DE4222045A1 - Verfahren zur Montage bzw. Demontage einer Reibungskupplung - Google Patents

Verfahren zur Montage bzw. Demontage einer Reibungskupplung

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DE4222045A1
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Franz Bedenk
Wolf-Peter Moritz
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    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Montage bzw. Demontage einer Reibungskupplung.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise aus der Deutschen Patentschrift 28 27 888 bekannt. Bei dem bekannten Verfahren werden an der Reibungskupplung im ausgerückten Zustand an mehreren Stellen des Umfangs Klammern angeordnet, die die An­ preßplatte gegenüber dem Kupplungsgehäuse in einer annähernd ausgerückten Stellung halten. Zu diesem Zweck muß die Kupplung zusammen mit dem Schwungrad wenigstens einmal um 360° verdreht werden, um sämtliche Klammern anbringen zu können. Daran an­ schließend können die das Kupplungsgehäuse am Schwungrad der Brennkraftmaschine haltenden Schrauben der Reihe nach gelöst und entnommen werden. Es ist somit notwendig, die Kupplung wenigstens insgesamt zweimal um jeweils 360° zu verdrehen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren sowie Mittel zum Durchführen des Verfahrens zu erstellen, bei welchem eine einfachere Handhabung möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch den Hauptanspruch gelöst. Es wird ein Verfahren zur Montage bzw. Demontage einer Reibungskupplung in einem Kraftfahrzeug vorgeschlagen, bei welchem in der Kupp­ lungsglocke eine Öffnung vorgesehen ist, die sich von der Be­ festigungsstelle der Reibungskupplung am Schwungrad aus gesehen etwa senkrecht zur Rotationsachse durch die Kupplungsglocke er­ streckt, bestehend aus einer Druckplatte mit Kupplungsgehäuse mit einer daran drehfest aber axial verlagerbar angeordneten Anpreßplatte, die von einer zwischen Kupplungsgehäuse Innensei­ te und Anpreßplatte angeordneten Membranfeder beaufschlagbar ist, wobei sich die Membranfeder mit ihrem Außendurchmesser an der Anpreßplatte und mit einem mittleren Durchmesser am Kupp­ lungsgehäuse abstützt, und zwar über am Umfang verteilte Halte­ elemente wie Distanzbolzen, die am Kupplungsgehäuse befestigt sind und die Membranfeder in entsprechenden Öffnungen durch­ dringen und hintergreifen, und die Membranfeder sich über nach radial innen verlaufende Federzungen bis in den Bereich eines Ausrücksystems mit einem Ausrücklager erstreckt, das Kupplungs­ gehäuse einen über den mittleren Durchmesser nach radial innen hinausgehenden Bereich aufweist mit einer zentrischen Öffnung und die Druckplatte mit einer Kupplungsscheibe am Schwungrad angeschraubt ist,
wobei zur Demontage nach Betätigung der Ausrückeinrichtung in den Spalt zwischen Innenwand des Kupplungsgehäuses und Federzungen der Membranfeder radial zwischen der zentri­ schen Öffnung und den Halteelementen ein mit einer Öffnung versehener Drahtring in entsprechender Kreisringform einge­ setzt wird, dessen Öffnung zumindest geringfügig größer ausgeführt ist als der Durchmesser der umlaufenden Teile des Ausrücklagers bzw. als der Durchmesser der Getriebewel­ le, das Ausrücksystem entlastet wird, die zwischen Kupp­ lungsgehäuse und Schwungrad angeordneten Befestigungs­ schrauben der Reihe nach gelöst werden und die Druckplatte zusammen mit der Kupplungsscheibe nach axialem Herausziehen der Getriebewelle aus dem Bereich von Kupplungsscheibe und zentrischer Öffnung aus der Öffnung in der Kupplungsglocke herausgenommen wird; wobei zur Montage einer neuen Kupplung in die Druckplatte - z. B. auf der Werkbank unter Zuhilfenahme einer Presse - durch Betätigen der Federzungen der Membranfeder in den Spalt zwischen Innenwand des Kupplungsgehäuses und Feder­ zungen der Membranfeder radial zwischen der zentrischen Öffnung und den Halteelementen ein mit einer Öffnung ver­ sehener Drahtring in entsprechender Kreisform eingesetzt wird, dessen Öffnung zumindest geringfügig größer ausge­ führt ist als der Durchmesser der umlaufenden Teile des Ausrücklagers bzw. der Durchmesser der Getriebewelle, die Druckplatte zusammen mit der Kupplungsscheibe durch die Öffnung in der Kupplungsglocke senkrecht zur Rotationsachse bis zum Schwungrad eingeschoben wird, die Getriebewelle axial durch die zentrische Öffnung und die Kupplungsscheibe hindurchgeführt wird, die Befestigungsschrauben zwischen Kupplungsgehäuse und Schwungrad der Reihe nach eingesetzt und angezogen werden, das Ausrücksystem betätigt wird, der Drahtring aus dem Spalt zwischen Innenwand des Kupplungs­ gehäuses und den Federzungen der Membranfeder entnommen wird und das Ausrücksystem entlastet wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es gegenüber dem Stand der Technik möglich, mit einem einzigen Halteelement auszukom­ men, welches zentrisch montiert werden kann, so daß bei diesem Vorgang die Kupplung nicht zusammen mit der Schwungmasse ge­ dreht werden muß. Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit preiswerter und schneller durchzuführen.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Drahtring nach dem Verfahren einen Durchmesser D aufweist, der größer ausgeführt ist als die zentrische Öffnung im Kupplungsgehäuse und kleiner als der von den Distanzbolzen gebildete Innendurchmesser D2. Auf diese Weise ist es möglich, den Drahtring problemlos in den Spalt zwischen der Innenwand des Kupplungsgehäuses und den Federzungen der Membranfeder einzuführen.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß der Drahtring mit einem ein­ teilig angeformten Griffende versehen ist, welches in etwa radialer Richtung vom Drahtring wegweist. Durch die Anordnung des Griffendes ist es möglich, auch bei axial beengten Raumver­ hältnissen in der Kupplungsglocke den Ring von der Öffnung in der Kupplungsglocke her sicher einzuführen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, daß das eine Ende des Drahtringes zum inneren des vom Drahtring gebildeten Kreises hin umgebogen ist, indem es etwa einen Halb­ kreisbogen mit kleinem Radius bildet, von wo es in ein Verbin­ dungsstück übergeht, das etwas tangential oder kreisbogenförmig zum Mittelpunkt des Kreises, jedoch schräg zur Kreisebene ver­ läuft und somit aus der Kreisebene herausführt, um über einen Viertelkreisbogen in das Griffende außerhalb des Kreises und der Kreisebene überzugehen. Auf diese Weise ist ein Drahtring geschaffen, der in axialer Richtung nicht nur sehr wenig Raum­ bedarf aufweist, sondern der auch in der Lage ist, bei beson­ ders beengten Raumverhältnissen in axialer Richtung noch etwas nachgeben zu können.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß das Griffende in seinem End­ bereich zur Kreisebene hin abgebogen ist. Durch diese Form­ gebung ist es möglich, beim Einsetzen und beim Entnehmen des Rings den Raumbedarf für die Bedienungsperson etwa auf das radiale Umfeld der Reibungskupplung zu begrenzen. Dadurch kann auch bei axial stark beengtem Raum in der Kupplungsglocke der Ring sicher gehandhabt werden.
Es werden anschließend das Verfahren und der dabei zur Anwen­ dung kommende Drahtring in einem Beispiel näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine Membranfederkupplung in gedrückter Bauweise;
Fig. 2 die obere Hälfte eines Längsschnitts durch das Kupplungsgehäuse mit verschiedenen Stellungen der Membranfeder;
Fig. 3 und 4 Ansicht des Drahtringes von vorn und von der Seite.
Fig. 1 zeigt eine Reibungskupplung 1 in sogenannter gedrückter Ausführung. Sie besteht aus einer Druckplatte 2, die unter Zwischenschaltung einer Kupplungsscheibe 14 an das Schwungrad 4 einer Brennkraftmaschine angeschraubt ist. Die Druckplatte 2 besteht dabei aus einem Kupplungsgehäuse 5, in welchem eine Membranfeder 7 angeordnet ist, die sich auf einem mittleren Durchmesser am Kupplungsgehäuse 5 abstützt und mit ihrem Außen­ durchmesser eine Anpreßplatte 6 in Richtung auf das Schwung­ rad 4 zu vorspannt. Die Anpreßplatte 6 ist dabei drehfest aber axial verschiebbar z. B. über Tangentialstraps 15 am Kupplungs­ gehäuse 5 gehalten. Die Kupplungsscheibe 14 ist mit ihrer Nabe drehfest aber axial verschiebbar auf der Getriebewelle 24 an­ geordnet, die im Schwungrad 4 über ein Pilotlager gelagert sein kann. Die Membranfeder 7 ist nach radial innen mit mehreren Federzungen 8 versehen, auf die ein Ausrücksystem mit einem Ausrücklager 12 einwirken kann. Sämtliche Bauteile sind konzen­ trisch zur Drehachse 3 angeordnet und im eingerückten Zustand der Reibungskupplung laufen sämtliche Teile zusammen um die Drehachse 3 um. Vom Ausrücklager 12 läuft dabei lediglich der Lagerring 23 mit um, während das Gehäuse stillsteht und von einem nicht dargestellten Ausrücksystem beaufschlagt werden kann. Das zugehörige Getriebe und der in das Getriebegehäuse hineinreichende Teil der Getriebewelle 24 sind nicht darge­ stellt. Die Membranfeder 7 wird über Halteelemente am Kupp­ lungsgehäuse 5 gehalten, die die Membranfeder in Öffnungen durchdringen und von hinten her umgreifen. Im vorliegenden Fall sind es Distanzbolzen 9. Zur genauen Festlegung des Kippkreises der Membranfeder 7 sind zu beiden Seiten Kippkreisringe 10 vor­ gesehen, von denen der eine zwischen Membranfeder 7 und Kupp­ lungsgehäuse 5 und der andere zwischen Membranfeder 7 und dem Kopf der Distanzbolzen 9 angeordnet ist. Beim Betätigen der Reibungskupplung 1 wird über ein Ausrücksystem eine Kraft in Richtung des Pfeiles F auf das Ausrücklager 12 ausgeübt, so daß die Federzungen 8 der Membranfeder 7 in Richtung des Pfeiles F verschwenkt werden. Dadurch kippt die Membranfeder um ihren Kippkreis, der durch die Kippkreisringe 10 dargestellt ist, so daß sie mit ihrem Außendurchmesser vom Schwungrad 4 wegbewegt wird. Dadurch entfällt die Anpreßkraft auf die Anpreßplatte 6, so daß die Kupplungsscheibe 4 gelöst wird. Beim Einrückvorgang wird die Kraft entsprechend dem Pfeil F zurückgenommen und die Kupplung rückt ein. Die Verbindung zwischen der Druckplatte 2 und dem Schwungrad 4 wird durch mehrere am Umfang angeordnete Schrauben hergestellt, die durch die Bohrungen 11 im Kupplungs­ gehäuse 5 hindurchgesteckt werden und in entsprechende Gewinde­ löcher im Schwungrad 4 gehalten sind.
Fig. 2 zeigt ein vergrößertes Detail der Druckplatte 2 mit dem Kupplungsgehäuse 5 und der Membranfeder 7. Es sind insgesamt 3 verschiedene Stellungen der Membranfeder 7 dargestellt, wobei im eingerückten Zustand der Reibungskupplung die Membranfeder 7 mit den Federzungen 8 gestrichelt dargestellt ist, im ausge­ rückten Zustand ist sie strichpunktiert dargestellt und in einer Zwischenstellung - zum Zweck von Demontage und Montage - ist sie durchgezogen.
Das Verfahren zur Montage bzw. Demontage der Reibungskupplung 1 sowie die entsprechenden Bauteile machen es sich zu nutze, daß zwischen der Membranfeder radial innerhalb der Distanzbolzen 9 und dem Kupplungsgehäuse, welches in diesem Bereich nach radial innen etwas verlängert ist und eine zentrische Öffnung 13 be­ sitzt, ein Spalt 16 entsteht, der gezielt genutzt werden kann. In diesen Spalt 16 hinein kann bei ausgerücktem Zustand der Reibungskupplung entsprechend der strichpunktierten Stellung gemäß Fig. 2 ein Drahtring 17 eingelegt werden, der Kreisring­ form aufweist mit dem Durchmesser D, der die Membranfeder 7 daran hindert, in die vollkommen eingerückte Stellung entspre­ chend der gestrichelten Kontur zurückzugehen. Der Drahtring 17 hat dabei einen Durchmesser D, der etwas größer ist als der Durchmesser D1 der zentrischen Öffnung 13 des Kupplungsgehäu­ ses 5.
Die Ausbildung des Drahtrings 17 geht aus den Fig. 3 und 4 her­ vor. Er weist einen kreisringförmigen Grundkörper auf, der in einer Kreisebene 25 verläuft. Sein Durchmesser ist D. Er ist umfangsmäßig mit einer Öffnung 18 versehen, die größer ausge­ führt ist als der Durchmesser der Getriebewelle 24 und ggf. so­ gar etwas größer sein muß als der Außendurchmesser des umlau­ fenden Lagerringes 23 des Ausrücklagers 12. Ein solcher Fall ist zumindest dann gegeben, wenn das Ausrücksystem nicht gegen­ über der in Fig. 1 gezeigten Stellung im eingerückten Zustand der Reibungskupplung entgegen der Richtung des Pfeiles F zu­ rückbewegt werden kann. Das eine Ende des Drahtrings 17 ist in der Kreisebene 25 mit einem Halbkreisbogen 20 versehen, der nach innen in die Ebene 25 hineingelegt ist. Daran anschließend setzt sich der Drahtring 17 fort in einem Verbindungsstück 21, welches im Abstand vom Durchmesser D verläuft und dabei schräg aus der Kreisebene 25 herausführt, um anschließend über einen Viertelkreisbogen 22 nach radial außen zu verlaufen, und zwar im wesentlichen parallel zu der Kreisebene 25. In diesem Be­ reich bildet der Drahtring 17 ein Griffende 19. Dabei ist der axiale Abstand zwischen dem Griffende 19 und der Kreisebene 25 wenigstens so groß, daß ein freier Abstand entsprechend der Materialdicke des Kupplungsgehäuses 5 im Bereich der zentri­ schen Öffnung 13 gegeben ist. Die zentrische Öffnung 13 mit ihrem Durchmesser D1 würde im eingebauten Zustand des Draht­ rings 17 etwa radial zwischen dem Verbindungsstück 21 und dem Kreisbogen des Drahtrings 17 verlaufen. Das Ende des Griff­ endes 19 kann dabei noch in Richtung auf die Kreisebene 25 ab­ gebogen sein.
Die Demontage der Reibungskupplung 1 erfolgt nun folgender­ maßen:
Muß die Reibungskupplung 1 demontiert werden, so wird das Aus­ rücksystem betätigt, so daß das Ausrücklager 12 in Richtung des Pfeiles F die Federzungen 8 der Membranfeder 7 in Richtung auf das Schwungrad 4 bewegt, um in die strichpunktierte Stellung gemäß Fig. 2 zu kommen. In diesem Zustand wird der Drahtring 17 durch eine Öffnung in der Kupplungsglocke, die von der Rei­ bungskupplung ausgesehen etwa senkrecht zur Rotationsachse 3 verläuft, eingeführt und mit der Öffnung 18 über den umlaufen­ den Lagerring 23 so eingefädelt, daß er in den Spalt 16 zwi­ schen Kupplungsgehäuse 5 und Federzungen 8 der Membranfeder 7 eingelegt werden kann. Dadurch, daß der Drahtring in seinem Durchmesser D nur geringfügig größer ist als der Durchmesser D1 der zentrischen Öffnung 13 im Kupplungsgehäuse 5 und durch die Tatsache, daß der Ring durch die Öffnung 18 unterbrochen ist, ist der Einlegevorgang leicht durchzuführen. Der Draht­ ring 17 liegt dann radial innerhalb des Durchmessers D2, der durch die Distanzbolzen 9 gebildet ist. Anschließend wird das Ausrücksystem zurückbewegt und die Kupplung macht in Richtung Einkuppelvorgang eine Teilbewegung bis die Federzungen 8 sich über den Drahtring 17 am Gehäuse 5 abstützen. Diese Stellung entspricht der ausgezogenen Stellung in Fig. 2. In diesem Zu­ stand ist die Reibungskupplung nach wie vor in ausgekuppelter Stellung, d. h., die Kupplungsscheibe 4 ist nicht mehr zwischen Anpreßplatte 6 und Schwungscheibe 4 reibeingespannt. Das Aus­ rücksystem kann nunmehr zumindest so weit zurückgezogen werden, daß es nicht mehr radial innerhalb der Druckplatte 2 zu liegen kommt. Nun ist es möglich, die Getriebewelle 24 zumindest so weit axial von dem Schwungrad 4 abzuziehen, daß es ebenfalls in radialer Richtung gesehen der Druckplatte 2 nicht mehr im Wege steht. Anschließend können die in den Bohrungen 11 befind­ lichen Befestigungsschrauben zwischen Kupplungsgehäuse 5 und Schwungrad 4 der Reihe nach über den Schlitz in der Kupplungs­ glocke gelöst und herausgenommen werden. Nach einer Drehung von 360° ist somit die Druckplatte 2 lose und kann zusammen mit der Kupplungsscheibe 14 und dem Drahtring 17 aus der Kupplungs­ glocke entnommen werden.
Der Montagevorgang erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die Membranfeder 7 einer neuen Druckplatte wird beispielsweise auf der Werkbank durch eine Presse in Ausrückrichtung bewegt, so daß ein Drahtring 17 durch die zentrische Öffnung 13 in den Spalt 16 eingeführt werden kann. Nach dem Entlasten der Presse ist die Druckplatte 2 in entkuppelter Stellung arretiert. Sie kann nun zusammen mit einer Kupplungsscheibe und dem Drahtring 17 durch die Öffnung in der Kupplungsglocke eingeführt werden und in eine zentrische Lage gebracht werden. Die Getriebewelle 24 kann nun wieder in Richtung auf das Schwungrad 4 eingeführt werden, wobei sie in die Verzahnung der Nabe der Kupplungs­ scheibe 14 eingeführt wird und die Kupplungsscheibe zentriert. Anschließend werden die einzelnen Verbindungsschrauben durch die Bohrungen 11 im Kupplungsgehäuse der Reihe nach eingeführt und angezogen, so daß die Druckplatte nach einer Umdrehung wieder fest mit dem Schwungrad 4 verbunden ist. Anschließend daran wird das Ausrücksystem betätigt und die Federzungen 8 in die strichpunktierte Lage gemäß Fig. 2 gebracht. Dadurch ist der Drahtring 17 lose und kann wieder durch die zentrische Öffnung 13 aus der Druckplatte 2 entfernt werden und durch die Öffnung 18 auch wieder über die Getriebewelle 24 bzw. den Lagerring 23 und durch die Öffnung in der Kupplungsglocke entfernt werden.
Das beschriebene Verfahren hat in Verbindung mit dem verwende­ ten Drahtring den Vorteil, daß die Druckplatte zusammen mit der Kupplungsscheibe einfach und schnell demontiert und montiert werden kann, wobei die verwendeten Drahtringe einfach herzu­ stellen sind und auch vom Material her keine höheren Kosten verursachen.

Claims (5)

1. Verfahren zur Montage bzw. Demontage einer Reibungskupp­ lung (1) in einem Kraftfahrzeug, bei welchem in der Kupp­ lungsglocke eine Öffnung vorgesehen ist, die sich von der Befestigungsstelle der Reibungskupplung (1) am Schwungrad (4) aus gesehen etwa senkrecht zur Rotationsachse (3) durch die Kupplungsglocke erstreckt, bestehend aus einer Druck­ platte (2) mit Kupplungsgehäuse (5) mit einer daran dreh­ fest, aber axial verlagerbar angeordneten Anpreßplatte (6), die von einer zwischen Kupplungsgehäuse-Innenseite und Anpreßplatte (6) angeordneten Membranfeder (7) beauf­ schlagbar ist, wobei sich die Membranfeder (7) mit ihrem Außendurchmesser an der Anpreßplatte (6) und mit einem mittleren Durchmesser am Kupplungsgehäuse (5) abstützt, und zwar über am Umfang verteilte Halteelemente wie Di­ stanzbolzen (9), die am Kupplungsgehäuse (5) befestigt sind und die Membranfeder (7) in entsprechenden Öffnungen durchdringen und hintergreifen, und die Membranfeder (7) sich über nach radial innen verlaufende Federzungen (8) bis in den Bereich eines Ausrücksystems mit einem Ausrück­ lager (12) erstreckt, das Kupplungsgehäuse (5) einen über den mittleren Durchmesser nach radial innen hinausgehenden Bereich aufweist mit einer zentrischen Öffnung (13) und die Druckplatte (2) mit einer Kupplungsscheibe (14) am Schwungrad (4) angeschraubt ist,
wobei zur Demontage nach Betätigung der Ausrückeinrichtung in den Spalt (16) zwischen Innenwand des Kupplungsgehäuses (5) und Federzungen (8) der Membranfeder (7) radial zwi­ schen der zentrischen Öffnung (13) und den Halteelementen (9) ein mit einer Öffnung (18) versehener Drahtring (17) in entsprechender Kreisringform eingesetzt wird, dessen Öffnung (18) zumindest geringfügig größer ausgeführt ist als der Durchmesser der umlaufenden Teile (23) des Ausrück­ lagers (12) bzw. als der Durchmesser der Getriebewelle (24), das Ausrücksystem (12) entlastet wird, die zwischen Kupplungsgehäuse (5) und Schwungrad (4) angeordneten Befe­ stigungsschrauben der Reihe nach gelöst werden und die Druckplatte (2) zusammen mit der Kupplungsscheibe (14) nach axialem Herausziehen der Getriebewelle (24) aus dem Bereich von Kupplungsscheibe (14) und zentrischer Öffnung (13) aus der Öffnung in der Kupplungsglocke herausgenommen wird;
wobei zur Montage einer neuen Kupplung in die Druckplatte (2) - zum Beispiel auf der Werkbank unter Zuhilfenahme einer Presse - durch Betätigen der Federzungen (8) der Membranfeder (7) in den Spalt (16) zwischen Innenwand des Kupplungsgehäuses (5) und Federzungen (8) der Membranfeder (7) radial zwischen der zentrischen Öffnung (13) und den Halteelementen (9) ein mit einer Öffnung (18) versehener Drahtring (17) in entsprechender Kreisform eingesetzt wird, dessen Öffnung (18) zumindest geringfügig größer ausgeführt ist als der Durchmesser der umlaufenden Teile (23) des Ausrücklagers (12) bzw. der Durchmesser der Ge­ triebewelle (24), die Druckplatte (2) zusammen mit der Kupplungsscheibe (14) durch die Öffnung in der Kupplungs­ glocke senkrecht zur Rotationsachse (3) bis zum Schwungrad (4) eingeschoben wird, die Getriebewelle (14) axial durch die zentrische Öffnung (13) und die Kupplungsscheibe (14) eingeführt wird, die Befestigungsschrauben zwischen Kupp­ lungsgehäuse (5) und Schwungrad (4) der Reihe nach einge­ setzt und angezogen werden, das Ausrücksystem (12) betä­ tigt wird, der Drahtring (17) aus dem Spalt (16) zwischen Innenwand des Kupplungsgehäuses (5) und den Federzungen (8) der Membranfeder (7) entnommen wird und das Ausrücksy­ stem (12) entlastet wird.
2. Reibungskupplung nach dem Verfahren entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring (17) einen Durchmesser (D) aufweist, der größer ausgeführt ist als die zentrische Öffnung (13) im Kupplungsgehäuse (5) und kleiner als der von den Distanz­ bolzen (9) gebildete Innendurchmesser (D2).
3. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring (17) mit einem einteilig angeformten Griffende (19) versehen ist, welches in etwa radialer Richtung vom Drahtring wegweist.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Drahtringes (17) zum inneren des vom Drahtring gebildeten Kreises hin umgebogen ist, indem es etwa einen Halbkreisbogen (20) mit kleinem Radius bildet, von wo es in ein Verbindungsstück (21) übergeht, das etwa tangential oder kreisbogenförmig zum Mittelpunkt des Krei­ ses, jedoch schräg zur Kreisebene (25) verläuft und somit aus der Kreisebene (25) herausführt, um über einen Viertel­ kreisbogen (22) in das Griffende (19) außerhalb des Krei­ ses und der Kreisebene (25) überzugehen.
5. Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffende (19) in seinem Endbereich zur Kreisebene (25) hin abgebogen ist.
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