DE4221320A1 - Bewegungsvektor-erfassungsvorrichtung - Google Patents
Bewegungsvektor-erfassungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewegungsvektor-Erfas
sungsvorrichtung zur Ermittlung des Bewegungsvektors (die
Größe der Bewegung) eines sich bewegenden Bildes.
Die Erfassung eines Bewegungsvektors eines sich bewegenden
Bildes in der konventionellen Praxis wird nachstehend er
läutert.
Eine Vielzahl von repräsentativen Punkten (Pixel) Pk, mit
k = 0, 1, 2 . . . wird für ein Bild G-1 festgelegt, welches
einem laufenden Teilbild G0 um ein Teilbild vorangeht.
Bezogen auf Fig. 14 bedeutet dies, daß eine Vielzahl von
repräsentativen Punkten Pk, mit k = 0, 1, 2, . . . 15, für
das Bild G festgelegt ist, welches dem laufenden Bild um
ein Teilbild vorangeht. Die Pixel des Bildes G0 des lau
fenden Teilbildes, das durch (x, y) = (n, m) von den re
präsentativen Punkten Pk um ein Teilbild zuvor angezeigt
ist, sind Ank, mk. Mit (n, m) sind Vektoren bezeichnet,
mit x ist die Horizontal- oder Querrichtung bezeichnet,
und mit y ist die Vertikal- oder Längsrichtung bezeichnet.
Der Rest bzw. das Residium S(n, m) in den Vektoren (n, m)
ist durch Formel 1 definiert.
Gemäß Fig. 14 ist ein Suchbereich SE, der durch einen
Q-Pixel und R-Pixel umfassenden Bereich gekennzeichnet ist
(der Bereich ist durch Q·R definiert), für jeden repräsen
tativen Punkt Pk festgelegt, und der Rest S(n, m) wird für
jeden der Vektoren (n, m) im Suchbereich SE entsprechend
der Gleichung bzw. Formel (1) berechnet. Ein durch Berech
nen des Vektors (nmin, mmin) erhaltener Wert, der den klein
sten Restwert S(n, m) liefert, wird als Bewegungsvektor be
zeichnet. Da das um ein Teilbild vor dem laufenden Teilbild
vorhandene Bild und das Bild des laufenden Teilbildes in
einem sich bewegenden Bild angemessen als um den Vektor
(nmin, mmin) verschoben vorstellbar ist, wird dieser Vektor
als Bewegungsvektor bezeichnet.
In Fig. 15 ist eine Anordnung einer konventionellen Be
wegungsvektor-Erfassungsvorrichtung gezeigt.
In dieser Figur werden durch Rasterabtastung erzeugte Bild
daten einem Eingangsanschluß 101 zugeführt. Während der
Zeitspanne, innerhalb der Bilddaten eines Teilbildes vor
dem laufenden Teilbild dem Eingangsanschluß 101 zugeführt
werden, werden Daten der repräsentativen Punkte Pk (k = 0,
1, 2, . . .) in einem für repräsentative Punkte vorgesehene
Speicher 102 gespeichert. Während der Zeitspanne, während
der die Bilddaten des laufenden Teilbildes dem Eingangs
anschluß 101 zugeführt werden, werden dann die Restwerte
S(n, m) in folgender Weise berechnet.
Mit der in Fig. 15 dargestellten Vorrichtung werden dann,
wenn Daten eines Pixels Ai, j des laufenden Teilbildes dem
Eingangsanschluß 101 zugeführt sind, Daten des repräsenta
tiven Punktes Pk, die den Daten von Ai, j enthaltenden
Suchbereich SE entsprechen, aus den Daten des repräsen
tativen Punktes Pk, die in dem Speicher 2 gespeichert sind,
ausgelesen, und entsprechend der Formel:
|A*, * -P*|
wird eine Verarbeitungsoperation mittels einer Subtrahiereinrichtung
103 und einer Absolutwert-Einheit 104 ausgeführt.
Da der Zweck der Formel |A*, * -P*| darin liegt,
einen Partialterm des Restwertes S(n, m) zu ermitteln, ist
es notwendig, die Ergebnisse der Berechnung durch die obige
Formel kumulativ zu summieren, um den Rest S(n, m) zu
ermitteln.
Zu diesem Zweck ist ein Rest-Speicher 106 in der Anordnung
gemäß Fig. 15 zum vorübergehenden Festhalten von Zwischen
ergebnissen s(n, m) vorgesehen. Durch eine verallgemeinerte
Erläuterung in Verbindung mit der Anordnung gemäß Fig. 15
werden Daten der Zwischenergebnisse S(n, m) der Berechnung
des Restes des Vektors (n, m), entsprechend den Pixeln Ank,
mk, die am Eingangsanschluß 101 eingeführt worden sind,
aus dem Rest-Speicher 106 ausgelesen und einem Addierer 105
zusammen mit einem Ausgangssignal der Absolutwert-Einheit
104 zugeführt. Im Addierer findet eine Addition
s(n, m)+|Ank, mk-Pk|
statt. Das Ergebnis der Addition wird als neues Zwischen
ergebnis s(n, m) benutzt, um das ehemalige Zwischenergeb
nis s(n, m) unter denselben Adressen zu ersetzen (zu über
schreiben), und zwar durch Aktualisierung der Daten der
Zwischenergebnisse s(n, m).
Durch Wiederholen des Einschreibens/Auslesens der Zwischen
ergebnisse der Rest-Berechnungsoperation in den bzw. aus
dem Rest-Speicher 106 werden sämtliche kumulativen Opera
tionen der Formel |A*, * -P*| zu einem Zeitpunkt beendet,
zu dem die Abgabe der Daten der Pixel Ai, j des laufenden
bzw. vorliegenden Teilbildes zum Eingangsanschluß 101 auf
hört. Der Wert des Zwischenergebnisses s(n, m), der zu die
sem Zeitpunkt im Rest-Speicher 106 gespeichert ist, reprä
sentiert den Rest S(n, m).
Die Daten der Reste S(n, m) im Rest-Speicher 106 werden
dann ausgelesen und einem Komparator 107 zugeführt, um
den kleinsten Vektor durch eine Vergleichsverarbeitung
zu ermitteln und damit den Bewegungsvektor (nmin, mmin).
Die Daten des Bewegungsvektors werden an einem Ausgangs
anschluß 108 abgegeben.
Da der Rest-Speicher 106 die Zwischenergebnisse vorüber
gehend speichern muß, weist er eine Speicherkapazität gleich
(Q·R) Worten auf.
In der JP-Patentanmeldung KOKAI 1-2 69 371 (1989) ist eine
Bewegungsvektor-Erfassungsvorrichtung des obigen Typs ange
geben; sie umfaßt eine Eingangsschaltung für die Eingabe
von Fernsehbildsignalen, eine Punkt-Festlegungsschaltung
für die Festlegung einer Vielzahl von repräsentativen Punk
ten in einem Teilbildbereich, eine Verarbeitungsschaltung
zur Berechnung von Bildsignalen der repräsentativen Punkte
eines Teilbildes, welches dem gerade vorliegenden Teilbild
um ein oder mehr Teilbilder vorangeht, und der laufenden
Bildsignale, eine Speicherschaltung zum Einschreiben und
Auslesen von Ausgangssignalen der Verarbeitungsschaltung
sowie eine Verarbeitungssteuerschaltung zur Steuerung der
für die repräsentativen Punkte vorgesehenen Festlegungs
schaltung und der Speicherschaltung. Die Steueroperation
durch die Verarbeitungssteuerschaltung erfolgt durch
Korrelation der Positionen der repräsentativen Punkte,
die durch die für die repräsentativen Punkte vorgesehene
Festlegungsschaltung festgelegt sind, mit dem ausgewähl
ten Speicherbereich der Speicherschaltung.
Bei einer eine geringe Größe aufweisenden Videokamera,
welche pro Teilbild effektiv über 512·256 Pixel (verti
kal - horizontal) verfügt, wird der Bewegungsvektor da
durch ermittelt, daß der Suchbereich SE auf 64·16 (Q·R)
festgelegt wird, und die durch Handbewegungen des Kamera
manns während der Aufnahme erfolgende Bewegung des Bildes
wird durch Verschieben des Bildrahmens auf der Grundlage
des Bewegungsvektors kompensiert. Dies bedeutet, daß es
durch Einschreiben der Bilddaten des vorliegenden Teilbil
des beispielsweise in einen Teilbildspeicher und durch
Auslesen der eingeschriebenen Daten mit einer Verschiebung
entsprechend dem ermittelten Bewegungsvektor unter Aus
nutzung des Vorteils des Bewegungsvektors möglich wird,
ein hinsichtlich Handbewegungen oder ähnlicher Schwenkungen
korrigiertes Bild zu erzeugen.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei der Ermittlung des Be
wegungsvektors der Fehler im Bewegungsvektor umso kleiner
ist, je größer die Zahl der repräsentativen Punkte ist.
Die maximal mögliche Zahl der repräsentativen Punkte bei
der oben erwähnten, eine geringe Größe aufweisenden Video
kamera beträgt (512·256)/(64·16) = 8·16 = 128. Dies be
deutet folgendes: falls die Anzahl der repräsentativen
Punkte größer ist als dieser Wert, wird der Suchbereich
SEa für einen repräsentativen Punkt Pka von einem Such
bereich SEb für einen anderen repräsentativen Punkt Pkb
überlappt, wie dies in Fig. 16 gezeigt ist.
Falls der Pixel der sich überlappenden Bereiche, wie der
Pixel Ai, j gemäß Fig. 16 in die oben erwähnte konventionelle
Bewegungsvektor-Erfassungsvorrichtung eingegeben wird,
wird es notwendig, die durch die nachstehende Formel ge
gebenen Verarbeitungsoperation gleichzeitig auszuführen:
|Ai, j-Pka|
(ein Partialterm von S(3, -1)) und
|Ai, j-Pkb|
(ein Partialterm von S(-4, -3)).
Die gleichzeitige Ausführung der betreffenden Operationen
ist durch die konventionelle Bewegungsvektor-Erfassungs
vorrichtung unmöglich. In Fig. 16 ist im übrigen ein Bei
spiel für Q = 9 und R = 7 veranschaulicht.
Es sei darauf hingewiesen, daß zur Berechnung des Bewe
gungsvektors die folgende Vorgehensweise zusätzlich zu
dem oben erwähnten Verfahren der Berechnung des Restes
S(n, m) für das gesamte Raster angegeben werden kann.
Dieses alternative Verfahren besteht darin, das Raster
in eine Vielzahl von Blöcken aufzuteilen, für deren jeden
der Rest im oben erwähnten Vektor (n, m) berechnet wird.
Zur Vereinfachung der Erläuterung wird hier ein Beispiel
der Unterteilung des Rasters in erste bis vierte Blöcke
b[1], b[2], b[3] und b[4] gegeben. Der Rest im Vektor (n, m) in
jedem dieser Blöcke kann durch eine Verarbeitungsoperation
entsprechend der Formel 2 ermittelt werden.
Formel 2 S(n, m)[3] = Σ|Ank, mk-Pk|
In der Formel (2) gilt k ∈{k|Pk ∈ B. Block}, und jeder
erste Block der ersten bis vierten Blöcke ist mit B = 1,
2, 3 oder 4 bezeichnet.
Ein Vektor (nmin, mmin), der unter dem Rest S(n, m) des
ersten Blocks b[1] der kleinste Vektor wird, wird berechnet,
und der Wert der betreffenden Berechnung wird als Bewegungsvektor
des ersten Blockes b[1] bezeichnet. Entsprechende
Operationen werden für jeden der Restwerte S(n, m)[1], S(n, m)[2]
und S(n, m)[3] ausgeführt, und die resultierenden Werte (nmin,
mmin)[2], (nmin, mmin)[3] werden als Bewegungsvektoren des
zweiten, dritten bzw. vierten Blocks b[2], b[3] bzw. b[4] bezeichnet.
Es sei angenommen, daß Pixel der ersten, zweiten und vierten
Blöcke b[1], b[2] und b[4] den Hintergrund abbilden und der jene
des Blocks b[3] sich bewegende Objekte, wie Menschen oder
Autos, abbildet. Es ist erwünscht, daß der Hintergrund
im Stillstand verbleibt, ohne von Teilbild zu Teilbild
bewegt zu werden.
Wenn in einem solchen Fall der Rest für ein Raster in seiner
Gesamtheit berechnet wird, beeinflussen die sich bewegenden
Objekte, wie Menschen oder Autos des dritten Blocks b[3]
den Rest-Berechnungsvorgang, indem sie es unmöglich machen,
den korrekten Bewegungsvektor zu ermitteln. Es ist daher
stärker erwünscht, den Bewegungsvektor von Block zu Block
zu ermitteln als den Rest für das Raster in seiner Gesamt
heit zur Ermittlung des Bewegungsvektors zu ermitteln.
Bei dem Verfahren zur Ermittlung des Bewegungsvektors von
Block zu Block ist wie bei dem Verfahren zur Ermittlung
des Bewegungsvektors durch Berechnen des Restes S(n, m)
für das Raster in seiner Gesamtheit festzustellen, daß
die Suchbereiche SE für Q·R bezüglich der entsprechenden
repräsentativen Punkte sich einander überlappen, falls
zu viele repräsentative Punkte benutzt werden, so daß der
Fall auftreten kann, daß der Bewegungsvektor mit konven
tionellen Vorrichtungen nicht ermittelt werden kann.
Mit Rücksicht auf den oben aufgezeigten Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bewegungs
vektor-Erfassungsvorrichtung zu schaffen, bei der in dem
Fall, daß der Bewegungsvektor für das Raster in seiner
Gesamtheit aus jedem der Blöcke des Rasters ermittelt wird,
eine große Anzahl von repräsentativen Punkten herangezogen
werden kann, was die Herabsetzung von Fehlern des Bewegungs
vektors ermöglicht, und bei der der Bewegungsvektor sogar
dann berechnet werden kann, daß eine große Anzahl von
repräsentativen Punkten benutzt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Bewegungsvektor-Er
fassungsvorrichtung geschaffen mit einem für repräsenta
tive Punkte vorgesehenen Punkt-Speicher, der eine Vielzahl
von Sätzen repräsentativer Punkte speichert, die im selben
Intervall ausgewählt sind wie jene für Suchbereiche, deren
jeder aus Q·R Pixeln eines Bildes eines Teilbildes besteht,
welches dem gerade vorliegenden Teilbild um ein oder mehr
Teilbilder vorangeht. Ferner ist eine Recheneinrichtung
vorgesehen für die Berechnung eines Absolutwertes einer
Differenz zwischen Daten des repräsentativen Punktes zu
einem Zeitpunkt, zu dem Daten des vorliegenden Teilbildes
zugeführt werden, und Daten von Pixeln des vorliegenden
Teilbildes, die von dem genannten repräsentativen Punkt
um q·r Pixel getrennt sind, um einen Vektor zu ermitteln.
Außerdem ist eine kumulativ arbeitende Additionseinrichtung
vorgesehen zum kumulativen vektorweisen Addieren von Daten
von der Recheneinrichtung her, um einen Rest zu ermitteln.
Im übrigen ist eine Komparator-Interpolatorschaltung vor
gesehen zum vektorweisen Vergleich von Daten des Restes
von der Recheneinrichtung her, um einen Bewegungsvektor
in einem Intervall von q·r Pixeln zur Bewegungsvektor
feststellung zu ermitteln und zur gelegentlichen Inter
polation von dem Bewegungsvektor und dem Rest der nahe
gelegenen Positionen zur Berechnung von Bewegungsvektoren
im Intervall von q·r.
Durch die vorliegende Erfindung ist ferner eine Bewegungs
vektor-Erfassungsvorrichtung mit einem Punkt-Speicher ge
schaffen, der zur Speicherung einer Vielzahl von Sätzen
repräsentativer Punkte dient, welche im selben Intervall
ausgewählt sind wie jene für Suchbereiche, deren jeder
aus Q·R Pixeln eines Bildes eines Teilbildes besteht, wel
ches dem gerade vorliegenden Teilbild um ein oder mehr
Teilbilder vorangeht, wobei jedes Teilbild in eine Viel
zahl von Blöcken unterteilt ist. Ferner ist eine Rechen
einrichtung vorgesehen zum Berechnen eines Absolutwertes
einer Differenz zwischen Daten des repräsentativen Punk
tes zu einem Zeitpunkt, zu dem Daten des gerade vorliegen
den Teilbildes zugeführt werden, und Daten von Pixeln des
gerade vorliegenden Teilbildes, welche von dem repräsen
tativen Punkt um q·r Pixel getrennt sind, um einen Block-
zu-Block-Vektor zu ermitteln. Außerdem ist eine kumulativ
arbeitende Additionseinrichtung vorgesehen zum kumulativen
blockweisen Addieren von Vektor-zu-Vektor-Daten von der
genannten Recheneinrichtung her, um einen Rest zu ermitteln.
Ferner ist eine Komparator-Interpolatorschaltung vorgesehen,
die von Block-zu-Block die Vektor-zu-Vektor-Daten des Restes
von der kumulativen Additionseinrichtung her vergleicht, um
einen Bewegungsvektor in einem Intervall von q·r Pixeln
von Block zu Block zu ermitteln und um gelegentlich eine
Interpolation vom Bewegungsvektor und vom Rest der nahe
gelegenen Positionen vorzunehmen und damit Bewegungsvekto
ren im Intervall von q·r Pixeln zu berechnen. Schließlich
ist eine Entscheidungsschaltung vorgesehen, die eine
Entscheidung darüber trifft, ob ein wahrer Bewegungsvektor
vorliegt, was auf der Grundlage der Daten des Bewegungs
vektors von Block zu Block erfolgt, die durch Vergleich
unter Interpolation durch die Komparator-Interpolator
schaltung erhalten werden.
Mit Hilfe der Bewegungsvektor-Erfassungsvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung wird der Rest aus den repräsen
tativen Punkten und den Pixeldaten des gerade vorliegenden
Teilbildes in einem Intervall von q·r Pixeln ermittelt,
wobei q und r natürliche Zahlen sind, von denen zumindest
eine nicht kleiner als 2 ist, anstatt von Daten der reprä
sentativen Punkte und Daten von Pixeln in Suchbereichen,
deren jeder aus Q·R Pixeln besteht. Bewegungsvektoren werden
durch Interpolation des durch Vergleich ermittelten Restes
und der Reste der nahe gelegenen Positionen ermittelt,
so daß die Bewegungsvektoren in feineren Intervallen er
mittelt werden können.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend bei
spielsweise näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Erfassungsvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung,
Fig. 2 ein schematisches Diagramm unter Veranschaulichung
eines Beispiels von repräsentativen Punkten der
in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 3 ein schematisches Diagramm unter Veranschaulichung
eines Suchbereiches SEki für repräsentative Punk
te Pki in der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 4 ein schematisches Diagramm unter Veranschaulichung
eines Suchbereiches SE1ki für repräsentative Punk
te P1ki in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 5 ein schematisches Diagramm unter Veranschaulichung
eines Verfahrens zur Interpolation für die Ermitt
lung eines Bewegungsvektors in einem Pixelintervall
von (2, 1),
Fig. 6 ein schematisches Diagramm zur Veranschaulichung
eines alternativen Interpolationsverfahrens,
Fig. 7 ein schematisches Diagramm zur Veranschaulichung
eines Interpolationsverfahrens, mit dem ein Bewe
gungsvektor in einem Pixelintervall von (1/4, 1/4)
ermittelt wird,
Fig. 8 ein schematisches Diagramm zur Veranschaulichung
eines weiteren alternativen Interpolationsver
fahrens,
Fig. 9 ein schematisches Diagramm zur Veranschaulichung
von alternativen repräsentativen Punkten in der
in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 10 ein schematisches Diagramm zur Veranschaulichung
eines Suchbereiches SEki für andere repräsentative
Punkte Pki in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 11 ein schematisches Diagramm zur Veranschaulichung
eines Suchbereiches SE2ki für repräsentative Punk
te P2ki in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 12 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer
Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 13 Blöcke in der in Fig. 12 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 14 einen konventionellen Suchbereich und repräsen
tative Punkte,
Fig. 15 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer
konventionellen Vorrichtung,
Fig. 16 Suchbereiche, die sich überlappen,
Fig. 17 Blöcke in der konventionellen Vorrichtung.
Nunmehr werden die bevorzugten Ausführungsformen detailliert
erläutert. Dabei werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
gewisse bevorzugte Ausführungsbeispiele der Bewegungsvektor-
Erfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
im einzelnen erläutert.
Eine Bewegungsvektor-Erfassungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in
Fig. 1 gezeigt.
Die dargestellte erste Ausführungsform der Bewegungsvektor-Er
fassungsvorrichtung umfaßt einen für repräsentative Punkte
vorgesehenen Punkt-Speicher 2, in welchem Daten einer Viel
zahl von Sätzen repräsentativer Punkte Pk (k = 1, 2,
3, . . . vw-1) gespeichert wird, umfassend Q·R Pixel des Bil
des G-1, welches dem gerade vorliegenden Teilbild um ein
oder mehr Teilbilder vorangeht. Die repräsentativen Punkte
sind dabei in denselben Intervallen ausgewählt wie jene
des Suchbereiches SE. Ferner ist eine Differenz-Absolut
wert-Recheneinrichtung vorgesehen, die eine Subtrahierein
richtung 3 und eine Absolutwert-Einheit 4 umfaßt, um den
Absolutwert der Differenz zwischen den repräsentativen Punk
ten Pk zu den Zeitpunkten des Eintreffens der Pixeldaten
des Bildes G0 des gerade vorliegenden Teilbildes und der
Daten der Pixel des gerade vorliegenden Teilbildes an den
Positionen der Pixelintervalle q·r zu berechnen, wobei
q und r natürliche Zahlen sind und wobei zumindest eine
dieser Zahlen zwei oder größer ist. Außerdem ist eine kumu
lativ arbeitende Additionseinrichtung vorgesehen, die aus
einem Addierer 5 und aus einem Rest-Speicher 6 besteht; sie
dient der kumulativen Addition von Daten bei jedem der Vek
toren in Intervallen von q·r von der Differenz-Absolut
wert-Recheneinrichtung her. Außerdem ist eine Komparator-In
terpolatorschaltung 7 vorgesehen, welche Daten des Restes
für jeden Vektor im Rest-Speicher 6 vergleicht, um einen
Vektor zu ermitteln, der bei der Einheit q·r am kleinsten
wird. Mit der betreffenden Schaltung erfolgt im übrigen
eine Interpolation des Restes des kleinsten Vektors und
des Vektors an der benachbarten Position, um den Bewegungs
vektor in Intervallen von nicht mehr als q·r zu berechnen.
Schließlich ist eine Steuerschaltung 8 vorgesehen, welche
Schreib-/Leseadressen der Speicher 2 und 6 steuert. Ein
Ausgangssignal der Komparator-Interpolatorschaltung 7 wird
als Bewegungsvektor an einem Ausgangsanschluß 9 abgegeben.
Der Suchbereich SE ist beispielsweise mit Q·R = 8·6 gege
ben, wobei Q eine gerade Zahl ist. Bezüglich der repräsen
tativen Punkte Pk werden die beispielsweise in Fig. 2 gezeig
ten repräsentativen Punkte Pki, P1ki gewählt, wobei i = 1,
2, . . ., 9 gilt, wie dies in Fig. 2 beispielsweise gezeigt ist.
Dies bedeutet, daß gemäß Fig. 2 die repräsentativen Punkte
Pki um die oben erwähnte Distanz voneinander getrennt sind,
die gleich Q·R ist, während die repräsentativen Punkte P1ki
voneinander um die Distanz getrennt sind, die gleich Q·R
ist. Die relative Position zwischen den repräsentativen
Punkten Pki und P1ki ist durch (x, y) gegeben, wobei x
eine ungerade Zahl ist und wobei y eine gerade Zahl ist.
Bei dem Beispiel gemäß Fig. 2 stehen die repräsentativen
Punkte Pki und P1ki miteinander durch (3, -3) in Beziehung,
während die repräsentativen Punkte Pk2 und P1k1 miteinander
durch (-5, -3) in Beziehung stehen.
Deshalb sind die Suchbereiche SE für die repräsentativen
Punkte Pki, P₁ki so, wie dies in Fig. 3 und 4 gezeigt ist.
Fig. 3 zeigt Suchbereiche für die entsprechenden Suchpunkte
Pki. Dabei sind beispielsweise der Suchbereich SEk1
für den repräsentativen Punkt Pk1, der Suchbereich SEk2
für den repräsentativen Punkt Pk2, und so weiter bis zum
Suchbereich SEk9 für den repräsentativen Punkt Pk9 dargestellt.
In entsprechender Weise ist in Fig. 4 ein Suchbereich
SE₁ki für einen repräsentativen Punkt P₁ki dargestellt.
So sind beispielsweise ein Suchbereich SE₁k1 für
einen repräsentativen Punkt P₁k1, ein Suchbereich SE₁k2
für einen repräsentativen Punkt P₁k2 und so weiter bis
zu einem Suchbereich SE₁k9 für einen repräsentativen Punkt
P₁k9 dargestellt. Obwohl in Fig. 3 und 4 der Suchbereich
SEki für den repräsentativen Punkt Pki und der Suchbereich
SE₁ki für den repräsentativen Punkt P₁ki sich einander
überlappen, überlappen sich die Suchbereiche SEki nicht
einander, während die Suchbereiche SE₁ki sich nicht einander
überlappen.
Es sei darauf hingewiesen, daß es bei der oben beschrie
benen bekannten Vorrichtung notwendig ist, den Rest S(n, m)
mit n = -3, -2, -1, 0, 1, 2, 3 und 4 und mit m = -2, -1,
0, 1, 2 und 3 zu ermitteln. Dies bedeutet, daß es mit der
bekannten Vorrichtung notwendig ist, Q·R = 8·6 = 48 Reste
zu berechnen und daß deshalb zum Summieren der Absolut
werte der Differenzen von den repräsentativen Punkten Pk
ein 48-Wort-Rest-Speicher für ein vorübergehendes Festhal
ten der Daten der Zwischenergebnisse der Summierung erfor
derlich ist. Daneben kann bei der bekannten Vorrichtung
lediglich der repräsentative Punkt Pk vorgesehen sein,
während es nicht möglich ist, die Suchbereiche zu über
lappen. Falls die Suchbereiche SEki und SE1ki sich einan
der überlappen, wie dies für den Suchbereich SEki bezüg
lich des repräsentativen Punktes Pki und für den Suchbe
reich SE1ki bezüglich des repräsentativen Punktes P1ki
bei der vorliegenden Ausführungsform der Fall ist, ist
es mit der oben beschriebenen bekannten Anordnung über
dies nicht möglich, Rechnungen durchzuführen, um den Rest
bzw. Restwert zu ermitteln.
Demgegenüber wird mit der ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung der Rest bzw. Restwert auf der Grund
lage des Pixel-Intervalls (x, y) = (2, 1) ermittelt, das
heißt bei einem Pixelintervall von q·r = (2·1). Demgemäß
wird der Rest S(n, m) beispielsweise für n = -2, 0, 2 und 4
und für m = -2, -1, 0, 1, 2 und 3 ermittelt. Eine Interpola
tionsoperation, wie sie weiter unten noch beschrieben wird,
wird auf der Grundlage dieser Werte des Restes S(n, m) aus
geführt, um den Rest auf der Grundlage von Einheiten von
(x, y) = (1, 1) oder in feineren Pixelintervallen zu er
mitteln.
Bei der vorliegenden Erfindung genügt es mit Rücksicht
darauf, daß n = -2, 0, 2 und 4 ist und daß m = -2, -1,
0, 1, 2 und 3 ist, die Absolutwerte der Differenzen von
den repräsentativen Punkten in Einheiten von (2, 1) zu
berechnen.
Da die relative Position zwischen den Daten des Pixels A0
des gerade vorliegenden Teilbildes und dem repräsentativen
Punkt Pk1 mit beispielsweise (2, 1) gegeben ist, wie dies
in Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist, stellen die Ergebnis
se der Berechnung der Absolutwerte der Differenzen
|A0-PK1| einen Partialterm des Restes S(2, 1) dar. Es
ist daher notwendig, die Formel |A0-Pk1| zu berechnen.
Der Rest S(n, m) wird in einem Intervall von n = 2 ermittelt,
während es nicht notwendig ist, den Partialterm des Restes
S(3, 1) zu berechnen. In Anbetracht dieser Tatsache sind
die Daten des vorliegenden Teilbildes, für die die Absolut
werte der Differenzen von dem repräsentativen Punkt Pki
gegeben sind, lediglich die Daten, die in Fig. 3 durch
Schraffurlinien veranschaulicht sind. Die relative Posi
tion zwischen den durch die Schraffurlinien in Fig. 3 dar
gestellten Pixeln und dem repräsentativen Punkt Pki ist
gegeben durch (x, y), wobei x eine gerade Zahl ist und
wobei y eine ungerade Zahl ist.
In entsprechender Weise sind die Daten des vorliegenden
Teilbildes, bezüglich dessen die Absolutwerte der Diffe
renzen von dem repräsentativen Punkt P1ki vorliegen,
lediglich die in Fig. 4 durch Schraffurlinien dargestell
ten Daten. Die relative Position zwischen den durch die
Schraffurlinien in Fig. 4 dargestellten Pixel und dem
repräsentativen Punkt P1ki ist in entsprechender Weise
durch (x, y) gegeben, wobei x eine gerade Zahl ist und
wobei y eine ungerade Zahl ist.
Da die Zahlen Q in der horizontalen Richtung des Suchbe
reiches SE gerade Zahlen sind, wie dies oben beschrieben
worden ist, sind die Schraffurbereiche in Fig. 3 und 4
in relativen Positionen zueinander verschieden.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der in Fig. 1 darge
stellten Vorrichtung bzw. Anordnung erläutert. Wenn bei
der in dieser Figur dargestellten Anordnung Daten des Bil
des G-1 desjenigen Teilbildes, welches dem gerade vorliegen
den Teilbild vorangeht, am Eingangsanschluß 1 eingegeben
werden, werden Daten der repräsentativen Punkte Pki und
P1ki in dem für die repräsentativen Punkte vorgesehenen
Punkt-Speicher 2 gespeichert.
In dem Rest-Speicher 6 sind bzw. werden Daten der Zwischen
ergebnisse des Restes s(n, m) von der Differenz-Absolutwert-Rechen
einrichtung her gespeichert. Der Rest-Speicher 6 ist
ein Speicher mit einer Größe von Q·R/2 Worten.
Es sei angenommen, daß unter den Daten des vorliegenden
Teilbildes Daten eines Pixels A0, wie beispielsweise in
Fig. 2 gezeigt, am Eingangsanschluß 1 eingegeben werden,
daß Daten des repräsentativen Punktes Pki aus dem Speicher 2
ausgelesen werden und daß eine Berechnung von |A0-Pki|
(Partialterm des Restes (2, 1)) mittels der Subtrahierein
richtung 3 und der Absolutwert-Einheit 4 ausgeführt wird.
Zu diesem Zeitpunkt werden Daten der Restwert-Zwischener
gebnisse s(2, 1), wie sie durch die zuvor durchgeführte
Berechnung des Absolutwertes der Differenz ermittelt wurden,
ausgelesen. Diese Daten und die durch die Absolutwert-Ein
heit 4 abgegebenen Daten werden dem Addierer 5 zugeführt,
in welchem eine Berechnung entsprechend der Formel
s(2, 1)+|A0-Pki|
erfolgt.
Die aus der betreffenden Formel errechneten Ergebnisse
werden als Zwischenergebnisse des Restes s(2, 1) neu einge
setzt und zum Überschreiben unter einer Adresse herange
zogen, unter der alte Daten der Zwischenergebnisse des
Rest-Speichers 6 gespeichert sind bzw. waren. Dies bedeu
tet, daß die alten Daten der Zwischenergebnisse des Restes
s(2, 1) durch die neuen Daten der Zwischenergebnisse des
Restes s(2, 1) aktualisiert werden.
Wenn unter den Daten des vorliegenden Teilbildes Daten
des Pixels A1 gemäß Fig. 2 am Eingangsanschluß 1 eingegeben
werden, werden Daten des repräsentativen Punktes P1k4 aus
dem für repräsentative Punkte vorgesehenen Punkt-Speicher 2
ausgelesen, und |A1-P₁k4| (Partialterm des Restes S (0, -2))
wird durch die Subtrahiereinrichtung 3 und die Absolutwert-Einheit
4 berechnet. Zu diesem Zeitpunkt werden Daten der
Zwischenergebnisse des Restes s(0, -2) aus dem Rest-Spei
cher 6 gelesen. Diese Daten und die Daten des Absolutwertes
der Differenz werden dem Addierer 5 zugeführt, in welchem
eine Berechnung nach der Formel
s(0, -2)+|A1-P₁k4|
durchgeführt wird.
Die berechneten Ergebnisse werden aufs Neue als Zwischen
ergebnisse des Restes s(0, -2) eingesetzt, und es erfolgt
ein Überschreiben unter der Adresse des Rest-Speichers 6,
unter der die alten Daten der Zwischenergebnisse des Restes
gespeichert waren.
Durch Ausführen der oben erwähnten Berechnungen werden
sämtliche Daten der Zwischenergebnisse des Restes s(n, m),
die im Rest-Speicher 6 zu dem Zeitpunkt gespeichert sind,
zu dem die Daten des gerade vorliegenden Teilbildes am
Eingangsanschluß 1 eingegeben worden sind, als Rest S(n, m)
herangezogen.
Der Rest S(n, m) (n = -2, 0, 2 und 4; m = -2, -1, 0, 1, 2
und 3) wird bei der Komparator-Interpolatorschaltung 7
eingegeben, wobei der kleinste Vektor (n, m) (n = 2, 0, 2
oder 4 und m = -2, -1, 0, 1, 2 oder 3) berechnet wird.
Sofern erforderlich, wird der Bewegungsvektor durch Inter
polation aus dem kleinsten Punkt und dem Rest des Nachbarn
durch eine Interpolationsoperation, wie nachstehend erläu
tert, ermittelt.
Nunmehr wird ein Beispiel der Interpolation erläutert.
Der Bewegungsvektor wird durch einen in der Komparator-Interpolatorschaltung
7 eingeschlossenen Komparator ermittelt,
und zwar mit der (2, 1)-Pixeleinheit. Ein Vektor (n, m),
der der kleinste Vektor ist, wird aus dem eingangsseitigen
Rest S(n, m) (n = -2, 0, 2 oder 4; m = -2, -1, 0, 1 oder 2)
ermittelt und als Vektor (I, J) festgelegt. Unterdessen
kann der reale Bewegungsvektor (das ist der Bewegungsvektor,
der durch Einheiten von Pixeln (1, 1) ermittelt worden ist)
ein Vektor (I-1, J) oder ein Vektor (I +1, J) sein. Demgemäß
wird der Rest bei den Vektoren (I-1, J) und (I+1, J)
aus den Werten der Reste S(I-2, J), S(I, J) und S(I+2, J)
interpoliert. Die interpolierten Werte sind S₀(I-1, J),
S₀(I+1, J).
Der interpolierte Wert S₀(I+1, J) wird in folgender Weise
berechnet.
Falls beispielsweise S(I-2, J) ≧ S(I+2, J) gegeben ist,
ist die Relation zwischen i und dem Rest S(i, J) so, wie
dies Fig. 5 veranschaulicht, wobei J festliegt und wobei i
variabel ist. Eine gerade Linie, bei der der Rest S(I-2, J)
und S(I, J) für i = I-2 und i = I gilt, ist L₁. Eine gerade
Linie mit einem Gradienten, der gleich der Linie L₁·(-1)
ist und die einen Rest S(I+2, J) aufweist, ist mit L₂ gegeben.
Da der Rest an jeder dieser Positionen als auf den
gerade Linien L₁, L₂ liegend gedacht wird, ist ein Wert,
der auf der gerade Linie L₂ liegt und für den i = I+1 gilt,
ein interpolierter Wert S₀(I+1, J). Da der Rest S(I-1, J)
größer ist als der Rest S(I, J), ist es unnötig, den interpolierten
Wert S₀(I-1, J) zu ermitteln.
Der Rest S(I, J) wird mit dem interpolierten Wert S0(I+1, J)
verglichen, und der kleinere Positionsvektor (I, J) oder
der Vektor (I+1, J) wird als Bewegungsvektor abgegeben.
Falls indessen die geraden Linien L1, L2 berechnet werden,
um den interpolierten Wert S0(I+1, J) zu ermitteln, gilt
tatsächlich
S₀(I+1, J) = (S(I, J) - S(I-2, J) + 2 S(I+2, J))/2,
so daß zur Ermittlung des Bewegungsvektors der Rest S(I, J)
mit (S(I, J) - S(I-2, J) + 2 S(I+2, J))/2 dahingehend verglichen
wird, welcher Rest größer ist.
Die vorstehende Ausführung bezüglich Fig. 5 entspricht
dem Fall der Fig. 6, wo S(I-2, J) < S(I, J) gilt. Bei dem
Beispiel gemäß Fig. 6 wird der interpolierte Wert S₀(I-1, J)
für den Fall ermittelt, daß S(I-2, J) < S(I, J) gilt. Dies
bedeutet, daß dann, wenn S(I-2, J) < S(I+2, J) erfüllt ist,
die Beziehung zwischen i und dem Rest S(I, J) so ist, wie
sie in Fig. 6 gezeigt ist. Der Rest S(I, J) wird mit dem
interpolierten Wert S₀(I-1, J) verglichen, wie dies oben
beschrieben worden ist, und die kleinere Position (Vektor
(I, J) oder Vektor (I-1, -J) wird als Bewegungsvektor abgegeben.
Da der Rest S(I+1, J) größer ist als der Rest
S(I, J) ist es unnötig, den interpolierten Wert S₀(I+1, J)
zu ermitteln.
In Fig. 7 sind die geraden Linien L₁, L₂ so gezogen wie
in Fig. 5, und die Reste der Vektoren (I+(1/4), J),
(I+(3/4), J) und (I+1, J) werden interpoliert, und i wird
unter den Resten S(I, J) oder den interpolierten Werten
S₀(i, J) dahingehend ermittelt, welche Größe zum niedrigsten
Wert wird (i = I, I + (1/4), I + 3/4) oder I + 1).
In entsprechender Weise sind in der vertikalen Richtung
gerade Linien gezogen, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht
ist, und zwar auf der Grundlage der Reste S(I, J -1) und
S(I, J+1), um interpolierte Werte S₀(I, J- (1/2),
S₀(I, J - (1/4)) zu ermitteln, und i wird unter dem Rest
S(I, J) oder den interpolierten Werten S₀(I, J - (1/2)),
S₀(I, J - (1/4)) ermittelt, welcher den niedrigsten Wert
hat (i = J, J - (1/2), J - (1/4).
Der Vektor (i, j) ist somit als Bewegungsvektor gefunden.
Unterdessen zeigt Fig. 7 einen Fall für S(I-2, J) ≧
S(I+2, J), S(I, J+1) < S(I, J+1).
Ein Interpolationsverfahren, wie es in Fig. 8 veranschau
licht ist, kann ebenfalls angewandt werden.
Mit dem in Fig. 8 veranschaulichten Interpolationsverfah
ren wird der größere Rest der Reste S(I-2, J) und S(I+2, J)
in der horizontalen Achse oder der X-Achse unberücksichtigt
gelassen. Beim Beispiel gemäß Fig. 8 wird der Rest S(I-2, J)
unberücksichtigt gelassen. Ein Punkt einer inneren Teilung
zwischen dem kleineren Rest (Rest S(I, J-1) in Fig. 8)
und dem Rest S(I, J) wird ermittelt. Dies bedeutet, daß
der Punkt der inneren Teilung, wie durch die Formel 3 ver
anschaulicht, eine x-Komponente des gewünschten Bewegungs
vektors ist.
In der vertikalen Richtung (y-Komponente) wird ein größe
rer Rest des Restes S(I, J-1) oder des Restes (I, J+1),
hier der Rest S(I, J+1) unberücksichtigt gelassen, und
ein Punkt einer inneren Teilung des kleineren Restes, hier
des Restes S(I, J-1), und ein Rest S(I, J) werden ermittelt.
Dies bedeutet, daß der Punkt der inneren Teilung, wie durch
die Formel 4 veranschaulicht, eine y-Komponente des ge
wünschten Bewegungsvektors ist.
Unterdessen dient das oben beschriebene Interpolations
verfahren lediglich der Veranschaulichung und nicht der
Beschränkung der vorliegenden Erfindung.
Falls der Bewegungsvektor mit den Pixeleinheiten (2, 1)
als Ausgangs- bzw. Abgabegröße dient, kann anstelle der
Komparator-Interpolatorschaltung 7 ein einfacher Kompara
tor verwendet werden, der lediglich eine Vergleichsopera
tion ausführt.
Die Schreib-/Leseadressen des für repräsentative Punkte
vorgesehenen Punkt-Speichers 2 und des Rest-Speichers 6
werden durch eine Steuerschaltung 85 gesteuert.
Gemäß Fig. 1 und 2 wird der Rest in einem Pixelintervall
von (2, 1) von den repräsentativen Punkten und den Daten
des gerade vorliegenden Teilbildes ermittelt. Es wird
möglich, maximal zwei Punkte pro Q·R-Bereich zu verwen
den, so daß es genügt, daß der Rest-Speicher 6 eine Kapa
zität von Q·R/2 Worten aufweist.
Im allgemeinen können maximal a repräsentative Punkte pro
Q·R-Bereich herangezogen werden, indem der Rest bei einer
Pixelteilung von (q, 1) ermittelt wird, so daß der Rest-Speicher
mit Q·R/q Worten genügt. Durch Ermitteln des Restes
in einem Pixelintervall von (q, r) können ferner maximal
qr repräsentative Punkte pro Q·R-Bereich herangezogen wer
den, so daß der Rest-Speicher mit Q·R/q·r Worten genügt.
Im übrigen sind q und r ganze Zahlen.
Gemäß Fig. 1 können repräsentative Punkte P2ki, wie in
Fig. 9 gezeigt, herangezogen werden. Gemäß Fig. 9 betragen
Q = 8 und R = 6, und der Rest, der aus dem repräsentativen
Punkt und den Daten des vorliegenden Teilbildes ermittelt
wird, liegt in einem Intervall eines Schachbrettmusters,
wie dies in Fig. 10 und 11 durch schraffierte Bereiche
veranschaulicht ist. Dies bedeutet, daß eine Berechnung
der Reste S(2n, 2m), S(2n-1, 2m+1) (n = -1, 0, 1, 2; m =
-1, 0, 1) oder 24 (Q·R/2) durchgeführt wird, um S0(*,*)
durch Interpolation aus diesen Vektoren den Nachbar-Rest
zu ermitteln, damit der Bewegungsfaktor bei (1, 1)-Pixel
einheiten oder in einem feineren Intervall gefunden wird.
Fig. 10 veranschaulicht die repräsentativen Punkte Pki
und die Suchbereiche SEki für die repräsentativen Punkte Pki
sowie die Pixel zur Ermittlung des Restes durch Berech
nen des repräsentativen Punktes Pki und des Absolutwertes
der Differenz. Fig. 11 zeigt ebenfalls die repräsentativen
Punkte P2ki, die Suchbereiche SE2ki und die Pixel (durch
Schraffurlinien veranschaulicht) zur Ermittlung des Restes
durch Berechnen des Absolutwertes der Differenz. In Fig. 10
und 11 befinden sich die schraffierten Bereiche an voneinan
der verschiedenen Bereichen.
Mit Hilfe der oben beschriebenen Bewegungsvektor-Erfassungs
vorrichtung wird der Rest an Q·R/q·r Positionen, wobei q
und r natürliche Zahlen sind, die zumindest gleich 2 sind,
für Pixeleinheiten nicht unter 2 längs einer Richtung der
horizontalen Richtung und der vertikalen Richtung ermittelt,
und der Bewegungsvektor wird in einem 1·1-Pixelintervall
oder in feineren Intervallen durch Interpolation aus dem
Rest ermittelt, der den kleinsten berechneten Wert ergibt,
oder aus dem benachbarten Rest, anstatt den Rest im 1·1-Pixel
intervall innerhalb des Suchbereiches SE zu berechnen.
Auf diese Weise genügt der Rest-Speicher 2 mit einer Größe
von Q·R/q·r anstelle des konventionellen Speichers mit
der Größe von Q·R. Es wird möglich, repräsentative Punkte
zu verwenden, die um das q·r-fache größer sind als beim
konventionellen System, bei dem jeweils ein Punkt in einem
Intervall von Q·R herangezogen wird, um eine genauere Er
fassung des Bewegungsvektors zu ermöglichen. Bei der vor
liegenden Ausführungsform genügen darüber hinaus jeweils
eine Subtrahiereinrichtung und eine Absolutwert-Einheit
zur Berechnung des Absolutwerts der Differenz, obwohl viele
repräsentative Punkte herangezogen werden können, so daß
die Größe der Vorrichtung nicht zunimmt.
Die Bewegungsvektor-Erfassungsvorrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung kann so ausgelegt sein, wie dies die
in Fig. 12 gezeigte zweite Ausführungsform veranschaulicht.
Die Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform ist in
Fig. 12 veranschaulicht; sie umfaßt einen für repräsenta
tive Punkte vorgesehenen Speicher 2, in welchem Daten einer
Vielzahl von Sätzen repräsentativer Punkte gespeichert
werden, die in denselben Intervallen wie im Suchbereich
SE ausgewählt sind, umfassend Q·R Pixel eines Bildes eines
Teilbildes, welches dem gerade vorliegenden Teilbild um
ein oder mehr Teilbilder vorangeht, wobei die Daten jedes
Teilbildes in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt sind,
wie in vier Blöcke b[1] bis b[4]. Ferner ist eine Differenz-
Absolutwert-Recheneinrichtung vorgesehen zur Berechnung
des Absolutwerts der Differenz zwischen den Daten an den
repräsentativen Punkten Pk zu dem Zeitpunkt, zu dem die
Daten des Pixels des vorliegenden Teilbildes dem Eingangs
anschluß 1 zugeführt werden, und den Daten des Pixels des
gerade vorliegenden Teilbildes in dem q·r-Pixelintervall,
wobei q und r natürliche Zahlen sind und zumindest eine
dieser Zahlen zwei ist oder einen höheren Wert hat. Im
übrigen ist eine kumulativ arbeitende Summiereinrichtung
vorgesehen, bestehend aus einem Addierer und einem Rest-Speicher
(zum Beispiel den Rest-Speichern 61, 62), um
kumulativ Daten der Block-zu-Block-Vektoren von der
Differenz-Absolutwert-Recheneinrichtung her zu summieren
und um somit den Rest zu ermitteln. Ferner ist eine Kom
parator-Interpolatorschaltung 7 vorgesehen, die die Rest
daten für den jeweiligen Vektor in den Speichern 61, 62
der kumulativen Summiereinrichtung für den jeweiligen Block
vergleicht, um den Bewegungsvektor bezüglich des jeweiligen
Blockes zu ermitteln. Außerdem wird eine Interpolation
vom Rest des Bewegungsvektors und der benachbarten Posi
tion herangezogen, um den Bewegungsvektor des jeweiligen
Blockes in Intervallen von weniger als q·r zu ermitteln.
Ferner ist eine Entscheidungsschaltung 8 vorgesehen, die
eine Entscheidung darüber trifft, ob das ihr zugeführte
Ausgangssignal der Komparator-Interpolatoreinrichtung ein
realer Bewegungsvektor ist oder nicht. Schließlich ist
eine Steuerschaltung 85 vorgesehen, welche die Schreib-/Lese
adressen des für die repräsentativen Punkte vorge
sehenen Speichers 2 und der Rest-Speicher 61, 62 steuert.
In dieser Figur sind solche Teile oder Komponenten, die
den in Fig. 1 gezeigten ähnlich sind bzw. diesen ent
sprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und eine
detaillierte Beschreibung ist der Einfachheit halber weg
gelassen.
Bei der vorliegenden zweiten Ausführungsform werden die
repräsentativen Punkte herangezogen, wie sie in Fig. 2
veranschaulicht sind, und es gilt Q·R = 8·6.
Ein Raster ist in vier Blöcke b[1] bis b[4] unterteilt, wie
dies in Fig. 13 gezeigt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird der Rest für jeden Block in Pixelintervallen
von (2, 1) berechnet, und der Bewegungsvektor des
jeweiligen Blockes wird dadurch ermittelt, daß eine Interpolation
von den Minimalwerten für die Blöcke und von den
Werten der Reste der Peripherie vorgenommen wird.
Dies bedeutet, daß der Rest S(n, m)[1], S(n, m)[2], S(n, m)[3],
S(n, m)[4] für die ersten bis vierten Blöcke b[1] bis b[4] aus
Daten des vorliegenden Teilbildes und aus den repräsentativen
Punkten ermittelt wird. Dabei gilt n = -2, 0, 2, 4
und m = -2, -1, 0, 1, 2, 3.
Wenn Daten des vorangehenden Teilbildes dem Eingangsanschluß
1 zugeführt werden, werden Daten der repräsentativen
Punkte Pki und P₁ki in dem Speicher 2 gespeichert.
Seit dem Zeitpunkt T₀ bis zum Zeitpunkt T₁ werden gemäß
Fig. 13 die Zwischenergebnisse des Restes s(n, m)[1] für den
ersten Block b[1] (n = -2, 0, 2, 4 und m = -2, -1, 0, 1, 2, 3)
in dem Rest-Speicher 61 gespeichert, während Daten des
Restes S (n, m)[2] im Rest-Speicher 62 gespeichert werden.
Die Rest-Speicher 61, 62 weisen eine Kapazität von Q·R/2
Worten auf.
Unter den Daten des vorliegenden Teilbildes werden Daten
des repräsentativen Punktes Pki für den ersten Block b[1]
aus dem Speicher 2 ausgelesen, und |A0¹-Pk1[1]|, ein
Partialterm des Restes S(2, 1)[1], wird durch die Subtrahiereinrichtung
3 und die Absolutwert-Einheit 4 berechnet.
Die Daten des Zwischenergebnisses s(2, 1)[1] werden aus dem
Rest-Speicher 61 ausgelesen, und
s(2, 1)[1] + |A0¹-Pki[1]|
wird im Addierer 5 berechnet. Die Ergebnisse werden erneut
als Zwischenergebnis s(2, 1)[1] eingesetzt, um unter einer
Adresse des Rest-Speichers 61 ein Überschreiben vorzunehmen,
an der die alten Zwischenergebnisse gespeichert waren.
Falls der repräsentative Punkt Pki der Punkt Pki ∈ des
zweiten Blocks b[2] ist, werden in entsprechender Weise Daten
der Zwischenergebnisse aus dem Rest-Speicher 62 gelesen,
und Daten der neuerlichen Zwischenergebnisse werden in
dem Rest-Speicher 62 überschrieben.
Falls Daten eines Pixels A1[1] des ersten Blocks b[1] unter
den Daten des gerade vorliegenden Teilbildes dem Eingangsanschluß
1 zugeführt werden, werden Daten des repräsentativen
Punktes P₁k4[1] aus dem Speicher 2 gelesen, und
|A1[1] - P₁k₄[1]|, ein Partialterm des Restes S(0, -2)[1], wird
durch die Subtrahiereinrichtung 3 und die Absolutwert-Einheit
4 berechnet. Die Daten der Zwischenergebnisse s(0, -2)[1]
werden aus dem Rest-Speicher 61 gelesen, und
s(0, -2)[1] + A0[1] - Pk4[1]
wird durch den Addierer 5 berechnet; die Ergebnisse werden
als neue Zwischenergebnisse des Restes für das Überschreiben
unter einer Adresse des Rest-Speichers 61 festgelegt,
unter der die alten Ergebnisse des Restes gespeichert waren.
Falls der repräsentative Punkt P₁ki der P₁ki ∈ des zweiten
Blocks b[2] ist, werden in entsprechender Weise die Daten
der Zwischenergebnisse des Restes aus dem Rest-Speicher 62
ausgelesen, um für das Überschreiben als neue Zwischenergebnisse
im Rest-Speicher 62 verwendet zu werden.
Durch Fortsetzen der oben beschriebenen Verarbeitungsoperation
sind die im Rest-Speicher 61 gespeicherten Zwischenergebnisse
s(n, m)[1] der Rest S(n, m)[1] zu einem Zeitpunkt T₁,
zu dem die Daten der ersten und zweiten Blöcke b[1], b[2] alle
vom Eingangsanschluß 1 eingegeben sind.
Die Daten des Restes S(n, m)[1] des ersten Blocks b[1] im Rest-Speicher
61 (n = -2, 0, 2, 4; m = -2, -1, 0, 1, 2, 3) werden
der Komparator-Interpolatorschaltung 7 zugeführt, um
einen Vektor (n, m) zu berechnen, der der kleinste Vektor
in der Komparator-Interpolatorschaltung 7 wird, um den
Bewegungsvektor des ersten Blocks b[1] durch Interpolation
von dem kleinsten Punkt und dem Rest in der Nähe zu ermitteln.
Die Daten des Restes S(n, m)[2] des zweiten Blocks b[2] im Rest-Speicher
62 (n = -2, 0, 2, 4; m = -2, -1, 0, 1, 2, 3) werden
in die Komparator-Interpolatorschaltung 7 eingeführt,
um den Bewegungsvektor des zweiten Blocks b[2] in entsprechender
Weise zu ermitteln.
In der Zeit T₁ bis T₂ werden die Rest-Speicher 61, 62 als
Rest-Speicher für den dritten und vierten Block b[3], b[4]
verwendet. Da die Zwischenergebnisse s(n, m)[3], s(n, m)[4] in
den Rest-Speichern 61, 62 zum Zeitpunkt T₂ die Reste
S(n, m)[3] bzw. S(n, m)[4] sind, werden die Bewegungsvektoren
der Blöcke b[3], b[4] in der Komparator-Interpolatorschaltung
7 in entsprechender Weise ermittelt.
Die in der oben beschriebenen Weise in den ersten bis vier
ten Blöcken b[1] bis b[4] ermittelten Bewegungsvektoren werden
einer Entscheidungsschaltung 8 zugeführt, in der eine Ent
scheidung entsprechend den folgenden drei Bedingungen durch
geführt wird. Wenn in der Entscheidungsschaltung 8 die
vier Vektoren der vier Blöcke b[1] bis b[4] alle gleich sind,
wie entsprechend einer ersten Bedingung, wird der Vektor
als tatsächlicher Bewegungsvektor abgegeben. Falls ent
sprechend einer zweiten Bedingung lediglich der Bewegungs
vektor eines der Blöcke vom Bewegungsvektor der anderen
drei Blöcke b abweicht, wird der Bewegungsvektor der drei
Blöcke b als tatsächlicher Bewegungsvektor abgegeben. Falls
entsprechend einer dritten Bedingung die obigen beiden
Bedingungen nicht erfüllt sind, wird der Fall so behandelt,
daß der Bewegungsvektor nicht ermittelt werden kann, oder
es werden Gewichtungskoeffizienten den Blöcken hinzuaddiert,
und eine Entscheidung wird auf der Grundlage dieser Gewich
tungskoeffizienten getroffen.
Falls die obigen ersten und zweiten Bedingungen nicht er
füllt sind, kann anstelle der Entscheidung nach der dritten
Bedingung gemäß einer vierten Bedingung der Bewegungsvektor
für das gesamte Raster ermittelt werden anstatt auf der
blockweisen Basis, wie bei der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform. In diesem Falle muß der Bewegungsvektor
für das gesamte Raster anstelle für den jeweiligen Block
gefunden werden, indem die Entscheidungsverarbeitung unter
der vierten Bedingung berücksichtigt wird. Gemäß Fig. 12
sind somit ein Addierer und ein Rest-Speicher mit einer
Kapazität von Q·R/2 Worten vorgesehen, und das Ausgangs
signal des Absolutwert-Speichers 4 wird kumulativ für den
jeweiligen Vektor bezüglich des gesamten Rasters mit Hilfe
des Addierers und des Rest-Speichers addiert, um den Rest
S(n, m) für das gesamte Raster (n = -2, 0, 2, 4; m = -2, -1, 0, 1, 2, 3)
zu ermitteln. Der Rest S(n, m) wird in eine
Komparator-Interpolatorschaltung eingeführt, die von der
Komparator-Interpolatorschaltung 7 getrennt ist, um den
Bewegungsvektor für das gesamte Raster im Pixelintervall
von (1, 1) zu ermitteln. Der so ermittelte Bewegungsvektor
und das Ausgangssignal der Komparator-Interpolatorschal
tung 7 werden in die Entscheidungsschaltung 8 eingegeben.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Schreib-/Lese
adressen des Speichers 2 und der Rest-Speicher 61, 62
durch eine Steuerschaltung 85 gesteuert.
Das in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrie
bene Interpolationsverfahren kann ebenfalls angewandt wer
den.
Falls bei der vorliegenden zweiten Ausführungsform der
Bewegungsvektor des Pixelintervalls von (2, 1) als Ausgangs- bzw.
Abgabewert genügt, kann anstelle der Komparator-Inter
polatorschaltung lediglich ein Komparator verwendet werden.
Das Raster kann in irgendwelche kleineren oder größeren
Blöcke anstatt in vier Blöcke, wie bei der vorliegenden
Ausführungsform, unterteilt sein.
In Fig. 1 und 2 wurde der Rest im Pixelintervall von (2, 1)
aus den Daten des vorliegenden Teilbildes und den repräsen
tativen Punkten ermittelt. In diesem Fall können bis zu
zwei repräsentative Punkte für jeden Q·R-Bereich herange
zogen werden. Der Rest-Speicher mit einer Kapazität von
Q·R/2 Worten genügt.
Generell ausgedrückt können maximal q repräsentative Punkte
pro Q·R-Bereich herangezogen werden, falls der Rest in
einem Pixelintervall von (q, 1) gefunden wird, während der
Rest-Speicher mit einer Kapazität von jeweils Q·R/q Worten
genügt. Falls der Rest zweidimensional in einem Pixelinter
vall von (q, r) ermittelt wird, können maximal q·r reprä
sentative Punkte pro Q·R-Bereich herangezogen werden,
während der Rest-Speicher mit einer Kapazität von Q·R/q·r
genügt, wobei q und r ganze Zahlen sind.
Bei der vorliegenden zweiten Ausführungsform können reprä
sentative Punkte P2ki, wie in Fig. 9 gezeigt, herangezogen
werden, wie dies zuvor beschrieben worden ist. In Fig. 9
gilt jedoch Q = 8 und R = 6, und der Rest, der durch die
repräsentativen Punkte ermittelt ist, sowie Daten des ge
rade vorliegenden Teilbildes liegen in Intervallen eines
Schachbrettmusters vor, wie dies durch Schraffur in Fig. 10
und 11 veranschaulicht ist. Dies bedeutet, daß 24 (= Q·R/2)
Reste S(2n, 2m)[B], S(2n-1, 2m+1)[B], (n = -1, 0, 1, 2;
m = -1, 0, 1) von Block zu Block berechnet werden und daß
der Bewegungsvektor des jeweiligen Vektors durch Inter
polation vom Vektor und vom Rest in der Nähe des Vektors
in einem Pixelintervall von (1, 1) oder in einem feineren
Intervall gefunden wird.
Mit Hilfe der Bewegungsvektor-Erfassungsvorrichtung gemäß
der vorliegenden zweiten Ausführungsform wird der Rest
bei Q·R/q·r berechnet, wobei q·r eine ganze Zahl ist,
die nicht kleiner ist als 2, wobei das Intervall in zu
mindest einer Richtung der vertikalen oder horizontalen
Richtung gleich zwei oder mehr Pixel beträgt. Die Berech
nung erfolgt dabei durch Aneinanderreihung einer Vielzahl
von Rest-Speichern in jedem Block, der durch Unterteilung
des Rasters (ein Teilbild) in eine Vielzahl von Blöcken
erhalten wird, wobei der Bewegungsvektor des jeweiligen
Blockes bei einem Pixelintervall von (1, 1) oder in einem
feineren Intervall durch Interpolation des kleinsten Restes
und der Werte des Restes in seiner Nähe ermittelt wird.
Auf diese Art und Weise genügt der Rest-Speicher 2 mit
einer Kapazität von Q·R/q·r Worten im Vergleich zur Kapa
zität von Q·R Worten des konventionellen Speichers, während
q·r repräsentative Punkte pro Q·R-Bereich herangezogen
werden können im Vergleich zu einem Q·R-Bereich mit der
konventionellen Vorrichtung, um eine genaue Ermittlung
des Bewegungsvektors zu ermöglichen.
Falls der Rest für das gesamte Raster wie bei der ersten
Ausführungsform berechnet wird, beeinflußt ein Abbild eines
sich bewegenden Objekts, wie eines Menschen oder eines
Autos, das möglicherweise beispielsweise im dritten Block
b[3] vorhanden ist, die Berechnung des Restes so, daß die
Berechnung des Bewegungsvektors gestört ist. Bei der zwei
ten Ausführungsform, bei der das Raster in eine Vielzahl
von Blöcken unterteilt ist, wird es indessen möglich, die
Rest-Berechnung von Block zu Block auszuführen, um eine
genauere Berechnung des Bewegungsvektors zu gewährleisten.
Falls die Bewegungsvektor-Erfassungsvorrichtung der ersten
Ausführungsform bei einer Anordnung zur Komprimierung eines
sich bewegenden Bildes angewandt wird, kann unterdessen
das Datenvolumen dadurch vermindert werden, daß der Bewe
gungsvektor von Block zu Block ermittelt wird und daß die
Differenz des durch den Bewegungsvektor von Block zu Block
angezeigten Bildes herangezogen wird. In diesem Falle kann
das Ausgangssignal der Komparator-Interpolatorschaltung
7 gemäß Fig. 12 als Bewegungsvektor auf der blockweisen
Basis verwendet werden.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß die vorliegen
de Erfindung eine Bewegungsvektor-Erfassungsvorrichtung
schafft, bei der der Absolutwert der Differenz zwischen
einer Vielzahl von Sätzen repräsentativer Punkte, die im
selben Intervall wie der Suchbereich ausgewählt sind, der
aus Q·R Pixeln besteht, und Pixeldaten des vorliegenden
Teilbildes an den Positionen des q·r-Pixelintervalls be
rechnet wird, um Vektoren zu ermitteln, wobei die Daten
des jeweiligen Vektors kumulativ summiert werden, um den
Rest zu ermitteln, und wobei die Daten des Restes des je
weiligen Vektors mit anderen Daten verglichen werden, um
einen Bewegungsvektor zu ermitteln. Ein Bewegungsvektor
wird dabei in einem Intervall ermittelt, welches kleiner
ist als Q·R, und zwar durch Interpolation aus dem Bewe
gungsvektor und aus Werten des Restes in seiner Nähe, so
daß die Anzahl der repräsentativen Punkte erhöht werden
kann, um die Erfassungsgenauigkeit zu steigern sowie dazu,
Erfassungsfehler zu vermindern.
Die vorliegende Erfindung schafft ferner eine Bewegungs
vektor-Erfassungsvorrichtung, bei der das Raster in einem
Teilbild in Blöcke unterteilt ist, wobei der Absolutwert
der Differenz zwischen einer Vielzahl von Sätzen repräsen
tativer Punkte, die im selben Intervall wie der Suchbereich
ausgewählt sind, umfassend Q·R Pixel, und Pixeldaten des
vorliegenden Teilbildes an den Positionen des q·r Pixel
intervalls, von Block zu Block berechnet wird, um Vektoren
zu ermitteln, wobei Daten des jeweiligen Vektors kumulativ
summiert werden, um den Rest für den jeweiligen Block zu
ermitteln. Die Daten des Restes des jeweiligen Vektors
des jeweiligen Blockes werden mit anderen Daten von Block
zu Block verglichen, um einen Bewegungsvektor im Intervall
von q·r für den jeweiligen Block zu ermitteln. Ein Bewe
gungsvektor wird in einem Intervall berechnet, das kleiner
ist als q·r, und zwar durch Interpolation von dem Bewe
gungsvektor und Werten des Restes in seiner Nähe. Der
tatsächliche Bewegungsvektor wird auf der Grundlage des
Bewegungsvektors für den jeweiligen Block bestimmt, womit
die Bewegungsvektor-Erfassungsgenauigkeit weiter verbessert
ist.
Claims (12)
1. Bewegungsvektor-Erfassungsvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Punkt-Speicher (2) vorgesehen ist, der eine Viel zahl von Sätzen repräsentativer Punkte (Pk) speichert, die im selben Intervall ausgewählt sind wie jene für Such bereiche, deren jeder Q·R Pixel eines Bildes eines Teil bildes umfaßt, welches dem gerade vorliegenden Teilbild um ein oder mehr Teilbilder vorangeht,
daß eine Recheneinrichtung (3, 4) vorgesehen ist für die Berechnung eines Absolutwertes einer Differenz zwischen den Daten des repräsentativen Punktes (Pk) zu einem Zeit punkt, zu dem Daten des gerade vorliegenden Teilbildes geliefert werden, und den Daten der Pixel des gerade vor liegenden Teilbildes, die von dem repräsentativen Punkt (Pk) um q·r Pixel getrennt sind, zur Ermittlung eines Vektors,
daß eine kumulativ arbeitende Addiereinrichtung (5, 6) vor gesehen ist, die eine kumulative Addition von Vektor-zu- Vektor-Daten von der Recheneinrichtung (3, 4) her zur Er mittlung eines Restes vornimmt,
und daß eine Komparator-Interpolatorschaltung (7) vorge sehen ist, die Vektor-zu-Vektor-Daten des Restes von der Recheneinrichtung (3, 4) her vergleicht für die Ermittlung eines Bewegungsvektors in einem Intervall von q·r Pixeln und zur gelegentlichen Interpolation vom Bewegungsvektor und vom Rest der nahe gelegenen Positionen zur Berechnung von Bewegungsvektoren im Intervall von q·r.
daß ein Punkt-Speicher (2) vorgesehen ist, der eine Viel zahl von Sätzen repräsentativer Punkte (Pk) speichert, die im selben Intervall ausgewählt sind wie jene für Such bereiche, deren jeder Q·R Pixel eines Bildes eines Teil bildes umfaßt, welches dem gerade vorliegenden Teilbild um ein oder mehr Teilbilder vorangeht,
daß eine Recheneinrichtung (3, 4) vorgesehen ist für die Berechnung eines Absolutwertes einer Differenz zwischen den Daten des repräsentativen Punktes (Pk) zu einem Zeit punkt, zu dem Daten des gerade vorliegenden Teilbildes geliefert werden, und den Daten der Pixel des gerade vor liegenden Teilbildes, die von dem repräsentativen Punkt (Pk) um q·r Pixel getrennt sind, zur Ermittlung eines Vektors,
daß eine kumulativ arbeitende Addiereinrichtung (5, 6) vor gesehen ist, die eine kumulative Addition von Vektor-zu- Vektor-Daten von der Recheneinrichtung (3, 4) her zur Er mittlung eines Restes vornimmt,
und daß eine Komparator-Interpolatorschaltung (7) vorge sehen ist, die Vektor-zu-Vektor-Daten des Restes von der Recheneinrichtung (3, 4) her vergleicht für die Ermittlung eines Bewegungsvektors in einem Intervall von q·r Pixeln und zur gelegentlichen Interpolation vom Bewegungsvektor und vom Rest der nahe gelegenen Positionen zur Berechnung von Bewegungsvektoren im Intervall von q·r.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (3, 4)
eine Subtrahiereinrichtung (3) und eine Absolutwert-Ein
heit (4) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die kumulativ arbeitende
Additionseinrichtung (5, 6) einen Addierer (5) und einen
Rest-Speicher (6) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Komparator-Interpolatorschal
tung (7) von Vektor zu Vektor Rest-Daten im Rest-Spei
cher (6) zur Ermittlung eines Vektors vergleicht, der der
kleinste Vektor im Intervall von q·r Pixeln ist, während
gelegentlich eine Interpolation von den Werten des Restes
des kleinsten Vektors und der nahe gelegenen Positionen
zur Berechnung des Bewegungsvektors im Intervall von q·r
Pixeln erfolgt.
5. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Steuerschaltung (85) für die Steuerung des Einschreibens
und Auslesens und der Adressen der Punkt-Speicher (2) und
des Rest-Speichers (6) vorgesehen ist.
6. Bewegungsvektor-Erfassungsvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Punkt-Speicher (2) für die Speicherung einer Viel zahl von Sätzen repräsentativer Punkte (Pk) vorgesehen ist, die im selben Intervall wie jene für Suchbereiche ausgewählt sind, deren jeder Q·R Pixel eines Bildes eines Teilbildes umfaßt, welches dem gerade vorliegenden Teil bild um ein oder mehr Teilbilder vorangeht, wobei jedes Teilbild in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt ist,
daß eine Recheneinrichtung (3, 4) vorgesehen ist, welche einen Absolutwert einer Differenz zwischen Daten des repräsentativen Punktes (Pk) zu einem Zeitpunkt, zu dem Daten des gerade vorliegenden Teilbildes geliefert werden, und Daten von Pixeln des gerade vorliegenden Teilbildes, die von dem repräsentativen Punkt (Pk) um Q·R Pixel ge trennt sind, zur Ermittlung eines Block-zu-Block-Vektors berechnet,
daß eine kumulativ arbeitende Addiereinrichtung (5, 61, 62) vorgesehen ist, welche eine kumulative Addition von Block-zu-Block Vektor-zu-Vektor-Daten von der Recheneinrich tung (3, 4) her zur Ermittlung eines Restes vornimmt,
daß eine Komparator-Interpolatorschaltung (7) vorgesehen ist, die von Block-zu-Block die Vektor-zu-Vektor-Daten des Restes von der kumulativ arbeitenden Addiereinrich tung (5, 61, 62) her zur Ermittlung eines Bewegungsvektors in einem Intervall von q·r Pixeln von Block zu Block be rechnet und zur gelegentlichen Interpolation von dem Be wegungsvektor und dem Rest der nahe gelegenen Positionen zur Berechnung der Bewegungsvektoren im Intervall von q·r Pixeln dient,
und daß eine Entscheidungsschaltung (8) vorgesehen ist, die auf der Basis von Daten des Bewegungsvektors von Block zu Block, welche durch Vergleich und Interpolation mittels der Komparator-Interpolatorschaltung (7) erhalten sind, eine Entscheidung bezüglich eines tatsächlichen Bewegungs vektors trifft.
daß ein Punkt-Speicher (2) für die Speicherung einer Viel zahl von Sätzen repräsentativer Punkte (Pk) vorgesehen ist, die im selben Intervall wie jene für Suchbereiche ausgewählt sind, deren jeder Q·R Pixel eines Bildes eines Teilbildes umfaßt, welches dem gerade vorliegenden Teil bild um ein oder mehr Teilbilder vorangeht, wobei jedes Teilbild in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt ist,
daß eine Recheneinrichtung (3, 4) vorgesehen ist, welche einen Absolutwert einer Differenz zwischen Daten des repräsentativen Punktes (Pk) zu einem Zeitpunkt, zu dem Daten des gerade vorliegenden Teilbildes geliefert werden, und Daten von Pixeln des gerade vorliegenden Teilbildes, die von dem repräsentativen Punkt (Pk) um Q·R Pixel ge trennt sind, zur Ermittlung eines Block-zu-Block-Vektors berechnet,
daß eine kumulativ arbeitende Addiereinrichtung (5, 61, 62) vorgesehen ist, welche eine kumulative Addition von Block-zu-Block Vektor-zu-Vektor-Daten von der Recheneinrich tung (3, 4) her zur Ermittlung eines Restes vornimmt,
daß eine Komparator-Interpolatorschaltung (7) vorgesehen ist, die von Block-zu-Block die Vektor-zu-Vektor-Daten des Restes von der kumulativ arbeitenden Addiereinrich tung (5, 61, 62) her zur Ermittlung eines Bewegungsvektors in einem Intervall von q·r Pixeln von Block zu Block be rechnet und zur gelegentlichen Interpolation von dem Be wegungsvektor und dem Rest der nahe gelegenen Positionen zur Berechnung der Bewegungsvektoren im Intervall von q·r Pixeln dient,
und daß eine Entscheidungsschaltung (8) vorgesehen ist, die auf der Basis von Daten des Bewegungsvektors von Block zu Block, welche durch Vergleich und Interpolation mittels der Komparator-Interpolatorschaltung (7) erhalten sind, eine Entscheidung bezüglich eines tatsächlichen Bewegungs vektors trifft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (3, 4)
eine Subtrahiereinrichtung (3) und eine Absolutwert-Ein
heit (4) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die kumulativ arbei
tende Addiereinrichtung (5, 61, 62) einen Addierer (5) und
einen Rest-Speicher (61, 62) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vielzahl von Rest-Speichern
(61, 62) für die selektive Speicherung der Rest-Daten
auf der Basis eines Intervalls des betreffenden Blocks
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Steuerschaltung (85) für die Steuerung des Einschreibens/Aus
lesens und der Adressen der Punkt-Speicher (2) und des
Rest-Speichers (61, 62) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet für die Verwendung zur Kompen
sation von Abweichungen, die durch manuelle Kameraschwen
kungen hervorgerufen sind.
12. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10
für die Verwendung zur Kompression von sich bewegenden
Bildern.
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