DE4220010C2 - Optischer Polarisator - Google Patents
Optischer PolarisatorInfo
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/26—Optical coupling means
- G02B6/27—Optical coupling means with polarisation selective and adjusting means
- G02B6/2726—Optical coupling means with polarisation selective and adjusting means in or on light guides, e.g. polarisation means assembled in a light guide
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C19/00—Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
- G01C19/58—Turn-sensitive devices without moving masses
- G01C19/64—Gyrometers using the Sagnac effect, i.e. rotation-induced shifts between counter-rotating electromagnetic beams
- G01C19/72—Gyrometers using the Sagnac effect, i.e. rotation-induced shifts between counter-rotating electromagnetic beams with counter-rotating light beams in a passive ring, e.g. fibre laser gyrometers
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- G02B6/2753—Optical coupling means with polarisation selective and adjusting means characterised by their function or use, i.e. of the complete device
- G02B6/276—Removing selected polarisation component of light, i.e. polarizers
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Polarisa
tor, der aus einer teilweise bis in die Nähe ihres Kerns ab
geflachten Lichtleitfaser besteht, welche dort, wo sie abge
flacht ist, mit einer Abdeckung solchen Materials versehen
ist, daß Lichtwellen einer Polarisationsrichtung beim Pas
sieren der Abflachung gedämpft werden.
Ein derartiger optischer Polarisator ist aus der
EP 0 279 602 A2, der DE 30 11 663 A1 oder der DE 33 05 104 A1
bekannt. Die in die Nut eines Substrats eingelegte Faser
weist eine Abflachung auf, welche z. B. mit zwei auf dem Substrat
übereinander liegenden Schichten aus Dielektrikum und Metall
abgedeckt ist. Die Abflachung wird z. B. hergestellt, indem die
Faser gekrümmt in das Substrat eingelegt und das Substrat
soweit abgeschliffen und poliert wird, daß sich im Krüm
mungsmaximum der Faser eine Abflachung bis in die Nähe des
Faserkerns ergibt.
Aus der US 4,389,090 ist ein steuerbarer optischer
Polarisator bekannt, bestehend aus einer Monomodefaser, die
zur Erzielung eines doppelbrechenden Effekts in ein oder
mehrere Windungen gelegt ist. Die Doppelbrechung bewirkt
eine Polarisierung des sich in der Faser ausbreitenden
Lichts. Um die Polarisationsebene in eine gewünschte
Richtung ausrichten zu können, ist vorgesehen, die
Faserwindungen drehbar zu lagern. Dazu ist die Faser z. B. auf
schwenkbaren Spulenkernen aufgewickelt.
In Faserkreiseln ist der Einsatz eines Polarisators erfor
derlich, der dafür sorgt, daß die der Faserspule
zugeführten, in entgegengesetzte Richtungen umlaufenden
Wellen die gleiche Polarisationsrichtung besitzen. Die zu
dieser gewünschten Polarisation orthogonale Polarisation
soll möglichst weitgehend unterdrückt werden. Denn
orthogonal zueinander polarisierte Wellen, deren Laufzeiten
nicht übereinstimmen, führen zu Meßfehlern der Drehrate
eines Faserkreisels.
Polarisatoren gemäß dem Stand der Technik weisen oftmals ein
zu geringes Auslöschungsvermögen (Dämpfung) der ungewünschten
Polarisationsrichtung auf.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen optischen
Polarisator der eingangs genannten Art anzugeben, der Wellen
einer unerwünschten Polarisation möglichst weitgehend dämpft.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Durch den durch die mehreren Bereiche bedingten mehrstufigen Aufbau des Polarisators gemäß der
Erfindung läßt sich der Grad der Dämpfung einer unerwünschten
Polarisation erheblich steigern gegenüber dem Stand der
Technik. Der Realisierungsaufwand für einen solchen
Polarisator ist dabei sehr gering.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels wird nachfolgend die Erfindung näher
erläutert.
Der Polarisator besteht aus einer Lichtleitfaser 1,
vorzugsweise einer Monomodefaser, welche durch eine Nut 2 in
einem Substrat 3 verläuft. Das Substrat 3 sollte aus einem
Material (z. B. Glas) gefertigt sein, das in etwa den gleichen
Ausdehnungskoeffizienten wie die Lichtleitfaser 1 besitzt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Faser 1 mit zwei in Längsachsenrichtung hintereinander
angeordneten abgeflachten Bereichen 4 und 5 versehen. Auf diese
abgeflachten Bereiche 4 und 5, in denen der Fasermantel bis in
die Nähe des Kerns abgetragen ist, sind mehrere Schichten aus
Materialien aufgedampft, die Wellen einer Polarisation
dämpfen. Nur Wellen der orthogonale Polarisation werden bei
ihrer Ausbreitung nicht behindert. Vorzugsweise wird jeder
abgeflachte Bereich 4, 5 der Faser 1 mit einer dielektrischen
Schicht und darüber mit einer metallischen Schicht versehen.
Unter Umständen erfüllt auch eine Materialschicht eine
ausreichende Dämpfung der zu unterdrückenden Polarisation.
Auch eine Abdeckung der abgeflachten Bereiche 4 und 5 mit
doppelbrechendem Kristall, wie aus der EP 0 279 602 bekannt,
ist möglich.
Jeder dieser abgeflachten Bereiche 4, 5 der Faser 1 bringt eine weitere
Dämpfung von Wellen der unerwünschten Polarisation. Deshalb
wird man soviele aus beschichteten abgeflachten Bereichen gebildete
Polarisatorstufen aneinanderreihen, bis eine genügend hohe
Dämpfung der Wellen der ungewollten Polarisation erreicht ist.
Voraussetzung dafür, daß jede Polarisatorstufe Wellen der
ungewollten Polarisation um den größtmöglichen Betrag dämpft,
ist, daß in allen Polarisationsstufen die zu dämpfende
Polarisation eine definierte Ausrichtung zu den abgeflachten Bereichen 4, 5
hat. Damit die den ersten abgeflachten Bereich 4 ungedämpft passierende
Polarisation ebenso den nächsten abgeflachten Bereich 5
ungedämpft durchläuft, ist die Faser 1, welche eine nicht
polarisationserhaltende Monomodefaser ist, zwischen den beiden
abgeflachten Bereichen 4, 5 mit einer solchen Krümmung 6
versehen, daß die dadurch verursachte Doppelbrechung in der
Faser 1 die Polarisation von einer Abflachung zur nächsten mit
der richtigen Orientierung überführt. Die geforderte Krümmung
6 erhält die Faser 1 durch den Verlauf einer Nut 2 im Substrat
3.
Claims (3)
1. Optischer Polarisator, der aus einer teilweise bis in die Nähe ihres Kerns abge
flachten Lichtleitfaser (1) besteht, welche dort, wo sie abgeflacht ist, mit einer Abdeckung
solchen Materials versehen ist, daß Lichtwellen einer Polarisationsrichtung beim Passie
ren der Abflachung gedämpft werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitfaser (1)
eine nicht polarisationserhaltende Monomodefaser ist und zwei in Richtung ihrer Längs
achse hintereinander angeordnete abgeflachte und mit jeweils einer Abdeckung versehe
ne Bereiche (4, 5) aufweist, daß die Lichtleitfaser (1) mit beiden abgeflachten Bereichen
(4, 5) in einer Nut (2) eines Substrats (3) liegt und daß die Nut (2) zwischen den abge
flachten Bereichen (4, 5) der Lichtleitfaser (1) so geformt ist, daß die Lichtleitfaser (1)
durch sie in einer solchen Krümmung (6) geführt wird, daß die vom ersten abgeflachten
Bereich (4) nicht gedämpfte Polarisation mit einer solchen Orientierung zum nachfolgen
den abgeflachten Bereich (5) überführt wird, daß sie dort ebenfalls keine Dämpfung er
fährt.
2. Optischer Polarisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder abge
flachte Bereich (4, 5) der Lichtleitfaser (1) mit mindestens einer dielektrischen und einer
metallischen Schicht bedampft ist.
3. Optischer Polarisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abge
flachten Bereiche (4, 5) mit einem doppelbrechenden Kristall abgedeckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924220010 DE4220010C2 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Optischer Polarisator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924220010 DE4220010C2 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Optischer Polarisator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4220010A1 DE4220010A1 (de) | 1993-12-23 |
DE4220010C2 true DE4220010C2 (de) | 1998-06-10 |
Family
ID=6461329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924220010 Expired - Fee Related DE4220010C2 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Optischer Polarisator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4220010C2 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3011663A1 (de) * | 1980-03-26 | 1981-10-01 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Polarisator fuer faseroptische anordnungen |
US4389090A (en) * | 1980-09-04 | 1983-06-21 | The Board Of Trustees Of Leland Stanford Jr. Univ. | Fiber optic polarization controller |
DE3305104A1 (de) * | 1983-02-15 | 1984-08-16 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Faseroptischer polarisator |
EP0279602A2 (de) * | 1987-02-20 | 1988-08-24 | Litton Systems, Inc. | Interferometer mit polarisationserhaltender Faser und Methode für Quellenstabilisierung |
EP0308164A1 (de) * | 1987-09-14 | 1989-03-22 | BRITISH TELECOMMUNICATIONS public limited company | Optisches Filter |
-
1992
- 1992-06-19 DE DE19924220010 patent/DE4220010C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4220010A1 (de) | 1993-12-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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