DE4216918C2 - NF-Leistungsverstärkeranordnung - Google Patents
NF-LeistungsverstärkeranordnungInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/20—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers
- H03F3/21—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/217—Class D power amplifiers; Switching amplifiers
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Description
Die Erfindung betrifft eine NF-Leistungsverstärkeranordnung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Leistungsverstärkeranordnungen finden beispielsweise in Autora
dios Verwendung. Den für Autoradios zunehmend geforderten höheren Ausgangs
leistungen sind durch die damit einhergehenden höheren Verlustleistungen
und der erforderlichen Wärmeableitung Grenzen gesetzt.
Aus DE 30 17 521 C2 ist ein Zweikanal-Tonleistungsverstärker
bekannt, der sowohl einen Analogleistungsverstärker, als
auch einen Digitalleistungsverstärker, die parallel
betrieben werden, aufweist. Der Analogleistungsverstärker
dient der Verstärkung höher frequenter Anteile eines zu
verstärkenden Audiosignals, während der
Digitalleistungsverstärker der Verstärkung niederfrequenter
Anteile des Audiosignals vorbehalten ist. Die
Ausgangssignale der beiden Leistungsverstärker werden
zusammengefaßt einer gemeinsamen Last zugeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße NF-Leistungs
verstärkeranordnung mit einer gegenüber üblichen Leistungsverstärkeranord
nungen wesentlich verringerten Verlustleistung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
die Leistungsverstärkeranordnung aufgrund ihrer selbsttätigen Betriebsar
tenumschaltung im mittleren und höheren Ausgangsleistungsbereich eine
wesentlich verringerte Verlustleistung und im unteren Ausgangsleistungsbe
reich geringe Verzerrungen aufweist. Dadurch läßt die über ein Gerätegehäu
se maximal abführbare Verlustleistung eine höhere Ausgangsleistung zu. Die
Endstufentransistoren des Leistungsverstärkers üben in der digitalen
Betriebsart lediglich geringe Verlustleistungen erzeugende Schaltfunktio
nen aus.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben. Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 2 und/oder 3 lassen ein
optimales Wirksamwerden der beiden Betriebszustände in Abhängigkeit von
der Betriebstemperatur des Leistungsverstärkers zu. Bei einer Ausgestal
tung nach Anspruch 4 wird in vorteilhafter, wenig aufwendiger Weise ein
analoges NF-Signal in ein pulsdauermoduliertes NF-Signal umgewandelt. Mit
einer Ausgestaltung nach Anspruch 5 läßt sich eine Verringerung der
Signalverzerrungen erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein prinzipielles Blockschaltbild einer Leistungsverstärkeranord
nung und
Fig. 2 einen Spannungsverlauf der Ausgangsspannung in Abhängigkeit vom
Spannungsverlauf der Eingangsspannung und den die Analog/
Digital-Umschaltung bestimmenden Schwellwerten.
Eine Leistungsverstärkeranordnung nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus
einem Leistungsverstärker 1, einem Fensterkomparator 2, einem elektroni
schen Schalter 3, einem Dreieck-Generator 4, einem Differenzverstärker 5
und aus einem Temperaturfühler R6. Der Leistungsverstärker 1 weist einen
nichtinvertierenden und einen invertierenden Eingang auf. Der über einen
Widerstand R1 an Masse liegende invertierende Eingang ist über einen
Widerstand R2 mit dem Ausgang des Leistungsverstärkers 1 verbunden, dessen
nichtinvertierender Eingang mit einer Eingangsklemme E für das zu verstär
kende NF-Signal Ue verbunden ist. Der mit einer Ausgangsklemme A für das
verstärkte NF-Signal verbundene Ausgang des Leistungsverstärkers 1 ist
über einen Widerstand R3 mit dem über einen Widerstand R4 an Masse liegen
den nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers 5 verbunden. Der
nichtinvertierende Eingang des Differenzverstärkers 5 ist zudem über einen
Siebkondensator C mit Masse verbunden. Der Ausgang des
Dreieck-Generators 4 ist über den elektronischen Schalter 3 mit dem
invertierenden Eingang des Leistungsverstärkers 1 verbindbar. Die
Eingangsklemme E ist sowohl mit dem invertierenden Eingang des
Differenzverstärkers 5 als auch mit einem Eingang des Fensterkomparators 2
verbunden. Der Ausgang des Fensterkomparators 2 ist mit dem Steuereingang
des elektronischen Schalters 3 verbunden. Dem Fensterkomparator 2 werden
eine seinen ersten Schwellwert Uo bestimmende Spannung und eine mittels
eines temperaturabhängigen Widerstandes R6 seinen zweiten Schwellwert Ut
bestimmende Spannung zugeführt. Der temperaturabhängige Widerstand R6 ist
mit dem Kühlkörper des Leistungsverstärkers 1 wärmeleitend verbunden.
Das Prinzip der Arbeitsweise der Verstärkeranordnung ist in der Fig. 2
dargestellt. Der erste Schwellwert Uo des Fensterkomparators 2 ist so
bemessen, daß er unterhalb des maximal zulässigen NF-Eingangspegels liegt.
Der im mittleren bis unteren NF-Pegelbereich liegende zweite
Schwellwert Ut wird durch den temperaturabhängigen Widerstand R6 derart
beeinflußt, daß er bei steigender Temperatur abgesenkt und bei fallender
Temperatur angehoben wird. Der Fensterkomparator ist so ausgelegt, daß er
auf beide Polaritäten symmetrisch anspricht. Er vergleicht das ihm zuge
führte NF-Signal Ue mit dem festen ersten Schwellwert Uo und mit dem
temperaturabhängigen zweiten Schwellwert Ut. Bei niedriger Aussteuerung,
d. h. bei geöffnetem Schalter 3, arbeitet der Leistungsverstärker 1 als
üblicher analoger Verstärker. Liegt der Pegel des NF-Eingangssignals Ue
jedoch zwischen dem ersten und dem zweiten Schwellwert Uo, Ut, so wird der
Schalter 3 geschlossen und der Leistungsverstärker 1 arbeitet als digitale
Endstufe. In dieser Betriebsart wird aus dem analogen
Leistungsverstärker 1 im Prinzip ein Komparator, der das NF-Eingangs
signal Ue mit dem Dreieck-Signal des Generators 4 vergleicht und seinen
Ausgang entweder auf die Betriebsspannungen plus UB oder minus UB legt, so
daß das Ausgangssignal Ua in diesem Bereich pulsdauermoduliert ist. Der
Differenzverstärker 5 steuert die Mittenspannung des Dreieck-Generators 4
und verringert so mögliche Verzerrungen.
Claims (5)
1. NF-Leistungsverstärkeranordnung mit einem Leistungsverstärker, dem
ein analoges NF-Eingangssignal zugeführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das analoge NF-Eingangssignal (Ue) zudem einem Fenster
komparator (2) zugeführt ist, der das NF-Signal (Ue) mit einem vorgege
benen ersten Schwellwert (Uo) und mit einem vorgegebenen zweiten
Schwellwert (Ut) vergleicht und der während der Dauer eines zwischen
den beiden Schwellwerten (Ut, Uo) liegenden NF-Signalpegels den
Leistungsverstärker (1) in eine digitale Betriebsart umschaltet.
2. NF-Leistungsverstärkeranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schwellwert (Uo) fest vorgegeben ist und daß der zweite
Schwellwert (Ut) von einem mit dem Leistungsverstärker (1) verbunde
nen temperaturabhängigen elektrischen Bauteil (R6) bestimmt wird.
3. NF-Leistungsverstärkeranordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schwellwert (Uo) so gewählt ist, daß er unterhalb des
maximal zulässigen NF-Eingangspegels liegt und daß der im mittleren
bis unteren NF-Pegelbereich liegende zweite Schwellwert (Ut) bei
steigender Temperatur des Leistungsverstärkers (1) abgesenkt bzw. bei
sinkender Temperatur angehoben wird.
4. NF-Leistungsverstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leistungsverstärker (1) einen invertierenden und einen nicht
invertierenden Eingang aufweist, daß das NF-Signal (Ue) dem nichtin
vertierenden Eingang zugeführt ist, daß der invertierende Eingang
über einen von dem Fensterkomparator (2) gesteuerten Schalter (3) mit
dem Ausgang eines Dreieck-Generators (4) verbunden ist, der bei
aktiviertem Schalter (3) den Leistungsverstärker (1) derart aussteu
ert, daß das seinem Ausgang (A) entnehmbare Signal pulsdauermoduliert
ist.
5. NF-Leistungsverstärkeranordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Mittenspannung des Dreieck-Generators (4) steuernder
Differenzverstärker (5) vorgesehen ist, dessen einen Eingang das
NF-Signal (Ue) und dessen anderen Eingang ein dem Ausgang (A) des
Leistungsverstärkers über einen Spannungsteiler (R3, R4) und über ein
Siebglied (R3, C) entnommenes Signal zugeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216918 DE4216918C2 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | NF-Leistungsverstärkeranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216918 DE4216918C2 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | NF-Leistungsverstärkeranordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4216918A1 DE4216918A1 (de) | 1993-11-25 |
DE4216918C2 true DE4216918C2 (de) | 2001-04-05 |
Family
ID=6459464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924216918 Expired - Fee Related DE4216918C2 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | NF-Leistungsverstärkeranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4216918C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3017521C2 (de) * | 1979-05-10 | 1987-02-12 | Nippon Gakki Seizo K.K., Hamamatsu, Shizuoka | Zweikanal-Tonleistungsverstärker |
-
1992
- 1992-05-22 DE DE19924216918 patent/DE4216918C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3017521C2 (de) * | 1979-05-10 | 1987-02-12 | Nippon Gakki Seizo K.K., Hamamatsu, Shizuoka | Zweikanal-Tonleistungsverstärker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4216918A1 (de) | 1993-11-25 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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