DE4220255C1 - Verfahren zum Optimieren des Wirkunggrades eines Maschinensatzes mit einer Turbine und einem Generator - Google Patents
Verfahren zum Optimieren des Wirkunggrades eines Maschinensatzes mit einer Turbine und einem GeneratorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Optimieren des
Wirkungsgrades eines Maschinensatzes mit einer Turbine
und einem Generator gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Dabei handelt es sich um eine sogenannte doppeltregulier
te Turbine. Dies bedeutet, daß hierbei der Wirkungsgrad
optimiert wird durch Einstellen der Leitradöffnung Δγ und
gleichzeitig der Laufradöffnung ϕ. Dabei ergibt sich der
Wirkungsgrad bekanntlich aus dem Verhältnis zwischen der
vom Generator abgegebenen elektrischen Leistung zur
zugeführten hydraulischen Leistung. Dabei läßt sich die
an den Klemmen des Generators abgegebene elektrische
Leistung verhältnismäßig einfach messen. Hingegen ist es,
insbesondere bei Großausführungen, sehr aufwendig, die
zugeführte hydraulische Energie zu ermitteln, da hierzu
in irgendeiner Weise der Durchfluß gemessen werden muß.
Dieses Verfahren ist seit langer Zeit bekannt und wurde
beispielsweise in der Fachzeitschrift "Die
Wasserwirtschaft", Ausgabe 1954, Heft Nr. 4, Seite 104-105
in dem Artikel "Vereinfachtes Verfahren zum Einstellen
der Kaplanturbinen auf besten Wirkungsgrad" beschrieben.
In der Praxis ermittelt man die Kurve optimalen Wirkungs
grades an der Modellmaschine, die bei Großturbinen vor
der Herstellung der Großausführung gebaut wird. Zu diesem
Zweck wird zunächst für die Modellmaschine eine Optimal
kurve des Wirkungsgrades für verschiedene Fallhöhen
erstellt. Dabei geht man wie folgt vor: Bei ein und der
selben Fallhöhe wird die Laufradöffnung ϕ konstant gehal
ten, und es wird die Leitradöffnung Δγ variiert. Hieraus
gewinnt man eine Vielzahl von steil ansteigenden Einzel
kurven konstanter Laufradöffnung ϕ. Gleichzeitig
ermittelt man den Wirkungsgrad. Dies führt zu der Aussa
ge, für welche Leitradöffnung Δγ bei einer bestimmten
Laufradöffnung ϕ der Wirkungsgrad einen Maximalwert
erreicht. Das Ergebnis ist der sogenannte optimale Δγ-ϕ-
Zusammenhang in Gestalt einer Kurvenschar optimaler
Leitradöffnung über der Laufradöffnung mit der Fallhöhe
als Parameter, der im Turbinenregler die Grundlage zur
Einstellung der Turbinenöffnungen darstellt.
In der Praxis ergibt sich jedoch eine Abweichung zwischen
dem Verhalten der Modellmaschine einerseits und jenem der
Großausführung andererseits. Aus diesem Grunde ist es
notwendig, an der Großausführung eine Anpassung vorzu
nehmen. Man geht somit zwar von den Kurven der Modell
maschine aus, führt aber bei der Großausführung mit Hilfe
von sogenannten Indexmessungen eine Optimierung durch.
Diese ist umständlich, zeitaufwendig und teuer, da sie
zwangsläufig ein Messen des Durchflusses notwendig macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das genannte
Optimieren der an der Modellmaschine gewonnenen Kurven -
optimaler Δγ-ϕ-Zusammenhang - derart zu gestalten, daß
es schneller, einfacher und weniger aufwendig als bisher
durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von
Anspruch 1 gelöst.
Durch die Erfindung wird ein Modul zur Selbstoptimierung
des Δγ/ϕ-Zusammenhanges geschaffen. Dieses Modul sorgt
dafür, daß die Turbine in jedem Betriebszustand die maxi
mal mögliche Leistung bei optimalem Wirkungsgrad abgibt.
Das Modul basiert auf der Grundidee, Leitrad- und Lauf
radöffnung so lange zu verändern, bis ein Maximum der
Leistung und damit ein Maximum des Wirkungsgrades aufge
funden ist. Dabei werden Leitradöffnung und Laufradöffnung
derart verfahren, daß sich während der Suchbewe
gung der Durchfluß und damit die hydraulische Eingangs
leistung praktisch nicht ändert. Zu diesem Zwecke werden
aus dem Turbinenkennfeld abgeleitete Kenngrößen heran
gezogen, die hauptsächlich von der Schaufelgeometrie
abhängen und die sich deshalb zwischen Modellmaschine und
Großausführung nicht oder nicht wesentlich voneinander
unterscheiden.
Das heißt also, es läßt sich an der Modellmaschine bei
gegebener Fallhöhe H eine Zuordnung f von Leitradöffnung
Δγ zu Laufradöffnung ϕ derart finden, daß der Durchfluß Q
konstant bleibt, also daß Δγ = f(ϕ) mit H = konstant und
Q = konstant gilt.
Da diese Zuordnung f im wesentlichen durch die
Schaufelgeometrie der Turbine bestimmt ist, ist sie mit
großer Präzision von der Modellmaschine auf die
Großausführung zu übertragen. - Wie bekannt ist, gilt
dieser Schluß für die Übertragung der
Wirkungsgradoptimalkurve von Modellmaschine auf
Großausführung nicht. -
Es ist damit also die Möglichkeit eröffnet, bei gegebener
Fallhöhe H die Laufradöffnung ϕ und Leitradöffnung Δγ
koordiniert durch die Funktion Δγ = f(ϕ) so zu verändern,
daß der Durchfluß Q konstant bleibt, also auch die
Eingangsleistung in die Turbine konstant bleibt.
Ändert sich bei dieser Einstellungsänderung von Δγ und ϕ
nun die leicht und genau zu messende Ausgangsleistung am
Generator, so entspricht dies auch einer Änderung des
Wirkungsgrades der Turbine mit gleichem Vorzeichen. Es ist
auf diese Weise also eine schrittweise Näherung an den
optimalen Wirkungsgrad der Großausführung möglich, ohne
daß in der Großausführung der Durchfluß Q gemessen werden
muß.
Zur Verwirklichung der Erfindung geht man von der an der
Modellmaschine erstellten Optimalkurve aus, nämlich der
Kurve optimaler Leitradöffnung Δγ über dem Durchfluß be
ziffert mit der Laufradöffnung ϕ. Ausgehend von einem
ersten Punkt fährt man auf der genannten Kurve unter Ver
änderung des Laufradwinkels ϕ eine bestimmte Strecke
entlang, bis zu einem zweiten Punkt. Nun verläßt man die
Kurve der optimalen Leitradöffnung Δγ, behält jedoch
die dort gegebene Laufradöffnung ϕ bei, und zwar so
lange, bis man zu einem dritten Punkt gelangt, bei dem
der Durchfluß wieder denselben Wert hat, wie bei dem
ersten Punkt.
Dabei dient der zweite Punkt nur als Rechenhilfsmittel
zur Erleichterung der Berechnung von Punkt 3. Der
Arbeitspunkt der Maschine wird direkt von Punkt 1 nach
Punkt 3 verändert. Anschließend vergleicht man, ob sich
die elektrische Leistung durch die Veränderung der
Turbinenöffnungen vergrößert hat. Falls ja, wird die
Veränderung der Laufradöffnung in dieselbe Richtung ver
größert und auf die oben beschriebene Weise ein neuer
Arbeitspunkt ermittelt. Falls nicht, wird die Veränderung
der Laufradöffnung entsprechend verkleinert. Nach einer
verhältnismäßig geringen Zahl von Suchpunkten läßt sich
somit die für den jeweiligen Durchfluß und die jeweilige
Fallhöhe optimale Kombination von Leitrad- und Laufradöffnung
ermitteln.
Damit erspart man sich das mühevolle aufwendige und nicht
immer genaue Messen des Durchflusses. Alle notwendigen
Meßeinrichtungen sind bereits vorhanden, daß keine zu
sätzlichen Vorkehrungen mehr getroffen werden müssen. Die
elektrische Leistung ist ebenfalls gegeben. Deshalb ist
die erfindungsgemäße Lösung äußerst preiswert.
Ein besonderer Vorteil des oben beschriebenen Verfahrens
besteht darin, daß selbst größere Verschiebungen der
Kurven Leitradöffnung Δϕ über dem Durchfluß Q bei kon
stanter Laufradöffnung ϕ keinerlei Einfluß auf die Funk
tion des Suchsystems haben. Voraussetzung ist lediglich,
daß die Steigungen dieser Kurven genau bekannt sind.
Das Optimierungsmodul berücksichtigt unter anderem
folgende Überlegungen:
Die Δϕ/ϕ-Korrektur darf nicht zu häufig geschehen und
auch nicht mit zu großen Ausschlägen arbeiten, um
a - die Anlage ruhig zu halten und
b - zu frühen Verschleiß der Regeleinrichtungen zu ver meiden.
a - die Anlage ruhig zu halten und
b - zu frühen Verschleiß der Regeleinrichtungen zu ver meiden.
Hierfür sind mehrere Vorkehrungen getroffen worden.
Das Suchsystem ist nicht dauernd aktiv. Sobald für einen
Arbeitspunkt das Optimum gefunden ist, bleibt das System
so lange in Ruhe, bis sich die Maschine in einem neuen
Arbeitspunkt befindet.
Zu einer Korrektur des voreingestellten Δγ/ϕ-Zusammen
hangs genügt die Aufzeichnung eines relativ groben
Rasters an Arbeitspunkten, zwischen denen interpoliert
werden kann.
Den Zeitpunkt, wann genügend Daten vorhanden sind, kann
der Benutzer selbst bestimmen. Fehlende Meßpunkte werden
durch Interpolation aufgefüllt.
Die notwendigen Sprünge in den Δγ/ϕ-Bewegungen können
so klein gehalten werden, daß sie beim normalen Betrieb
der Anlage kaum erkennbar sind. Im übrigen ändert sich
durch die durchflußneutrale Suchbewegung ohnehin nichts
am Zufluß bzw. Abfluß der Anlage.
Als Option ist vorgesehen, daß das System erkennt, ob ein
Arbeitspunkt bereits optimiert wurde. Das heißt, daß die
gespeicherten Korrekturwerte automatisch eingestellt
werden und ein erneuter Suchvorgang unterbleibt. Der
Suchvorgang, der zum Auffinden und Korrigieren der not
wendigen Arbeitspunkte führt, nennt sich Optimierungs
phase.
Eine weitere Optimierungsphase kann sowohl manuell wie
auch automatisch eingeleitet werden. Im automatischen
Modus lassen sich die Abstände, in denen die einzelnen
Optimierungsphasen eingeleitet werden, (z. B. 1 Jahr)
programmieren.
Das Optimierungsmodul erlaubt es außerdem, gezielt ausge
wählte Betriebspunkte auf Optimierung zu untersuchen,
indem die Turbine in einen bestimmten Betriebspunkt
gefahren wird und das Modul durch einen "Single-Shot" die
Korrekturspeicherung durchführt.
Die langjährige Aufnahme der Veränderung im Maschinen
verhalten prädestiniert das Optimierungsmodul auch als
ein Gerät für den Einsatz mit Diagnosefunktionen.
Es versteht sich, daß der Generator in verschiedenen Aus
führungsformen Verwendung finden kann, beispielsweise als
Synchronmaschine.
Bei der Ermittlung des optimalen Δγ/ϕ-Zusammenhanges im
Modellversuch wird auf den Wirkungsgrad des Generators
keine Rücksicht genommen. An sich stellt dies einen
Fehler dar, der jedoch vernachlässigbar ist.
Wird hingegen gemäß der Erfindung der oben erwähnte Such
vorgang durchgeführt, so wird der Wirkungsgrad des Gene
rators berücksichtigt.
Die Erfindung ist anhand einiger Diagramme näher
erläutert.
Darin zeigt Fig. 1 vor allem zwei Kurven:
Kurve I zeigt den Verlauf der optimalen Leitradöffnung Δγ
über dem Durchfluß Q. Wie man sieht, wird Kurve I von
Kurven I′ geschnitten. Diese Kurven sind Kurven konstan
ter Laufradöffnung ϕ bei unterschiedlichen Leitradöffnun
gen Δγ.
Für diese Kurven I′ werden die Wirkungsgrade ermittelt.
Dabei entstehen sogenannte Propellerkurven II′. Die
Maximalwerte dieser Propellerkurven liegen in der Kurve
II, die den Verlauf des optimalen Wirkungsgrades dar
stellt. Zu den genannten Maximalwerten des Wirkungsgrades
gehört eine optimale Kombination der Laufradöffnung und
der Leitradöffnung.
Fig. 2 zeigt eine Kurvenschar von drei Kurven als
Ergebnis der Messungen, die in Fig. 1 dargestellt sind.
Diese drei Kurven zeigen eine optimale Kombination von
Leitradwinkel Δγ über dem Laufradwinkel ϕ, und zwar
jeweils für eine bestimmte Fallhöhe.
Fig. 3 zeigt wiederum Kurve I mit einer Mehrzahl von
diese schneidenden Kurven I′ (siehe Fig. 1). Hierdurch
wird veranschaulicht, in welcher Weise Leitradöffnung Δγ
und Laufradöffnung ϕ gemeinsam derart verändert werden,
daß die Veränderung durchflußneutral ist.
Man erkennt im Diagramm drei Punkte, nämlich , und .
Punkt stellt die Ausgangssituation dar, wobei einer
bestimmten Leitradöffnung Δγ eine bestimmte Laufradöff
nung ϕ und ein bestimmter Durchfluß Q zugeordnet sind -
siehe Tabelle im Diagramm.
Sodann wird durch Änderung der Laufradöffnung ϕ auf der
Modell-Optimalkurve I der genannte zweite Punkt auf ge
sucht, dem wiederum eine zweite Leitradöffnung Δγ und
eine zweite Laufradöffnung ϕ sowie ein zweiter Durchfluß
zugeordnet sind.
Schließlich wird die Modell-Optimalkurve I verlassen, und
unter Beibehalten der zweiten Laufradöffnung ϕ sowie bei
Veränderung der zweiten Leitradöffnung Δγ der genannte
dritte Punkt ermittelt. Dieser hat denselben Durchfluß,
wie der erste Punkt.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Moduls. Man erkennt das Optimierungsmodul, das die
betreffenden Veränderungen der Werte der Leitradöffnung Δγ
und der Laufradöffnung ϕ nämlich dΔϕ und dϕ, den aus dem
Regler kommenden Werten aufschaltet.
Claims (4)
1. Verfahren zum Optimieren des Wirkungsgrades eines
Maschinensatzes mit einer doppeltregulierten Turbine
und einem Generator, wobei:
1.1 zunächst durch Versuchsreihen der Zusammenhang zwischen dem Wirkungsgrad η, dem Durchfluß Q, der variablen Fallhöhe H, der Leitradöffnung Δγ und der Laufradöffnung ϕ an der Modellmaschine bestimmt wird, woraus sich die Modell- Optimalkurve - also die optimale Leitradöffnung als Funktion von Durchfluß und Laufradöffnung - für die jeweilige Fallhöhe ergibt;
1.2 danach wird der optimale Wirkungsgrad für einen Arbeitspunkt der Großausführung ermittelt;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1.2.1 ausgehend von der Modell-Optimalkurve werden solche Änderungen der Leitradöffnung Δγ und der Laufradöffnung ϕ an der Großausführung vorgenommen, daß der hierbei konstante Durchfluß der Modellmaschine auch für die Großausführung als konstant vorausgesetzt wird;
1.2.2 durch Vergleich der abgegebenen Leistungen vor und nach der Änderung wird schrittweise der Δγ/ϕ-Arbeitspunkt mit optimalem Wirkungsgrad festgestellt.
1.1 zunächst durch Versuchsreihen der Zusammenhang zwischen dem Wirkungsgrad η, dem Durchfluß Q, der variablen Fallhöhe H, der Leitradöffnung Δγ und der Laufradöffnung ϕ an der Modellmaschine bestimmt wird, woraus sich die Modell- Optimalkurve - also die optimale Leitradöffnung als Funktion von Durchfluß und Laufradöffnung - für die jeweilige Fallhöhe ergibt;
1.2 danach wird der optimale Wirkungsgrad für einen Arbeitspunkt der Großausführung ermittelt;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1.2.1 ausgehend von der Modell-Optimalkurve werden solche Änderungen der Leitradöffnung Δγ und der Laufradöffnung ϕ an der Großausführung vorgenommen, daß der hierbei konstante Durchfluß der Modellmaschine auch für die Großausführung als konstant vorausgesetzt wird;
1.2.2 durch Vergleich der abgegebenen Leistungen vor und nach der Änderung wird schrittweise der Δγ/ϕ-Arbeitspunkt mit optimalem Wirkungsgrad festgestellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der für die Großausführung gültige, tatsächliche
Optimal-Zusammenhang durch Wiederholung der
Verfahrensschritte 1.2.1 und 1.2.2 für verschiedene
Fallhöhen und Durchflüsse bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
3.1 auf der Modell-Optimalkurve wird ein erster Punkt (1) herausgegriffen, dem eine Leitradöffnung Δγ (1), eine Laufradöffnung ϕ (1) und ein Durchfluß Q (1) zugeordnet sind;
3.2 sodann wird - rechnerisch - durch Änderung der Laufradöffnung ϕ auf der Modell-Optimalkurve ein zweiter Punkt (2) aufgesucht, der somit eine zweite Laufradöffnung ϕ, eine zweite Leitradöffnung Δϕ und einen zweiten Durchfluß (2) aufweist;
3.3 schließlich wird - nochmals rechnerisch - durch Verlassen der Modell-Optimalkurve ein dritter Punkt (3) ermittelt und zwar unter Beibehalten der zweiten Laufradöffnung ϕ (2) und unter Verändern der Leitradöffnung Δγ, so lange, bis der erste Durchfluß Q (1) - bezogen auf die gemessenen Werte der Modellmaschine - wieder erreicht wurde;
3.4 die so gewonnene Laufradöffnung ϕ und Leitradöffnung Δγ wird durch direktes Anfahren in der Großausführung eingestellt.
3.1 auf der Modell-Optimalkurve wird ein erster Punkt (1) herausgegriffen, dem eine Leitradöffnung Δγ (1), eine Laufradöffnung ϕ (1) und ein Durchfluß Q (1) zugeordnet sind;
3.2 sodann wird - rechnerisch - durch Änderung der Laufradöffnung ϕ auf der Modell-Optimalkurve ein zweiter Punkt (2) aufgesucht, der somit eine zweite Laufradöffnung ϕ, eine zweite Leitradöffnung Δϕ und einen zweiten Durchfluß (2) aufweist;
3.3 schließlich wird - nochmals rechnerisch - durch Verlassen der Modell-Optimalkurve ein dritter Punkt (3) ermittelt und zwar unter Beibehalten der zweiten Laufradöffnung ϕ (2) und unter Verändern der Leitradöffnung Δγ, so lange, bis der erste Durchfluß Q (1) - bezogen auf die gemessenen Werte der Modellmaschine - wieder erreicht wurde;
3.4 die so gewonnene Laufradöffnung ϕ und Leitradöffnung Δγ wird durch direktes Anfahren in der Großausführung eingestellt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bereits optimierte Arbeitspunkte
gekennzeichnet werden und der Maschinensatz bei
gleichen Randbedingungen ohne vorhergehende
Optimierung direkt auf die optimierten Einstellungen
gesetzt wird.
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