DE4221918C2 - Optischer Schalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Schalter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches wie aus der DE 36 08 134 A1
bekannt.
Aus der US 5 026 136 ist ein optischer Schalter bekannt mit
einer Überbrückungs- und einer Durchschalteposition, wobei
eine bewegbare, eine reflektierende Fläche aufweisende
Strahlumlenkvorrichtung vorhanden ist, die in einer Position
mit ihrer reflektierenden Fläche im Fokus des zu
schaltenden Lichtbündels liegt und mit der zwischen den beiden
Positionen umgeschaltet wird. Die Abbildung erfolgt
teilweise durch Spiegel. Die Spiegel sind derart ausgebildet
und angeordnet, daß am genannten Fokus ein
Zwischenbild der Endfläche des Eingangslichtwellenleiters
erzeugt wird.
Aus der Beschreibungseinleitung der DE 41 01 044 C1 ist ein
optischer Kurzschlußschalter bekannt, der hier anhand von Fig.
3 beschrieben wird. Zwischen einem Eingangslichtwellenleiter
LWL1 und einem Ausgangslichtwellenleiter LWL4 befindet sich ein
verschiebbarer Spiegel SP. Licht, das durch den
Eingangslichtwellenleiter LWL1 einfällt, wird am Spiegel SP
reflektiert und auf eine Fotodiode PD eines Teilnehmers
abgebildet. Das vom Teilnehmer ausgesendete Signal wird vom
Laser L über den Spiegel SP zum Ausgangslichtwellenleiter
LWL4 umgelenkt. Wenn ein Störfall beim Teilnehmer auftritt,
wird der Spiegel SP aus dem Strahlengang herausgeschoben und
das Licht gelangt direkt vom Eingangslichtwellenleiter LWL1
zum Ausgangslichtwellenleiter LWL4. Vor jedem
Lichtwellenleiterende befinden sich Strahlkollimatoren L1 bis
L4. Durch diese wird das Licht im Bereich zwischen den
Strahlkollimatoren parallelisiert. Die Anordnung hat den
Vorteil, daß die Lichtwege nicht durch Strahlteilung, sondern
durch Strahlumlenkung getrennt werden. Dadurch wird in jedem
Fall ein sehr hoher Anteil des Lichts von den Eingängen zu den
Ausgängen gelangen. Dieser Vorteil kommt aber nur dann zum
Tragen, wenn die optischen und elektrooptischen Komponenten
mit sehr hoher Präzision aufeinander einjustiert sind. Erfolgt
das Umschalten durch ein mechanisches Wegziehen des Spiegels,
so sind sehr präzise mechanische Anschläge erforderlich, die
nur mit verhältnismäßig hohem Aufwand hergestellt werden
können.
Ein Nachteil dieser Art von Lichtumschaltung ist, daß
verhältnismäßig große Wege bei der Bewegung des Spiegels
zurückgelegt werden müssen. Der Spiegel muß nämlich mindestens
um den Durchmesser des koilimierten Strahls bewegt werden. Je
nach Größe und Brennweite der Linsen sind dies ca. 150 µm bis
200 µm. Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösung ist, daß
die Winkellage des Spiegels sehr kritisch in die laterale Lage
des Bildes beim Einkoppeln in die Faser eingeht. Eine genügend
geringe Winkeltoleranz ist bei beweglichen Spiegeln wegen des
stets vorhandenen Bewegungsspiels nur sehr schwer zu
erreichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen optischen Schalter der
eingangs genannten Art anzugeben, der eine möglichst niedrige
Koppeldämpfung aufweist.
Die Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des
Patentanspruches gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Beim Einsatz der optischen Nachrichtentechnik im Ortsnetz ist
vorgesehen, die Teilnehmer in einer Ringleitung miteinander zu
verbinden. Hierbei wird das über einen Lichtwellenleiter
übertragene Signal bei jedem Teilnehmer mit einer Fotodiode
empfangen, verstärkt und über einen Lasersender wieder auf
eine Ausgangsfaser an den nächsten Teilnehmer weitergeleitet.
Falls in dieser Kette von Teilnehmern einer ausfällt, wären
alle dahinter befindlichen Teilnehmer ohne Signal. Aus diesem
Grunde ist ein optischer Kurzschlußpfad zwischen
Empfangslichtwellenleiter und Sendelichtwellenleiter
erforderlich. Dieser Kurzschlußpfad darf erst dann
eingeschaltet werden, wenn das System des betreffenden
Teilnehmers tatsächlich ausgefallen ist. Es sind also optische
Schalter erforderlich, die eine Überbrückungsposition und eine
Durchschalteposition aufweisen.
Beim Stand der Technik wird zwischen den Strahlkollimatoren
ein kollimierter Strahl erzeugt. Bei der Erfindung erzeugen
die Abbildungslinsen an den optischen Eingängen ein
Zwischenbild am Ort der eingeschobenen
Strahlumlenkvorrichtung. Ebenso dienen die Abbildungslinsen an
den optischen Ausgängen zur Abbildung des Zwischenbildes auf
das Endbild am optischen Ausgang. Zumeist befinden sich an den
Ein- und Ausgängen jeweils Lichtwellenleiterenden.
Bei der Umlenkung eines kollimierten Strahls wirken sich
kleinste Änderungen in der Winkellage der
Strahlumlenkvorrichtung auf die Position des Endbildes nach
der Fokussierung aus und verschlechtern dadurch den
Koppelwirkungsgrad. Anders ist dies bei der Abbildung des
Zwischenbildes auf das Endbild am Ausgang. Hier hängt die Lage
des Endbildes nicht von der Strahlrichtung im Zwischenbild ab.
Ein Fehler in der Strahlrichtung muß nur klein gegenüber dem
Öffnungswinkel des abbildenden Bündels sein. Dieser
Öffnungswinkel ist gleich dem Öffnungswinkel des aus dem
Lichtwellenleiter am Eingang austretenden Lichtbündels geteilt
durch die Vergrößerung M₁ vom Eingang bis zum Zwischenbild.
Diese Toleranz in der Winkellage der Strahlumlenkvorrichtung
läßt sich leicht einhalten.
Ein weiterer Vorteil ist, daß der Umschalter ohne Justierung
der Einzelkomponenten auskommt. Die erforderliche Genauigkeit
wird durch hochgenaue Ätzprozesse erreicht, wobei zur
Strukturierung der Aufnahme die Silizium-Ätztechnik in
Verbindung mit der LIGA-Technik verwendet wird.
Auch ein geringes Vergrößerungsverhältnis M₁ ist vorteilhaft,
um ein möglichst kleines Zwischenbild und damit einen geringen
Hub für die bewegliche Strahlumlenkvorrichtung zu erhalten.
Ebenso ist ein geringes Vergrößerungsverhältnis vorteilhaft,
um eine große Winkeltoleranz der Strahlumlenkvorrichtung zu
erreichen. Bei Verwendung von Kugellinsen führt ein geringes
Vergrößerungsverhältnis aber zu einer Zunahme der sphärischen
Aberration, da der Abstand zwischen Gegenstand
(Faserstirnfläche) und Linsenscheitel zunimmt. Die
Gegenstandsweite und damit die sphärische Aberration läßt sich
verringern, wenn wie im Zahlenbeispiel Linsen mit einem großen
Brechungsindex verwendet werden. Ein Material mit noch höherem
Brechungsindex, aus dem auch Kugellinsen hergestellt werden
können, ist Silizium. Der Brechungsindex bei 1300 nm beträgt
hier nsi = 3,5053. Mit Kugellinsen aus Silizium lassen sich
keine koilimierten Strahlen herstellen, da die Brennweite
kleiner ist als der Radius. Das maximale
Vergrößerungsverhältnis von 2,3 läßt sich einstellen, wenn die
Faser direkt den Scheitel der Siliziumlinse berührt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen optischen Umschalter mit vier
Linsen,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen optischen Umschalter mit zwei
Linsen und
Fig. 3 einen optischen Umschalter nach dem Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen optischen Schalter mit
einem ersten optische Eingang E, einem ersten optischen
Ausgang A, mit einem zweiten optischen Eingang EL, an dem sich
ein Sendelaser befindet, und einem zweiten optischen Ausgang
AD, an dem sich eine Empfangsdiode befindet. An allen
Eingängen und Ausgängen sind Lichtwellenleiterenden LWL
vorgesehen. In der Durchschalteposition, dem Normalfall, geht
Licht vom ersten optischen Eingang E zur Empfangsdiode und vom
Sendelaser zum ersten optischen Ausgang A. In der
Überbrückungsposition wird eine Strahlumlenkvorrichtung U mit
einer reflektierenden Fläche rF in den Strahlengang geschoben,
so daß das Licht vom Eingang E auf den Ausgang A fällt. In der
Überbrückungsposition befindet sich die reflektierende Fläche
rF der Strahlumlenkvorrichtung im Schnittpunkt S der
Strahlungsachsen aller optischen Eingänge und Ausgänge. Alle
optischen Eingänge und Ausgänge weisen in ihrem Strahlengang
eine Abbildungslinse L1 bis L4 auf. Diese Abbildungslinsen
sind in Halterungen H1 bis H4 befestigt. Die Abbildungslinsen
L1 bis L4 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß am
Schnittpunkt S der Strahlungsachsen jeweils ein Zwischenbild
erzeugt wird.
Die Aufnahmen für die Lichtwellenleiter und die Halterungen
für die Abbildungslinsen sind entweder in Silizium-Ätztechnik
oder in LIGA-Technik mit sehr hoher Genauigkeit hergestellt.
Die verschiebbare Strahlumlenkvorrichtung wird in LIGA-Technik
hergestellt und durch einen elektrostatischen oder
piezoelektrischen Antrieb bewegt. Durch einen solchen Antrieb
sind nur verhältnismäßig kleine Wegstrecken von einigen
Mikrometern zu überbrücken. In einem durchgerechneten
Zahlenbeispiel werden für die Strahlkollimatoren L1 bis L4
Glaskugeln aus einem Glas mit einer Brechzahl von n = 1,9796
bei 1300 nm mit einem Durchmesser von 900 µm eingesetzt. Die
Brennweite beträgt 455 µm. Es wird eine Gegenstandsweite g
(von der Lichtwellenleiterendfläche bis zum Linsenmittelpunkt)
von 700 µm gewählt. Die Bildweite b beträgt dann 1273 µm
(Linsenmittelpunkt bis zum Schnittpunkt S). Der Abstand
zwischen den Abbildungslinsen (von Mittelpunkt zu Mittelpunkt)
ist doppelt so groß wie die Bildweite, also 2546 µm. Die
Vergrößerung vom Lichtwellenleiterende am Eingang bis zum
Zwischenbild am Schnittpunkt S beträgt dabei M₁ = 1,819. Die
Gesamtvergrößerung vom Lichtwellenleiter am Eingang zum
Lichtwellenleiter am Ausgang ist M₂ = 1, d. h., die
Lichtwellenleiterenden werden optimal aufeinander abgebildet.
Bei einem Fleckdurchmesser der Lichtwellenleiterenden von 9 µm
ist die Größe des Zwischenbildes 16,4 µm. Die reflektierende
Fläche der Strahlumlenkvorrichtung muß also nur eine Höhe H von
minimal 16,4 µm und eine Breite B von minimal
16,4 µm·√= 23,2 µm besitzen. Der erforderliche Hub a muß
mindestens so groß wie die Mindestbreite des Spiegels sein,
also a < 25 mm. Dieser Verstellweg ist wesentlich kleiner als
bei der Umschaltung eines koilimierten oder aufgeweiteten
Strahls erforderlich wäre und läßt sich durch mikromechanisch
herstellbare Antriebstechniken, wie Piezoantrieb,
elektrostatischer Antrieb oder Bimetallantrieb leicht
verwirklichen.
Bei der Umlenkung eines koilimierten Strahls wirken sich
kleinste Änderungen in der Winkellage des Spiegels auf die
Position des Endbildes nach der Fokussierung aus und
verschlechtern dadurch den Koppelwirkungsgrad. Anders ist dies
bei der Abbildung des Zwischenbildes auf das Endbild. Hier
hängt die Lage des Endbildes nicht von der Strahlrichtung im
Zwischenbild ab. Ein Fehler in der Strahlrichtung muß nur
klein gegenüber dem Öffnungswinkel des abbildenden Bündels
sein. Dieser Öffnungswinkel ist gleich dem Öffnungswinkel des
aus dem Lichtwellenleiterende austretenden Lichtbündels
geteilt durch die Vergrößerung M₁, also in unserem Beispiel
5,5°/1,82 = 3°. Diese Toleranz in der Winkellage des Spiegels
läßt sich leicht einhalten.
Stellt man die Strahlkollimatoren in Form von Kugeln aus
Silizium her, das einen Brechungsindex nsi = 3,5053 aufweist,
so kann man ein maximales Vergrößerungsverhältnis von 2,3
einstellen, wenn das Lichtwellenleiterende direkt den Scheitel
der Siliziumlinse berührt. Ein koilimierter Strahl ist mit
Kugellinsen aus Silizium nicht realisierbar, da die Brennweite
kleiner ist als der Radius. Das minimale
Vergrößerungsverhältnis für eine Anordnung nach Fig. 1 ist
erreicht, wenn sich zwei benachbarte Kugellinsen gerade
berühren, die Bildweite ist dann r·√2. Dies ergibt ein
minimales Vergrößerungsverhältnis von 1,03. Da die
reflektierende Fläche mit einer Breite B von
Fleckdurchmesser · M₁·√2 = 15 µm noch zwischen die Linsen
passen muß, ist die minimale Bildweite b etwas größer, nämlich
(r + B/2)·√2. Dies ergibt ein minimales
Vergrößerungsverhältnis von 1,06. Die Abstände bei einem
Kugelradius von 450 µm sind dann g = 611 µm und b = 646 µm.
Bei dieser Anordnung kann der Spiegel noch kleiner sein
(B×H = 14 µm·9 µm) als im Zahlenbeispiel mit den Glaskugeln. Auch
der minimale Hub wird geringer und die Winkeltoleranz der
reflektierenden Fläche wird um den Faktor 1,8 größer.
Auch Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen optischen Schalter
mit entsprechenden Eingängen EL, E, Ausgängen A, AD,
Abbildungslinsen L5, L6, einem Schnittpunkt S der
Strahlungsachsen und einer Strahlumlenkvorrichtung U mit einer
reflektierenden Fläche rF. In diesem Ausführungsbeispiel
werden nur zwei Kugellinsen L5 und L6 benötigt, die von
jeweils zwei Lichtbündeln durchdrungen werden. Die Lichtbündel
werden an zwei senkrecht stehenden, verspiegelten Wänden W1 und
W2, die vorzugsweise in LIGA-Technik hergestellt sind,
umgelenkt. Die Aufnahmen für die Lichtwellenleiter und die
Linsen sind entweder in Silizium-Ätztechnik oder in LIGA-
Technik mit sehr hoher Genauigkeit hergestellt. Auch die
Strahlumlenkvorrichtung ist in LIGA-Technik hergestellt und
wird von einem elektrostatischen Antrieb bewegt.
Claims (1)
- Optischer Schalter mit einer Überbrückungsposition, in der mindestens ein erster optischer Eingang (E) mit einem ersten optischen Ausgang (A) verbunden ist, und mit einer Durchschalteposition, in der mindestens der erste optische Eingang (E) mit einem zweiten optischen Ausgang (AD) und ein zweiter optischer Eingang (EL) mit dem ersten optischen Ausgang (A) verbunden ist, wobei alle optischen Eingänge (E, EL) und Ausgänge (A, AD) Abbildungslinsen (L1 bis L4; L5, L6) aufweisen und so ausgerichtet sind, daß sich ihre Strahlungsachsen in einem Punkt (S) schneiden, und wobei eine bewegbare, eine reflektierende Fläche (rF) aufweisende Strahlumlenkvorrichtung (U) vorhanden ist, welche in einer Position mit ihrer reflektierenden Fläche (rF) in dem Schnittpunkt (S) der Strahlungsachsen liegt und mit welcher zwischen der Überbrückungsposition und der Durchschalteposition umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungslinsen (L1 bis L4; L5, L6) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß am Punkt (S) jeweils ein Zwischenbild der Endfläche des jeweiligen optischen Eingangs (E, EL) derart erzeugt wird, daß die vom Punkt (S) jeweils ausgehenden Strahlenbündel einen Öffnungswinkel aufweisen, der im Vergleich zu den aufgrund von Fertigungstoleranzen möglichen Änderungen der Winkellage der Strahlumlenkvorrichtung (U) groß ist, und daß die Abbildungslinsen (L1 bis L4; L5, L6) Kugellinsen aus Silizium sind.
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1992
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