DE4221926A1 - Versorgungsleitung, Rohr für Versorgungsleitungen, Verfahren zu seiner Herstellung und zur Herstellung von Versorgungsleitungen sowie Verwendung dieses Rohres - Google Patents
Versorgungsleitung, Rohr für Versorgungsleitungen, Verfahren zu seiner Herstellung und zur Herstellung von Versorgungsleitungen sowie Verwendung dieses RohresInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Versorgungsleitung, ein Rohr
für Versorgungsleitungen, insbesondere Gasleitungen,
welches einstückig aus Kunststoff hergestellt ist,
Verfahren zu seiner Herstellung und zur Herstellung von
Versorgungsleitungen sowie die Verwendung dieses
Rohres.
Versorgungsleitungen werden heutzutage meist aus Kunst
stoffrohren hergestellt, die erheblich korrosionsbe
ständiger als Stahlrohre sind. Durch geeignet gewählte
Wandstärke sind sie ausreichend druckfest. Sie sind
auch flexibel und können kurvenförmig verlegt werden,
jedoch nimmt diese Flexibilität mit größer werdender
Wandstärke ab, sodaß sich diese Rohre meist nur in
großen Radien verlegen lassen.
Je höher der Betriebsdruck und auch der Durchmesser
einer solchen Versorgungsleitung ist, umso kritischer
wird wegen der größer zu dimensionierenden Wandstärke
das Verlegen der Rohre in Kurven.
Hier läßt sich zwar Abhilfe durch den Einbau von Fit
tings in Form von Winkel- oder Bogenstücken schaffen,
das erfordert jedoch zusätzliche Schweiß- oder Klebe
stellen. Ein noch schwerwiegenderer Nachteil besteht
jedoch darin, daß Fittings nur in genormten Winkelgrö
ßen gefertigt werden, Zwischengrößen aber in sehr vie
len Fällen benötigt werden. Auch führen die Bautrupps
oft nicht genügend Fittings der geeigneten Größen mit
sich, so daß sich beim Bau einer Versorgungsleitung
durch das Fehlen geeigneter Fittings Verzögerungen
ergeben können, die durch ungenutzte Arbeitszeit den
Baupreis erheblich beeinflussen können oder bei An
wendung von Ersatzlösungen die Qualität der Versor
gungsleitung negativ beeinflussen können.
Diese Rohre von Versorgungsleitungen werden auch durch
Schwankungen der Umgebungstemperatur auf Zug und Druck
beansprucht. Bei Leitungen, die infolge des Einbaus von
Winkelstücken unter Spannung stehen, können diese Tem
peraturspannungen zu zusätzlichen Belastungen führen.
Sonst sind diese Beanspruchungen weniger problematisch,
jedoch führen Setzungen des Bodens, in dem solche Lei
tungen verlegt sind, wie sie in Gebieten mit reger
Bergbautätigkeit oder starkem Verkehrsaufkommen häufig
auftreten, zu manchmal nicht mehr auffangbaren Zugspan
nungen und daher Defekten der Leitung.
Bei sehr kurzen Leitungen im Motoren- und Maschinenbau
werden aus Stahl gefertigte Wellrohre verwendet, um
flexible Rohrleitungen herzustellen, die im Betrieb
nachgiebig sind und sich leicht in jeden Winkel biegen
lassen. Wellrohre gibt es auch aus Kunststoff, sie fin
den z. B. als Dränagerohre Verwendung. Doch lassen sich
diese Wellrohre nicht zusammenschweißen oder -kleben,
weil für diese Arbeiten außen zylindrische Rohrstücke
benötigt werden, um diese Verbindungen mit Schweiß-
oder Klebemuffen herstellen zu können.
Einen Wellrohrabschnitt in einem Rohr findet man bei
Trinkhalmen, wie man sie benutzt um aus einer Flasche
oder einem Becher ein Getränk mit seinem Mund zu sau
gen, um dem Trinkhalm für den Transport und die
Lagerung eine gerade, wenig Platz beanspruchende Form
zu geben, die man für den Gebrauch in die hierbei vor
teilhaftere abgewinkelte Form verstellen kann.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der
Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Versor
gungsleitung mit einfachen Mitteln so zu gestalten, daß
die Rohre ohne Festigkeitsverlust viel flexibler wer
den und viel leichter Zug- und Druckkräfte kompensieren
können, weil sie in Richtung ihrer Längsachse stark
dehn- und stauchbar sind, ohne daß sich Spannungen im
Rohr bemerkbar machen.
Das erfindungsgemäße Rohr zeichnet sich dadurch aus, daß
zwischen zwei außenseitig zylindrischen Abschnitten
mindestens ein Wellrohrabschnitt oder ein balgartig
gestalteter Abschnitt angeordnet ist.
Dieses Rohr weist die Flexibilität des in ihm enthal
tenen Wellrohres oder Balges auf, es kann daher in
einem durch seine Länge bestimmten Winkelbereich auf
jeden beliebigen Winkel gebogen werden und ist dadurch
jedem Fitting überlegen, es ist in Abhängigkeit von
seiner Länge um eine bestimmte Wegstrecke dehn- und
stauchbar und ist dadurch ebenfalls jedem Fitting über
legen, und es ist an seinen Enden für eine Muffenver
bindung durch Schweißen oder Kleben hergerichtet und
ist daher dem herkömmlichen Wellrohr überlegen.
Insbesondere ist es vorteilhaft, das Rohr aus mehreren
hohlzylindrischen Abschnitten bestehen zu lassen, zwi
schen denen jeweils ein Wellrohrabschnitt und/oder ein
balgenartiger Abschnitt befindlich ist. Dann kann man
den Bautrupps Rohre genormter Länge mitgeben, z. B. 12
Meter lange Rohre, aus denen sich die Monteure vor Ort
die erforderlichen Längen so abschneiden, daß sie das
Rohr ein oder mehrmals in der Mitte eines hohlzylindri
schen Abschnittes teilen, weshalb es zweckmäßig ist,
wenn die Länge der hohlzylindrischen Abschnitte gleich
oder länger als eine Länge einer Schweißmuffe ist, mit
der die Rohre zusammengefügt werden, oder daß sie das
Rohr unmittelbar vor Beginn des nächsten wellrohr- oder
balgförmigen Abschnittes teilen, wenn die Länge
der hohlzylindrischen Abschnitte gleich oder länger als
eine halbe Schweißmuffenlänge ist.
So kann die ganze Versorgungsleitung zweckmäßigerweise
aus erfindungsgemäß gestalteten Rohren aufgebaut wer
den und weist den Vorteil einer großen Flexibilität und
dadurch den Vorteil einer besonders leichten Verlegbar
keit zusammen mit dem Vorteil einer hohen Stauch- und
Dehnbarkeit auf. Diese Leitung kann überall verlegt
werden, auch dort, wo erhebliche Bodensetzungen und wo
Erdbeben zu erwarten sind.
Zweckmäßig kann es sein, daß die Wellrohr- und/oder
Balgabschnitte einen größeren Innendurchmesser aufwei
sen als die Hohlzylinderabschnitte, um die Wellrohrab
schnitte nicht Anlaß für Wirbelbildungen des im Rohr
fließenden Mediums werden zu lassen.
Als Material für die Herstellung des Rohres ist zweck
mäßigerweise Hochdruckpolyäthylen oder Polyvenylchlorid
zu verwenden, also Materialien, die üblicherweise auch
für herkömmliche Rohre verwendet werden.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, nämlich
dann, wenn das Rohr bis an die Grenze seiner Druckbe
lastbarkeit belastet wird oder wenn der verlegte Winkel
fixiert werden soll, daß der Wellrohr- oder Balgteil
durch eine umgebende Masse stabilisiert ist.
Aber nicht nur als Versorgungsleitung an sich kann das
erfindungsgemäße Rohr eingesetzt werden, sondern auch
als Schutzrohr für eine Versorgungsleitung. In diesem
Falle ist es zweckmäßig, wenn in das Rohr ein weiteres
Rohr kleineren Durchmessers eingeschoben ist.
Bei dieser Anwendung ist es zweckmäßig, wenn der Zwi
schenraum zwischen den beiden Rohren mit einer Verguß
masse ausgegossen ist.
Hierfür ist es vorteilhaft, wenn in den hohlzylindri
schen Rohrabschnitten des äußeren Rohres mindestens ein
Füllstutzen für das Einbringen der Vergußmasse ange
ordnet ist.
Als Vergußmasse eignen sich vor allem thermoplastische
Vergußmassen und aufschäumende Vergußmassen.
Für den Verguß ist es vorteilhaft, wenn mindestens das
eine Ende des ineinandergeschobenen Rohrpaares von ein
er Muffe mit Querschnittssprung überfaßt ist, die mit
ihrem weiteren hohlzylindrischen Teil den hohlzylindri
schen Teil des Außenrohres, mit ihrem engeren hohlzy
lindrischen Teil den hohlzylindrischen Teil des Innen
rohres umfaßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer
Versorgungsleitung, insbesondere Gasleitung, aus Kunst
stoffrohren, deren Enden man durch einen Schweiß- oder
Klebvorgang miteinander verbindet, zeichnet sich da
durch aus, daß man in die Leitung mindestens ein Rohr
einschweißt, welches zwischen zwei außenseitig zylin
drischen Abschnitten mindestens einen Wellrohr- und/
oder Balgabschnitt aufweist.
Damit erhält man in einfacher Weise die Vorteile eines
beliebig in seiner Winkelstellung einstellbaren Fit
tings (im durch die Anzahl der Wellen und deren Formung
vorgegebenen Winkelbereich) sowie die Vorteile einer
erheblichen Stauch- und Dehnbarkeit.
Dieses Verfahren ist dadurch besonders vorteilhaft, daß
man ein Rohr in die Leitung einschweißen kann oder die
ganze Leitung oder zumindest die Leitung in wesentli
chen Teilen aus Rohren herstellen kann, die aus mehre
ren halbzylindrischen Abschnitten besteht, zwischen
denen jeweils ein Wellrohr- und/oder Balgabschnitt be
findlich ist.
Zur Stabilisierung und Fixierung geht man dabei so vor,
daß man den Wellrohrabschnitt mit einer Masse zur
Stützung und Stabilisierung umgibt.
Das Verfahren zur Herstellung einer Schutzrohrabschir
mung für eine Versorgungsleitung, läßt sich dadurch re
alisieren, daß man die zu schützende Leitung mit einem
Rohr umgibt, welches zwischen zwei außenseitig zylin
drischen Abschnitten mindestens einen Wellrohr- und/
oder Balgabschnitt aufweist.
Zur weiteren Sicherung und zur Fixierung geht man so
vor, daß man den Zwischenraum zwischen dem zu sichern
den Rohr und dem Schutzrohr mit einer Vergußmasse aus
füllt.
Die Erfindung besteht auch in der Verwendung eines Roh
res, welches zwischen zwei außenseitig zylindrischen
Abschnitten mindestens einen Wellrohr- und/oder Balg
abschnitt aufweist zum Bau einer Versorgungsleitung
und/oder zur Herstellung eines Schutzes einer Rohr
leitung gegen Beschädigung durch äußere Einflüsse oder
Eingriffe.
Das erfindungsgemäße Rohr läßt sich auf verschiedene
Weise herstellen:
Ein Verfahren zur Herstellung des Rohres, welches zwi schen zwei außenseitig zylindrischen Abschnitten minde stens einen Wellrohr- und/oder Balgabschnitt aufweist, besteht darin, daß man einen schlauchförmigen Strang in thermisch plastifiziertem Zustand extrudiert und verti kal in eine geöffnete Form einlaufen läßt, die aus mehreren Abschnitten mit zylindrischer Innenwand und mindestens einem Abschnitt mit wellenförmig sich erwei ternder und verengender Innenwand besteht und in deren Innenraum ein Druckmittel führendes Rohr führt, daß man den Schlauch über das Ende des druckmittelführenden Rohres gleiten läßt, bis er das untere Ende der Form erreicht hat, dann die Form schließt, das Druckmittel einführt und nach Erkalten des Formlings und nach Abführen des Druckmittels die Form öffnet und den Formling herausnimmt.
Ein Verfahren zur Herstellung des Rohres, welches zwi schen zwei außenseitig zylindrischen Abschnitten minde stens einen Wellrohr- und/oder Balgabschnitt aufweist, besteht darin, daß man einen schlauchförmigen Strang in thermisch plastifiziertem Zustand extrudiert und verti kal in eine geöffnete Form einlaufen läßt, die aus mehreren Abschnitten mit zylindrischer Innenwand und mindestens einem Abschnitt mit wellenförmig sich erwei ternder und verengender Innenwand besteht und in deren Innenraum ein Druckmittel führendes Rohr führt, daß man den Schlauch über das Ende des druckmittelführenden Rohres gleiten läßt, bis er das untere Ende der Form erreicht hat, dann die Form schließt, das Druckmittel einführt und nach Erkalten des Formlings und nach Abführen des Druckmittels die Form öffnet und den Formling herausnimmt.
Ein anderes Verfahren besteht darin, daß man einen
Schlauch in thermisch plastifiziertem Zustand in eine
Form extrudiert, die aus mehreren Abschnitten mit zy
lindrischer Innenwand und mindestens einem Abschnitt
mit wellenförmig und/oder balgartig sich erweiternder
und verengender Innenwand besteht, daß man nach dem
Schließen der Form den Zwischenraum zwischen dem
Schlauch und der Form evakuiert und nach Erkalten des
Formlings und nach Abschaltung der Evakuierungsanlage
die Form öffnet und den Formling herausnimmt.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung dieses Rohres
besteht darin, daß man ein Rohr abschnittweise erwärmt
und dadurch plastifiziert, daß man die erwärmten oder
zu erwärmenden Abschnitte in eine geöffnete Form ein
bringt, die aus mindestens einem Abschnitt mit wellen
förmig und oder balgartig sich erweiternder und veren
gender Innenwand und sich beidseitig anschließenden
Abschnitten mit zylindrischer Innenwand besteht, daß
man die Form schließt, daß man den Innenraum des
Schlauches mit einem Druckmedium füllt und/oder den
Raum zwischen dem Schlauch und der Form evakuiert und
nach Erkalten des Formlings den Druck abläßt und/oder
nach Abschaltung der Evakuierungsanlage die Form öffnet
und den Formling herausnimmt.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn man die Rohrabschnitte
bei geschlossener Form erwärmt und plastifiziert.
Beim Bau neuer Versorgungsleitungen, insbesondere Überlandleitungen
und innerstädtische Verteilungsleitungen,
die aus einer Vielzahl von Kunststoffrohren zusammenge
baut sind, kommt es darauf an, daß diese Dehnungen und
axiale Schrumpfungen möglichst spannungsfrei aufnehmen
können. Aus diesem Grunde werden in bestimmten Abstän
den in gerade verlaufende Leitungsteile Bögen einge
baut, die sich beim Auftreten von Spannungen verformen
und so eine Spannungsentlastung bringen. Voraussetzung
hierfür ist, daß sich die Bögen frei verformen können
und nicht durch übergeschüttetes Erdreich an ihrer Be
wegung gehindert werden. Bei den meist erdverlegten
Leitungen bedeutet dieses, daß die Bögen in Kammern un
tergebracht werden müssen. Bereits der Einbau dieser
Bögen in die Leitungen ist mit hohen Kosten verbunden,
der Bau der Kammern erhöht die Kosten weiter empfind
lich. Auch hier schafft die vorliegende Erfindung Ab
hilfe:
Dadurch, daß mindestens ein Rohr in diese Leitung einge
baut ist, das zwischen zwei außenseitig zylindrischen
Abschnitten mindestens einen Wellrohrabschnitt oder
einen balgförmigen Abschnitt aufweist, kann bereits
Abhilfe geschaffen werden. Denn dieser Wellrohrab
schnitt oder balgförmige Abschnitt nimmt Axialspannun
gen auf, so daß die hohlzylindrischen Rohrabschnitte
spannungsfrei bleiben. Dabei ist es zweckmäßig, daß nur
ein einziger Wellrohr- oder balgförmiger Abschnitt pro
Rohr vorgesehen ist, wenn die Leitung aus Rohren üb
licher Länge von z. B. 12 Metern zusammengebaut ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Wellrohr- oder
balgförmige Abschnitt von einem Schutzrohr umgeben ist,
in welchem sich dieser Abschnitt frei dehnen und zusam
menziehen kann, ohne durch anliegendes Erdreich an
seiner Bewegung gehindert zu werden.
Für die freie Bewegungsmöglichkeit ist es vorteilhaft,
wenn das Schutzrohr auf Gleit- und Distanzringen gela
gert ist, die, wenn sie eine runde Querschnittsform
haben, in einem Wellental lagern oder, wenn sie eine C-
oder U-förmige Querschnittsform haben, auf einen Wel
lenberg oder über die Kuppe eines Balgteiles gezogen
sind.
Um die freie Bewegungsmöglichkeit langzeitig zu sichern
ist es vorteilhaft, daß vor dem Wellrohrabschnitt oder
balgförmigen Abschnitt, vorzugsweise auf beiden Seiten
desselben, ein Ring aus komprimierbarem Material, vor
zugsweise Schaumstoff, angeordnet ist, der vom Schutz
rohr mit überfaßt wird.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Rohr mit einem
wellenförmigen Abschnitt,
Fig. 2 eine Ansicht des Rohres mit einem wellrohrför
migen Abschnitt, mit Schweißmuffen einge
schweißt zwischen zwei weiteren Rohren,
Fig. 3 eine Ansicht zweier Rohre mit je einem balgar
tigen Abschnitt, durch eine Muffe miteinander
verbunden,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein gebogenes und stabili
siertes, eine Versorgungsleitung umgebendes
Schutzrohr,
Fig. 5 ein Rohr mit mehreren balgartigen Abschnitten,
Fig. 6 ein Rohr mit balgartigen Abschnitten, deren
hohlzylindrische Abschnitte jeweils die Länge
einer Schweißmuffe haben,
Fig. 7 ein Rohr mit balgartigen Abschnitten, deren
hohlzylindrische Abschnitte jeweils die halbe
Länge einer Schweißmuffe haben,
Fig. 8 ein Rohr mit Abzweig, in welchem ein balgförmi
ger Abschnitt befindlich ist,
Fig. 9 ein T-Stück mit balgförmigen Abschnitten,
Fig. 10 ein Bogenstück mit balgförmigen Abschnitten,
Fig. 11 ein Rohr für eine Überlandleitung nach der Fer
tigung,
Fig. 12 das Rohr der Fig. 11 nach dem Überziehen des
Schutzrohres,
Fig. 13 einen Schnitt durch das über den Wellrohrab
schnitt gezogene Schutzrohr,
Fig. 14 einen Schnitt durch ein Schutzrohr, das über
einen balgförmigen Abschnitt gezogen ist.
Das Rohr der Fig. 1 weist zwischen zwei hohlzylindri
schen Abschnitten 1 einen wellrohrförmigen Abschnitt 2
auf. Durch diesen wellrohrförmigen Abschnitt 2 erhält
das Rohr seine Flexibilität sowie seine Stauch- und
Dehnbarkeit, während die Möglichkeit der Verbindung mit
anderen Rohren mittels Schweiß- oder Klebemuffen 3
durch die hohlzylindrischen Rohrabschnitte 1 gegeben
ist.
In Fig. 2 ist eine Ansicht des Rohres der Fig. 1 gezeigt,
welches hier durch zwei Verbindungsmuffen 3 mit den
hohlzylindrischen Abschnitten 1 benachbarter Rohre ver
bunden ist.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht zweier durch eine Verbindungs
muffe 3 miteinander verbundener Rohre, die jeweils
zwischen zwei hohlzylindrischen Abschnitten 1 einen
balgartigen Abschnitt 4 aufweisen. Während das linke
Rohr in der gestreckten Stellung befindlich ist, in der
es produziert wurde, ist das rechte Rohr in seinem
balgförmigen Abschnitt 4 um 90° gebogen.
Durch Rückstellkräfte, die dem Material innewohnen, aus
dem das Rohr hergestellt ist, ist das Rohr bestrebt,
seine ursprüngliche Lage wieder einzunehmen. In den
meisten Fällen ist dieses Bestreben ohne technischen
Einfluß auf die aus solchen Rohren hergestellte Versor
gungsleitung. In Sonderfällen kann dieses Bestreben
aber auch nachteilig sein. Fig. 4 zeigt, wie sich ein
solches Rohr mit einem ebenfalls aus einem balgartigen
5 und zwei hohlzylindrischen Abschnitten 6 bestehenden
Schutzrohr stabilisieren läßt: In den Zwischenraum
zwischen den beiden Rohren ist eine schäumende und nach
einer bestimmten Standzeit erhärtende Vergußmasse 7
eingebracht. Mit einem Querschnittssprung 8 versehene
Muffen sind mit ihrem weiteren Rohrteil 9 über den
hohlzylindrischen Abschnitt 6 des Schutzrohres 5, 6 ge
schoben, mit ihrem engeren Rohrteil 10 über die Ver
bindungsmuffen 3, welche die hohlzylindrischen Ab
schnitte 1 der Rohre 1, 4 miteinander verbinden.
Hergestellt werden diese Rohre zweckmäßigerweise nicht
in so kurzen Längen, wie sie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt
sind, sondern in großen Längen von z. B. 12 Metern. Da
bei können, wie die Fig. 5 zeigt, die balgenförmigen Ab
schnitte 4 auch einen erheblichen Abstand voneinander
haben, vorteilhaft ist es jedoch, wenn diese Rohre in
engen Bogen verlegt werden sollen, wenn die hohlzylin
drischen Abschnitte 11 zwischen zwei balgartigen Ab
schnitten 4 Länge einer Verbindungsmuffe 3 (Fig. 6) oder
die halbe Länge einer Verbindungsmuffe 3 aufweisen
(Fig. 7). In beiden Fällen lassen sich Rohre gemäß Fig. 1
bis 4 mit einem wellrohrförmigen oder balgartigen Ab
schnitt zwischen zwei hohlzylindrischen Abschnitten aus
dem langen Rohr herausschneiden, wenn man die Schnitte
an den mit Pfeilen bezeichneten Stellen vornimmt. Im
Falle der Fig. 6 erfolgt dieses ohne Schnittverluste, im
Falle der Fig. 7 treten bei dem dort gezeigten Rohr, das
wegen der dichteren Anordnung der balgartigen Abschnit
te erheblich flexibler ist, Schnittverluste in Form
von übrigbleibenden balgartigen Einzelabschnitten auf.
Die erfindungsgemäße Rohrgestaltung läßt sich auch bei
Abzweigen (Fig. 8) und bei Fittings, z. B. einem T-Stück
(Fig. 9) oder einem Winkel oder Bogen (Fig. 10) anwenden.
In Fig. 1 ist ein Rohr 12 gezeigt, das für den Einbau in
eine Überlandleitung bestimmt ist. Dieses weist einen
einzigen wellrohrförmigen Abschnitt 2 auf zwölf Meter
Länge auf, der dem für das Aufbringen der Verbindungs
muffe bestimmten kurzen hohlzylindrischen Abschnitt 1
eng benachbart ist. Über diesen wellrohrförmigen Ab
schnitt 2 ist ein Schutzrohr 13 gezogen, welches auf
zwei Dichtungsringen 14 lagert, die je eine Welle über
fassen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 14 ist ein aus zwei
übereinander geschobenen Teilen 15, 16 bestehendes
Schutzrohr in Anwendung gekommen. Die Teile 15, 16
weisen je eine außenseitig angeordnete nach innen
gerichtete Krempe 17 auf. Sie geben bereits damit einen
gewissen Schutz gegen eindringendes Erdreich. Dieser
Schutz wird noch weiter durch zwei über das Rohr 12
geschobene Ringe 18 aus Schaumstoff erhöht, die ein
seitliches Polster bilden, das jegliche in der Praxis
vorkommende Dehnung zuläßt.
Der Einbau der Dichtungsringe 14 ist hier nicht not
wendig, jedoch in den meisten Anwendungsfällen zweck
mäßig.
Liste der Bezugszeichen
1 hohlzylindrischer Rohrabschnitt
2 wellrohrförmiger Rohrabschnitt
3 Verbindungsmuffe
4 balgartiger Rohrabschnitt
5 balgartiger Rohrabschnitt
6 hohlzylindrischer Rohrabschnitt
7 Vergußmasse
8 Querschnittssprung
9 weiterer Rohrteil
10 engerer Rohrteil
11 hohlzylindrischer Rohrabschnitt
12 Rohr
13 Schutzrohr
14 Dichtungsring
15 Schutzrohrteil
16 Schutzrohrteil
17 Krempe
18 Schaumstoffring
2 wellrohrförmiger Rohrabschnitt
3 Verbindungsmuffe
4 balgartiger Rohrabschnitt
5 balgartiger Rohrabschnitt
6 hohlzylindrischer Rohrabschnitt
7 Vergußmasse
8 Querschnittssprung
9 weiterer Rohrteil
10 engerer Rohrteil
11 hohlzylindrischer Rohrabschnitt
12 Rohr
13 Schutzrohr
14 Dichtungsring
15 Schutzrohrteil
16 Schutzrohrteil
17 Krempe
18 Schaumstoffring
Claims (26)
1. Rohr für Versorgungsleitungen,
insbesondere Gasleitungen,
welches einstückig aus Kunststoff hergestellt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zwei außenseitig zylindrischen Ab
schnitten (1) mindestens ein Wellrohrabschnitt (2)
oder ein balgförmiger Abschnitt (4) angeordnet
ist.
2. Rohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr aus mehreren hohlzylindrischen Ab
schnitten (1) besteht,
zwischen denen jeweils ein Wellrohrabschnitt (2)
und/oder ein balgförmiger Abschnitt (4) befindlich
ist.
3. Rohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellrohrabschnitte (3) oder Balgabschnitte
(4) einen größeren Innendurchmesser aufweisen als
die Hohlzylinderabschnitte (1).
4. Rohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Material für die Herstellung des Rohres
Hochdruckpolyäthylen oder Polyvenylchlorid verwen
det ist.
5. Rohr nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der hohlzylindrischen Abschnitte (1)
gleich oder länger als eine halbe Länge von
Schweiß- oder Klebemuffen (3) ist, mit denen die
Rohre zu einer Leitung zusammengefügt werden.
6. Rohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wellrohrteil (1) oder Balgenteil (4) durch
eine umgebende Masse (7) stabilisiert ist.
7. Rohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das Rohr ein weiteres Rohr kleineren
Durchmessers eingeschoben ist.
8. Rohr nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenraum zwischen den beiden Rohren
mit einer Vergußmasse (7) ausgegossen ist.
9. Rohr nach Anspruch 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den hohlzylindrischen Rohrabschnitten (6)
des äußeren Rohres mindestens ein Füllstutzen für
das Einbringen der Vergußmasse (7) angeordnet ist.
10. Rohr nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens das eine Ende des
ineinandergeschobenen Rohrpaares von einer Muffe
(8, 9, 10), mit Querschnittssprung (8) überfaßt ist,
die mit ihrem weiteren hohlzylindrischen Teil (9)
den hohlzylindrischen Teil (6) des Außenrohres
(7), mit ihrem engeren hohlzylindrischen Teil (10)
den hohlzylindrischen Teil (6) des Innenrohres
oder einer Innenrohre zusammenfügenden Muffe (3)
umfaßt.
11. Verfahren zur Herstellung einer Versorgungslei
tung, insbesondere Gasleitung, aus Kunststoffroh
ren, deren Enden man durch einen Schweiß- oder
Klebvorgang miteinander verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß man in die Leitung mindestens ein Rohr ein
schweißt, welches zwischen zwei außenseitig zylin
drischen Abschnitten mindestens einen Wellrohr
abschnitt oder einen balgförmigen Abschnitt
aufweist.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Rohr in die Leitung einschweißt, das
aus mehreren halbzylindrischen Abschnitten be
steht, zwischen denen jeweils ein Wellrohrab
schnitt oder ein balgförmiger Abschnitt befindlich
ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Wellrohr- oder Balgabschnitt mit einer
Masse zur Stützung und Stabilisierung umgibt.
14. Verfahren zur Herstellung einer Schutzrohrabschir
mung für eine Versorgungsleitung,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die zu schützende Leitung mit einem Rohr
umgibt, welches zwischen zwei außenseitig zylin
drischen Abschnitten mindestens einen Wellrohr
abschnitt und/oder einen balgförmigen Abschnitt
aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Zwischenraum zwischen dem zu
sichernden Rohr und dem Schutzrohr mit einer
Vergußmasse ausfüllt.
16. Verwendung eines Rohres, welches zwischen zwei
außenseitig zylindrischen Abschnitten mindestens
einen Wellrohr- und/oder Balgabschnitt aufweist
zum Bau einer Versorgungsleitung und/oder zur
Herstellung eines Schutzes einer Rohrleitung gegen
Beschädigung durch äußere Einflüsse oder
Eingriffe.
17. Verwendung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß man mindestens ein Rohr in der Leitung
verwendet, das aus mehreren halbzylindrischen
Abschnitten besteht, zwischen denen jeweils ein
Wellrohr- und/oder Balgabschnitt befindlich ist.
18. Verfahren zur Herstellung eines Rohres, welches
zwischen zwei außenseitig zylindrischen Abschnit
ten mindestens einen Wellrohr- und/oder Balgab
schnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß man einen schlauchförmigen Strang in thermisch plastifiziertem Zustand extrudiert und vertikal in eine geöffnete Form einlaufen läßt, die aus mehre ren Abschnitten mit zylindrischer Innenwand und mindestens einem Abschnitt mit sich wellenförmig und/oder balgartig erweiternder und verengender Innenwand besteht und in deren Innenraum ein Druckmittel führendes Rohr führt,
daß man den Schlauch über das Ende des druckmit telführenden Rohres gleiten läßt, bis er das unte re Ende der Form erreicht hat, dann die Form schließt, das Druckmittel einführt und nach Erkal ten des Formlings und nach Abführen des Druckmit tels die Form öffnet und den Formling herausnimmt.
daß man einen schlauchförmigen Strang in thermisch plastifiziertem Zustand extrudiert und vertikal in eine geöffnete Form einlaufen läßt, die aus mehre ren Abschnitten mit zylindrischer Innenwand und mindestens einem Abschnitt mit sich wellenförmig und/oder balgartig erweiternder und verengender Innenwand besteht und in deren Innenraum ein Druckmittel führendes Rohr führt,
daß man den Schlauch über das Ende des druckmit telführenden Rohres gleiten läßt, bis er das unte re Ende der Form erreicht hat, dann die Form schließt, das Druckmittel einführt und nach Erkal ten des Formlings und nach Abführen des Druckmit tels die Form öffnet und den Formling herausnimmt.
19. Verfahren zur Herstellung eines Rohres, welches
zwischen zwei außenseitig zylindrischen Abschnit
ten mindestens einen Wellrohrabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Schlauch in thermisch plastifizier tem Zustand in eine Form extrudiert, die aus me hreren Abschnitten mit zylindrischer Innenwand und mindestens einem Abschnitt mit sich wellenförmig und/oder balgartig erweiternder und verengender Innenwand besteht,
daß man nach Schließen der Form den Zwischenraum zwischen dem Schlauch und der Form evakuiert und nach Erkalten des Formlings und nach Abschal tung der Evakuierungsanlage die Form öffnet und den Formling herausnimmt.
daß man einen Schlauch in thermisch plastifizier tem Zustand in eine Form extrudiert, die aus me hreren Abschnitten mit zylindrischer Innenwand und mindestens einem Abschnitt mit sich wellenförmig und/oder balgartig erweiternder und verengender Innenwand besteht,
daß man nach Schließen der Form den Zwischenraum zwischen dem Schlauch und der Form evakuiert und nach Erkalten des Formlings und nach Abschal tung der Evakuierungsanlage die Form öffnet und den Formling herausnimmt.
20. Verfahren zur Herstellung eines Rohres, welches
zwischen zwei außenseitig zylindrischen Abschnit
ten mindestens einen Wellrohr- und/oder Balgab
schnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Rohr abschnittweise erwärmt und da durch plastifiziert,
daß man die erwärmten Abschnitte in eine geöffnete Form einbringt, die aus mindestens einem Abschnitt mit wellenförmig und/oder balgartig sich erweiternder und verengender Innenwand und sich beidseitig anschließenden Abschnitten mit zylindrischer Innenwand besteht,
daß man die Form schließt,
daß man den Innenraum des Schlauches mit einem Druckmedium füllt und/oder den Raum zwischen dem Schlauch und der Form evakuiert und nach Erkalten des Formlings den Druck abläßt und/oder nach Abschaltung der Evakuierungsanlage die Form öffnet und den Formling herausnimmt.
daß man ein Rohr abschnittweise erwärmt und da durch plastifiziert,
daß man die erwärmten Abschnitte in eine geöffnete Form einbringt, die aus mindestens einem Abschnitt mit wellenförmig und/oder balgartig sich erweiternder und verengender Innenwand und sich beidseitig anschließenden Abschnitten mit zylindrischer Innenwand besteht,
daß man die Form schließt,
daß man den Innenraum des Schlauches mit einem Druckmedium füllt und/oder den Raum zwischen dem Schlauch und der Form evakuiert und nach Erkalten des Formlings den Druck abläßt und/oder nach Abschaltung der Evakuierungsanlage die Form öffnet und den Formling herausnimmt.
21. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Rohrabschnitte bei geschlossener Form
erwärmt und plastifiziert.
22. Versorgungsleitung, die aus mehreren Kunststoff
rohren zusammengebaut ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Rohr (12) in diese Leitung ein
gebaut ist, das zwischen zwei außenseitig zylin
drischen Abschnitten mindestens einen Wellrohr
abschnitt (2) oder einen balgförmigen Abschnitt
(4) aufweist.
23. Versorgungsleitung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein einziger Wellrohrabschnitt (2) oder
balgförmiger Abschnitt (4) pro Rohr (12) vorgeseh
en ist.
24. Versorgungsleitung nach Anspruch 22 und 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wellrohrabschnitt (2) oder balgförmige Ab
schnitt von einem Schutzrohr (13; 15, 16) umgeben
ist.
25. Versorgungsleitung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzrohr (13; 15, 16) auf Gleit- und Di
stanzringen (14) gelagert ist, die, wenn sie eine
runde Querschnittsform haben, in einem Wellental
lagern oder, wenn sie eine C- oder U-förmige Quer
schnittsform haben, auf einen Wellenberg oder über
die Kuppe eines Balgteiles gezogen sind.
26. Versorgungsleitung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Wellrohrabschnitt (2) oder balg
förmigen Abschnitt (4), vorzugsweise auf beiden
Seiten desselben, ein Ring (18) aus komprimier
barem Material, vorzugsweise Schaumstoff, angeord
net ist, der vom Schutzrohr mit überfaßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221926 DE4221926A1 (de) | 1992-07-03 | 1992-07-03 | Versorgungsleitung, Rohr für Versorgungsleitungen, Verfahren zu seiner Herstellung und zur Herstellung von Versorgungsleitungen sowie Verwendung dieses Rohres |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221926 DE4221926A1 (de) | 1992-07-03 | 1992-07-03 | Versorgungsleitung, Rohr für Versorgungsleitungen, Verfahren zu seiner Herstellung und zur Herstellung von Versorgungsleitungen sowie Verwendung dieses Rohres |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4221926A1 true DE4221926A1 (de) | 1994-01-05 |
Family
ID=6462439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924221926 Withdrawn DE4221926A1 (de) | 1992-07-03 | 1992-07-03 | Versorgungsleitung, Rohr für Versorgungsleitungen, Verfahren zu seiner Herstellung und zur Herstellung von Versorgungsleitungen sowie Verwendung dieses Rohres |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4221926A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0965782A2 (de) * | 1998-06-17 | 1999-12-22 | Hewing GmbH | Schutzrohr für eine Versorgungsleitung |
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- 1992-07-03 DE DE19924221926 patent/DE4221926A1/de not_active Withdrawn
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