DE4222983A1 - Archiv - Google Patents
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- DE4222983A1 DE4222983A1 DE19924222983 DE4222983A DE4222983A1 DE 4222983 A1 DE4222983 A1 DE 4222983A1 DE 19924222983 DE19924222983 DE 19924222983 DE 4222983 A DE4222983 A DE 4222983A DE 4222983 A1 DE4222983 A1 DE 4222983A1
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- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Archiv zum Zwecke einer durch
Computer bzw. durch elektronische Steuervorrichtung
unterstützten Auswahl für elektronisch gesteuerte Entnahme
und/oder auch Beschickung (Rückgabe) von Schriftstücken
aus/in einem Stapel. Die Schriftstücke können hiebei eine
Vielzahl von einzeln kartonierten Blättern oder auch
extrem dünnen Heften oder auch gebundenen Büchern
beliebigen Umfanges, auch Ringbücher und Ordner sein. Neben
einer Vielzahl von weiteren Anwendungen (z. B. Belegsamm
ler) ist bevorzugtes Archiv besonders für die automatische
Auswahl von in Heften gebundenen Texten nach mittels
Computer aufgefundenen Quellennachweisen geeignet, oder
auch als weitere Leseunterstützung von Texten, die in
CD-ROMs abgelegt sind. Weiters können in das Archiv auch
beliebig eigene Texte zusätzlich zu laufend ergänzten
Druckschriften (z. B. Zeitschriftenhefte) über
entsprechende Softwareunterstützung eines Computers in
bestehende Quellennachweise eines Verzeichnisses beliebig
erweitert und innerhalb eines sehr umfangreichen
Literaturumfanges mit automatisiertem Zugriff benutzt
werden.
Bei der weiterbildenden Ausgestaltung der Erfindung ist
besonderes Augenmerk auf extrem kostengünstige Ausführung
und besondere Zuverlässigkeit gelegt, um das Archiv auch
für einige zigtausende Zugriffsplätze, die alle durch
Computer zentral adressierbar sind, kostengünstig auslegen
zu können. Vgl. dazu die Weiterbildung der Lösungsmerkmale
von Anspruch 1 in den weiteren Ansprüchen.
Fig. 1 bis Fig. 11 veranschaulichen bevorzugte Ausführungs
varianten, wobei die Stapelung der Schriftstücke im Prinzip
sowohl waagrecht als auch senkrecht erfolgen kann. Fig. 4a
zeigt z. B. ein Regal (62), das in üblicher Weise
waagrechte Stellflächen aufweist, in welche den
Stellöffnungen des Regales jeweils angepaßte Kästen (63 in
Fig. 4b) eingeschoben werden können. Fig. 4b zeigt gerade
den Fall, wo ein Schriftstück (3, z. B. Heft) zur
Kennzeichnung der Entnahme von einem automatischen Schieber
aus dem Stapel (60) herausgeschoben worden ist (um Länge
V) (Option Ziehen mit steuerbarer Zwicke). Durch dieses
Selektionsverfahren ist es möglich, den Stapel der
Schriftstücke mit seinem vorderen Rand (32, in Fig. 1,
Fig. 2, Fig. 3) in einer Fluchtlinie eng gepackt zu halten.
Zur weiteren zum Herausschieben des Schriftstückes
optionalen oder ergänzenden Kennzeichnung der selektiven
Hervorhebung (Fig. 4a) ist in einem Längsstreifen (61)
längs der Stellfläche der Schriftstücke zu jeder
Stellposition eines Schriftstückes eine Nummer aufgedruckt
(vgl. 123, 124, 125, jeweils in senkrechter Schrift,
Detail-C; Variante: Dekaden in unterschiedlicher Farbe) und
in weiterer Variante noch jeweils eine Leuchtdiode als
Anzeigeelement vorgesehen, ebenfalls angesteuert von der
Adressiervorrichtung der Steuereinrichtung des Computers,
zur selektiven Kenntlichmachung von Stellpositionen der
Schriftstücke zwecks Entnahme und oder Rückgabe
(Beschickung des Archivs). Als weitere Option oder
Ergänzung kann auch eine zentrale Anzeige der jeweiligen
Nummern der Stellpositionen (z. B. in Großdarstellung
("123") auf Computermonitor, vgl. 64 mit Eingabetastatur
und Verbindungskabel zu Regal) erfolgen. Eine weitere
Alternative oder Ergänzungsvariante ist ein akustischer
Signalgeber, der jeweils unmittelbar von der Stelle einer
betreffenden Stellposition eines Schriftstückes sein Signal
zur Kennzeichnung der Position abstrahlt (vgl. Piezo
signalgeber 777 auf Leiterplättchen 7 von Hebel 8 in
Fig. 2).
In Fig. 1 (rechts oben) ist eine bevorzugte Weiterbildungs
variante der Erfindung dargestellt, bei der einerseits
eine extrem kostengünstige Anordnung zu Fachseparierung (1)
der einzelnen Schriftstücke (3) eines Stapels erzielt ist,
und andererseits eine gute Zentrierung des hinteren Endes
(2) eines eingeschobenen Schriftstückes in Übereinstimmung
zur Andrückposition des Schiebers (5B) gewährleistet ist.
Fig. 3 gibt eine weitere Veranschaulichung dieser
bevorzugten Fachseparierung: Die Fächer sind durch einen
Balg bzw. Faltfächer (1) gebildet, der z. B. aus Karton,
vorzugsweise zickzack gefaltet ist (oder auch Kunststof
folie oder Kunststoffwände), wobei einerseits die dadurch
jeweils gebildete Einschiebeöffnung (ESO) der Fächer der
Schriftstücke von vorne nach hinten entsprechend der
Falzung des Balges (spitz) zusammenläuft (Zentrierfunktion,
vgl. auch Fig. 3), andererseits die zwischen den Fächern
verbleibenden Zwischenräume von hinten nach vorne spitz
zusammenlaufen. Wie nachfolgend noch dargestellt wird,
werden diese verbleibenden Zwischenräume durch die
Rausschiebevorrichtung (5B in Fig. 1 und Fig. 3) der
Schriftstücke ebenfalls benutzt, und zwar in weiterbildender
Option der Erfindung um eine am Schriftstück, z. B.
Einband eines Heftes, vorgenommene Kodierung (z. B.
Balken-, Strich- oder, beliebige Flächenkodierung,
Barcodekodierung, etc.) zu lesen (vgl. 5A in Fig. 3,
Fig. 2).
Die Verjüngung der Abteilungen ermöglicht eine Platzer
sparnis für die weiterhin benutzen Zwischenräume der
Abteilungen (vgl. Lesen von aus Heftumschlägen oder
Schriftstücken aufgedruckten oder aufgeklebten Kodierungen
(z. B. Strich oder Barcode).
Die spezielle Ausgestaltung der Abteilungen richtet sich
nach der Art der abzustellenden Schriftstücke. Die
genannte Fächervariante eignet sich besonders für schmale
Hefte oder Einzelblätter. Für Ordner oder Ringbücher, oder
auch gebundene Bücher hingegen ist eine Schienen- oder
Leistenführung bevorzugt, die die Umschlagdeckel eines
betreffendes Buches einschließen, bzw. bei Ordner ist auch
als Option bevorzugt, die Deckel auf entsprechenden Rillen
gleiten zu lassen, die als Option wieder die bevorzugte
Verjüngung aufweisen können, oder auch parallel
ausgerichtet sein können.
In Weiterbildung einer besonders kostengünstigen
Ausgestaltung erfolgt dies unmittelbar durch die
Schiebervorrichtung (Drehpositionen von 5 = 5A, 5B mit
Motor M3, vgl. Fig. 2).
Neben der weiteren Möglichkeit, den Schieber als ausfahr
bares Teleskopgestänge (z. B. Spindel) auszubilden, ist
der Schieber vorzugsweise als drehbarer Hebel ausgebildet,
der unmittelbar hinter dem hinteren Längsrand des
Schriftstückestapels gegen das durch seine lineare
Positionierung über die Stapelreihe ausgewählte
Schriftstück (2) an dessen Längsrand (in Ebene des
Schriftstückes) radial geschwenkt (Bewegung va in Fig. 3 und
Fig. 2) ist; dadurch wird das Schriftstück aus dem Regal
herausgeschoben.
Die Berührungsfläche des Schiebehebels weist an seinem
Ende eine optionale Gabelform (5 in Fig. 2 und 3) auf,
wobei während des Schiebevorganges jeweils eine Zinken
spitze seitlich des Schriftstückes (z. B. am Heftdeckel)
anliegt bzw. die Führung des Schriftstückes während des
Schiebevorganges durch den Gabelansatz des Hebels
vorgenommen ist.
Damit das Gabelende (5) das in ein Fächerabteil (1)
eingeschobene Schriftstück (3) jeweils angreifen kann, ist
diese Fächerung (1) am hinteren Falzende jeweils mit einem
Fenster versehen (oberer Fensterrand 20, unterer
Fensterrand 21, senkrechter Fensterrand 20b in Fig. 3,
Fig. 2, Fig. 1). Das Netz des Fächerbalges zeigt Fig. 7 mit an
den hinteren (100) Falzrändern jeweils eingestanzten
Fenstern, die vorderen Falzränder (101) sind durchgehend
geschlossen.
Fig. 1 (rechts oben) veranschaulicht auch die Multifunktions
weise des Schiebers (5, in Drehpositionen 5A und 5B
dargestellt, vgl. auch Fig. 2 mit Drehmotor M3):
Zwischen der Fächerung des Balges (1, dicke Zickzacklinie
in Fig. 1 rechts oben) sind entsprechende Schriftstücke (3;
z. B. Heft) jeweils eingeschoben und wegen der beschrie
bene Zentrierfunktion (vgl. auch nachfolgenden Teil der
Beschreibung zu Fig. 3) kann ein Schriftstück wahlweise mit
dem Binderand oder mit dem offenen Rand vorne liegend
eingeschoben werden, wobei der hintere Rand des
Schriftstückes (2) immer mit der Mittellinie des
Schiebergabelendes (5) übereinstimmt, wenn die Funktion des
Rausschiebens benötigt ist (Position 5B des Gabelendes in
Fig. 1).
Ist jedoch die Lesefunktion zur Erkennung des Markierungs
kodes eines Schriftstückes benötigt, dann wird das
Gabelende axial um 90° gedreht, (z. B. durch
Torsionsverdrehung der Hebelwelle (9), vgl. Fig. 2 mit
Motor 10=M3, wobei der Hebel (8) dann entsprechend schmal
ausgebildet ist und in dem von hinten nach vorne jeweils
spitz zusammenlaufenden Zwischenraum eines Fächerabteils
ausreichend Platz findet, damit durch das entsprechende
Fenster der Fächerung (20c mit Rändern, 20, 20b, 21) die
Markierung eines Schriftstückes bzw. Markierung der
Einbandseiten eines Heftes, Buches etc., durch den am
Hebel angeordneten Lesekopf gelesen werden kann, (vgl.
dazu Position 5A des Gabelendes in Fig. 1). Die beiden
Funktionsvarianten des Schieberhebels sind auch aus Fig. 3
(Militärrißdarstellung) gut sichtbar.
Die Abstützung der vorderen und hinteren Falzenden des
Fächerbalges (von 1 in Fig. 3) erfolgt in vorzugsweiser
Weiterbildung über Stäbe, die an der Frontseite durchgehend
(42, Fig. 1 links und Fig. 3) und an der Rückseite jeweils
oben (40) und unten (41) sich nur über die Falzlänge des
Balges erstrecken, die Fensteröffnungen an der Rückseite
der Fächerung also ebenfalls freigeben. (vgl. 20b in Fig.
3).
Fig. 3 zeigt weiterhin eine Variante, bei der mittels einer
oder mehrerer in Richtung des Stapels der Schriftstücke
verlaufender Anschlagstangen (30, z. B. am oberen
und/oder unteren Rand des Falz-Fensters (22c) der
Fächerung) eine Einschiebebegrenzung der Schriftstücke (3)
vorgesehen ist, zu dem Zweck, daß vom Ende des hinteren
Längsrandes eines Schriftstückes bis zum hinteren Falzrand
der Balgfächerung (1) noch ein Abstand bleibt, der das
spitze Zusammenlaufen des Balgfalzes unterstützt, um
betreffende zwischen den Fächern des Balges jeweils
eingezwängte Schriftstücke in Übereinstimmung zur
Schieberposition (5) exakt zu zentrieren.
Um diesen Effekt noch weiterhin zu begünstigen, erfolgt in
Weiterbildung die frontseitige Abstützung des Balgfalzes
mit einer federnden Zugkraft, welche die Fächerung des
Balges spannt.
Diese federnde Zugkraft ist realisiert, indem die vorderen
Stäbe (42) zur Falzspannung des Balges (1) in Einschieb
richtung der Schriftstücke verschiebbar gelagert sind und
mit einer Zugfeder gespannt gehalten werden, wobei als
Alternative anstelle der Stäbe auch ein Gummizug längs der
Falzenden durchgefädelt (vgl. Gummiband 103 mit Deck- und
Bodenleisten 31 in Fig. 9) sein kann.
Fig. 1 zeigt weiterhin ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
für die federnde Lagerung der die Falzenden spannenden
Stäbe.
Um die Herstellungskosten gering zu halten, sind die für
die Verschiebbarkeit der vorderen Stäbe (42) erforderlich
en Langlöcher (LO) mit einer gestanzten Metallplatte
realisiert, die an der Holzdeckplatte (31), dito
Bodenplatte, der Archivbox jeweils am vorderen Rand
eingesetzt oder angeschraubt ist. Um die Präzision zu
erhöhen, können auch die hinteren Stabteile (40, 41) über
eine solche Metallplatte befestigt sein (ohne Langlöcher).
Die vordere Langlochplatte (50, Detail A) ermöglicht für
jeden Stab (42) eine Bewegung längs des Langloches (LO) am
oberen und unteren Stabende in Spannrichtung der
Abteilseiten, bzw. der Fachwände des Zickzack-Fächer
balges, wobei z. B. beide Enden eines Stabes (42) durch
Gummiband oder Feder vorgespannt sind (Variante Option 1:
Gummiband 54 mit Einhängekamm am äußeren Blechrand;
Option 2: Gummiband ist jeweils ersetzt durch Spiralfeder
55 mit Einhängeloch am äußeren Blechrand von Blech 50;
Option 3, nicht dargestellt: Jeweils durchgehende
Zick-Zack-Verspannung der Stabenden).
Für jeden in sich geschlossenen Stapel der Schriftstücke
können im Prinzip beliebig viele Schieber vorgesehen sein.
Für besonders kostengünstige Ausführung ist in Weiter
bildung die Variante bevorzugt, daß für eine Vielzahl von
durch die Fächer gebildeten Ablagepositionen der
Schriftstücke jeweils ein gemeinsamer über die Länge der
Ablagepositionen jeweils motorisch positionierter Schieber
vorgesehen ist, wobei ein einzelner solcher Schieber
ausreichend ist, jedoch beliebig viele solche Schieber mit
jeweils linearem Antrieb vorgesehen sein können. Neben der
Möglichkeit eine Spiralspindel oder einen Bandzug (z. B.
wie bei Schreibmaschine für die Linearbewegung des Kopfes)
für den Linearantrieb des Schiebers zu verwenden, ist
wegen der geringen Kosten eine einfache Gewindespindel (19
in Fig. 6, Fig. 2) als Linearantrieb des Schiebers bevorzugt.
Diese Variante ist in Fig. 2 und Fig. 6 dargestellt.
Wie aus Fig. 6 gut ersichtbar, ist die Gewindespindel (19)
auf der einen Seite (links) über ein Wälz- oder Kugellager
(1110 mit Bolzen 92 auf stationärem Teil 90) und auf der
anderen Seite über einen Antriebsmotor (80=M1) mit
(optionaler) Winkelgeberscheibe (71) gelagert, wobei die
Gewindespindel hinter der Stapelfächerung der Druckschrift
en parallel zur Rückseite der Fächerung ausgerichtet
verläuft. Weiters ist das Antriebsmotorgehäuse von M1 (80)
in zentrisch axialer Übereinstimmung zu einer weiteren
Motorantriebsachse (Motor M2 von 81) gekoppelt, durch
welche der motorische Antrieb der Spindel zusammen mit der
Leitvorrichtung des Linearvorschubes (17) gegen die
stationäre Befestigung (91) dieses weiteren motorischen
Antriebes (M2) verdrehbar ist, wodurch das durch die
Gewindespindel linear bewegte Teil (12) eine motorische
Winkelschwenkung um die Gewindespindelachse (von 19)
durchführen kann (vgl. dazu Fig. 2, Bewegung Va um Winkel
a), wobei an diesem weiteren Motor (M2) ebenfalls eine
Winkelgeberscheibe angebracht ist (71), deren Verdrehung
relativ zum stationären Gehäuse gemessen ist (Incremental
messung mit 74, stationär an Gehäuse 91), im Gegensatz zur
Messung der Gewindespindelverdrehung (mit 76). Die Messung
der Gewindespindelverdrehung ist optional, da auch ein
Längenlineal zur Messung der Verschiebung des linear
bewegten Teiles (Gewindebuchse 12) zum Einsatz kommen kann.
Die Messung der Verdrehung des linearbewegten Teiles um die
Gewindespindelachse ist optional und für die Unterstützung
des Strichcodelesers (vgl. 6 in Fig. 2 mit Code C/E auf
Heftdeckel, längs radialer Bahn Va der Hebelschwenkung a
von 8 um Gewindespindelachse 19) besonders zweckmäßig,
weitere Option: induktive Endschalter.
An der Gewindebuchse ist senkrecht stehend zur Achse der
Gewindespindel ein Bolzen (13) eingepreßt, der in einem
Leitlineal (17) gleitet, das parallel zur Gewindespindel
geführt einen Schlitz (70) aufweist, in dem dieser Bolzen
geführt ist und somit die Verdrehung der Gewindespindel in
eine Linearbewegung der Gewindebuchse der Spindel
umgesetzt ist. Weiters ist an dem Bügel 77 (Halteblech),
welcher an der Gewindespindel über Seitenbleche (77b und
77, angeschraubt an Hülse 110 und Motorstirnseite M1)
befestigt ist, parallel zum Leitlineal (17) auch noch ein
Längenmaßstab eingesetzt (Optionen: 18 an Blech 15, siehe
auch Fig. 2). Sowohl für die genannte Winkelgeberscheibe
als auch für diesen Längenmaßstab ist bevorzugt ein in
elektromagnetischem Kern gehaltener Andruck-Stift (z. B.
Schalenkern) benutzt, der auf dem Längenmaßstab, dessen
Incrementalteilung durch eine elektrische Isolierung
(z. B. mit Strichmuster ausgestanzte Folie) auf
elektrisch leitendem Material (z. B. Aluminium oder
Stahlblechlineal, auf dem diese Folie aufgeklebt ist)
hergestellt ist, gleitet. (Die incrementale Längenimpulsmes
sung erfolgt durch Unterbrechungen an den Isolationsstel
len, bzw. leitender Verbindung über den Abtaststift (16) an
den ausgestanzten Stellen der Folie.)
Eine Alternative zu dieser Längenmessung ist eine
Reliefkodierung durch Strichkerben eines Lineals oder der
Stirnfläche oder Zylinderfläche einer Winkelgeberscheibe,
die von einem durch Elektromagnet (z. B. Schalenkern)
angepreßten Stift entsprechend ihrer Länge abgetastet ist,
wobei die Übergänge der Stiftbewegungen die abgetastete
Incrementalteilung ergibt (induktive Wegabtastung).
Wird anstelle des Längenlineals eine Drehscheibe verwendet,
dann wird über die Gewindesteigung die Längenbewegung
umgerechnet.
Die Strom- und Spannungsversorgung der an der am Schwenk
hebel des Schiebers untergebrachten Elektronikkomponenten
(6, 7, 777) erfolgt entweder über ein U-förmiges
Flachbandkabel, wie übliche oder besonders bevorzugt über
Zweileiterstrecke übertragenes serielles Leistungsdaten
signal, aus welchem auch die Versorgungsspannung für diese
Komponenten gewonnen wird (ein Pol= Gewindespindel, zweiter
Pol ist Schleifkontakt, der separat ausgeführt oder in
weiterer Option auch zugleich die Längenmessung über
Unterbrechungskodierung eines elektrisch leitenden Lineals
durchführen kann).
Weiters bedeuten in Fig. 6 und Fig. 2:
K1 . . . Kontakt der über die Gewindespindel hergestellt ist,
69 . . . Durchführung eines elektrischen Leiters an die
Abtastspitze 16, welche diesen Leiterkontakt unmittelbar
oder über die Strichkodierungszwischenräume einer
elektrischen Isolation (zu elektrisch leitendem Material)
an einem Lineal (15) abgreift, wobei dieser Leiterkontakt
an Hebel (8), welche an der linear bewegten Gewindebuchse
(12) in entsprechender Winkellage zum Verdrehungsarretier
ungsbolzen (13) ebenfalls eingepreßt ist, weiterleitet.
Die Verdrehung (Va) dieses Hebels (mit M2) vollzieht den
genannten Schiebevorgang (Bewegung V des Schriftstückes
3), siehe dazu Fig. 2:
In Fig. 2 bedeuten:
4 . . . Markierung des Schriftstückes für die Codeabtastung,
wobei diese je nach verwendetem Abtastsystem im
sichtbaren oder unsichtbaren Bereich gedruckt sein
kann. Markierung verläuft längs Schwenkradius des
Schieberhebels, oder wenn Schieber als Teleskopantrieb,
dann entsprechend der Ausschieberichtung des
Teleskopantriebes.
Als Abtastsystem ist ein auf der Breitseite des schmalen
Schieber-Hebels (8) aufgebrachter Subminiatureflexionsmes
ser (6) verwendet, dessen Aufnahmefenster parallel zur
Breitseite des Schieberhebels liegt, wobei in weiterer
Vorzugsoption dieses Fenster asymmetrisch zur Drehachse (9)
des motorischen Torsionsantriebes (9) des Hebels liegt, so
daß durch geringe Abweichung einer Verdrehung von 90°
bei eingefahrenem Hebel zum Zwecke des Lesens des am
Schriftstück (z. B. Heftumschlag) angebrachten Codes
(C, D) sich der Abstand des Aufnahmefensters zu diesem Code
ändert. Weiters ist der Beginn des Codes eine nur dem
Abgleich des Reflexionsmesserabstandes dienende Fläche,
wobei die Verdrehung von Motor M3 (10) dann vorerst auf
maximalen Kontrastwechsel feinabgeglichen ist und dann
erst das weitere Einschwenken des Hebels zum Lesen des
Codes erfolgt.
Fig. 5 zeigt einen Schaltungsvorschlag, bei dem die
beschriebene Kontaktierung über Gewindespindel und
elektromagnetisch abgefederten Abtaststift des Längen
lineals (oder eines weiteren Stromabnehmerlineals) zur
Übertragung eines Leistungsdatensignals (z. B.
frequenzkodiert oder Modulo-Zwei kodiert) an die am Hebel
angeordnete Elektronik (7), welche die Leiterplatte mit
Schnittstellenelektronik des Leistungsdatensignals und
optischen Reflexionsmesser (6) an beschriebenen
Schieberhebel (8), gegebenenfalls auch noch Piezosignal
geber (777) enthält, verwendet ist und welches auch
bidirektional betrieben werden kann, wenn zu diesem Zweck
während der Datenstromumkehr, im Empfänger eine kurze
Pufferung der Energie über Kondensator erfolgt, wobei die
Zeiträume zwischen Sender (LS=Leistungsdatensignal am
Gehäuse der Anordnung) und Empfänger durch Steuerzeichen
festgelegt sind und der stationäre Leistungssender (LS)
bei Empfang in den hochohmigen Tristate-Zustand geschaltet
ist.
Weiters bedeuten in Fig. 1:
47 . . . Boden bzw. Abdeckplatte,
46 . . . Stellfüße des Einschubes (vgl. Fig. 4b), 21E . . . dünne Bodenplatte=Stellfläche für Hefte, Druckstücke
etc., 53 . . . waagrechte Leiterplatte mit Treiber-ICs zur Ansteuerung der LEDs (53), die entsprechend an der Kante umgebogen sind, also an der Schmalkante der waagrecht liegenden Leiterplatte aufgesetzt sind.
47 . . . Boden bzw. Abdeckplatte,
46 . . . Stellfüße des Einschubes (vgl. Fig. 4b), 21E . . . dünne Bodenplatte=Stellfläche für Hefte, Druckstücke
etc., 53 . . . waagrechte Leiterplatte mit Treiber-ICs zur Ansteuerung der LEDs (53), die entsprechend an der Kante umgebogen sind, also an der Schmalkante der waagrecht liegenden Leiterplatte aufgesetzt sind.
Weiters zu Fig. 5:
MIC . . . Mikroprozessor steuert 3 Motore M1 . . . M3, wobei M1 noch durch Endschalter begrenzt, dito M3 durch Anschlag schalter für 90° Drehung der Schieberachse (9 mit Motor 3) und weiters noch M2, vgl. ANS=Anschlagsignal von Anschlag 66 in Fig. 2.
RM . . . Stromauskopplung (Unterbrechung für Längenmessung, gepuffert durch Kondensator mit Schaltnetzteil in Empfängerelektronik,
Ri . . . Strommeßwiderstände für Anschlags-und Berührungs dedektierungen.
MIC . . . Mikroprozessor steuert 3 Motore M1 . . . M3, wobei M1 noch durch Endschalter begrenzt, dito M3 durch Anschlag schalter für 90° Drehung der Schieberachse (9 mit Motor 3) und weiters noch M2, vgl. ANS=Anschlagsignal von Anschlag 66 in Fig. 2.
RM . . . Stromauskopplung (Unterbrechung für Längenmessung, gepuffert durch Kondensator mit Schaltnetzteil in Empfängerelektronik,
Ri . . . Strommeßwiderstände für Anschlags-und Berührungs dedektierungen.
Weiters nicht dargestellte induktive Endkontakte für
beschriebene Meßverfahren.
Weiters kann die zu Fig. 2 und Fig. 6 dargestellte Mechanik
sowohl in den Archivboxen (Fig. 4b) als auch im Regal
(Fig. 4a) untergebracht sein (Einschubtechnik).
Nachfolgend soll noch eine bevorzugte Verfahrenssteuer
ung angegegeben werden, welche die bevorzugte Anordnung
besonders computergerecht benutzt.
Es ist evident, daß im Prinzip jede beliebige Variante für
das Zusammenwirken von Computer und Archiv durch Software
realisiert werden kann. Nachfolgend bevorzugtes Verfahren
ermöglicht eine besonders komfortable Benutzung des
Archives:
Zunächst erfolgt über Computer die Auswahl von bestimmten
Bezugsquellen, deren Texte in Form von innerhalb eines
Stapels beispielsweise durch bevorzugte Zickzack-Abteilungen
in einzelne Druckschriften separiert und in Regalablagen
möglichst dicht gestapelt sind. Es können beliebig
viele Stapel mit beliebig vielen, jeweils linear
angetriebenen Schiebeeinrichtungen mit dem Computer
vernetzt sein.
Das Computerprogramm liefert zusammen mit dem für den
Benutzer ersichtlichen Bezugsquellennachweis die
aufgefundenen Textstellen, welche die im Archiv abgelegten
Hefte betreffen. Diese Information, welche bei einem
Mehrbenutzersystem auch den Benutzercode als übergeordnete
Paketadresse enthält, wird über Datenvernetzung an die
Adressierung der Linearantriebe der Schiebeeinrichtungen,
welche die betreffenden Hefte aus den betreffenden Stapeln
in betreffenden Regalablagen rausschieben, weitergegeben.
Der optionale Benutzercode wird hiebei durch Namengeber
des betreffenden Arbeitsplatzrechners des Benutzers oder
durch Code- bzw. Paßworteingabe eingegeben. Weiters
enthält die Adresse für die Schiebepositionen eines
Stapels noch eine übergeordnete Adresse, die dem jeweils
betreffenden Positionierantrieb der Schiebeeinrichtung zur
Unterscheidung von allen weiteren Positionierantrieben,
bzw. Schiebeeinrichtungen des Archives entspricht (z. B.
BOX-Adresse, vgl. Fig. 4b).
Neben der Möglichkeit die Ausgabe, bzw. das selektive
Rausschieben ausgewählter Hefte ohne feedback des
Benutzers vorzunehmen, ist in besonderer Weise eine ON-LINE
Betriebsweise bevorzugt, bei der aus einer Vielzahl
bereitzustellender Hefte jeweils nur 1 Heft herausgeschoben
ist und zu diesem Heft jeweils durch die erfindungsgemäße
Mechanik eine Abtastung vorgenommen ist, ob das
entsprechende Heft vom Benutzer tatsächlich rausgezogen
worden ist. Erst wenn dies erfolgt, dann wird das nächste
Heft herausgeschoben usw.
Dies hat den Zweck, daß die komplette Entnahme aller
bereitgestellten Hefte von der Steuervorrichtung des
Computers überwacht werden kann, zusammen mit einer
besonders bevorzugten Zeitüberwachung, die in einer
weiteren Variante der erfindungsgemäßen Weiterbildung auch
noch die von einer Benutzerperson bei der Entnahme der
Hefte zurückzulegenden Wegstrecken zeitlich mit
berücksichtigt und ein Alarmsignal abgibt, wenn ein
entsprechend herausgeschobenes Heft nicht gezogen wird.
Dieses Alarmsignal kann in erweiterter Option auch an den
Arbeitsplatzrechner des Benutzers vernetzt und Software
mäßig als Alarmmeldung am Arbeitsplatz bei der Rückkehr des
Benutzers eingebunden sein.
Ist das Archiv mit der optionalen Variante ausgestattet,
daß zu jeder Ablageposition eines Faches eine Leuchtdiode
vorgesehen ist, oder auch nur für jeweils eine Gruppe von
Ablagepositionen, oder auch nur jeweils für ein Regal
etc., dann ist vorgesehen, zusätzlich zum Herausschieben
der Hefte auch die der Ablageposition des Heftes
entsprechende Leuchtdiode (vgl. 53=LED in Fig. 4a,
Detail-C) unterhalb des Heftes aufleuchten zu lassen,
wobei dieser Vorgang unmittelbar beginnt, wenn die
Positionierung des Schiebers zur nächsten Heftentnahme
position eingeleitet ist.
In weiterer Option ist am Schieber bzw. positionierten
Hebel, welcher das Rausschieben eines entsprechenden
Heftes bewerkstelligt, ein Piezo-Signalgeber (777)
angebracht, der ebenfalls kurz piepst, wenn ein Heft
herausgeschoben wird, bzw. bei Nichtentnahme dann Alarm
abgibt.
Die tatsächliche Entnahme eines bereitgestellten Heftes ist
dann an der Steuereinrichtung des Computers dadurch
dedektiert, daß folgendes Verfahren bevorzugt angewendet
ist:
Der betreffende Schieber, welcher ein Heft rausgescho
ben, bzw. ein Stück rausgezogen hat, bleibt an dem
Heft angedrückt, wobei die Änderung des Motorstromes
des Schieberschwenkantriebes die Entnahme des Heftes
registriert. Um dieses Verfahren besonders
empfindlich zu machen ist vorgesehen, den Schieber
leicht vibrieren zu lassen und die Schwingamplitude
oder Phase entsprechend auszuwerten. Eine weitere
Variante ist, die Frequenz der Vibration auf
Resonanzfrequenz durchzustimmen und die grobe
Änderung der Resonanzfrequenz als Kriterium für die
Entfernung das Heftes zu werten. In beiden Fällen ist
z. B. die Phasenlage zwischen eingespeister
Erregung und ausgekoppeltem Schwingungsweg als
Ansprechkriterium gemessen, oder auch nur der
absolute Motorstrom als Ansprechkriterium verwendet.
Eine weitere Variante ist, den Antriebsstrom des
Schiebers in Schieberichtung einerseits so gering zu
halten, daß er nur im Leerlauf sich in Schieberichtung
weiterbewegt, wobei durch zwei Wegpositionsabtastungen
jeweils festgestellt ist, daß der Schieber in eine
erste Wegposition kommt, bei der der Antriebsstrom
zur Beendigung des Schiebevorganges verringert wird,
wodurch er durch die Reibungskraft des Heftendes
gestoppt ist und nach Entnahme des Heftes seine
Bewegung bis zur zweiten Wegposition fortsetzt, deren
Erreichen die Entnahme des Heftes anzeigt, worauf er
zurückgefahren wird und, falls vorhanden, die nächste
Schieberposition durch den Linearantrieb angefahren
wird usw. Bei dieser Variante ist es ebenso
sinnvoll den Schieberantrieb in geringe Schwingung zu
versetzen, um die Hysterese zu verringern, weiters
kann dann anstelle der Abtastung der zweiten
Wegposition auch ein Zunehmen der Schwingung über
die Wegabtastung als Kriterium für das Herausziehen
eines Heftes dedektiert sein.
Um eine Blockierung von weiteren Benutzern zu vermeiden,
wird mit dem Rausschieben des ersten Heftes erst begonnen,
wenn vor Ort am Archiv die Eingabe der Benutzeridentifizier
ung erfolgt ist. Dies kann durch am Regal jeweils
angebrachte Eingabegeräte oder durch in Archivnähe
aufgestelltes zentrales Eingabegerät erfolgen, z. B. durch
Paßworteingabe eines Computers, oder Tastaturschlüssel
eines Computers, Magnetkartenleser usw.
Eine weitere Vorzugsalternative ist, die Datenvernetzung
des am Archiv aufgestellten Computers zur Benutzeridenti
fizierung noch dahingehend zu benutzen, daß am Arbeits
platzrechner des Benutzers, an dem die Auswahl betreffender
Literatur vorgenommen ist, eine Datei angelegt wird, aus
der von jedem Arbeitsplatzrechner der Benutzer jeweils
diejenigen Hefte aus dem Archiv gemeldet bekommt, die von
anderen Benutzern gerade vergriffen sind, zusammen mit
Stammdaten des Benutzers (z. B. Tel. Nr.), weiters Datum
und Uhrzeit der Entnahme.
Es ist klar, daß das ON-LINE Verfahren auch parallel an so
vielen Stapeln computergesteuert durchgeführt werden
kann, als zu einem Stapel jeweils linear verfahrbare
Schieber vorhanden sind.
Es ist evident, daß sämtliche dem Stand der Technik
bekannten Regalformen benutzt werden können: So ist z. B.
für viele Anwendungen ein Drehregal besonders geeignet,
dessen Verdrehung ebenfalls motorisch erfolgt (Schrittmotor
oder Gleichstrommotor mit Winkelgeberscheibe, etc.), wobei
den Adressen für die Linearantriebe dann jeweils
Gruppenadressen übergeordnet sind und jeweils im Drehregal
untereinanderliegende Ablageflächen die gleiche
Gruppenadresse aufweisen, wobei diese Gruppenadresse dann
dem jeweils vorzunehmenden Verdrehungswinkel des Regales
bei der Entnahme/Rückgabe der Hefte entspricht. Eine
weitere Vorzugs-Option dieser Variante ist, zu jeder
übereinander angeordneten Reihe des Regals eine Taste (110
in Fig. 10) vorzusehen, nach deren Betätigung für die
beschriebene Winkelverdrehung ein Offsetwert eingegeben
ist, der der Verdrehungssteuerung dann die Standposition
des Benutzers anzeigt, und zwar derart, daß immer dann,
wenn eine solche Taste gedrückt ist, die zum Zeitpunkt des
Tastendruckes entsprechende Verdrehung des Regales in
Verbindung mit einer der jeweils gedrückten Taste
entsprechenden Tastendekodierung der (längs eines
Kreisumfanges angeordneten) Tasten die Standposition des
Benutzers des Drehregales (in der Steuervorrichtung)
angezeigt ist. Beispiel: Die Umsetzung der Gruppenadressen
für die Winkelverdrehung des Regales erfolgt nach der
Formel: OFFSET + SPEICHERWERT, wobei SPEICHERWERT das
jeweilige Vielfache der Winkelteilung (T in Fig. 10)
entsprechend der zugehörigen vertikalen Regalreihe von
untereinander angeordneten Ablagen entspricht. OFFSET ist
dann derjenige Winkelwert, der zu dem SPEICHERWERT jeweils
vorzeichengerecht hinzugezählt werden muß, um den Nullpunkt
des SPEICHERWERTes der durch dekodierten Tastendruck
markierten jeweiligen Standposition des Benutzers
anzupassen. Es ist evident, daß anstelle einer eigenen
Taste auch nur das Stopsignal für die jeweilige Eingabe
einer Benutzeridentifizierung oder eines Startsignals für
den Entnahmebeginn von Schriften usw. verwendet werden
kann, wobei dann jeweils anstelle einzelner Tasten, kleine
Tastaturen (110) in Fig. 10 an den einzelnen Längsholmen
des Drehregales angebracht sind.
Fig. 10 veranschaulicht ein solches Drehregal, wobei in
weiterer Vorzugsoption das Regal als Wandteiler zwischen
zwei Wänden oder in einer Wandecke 4 Räume abteilt
(I . . . IV). Es bedeuten: 111 . . . Einschiebekästen nach
Fig. 4b). 113 . . . Wände mit Durchbruchfenster innerhalb der
das Drehregal aufgestellt ist; 112 . . . schmale Drehtüren zum
Abdichten der zur Freigabe des Drehradius des Regales
notwendigen Zwischenräume. Diese Drehtüren weisen
entsprechende Dichtgummi auf und werden vor jeder Drehung
des Regales motorisch freigegeben und dann wieder
geschlossen. Alternativen: Längs gefächerte Ventilatoren
zur Schalldämmung oder Mikrofone mit Lautsprecher zur
gegenphasigen Geräuscherzeugung im Spalt zwischen
Drehradius des Regales und Wandfenster.
Die Rückgabe eines Heftstapels erfolgt ebenfalls
menügesteuert so, daß der Benutzer z. B. bereits an
seinem Arbeitsplatzrechner, oder auch an dem in Nähe des
Archives aufgestellten Rechner (vgl. 64 in Fig. 4a) die
Reihenfolge der Hefte, wie er sie zu ordnen hat, abrufen
kann. Zu diesem Zweck hat jedes Heft eine Nummer, die
z. B. auch kodiert eine Regalnummer enthalten kann. Diese
Nummer darf auch nur zweckorientiert sein und muß mit einer
tatsächlichen Bezeichnung des Literaturstückes (z. B.
Monat und Jahrgang) nicht übereinzustimmen (vgl. Detail-C
in Fig. 4a).
Weiters kann diese Nummer auch noch eine Platznummer zur
näheren Bezeichnung eines Regales, in welchem sich
betreffende Archivstapel jeweils befinden, enthalten.
In weiters bevorzugter Option weisen die Hefte noch
verschiedenfarbige Einbände oder auch bloß Label-Etiketten
auf, deren Farben zusammen mit den Nummern oder
Bezeichnungen auf einem Farbbildschirm des Arbeitsplatz
rechners dargestellt werden, so daß der Sortiervorgang
sehr schnell vor sich geht. Hiebei geht das Computerpro
gramm von der letzten Entnahme des Benutzers aus, wobei
z. B. durch ein Balkenmenü noch ausgewählt werden kann,
welche der Hefte er behalten und welche er zurückgeben
möchte. Die Reihenfolge der Schriften ist dann durch das
Computerprogramm so sortiert, daß alle Ablagepositionen für
die Rückgabe der Hefte auf einem (gemeinsamen) Weg liegen.
Die Rückgabe der Hefte erfolgt dann wieder bevorzugt in
einem ON-LINE-MODUS-Verfahren, bei dem nach Eingabe eines
Startsignals vor Ort am Archiv (z. B. Taste, Benutzer
identifizierung, etc.) die Eingabestellen, an denen die
Hefte jeweils einzuschieben sind angezeigt werden.
Hiebei kann auch noch eine durch Sprachsignalprozessor
zusammengestellte Ansage über Lautsprecher ausgegeben
werden, die durch Dedektierung, daß jeweils ein Heft
zurückgegeben worden ist, genauso wie die jeweilige
Auslösung zum Anfahren der jeweils nächsten Ausgabepo
sition, synchronisiert wird. Diese Synchronisation erfolgt
wiederum durch Anschlagsdedektierung des Schiebers, wobei
bei entferntem Heft der Schieber an der Ablageposition, wo
das Heft einzuschieben ist, zunächst ausgefahren wird.
Dies erfolgt für das erste Heft eines am Arbeitsplatz des
Benutzers unter Computeranleitung bereits vorsortierten
Rückgabepaketes, wenn die Rückgabe vor Ort am Archiv
gestartet ist, und für alle weiteren Hefte, wenn jeweils
die Rückgabe eines Heftes vom Schieber dedektiert worden
ist, wobei dann unmittelbar die nächste Schieberposition
angefahren wird.
Das Dedektieren des Einsteckvorganges eines Heftes erfolgt
so, daß der Schieber durch geringes Motorstrommoment
gesteuert zunächst in seiner Rausschiebeposition verharrt,
wobei nach Anstoßen der Heftkante an die Schiebergabel (5
in Position 5B) der Schieber soweit zurückgesteuert ist,
daß er jeweils gerade seine Leerlaufposition einnimmt
(zweipunktgesteuerter Übergang von Berühren des Heftrandes
und Nichtberühren). Hiebei kann als weiterführende Option
wiederum der Schieber in geringe Schwingung versetzt sein
und die Phasenlage von eingespeister Erregung der
Schwingung zu jeweils festgestellter mechanischer
Schwingung über die Wegauskopplung oder genanntes
Resonanzfrequenzverfahren verwendet sein, um die Positionen
Berühren und Nichtberühren des Schiebers festzustellen,
wobei die Zweipunktregelung des Schiebers so gesteuert
ist, daß für ein Zunehmen der mechanischen Schwingungsam
plitude bei gleichermaßen eingeprägtem Speisemoment des
Schieberantriebes, der Schieber gegen die eingeschobene
Kante des Heftes gesteuert ist sowie für ein Abnehmen als
auch Bedämpfen der mechanischen Schwingungsamplitude bei
gleichermaßen aufrechterhaltenem Speisemoment des
Schieberantriebes der Schieber von der eingeschobenen Kante
des Heftes wieder weg gesteuert ist. Diese sich aus der
Zweipunktregelung ergebende Schwingung kann auch zugleich
eine Meßschwingung sein, deren Amplitudenbedämpfung oder
Resonanzfrequenz oder zwischen Erregerschwingung und
abgetasteter mechanischer Schwingung gemessenen Phasenlage
das Berührungsmeßkriterium bezüglich des Anstoßens des
Schiebers ergibt, oder eine wesentlich niedrigere Frequenz
sein, die dann einer entsprechenden Modulationsfrequenz
(z. B. Amplitudenmodulation) entspricht.
Weiters kann natürlich auch nur der absolute Betrag des
jeweils momentanen Antriebstromes des Schiebers als
Ansprechkriterium für die Heftrandberührung ausgewertet
sein.
Nachdem der Schieber durch ein eingeschobenes Heft über die
Nachlaufsteuerung seiner Zweipunktregelung soweit
zurückgesteuert worden ist, daß er eine Position erreicht,
die abgetastet wird und anzeigt, daß das Heft ganz
eingeschoben worden ist, wird der zu Fig. 2 bereits
beschriebene Lesevorgang eingeleitet, bei der ein am
Heftrand aufgedruckter oder aufgeklebter (z. B. mit
Schablone beim Aufkleben justiert) Code, z. B. Strichcode
der Steuervorrichtung anzeigt, daß es sich bei dem aktuell
eingeschobenen Heft auch um das dem Ablageabteil
zugeordnete handelt. Ist dies nicht der Fall, dann wird
das als falsch erkannte Heft unmittelbar wieder
zurückgeschoben, damit es der Benutzer entfernen und an die
richtige Stelle platzieren kann (evtl. mit akustischem
Warnton). Ist vorgesehen, daß die Hefte in einer
bestimmten Richtung (z. B. mit Binderand vorangestellt)
eingeschoben werden müssen, dann ist dies von der
Codeleseeinrichtung ebenfalls dedektiert, sollen die Hefte
in beide Richtungen eingeschoben werden können, dann sind
an jeder Heftdeckelseite entsprechende Kodierungen
aufgedruckt oder (mit Schablone plaziert) aufgeklebt.
In optionaler Erweiterung erfolgt zusätzlich für die
gesamte Heftreihe eines durch gemeinsamen Schieber
erfaßten Stapels noch eine gemeinsame Dedektierung des
Einschiebevorganges, der lediglich den Zeitpunkt anzeigt,
daß ein Heft gerade eingeschoben worden ist, wobei dieser
Zeitpunkt innerhalb eines Zeitfensters mit dem Ansprech
zeitpunkt eines eventuell vom Schieber erfaßten
Einschiebevorganges verglichen wird. Liegt der durch den
gemeinsamen Dedektor erfaßte Zeitpunkt außerhalb eines
durch Schieber festgestellten Einschiebevorganges, dann
handelt es sich um einen Fehler, der akustisch bzw.
optisch oder über Datenvernetzung (Computer) gemeldet wird,
weiters wird nach Feststellen eines solchen Fehlers die
Benutzung des betreffenden Stapels gesperrt und der
Schieber beginnt der Reihe nach die Kodierung eines jeden
eingeschobenen Heftes zu lesen, um das fehlerhaft
eingeschobene Heft zu suchen. Der gleiche Vorgang wird
auch eingeleitet, wenn ein Benutzer die Rückgabe eines
Heftstapels startet und die Rückgabe nicht innerhalb einer
bestimmten Zeit aufnimmt (keine Rückgabe des Heftes,
welches als erstes einem rückzugebenden Stapel ent
spricht), wobei dieser Vorgang innerhalb eines Benutzer
menüs des dem Archiv zugeordneten Computers auch
stornierbar sein kann.
Die Summenfeststellung für einen Stapel, daß ein Heft
jeweils eingeschoben worden ist, wird z. B. durch
Näherungsdedektor (=Variante) oder Lichtschranke
(=Variante) an der Frontlinie (Fig. 4a mit optischer
Abtastlinie 130, 131, 132 der Lichtschranken 135A/135B,
136A/B, 137A/B) des Stapels (zwischen den jeweiligen
Regalseitenwänden) vorgenommen, wobei auch für mehrere
untereinander gelagerte Stapel durch die Lichtschranke ein
gemeinsames Signal abgegeben werden kann, oder auch z. B.
für eine weitere Variante durch die zu Fig. 3 beschriebene
Anschlagstange (30), wobei diese Stange dann in einem
Langloch federnd vorgespannt gelagert ist.
Auch für die genaue Anzeige der Rückgabepositionen der
Hefte ist die in Fig. 4a Detail-C mit dargestellte Option
der LEDs nicht zwingend erforderlich. Sind diese LEDs
vorhanden, dann zeigen diese selektiv die einzelnen
Rückgabepositionen mit an, jeweils fortgeschaltet nachdem
das Einschieben eines Schriftstückes bereits festgestellt
worden ist, so wie bereits für die Entnahme der Hefte näher
beschrieben.
Sind die LEDs aus Kostengründen eingespart, dann erfolgt in
vorzugsweisem Verfahren die gut sichtbare Anzeige der
Rückgabepositionen durch die jeweils benachbarten
Schriftstücke eines freien Platzes indem dieses einfach
durch den Schieber herausgeschoben wird und bei der
Rückgabe eines Schiftstückes wieder mit einzuschieben ist.
Für Archive, die besonders häufig frequentiert sind, kann
der zu Fig. 1 und Fig. 3 dargestellte Zickzack-Fächerbalg
auch so gefaltet sein, daß jedes zweite Fach ein ganz
besonders schmales ist, welches lediglich einen bunten
Karton, der nicht für die Entnahme gedacht ist und z. B.
nur die Fachnummer und gegebenenfalls auch beschriebene
Balkendosierung aufweist, enthält. Dieser Karton dient
dann bei der Rückgabe als herausgeschobener Zeiger, wobei
nach Rückschieben eines Heftes wieder beschriebene
Alarmfunktionen aktualisiert sind, wenn der bunte Karton
nicht mit zurückgeschoben ist (wieder abgefragt durch die
Berührungsstellung des Schiebers). Weiters ist es
zweckmäßig die Umschläge eines jeden Schriftstückes mit
der aufgedruckten Fachnummer der Archivablage (Detail-C in
Fig. 4a) zu versehen.
Fig. 8 zeigt eine Abteilung mit über Kreuz verspannten
Fäden (durchgehend gefädelt).
Fig. 11, wie ein Ordner auf einer schienenartigen Einlassung
auf der Stellfläche geführt ist.
- 1. Archiv besonders durch
- a) Computer bzw. Steuervorrichtung,
- b) und durch eine Markierungseinrichtung, welche zu jedem Schriftstück oder einer Gruppe von benachbarten Schriftstücken vorgesehen ist, die mittels Computer bzw. Steuervorrichtung bei der Entnahme oder und/oder Rückgabe von Schrift stücken einer selektiven Kennzeichnung der Schriftstücke entsprechend aktiviert ist.
- 2. Archiv nach Merkmal 1, dadurch besonders, daß die Markierungseinrichtung als Schieber oder Ziehvor richtung ausgeführt ist, welche(r) die durch die Steuervorrichtung jeweils adressierten Schriftstücke aus dem Stapel herausschiebt bzw. herauszieht.
- 3. Archiv nach Merkmal 1 oder 2, dadurch besonders, daß die Markierungseinrichtung als den Schriftstücken zugeordnete optische Anzeige, welche durch die Steuervorrichtung jeweils der Hervorhebung der Schriftstücke entsprechend adressiert ist, ausgebildet ist.
- 4. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß als Markierungseinrichtung eine akustische Schallerzeugung verwendet ist.
- 5. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die gestapelten Schriftstücke in Übereinstimmung zur Markierungseinrichtung, welche eine unterschiedliche Markierung für die Entnahme oder Beschickung der Schriftstücke vornimmt, markiert sind sowie im Archiv eine Leseeinrichtung vorgesehen ist, welche die Unverwechselbarkeit der Stellplätze der Schriftstücke über die Markiereinrichtung prüft bzw. herstellt.
- 6. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß als Haltevorrichtung (z. B. für schmale Schriftstücke oder Hefte) eine Separierung durch Trennwände oder Abteilungen, oder Führungsschienen oder Leisten oder Verspannungen vorgenommen ist.
- 7. Archiv nach Merkmal 6, dadurch besonders, daß die Trennwände oder Abteilungen, oder Führungsschienen oder Leisten oder Verspannungen, welche die Separierung der Schriftstücke vornehmen, sich von der Einschiebeöffnung her in Einschieberichtung der Schriftstücke verjüngen, wobei die durch diese Verjüngung entstehenden Zwischenräume sich in umgekehrter Richtung von hinten nach vorne verjüngen.
- 8. Archiv nach Merkmal 6, dadurch besonders, daß die Zwischenräume zwischen den Abteilungen der Schrift stücke eine Sichtfensterdurchbrechung zum seitlichen Lesen eines in betreffende Zwischenräume eingefahrenen Lesekopfes aufweist.
- 9. Archiv nach Merkmalen 6 bis 8, dadurch besonders, daß als Trennwände ein gefalteter Balg (1) bzw. Fächer (Fig. 3) vorgesehen ist.
- 10. Archiv nach Merkmalen 6 bis 8, dadurch besonders, daß als Trennwände bzw. Abteilung jeweils eine Schienen- oder Leistenführung oder schienenartige Einlassung auf der Stellfläche des Archives (Regales) vorgesehen ist, durch welche ein Buch- oder Ordnerdeckel jeweils geführt ist.
- 11. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die Markierungseinrichtung längs des Stapels der Schriftstücke motorisch gesteuert positioniert ist, wobei durch diese Positionierung die selektive Anwahl eines Schriftstückes erfolgt.
- 12. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die Trennwände bzw. Abteilungen zur Separierung der Schriftstücke so bemessen sind, daß zwischen den durch die Trennwände eingeschlossenen Schriftstücken jeweils noch ein Zwischenraum zum Einfahren eines Lesekopfes, welcher an den Schrift stücken vermerkte Kodierungen bzw. Zeichen liest, verbleibt.
- 13. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die von der vorderen Stirnseite des Archives zugänglichen Abteilseiten des Balges bzw. Fächers als Abteile für die Aufnahme der Schriftstücke und die von hinten zugänglichen Abteilseiten des Balges bzw. Fächers für das seitliche Einfahren des Lesekopfes verwendet sind und daß die Falzstellen auf der hinteren Seite des Balges bzw. Fächers entsprech ende Fenster zum Eingreifen eines Schiebers sowie zur Freigabe eines Lesefensters für den Lesekopf aufweisen.
- 14. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß sowohl Schieber als auch Lesekopf durch die gleiche Positioniervorrichtung ihre motorische Positionierung ausüben.
- 15. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die Fachseparierung der Schriftstücke durch einen zickzack gefalteten Fächer erfolgt (z. B. aus Karton, Kunststoffolie, Kunststoffseiten teilen, etc.).
- 16. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß der zickzack gefaltete Fächer aus biegsam dünnem Material ist und daß er an den Falzenden jeweils abgestützt ist und daß zwischen vorderer und hinterer Abstützung von über die Breite des Balges sich jeweils gegenüberliegender Falzenden eine durch Federkraft vorgespannte Straffung der durch die Zickzackfaltung des Fächers sich ergebenden Seitenwände erfolgt.
- 17. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß die Schiebevorrichtung eine Überprüfung vornimmt, wann ein Schriftstück aus dem Archiv entnommen ist und wann nicht, bzw. wann ein Schrift stück zurückgegeben ist.
- 18. Archiv nach Merkmal 17, dadurch besonders, daß noch eine zusätzliche Sensorvorrichtung am Archiv vorhanden ist (z. B. Lichtschranke, etc.), die den Archivzugang überwacht und mit der nach Merkmal 17 ausgeführten selektiven Überwachung eine Koinzidenzverknüpfung aufweist.
- 19. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch besonders, daß das Archiv als Drehregal ausgeführt ist, welches an den Zugangsseiten Tastenfunktionen aufweist, deren Bedienung der Drehvorrichtung den Standort des Benutzers jeweils anzeigt.
- 20. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch
besonders, daß es für folgende Anwendungen entsprech
ende Fachseparierungen der Schriftstücke aufweist:
- a) Dünne, gespannte Abteilwände oder Folien (auch Papier) für die Abteilung dünner Schriftstücke oder Hefte,
- b) Schienenartige Einlassung auf der Bodenfläche und/oder Abdeckung für Ordner oder Ringbücher oder Bücher.
Weitere Optionen: Anstelle der Verwendung eines seriellen
Leistungsdatensignals für die Versorgung zwischen
beweglichen Teilen, kann auch ein U-gebogenes Flachband
kabel zur Anwendung gelangen.
Eine weitere alternative Anwendung ist Stapelung der
Schriftstücke für senkrechte Entnahme anstelle einer
waagrechten Entnahme (Schubladenversion in Fig. 12), so daß
die Schriftstücke von oben zugänglich sind; die durchgehen
den Stützstäbe (42) mit den Einschiebeöffnungen des
zickzack gefalteten Fächerbalges (1) daher oben liegend
waagrecht am entsprechenden Schubladenrand aufgelegt sind
(entspricht vorderen Stützstäben der Regalversion) und
die zur Freilassung eines Einschiebefensters unterbrochen
en Stützstäbe (40 bzw. 41, entsprechen hinteren Stützstäben
der Regalversion) nehmen dann parallel über der
Bodenplatte der Schublade die Spannung der zickzack
gefalteten Fächer vor, wobei der Boden der Schublade dann
den bevorzugten Linearantrieb für die Positionierung des
Schiebers aufweist, d. h. die vorangehend beschriebene
Regalanordnung ist lediglich um 90 Grad gekippt.
Diese Ausführungsform ermöglicht dann wie bei der Regalform
wiederum die Auslagerung des Schriftstückestapels vom
Antriebsteil des Schiebermechanismus, welcher ebenfalls als
gesonderte Einheit auswechselbar ist, so daß bei einer
evtl. Betriebsstörung der Schriftstückestapel jederzeit in
ein zu diesem Zweck noch frei gehaltenes Antriebsteil
eingesetzt werden kann und nach Eingabe einer Codebezeich
nung in den Rechner zur Kennzeichnung der geänderten
Schieberantriebs/Stapelzuordnung die Benutzung sofort
fortgesetzt werden kann.
In Weiterbildung ist der Schiebermechanismus dahingehend
erweitert, daß zum Rausschieben der Schriftstücke
(Aktenmappen, Schnellhefter, Hefte, einzeln kartonierte
Blätter, etc.) zwei parallel (z. B. jeweils in sich
zusammen- oder auseinanderfaltender Richtung, vgl. VA und
VB in Fig. 15 und Fig. 12) gesteuerte Schieber, von denen
jeweils einer am rechten Teil, der andere am linken Teil
des Auflagerandes eines Schriftstückes angreift, zum
Rausschieben (bzw. bei der Schubladenversion nach oben) des
Schriftstückes verwendet sind.
Prinzipiell wäre es auch möglich anstelle der Zickzack-Faltung
eines Fächerbalges, die Fachseparierung durch
genannte schienenartige Einlassung der Ordnerversion
vorzunehmen, oder die Aktenmappen mit üblichen Hängestang
en an entsprechenden Kammschlitzen seitlicher Auflageleist
en einzuhängen, wobei sich der Schiebermechanismus dann
auch lediglich auf die bereits vorangehend erläuterte
Lesefunktion eines auf den Aktendeckeln jeweils aufgedruckt
en oder (z. B. an vorgedruckter Einrahmung) aufgeklebten
Kodierungsschildes beschränken könnte und die selektive
Hervorhebung dann z. B. nur durch Leuchtdiodenreihe
vorgenommen ist. Um eine möglichst schmale Bauform der
Schublade zu erreichen, sind diese Leuchtdioden (LEDS)
zusammen mit den durch serielle Adressierungsleitungen
verbundene Treiberschaltkreisen auf neben den Auflageleist
en hochgestellten Leiterplatten (52 in Fig. 12) gelötet,
wobei die LEDS (53) dann wieder rechtwinkelig um den Rand
gebogen sind und an der Stirnseite der Leiterplatte
aufliegen, wie zu Fig. 1, Detail B (jedoch für die
waagrechten Einbau der Regalversion) dargestellt.
Die bevorzugte Schieberversion gestattet auf teure
Hängemappen zu verzichten, da einfache Schnellhefter oder
besonders bevorzugt, einfache Deckblätter, welche zusammen
mit den losen Schriftstückblättern mit einem einfachen
Heftstreifen zusammengeheftet sind, ausreichen, d. h.
sowohl Schnellhefter als auch Hängemappen sind überflüssig.
Daher ist auch bevorzugt, daß anstelle von Schnellheftern
mit der erfindungsgemäßen Umschlagkodierung bedruckte und
als Umschlag gefaltete Einzelblätter, die auch bereits
vorgelocht sein können, zu benutzen, um sie dann mit einem
einfachen Heftstreifen mit den Schriftstückakten zu
binden.
Fig. 14 zeigt eine solche Version, mit der bevorzugten
Ausführung des Aktenumschlagkartons (3a, 3b), daß
zusätzlich zu den beiden Heftlöchern (HL) des Kartons noch
außenliegend von diesen Löchern weitere Löcher (UL)
gelocht sind, die vorzugsweise mit einer Öse verstärkt sind
und durch die die Heftlaschenenden (HMB) des von der
gegenüberliegenden Umschlagseite des Kartons eingeschoben
en Heftstreifens (HSB mit lose auszusteckenden Gegenstück
streifen HSA) durchgezogen und zur Innenseite des
Umschlagdeckels zurückgesteckt sind, wobei anstelle eines
Schriftstückes zunächst ein weiterer Heftstreifen in die
Aktendeckel eingeheftet werden kann, wodurch beim
Auswechseln der Schriftstücke der den äußeren Umschlagde
ckel zusammenhaltende Heftstreifen nicht mehr ausgewechselt
werden muß. Neben der bevorzugten Bedruckungskodierung der
Aktendeckel für den Reflexionsmesser ist noch weiterhin
bevorzugt diese Kodierung an dem äußeren Heftstreifen des
Aktendeckels vorzunehmen und könnte im Prinzip auch durch
ein anderes physikalisches Prinzip kodiert und ausgewertet
sein (Widerstandsbahn mit entsprechendem Abgriff,
Reliefkodierung, wie zu Längenmeßsystem beschrieben,
Unterbrechungskodierung, von HSA oder HSB Heftstreifenteil
etc.).
Dies ergibt bei computerüberwachter Ordnung des Archives
eines enorme Kosteneinsparung des Heftermaterials.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante ist, die
bevorzugte Fächerunterteilung (z. B. mit Zickzack-Fächer)
jeweils in einzelnen Schachteln (z. B. aus
Aktenkarton) unterzubringen, wobei diese Schachteln (3SB
in Fig. 13, Fig. 16) dann z. B. am Boden (RU) und am oben
offenen Teil ebenfalls einen Kunststoffrahmen (RO)
aufweisen, der analog zur bereits beschriebenen
Metallplattenversion für die Regalausführung jeweils die
Lochreihen für die oberen (entspricht vorderen bei Regal)
und die unteren (entspricht hinteren bei Regal) Stützstäbe
der Falzung aufweist, wobei der Rahmen an den Stellen, wo
er die Stäbe an ihren Enden jeweils hält, eine langloch
zylindrische Ummantelung entsprechender Ansätze (155) aus
Kunststoff aufweist, die längsseitig geschlitzt (SL) sind,
so daß einerseits diese Ummantelung beim Eindrücken der
Stäbe aufgebogen wird, andererseits wieder zurückrastet um
die Stäbe zu halten, damit diese auch nach Entfernen der
Gummiringe (54), welche die Anspannung der Stäbe vornehmen,
nicht herausfallen können (=Option).
Das Archiv weist dann eine Vielzahl solcher Schachteln
(Fig. 16) auf, deren Boden in Übereinstimmung mit den
Begrenzungslinien (H) des Falzes, welcher sich durch das
bevorzugte Einschiebefenster (20c) der Abteilfächerung (1)
ergibt, ein großes Fenster (vgl. H in Fig. 13) aufweist, daß
sämtliche Fester des in der Schachtel steckenden zickzack
gefalteten Fächerabteiles freigibt, wobei neben der
kostengünstigen Zickzack-Fächerversion selbstverständlich
jede andere Variante einer Fächerabteilung innerhalb der
Schachtel verwendet werden kann.
Der besondere Pfiff dieser Schachtelvariante ist, daß die
Schachtel selbst wiederum als Schriftstück (Buch)
aufgefaßt werden kann, welche in entsprechenden schienenar
tigen Einlassungen oder Rillen auf der Stellfläche eines
Regales geführt eingeschoben sind und dieses Regal
wiederum die erfindungsgemäße Schiebeeinrichtung aufweist,
mit der die Schachteln selektiv rausgeschoben werden
können.
Weiters ist noch ein am Arbeitsplatz des Benutzers zu
seinem Computer aufzustellendes kleines Gerät (Fig. 15
links) verwendet, welches eine Stellfläche (ST) für die
bevorzugte Schachtel (3SB) aufweist mit zum Bodenfenster
(H) der Schachtel passender Fensterdurchführung (W) der
Stellfläche, durch die der bevorzugte Schiebermechanismus
durchgreifen kann, der dann innerhalb der Schachtel die
einzelnen Schriftstücke, welche dann lediglich durch
einfache Seiten, die die spezifische Kodierung für die
Leseeinrichtung der Anordnung enthalten, durch Heftstreif
en zusammengeheftet sind. Ebenso sind die Schachteln selbst
mit der bevorzugten Kodierung an betreffender Seite
bedruckt, so daß einerseits die unverwechselbare Lagerung
zur Auffindung der Schachteln selbst im an den Rechner
gekoppelten Archiv-Regal, andererseits die unverwechselbare
schnelle Lagerung und Auffindung der in den Schachteln
abgelegten Schriftstücke selbst, ebenfalls Rechner
gekoppelt sichergestellt ist. Diese Variante ermöglicht vor
allem bei Ausfall des großen Archivregales, in dem die
Schachteln gelagert sind, einen schnellen Notbetrieb an
entsprechendem Zusatzregal. Weiters ist es ein großer
Vorteil, daß das automatisierte Archiv im Notfall auch ohne
Computer nur über Referenzlisten benutzt werden kann.
Weiters können die Archivregale der Schachteln nach Fig. 13
auch durch mehrere Schieber geschoben sein, einmal einen
breiten Schieber, der grundsätzlich die gesamte Schachtel
rausschiebt und einen, der nur die in der Schachtel
enthaltenen schmalen Schriftstücke rausschiebt. Weiters
sind verschiedene Schieberichtungen möglich (vgl. Fig. 13
Richtung F2, nur für die Schachtel; und Richtung F1 auch
für die in der Schachtel enthaltenen Dokumente).
Eine weitere Vorzugsvariante ist hiebei für lose
Schriftstücke, z. B. Belege, Papier- oder kartonierte
Blätter mit Adhäsivklebestellen, die durch bedruckte
Einrahmung noch hervorgehoben sein können, zu verwenden, die
weiterhin durch eine glatte Plastikfolie (z. B. innerhalb
oder als Aktendeckelumschlag) mit einem Heftstreifen
zusammengeheftet sind, wobei die Plastikfolie (vorzugsweise
noch transparent) die auf den Adhäsivklebestellen
abgehefteten Blätter abdeckt, und von jeweils nicht
benutzten Adhäsivklebestellen leicht ablösbar ist, während
die losen Papierstücke auf den Adhäsivklebestellen gut
haften.
Es ist evident, daß sich die beschriebene Kombination,
insbesondere mit den Schachteln, auch gut für buchhalteri
sche Zwecke eignen, da die durch Rechner erfaßten Belege
auch schnell aufgefunden werden können.
Eine weitere Vorzugsvariante ist, für die durchbrochenen
Bodenstäbe (entspricht Rückwandstäben bei Regalversion)
anstelle von nur einem Stabpaar je (durch das Fenster
unterbrochenem) Falz des zickzack gefalteten Fächerbalg
es, jeweils drei Stabpaare (Option: x, y, z von 40, 41 in
Fig. 15) zu verwenden von denen ein Paar in der Falzmitte
und die beiden weiteren Paare symmetrisch rechts und links
von der Falzmitte angeordnet sind, mit dem Zweck auch für
dickere Akten eine gute Stabilisierung und Zentrierung zu
gewährleisten.
Eine weitere Vorzugsvariante ist, die Drehungsmöglichkeit
(mit M3) der Gabel (5=5A bzw. 5=5B, vgl. Fig. 2) des
Schiebers auch dazu zu verwenden, um die wirksame
Gabelbreite, z. B. für das Rausschieben von Ordnern
(Fig. 18 mit Gabelzinken Z) unterschiedlicher Dicke, ohne
vorgegebene Rasterung rein softwaremäßig anzupassen. Diese
Dicke ergibt sich jeweils durch den entsprechenden
Drehwinkel der Gabel bei vorgegebener linearer Verschiebe
position des Linearantriebes des Hebels. Es ist evident,
daß dann auch durch die bereits vorangehend beschriebene
ON-LINE Überprüfung des Einschiebens von Ordnern, eventuell
falsches Einschieben unter Benutzung einer falschen
Schienenführung durch die Berührungsdedektierung
festgestellt werden kann, da während des Lesevorganges der
Schieber dann nicht in den Zwischenräumen zwischen den
Ordnerdeckeln angreift, sondern blockiert ist.
Weiters können die Schienenrillen, innerhalb denen die
Ordnerdeckel gleiten, durch einfache Steckrasterung der
individuellen Ordnerdicke eines Stellplatzes angepaßt
werden, ebenso ist es dann möglich bei herausgezogenen
Ordnern, nach Herstellen dieser individuellen Schienenril
lenanordnung entsprechend den Ordnern jeweils angepaßten
unterschiedlichen Breiten, den Schieber jeweils soweit
rauszufahren, daß er durch optische Abtastung oder
Berührungsabtastung die Steckrasterung der Schienrillen
abtastet und so in einem automatischen Leerverfahren dem
Computer einerseits die vom Linearantrieb jeweils
anzufahrenden Positionen des Schiebers, andererseits die
jeweilige Verdrehung der Schieberachse, bzw. axiale
Verdrehung der Schiebergabel ermittelt, wodurch diese
Programmierung nicht über Tastatur eingegeben werden muß;
dergleichen kann auch eine Lernprogrammierung der richtigen
Stellplätze (gelesener Code = richtig) durch aufeinander
folgendes Lesen der Schriftstückekodierung am Umschlag
erfolgen, so daß dann dem Rechnerprogramm nur mehr die
Reihenfolge der Ordner bzw. Hefte angegeben werden muß,
z. B. entsprechend ihrer Bezeichnung am Ordnerrücken,
damit die Zuordnung innerhalb des Archives definiert ist.
Das gleiche gilt dann auch für die bevorzugte Schachtelver
sion.
Weiters ist in Weiterbildung noch die Option bevorzugt,
genauso wie bei den Ordnern, auch die bevorzugten
Schachteln (Fig. 13, 3SB) mit einem trapezförmigen sich
verjüngenden Grundriß zu versehen, damit die verbleibenden
Zwischenräume (mit von vorne nach hinten spitz zusammenlauf
ende Grundriß) für den bevorzugten Lesevorgang gut
genutzt werden können, wobei für diese Verjüngung des
Grundrisses der Schachtel natürlich jede Art weiterer
Varianten zulässig ist.
Weiters ist evident, daß die Kombination von Schubladenver
sion zu Regalversion in jeder beliebigen Variante
kombiniert werden kann.
Bevorzugtes Archiv eignet sich auch besonders für
Anwaltskanzleien, wo jedes Schriftstück durch die
bevorzugte Kodierung einen mit Computerprogramm erfaßten
Quellennachweiscode erhält, wobei es bei der erfindungsge
mäßen ON-LINE Benutzung unmöglich ist, ein Schriftstück zu
verschlampen, ohne daß festgestellt werden kann, wer dies
verursacht hat, weiters ist durch den Computer genauestens
registriert, wer ein Schriftstück jeweils entnommen hat,
insbesondere auch in Verbindung mit der vorgeschlagenen
Lichtschrankenversion, die zu diesem Zwecke z. B. auch
nicht nur eine Zweipunktauswertung Licht vorhanden oder
nicht vorhanden, sondern auch noch einen Änderungsdedektor
der Lichtstärke aufweisen kann, der genau registriert, ob
die Lichtschlanke z. B. mit Gegenlicht geblendet worden
ist, wobei der Zugang zum Archiv auch bereits eine
Benutzeridentifizierung aufweisen kann, so daß genauestens
registriert ist, wer wann zu welchen Akten gekommen ist.
Weiters ist evident, daß für eine Anbringung der
Lichtschranke in beschriebener Weise (vgl. Fig. 4a), auch
gegebenenfalls evtl. nicht ganz eingeschobene Ordner oder
Kartons, Hefte, über die längs der Fluchtlinie der
eingeschobenen Schriftstückes abtastenden Lichtschranke
ebenfalls erkannt und durch Alarmfunktion der Benutzer
darauf hingewiesen werden kann, bzw. bevorzugte
Schieberabtastung gestartet werden kann, um der Reihe nach
alle Positionen zu Prüfen, um gegebenenfalls auch am
Arbeitsplatzrechner des Benutzers die Aufforderung, das
Schriftstück ordnungsgemäß einzuschieben, durch das
Computerprogramm zu ermöglichen.
Fig. 12 zeigt die Schubladenvariante mit von oben
zugänglichen Schriftstücken, wobei Detail-A die
vergrößerte Darstellung der Stabaufhängung (42) mit
Einrastung Schlitz SL für das Spannen der oberen Falzenden
(101) des Fächerbalges (1) mit Gummiringen 54 in zu jeder
Stabaufhängung vorhandener Einhakrille (Kamm 154). Detail-B
zeigt die Stabaufhängung (40, 41) für die unteren
Falzenden (100) des Fächerbalges (beidseites gegenüberlieg
end symmetrisch), wobei Unterschied zu oberer Aufhängung:
keine Langloch-, sondern Paßrastung mit Scheibenansatz zur
Verschiebungssicherung (SL Schlitz um Stab von unten
einzurasten). Weiters Va, Vb gegeneinander symmetrisch
geschwenkte Rausschiebehebel, vgl. auch Fig. 2 und Fig. 6,
weiters Fig. 15, wobei Mechanik nach Fig. 6 zweimal mit
gesonderten Schwenkeinrichtungen (M2) verwendet (und
parallel verlaufenden Gewindestangen (19A, 19B mit
jeweils linear bewegten Hebeln 8A, 8B über Buchsen 12A,
12B). Kodierung C, E nur auf einer Schiebehebelseite
erforderlich, dito muß nur ein Schiebehebel mit
Reflexionsmesser ausgestattet sein, aus Zuverlässigkeits
gründen für Notbetrieb jedoch können beide Schwenkhebel mit
Reflexionsmessern (6) Fig. 2 ausgestattet sein, somit kann
bei Ausfall des Lesesystems eines Schiebehebels das des
anderen noch voll als Ersatz verwendet sein.
Fig. 13 zeigt bevorzugte Kartonversion mit Bodenfenster H.
Fig. 14 zeigt bevorzugte Aktenkartonheftung, mit nach innen
zurückgesteckten Enden der Heftlaschen (HMB).
Fig. 15 veranschaulicht synchron bewegte Auswerfer=Schieber
(12A, 12B), z. B. für beschriebenes Standgerät (Stell
fläche ST), oder Schubladen- oder auch Kofferversion.
Fig. 16 zeigt Schienenführung für Ordner oder Schachteln
3SB, wobei unterschiedliche Breite durch Verstellen der
Schienen auf Rasterung (S) und Anpassung der Gabelbreite
des Schieberendes (5) durch axiale Verdrehung (vgl. Fig. 18)
erfolgt. Weiters ist in Fig. 16 gerade der Schieber auf
seine flache Seite 90° gedreht, um die seitlich am
Ordnerdeckel angebrachte Barcode-Markierung (4) zu lesen,
wobei das Fenster des Subminiaturreflexionsmessers (6)
durch ein Loch der Trägerleiterplatte (7) und des Hebels
(8) durchschaut, um die optimale Entfernungsanpassung
herzustellen. Weiters kann Hebel (7) auch auf seitliche
Berührung des Ordnerdeckels eingestellt sein (Option) oder
an Justiermarkierung des Barcodes durch axiale Verdrehung
scharf gestellt sein (vgl. Fig. 2).
Fig. 17 zeigt Schienenführung für Ordner mit zusätzlich
innenseitigen Zentrierstegen (PF) zu der äußeren
Schienenbegrenzung (trapezförmig verjüngt damit hinten
Platz für Lesekopf (6) des Schieber-Schwenkhebels (8).
In Fig. 1 bis Fig. 7 bedeuten:
1 . . . zickzack gefalteter Karton, Folie, Wand etc.
2 . . . Stoßkante des eingeschobenen Heftes (Binderand oder auch vorderer Rand).
3 . . . Heft, Druckschrift, etc., Mappe, Karton, Blatt, etc.
4 . . . Kodierung auf Umschlag, Schriftstücke, Ordner-Deckel, etc.
5 . . . Schiebegabelende des Schwenkschiebers
5=5A Stellung A der axialen Verdrehung des Schwenkhebels
5=5B 90° dazu verdrehte Schwenkstellung B der axialen Verdrehung des Schwenkhebels
6 . . . Fotoreflexionsmesser (flach)
7 . . . Leiterplättchen für Fotoreflexionsmesser, Piezo, Mininetzteil, Empfänger/und Rückkanal für Leistungs datensignal = Speisesignal des Mininetzteiles, wenn Vorzugsoption 2-Drahtübertragung verwendet (über Gewindespindel und einen Schleiferkontakt, der eigens vorgesehen ist oder auch gleich Bestandteil der ohmschen Längenabtastung sein kann), wobei Datensignal die Moduladressierung enthält. Mit mit Steuerwort zum Rücksenden des durch Fotoreflexionsmesser abgetasteten Grauwertes. Bei Rücksenden ist in Mininetzteil Versorgungsspannung jeweils solange in Kondensator gepuffert. Steuerung/Synchronisierung der Umschaltzeit en Senden/Empfangen und Energiepuffer und Tristatehoch ohmigschaltung des Leistungsdatensignals erfolgt zentral durch Steuerzeichenprotokoll des Leistungs senders.
1 . . . zickzack gefalteter Karton, Folie, Wand etc.
2 . . . Stoßkante des eingeschobenen Heftes (Binderand oder auch vorderer Rand).
3 . . . Heft, Druckschrift, etc., Mappe, Karton, Blatt, etc.
4 . . . Kodierung auf Umschlag, Schriftstücke, Ordner-Deckel, etc.
5 . . . Schiebegabelende des Schwenkschiebers
5=5A Stellung A der axialen Verdrehung des Schwenkhebels
5=5B 90° dazu verdrehte Schwenkstellung B der axialen Verdrehung des Schwenkhebels
6 . . . Fotoreflexionsmesser (flach)
7 . . . Leiterplättchen für Fotoreflexionsmesser, Piezo, Mininetzteil, Empfänger/und Rückkanal für Leistungs datensignal = Speisesignal des Mininetzteiles, wenn Vorzugsoption 2-Drahtübertragung verwendet (über Gewindespindel und einen Schleiferkontakt, der eigens vorgesehen ist oder auch gleich Bestandteil der ohmschen Längenabtastung sein kann), wobei Datensignal die Moduladressierung enthält. Mit mit Steuerwort zum Rücksenden des durch Fotoreflexionsmesser abgetasteten Grauwertes. Bei Rücksenden ist in Mininetzteil Versorgungsspannung jeweils solange in Kondensator gepuffert. Steuerung/Synchronisierung der Umschaltzeit en Senden/Empfangen und Energiepuffer und Tristatehoch ohmigschaltung des Leistungsdatensignals erfolgt zentral durch Steuerzeichenprotokoll des Leistungs senders.
Alternative: gefalteter Flachbandkabelleiter, wie für
Druckkopf eines Druckers, etc.
Auswertung erfolgt entweder im Mikroprozessor der
Schieberpositioniersteuerung oder im Rechner, welche
eine Vielzahl solcher Module (über Archivstapel und
Adressensdekodierungen) ansteuert.
8 . . . Schieber-Hebel
9 . . . Drehachse für axiale Verdrehung des Schieber-Hebels (über Motor M3)
10=M3
11 . . . Bolzen für Motorbefestigung von M3, eingepreßt in Gewindebuchse 12
12 . . . Gewindebuchse (linear getrieben)
13 . . . Arretierungsbolzen des Linearantriebes, Bolzen gleitet in Schlitz von Leitlineal 17
14 . . . Meßabtastung des incrementalen Maßstabes (18) von Lineal 15 (optisch oder Reliefkodierung oder elektrische Unterechungs/Strichkodierung)
15 . . . Lineal
16 . . . Abtastspitze von 14
17 . . . Leitlineal des Linearantriebes mit Gleitschlitz für Bolzen 13
18 . . . Längenmaßstab
19 . . . Gewindespindel des Linearantriebes
20, b, c, 21 . . . Fenster, bzw. Fensterrand von zickzack gefalteter Abteilung
30 . . . Anschlagstange (optional mit Berührungsschalter/-sensor)
31 . . . Abdeckung
32 . . . vorderer Stoßrand des Schriftstückes, Heftes, etc.
33 . . . Bohrung zur Lagerung/Abdeckung von Stützstäben 42
40, 41 . . . hintere Stützstäbe (zweiteilig symmetrisch wegen Fenster (20, 20b, 20c)
42 . . . vordere Stütz/Spannstäbe durchgehend (durch Falz gezogen)
73 . . . Dreh/Winkelmarkierung
74 . . . Abtastsystem von 73,
71 . . . Drehwinkelmarkierung
76 . . . Abtastung zu 71
weitere Referenzen bereits im Text erwähnt.
8 . . . Schieber-Hebel
9 . . . Drehachse für axiale Verdrehung des Schieber-Hebels (über Motor M3)
10=M3
11 . . . Bolzen für Motorbefestigung von M3, eingepreßt in Gewindebuchse 12
12 . . . Gewindebuchse (linear getrieben)
13 . . . Arretierungsbolzen des Linearantriebes, Bolzen gleitet in Schlitz von Leitlineal 17
14 . . . Meßabtastung des incrementalen Maßstabes (18) von Lineal 15 (optisch oder Reliefkodierung oder elektrische Unterechungs/Strichkodierung)
15 . . . Lineal
16 . . . Abtastspitze von 14
17 . . . Leitlineal des Linearantriebes mit Gleitschlitz für Bolzen 13
18 . . . Längenmaßstab
19 . . . Gewindespindel des Linearantriebes
20, b, c, 21 . . . Fenster, bzw. Fensterrand von zickzack gefalteter Abteilung
30 . . . Anschlagstange (optional mit Berührungsschalter/-sensor)
31 . . . Abdeckung
32 . . . vorderer Stoßrand des Schriftstückes, Heftes, etc.
33 . . . Bohrung zur Lagerung/Abdeckung von Stützstäben 42
40, 41 . . . hintere Stützstäbe (zweiteilig symmetrisch wegen Fenster (20, 20b, 20c)
42 . . . vordere Stütz/Spannstäbe durchgehend (durch Falz gezogen)
73 . . . Dreh/Winkelmarkierung
74 . . . Abtastsystem von 73,
71 . . . Drehwinkelmarkierung
76 . . . Abtastung zu 71
weitere Referenzen bereits im Text erwähnt.
Es zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht des Archivs, und Draufsicht und
Detailansichten,
Fig. 2 Seitenansicht des Schiebers/Lesekopfes,
Fig. 3 Militärriß des Archives,
Fig. 4a, 4b Regaleinbaubeispiel,
Fig. 5 Schaltung, wobei serielle Schnittstelle zu Rechner
Teil von MIC nicht mit dargestellt, enthält
Moduladressenkodierung,
Fig. 7 Frontsicht des hinter der Archivteilung jeweils
verlaufenden Spindeltriebes für Schieberpositionier
ung, bei Dualantrieb nach Fig. 15 zweifach vorhanden.
Eine weitere Variante ist, am Innenrand der Deckblättern
eingehefteter Schriftstücke mit einer entsprechenden
Numerierung zu versehen, die der Zeilennumerierung des
eingehefteten Textes entspricht, welcher vom Quellennach
weis des Computerprogrammes zur leichteren Auffindung von
Textstellen ebenfalls unterstützt werden kann. Diese
Zeilennumerierung kann auch auf selbstklebende
Etikettenstreifen über einen Computer ausgedruckt werden,
wobei für diese Gebrauchsvariante ebenfalls Schutz
beantragt ist.
Vorzugsweise ist der Zugang der Frontseite (F) der
Fächerung (Fig. 19) mit einem Rollo (SJ) oder Rolladen oder
Jalousie abgedeckt, welche vorzugsweise aus einer
Plastikfolie oder Stoffband oder einzelnen Stäben besteht
(Option: Metallrollladen aus Aluminiumstäben).
Dieses Rollo weist dann einen längs der Einschieberichtung
der archivierten Schriftstücke verlaufenden Schlitz (ES)
auf (für Regalversion nach Fig. 19 senkrecht), der durch
Lineartransport des Rollos (über Rollen auf Frontseite RL1
und RL2, bzw. RL3 und RL4 auf der Rückseite) in
Übereinstimmung zur Linearpositionierung des Schiebers
(13), welcher die adressierten (ausgewählten) Schrift
stücke dann rausschiebt und/oder (bei der Rückgabe)
abtastet, längs des Stapels der Schriftstücke ebenfalls
bewegt ist, wodurch nur das jeweils adressierte
Schriftstück, bzw. Heft, bzw. die adressierte Akte
zugänglich ist.
Weiters kann dann durch die positionierte Bewegung des
Zugangsschlitzes (ES) des Rollos zugleich die Anzeige für
die Entnahme und Rückgabe der Schriftstücke (vgl. auch
ON-LINE-Modus der Hauptanmeldung) erfolgen.
Wie zur Hauptanmeldung bereits angegeben, bedeuten in
Fig. 19:
3 . . . Schriftstücke, welche jeweils in Fächerungsabteile des zickzack gefalteten Fächerbalges eingeschoben sind. Der Zugang zu diesen Fächern kann dann gesperrt werden indem der Zugangsschlitz des Rollos unmittelbar vor dem Falz (Stab) vgl. b in (Fig. 19) oder an die Randseite gefahren wird (oder auch in Zwischenraum oder Fächer).
M1, M2 . . . siehe Fig. 6 der Hauptanmeldung, dito 17 (Leitlineal mit Längsgleitschlitz 70 für Gleitbolzen 13 des Schieberhebels 8 und mit Längenlineal 18 (15) der Längenabtastung 16 (mit Schalenkern oder optischer Abtastung 14, vgl. Hauptanmeldung).
3 . . . Schriftstücke, welche jeweils in Fächerungsabteile des zickzack gefalteten Fächerbalges eingeschoben sind. Der Zugang zu diesen Fächern kann dann gesperrt werden indem der Zugangsschlitz des Rollos unmittelbar vor dem Falz (Stab) vgl. b in (Fig. 19) oder an die Randseite gefahren wird (oder auch in Zwischenraum oder Fächer).
M1, M2 . . . siehe Fig. 6 der Hauptanmeldung, dito 17 (Leitlineal mit Längsgleitschlitz 70 für Gleitbolzen 13 des Schieberhebels 8 und mit Längenlineal 18 (15) der Längenabtastung 16 (mit Schalenkern oder optischer Abtastung 14, vgl. Hauptanmeldung).
zu Fig. 19 rechts unten: Doppelrollo (FL1A und RL1B
ermöglichen einstellbare Schlitzbreite von ES mit äußerem
Rolloantrieb RL1A mit Triebachse 500 und innerer
Rolloantrieb RL1B mit Triebachse 50001, wobei nicht
angetriebene Achsenteile am jeweils anderen Ende der
Triebrollen drehbar gelagert sind (vgl. LGP) und die
Führung des Rollos z. B. entsprechend Keilriemenkeil
erfolgt (KLR).
Weiters zeigt Fig. 19 links unten: Die Führung des
Rollvorhanges (SJ) mit Kugeln (650, 651) in entsprechender
Schiene.
Vorzugsoption für die Ausführung des Rolloantriebes,
insbesondere für einbruchsichere Version:
Nebeneinander ausgerichtete Rolladenbalken weisen jeweils
oben und unten einen Mitnehmer, z. B. in Form einer Kugel
(650, 651) in Fig. 22 auf. Ein jeder Rolladenbalken ist
dann mit der entsprechenden Kugel in Fluchtlinie der Kugeln
aller weiteren Rolladenbalken längs der Spirallinie (971)
einer Spiralantriebswelle (970) gelagert, wobei oben als
auch unten ein Rolladenbalken über die Mitnehmerelemente
der einzelnen Balken an dieser Spirale jeweils aufgehängt
ist (vgl. Fig. 22c). Es sind dann die zwei Optionen
möglich:
- a) Drehspirale = Nut (längs zylindrischer Wendellinie), in der die Mitnehmer (z. B. Kugeln gleiten),
- b) Drehspirale = überstehende Feder, in der entsprechende Nutelemente als Mitnehmer gleiten.
Für die zueinander synchronen Antriebe der beiden Spiralen
(oben und unten) siehe für weiterbildende Maßnahmen P
41 23 212.7 des gleichen Anmelders mit gegenläufigen Antrieb,
Option durch Vibration während der Umdrehung erzeugte
Schlangenbewegung vermindert Reibung und Verkantung und
erhöht Verschiebegenauigkeit.
Wie aus Fig. 21 ersichtlich sind die einzelnen Jalousien
streifen beispielsweise an Scharnieren befestigt oder auch
nur mit Stoff zusammengehalten und werden über die
seitlichen Umlenkrollen umgelenkt, wobei die mechanische
Festigkeit sich durch die Kugelaufhängung jeweils oben und
unten für jeden einzelnen Stab des Rolladens ergibt. Die Kugelauf
hängung kann auch durch Schienenführung (Fig. 19 links), die auch
gebogen verlaufen kann, beliebig verlängert werden.
Weiters wird noch verwiesen auf P 41 27 397.4, wobei mit im
dieser Anmeldung vorgeschlagenen Warentransporteinrichtung
en die Schriftstückboxen (mit Fenster H zum Eingreifen des
Aktenschiebers) entweder innerhalb der radialen oder
longitudinalen Verschiebung, bei der die einzelnen
Schriftstückboxen entweder in Behälter eingeschoben sind (BH
von oben eingeschoben) oder unmittelbar als Behälter
benutzt sind (vgl. Förderbandversion P 41 27 397.4),
bewegen, und weiters die Seitenwände der Behälter bzw.
Aktenboxen bei der Querverschiebung noch unmittelbar als
Schienenführung verwendet sind, wie zu P 41 27 397.4
weiterhin bevorzugt.
In Weiterbildung einer Kombination aus Förderbandversion
nach Gegenstand vorliegender Anmeldung ist besonders
bevorzugt, daß die Positionierung der Schiebereinrichtung
an der Ausgabestelle eines durch Behälterverschiebung
(z. B. Förderband oder Schienenverschiebung, Rotationsver
drehung, vgl. P 41 27 397.4) betriebenen Warenlagers
untergebracht ist, wobei die einzelnen Behälter, welche
die Aktenunterteilung beinhalten an dieser Positionierein
richtung der Schiebereinrichtung vorbeibewegt ist.
Die Ablagebretter des Regales, welches das Archiv bilden
und auch ein Drehregal betreffen können, weisen ein auf
entsprechende Rollen geführtes Förderband auf, wobei in
weiterführender Option der Erfindung, wie zu P 41 27 397.4
bereits vorgeschlagen worden ist (vgl. Fig. 8 dieser
Anmeldung), durch mehrspurige Auslegung die Platzausnutzung
auf den seitlich jeweils frei zu haltenden Verschieberäumen
wesentlich günstiger gehalten werden kann. Weiters kann
dann, wie zu Fig. 3b in dieser Anmeldung bereits gezeigt
worden ist, der Auswerfer zum Rausschieben der Akten auch
stationär versenkt sein und lediglich die Akten auf dem
Förderband transportiert sein, wobei das Problem der
Positionserfassung wegen des undefinierten Schlupfes der
Aktenschachteln auf dem Förderband durch Kodierung der
Aktenschachteln am Boden hergestellt sein kann, wie zur
Behälterkodierung in P 41 27 397.4 bereits vorgeschlagen
und zusätzlich noch die Kodierung an den Akten selbst
vorgenommen sein kann.
Fig. 20 zeigt die Verwendung der radialen/linearen
Schienenverschiebung der Behälter = Aktenschachteln analog
zu dem in P 41 27 397.4 vorgeschlagenen Beispiel, jedoch
in Anwendung einer Aktenbehälterverschiebeeinrichtung.
Mit einer solchen Vorrichtung können die Akten wahlweise
unmittelbar einzeln oder gleich als ganze Schachteln
rausgeschoben werden, wobei dann ebenfalls ein z. B. aus
Aluminiumstäben gefertigter Rolladenvorhang möglich ist,
der z. B. auf seiner vorderen Seite nur einen schmalen
Schlitz (ESA) für die Entnahme einzelner Alken aufweist
und auf seiner hinter dem Auswerfer (8) vorbeibewegten Teil
ein großes Fenster (ESB, Fig. 21) passend zur Schachtel
breite aufweist, so daß der Rolladen durch Umspulen der
Vorderseite nach hinten und der Hinterseite nach vorne
sowie umgekehrt, je nach Bedarf einen schmalen Entnahme
schlitz oder ein breites Entnahmefenster zugänglich macht.
Dito sind die Schachteln auf der Schieberangriffsseite
geöffnet, so daß der Schieberhebel zum Rausschieben der
einzelnen Schriftstücke eingreifen kann.
Bei der Rolladenversion ersteckt sich dann das breitere
Fenster über eine Vielzahl von Stäben (ESB), der schmale
Entnahmeschlitz (ESA) ist dann innerhalb eines Stabes
vorgenommen (vgl. Fig. 21).
Das Rausschieben der ganzen Schachtel kann ebenfalls nach P
41 27 397.4 erfolgen, jedoch kann die Entnahme der
Schachtel von Hand dem Benutzer zugemutet werden, falls
dies erforderlich ist. Die Entnahme der Akten aus der
Schachtel erfolgt dann z. B. mit bereits in genannten
Voranmeldungen vorgeschlagenem Gerät computerunterstützt
oder von Hand.
Fig. 23 veranschaulicht die Förderbandvariante.
Fig. 24 eine Schachtelform, bei der durch Einschieben
bevorzugten Hebels im Zwischenraum der trapezförmigen
Verjüngung die bevorzugte Kodierung der Seitenwände
gelesen (vgl. auch 8A in Fig. 23) ist. Hiebei kann dann auch
durch Berührungsdedektierung der Seitenwand die
Feinnulleinstellung des Linearantriebes des Schiebers (8)
erfolgen, wodurch keine gesteuerte Aufstellung der
Schachteln mehr erforderlich ist, dito für Buch oder
Ordneranwendung.
Option: Feinnullpositionskalibrierung erfolgt durch
Förderbandbewegung, wenn als Option vorhanden. Ist kein
Förderband vorgesehen, dann erfolgt die Feinkalibrierung
einerseits durch die Längenpositionierung des Schiebers
über seinen Linearvorschub (längs Gewindestange 19),
andererseits führt der Hebel 8 des Schiebers Schwingungs
bewegungen aus, um die Seitenwand abzutasten, ähnlich der
in der Hauptantmeldung bereits erfolgten Berührungsab
tastung für das Rausschieben der Akten. Bei der Förderband
option kann der Hebel 8 des Schiebers auch als seitlicher
Anschlag der Schachtel oder des Ordnerdeckels wirken.
Ebenso kann durch das Förderband die Positionierung der
Rausschiebeposition bei stationärem (ruhenden) Schieber
erfolgen.
Es ist evident, daß durch die Berührungsabtastung der
Seitenwand dann keine Rasterung mehr für das Aufstellen
der Schachteln oder Ordner erforderlich ist, ebenso kann
die Breiteneinstellung der Schiebergabel (vgl. Voranmel
dung) durch axiales Verdrehen erfolgen.
Weiters kann in gleicher Weise wie für die Seitenwandab
tastung, eine Berührungsabtastung der genauen Position der
einzelnen Schriften erfolgen, um die Schiebergabel exakt in
die Mittel zu positionieren und dann durch beschriebene
Verdrehung auf die Rausschiebeposition zu bringen. Die
Berührungsabtastung erfolgt dann beispielsweise durch
Feststellen der jeweiligen Schieberhebelanfahrposition, bei
der eine Berührung mit den Schriftstücken stattfindet
(vgl. Hauptanmeldung).
Weitere Alternative für die Ausbildung des Rollos ist die
innenseitige Verkleidung des Rollos mit einem rollbaren
Gitter.
Zusammenstellung der weiterer Merkmale der Erfindung:
25. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch
besonders, daß die Schieberpositionierung durch
Linearantrieb des Schiebers in Richtung längs des
Stapels der Druckschriften erfolgt.
26. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch
besonders, daß die Schieberpositionierung durch
Verschieben des Stapels der Druckschriften längs des
Schiebers erfolgt.
27. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch
besonders, daß das Archiv eine zur jeweiligen
Rausschiebe- bzw. Einschiebeposition der Druckschrift
en gesteuerte Zugriffsöffnung innerhalb einer Abdeckung
des Zugriffes aufweist.
28. Archiv nach Merkmal 27, dadurch besonders, daß die
Abdeckung durch einen Rolladen oder ein Rollo
gebildet ist, der einen oder mehrere Zugriffsschlitze,
die jeweils zur betreffenden Position einer
Druckschrift durch den Rolladen bewegt ist (sind),
aufweist.
29. Archiv nach Merkmal 7 oder 28, besonders durch einen
motorischen Antrieb des Rolladens.
30. Archiv nach einem der vorhergehenden Merkmale, dadurch
besonders, daß mittels einer Abtastvorrichtung (vgl.
Schieberhebel) eine Abtastung der Stellpositionen der
Druckschriften (Hefte, Ordner, Schachteln, etc.)
erfolgt, die eine gerasterte Aufstellung der
Druckschriften nicht erfordern.
31. Motorischer Rolladenantrieb, insbesondere für Archiv
nach Merkmal 29, oder in eigener Anwendung, besonders
durch eine Mitnehmeraufhängung der einzelnen
Rolladenstäbe (z. B. Kugeln), welche auf einer
rotierenden Welle mit Spiralführung der Mitnehmerauf
hängung der Rolladenstäbe gleiten.
Weitere Variante für die Rolladenlinearbewegung
ist, den Rolladen innenseitig durch Seile oder
Bänder zu ziehen und die Kugeln lediglich
in einer Schienenführung gleiten zu lassen
(Stahlseile verlaufen dann oben und unten über
Umlenkrollen und Zugrille gespult).
Weiters wird Verkantung durch Gegensteuern
betreffender Rollen auf Zug vermieden.
Der Einschiebehebel (Drehhebel oder Teleskophebel) greift
mit bevorzugter Gabel (vgl. Zinken SZ in Fig. 26e) an der
eingeschobenen Längsseite des Schriftstückes an. Es ist
evident, daß das Schriftstück z. B. auch ein Cover
(Umschlaghülle) einer Schallplatte oder CD (Disketten,
Tonbandkassette, ähnl.) sein kann.
Weiters ist in Variante nach Fig. 26 die spezifische
Unterscheidungskodierung (4) des Schriftstückes (3)
ebenfalls an der eingeschobenen Längsseite vorgenommen.
Sowohl für das Angreifen der Gabel des Rauschschiebe
hebels, als auch für das Anbringen der Kodierung kann die
Stirnseite der vorderen Blattränder oder auch der Binderand
der Schriftstücke (4 von 2) verwendet sein, wobei dann die
Kodierung neben Bedruckungsmöglichkeit z. B. auch durch
ein um den Binderand des Schriftstückes gefaltetes
Klebeband, welches diese Kodierung aufweist, hergestellt
sein kann. Die Leserichtung der Kodierung verläuft dann
längs des Binderandes, z. B. in Streifen (vgl. Fig. 26e,
von oben nach unten).
Das optische Leseelement (z. B. Reflexionsmesser) ist dann
am Rausschiebehebel so angebracht, daß die Sehlinie des
Abtastfensters des Sensors gegen den eingeschobenen
Längsrand des Schriftstückes (4 von 2) gerichtet ist,
wobei während des Rausschiebens oder Entgegenhaltens des
Schriftstückes (zwecks Abtastung beim Zurückstecken des
Schriftstückes) durch die Längsbewegung (Winkelweg a) der
Gabelangriffsfläche (U-Ausnehmung) die Kodierung des
Schriftstückes abgetastet ist (oben rechts von Fig. 26e
ist eine Flachbauweise mit Sehstrahl 6S des Sensors
dargestellt, eventuell unter Einsatz von optischen Linsen).
Weiters ist evident, daß neben der optischen Markierung
auch Magnetstreifenmarkierung, Widerstandsbahnmarkierung
oder Reliefmarkierung mit entsprechendem
Lesesystem zu Anwendung kommen kann.
Fig. 26f zeigt eine Variante für die Fächerabteilung (1),
wobei die vorderen Zentrierstäbe überhaupt nicht vorhanden
sind (z. B. Ankleben an Deck- und Bodenfläche) oder
mittels Faden oder Elastikband, welches durch den Falz
gezogen ist, hergestellt ist (Vorderseite 101, Rückseite
100), um möglichst schmale Zwischenräume der Seitenabteilun
gen, oder gar keine Zwischenräume (z. B. durch
Zusammenkleben von Papierseitenwänden) zu erreichen.
Variante nach Fig. 26c betrifft den Linearantrieb für die
Schieberpositionierung, bei der mittels zweier in
Transportrichtung verlaufenden Gewinde- oder Spiralnutspin
deln (Varianten: herausschauende Nut oder eingefräste
Nut), welche eine Gewinde oder Spiralnutmitnehmerbuchse
jeweils aufweisen und die Buchsen durch Gestänge (STA, STB
in Fig. 26c) verbunden sind, so daß sich über die
Abstützung der beiden Gewinde- oder Spiralnutspindeln (19a,
19b) eine Verdrehungsarretierung von Buchsen und Gestänge
ergibt. In der Mitte des Gestänges ist dann z. B. der
Schwenkmotor (M2) des Rausschiebehebels in eine Buchse
eingepreßt (verdreht Achse und schwenkt dadurch daran
befestigte Hebelabwinkelung 11, mit Drehmotor M3 für
axiale Hebelverdrehung (Achse 9.8, siehe Hauptanmeldung)).
Weitere Option sind zwei untereinander zwischen dem
Gestänge angeordnete Motoren mit entsprechender
Hebelschwenkung (Rauschschieben des Schriftstückes durch
zwei gegeneinander geschwenkte Hebel nach Fig. 8A und 8B,
vgl. Fig. 25 und Voranmeldung).
Weitere Vorzugsvariante ist die Verwendung eines Einzuges
vor einem jeweiligen Sortierfach, wobei vorangehend
beschriebene Optionen sich im Prinzip auch für eine
Unterteilung der Fächer eignen, bei der auch mehrere
unterschiedlich kodierte Schriftstücke in einem
gemeinsamen Fach eingeschoben sein können.
Dieser Einzug ist dann beispielsweise durch zwei
Gummiwalzen realisiert, die in Längsrichtung des
Einschieberandes der Sortierfächer ausgerichtet sind und
in jeweils entgegengesetzter Drehrichtung laufen, so daß
sie je nach Drehrichtung Schriftstücke in das Sortierfach
einschieben, bzw 49316 00070 552 001000280000000200012000285914920500040 0002004222983 00004 49197. aus dem den Sortierplatz rausziehen
können.
Dies ist neben den weiteren Abbildungen in Fig. 27b
besonders gut veranschaulicht: es bedeuten: X1, X2 . . . sich
entgegengesetzt drehende Gummiwalzen schieben Heft 3, je
nach Drehrichtung der Walzen, in Fachabteilung (Kartonwand
3) rein oder ziehen raus. In weiterer Option ist dann noch
ein Einschiebe-/Ausgabeschlitz des Schriftstückes (3)
vorhanden und wird z. B. durch eine Leiste (z. B. aus
eloxiertem Aluminium) gebildet, die in Längsrichtung den
Schlitz in Übereinstimmung zur Einschiebeöffnung eines
betreffenden Sortierfaches aufweist (mit nach innen
verlaufenden fortgesetzten Zentrierleisten (SLF) des
Schlitzes (parallel zum Schriftstück).
In Vorzugsoption sind Einzug sowie Schlitz durch
Linearantrieb in Übereinstimmung zur Leseeinrichtungs- bzw.
Schieberpositionierung der Schriftstücke bewegt. Zu
diesem Zweck ist beispielsweise sowohl für die Walzenauf
hängung des Einzuges, als auch für die optionale
Erweiterung einer Schlitzpositionierung für die Schlitzleis
te ein Linearantrieb vorgesehen, der beispielsweise nach
dem zu Fig. 26c beschriebenen Prinzip ausgeführt ist,
wobei anstelle des Gestänges dann die Lagerung sowie
Antrieb der Walzen jeweils an betreffend linear bewegten
Buchsen erfolgt und über den Antrieb der Walzen, bzw.
Lagerung der Walzenachsen, die verdrehungssichere
Abstützung der Buchsen zu beiden Enden der Walzenachsen
vorgenommen ist.
Fig. 25a, b veranschaulicht sowohl für den Walzeneinzug,
als auch für den Einzugsschlitz in einer Seitenanschicht
(Gewindespindeln geschnitten) den Linearantrieb.
Es bedeuten: 1970b . . . obere und 1970a . . . untere Gewindespin
del für Walzenaufhängung (mit zugehörigem durch Verspannung
über die Walzenlagerung linear getriebenes Buchsenpaar
H1970), dito davor liegendes Gewindespindelpaar (970b und
970a) für Aufhängung des Einschiebeschlitzes (mit
zugehörigem durch Verspannung über die Einschibeschlitzlei
ste SLF linear getriebenes Buchsenpaar H1970).
Fig. 25b ist eine Frontansicht des Einschiebeschlitzes SLI
der Leiste SLF.
Weitere Details zu Fig. 25a, b:
Die Gummiwalzen (GMW) sind auf einer Metallwalze (STW)
aufgepreßt, wobei die eine Achse (z. B. unten) der Walze
in ein Lager (z. B. Kugellager unten) und die andere
Achse an einen Motor angeflascht sind. Das Lager ist dann
an einer der beiden linear getriebenen Buchsen und der
Motor an der betreffenden anderen Buchse eines Buchsenpaar
es befestigt.
Für alle diese Antriebe (Fig. 25a, b: Spindeln 1970a, b mit
Buchsenpaar H1970, Spindeln 970a, b mit H970 mit
Buchsenpaar und in Fig. 26c: Spindeln 19a und 19b mit
Buchsenpaar 19a, b) ist es zweckmäßig, das Spindelpaar eines
Linearantriebes mit zugehörigem Buchsenpaar jeweils mit
entgegengesetztem Gewinde auszubilden und weiters die
Spindel für den Linearantrieb eines Buchsenpaares jeweils
in entgegengesetzter Richtung zueinander rotieren zu lassen.
Weiters ist bevorzugt, daß die Halterung des Gestänges,
welches ein Buchsenpaar jeweils statisch miteinander
verbindet, elektrische Isolationsteile aufweist (z. B.
Stangen STA und STB in Fig. 26 und ST in Fig. 25), so daß die
Stromzuführung eines elektrischen Leistungsdatensignales
ausschließlich über die Antriebsspindeln so erfolgen kann,
daß ein Zweileiteranschluß jeweils durch eine Gewindespin
del gebildet ist (Einspeisung jeweils z. B. am Metallteil
der Spindellagerung, wobei beide Spindeln voneinander
isoliert, und Übertragung über Gewindebuchsen). In Fig.
26c sind K11 und K22 betreffende Anschlußdrähte, wobei
dann wie in Hauptanmeldung vorgeschlagen wieder eine
Schnittstellenleiterplatte zur Dekodierung von Adressensig
nalen des Leistungsdatensignals mit Auskopplung der
Wechselspannung des Datensignals (z. B. Modulo zwei oder
Frequenzkodierung der Datenbits) und Pufferung der
Energie des Empfängers (mit Kondensator) für die kurze
Rückmeldezeit nach Abschaltung des Leistungssenders des
Leistungsdatensignals vorgesehen ist.
Weiters kann dann am linear angetriebenen Teil wiederum ein
Längenabtastsystem (Befestigung HLM in Fig. 26c,
Längenabtaststift von Schalenkern) mit Lineal (LIN),
z. B. optisch oder ohmische Unterbrechungsabtastung
vorgesehen sein (vgl. Voranmeldung).
Weiters ist die Lagerung des Walzenmotors (MX1, MX2)
veranschaulicht mit Kontaktfeder (K), welche das (Fig. 25)
herausragende freie Ende der Motorachse abgreift, wobei
dann z. B. über eine Antriebsspindelseite der eine
Motoranschluß (oben direkt) und über die andere Antriebs
spindel der andere Motoranschluß abgegriffen ist (unten über Motorachse
abgegriffen an der isolierten Befestigung des Motors). Die
beiden Gleichstrommotoren der Drehwalzenantriebe sind dann
mit jeweils vertauschten Anschlüssen parallelgeschaltet (über Spindeln).
Alternative: beschriebene Schnittstellen-Adressedekodier
ung mit Leistungsdatensignal ermöglichen unterschiedliche
Steuerung der Motoren. Weiters: durch Belastungsmessung der
sich drehenden Walzen kann das Einstecken eines
Schriftstückes dedektiert werden, dito die Herausnahme.
Weiters ist ein Vorschub vorgesehen um die Walzen ein Stück
(VOR in Fig. 25, dito Fig. 27) nach vorne zu fahren, damit
das eingeschobene Schriftstück den Lineartransport der
Walzen nicht behindert.
Dieser Vorschub ist in Fig. 27a gut ersichtlich. Zum Beispiel sind
zu beiden Begrenzungsseiten eines Regalfaches Schienen
teile (Schiene) vorgesehen, die Längsschlitze (Schlitz)
aufweisen, in denen über Bolzenlagerung in diesen
Schlitzen ein weiteres parallel zu dieser Schiene
verlaufendes Blechstück (BL), an welchem die Bolzen jeweils
befestigt sind, und zu jeder Seite einmal der Antrieb (AT
und einmal die gegenüberliegende Lagerung der Antriebs
spindeln an diesen Blechstücken befestigt sind, so daß
diese durch die Schienenführung entsprechend verschoben
(RX) werden können, angetrieben durch Linearantrieb: mit
Gewindebuchsen BU, eingepreßt in Abwinkelung des als
Schiene dienenden Blechstückes für jede Seite, eines
Regales jeweils oben und unten. Weiters ist durch diese
Gewindebuchse BU eine Gewindestange geführt, die eine
Verschiebung der betreffenden Spindel des Walzeneinzuges
gewährleistet. Die äußere Spindel, welche die Schlitzführ
ung mit den zu beiden Seiten gespannten Rollos antreibt,
ist dann von dieser Verschiebung nicht betroffen (Lagerung
LG bzw. Antriebe AT sind nicht an Verschiebeblechschiene,
sondern ortsfest am Regaleinschub befestigt).
Fig. 27d zeigt eine Schrägdarstellung des Schlitzes
(Leiste SLF mit Schlitz SLI), deren Buchsen am oberen und
unteren Ende für den Lineartransport (Buchse oben und
unten) und die zu beiden Seiten abgehenden Rolloteile (SJ
rechts und SJ links), die durch entsprechende Regelung der
Abspulung gespannt gehalten sind.
Fig. 27c zeigt eine Seitenansicht der Regalfächer, mit
Vorsprungquerstegen bzw. Simsen (Steg) zur Unterbringung
der beschriebenen Spindelantriebe. Weiters kann zusätzlich
zu beschriebener Verschiebung der Triebspindeln des Einzuges
längs Einschieberichtung der Schriftstücke noch eine
geringfügige exzentrische Lagerung der Walzen vorgesehen
sein. Weiters ist evident, daß während des Einschiebens-/Raus
ziehens der Schriftstücke die Walzen zur Frontseite
hin gefahren sind und vor der Linearpositionierung jeweils
von der Frontseite weg gefahren sind.
Weitere Vorzugsoption ist, bevorzugte Rollofolie zu beiden
Seiten der Schlitzleiste zu befestigen und über Rollen
(RLN hinten) aufzuwickeln, und vorne umzulenken (RL1, RL2
mit Sicherungsanschlag AS für die freien Enden des
Rollos), welche ein Einziehen der Enden bei demontierten
Rollo verhindern. Um das Regal auch direkt zugänglich zu
machen, ist in weiterer Option die Einziehschlitzleiste in
2 Längshälften geteilt die oben, und unten mit Querbügeln
verschlossen ist (mit Raststeckverbindung Loch und Bolzen,
sowie abschließbar, ähnlich der Dachträgerbefestigung bei
einem PKW).
In weiter Option ist die Walzenberührung (betreffend ihrer
Zylinderseiten) federnd gelagert, z. B. durch Aufschieben
zweier Buchsenteile (12L und 12R) auf die linear bewegte
Gewindebuchse in Fig. 26g, wobei in diese Buchsenteile die
Lagerung der Walzen, bzw. deren verdrehbaren Achsen
eingepreßt sind und diese auf die eigentliche Gewindebuchse (12Z)
aufgeschobenen Buchsen durch Spiralfedern (FHR und FHL)
zusammengedrückt sind, wodurch sich das federnde
Zusammendrücken zum Einzwängen eines jeweils eingeschoben
en oder rausgeschobenen Schriftstückes ergibt.
Bei der weiterbildenden Ausgestaltung der Erfindung ist
besonderes Augenmerk auf extrem kostengünstige Ausführung
und besondere Zuverlässigkeit gelegt, um das Archiv auch
für einige zigtausende Zugriffsplätze, die alle durch
Computer zentral adressierbar sind, kostengünstig auslegen
zu können. Vgl. dazu die Weiterbildung der Lösungsmerkmale
von Anspruch 1 in den weiteren Ansprüchen.
Fig. 1 bis Fig. 7 veranschaulichen bevorzugte Ausführungs
varianten, wobei die Stapelung der Schriftstücke im Prinzip
sowohl waagrecht als auch senkrecht erfolgen kann. Fig. 4a
zeigt z. B. ein Regal (62), das in üblicher Weise
waagrechte Stellflächen aufweist, in welche den
Stellöffnungen des Regales jeweils angepaßte Kästen (63 in
Fig. 4b) eingeschoben werden können. Fig. 4b zeigt gerade
den Fall, wo ein Schriftstück (3, z. B. Heft) zur
Kennzeichnung der Entnahme von einem automatischen Schieber
aus dem Stapel (60) herausgeschoben worden ist (um Länge
V). Durch dieses Selektionsverfahren ist es möglich die
Schriftstücke mit ihrem vorderen Rand (32, in Fig. 1, Fig. 2,
Fig. 3) in einer Fluchtlinie einzuschieben und den Stapel
der Schriftstücke eng gepackt zu halten.
Zur weiteren zum Herausschieben des Schriftstückes
optionalen oder ergänzenden Kennzeichnung der selektiven
Hervorhebung (Fig. 4a) ist in einem Längsstreifen (61)
längs der Stellfläche der Schriftstücke zu jeder
Stellposition eines Schriftstückes eine Nummer aufgedruckt
(vgl. 123, 124, 125, jeweils in senkrechter Schrift,
Detail-C; Variante: Dekaden in unterschiedlicher Farbe) und
in weiterer Variante noch jeweils eine Leuchtdiode als
Anzeigeelement vorgesehen, ebenfalls angesteuert von der
Adressiervorrichtung der Steuereinrichtung des Computers,
zur selektiven Kenntlichmachung von Stellpositionen der
Schriftstücke zwecks Entnahme und oder Rückgabe
(Beschickung des Archivs). Als weitere Option oder
Ergänzung kann auch eine zentrale Anzeige der jeweiligen
Nummern der Stellpositionen (z. B. in Großdarstellung
("123") auf Computermonitor, vgl. 64 mit Eingabetastatur
und Verbindungskabel zu Regal) erfolgen. Eine weitere
Alternative oder Ergänzungsvariante ist ein akustischer
Signalgeber, der jeweils unmittelbar von der Stelle einer
betreffenden Stellposition eines Schriftstückes sein Signal
zur Kennzeichnung der Position abstrahlt.
In Fig. 1 (rechts oben) ist eine bevorzugte Weiterbildungs
variante der Erfindung dargestellt, bei der einerseits
eine extrem kostengünstige Anordnung zu Fachseparierung (1)
der einzelnen Schriftstücke (3) eines Stapels erzielt ist,
und andererseits eine gute Zentrierung des hinteren Endes
(2) eines eingeschobenen Schriftstückes in Übereinstimmung
zur Andrückposition des Schiebers (5B) gewährleistet ist.
Fig. 3 gibt eine weitere Veranschaulichung dieser
bevorzugten Fachseparierung: Die Fächer sind durch einen
Balg bzw. Faltfächer (1) gebildet, der z. B. aus Karton,
vorzugsweise zickzack gefaltet ist (oder auch Kunststoffolie,
oder Kunststoffwände), wobei einerseits die dadurch
jeweils gebildete Einschiebeöffnung (ESO) der Fächer der
Schriftstücke von vorne nach hinten entsprechend der
Falzung des Balges (spitz) zusammenläuft, andererseits die
zwischen den Fächern verbleibenden Zwischenräume von
hinten nach vorne spitz zusammenlaufen. Wie nachfolgend
noch dargestellt wird, werden diese verbleibenden
Zwischenräume durch die Rausschiebevorrichtung (5B in
Fig. 3) der Schriftstücke ebenfalls benutzt und zwar um in
weiterbildender Option der Erfindung eine am Schriftstück,
z. B. Einband eines Heftes, vorgenommene Kodierung
(z. B. Balken-, Strich- oder, beliebige Flächenkodierung,
Barcodekodierung, etc.) zu lesen (vgl. 5A in Fig. 3,
Fig. 2).
In Weiterbildung einer besonders kostengünstigen
Ausgestaltung erfolgt dies unmittelbar durch die
Schiebervorrichtung (Drehpositionen von 5 = 5A, 5B).
Neben der weiteren Möglichkeit, den Schieber als ausfahr
bares Teleskopgestänge (z. B. Spindel) auszubilden, ist
der Schieber hiebei als drehbarer Hebel ausgebildet, der in
Ebene des Stellplatzes eines betreffenden Schriftstückes
unmittelbar hinter dem hinteren Längsrand des Schriftstück
es (2) gegen diesen Längsrand radial geschwenkt (Bewegung
va in Fig. 3 und Fig. 2) ist; dadurch wird das Schriftstück
aus dem Regal herausgeschoben.
Die Berührungsfläche des Schiebehebels weist an seinem
Ende eine optionale Gabelform (5 in Fig. 2 und 3) auf,
wobei während des Schiebevorganges jeweils eine Zinkenspitze
seitlich des Schriftstückes (z. B. am Heftdeckel) anliegt
bzw. die Führung des Schriftstückes während des Schiebevor
ganges durch den Gabelansatz des Hebels vorgenommen ist.
Damit das Gabelende (5) das in ein Fächerabteil (1) jeweils
eingeschobene Schriftstück (3) angreifen kann, ist diese
Fächerung am hinteren Falzende jeweils mit einem Fenster
versehen (oberer Fensterrand 20, unterer Fensterrand 21,
senkrechter Fensterrand 20b in Fig. 3, Fig. 2, Fig. 1). Das
Netz des Fächerbalges zeigt Fig. 7 mit an den hinteren (100)
Falzrändern jeweils eingestanzten Fenstern, die vorderen
Falzränder (101) sind durchgehend geschlossen.
Fig. 1 (rechts oben) veranschaulicht auch die Multifunktions
weise des Schiebers (5, in Drehpositionen 5A und 5B
dargestellt, vgl. auch Fig. 2):
Zwischen der Fächerung des Balges (1, dicke Zickzacklinie
in Fig. 1 rechts oben) sind entsprechende Schriftstücke (3;
z. B. Heft) jeweils eingeschoben und wegen der beschrie
bene Zentrierfunktion kann ein Schriftstück wahlweise mit
dem Binderand oder mit dem offenen Rand vorne liegend
eingeschoben werden, wobei der hintere Rand des
Schriftstückes (2) immer mit der Mittellinie des
Schiebergabelendes (5) übereinstimmt, wenn die Funktion des
Rausschiebens benötigt ist (Position 5B des Gabelendes in
Fig. 1).
Ist jedoch die Lesefunktion zur Erkennung des Markierungs
kodes eines Schriftstückes benötigt, dann wird das
Gabelende axial um 90° gedreht (z. B. durch
Torsionsverdrehung der Hebelwelle 9, vgl. Fig. 2 mit Motor
10=M3), wobei der Hebel (8) dann entsprechend schmal
ausgebildet ist und in dem von hinten nach vorne jeweils
spitz zusammenlaufenden Zwischenraum eines Fächerabteils
ausreichend Platz findet, damit durch das entsprechende
Fenster der Fächerung (20c mit Rändern, 20, 20b, 21) die
Markierung eines Schriftstückes, bzw. Markierung der
Einbandseiten eines Heftes, Buches, etc., durch den am
Hebel angeordneten Lesekopf gelesen werden kann (vgl.
dazu Position 5A des Gabelendes in Fig. 1). Die beiden
Funktionsvarianten des Schieberhebels sind auch aus Fig. 3
(Militärrißdarstellung) gut sichtbar.
Die Abstützung der vorderen und hinteren Falzenden des
Fächerbalges (von 1 in Fig. 3) erfolgt in vorzugsweiser
Weiterbildung über Stäbe, die an der Frontseite durchgehend
(42, Fig. 1 links und Fig. 3) und an der Rückseite jeweils
oben (40) und unten (41) sich nur über die Falzlänge des
Balges erstrecken, die Fensteröffnungen an der Rückseite
der Fächerung also ebenfalls freigeben. (vgl. 20b in Fig.
3).
Fig. 3 zeigt weiterhin eine Variante, bei der mittels einer
oder mehrerer in Richtung des Stapels der Schriftstücke
verlaufender Anschlagstangen (30, z. B. am oberen
und/oder unteren Rand des Falz-Fensters (22c) der
Fächerung) eine Einschiebebegrenzung der Schriftstücke (3)
vorgesehen ist, zu dem Zweck, daß vom Ende des hinteren
Längsrandes eines Schriftstückes bis zum hinteren Falzrand
der Balgfächerung (1) noch ein Abstand bleibt, der das
spitze Zusammenlaufen des Balgfalzes unterstützt, um
betreffende zwischen den Fächern des Balges jeweils
eingezwängte Schriftstücke in Übereinstimmung zur
Schieberposition (5) exakt zu zentrieren.
Um diesen Effekt noch weiterhin zu begünstigen, erfolgt in
Weiterbildung die frontseitige Abstützung des Balgfalzes
mit einer federnden Zugkraft, welche die Fächerung des
Balges spannt.
Diese federnde Zugkraft ist realisiert indem die vorderen
Stäbe (42) zur Falzspannung des Balges (1) in Einschieb
richtung der Schriftstücke verschiebbar gelagert sind und
mit einer Zugfeder gespannt gehalten werden, wobei als
Alternative anstelle der Stäbe auch ein Gummizug längs der
Falzenden durchgefädelt (vgl. Gummiband 103 mit Deck- und
Bodenleisten 31 in Fig. 9) sein kann.
Fig. 1 zeigt weiterhin ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
für die federnde Lagerung der die Falzenden spannenden
Stäbe:
Um die Herstellungskosten gering zu halten, sind die für
die Verschiebbarkeit der vorderen Stäbe (42) erforderlich
en Langlöcher (LO) mit einer gestanzten Metallplatte
realisiert, die an der Holzdeckplatte (31), dito
Bodenplatte, der Archivbox jeweils am vorderen Rand
eingesetzt oder angeschraubt ist. Um die Präzision zu
erhöhen, können auch die hinteren Stabteile (40, 41) über
eine solche Metallplatte befestigt sein (ohne Langlöcher).
Die vordere Langlochplatte (50, Detail A) ermöglicht für
jeden Stab (42) eine Bewegung längs des Langloches (LO) am
oberen und unteren Stabende in Spannrichtung der
Abteilseiten, bzw. der Fachwände des Zickzack-Fächerbalg
es, wobei z. B. beide Enden eines Stabes (42) durch
Gummiband oder Feder vorgespannt sind (Variante Option 1:
Gummiband 54 mit Einhängekamm am äußeren Blechrand;
Option 2: Gummiband ersetzt durch Spiralfeder 55 mit
Einhängeloch am äußeren Blechrand von Blech 50; Option 3,
nicht dargestellt: Jeweils durchgehende Zickzack-Verspan
nung der Stabenden).
Für jeden in sich geschlossenen Stapel der Schriftstücke
können im Prinzip beliebig viele Schieber vorgesehen sein.
Für besonders kostengünstige Ausführung ist in Weiterbil
dung die Variante bevorzugt, daß für eine Vielzahl von
durch die Fächer gebildeten Ablagepositionen der
Schriftstücke jeweils ein gemeinsamer über die Länge der
Ablagepositionen jeweils motorisch positionierter Schieber
vorgesehen ist, wobei ein einzelner solcher Schieber
ausreichend ist, jedoch beliebig viele solche Schieber mit
jeweils linearem Antrieb vorgesehen sein können. Neben der
Möglichkeit eine Spiralspindel oder einen Bandzug (z. B.
wie bei Schreibmaschine, für die Linearbewegung des
Schiebers zu verwenden), ist wegen der geringen Kosten eine
einfache Gewindespindel (19 in Fig. 6, Fig. 2) als
Linearantrieb des Schiebers bevorzugt.
Diese Variante ist in Fig. 2 und Fig. 6 dargestellt:
Wie aus Fig. 6 gut ersichtbar, ist die Gewindespindel (19)
auf der einen Seite (links) über ein Wälz- oder Kugellager
(1110 mit Bolzen 92) und auf der anderen Seite über einen
Antriebsmotor (80=M1) mit Winkelgeberscheibe (71) gelagert,
wobei die Gewindespindel hinter der Stapelfächerung der
Druckschriften parallel zur Rückseite der Fächerung
ausgerichtet verläuft. Weiters ist das Antriebsmotorgehäuse
(80) in zentrisch axialer Übereinstimmung zu einer weiteren
Motorantriebsachse (Motor M2 von 81) gekoppelt, durch
welche der motorische Antrieb der Spindel zusammen mit der
Leitvorrichtung des Linearvorschubes (17) gegen die
stationäre Befestigung des weiteren motorischen Antriebes
(M2) verdrehbar ist, wodurch das durch die Gewindespindel
linear bewegte Teil (12) eine motorische Winkelschwenkung
um die Gewindespindelachse durchführen kann (vgl. dazu
Fig. 2, Bewegung Va), wobei an diesem weiteren Motor (M2)
ebenfalls eine Winkelgeberscheibe angebracht ist (71),
deren Verdrehung relativ zum stationären Gehäuse gemessen
ist (Incrementalmessung mit 74, stationär an Gehäuse 91),
im Gegensatz zur Messung der Gewindespindelverdrehung (mit
76). Die Messung der Gewindespindelverdrehung ist optional,
da auch ein Längenlineal zur Messung der Verschiebung des
linear bewegten Teiles (Gewindebuchse 12) zum Einsatz
kommen kann.
An der Gewindebuchse ist senkrecht stehend zur Achse der
Gewindespindel ein Bolzen eingepreßt, der in einem
Leitlineal (17) gleitet, das parallel zur Gewindespindel
geführt einen Schlitz (70) aufweist, in dem dieser Bolzen
geführt ist und somit die Verdrehung der Gewindespindel in
eine Linearbewegung der Gewindebuchse der Spindel
umgesetzt ist. Weiters ist an dem Bügel 77 (Halteblech),
welcher an der Gewindespindel über Seitenbleche (77b und
77 angeschraubt, an Hülse 110 und Motorstirnseite M1)
befestigt ist, parallel zum Leitlineal (17) auch noch ein
Längenmaßstab eingesetzt (18 an Blech 15, siehe auch Fig.
2). Sowohl für die genannte Winkelgeberscheibe, als auch
für diesen Längenmaßstab ist bevorzugt ein in elektromagnet
ischem Kern gehaltener Andruck-Stift (z. B. Schalenkern)
benutzt, der auf dem Längenmaßstab, dessen Incrementalteil
ung durch eine elektrische Isolierung (z. B. mit
Strichmuster ausgestanzte Folie) auf elektrisch leitendem
Material (z. B. Aluminium oder Stahlblechlineal, auf dem
diese Folie aufgeklebt ist) hergestellt ist, gleitet (durch
Unterbrechungen an den Isolationsstellen, bzw. leitender
Verbindung über den Abtaststift (16) an den ausgestanzten
Stellen der Folie).
Eine Alternative zu dieser Längenmessung ist eine
Reliefkodierung durch Strichkerben eines Lineals oder der
Stirnfläche oder Zylinderfläche einer Winkelgeberscheibe,
die von einem durch Elektromagnet (z. B. Schalenkern)
angepreßten Stift entsprechend ihrer Länge abgetastet ist,
wobei die Übergänge der Stiftbewegungen die abgetastete
Incrementalteilung ergibt (induktive Wegabtastung).
Wird anstelle des Längenlineals eine Drehscheibe verwendet,
dann wird über die Gewindesteigung die Längenbewegung
umgerechnet.
Weiters bedeuten in Fig. 6 und Fig. 2:
K1 . . . Kontakt der über die Gewindespindel hergestellt ist,
69 . . . mit Durchführung eines elektrischen Leiters an die Abtastspitze 16, welche diesen Kontakt unmittelbar oder über die Strichkodierungszwischenräume einer elektrischen Isolation (zu elektrisch leitendem Material) an einem Lineal (15) abgreift, wobei dieser Kontakt an den Hebel (8), welche an der linear bewegten Gewindebuchse (12) in entsprechender Winkellage zum Verdrehungsarretierungs bolzen (13) ebenfalls eingepreßt ist, weiterleitet.
K1 . . . Kontakt der über die Gewindespindel hergestellt ist,
69 . . . mit Durchführung eines elektrischen Leiters an die Abtastspitze 16, welche diesen Kontakt unmittelbar oder über die Strichkodierungszwischenräume einer elektrischen Isolation (zu elektrisch leitendem Material) an einem Lineal (15) abgreift, wobei dieser Kontakt an den Hebel (8), welche an der linear bewegten Gewindebuchse (12) in entsprechender Winkellage zum Verdrehungsarretierungs bolzen (13) ebenfalls eingepreßt ist, weiterleitet.
Die Verdrehung (Va) dieses Hebels (mit M2) vollzieht den
genannten Schiebevorgang (Bewegung V des Schriftstückes
3), siehe dazu Fig. 2:
In Fig. 2 bedeuten:
4 . . . Markierung des Schriftstückes für die Codeabtastung, wobei diese je nach verwendeten Abtastsystem im sichtbaren oder unsichtbaren Bereich gedruckt sein kann.
4 . . . Markierung des Schriftstückes für die Codeabtastung, wobei diese je nach verwendeten Abtastsystem im sichtbaren oder unsichtbaren Bereich gedruckt sein kann.
Als Abtastsystem ist ein auf der Breitseite des schmalen
Schieber-Hebels (8) aufgebrachter Subminiatureflexionsmes
ser (6) verwendet, dessen Aufnahmefenster parallel zur
Breitseite des Schieberhebels liegt, wobei in weiterer
Vorzugsoption dieses Fenster asymmetrisch zur Drehachse
(9) des motorischen Torsionsantriebes (9) des Hebels
liegt, so daß durch geringe Abweichung einer Verdrehung
von 90° bei eingefahrenem Hebel zum Zwecke des Lesens
des am Schriftstück (z. B. Heftumschlag) angebrachten
Codes (C, D) sich der Abstand des Aufnahmefensters zu diesem
Code ändert. Weiters ist der Beginn des Codes eine nur dem
Abgleich des Reflexionsmesserabstandes dienende Fläche,
wobei die Verdrehung von Motor M3 (10) dann vorerst auf
maximalen Kontrastwechsel feinabgeglichen ist und dann
erst das Einschwenken des Hebels zum Lesen des Codes
erfolgt.
Fig. 5 zeigt einen Schaltungsvorschlag, bei dem die
beschriebene Kontaktierung über Gewindespindel und
elektromagnetisch abgefederten Abtaststift des Längen
lineals (oder eines weiteren Stromabnehmerlineals) zur
Übertragung eines Leistungsdatensignals (z. B.
frequenzkodiert oder Modulo-Zwei kodiert) an die am Hebel
angeordnete Elektronik (7), welche die Leiterplatte mit
Schnittstellenelektronik des Leistungsdatensignals und
optischen Reflexionsmesser an beschriebenen Schieberhebel,
gegebenenfalls auch noch Piezosignalgeber enthält,
verwendet ist und welches auch bidirektional betrieben
werden kann, wenn zu diesem Zweck, während der Datenstrom
umkehr am Empfänger eine kurze Pufferung der Energie über
Kondensator erfolgt, wobei die Zeiträume zwischen Sender
(LS=Leistungsdatensignal am Gehäuse der Anordnung) und
Empfänger durch Steuerzeichen festgelegt sind und der
stationäre Leistungssender (LS) bei Empfang in den
hochohmigen Tristate-Zustand geschaltet ist.
Weiters bedeuten in Fig. 1:
47 . . . Boden bzw. Abdeckplatte,
46 . . . Stellfüße des Einschubes (vgl. Fig. 4b)
21E . . . dünne Bodenplatte=Stellfläche für Hefte, Druckstücke etc.,
53 . . . waagrechte Leiterplatte mit Treiber-ICs zur Ansteuerung der LEDs (53), die entsprechend an der Kante umgebogen sind, also an der Schmalkante der waagrecht liegenden Leiterplatte aufgesetzt sind.
47 . . . Boden bzw. Abdeckplatte,
46 . . . Stellfüße des Einschubes (vgl. Fig. 4b)
21E . . . dünne Bodenplatte=Stellfläche für Hefte, Druckstücke etc.,
53 . . . waagrechte Leiterplatte mit Treiber-ICs zur Ansteuerung der LEDs (53), die entsprechend an der Kante umgebogen sind, also an der Schmalkante der waagrecht liegenden Leiterplatte aufgesetzt sind.
Weiters zu Fig. 5:
MIC . . . Mikroprozessor steuert 3 Motore M1 . . . M3, wobei M1 noch durch Endschalter begrenzt, dito M3 durch Anschlag schalter für 90° Drehung und weiters noch M2, vgl. ANS=Anschlagsignal von Anschlag 66 in Fig. 2,
RM . . . Stromauskopplung (Unterbrechung für Längenmessung, gepuffert durch Kondensator mit Schaltnetzteil in Empfängerelektronik,
Ri . . . Strommeßwiderstände für Anschlags-und Berührungsde dektierungen.
MIC . . . Mikroprozessor steuert 3 Motore M1 . . . M3, wobei M1 noch durch Endschalter begrenzt, dito M3 durch Anschlag schalter für 90° Drehung und weiters noch M2, vgl. ANS=Anschlagsignal von Anschlag 66 in Fig. 2,
RM . . . Stromauskopplung (Unterbrechung für Längenmessung, gepuffert durch Kondensator mit Schaltnetzteil in Empfängerelektronik,
Ri . . . Strommeßwiderstände für Anschlags-und Berührungsde dektierungen.
Weiters nicht dargestellte induktive Endkontakte für
beschriebene Meßverfahren.
Weiters kann die zu Fig. 2 und Fig. 6 dargestellte Mechanik
sowohl in den Archivboxen (Fig. 4b, als auch im Regal
Fig. 4a) untergebracht sein (Einschubtechnik).
Es ist evident, daß im Prinzip jede beliebige Variante für
das Zusammenwirken von Computer und Archiv durch Software
realisiert werden kann. Nachfolgend bevorzugtes Verfahren
ermöglicht eine besonders komfortable Benutzung des
Archives:
Zunächst erfolgt über Computer die Auswahl von bestimmten
Bezugsquellen, deren Texte in Form von innerhalb eines
Stapels beispielsweise durch bevorzugte Zickzack-Abteilung
en in einzelne Druckschriften separiert und in Regalablag
en möglichst dicht gestapelt sind. Es können beliebig
viele Stapel mit beliebig vielen, jeweils linear
angetriebenen Schiebeeinrichtungen mit dem Computer
vernetzt sein.
Das Computerprogramm liefert zusammen mit dem für den
Benutzer ersichtlichen Bezugsquellennachweis die
aufgefundenen Textstellen, welche die im Archiv abgelegten
Hefte betreffen. Diese Information, welche bei einem
Mehrbenutzersystem auch den Benutzercode als übergeordnete
Paketadresse enthält, wird über Datenvernetzung an
die Adressierung der Linearantriebe der Schiebeeinrichtung
en, welche die betreffenden Hefte aus den betreffenden
Stapeln in betreffenden Regalablagen rausschieben,
weitergegeben. Der optionale Benutzercode wird hiebei
durch Namengeber des betreffenden Arbeitsplatzrechners des
Benutzers oder durch Code- bzw. Paßworteingabe eingegeben.
Weiters enthält die Adresse für die Schiebepositionen
eines Stapels noch eine übergeordnete Adresse, die dem
jeweils betreffenden Positionierantrieb der Schiebeein
richtung zur Unterscheidung von allen weiteren Positionier
antrieben, bzw. Schiebeeinrichtungen des Archives
entspricht (z. B. BOX-Adresse, vgl. Fig. 4b).
Neben der Möglichkeit die Ausgabe, bzw. das selektive
Rausschieben ausgewählter Hefte ohne feedback des
Benutzers vorzunehmen, ist in besonderer Weise eine ON-LINE
Betriebsweise bevorzugt, bei der aus einer Vielzahl
bereitzustellender Hefte jeweils nur 1 Heft herausgeschoben
ist und zu diesem Heft jeweils durch die erfindungsgemäße
Mechanik eine Abtastung vorgenommen ist, ob das
entsprechende Heft vom Benutzer tatsächlich rausgezogen
worden ist. Erst wenn dies erfolgt, dann wird das nächste
Heft herausgeschoben usw.
Dies hat den Zweck, daß die komplette Entnahme aller
bereitgestellten Hefte von der Steuervorrichtung des
Computers überwacht werden kann, zusammen mit einer
besonders bevorzugten Zeitüberwachung, die in einer
weiteren Variante der erfindungsgemäßen Weiterbildung auch
noch die von einer Benutzerperson bei der Entnahme der
Hefte zurückzulegten Wegstrecken zeitlich berücksichtigt
und ein Alarmsignal abgibt, wenn ein entsprechend
herausgeschobenes Heft nicht gezogen wird. Dieses
Alarmsignal kann in erweiterter Option auch an den
Arbeitsplatzrechner des Benutzers vernetzt und Software
mäßig als Alarmmeldung am Arbeitsplatz bei der Rückkehr des
Benutzers eingebunden sein.
Ist das Archiv mit der optionalen Variante ausgestattet,
daß zu jeder Ablageposition eines Faches eine Leuchtdiode
vorgesehen ist, oder auch nur für jeweils eine Gruppe von
Ablagepositionen, oder auch nur jeweils für ein Regal,
etc., dann ist vorgesehen, zusätzlich zum Herausschieben
auch die der Ablageposition des Heftes entsprechende
Leuchtdiode (vgl. 53=LED in Fig. 4a, Detail-C) unterhalb
des Heftes aufleuchten zu lassen, wobei dieser Vorgang
unmittelbar beginnt, wenn die Positionierung des Schiebers
zur nächsten Heftentnahmeposition eingeleitet ist.
In weiterer Option ist am Schieber, bzw. positionierten
Hebel, welcher das Rausschieben eines entsprechenden
Heftes bewerkstelligt, ein Piezo-Signalgeber angebracht,
der ebenfalls kurz piepst, wenn ein Heft herausgeschoben
wird, bzw. bei Nichtentnahme dann Alarm abgibt.
Die tatsächliche Entnahme eines bereitgestellten Heftes ist
dann an der Steuereinrichtung des Computers dadurch
dedektiert, daß folgendes Verfahren bevorzugt angewendet
ist:
Der betreffende Schieber, welcher ein Heft rausgeschob
en, bzw. ein Stück rausgezogen hat, bleibt an dem
Heft angedrückt, wobei die Änderung des Motorstromes
des Antriebes die Entnahme des Heftes registriert. Um
dieses Verfahren besonders empfindlich zu machen ist
vorgesehen, den Schieber leicht vibrieren zu lassen
und die Schwingamplitude oder Phase entsprechend
auszuwerten. Eine weitere Variante ist, die Frequenz
der Vibration auf Resonanzfrequenz durchzustimmen und
die grobe Änderung der Resonanzfrequenz als Kriterium
für die Entfernung des Heftes zu werten. In beiden
Fällen ist z. B. die Phasenlage zwischen einge
speister Erregung und ausgekoppelten Schwingungsweg
als Ansprechkriterium gemessen.
Eine weitere Variante ist, den Antriebsstrom des
Schiebers in Schieberichtung einerseits so gering zu
halten, daß er nur im Leerlauf sich in Schieberichtung
weiterbewegt, wobei durch zwei Wegpositionsabtastungen
jeweils festgestellt ist, daß der Schieber in eine
erste Wegposition kommt, bei der der Antriebsstrom
zur Beendigung des Schiebevorganges verringert wird,
wodurch er durch die Reibungskraft des Heftendes
gestoppt ist und nach Entnahme des Heftes seine
Bewegung bis zur zweiten Wegposition fortsetzt, deren
Erreichen, die Entnahme des Heftes anzeigt, worauf er
zurückgefahren wird und, falls vorhanden, die nächste
Schieberposition durch den Linearantrieb angefahren
wird, usw. Bei dieser Variante ist es ebenso
sinnvoll den Schieberantrieb in geringe Schwingung
zu versetzen, um die Hysterese zu verringern, weiters
kann dann anstelle der Abtastung der zweiten
Wegposition auch ein Zunehmen der Schwingung über
die Wegabtastung als Kriterium für das Herausziehen
eines Heftes dedektiert sein.
Um eine Blockierung von weiteren Benutzern zu vermeiden,
wird mit dem Rausschieben des ersten Heftes erst begonnen,
wenn vor Ort am Archiv die Eingabe der Benutzeridentifizier
ung erfolgt ist. Dies kann durch am Regal jeweils
angebrachte Eingabegeräte oder durch in Archivnähe
aufgestelltes zentrales Eingabegerät erfolgen, z. B. durch
Paßworteingabe eines Computers, oder Tastaturschlüssel
eines Computers, Magnetkartenleser, usw.
Eine weitere Vorzugsalternative ist, die Datenvernetzung
des am Archiv aufgestellten Computers zur Benutzer
identifizierung noch dahingehend zu benutzen, daß am
Arbeitsplatzrechner des Benutzers, an dem die Auswahl
betreffender Literatur vorgenommen ist, eine Datei angelegt ist,
aus der von jedem Arbeitsplatzrechner, ein jeder Benutzer
des Archives diejenigen Hefte gemeldet bekommt, die von
anderen Benutzern gerade vergriffen sind, zusammen mit
Stammdaten des Benutzers (z. B. Tel. Nr.), weiters Datum
und Uhrzeit der Entnahme.
Es ist klar, daß das ON-LINE Verfahren auch parallel an so
vielen Stapeln computergesteuert durchgeführt werden
kann, als zu einem Stapel jeweils linear verfahrbare
Schieber vorhanden sind.
Es ist evident, daß sämtliche nach dem Stand der Technik
bekannten Regalformen benutzt werden können: So ist z. B.
für viele Anwendungen ein Drehregal besonders geeignet,
dessen Verdrehung ebenfalls motorisch erfolgt (Schrittmotor
oder Gleichstrommotor mit Winkelgeberscheibe, etc.), wobei
den Adressen für die Linearantriebe dann jeweils
Gruppenadressen übergeordnet sind und jeweils im Drehregal
untereinanderliegende Ablageflächen die gleiche
Gruppenadresse aufweisen, wobei diese Gruppenadresse dann
dem jeweils vorzunehmenden Verdrehungswinkel des Regales
bei der Entnahme/Rückgabe der Hefte entspricht. Eine
weitere Option dieser Variante ist, zu jeder übereinander
angeordneten Reihe eine Taste (110 in Fig. 10) vorzusehen,
nach deren Betätigung für die beschriebene Winkelver
drehung ein Offsetwert eingegeben ist, der der Verdrehungs
steuerung dann die Standposition des Benutzers anzeigt, und
zwar derart, daß immer dann, wenn eine solche Taste
gedrückt ist, die zum Zeitpunkt des Tastendruckes
entsprechende Verdrehung des Regales in Verbindung mit
einer der jeweils gedrückten Taste entsprechenden
Tastendekodierung der (längs eines Kreisumfanges
angeordneten) Tasten die Standposition des Benutzers des
Drehregales (in der Steuervorrichtung) angezeigt ist.
Beispiel: Die Umsetzung der Gruppenadressen für die
Winkelverdrehung des Regales erfolgt nach der Formel:
OFFSET + SPEICHERWERT, wobei SPEICHERWERT das jeweilige
Vielfache der Winkelteilung (T in Fig. 10) entsprechend der
zugehörigen Regalreihe eines Ablageregals innerhalb der
untereinander angeordneter Regalreihen entspricht. OFFSET
ist dann derjenige Winkelwert, der zu dem SPEICHERWERT
jeweils vorzeichengerecht hinzugezählt werden muß, um den
Nullpunkt des SPEICHERWERTes der durch Tastendruck
markierten jeweiligen Standposition des Benutzers
anzupassen. Es ist evident, daß anstelle einer eigenen
Taste auch nur das Stopsignal für die jeweilige Eingabe
einer Benutzeridentifizierung oder eines Startsignals für
den Entnahmebeginn von Schriften, usw. verwendet werden
kann, wobei dann anstelle einer einzelnen Taste, eine
kleine Tastatur (110) in Fig. 10 an den einzelnen
Längsholmen des Drehregales angebracht sind.
Fig. 10 veranschaulicht ein solches Drehregal, wobei das
Regal als Wandtteiler zwischen zwei Wänden oder in einer
Wandecke 4 Räume abteilt (I . . . IV). Es bedeuten:
111 . . . Einschiebekästen nach Fig. 4b. 113 . . . Wände mit
Durchbruchfenster, innerhalb der das Drehregal aufgestellt
ist. 112 . . . schmale Drehtüren zum Abdichten der zur
Freigabe des Drehradius des Regales notwendigen
Zwischenräume. Diese Drehtüren weisen entsprechende
Dichtgummi auf und werden vor jeder Drehung des Regales
motorisch freigegeben und dann wieder geschlossen.
Alternativen: Längs gefächerte Ventilatoren zur Schalldäm
mung oder Mikrofone mit Lautsprecher zur gegenphasigen
Geräuscherzeugung im Spalt zwischen Drehradius des Regales
und Wandfenster.
Die Rückgabe eines Heftstapels erfolgt ebenfalls
menügesteuert so, daß der Benutzer z. B. bereits an
seinem Arbeitsplatzrechner, oder auch an dem in Nähe des
Archives aufgestellten Rechner (vgl. 64 in Fig. 4a) die
Reihenfolge der Hefte, wie er sie zu ordnen hat abrufen
kann. Zu diesem Zweck hat jedes Heft eine Nummer, die
z. B. auch kodiert eine Regalnummer enthalten kann. Diese
Nummer darf auch nur zweckorientiert sein und braucht mit
einer tatsächlichen Bezeichnung des Literaturstückes
(z. B. Monat und Jahrgang) nicht übereinzustimmen (vgl.
Detail-C in Fig. 4a).
Weiters kann diese Nummer auch noch eine Platznummer zur
näheren Bezeichnung eines Regales, in welchem sich
betreffende Archivstapel jeweils befinden, enthalten.
In weiters bevorzugter Option weisen die Hefte noch
verschiedenfarbige Einbände oder auch bloß Label-Etiketten
auf, deren Farben zusammen mit den Nummern oder
Bezeichnungen auf einem Farbbildschirm des Arbeitsplatz
rechners dargestellt werden, so daß der Sortiervorgang
sehr schnell vor sich geht. Hiebei geht das Computer
programm von der letzten Entnahme des Benutzers aus, wobei
z. B. durch ein Balkenmenü noch ausgewählt werden kann,
welche der Hefte er behalten und welche er zurückgeben
möchte. Die Reihenfolge der Schriften ist dann durch das
Computerprogramm so sortiert, daß alle Ablagepositionen für
die Rückgabe der Hefte auf einem (gemeinsamen) Weg liegen.
Die Rückgabe der Hefte erfolgt dann wieder bevorzugt in
einem ON-LINE-MODUS-Verfahren, bei dem nach Eingabe eines
Startsignals vor Ort am Archiv (z. B. Taste, Benutzer
identifizierung, etc.) die Eingabestellen, an denen die
Hefte jeweils einzuschieben sind, angezeigt werden.
Hiebei kann auch noch eine durch Sprachsignalprozessor
zusammengestellte Ansage über Lautsprecher ausgegeben
werden, die durch Dedektierung, daß jeweils ein Heft
zurückgegeben worden ist, genauso wie die jeweilige
Auslösung zum Anfahren der jeweils nächsten Ausgabe
position, synchronisiert wird. Diese Synchronisation
erfolgt wiederum durch Anschlagsdedektierung des Schiebers,
wobei bei entferntem Heft der Schieber an der Ablage
position, wo das Heft einzuschieben ist, zunächst
ausgefahren wird. Dies erfolgt für das erste Heft eines am
Arbeitsplatz des Benutzers unter Computeranleitung bereits
vorsortierten Rückgabepaketes, wenn die Rückgabe vor Ort
am Archiv gestartet ist, und für alle weiteren Hefte, wenn
jeweils die Rückgabe eines Heftes vom Schieber dedektiert
worden ist, wobei dann unmittelbar die nächste Schieber
position angefahren wird.
Das Dedektieren des Einsteckvorganges eines Heftes erfolgt
so, daß der Schieber durch geringes Motorstrommoment
gesteuert zunächst in seiner Rausschiebeposition verharrt,
wobei nach Anstoßen der Heftkante an die Schiebergabel (5
in Position 5B) der Schieber soweit zurückgesteuert ist,
daß er jeweils gerade seine Leerlaufposition einnimmt
(zweipunktgesteuerter Übergang von Berühren des Heftrandes
und Nichtberühren). Hiebei kann als weiterführende Option
wiederum der Schieber in geringe Schwingung versetzt sein
und die Phasenlage von eingespeister Erregung der
Schwingung zu jeweils festgestellter mechanischer
Schwingung über die Wegauskopplung oder ein beschriebenes
Resonanzfrequenzverfahren verwendet sein, um die Positionen
Berühren und Nichtberühren des Schiebers festzustellen,
wobei die Zweipunktregelung des Schiebers so gesteuert
ist, daß für ein Zunehmen der mechanischen Schwingungsam
plitude bei gleichermaßen eingeprägtem Speisemoment des
Schieberantriebes der Schieber gegen die eingeschobene
Kante des Heftes gesteuert ist sowie für ein Abnehmen, als
auch Bedämpfen der mechanischen Schwingungsamplitude bei
gleichermaßen aufrechterhaltenem Speisemoment des
Schieberantriebes der Schieber von der eingeschobenen Kante
des Heftes wieder weg gesteuert ist. Diese sich aus der
Zweipunktregelung ergebende Schwingung kann auch zugleich
eine Meßschwingung sein, deren Amplitudenbedämpfung oder
Resonanzfrequenz oder zwischen Erregerschwingung und
abgetasteter mechanischer Schwingung gemessenen Phasenlage
das Berührungsmeßkriterium bezüglich des Anstoßens des
Schiebers ergibt, oder eine wesentlich niedrigere Frequenz
sein, die dann einer entsprechenden Modulationsfrequenz
(z. B. Amplitudenmodulation) entspricht.
Weiters kann natürlich auch nur der absolute Betrag des
jeweils momentanen Antriebstromes des Schiebers als
Ansprechkriterium für die Heftrandberührung ausgewertet
sein.
Nachdem der Schieber durch ein eingeschobenes Heft über die
Nachlaufsteuerung seiner Zweipunktregelung soweit
zurückgesteuert worden ist, daß er eine Position erreicht,
die abgetastet wird und anzeigt, daß das Heft ganz
eingeschoben worden ist, wird der zu Fig. 2 bereits
beschriebene Lesevorgang eingeleitet, bei der ein am
Heftrand aufgedruckter oder aufgeklebter (z. B. mit
Schablone beim Aufkleben justiert) Code, z. B. Strichcode
der Steuervorrichtung anzeigt, daß es sich bei dem aktuell
eingeschobenen Heft auch um das dem Ablageabteil
zugeordnete handelt.
In optionaler Erweiterung erfolgt zusätzlich für die
gesamte Heftreihe eines durch gemeinsamen Schieber
erfaßten Stapels noch eine gemeinsame Dedektierung des
Einschiebevorganges, der lediglich den Zeitpunkt anzeigt,
daß ein Heft gerade eingeschoben worden ist, wobei dieser
Zeitpunkt innerhalb eines Zeitfensters mit dem Ansprechzeit
punkt eines eventuell vom Schieber erfaßten Einschiebevor
ganges verglichen wird. Liegt der durch den gemeinsamen
Dedektor erfaßte Zeitpunkt außerhalb eines durch Schieber
festgestellten Einschiebevorganges, dann handelt es sich um
einen Fehler, der akustisch bzw. optisch oder über
Datenvernetzung (Computer) gemeldet wird, weiters wird
nach Feststellen eines solchen Fehlers die Benutzung des
betreffenden Stapels gesperrt und der Schieber beginnt der
Reihe nach die Kodierung eines jeden eingeschobenen Heftes
zu lesen, um das fehlerhaft eingeschobene Heft zu suchen.
Der gleiche Vorgang wird auch eingeleitet, wenn ein
Benutzer die Rückgabe eines Heftstapels startet und die
Rückgabe nicht innerhalb einer bestimmten Zeit aufnimmt
(keine Rückgabe des Heftes, welches als erstes einem
rückzugebenden Stapel entspricht), wobei dieser Vorgang
innerhalb eines Benutzermenüs des dem Archiv zugeordneten
Computers auch stornierbar sein kann.
Die Summenfeststellung für einen Stapel, daß ein Heft
jeweils eingeschoben worden ist, wird z. B. durch
Näherungsdedektor (=Variante) oder Lichtschranke
(=Variante) an der Frontlinie (Fig. 4a mit optischer
Abtastlinie 130, 131, 132 der Lichtschranken 135A/135B,
136A/B, 137A/B) des Stapels (zwischen den jeweiligen
Regalseitenwänden) vorgenommen, wobei auch für mehrere
untereinander gelagerte Stapel durch die Lichtschranke ein
gemeinsames Signal abgegeben werden kann, oder auch z. B.
für eine weitere Variante durch die zu Fig. 3 beschriebene
Anschlagstange (30), wobei diese Stange dann in einem
Langloch federnd vorgespannt gelagert ist.
Auch für die genaue Anzeige der Rückgabepositionen der
Hefte ist die in Fig. 4a Detail-C mit dargestellte Option
der LEDs nicht zwingend erforderlich. Sind diese LEDs
vorhanden, dann zeigen diese selektiv die einzelnen
Rückgabepositionen mit an, jeweils fortgeschaltet nachdem
das Einschieben eines Schriftstückes bereits festgestellt
worden ist, so wie bereits Entnahme der Hefte näher
beschrieben.
Sind die LEDs aus Kostengründen eingespart, dann erfolgt in
vorzugsweisem Verfahren die gut sichtbare Anzeige der
Rückgabepositionen durch die jeweils benachbarten
Schriftstücke eines freien Platzes indem dieses einfach
durch den Schieber herausgeschoben wird und bei der
Rückgabe eines Schiftstückes wieder mit einzuschieben ist.
Für Archive, die besonders häufig frequentiert sind, kann
der zu Fig. 1 und Fig. 3 dargestellte Zickzack-Fächerbalg
auch so gefaltet sein, daß jedes zweite Fach ein ganz
besonders schmales ist, welches lediglich einen bunten
Karton, der nicht für die Entnahme gedacht ist und z. B.
nur die Fachnummer und gegebenenfalls auch beschriebene
Balkendosierung aufweist, enthält. Dieser Karton dient
dann bei der Rückgabe als herausgeschobener Zeiger, wobei
nach Rückschieben eines Heftes wieder beschriebene
Alarmfunktionen aktualisiert sind, wenn der bunte Karton
nicht mit zurückgeschoben ist (wieder abgefragt durch die
Berührungsstellung des Schiebers). Weiters ist es
zweckmäßig die Umschläge eines jeden Schriftstückes mit
der aufgedruckten Fachnummer der Archivablage (Detail-C in
Fig. 4a) zu versehen.
Zusätzlich zur vorzugsweisen Kennzeichnung der Archiv
plätze zum automatisch vorgenommenen Ausschieben sowie
auch von Hand vorgenommenen Einschieben der Karteiblätter
bzw. Schriftstücke, was durch den Walzentrieb am
Einzugsschlitz (STW) noch unterstützt sein kann (Option),
ist als weitere Option vorgesehen, daß ein zusätzlich
stationär angeordneter Einzugsschlitz mit stationärer
Leseeinrichtung der Kodierung der Schriftstücke, die
äquivalent zur verfahrbaren aufgebaut sein kann,
vorgesehen ist, um eine schnelle Identifizierung der
Schriftstücke vorzunehmen, wobei dann der gelesene Kode
unmittelbar den verfahrbaren Schlitz zusammen mit der
verfahrbaren Leseeinrichtung (übereinstimmend von
Einschiebeschlitz und Leseeinrichtung) adressiert.
Weitere Vorzugsmaßnahmen: Als weitere Option sind an den
Stellen, wo die Fächer hinten spitz zusammenlaufen, Bänder
gespannt, an denen das optische Lesesystem des Schwenkarmes
durch Abstreifen gereinigt werden kann. Diese Bänder sind dann
in Ebene der Schriftstücke, bzw. Schwenkrichtung des Schwenkarmes
bzw. Dreh-Hebels des optischen Abtastsystems ausgerichtet.
Claims (34)
1. Archiv gekennzeichnet durch
- a) Computer bzw. Steuervorrichtung,
- b) und durch eine Markierungseinrichtung, welche zu jedem Schriftstück oder einer Gruppe von benachbarten Schriftstücken vorgesehen ist, die mittels Computer bzw. Steuervorrichtung bei der Entnahme und/oder Rückgabe von Schrift stücken einer selektiven Kennzeichnung der Schriftstücke entsprechend aktiviert ist.
2. Archiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Markierungseinrichtung als Schieber oder Ziehvorricht
ung ausgeführt ist, welche(r) die durch die Steuervor
richtung jeweils adressierten Schriftstücke aus dem
Stapel herausschiebt bzw. herauszieht.
3. Archiv nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Markierungseinrichtung als den Schriftstücken
zugeordnete optische Anzeige, welche durch die
Steuervorrichtung jeweils der Hervorhebung der
Schriftstücke entsprechend adressiert ist, ausgebildet
ist.
4. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Markierungseinrichtung eine
akustische Schallerzeugung verwendet ist.
5. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die gestapelten Schriftstücke in
Übereinstimmung zur Markierungseinrichtung, welche eine
unterschiedliche Markierung für die Entnahme oder
Beschickung der Schriftstücke vornimmt, markiert sind
sowie im Archiv eine Leseeinrichtung vorgesehen ist,
welche die Unverwechselbarkeit der Stellplätze der
Schriftstücke über die Markiereinrichtung prüft bzw.
herstellt.
6. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung (z. B. für
schmale Schriftstücke oder Hefte) eine Separierung durch
Trennwände oder Abteilungen, oder Führungsschienen oder
Leisten oder Verspannungen vorgenommen ist.
7. Archiv nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennwände oder Abteilungen, oder Führungsschienen oder
Leisten oder Verspannungen, welche die Separierung der
Schriftstücke vornehmen, sich von der Einschiebeöffnung
her in Einschieberichtung der Schriftstücke verjüngen,
wobei die durch diese Verjüngung entstehenden
Zwischenräume sich in umgekehrter Richtung von hinten
nach vorne verjüngen.
8. Archiv nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenräume zwischen den Abteilungen der Schrift
stücke eine Sichtfensterdurchbrechung zum seitlichen
Lesen eines in betreffende Zwischenräume eingefahrenen
Lesekopfes aufweist.
9. Archiv nach Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Trennwände ein gefalteter Balg (1) bzw. Fächer
(Fig. 3) vorgesehen ist.
10. Archiv nach Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Trennwände bzw. Abteilung jeweils eine
Schienen- oder Leistenführung oder schienenartige
Einlassung auf der Stellfläche des Archives (Regales)
vorgesehen ist, durch welche ein Buch- oder
Ordnerdeckel jeweils geführt ist.
11. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Markierungseinrichtung längs
des Stapels der Schriftstücke motorisch gesteuert
positioniert ist, wobei durch diese Positionierung die
selektive Anwahl eines Schriftstückes erfolgt.
12. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwände bzw. Abteilungen
zur Separierung der Schriftstücke so bemessen sind, daß
zwischen den durch die Trennwände eingeschlossenen
Schriftstücken jeweils noch ein Zwischenraum zum
Einfahren eines Lesekopfes, welcher an den Schrift
stücken vermerkte Kodierungen bzw. Zeichen liest,
verbleibt.
13. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die von der vorderen Stirnseite des
Archives zugänglichen Abteilseiten des Balges bzw.
Fächers als Abteile für die Aufnahme der Schriftstücke
und die von hinten zugänglichen Abteilseiten des Balges
bzw. Fächers für das seitliche Einfahren des
Lesekopfes verwendet sind und daß die Falzstellen auf
der hinteren Seite des Balges bzw. Fächers entsprechen
de Fenster zum Eingreifen eines Schiebers sowie zur
Freigabe eines Lesefensters für den Lesekopf
aufweisen.
14. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl Schieber als auch Lesekopf
durch die gleiche Positioniervorrichtung ihre
motorische Positionierung ausüben.
15. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fachseparierung der
Schriftstücke durch einen zickzack gefalteten Fächer
erfolgt (z. B. aus Karton, Kunststoffolie,
Kunststoffseitenteilen, etc.).
16. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zickzack gefaltete Fächer aus
biegsam dünnem Material ist und daß er an den
Falzenden jeweils abgestützt ist und daß zwischen
vorderer und hinterer Abstützung von über die Breite
des Balges sich jeweils gegenüberliegender Falzenden
eine durch Federkraft vorgespannte Straffung der durch
die Zickzackfaltung des Fächers sich ergebenden
Seitenwände erfolgt.
17. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebevorrichtung eine
Überprüfung vornimmt, wann ein Schriftstück aus dem
Archiv entnommen ist und wann nicht, bzw. wann ein
Schriftstück zurückgegeben ist.
18. Archiv nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
noch eine zusätzliche Sensorvorrichtung am Archiv
vorhanden ist (z. B. Lichtschranke etc.), die den
Archivzugang überwacht und mit der nach Anspruch 17
ausgeführten selektiven Überwachung eine Koinzidenz
verknüpfung aufweist.
19. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Archiv als Drehregal
ausgeführt ist, welches an den Zugangsseiten
Tastenfunktionen aufweist, deren Bedienung der
Drehvorrichtung den Standort des Benutzers jeweils
anzeigt.
20. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es für folgende Anwendungen
entsprechende Fachseparierungen der Schriftstücke
aufweist:
- a) Dünne, gespannte Abteilwände oder Folien (auch Papier) für die Abteilung dünner Schriftstücke oder Hefte,
- b) Schienenartige Einlassung auf der Bodenfläche und/oder Abdeckung für Ordner oder Ringbücher oder Bücher.
21. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Anwendung, bei der die
Schriftstücke von oben nach unten entnommen sind.
22. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Anwendung, bei der die
Schriftstücke seitlich entnommen sind.
23. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Schubladenanwendung.
24. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Regalanwendung.
25. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schieberpositionierung durch
Linearantrieb des Schiebers in Richtung längs des
Stapels der Druckschriften erfolgt.
26. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schieberpositionierung durch
Verschieben des Stapels der Druckschriften längs des
Schiebers erfolgt.
27. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Archiv eine zur jeweiligen
Rausschiebe- bzw. Einschiebeposition der Druckschrift
en gesteuerte Zugriffsöffnung innerhalb einer Abdeckung
des Zugriffes aufweist.
28. Archiv nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung durch einen Rolladen oder ein Rollo
gebildet ist, der einen oder mehrere Zugriffsschlitze,
die jeweils zur betreffenden Position einer
Druckschrift durch den Rolladen bewegt ist (sind),
aufweist.
29. Archiv nach Anspruch 7 oder 28, gekennzeichnet durch
einen motorischen Antrieb des Rolladens.
30. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels einer Abtastvorrichtung
(vgl. Schieberhebel) eine Abtastung der Stellpositionen
der Druckschriften (Hefte, Ordner, Schachteln, etc.)
erfolgt, die eine gerasterte Aufstellung der
Druckschriften nicht erfordern.
31. Motorischer Rolladenantrieb, insbesondere für Archiv
nach Anspruch 29, oder in eigener Anwendung,
gekennzeichnet durch eine Mitnehmeraufhängung der
einzelnen Rolladenstäbe (z. B. Kugeln), welche auf
einer rotierenden Welle mit Spiralführung der
Mitnehmeraufhängung der Rolladenstäbe gleiten.
32. Motorischer Rolladenantrieb nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmeraufhängung der
Rolladenstäbe durch Schienenteile, welche zwischen den
geraden Stücken von rotierenden Wellen (972, 973, 974, 975
in Fig. 22c) jeweils angeordnet sind und auch gebogen
verlaufen können, weiters geführt ist.
33. Archiv nach einem der vorherige Ansprüche, gekennzeich
net durch einen in Übereinstimmung zur Reinschiebe- sowie
Rausschiebeposition der Schriftstücke
linear positionierten motorischen Einzug.
34. Archiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kodierung der Schriftstücke am
eingeschobenen Längsrand des Schriftstückes erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924222983 DE4222983A1 (de) | 1991-07-12 | 1992-07-13 | Archiv |
Applications Claiming Priority (10)
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---|---|---|---|
DE4123212 | 1991-07-12 | ||
DE4125096 | 1991-07-29 | ||
DE4127397 | 1991-08-08 | ||
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DE4213652 | 1992-04-25 | ||
DE4213794 | 1992-04-27 | ||
DE4213912 | 1992-04-28 | ||
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DE19924222983 DE4222983A1 (de) | 1991-07-12 | 1992-07-13 | Archiv |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4222983A1 true DE4222983A1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=27579174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924222983 Withdrawn DE4222983A1 (de) | 1991-07-12 | 1992-07-13 | Archiv |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4222983A1 (de) |
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DE102017002697A1 (de) | 2017-03-21 | 2018-09-27 | Torsten Gross | Archivierungs- und Aufbewahrungsvorrichtung für unterschiedliche Speichermedien |
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