern zugeordnet worden sind,
festgestellt ist, welches der Felder jeweils angekreuzt
ist. Daher sind für die Formularanwendung die
Leuchtdioden optional oder auch nur als Hinweis zu
verwenden, wenn eine Auswahlfeldgruppe nicht gewählt
worden ist.
Die Auswertung durch die Mikrofone erfolgt dann so, daß
mangels unmittelbarer Verfügbarkeit der elektronischen
Form der mechanisch durch die Handbewegung erzeugten
Erregerschwingung, über mehrere Mikrofone ein Phasenvergleich
oder Laufzeitvergleich oder auch nur Indentitätsvergleich
der empfangenen Geräusche vorgenommen ist,
wodurch die Zuordnung zu bestimmten Geräuscherzeugungspunkten
der Spitze vorgenommen ist (z. B. durch
Lernen).
Für die praktische Anwendung zur Handschrifteneingabe,
insbesondere in Formularfeldern, ist es völlig
unwesentlich, wo genau die Schrift auf dem Blatt, bzw.
Formblatt vorgenommen ist, solange dies z. B. innerhalb
eines aus Auswahlfeldern bestehenden Rasters den
unterschiedlichen Feldern noch ausreichend zugeordnet
werden kann. Lediglich für die eigentliche Erkennung der
handgeschriebenen Schriftzeichen ist eine Feinstauflösung
benötigt.
Die in Fig. 1c gezeigte punktuelle Variante liefert eine
der über die gefahrene Wegstrecke proportionalen Anzahl
von Stoppelprofilerhöhungen entsprechende Anzahl von
Burstimpulsen, wobei die Intervalle zwischen den
Burstimpulsen des akkustischen Signals, der Stoppelzahl
als Zeichenfrequenzinhalt entspricht und die relative
Bewegungsgeschwindigkeit der Schreibspitze über die
Stoppeln, in ihrer ursprünglich niedrigeren Frequenz
nicht mehr vorhanden ist, sondern in entsprechenden
Seitenbändern zum akkustischen Signal. Man erhält daher
die Bewegungsgeschwindigkeit der Schreibspitze durch
Integration dieser Impulse des akkustischen Signals zu
jeweils einem Integrationsimpuls "i" (vgl. Fig. 1d) oder
über entsprechende Filtermaßnahmen (z. B. über
digitales Filter eines Signalprozessors DSP).
Das Gleiche erhält man bei parallelen Riffellinien auf
der Schreibfläche, jedoch mit dem weiteren Zusatzeffekt,
daß die Riffellinien abhängig von der Bewegungsrichtung
der Schreibspitze, unterschiedlich schräg geschnitten
werden. Dadurch ändert sich das Frequenzspektrum (bzw.
auch Tastverhältnis der Integrationsimpulse) insbesondere
dann, wenn Formgebung und Abstand der
Riffellinien entsprechend gewählt sind (z. B.
Erhöhungen im Halbkreisprofil). Durch Frequenzanalyse,
bevorzugt mit Signalprozessor, der eine Vielzahl
entsprechend verfügbarer Filtercharakteristiken aufweist,
wird daher der Winkel eines jeweils geschriebenen
Linienzuges in Relation zur Ausrichtung der parallelen
Riffelung (vgl. β in Fig. 1a) analysierbar, wodurch zu
jedem erzeugten Integrationsimpuls, welcher dem
Überfahren eines Riffel-Bauches/Tales jeweils
entspricht, auch noch die Richtung die jeweilige
Winkellage des Linienzuges dedektiert ist, um einen
Schriftzug in einem On-Line Verfahren durch Abtasten der
Krümmungsverläufe und Proportionen zwischen den einzelnen
Linien analysieren zu können. Für die Symbolerkennung
benötigte Pattern-Recognition-Verfahren sind ausreichend
in großer Vielzahl bekannt, insbesondere solche der
vektoriellen Linienverfolgung einschließlich ihrer
Auswertung nach schaltgebraischen Mustern. Insbesondere
wird hierbei auf japanische Literatur verwiesen, da wegen
der komplexen japanischen Schriftzeichen diese Technik
dort bereits sehr entwickelt ist.
Unabhängig von diesen Verfahren ist in bevorzugter
Zusatzanmeldung ein Verfahren bevorzugt, welches zur
Erkennung einer relativen Richtungsänderung zumindest für
die Vorzeichenerkennung der Richtungsänderung
ausreichend ist, beispielsweise realisiert durch
genannte Relationsauswertung durch die Mikrofone (welche
z. B. an einem oder mehreren Seitenrändern der
Schreibauflage angeordnet sind).
Weiterer Bestandteil dieses Verfahrens ist genannte
incrementale Pulserkennung, die zu jedem gefahrenen
Wegincrement der Schreibspitze einen Impuls liefert,
vorzugsweise ebenfalls über die Mikrofone dedektiert, die
einem Wegincrement (bzw. einer Riffelung) jeweils
entsprechender Richtung zugeordnet ist, wobei die
Wegincrementierungseinheiten z. B. durch Integrieren
eines jeweiligen akkustischen Burstes, vorgenommen sind.
Hierbei ist es zweckmäßig die bereits in der Hauptanmeldung
vorgeschlagenen Leerverfahren in Verbindung mit
Änderungsfunktionen zu benutzen. So ist z. B. die
Referenzzeit für die retriggerbare Zeitdauer mit der die
akkustischen Burstimpulse integriert sind, jeweils durch
Lernen während des Schreibens nachkalibriert, so daß
auch Änderungen der Liniengeschwindigkeit kompensiert
werden können.
In bevorzugtem Verfahren arbeitet die durch Mikrofone
realisierte grob geeichte Richtungserkennungssensorik
mit der durch überfahren der Riffellinien, bzw. der
Stoppelpunkte, realisierten Feinsensorik folgendermaßen
zusammen:
Es ist ein Pausendedektor vorgesehen, der eine relativ zur Pausenzeit (Pi) zwischen den Integrationsimpulsen (i) entsprechend längere Erkennungszeit als Pause dedektiert, und diese Pausenerkennung als Initialisierung für die Nachkalibrierung der Liniendedektierung über die Relationsmessung der Mikrofone verwendet, wobei dadurch auch zugleich eine Distanzmessung des nächsten Linienzuges eines Schriftzeichens festgestellt ist. Mit dieser Distanzmessung wird weiters entschieden, ob es sich, insbesondere bei Eingabe in Blockbuchstaben, bei einer Linie um den Beginn eines neuen Zeichens, oder um eine weitere Linie eines noch aktuell geschriebenen Zeichens handelt. Dies ist wichtig, wenn der Zeichenabstand für die Auswertung nicht von Belang sein soll. Durch diese Auflage des Erkennungssystems wird die Genauigkeitsanforderung für die Relationsauswertung, welche durch eine Vielzahl von Mikrofonen erfolgt, wesentlich herabgestuft, da lediglich Positionsbereiche der Schreibfehler durch Lernzuordnung grob erkannt werden müssen.
Es ist ein Pausendedektor vorgesehen, der eine relativ zur Pausenzeit (Pi) zwischen den Integrationsimpulsen (i) entsprechend längere Erkennungszeit als Pause dedektiert, und diese Pausenerkennung als Initialisierung für die Nachkalibrierung der Liniendedektierung über die Relationsmessung der Mikrofone verwendet, wobei dadurch auch zugleich eine Distanzmessung des nächsten Linienzuges eines Schriftzeichens festgestellt ist. Mit dieser Distanzmessung wird weiters entschieden, ob es sich, insbesondere bei Eingabe in Blockbuchstaben, bei einer Linie um den Beginn eines neuen Zeichens, oder um eine weitere Linie eines noch aktuell geschriebenen Zeichens handelt. Dies ist wichtig, wenn der Zeichenabstand für die Auswertung nicht von Belang sein soll. Durch diese Auflage des Erkennungssystems wird die Genauigkeitsanforderung für die Relationsauswertung, welche durch eine Vielzahl von Mikrofonen erfolgt, wesentlich herabgestuft, da lediglich Positionsbereiche der Schreibfehler durch Lernzuordnung grob erkannt werden müssen.
Wird ein "M" oder ein "H" geschrieben, dann erfolgt dies
unter Umständen so, daß zuerst zwei lose senkrechte
Striche gezogen werden, und dann erst die Verbindung
zwischen diesen Einzelstrichen von links nach rechts
hergestellt ist, d. h. nicht der letzte Schriftzug
sondern der vorletzte Schriftzug fortgesetzt ist.
Nachfolgend beschriebenes Verfahren stellt den Übergang
von Grobkalibrierung der Mikrofonspannungsbezugsmessung
zur Feinauflösung, welche durch die Oberflächenkodierung
gegeben ist, her.
Fig. 6d veranschaulicht das Prinzip:
Es ist ein Linienspeicher vorgesehen, in den zu jedem über das Feinsystem zu bevorzugter Riffelung der Oberfläche erhaltenem Interpolationsimpuls (i), welcher zum jeweiligen überfahren der Riffelung als Längenincrement erhalten ist, die über das grobgeeichte Sensorsystem der Mikrofone erhaltenen Werte eingeschrieben sind.
Es ist ein Linienspeicher vorgesehen, in den zu jedem über das Feinsystem zu bevorzugter Riffelung der Oberfläche erhaltenem Interpolationsimpuls (i), welcher zum jeweiligen überfahren der Riffelung als Längenincrement erhalten ist, die über das grobgeeichte Sensorsystem der Mikrofone erhaltenen Werte eingeschrieben sind.
Wie vorangehend bereits zu einem Beispiel veranschaulicht
("M" oder "H"), ist die durch Distanzerkennung, ob eine
aktuell gezogene Linie jeweils zu einem Zeichen gehört
oder nicht, vorgenommene Entscheidung über mehrere
zurückliegende Einzellinienzüge rekursiv (rekurrent), die
durch Pausenerkennungen zur Erkennung der zwischen den
Linienzügen jeweils auftretenden Pausen separiert sind,
vorgenommen. Dies ist das kennzeichnende Merkmal des
bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahrens. In weiterer
Ausgestaltung erfolgt dies dann über die Nachkalibrierung
der Grobkalibrierung der Mikrofonspannungsbezugsmessung.
Wie bereits angegeben, könnte anstelle der Verwendung
von Mikrofonen jede beliebige andere Variante von
Sensoren benutzt sein (Piezo).
Für die zu Fig. 6d veranschaulichte Variante, ist
genannter Linienspeicher in soviele einzeln durchlaufbare
Linienspeichersegmente unterteilt, als Linienzüge
rücklaufend mit berücksichtigt werden sollen plus ein
Segment für den aktuellen Einschreibvorgang. Dieses
Segment ist optional, unterstützt jedoch einen
Simultanvergleich der Kurvenlinien während des
Schreibens einer aktuellen Linie.
Da zu jeder neu begonnenen Linie (nach Absetzen,
dedektiert durch Pause) das zuvor aktuelle Linienspeichersegment
nunmehr die vorhergehende (letzte) Linie
speichert und die zuvor letzte Linie im weiteren Segment
zur vorletzten Linie wird, wird das Segment, welches die
vorletzte Linie gespeichert hatte frei und als aktuelles
Segment der neu begonnen Linie benutzt. Dieser Vorgang
entspricht dem zyklischen Vertauschen der benutzten
Speichersegmente zu jeder Erkennung, daß ein gezogener
Linienzug jeweils unterbrochen worden ist. Diese
Erkennung wird durch genannten Pausendedektor geliefert.
Bevor diese zyklische Vertauschung für die Benutzung der
Speichersegmente durch das Pausenerkennungssignal
eingeleitet wird, erfolgt die Näherungsabfrage der über
die grobkalibrierte Mikrofonspannungsbezugsmessung zu
jedem Increment-Takt (i) der Feinkalibrierung
eingelesenen Werte der Koordinatenpositionen des
vorhergehenden Linienzuges in Relation zu der
Koordinatenposition des nach der Pausenerkennung neu
begonnenen Aufsetzpunktes der Schreibspitze. Diese
Näherungsabfrage sucht sich zunächst aus dem jeweils
letztem Linienzug den Koordinatenpunkt, der zu dem des
neu angesetzten Schriftzuges die geringste Distanz
aufweist (Fig. 6e).
Liegt dieser Koordinatenpunkt im Limit (vgl. Buchstabe L
und Distanz "100" in Fig. 6e), dann bewertet das
vektorielle Zeichenerkennungsverfahren diese Linien zu
der vorhergehenden (letzter Linienzug in Fig. 6e), vgl.
Beste Näherung=X/Y-Start 1. Liegt der neu
aufgesetzte Koordinatenpunkt der Schreibspitze außerhalb
einer vorgegebenen Toleranz, dann erfolgt die Näherungsabfrage
zum vorherigen Schriftzug (vgl. Buchstabe H und
Distanz 99 in Fig. 6e, vgl. Beste Näherung=X/Y-Start 2).
Weitere Verfeinerungsmaßnahmen des Verfahrens sind: Die
ständige Nachkalibrierung der verwendeten Distanz zur
Erkennung genannten Limits in Relation zu den zwischen
zunächst außerhalb der Distanz aufeinanderfolgend
gezogenen Linien. Für Fig. 6e, z. B.: Distanz "99" wurde
zunächst nicht erkannt, dann wurde die zweite senkrechte
Linie des Buchstaben H gezogen. Bei Prüfung zu letztem
Linienzug ergibt sich eine zu große Distanz, aus deren
absolutem Wert ein Bruchteil zur Nachkalibrierung des
Limits zur Distanzerkennung von "99" für die Erkennung
des zugehörigen Querbalkens verwendet ist.
Weiters ist grundsätzlich die Maßnahme getroffen, daß bei
Erkennung eines Linienmusters als zusammengehöriges
Schriftzeichen, die Koordinatenposition dem Neubeginn
eines Linienzuges zugeordnet ist. Wichtige Zwischenräume
zur Worttrennung zwischen einzelnen Schriftzeichen, sind
dann nicht über die grobkalibrierte Mikrofonspannungsrelativierung
in absoluter Messung erkannt, sondern über
die ständige in Verhältnissetzung der durch die
Riffellinien erhaltenen Wegincremente (i) zu den jeweils
zu solchen Wegincrementen erhaltener Mikrofonspannungsbezugsmessung
ermittelt. Dadurch sind Indifferenzerscheinungen,
Reflexionen, etc. die die Messung an den
Mikrofonen wesentlich mit beeinflussen, für die Bewertung
belanglos, da ja zu jedem durch die gezielte Vibration
der Schreibspitze (Erregerschwingung) erzeugten Impulse,
der ausreichend reproduzierbare Wert über die Mikrofonspannungsmessung
im Kurvenspeicher für die vektorielle
Zeichenerkennung abgelegt ist. Dieser Speicher
entspricht gleich den bereits erläuterten zusätzlichem
Speichersegment, bzw. ist zu diesem gekoppelt. In
weiterer Variante können gegebenenfalls störende
Dopplererscheinungen auch über die durch erhaltene
Wegincrementierung entsprechender Vektorgeschwindigkeit
korrigiert werden.
Weiters ist noch die Maßnahme getroffen, die Erkennung
eines Zeichens abzuschließen, wenn das jeweils aktuell
gezogene Linienmuster für eine Zeichenerkennung ausreicht
und wenn für die nächste Linie eine Pause über einen
Schwellwert erkannt ist. Z. B. der Buchstabe F bleibt
ein F, wenn die weitere Linie "" für ein E zu spät
gezogen wird. Andererseits wird ein Mittelstrich "-" als
unerkanntes Element zwischengespeichert bleiben, wenn für
diesen Mittelstrich keine Erkennung vorgesehen ist.
Mit bevorzugtem Verfahren ist also eine ausreichend
genaue Erkennung eines Zeichens ermöglicht.
Um die Auswertung zur Richtungsfeststellung einer jeweils
gezogenen Linie mittels des grob kalibrierten
Mikrofonpeilsystems möglichst anspruchslos ausbilden zu
können, ist die bereits eingangs genannte Vereinfachung
der Ableitung des jeweiligen Winkels eines geschriebenen
Linienzuges über das abgegebene Frequenzspektrum des
durch Reliefgebung der Schreibunterlage hergestellten
Geräusches, vorgenommen.
Zwecks Veranschaulichung ist diese Reliefgebung zu Fig. 7
mit einer Riffelung in gröberen Abstand dargestellt,
wobei mit Bleistiftmine gezogene Linien, dann in
zunehmend größerer Welligkeit auftreten, je näher sie
der Parallelität der Riffellinien kommen (vgl. Linie 7
hat geringere Welligkeit, Linie 3 mittlere Welligkeit,
Linie 5 ganz geringe Welligkeit). Das zu Fig. 7 gezeigte
Beispiel ist ein Originalabbild von auf Papier mit
benutzter Riffelunterlage gezeichneten Linien. Die zu den
Riffellinien der Schreibunterlage nahezu parallele Linie
7 weist in ihrer Welligkeit ein Vielfaches der Linie 5,
welche die Riffellinien fast senkrecht schneidet, auf.
Dadurch ergibt sich bei jeweils vergleichbar gleicher
Vektorgeschwindigkeit dieser Linien ein anderes
Frequenzspektrum, bzw. auch Tastverhältnisse. Je nach
gewünschter Ausführung, kann die Winkelleitung dann
ausschließlich durch Filtermaterial oder auch durch
Einbeziehung von Lernverfahren, bei denen dann zu
verschiedenen Winkelrichtungen unterschiedliche
Schreibgeschwindigkeiten eingeeicht sind, z. B. durch
mit Koordinatenvorschub automatisch bewegter Schreibspitze,
vorgenommen sein. Als Lernkriterium können dann
Phasenverschiebungen zwischen den Mikrofonsignalen oder
auch Frequenz selektive Parameter verwendet sein (z. B.
Oberwellenzusammensetzung, etc.).
Fig. 6a zeigt den Ablauf für eine Linienerkennung für
z. B. vorzugsweise schräg (z. B. 45 grd) zur
Schreibzeilenrichtung verlaufenden Riffellinien.
Das dedektierte Schreibgeräusch ist zunächst über ein
digitales Filter der Signalprozessorschaltung (DSP)
gefiltert. Am Filterausgang wird entschieden, ob das
dedektierte Schreibgeräusch bevorzugtes Rippelgeräusch
ist oder nicht. Das Rippelgeräusch bleibt aus, wenn die
Schreibspitze exakt parallel zu den Riffellinien, z. B.
in deren Abstandsmulde eine Linie zieht. Es bleibt dann
zwar die Bewegungsrichtungsdedektierung aus, ist jedoch
nicht erforderlich, da der Winkel der Riffellinien der
ON-Line Zeichenerkennung (DSP-Software) bekannt ist.
Weiters kann durch Lerneineichen das für diese
Schreibrichtung von der Schreibgeschwindigkeit abhängige
Kratzgeräusch frequenzmäßig kalibriert werden, wodurch
lediglich durch Zeitmessung, über die diese Frequenz, bei
der dann die rippelartigen Integrationspulse (i) fehlen,
die Weglänge betreffenden Linienzuges ermittelt ist.
Weiters kann diese Längenmessung betreffenden Linienzuges
durch die Relationsmessung der Mikrofone unterstützt
sein, insbesondere dann, wenn in einem der verwendeten
Liniensegmente in unmittelbarer Nähe bereits Stützpunkte
über die rippelartigen Integrationspulse (i) weiterer
Linien (in anderer Winkelstellung) zwecks Interpolation
vorhanden sind.
Für alle weiteren Winkellagen der Schreiblinie entstehen
die rippelartigen Integrationspulse (i), über die exakt
zu jedem Increment die Anzahl überfahrener Rippellinien
abgeleitet werden kann und weiters die längemäßige
Zuordnung eines Incrementes, abhängig von der jeweils
dekodierten Winkellage, im Programm über Konstanten
vorgenommen werden kann.
Für beschriebene Winkel- und Längendekodierung gefahrener
Linien ist dann z. B. nur ein Mikrofon nötig, bzw. kann
jedes beliebige Mikrofon mit Multiplexer an die
DSP-Schaltung angeschaltet werden; oder es kann auch das
Summensignal der Mikrofonspannungen ausgewertet sein.
Für die Mikrofonspannungsrelationsauswertung sind die
Schreibgeräusche an den Mikrofonen selektiv in die
DSP-Schaltung zum Zwecke der Durchführung eines
Peilverfahrens zur Ortung der Schallquelle eingelesen,
wobei dieses Peilverfahren z. B. durch Differenzbildung
von Amplitude oder Phasenverschiebungen von jeweils
gegenüberliegenden Mikrofonen (MYP-MYN, bzw. MXP-MXN)
jeder Koordinatenrichtung oder auch nur nebeneinanderliegenden
Mikrofonen längs einer Koordinatenrichtung
(vgl. M1 . . . M4 in Fig. 5) durchgeführt sein kann, bzw.
jedes beliebige weitere Peilverfahren (z. B.
Phasenauswertung der Peilkanäle) zur Anwendung gelangen
kann und im Prinzip beliebig viele Mikrofone als
Peilsignalquellen verwendet werden können.
Die absolute Genauigkeit der Schallquellenortung spielt
nur eine untergeordnete Rolle, da über die rippelartigen
Integrationspulse (i) der geriffelten Schreibunterlage,
die ständige Nachkalibrierung der durch Peilverfahren
vorgenommenen Schallquellenortung über beschriebenes
Lernverfahren erfolgt. Die Schallquellenortung ist dann
auch gut absolut reproduzierbar und erfüllt dann weiters
zusätzlich zur absoluten Reproduzierbarkeit noch eine
Änderungserkennung, zur ausschließlichen Feststellung in
welche Richtung sich eine Linie bewegt, bzw. erforderlichenfalls
auch in welchem Quadranten (vgl. Fig. 6a
Quadantenadresse).
Fig. 6b veranschaulicht wie nach Aussetzen eines erkannten
Schreibgeräusches, nach Ablaufen der Referenzzeit
(Schreibpause) der beschriebene Vektorenvergleich
gestartet wird, wobei bei Nichtauffindung eines Limits der
vorherige Linienzug (Anfangsadresse von STACK geholt) in
den Vergleichsspeicher geladen wird. Erst wenn auch bei
vorherigen Linienzügen keine Annäherungsdedektierung
erkannt ist, wird die neu begonnene Linie als Beginn
eines neuen Buchstabens erkannt, bzw. bei Überschreiten
eines weiteren Limits als Beginn eines neuen Wortes. Es
ist evident, daß in erläuterte Dekodierung zur Erkennung
eines neuen Buchstaben oder Wortes, Erkennungsmuster von
jeweils erwartenden Buchstaben oder Wörtern als weitere
Entscheidungshilfe mit benutzt sein können (z. B., wenn
Wahl zwischen Eingabe von ON und OFF, dann ist vierter
Buchstabe illusorisch, usw.).
Fig. 6c veranschaulicht die Änderungsdedektierung durch
das Peilverfahren zur Gewinnung einer Quandrantenadresse,
die in weiterer Verknüpfung mit dem dekodierten
Winkel, die jeweiligen Richtungsvektoren, und daraus über
Bezugskonstanten aus der Anzahl von zu einer Richtung
jeweils gehörender Rippelimpulse, die Längen der
jeweiligen Linien rekonstruiert sind, mit damit
verbundener Zeichenerkennung (Zeichenvergleicher), wobei
für den ON-Line-Modus ein gegebenenfalls bereits
erkanntes aktuelles Zeichen bei Erhalt einer weiteren
Linienergänzung als Anschlußlinie eines zuvor noch
abgelegten Linienzuges korrigiert ist (Korrektur von new
Sign.). Zustand new sign entspricht einem neuen Zeichen,
Pause beendet die Zeichenerkennung (absolute Rückstellung
der Zeichenerkennung).
Fig. 1a zeigt eine Variante mit eingelegten Leuchtdioden
zur Textstellenanzeige durch einen Computer oder
Tonbandkonserve, oder CD-Tonkonserve, etc. (vgl. genannte
Voranmeldungen). (Pencil . . . Schreibstift), insbesondere
für Sprachlernzwecke (vgl. Fig. 2b).
Fig. 3a zeigt DSP-Schaltung mit Mikrofoneinspeisung,
Display (alphanumerische Anzeige), RS232 Schnittstelle,
und Bandsteuerung für Tonkonserve.
Fig. 3b veranschaulicht die Bildung eines Linienvektors aus
der überfahrenen Rippelzahl, bzw. Stoppelzahl
entsprechender Pulszahl, aus Frequenzspektrum
dekodiertem Richtungsvektor und durch Peilmessung
erhaltener Quadranteninformation X, Y, bzw. aus
Interpolation mit Stützpunkten aus Pulszahl.
Fig. 3c veranschaulicht eine Variante, bei der das
Schreibwerkzeug einen für alle Koordinatenrichtungen
jeweils vorhandenen Schwingungssensor (Pziezosensor
PZS), am Ende des Schreibmine aufweist, der gegebenenfalls
auch als Schwingungserzeuger benutzt sein kann,
mit Mikroelektronik für die Ansteuerung (MEL), weiters
federnder zentraler Lagerung (z. B. durch Gummitülle)
ELEP der Schreibspitze.
Fig. 4c zeigt eine Alternative mit elektrodynamischem
Vibrator für die Schwingungserregung der Schreibmine.
Diese Ausbildungen der Schreibwerkzeuge sind optional und
ermöglicht die Benutzung sämtlicher Kodiervorschläge aus
den Voranmeldungen.
Es ist im Prinzip für die meisten Anwendungen ausreichend,
wenn mit einem Standartwerkzeug über eine
geriffelte Unterlage geschrieben wird.
Fig. 5 zeigt einen Vorschlag, insbesondere zur Durchführung
mit einer Bildsprecheinrichtung nach P 41 00 001.3
vom 10.01.91 und P 41 00 732.8 vom 14.01.91 als
perfektes Kommunikationssystem zu einem Computer für
Lernzwecke, um den Bildschirm zu ersetzen, oder
zumindest zu ergänzen.
Vorzugsweise ist die kombinierte Schreibunterlage/Anzeigetafel
an einer Ordnermappe folgendermaßen integriert
(Fig. 5), wobei natürlich eine der beiden Funktionen
(Schreibunterlage oder LED-Anzeigetafel) auch wegfallen
kann:
Der Ordner ist zu einer oder beiden Randseiten mit einer an den Randseiten einschlagbar befestigten Einschlagtafel (3) ausgebildet, die die Schreibunterlage und/oder die LED-Anzeigetafel bildet, wobei dann die in den Ordner eingelegten Papierseiten einfach auf diese Unterlagetafel (3) zum Aufliegen kommen. Durch die unverrückbare Befestigung der Einschlagtafel am Rand ist eine Deckungsgleichheit zur Unterlagetafel gewährleistet (vgl. Ausstanzungen für LEDs an Papierseiten).
Der Ordner ist zu einer oder beiden Randseiten mit einer an den Randseiten einschlagbar befestigten Einschlagtafel (3) ausgebildet, die die Schreibunterlage und/oder die LED-Anzeigetafel bildet, wobei dann die in den Ordner eingelegten Papierseiten einfach auf diese Unterlagetafel (3) zum Aufliegen kommen. Durch die unverrückbare Befestigung der Einschlagtafel am Rand ist eine Deckungsgleichheit zur Unterlagetafel gewährleistet (vgl. Ausstanzungen für LEDs an Papierseiten).
Weiters ist auch noch das Gehäuseteil (5) zur
Seitenanzeige, bzw. weiteren alphanumerischen Anzeige
von Computerhinweisen an die Innenseite des Ordners mit
angenietet und ragt an der Oberseite entsprechend
hervor. Das bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren
gestattet dann die Anbringung der Mikrofone (M1 . . . M4) an
nur einer Seite, direkt an der Innenseite dieses
Gehäuseteiles, welche der Schreibfläche des Ordners
zugewandt ist. Dadurch ist Bewegungsfreiheit für die
Schreibhand gegeben.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungsmerkmale dieses Ordners
sind:
- a) Die Verwendung eines Ausgleichsfalzes (2) für das Einschlagen der Unterlegetafel (3), wobei auch an dieser Seite Mikrofone gegebenenfalls anbringbar sind.
- b) Die Kabelführung zur Unterlegetafel außerhalb am Ordnerrand (vgl. internes Verbindungskabel) oder als Sandwich eingelegt im Plastikmaterial des Ordners,
- c) Computerkabelanschluß am eigentlichen Gehäuse, bzw. Tonbandsteuerungsanschluß (vgl. Hauptanmeldung).
- d) optionale symmetrische Ausführung auch auf der gegenüberliegenden Randseite mit weiterer Umlegetafel (spiegelsymmetrische Ausführung als Option).
Nachfolgend erfolgt noch eine Zusammenstellung
wesentlicher Merkmale der Erfindung:
- 1. Verfahren zur Bildung einer Berührungserkennung, bzw.
Berührungsfunktion, zum Zwecke der rechtzeitigen
Erkennung von Anschlagpositionen oder auch Erkennung
von Bewegungsabläufen als Folge einer externen
Krafteinspeisung, jeweils an bewegten Teilen von
Maschinen oder Geräten, oder Gegenständen, im
Besonderen von Werkzeugen, Positionieranschlägen,
Greifern, bzw. ähnlichen Maschinenelementen an
Robotern oder Werkzeugmaschinen oder vergleichbaren
Vorrichtungen, wobei in solchen Vorrichtungen auch
die Anwendung zur Andruckskraftbestimmung an
Greifern, Zwingen, Spannvorrichtungen, etc., sowie die
Anwendung zur Längenmessung, weiters zur Abstandsmessung,
weiters Kodierung von Gegenständen, als auch die
Anwendung einer auf Berührungsfunktion beruhenden
Stückgutzählung, und weiters Anwendung zur
Geräuschdämpfung an Maschinen, eingeschlossen ist,
wobei ein bewegtes Teil in durch Erregereinspeisung erzeugte mechanische Schwingung versetzt ist, die elektronisch/physikalisch abgetastet ist sowie daß die Beeinflussung ihrer Schwingungsparameter (Amplitude und/oder Frequenz und/oder Phase) durch Berührung des bewegten Teiles mit einem weiteren Teil oder Anschlag, zur Ableitung einer Berührungsfunktion verwendet ist, betreffend einer unmittelbaren Berührung dieser Teile oder einer Berührung dieser Teile über ein Dritteil,
dadurch besonders, daß das Verfahren zur Längenmessung
bei der Eingabe von Linienzügen graphischer Bildelemente
in folgender Weise verwendet ist:
- Es ist ein Schreibstift verwendet, aus dessen Vibration zwischen Schreibauflage, bzw. Schreibunterlage und Schreibspitze, die Längenmessung beim Zeichnen der Eingabe von Linienzügen graphischer Bildelemente als bevorzugte Berührungsfunktion zwischen Schreibspitze und Schreibunterlage, vorgenommen ist.
- 2. Anordnung für Verfahren nach Merkmal 1, dadurch besonders, daß die Schreibunterlage, bzw. Schreibauflage, eine Riffelung aufweist, durch die die Schreibspitze während ihrer Schreibbewegung in genannte Schwingung, bzw. Vibration versetzt ist, wobei als Erregungseinspeisung zur Erzeugung der Schwingung die seitliche Bewegungskraft der Schreibspitze gegen die Riffelungserhöhungen benutzt ist.
- 3. Anordnung für Verfahren nach Merkmal 1, dadurch besonders, daß das die Schreibunterlage, bzw. Schreibauflage, eine Riffelung aufweist, durch die die Schwingung der Schreibspitze während ihrer Schreibbewegung in genannte Schwingung, bzw. Vibration moduliert ist, wobei als Erregereinspeisung zur Erzeugung der Schwingung ein Vibrator an der Spitze des Schreibwerkzeuges vorgesehen ist.
- 4. Anordnung für Verfahren nach Merkmal 2 oder 3, dadurch besonders, daß diese Riffelung mit ihren Abständen von jeweiliger Erhöhung und Absenkung, eine dem abzustastenden Weg einer jeweils gezogenen Linie proportionale Bemessung aufweist.
- 5. Anordnung für das Verfahren nach Merkmal 2, dadurch besonders, daß als Schreibspitze jede beliebige Spitze verwendet ist, die gegen die Riffelung der Schreibunterlage, bzw. Schreibauflage bewegt ist.
- 6. Anordnung für Verfahren nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die Riffelung der Schreibunterlage, bzw. Schreibauflage, punktuell (vgl. Stoppelprofil Fig. 1c) ausgeführt ist.
- 7. Anordnung für Verfahren nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die Riffelung der Schreibunterlage, bzw. Schreibauflage, linienartig (vgl. Stoppelprofil Fig. 1a) ausgeführt ist.
- 8. Anordnung für Verfahren nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die Schreibunterlage, bzw. Schreibauflage ein oder mehrere Schwingungsaufnehmer aufweist, über die bevorzugte Schwingungsabtastung vorgenommen ist.
- 9. Anordnung für Verfahren nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die Schreibspitze am Schreibgerät ein oder mehrere Schwingungsaufnehmer aufweist, über die bevorzugte Schwingungsabtastung vorgenommen ist.
- 10. Verfahren mit Anordnung nach Merkmal 9 oder 10, dadurch besonders, daß die Phasenlage der von mehreren Sensoren untereinander aufgenommenen Schwingungen in Relation zueinander für die Bestimmung der jeweiligen Vektorrichtung eines Schriftzuges oder der Koordinatenposition vorgesehen ist und/oder daß die abgegebene Anzahl der Schwingungen der jeweiligen Weglänge der Vektorrichtung zugeordnet ist.
- 11. Verfahren mit Anordnung nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß genannte Riffelung der Schreibunterlage, bzw. Schreibauflage eine flächenartig sich erstreckende Kodierung aufweist, wobei diese Kodierung auch durch Wahl differenzierter Materialien gegeben ist.
- 12. Anordnung für Verfahren nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß als Sensor ein Piezoprinzip verwendet ist.
- 13. Anordnung für Verfahren nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß als Sensor ein Mikrofonprinzip verwendet ist.
- 14. Verfahren mit Anordnung nach Merkmal 11 oder einem
der vorhergehenden Merkmale, besonders durch folgende
Merkmale für die Schreibunterlage, bzw. Schreibauflage:
- a) die Schreibunterlage weist anstelle oder zusätzliche zu einer Riffelung eine durch überklebte Folie mit einer Kodierung vorgenommen entsprechendes Lochermuster auf,
- b) die Kodierung betreffen unterschiedliche Frequenzen, die von der Vibrierenden Schreibspitze jeweils erzeugt werden.
- 15. Anordnung für Verfahren nach einem der
vorhergehenden Merkmale,
mit einer Tafel als Unterlegetafel zur Geräuscherzeugung,
und/oder einer Tafel als Anzeigetafel von Leuchtelementen, die durch Sichtfenster des aufgelegten Papiers jeweils durchschauen,
dadurch besonders, daß ein Ordner verwendet ist, in den die auf genannte Tafel jeweils aufzulegenden Seiten (Manuskriptseiten in Fig. 5) eingelegt sind, daß zu einer oder zu beiden Randseiten genannte Tafel in den Ordner einschlagbar am Rand des Ordners befestigt ist. - 16. Anordnung nach Merkmal 15, dadurch besonders, daß an der Umbiegestelle der Tafel am Rand des Ordners (2) ein Ausgleichfalz vorgesehen ist, der die Tafel auf den jeweils unterliegenden Seiten stets plan aufliegen läßt.
- 17. Anordnung nach Merkmal 15 oder 16, dadurch besonders, daß die Tafel am Ausgleichfalz über eine Rahmenführung auswechselbar befestigt ist (z. B. Klettband), wobei gegebenenfalls über gesteckte serielle Schnittstellenanschlüsse zwischen Tafel und Gehäuse Spannungsversorgung und Datenverbindung der Tafel aufrecht erhalten ist.
Merkmal 17 ermöglicht vor allem die Auswechselbarkeit der
Tafel, wenn unterschiedliche Leuchtdiodenanzeigen zu
verwenden sind, insbesondere bei Anwendung nur von
Leuchtanzeigen zu Tonbandtext nach genannter Hauptanmeldung,
bzw. Referenzanmeldung. Hierbei ist der Ausgleichsfalz
z. B. als mit Rahmenführungsnut (und passender
Feder an der Unterlegetafel) oder einer anderen
Führungseinrichtung versehen, wobei die Haftung dann
durch Klettband vorgenommen ist, oder auch Schienenführung
(z. B. Schwalbenschwanz) von oben nach unten,
so daß gegen seitliches Verschieben beim Aufklappen oder
Einlegetafel zum Zwecke des Umblätterns der in den Ordner
eingelegten Scriptseiten gesichert.
Claims (17)
1. Verfahren zur Bildung einer Berührungserkennung, bzw.
Berührungsfunktion, zum Zwecke der rechtzeitigen
Erkennung von Anschlagpositionen oder auch Erkennung
von Bewegungsabläufen als Folge einer externen
Krafteinspeisung, jeweils an bewegten Teilen von
Maschinen oder Geräten, oder Gegenständen, im
Besonderen von Werkzeugen, Positionieranschlägen,
Greifern, bzw. ähnlichen Maschinenelementen an
Robotern oder Werkzeugmaschinen oder vergleichbaren
Vorrichtungen, wobei in solchen Vorrichtungen auch
die Anwendung zur Andruckkraftbestimmung an
Greifern, Zwingen, Spannvorrichtungen, etc., sowie die
Anwendung zur Längenmessung, weiters zur Abstandsmessung,
weiters Kodierung von Gegenständen, als auch die
Anwendung einer auf Berührungsfunktion beruhenden
Stückgutzählung, und weiters Anwendung zur
Geräuschdämpfung an Maschinen, eingeschlossen ist,
wobei ein bewegtes Teil in durch Erregereinspeisung erzeugte mechanische Schwingung versetzt ist, die elektronisch/physikalisch abgetastet ist sowie daß die Beeinflussung ihrer Schwingungsparameter (Amplitude und/oder Frequenz und/oder Phase) durch Berührung des bewegten Teiles mit einem weiteren Teil oder Anschlag, zur Ableitung einer Berührungsfunktion verwendet ist, betreffend einer unmittelbaren Berührung dieser Teile oder einer Berührung dieser Teile über ein Dritteil,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren zur Längenmessung bei der Eingabe von Linienzügen graphischer Bildelemente in folgender Weise verwendet ist:
Es ist ein Schreibstift verwendet, aus dessen Vibration zwischen Schreibauflage, bzw. Schreibunterlage und Schreibspitze, die Längenmessung beim Zeichnen der Eingabe von Linienzügen graphischer Bildelemente als bevorzugte Berührungsfunktion zwischen Schreibspitze und Schreibunterlage, vorgenommen ist.
wobei ein bewegtes Teil in durch Erregereinspeisung erzeugte mechanische Schwingung versetzt ist, die elektronisch/physikalisch abgetastet ist sowie daß die Beeinflussung ihrer Schwingungsparameter (Amplitude und/oder Frequenz und/oder Phase) durch Berührung des bewegten Teiles mit einem weiteren Teil oder Anschlag, zur Ableitung einer Berührungsfunktion verwendet ist, betreffend einer unmittelbaren Berührung dieser Teile oder einer Berührung dieser Teile über ein Dritteil,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren zur Längenmessung bei der Eingabe von Linienzügen graphischer Bildelemente in folgender Weise verwendet ist:
Es ist ein Schreibstift verwendet, aus dessen Vibration zwischen Schreibauflage, bzw. Schreibunterlage und Schreibspitze, die Längenmessung beim Zeichnen der Eingabe von Linienzügen graphischer Bildelemente als bevorzugte Berührungsfunktion zwischen Schreibspitze und Schreibunterlage, vorgenommen ist.
2. Anordnung für Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schreibunterlage, bzw.
Schreibauflage, eine Riffelung aufweist, durch die die
Schreibspitze während ihrer Schreibbewegung in
genannte Schwingung, bzw. Vibration versetzt ist,
wobei als Erregereinspeisung zur Erzeugung der
Schwingung die seitliche Bewegungskraft der
Schreibspitze gegen die Riffelungserhöhungen benutzt
ist.
3. Anordnung für Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schreibunterlage, bzw.
Schreibauflage, eine Riffelung aufweist, durch die die
Schwingung der Schreibspitze während ihrer
Schreibbewegung in genannte Schwingung, bzw. Vibration
moduliert ist, wobei als Erregereinspeisung zur
Erzeugung der Schwingung ein Vibrator an der Spitze
des Schreibwerkzeuges vorgesehen ist.
4. Anordnung für Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Riffelung mit ihren
Abständen von jeweiliger Erhöhung und Absenkung, eine
dem abzutastenden Weg einer jeweils gezogenen Linie
proportionale Bemessung aufweist.
5. Anordnung für Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Schreibspitze jede beliebige
Spitze verwendet ist, die gegen die Riffelung der
Schreibunterlage, bzw. Schreibauflage bewegt ist.
6. Anordnung für Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelung
der Schreibunterlage, bzw. Schreibauflage, punktuell
(vgl. Stoppelprofil Fig. 1c) ausgeführt ist.
7. Anordnung für Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelung
der Schreibunterlage, bzw. Schreibauflage, linienartig
(vgl. Stoppelprofil Fig. 1a) ausgeführt ist.
8. Anordnung für Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schreibunterlage, bzw. Schreibauflage ein oder mehrere
Schwingungsaufnehmer aufweist, über die bevorzugte
Schwingungsabtastung vorgenommen ist.
9. Anordnung für Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schreibspitze am Schreibgerät ein oder mehrere
Schwingungsaufnehmer aufweist, über die bevorzugte
Schwingungsabtastung vorgenommen ist.
10. Verfahren mit Anordnung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage der von
mehreren Sensoren untereinander aufgenommenen
Schwingungen in Relation zueinander für die
Bestimmung der jeweiligen Vektorrichtung eines
Schriftzuges oder der Koordinatenposition vorgesehen
ist und/oder daß die abgegebene Anzahl der
Schwingungen der jeweiligen Weglänge der Vektorrichtung
zugeordnet ist.
11. Verfahren mit Anordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß genannte
Riffelung der Schreibunterlage, bzw. Schreibauflage
eine flächenartig sich erstreckende Kodierung
aufweist, wobei diese Kodierung auch durch Wahl
differenzierter Materialien gegeben ist.
12. Anordnung für Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensor
ein Piezoprinzip verwendet ist.
13. Anordnung für Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensor
ein Mikrofonprinzip verwendet ist.
14. Verfahren mit Anordnung nach Anspruch 11 oder einem
der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale für die Schreibunterlage, bzw.
Schreibauflage:
- a) Die Schreibunterlage weist anstelle oder zusätzlich zu einer Riffelung eine durch überklebte Folie mit einer Kodierung vorgenommen entsprechendes Lochermuster auf,
- b) die Kodierung betreffen unterschiedliche Frequenzen die von der vibrierenden Schreibspitze jeweils erzeugt werden.
15. Anordnung für Verfahren nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
mit einer Tafel als Unterlegetafel zur Geräuscherzeugung,
und/oder einer Tafel als Anzeigetafel von Leuchtelementen, die durch Sichtfenster des aufgelegten Papiers jeweils durchschauen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ordner verwendet ist, in den die auf genannte Tafel jeweils aufzulegenden Seiten (Manuskriptseiten in Fig. 5) eingelegt sind, daß zu einer oder zu beiden Randseiten genannte Tafel in den Ordner einschlagbar am Rand des Ordners befestigt ist.
mit einer Tafel als Unterlegetafel zur Geräuscherzeugung,
und/oder einer Tafel als Anzeigetafel von Leuchtelementen, die durch Sichtfenster des aufgelegten Papiers jeweils durchschauen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ordner verwendet ist, in den die auf genannte Tafel jeweils aufzulegenden Seiten (Manuskriptseiten in Fig. 5) eingelegt sind, daß zu einer oder zu beiden Randseiten genannte Tafel in den Ordner einschlagbar am Rand des Ordners befestigt ist.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Umbiegestelle der Tafel am Rand des
Ordners (2) ein Ausgleichfalz vorgesehen ist, der die
Tafel auf den jeweils unterliegenden Seiten stets
plan aufliegen läßt.
17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tafel am Ausgleichfalz über
eine Rahmenführung auswechselbar befestigt ist
(z. B. Klettband), wobei gegebenenfalls über
gesteckte serielle Schnittstellenanschlüsse zwischen
Tafel und Gehäuse Spannungsversorgung und Datenverbindung
der Tafel aufrecht erhalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914143364 DE4143364A1 (de) | 1991-09-09 | 1991-09-09 | Verfahren mit Anordnung zur Bildung einer Berührungserkennung, bzw. einer Berührungsfunktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914143364 DE4143364A1 (de) | 1991-09-09 | 1991-09-09 | Verfahren mit Anordnung zur Bildung einer Berührungserkennung, bzw. einer Berührungsfunktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4143364A1 true DE4143364A1 (de) | 1993-09-30 |
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ID=6448319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914143364 Withdrawn DE4143364A1 (de) | 1991-09-09 | 1991-09-09 | Verfahren mit Anordnung zur Bildung einer Berührungserkennung, bzw. einer Berührungsfunktion |
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