DE4216843A1 - Kraftfahrzeug-Rollenprüfstand - Google Patents
Kraftfahrzeug-RollenprüfstandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Rollenprüfstand
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei bekannten Kraftfahrzeug-Rollenprüfständen wird für jede
rotierende Laufrolle eine eigene Brems- und/oder Antriebsma
schine benötigt.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, den
Kraftfahrzeug-Rollenprüfstand so auszubilden, daß er kon
struktiv einfacher und preiswerter ist, und trotzdem mit ihm
alle wesentlichen Kraftfahrzeug-Fahrsituationen mit einer
hohen Regelgüte simuliert werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeich
nenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Mit dem Kraftfahrzeug-Rollenprüfstand nach der Erfindung kön
nen genau definierte Drehzahldifferenzen sowohl zwischen Vor
derachse und Hinterachse als auch zwischen linker Antriebs
seite und rechter Antriebsseite in das zu testende Kraftfahr
zeug eingeleitet werden. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit
beispielsweise Kurvenfahrten zu simulieren oder das Verhalten
bei verschiedenen Antischlupfsituationen zu überprüfen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten. Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen anhand von mehreren bevorzugten Ausführungsformen
als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen schematisch dargestell
ten Kraftfahrzeug-Rollenprüfstand nach der Erfin
dung,
Fig. 2 eine Prüfachse im Detail des Rollenprüfstandes von
Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform im Detail einer Prüf
achse eines Kraftfahrzeug-Rollenprüfstandes nach
der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform eines Kraftfahrzeug-
Rollenprüfstandes nach der Erfindung, und
Fig. 5 eine Prüfachse im Detail des Rollenprüfstandes von
Fig. 4.
Der in Fig. 1 in Draufsicht dargestellte Kraftfahrzeug-
Rollenprüfstand nach der Erfindung besteht aus je einer
Rollenprüfstandseinheit 10 und 12 mit je einer theoretischen
Prüfachse 14 und 16. Jede Rollenprüfstandseinheit kann selb
ständig als Rollenprüfstand verwendet werden. Bei der in Fig.
1 dargestellten Ausführungsform bilden beide Rollenprüf
standseinheiten 10 und 12 zusammen einen einzigen Rollenprüf
stand, mit welchem zwei Achsen, insbesondere eine Vorderachse
und eine Hinterachse, eines Kraftfahrzeuges gleichzeitig ge
testet werden können. Die beiden Rollenprüfstandseinheiten 10
und 12 sind entgegengesetzt zueinander auf einem Fundament
angeordnet und die zweite Rollenprüfstandseinheit 12 ist ent
sprechend einem Doppelpfeil 18 rechtwinklig zur Achslängser
streckung relativ zur ersten Prüfstandseinheit 14 verstell
bar. Dadurch kann der radiale Abstand der beiden Prüfachsen
14 und 16 dem Achsabstand von Vorderachse und Hinterachse
verschiedener Kraftfahrzeuge angepaßt werden.
Da die Teile bei beiden Rollenprüfstandseinheiten 10 und 12
identisch sind, wird im folgenden nur die erste Rollenprüf
standseinheit 10 im Detail beschrieben. Sie enthält zwei mit
axialem Abstand voneinander auf der Prüfachse 14 angeordnete
Laufrollen 1, auf welchen die betreffenden linken und rechten
Räder des zu testenden Kraftfahrzeuges stehen; eine Brems-
und/oder Antriebsmaschine 2, welches eine Bremsmaschine ist
oder als Bremsmaschine arbeitet, wenn die Laufrollen 1 über
die auf ihnen stehenden Kraftfahrzeugräder durch den Kraft
fahrzeugmotor des zu testenden Kraftfahrzeuges angetrieben
werden, und welche als Motor ausgebildet ist oder als Motor
arbeitet, wenn die Maschine 2 die Laufrollen 1 antreiben
soll, so daß die Laufrollen 1 die auf ihnen stehenden Kraft
fahrzeugräder treiben; ein drehmomentübertragendes Verbin
dungselement 3, beispielsweise in Form einer Kupplung; ein
über das Verbindungselement 3 mit der Brems- und/oder An
triebsmaschine 2 antriebsmäßig verbundenes Verteilergetriebe
4, welches mindestens ein Planetengetriebe enthält und die
Bremsleistung von den beiden Laufrollen 1 auf die Bremsma
schine 2 überträgt oder die Antriebsleistung von der An
triebsmaschine 2 auf die beiden Laufrollen 1 überträgt; einen
Überlagerungsantrieb 5, mit welchem über das Verteilerge
triebe 4 den Laufrollen 1 zusätzliche Drehzahlen in Drehrich
tung oder in Gegendrehrichtung überlagert werden können. Die
Maschine 2 kann eine elektrische Maschine sein, welche für
den Bremsbetrieb als Generator arbeitet und für den Antriebs
betrieb als Motor arbeitet.
Im folgenden wird mit Bezug auf Fig. 2 die Rollenprüf
standseinheit 10 im Detail beschrieben. Das Verteilergetriebe
4 enthält zwei Planetengetriebe 22 und 24, ein erstes Kegel
radgetriebe 26 mit einem kleinen Kegelrad 27 und einem großen
Kegelrad 28, und ein zweites Kegelradgetriebe 30 mit einem
Antriebskegelrad 32 und zwei mit ihm in Eingriff befindlichen
Abtriebskegelrädern 33 und 34. Die Brems- und/oder Antriebs
maschine 2 hat eine Eingangs- oder Ausgangswelle 36, welche
rechtwinkelig zur Prüfachse 14 angeordnet ist und über eine
Kupplung 38 mit einer Kegelradwelle 40 verbunden ist, auf de
ren von der Kupplung 38 abgewandtem Ende das kleine Kegelrad
27 bis ersten Kegelradgetriebe 26 drehfest angeordnet ist.
Das große Kegelrad 28 des ersten Kegelradgetriebes 26 sitzt
drehfest auf einer Verteilerwelle 42, die sich axial zur er
sten Prüfachse 14 erstreckt und an ihren Enden je drehfest
mit einem Sonnenrad 44 der beiden Planetengetriebe 22 und 24
verbunden ist. Planetenräder 46 sind drehbar in Planetenträ
gern 48 gelagert und einerseits mit dem Sonnenrad 44 und an
dererseits mit einem Hohlrad 50 in Zahneingriff. Jeder Plane
tenträger 48 ist über eine Kupplung 52 mit einer Rollenachse
54 drehfest verbunden. Die Hohlräder 50 sind je mit einem
axial neben ihnen angeordneten Zahnrad 58. drehfest verbunden.
Dieses Zahnrad 58 des ersten Planetengetriebes 22 ist mit ei
nem im Durchmesser wesentlich kleineren Zahnrad 60 in Zahn
eingriff, welches auf einer ersten sogenannten "auf Nullwelle
62" drehfest angeordnet, mit welcher auch das Abtriebskegel
rad 33 drehfest verbunden ist. Das mit dem Hohlrad 50 des
zweiten Planetengetriebes 24 drehfest verbundene Zahnrad 58
ist mit einem im Durchmesser wesentlich kleineren Zahnrad 64
in Eingriff, wäre es auf einer zweiten sogenannten Nullwelle 66
drehfest angeordnet ist, auf welcher auch das zweite
Abtriebskegelrad 34 drehfest angeordnet ist.
Der Überlagerungsantrieb 5 hat eine Abtriebswelle 67, die
rechtwinklig zur Prüfachse 14 angeordnet ist und über eine
Kupplung 68 mit einer Welle 70 verbunden ist, auf welcher das
Antriebskegelrad 32 des Kegelradgetriebes 30 drehfest ange
ordnet ist.
Der Überlagerungsantrieb 5 ist vorzugsweise ein Motor, bei
spielsweise ein Elektromotor. Der Überlagerungsantrieb 5 kann
jedoch auch ein Getriebe sein, welches über ein nicht darge
stelltes Verbindungsgetriebe von der Antriebsmaschine 2 oder
einem anderen Motor angetrieben wird.
Wenn der Überlagerungsantrieb 5 die beiden Nullwellen 62 und
64 nicht - rotierend im Stillstand festhält, dann werden die
beiden Laufrollen 1 mit einer Drehzahl und einem Drehmoment
angetrieben, welches von der Drehzahl und dem Drehmoment der
Brems- und/oder Antriebsmaschine 2 oder der Drehzahl und dem
Drehmoment des Fahrzeugmotors des zu testenden Fahrzeuges ab
hängig ist, welches mit seinen angetriebenen Fahrzeugrädern
auf den Laufrollen 1 steht.
Wenn der Überlagerungsantrieb über seine Antriebswelle 67 das
Antriebskegelrad 32 in einer bestimmten Drehrichtung dreht,
dann werden die beiden Nullwellen 62 und 66 von den Abtriebs
kegelrädern 33 und 34 ebenfalls angetrieben, jedoch mit Bezug
aufeinander in entgegengesetzten Drehrichtungen. Dadurch wer
den über die Planetengetriebe 22 und 24 die Drehzahl der
einen Laufrolle 1 beschleunigt und die Drehzahl der anderen
Laufrolle verlangsamt. Dabei kann auch eine Drehrichtungsum
kehr an den Laufrollen 1 erfolgen. Dieses Prinzip der Lei
stungsüberlagerung ist bei Kettenfahrzeugen bekannt und dient
dort zum Antrieb und zur Lenkung der Fahrzeugketten. In An
wendung auf den Rollenprüfstand hat dieses Prinzip den Vor
teil, daß auch sehr kleine Drehzahldifferenzen zwischen den
Drehzahlen der beiden Laufrollen 1 der Prüfachse 14 sehr ge
nau erzeugt werden können. Dadurch erhält man eine sehr hohe
Regelgenauigkeit des Prüfstandes, die wesentlich genauer ist,
als die Regelgenauigkeit, mit welcher Drehzahlen und Drehzah
lenunterschiede an der Brems- und/oder Antriebsmaschine 2
oder am Überlagerungsantrieb 5 erzeugt werden können. Ein wei
terer Vorteil besteht darin, daß für beide Laufrollen 1 nur
eine einzige Brems- und/oder Antriebsmaschine 2 benötigt
wird. Die Drehzahlen und Drehmomente verteilen sich über das
Verteilergetriebe 4 gleichmäßig auf beide Laufrollen 1, kön
nen jedoch auch insgesamt auf nur die eine oder die andere
dieser beiden Laufrollen 1 übertragen werden. Während bei
Normalbetrieb die Leistung auf beide Laufrollen 1 verteilt
wird, kann die Leistung beider Rollen auf eine Rolle verla
gert werden, ohne daß dafür eine doppelt so große Brems-
und/oder Antriebsmaschine 2 erforderlich ist.
Wenn Drehzahlüberlagerungen nur an einer der beiden Laufrol
len 1 erforderlich sind, dann braucht lediglich die Nullwelle
für die betreffende andere Laufrolle weggelassen zu werden.
In diesem Falle kann auch das erste Kegelradgetriebe 30 weg
gelassen werden und der Überlagerungsantrieb 5 kann unmittel
bar an die verbleibende Nullwelle angekuppelt werden. Eine
solche Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt und dort mit
den gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 2 versehen. Die Rollen
prüfstandseinheit von Fig. 3 ist um 180° gedreht zur Fig. 2
dargestellt und kann zur Rollenprüfstandseinheit von Fig. 2
eine zweite Rollenprüfstandseinheit bilden, entsprechend der
Rollenprüfstandseinheit 12 von Fig. 1. Entsprechend dieser
Möglichkeit ist mit Fig. 3 die Rollenprüfstandseinheit mit
der Bezugszahl 12 und deren Prüfachse mit der Bezugszahl 16
versehen. Das Hohlrad 50 des zweiten Planetengetriebes 22 ist
mit einem Getriebegehäuse 74 drehfest verbunden und dadurch
nicht-rotierend angeordnet. Die in Fig. 3 mit gleichen Be
zugszahlen wie in Fig. 1 versehenen Teile sind in gleicher
Weise ausgebildet und haben die gleiche Funktion wie in Fig.
2, und werden deshalb hier nicht nochmals beschrieben.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1, 2 und 3 befindet
sich das Verteilergetriebe 4 im Zwischenraum 76 zwischen den
beiden Laufrollen 1. Die Brems- und/oder Antriebsschiene 2
und der Überlagerungsantrieb 5 befinden sich ebenfalls in
diesem Zwischenraum 76 oder ragen in diesen hinein. Wenn
hierfür wegen des Verteilergetriebes 4 kein Platz ist, dann
können sich diese Teile entsprechend dem Überlagerungsantrieb
5 von Fig. 2 auch radial außerhalb dieses Zwischenraumes 76
zwischen den beiden Laufrollen 1 befinden. Diese Ausführungs
form ist dann sehr platzsparend, wenn der Abstand zwischen
den Laufrollen 1 groß genug ist, daß zwischen ihnen das Ver
teilergetriebe 4 angeordnet werden kann.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher
die Laufrollen 1 axial so eng nebeneinander angeordnet sind,
daß zwischen ihnen das Verteilergetriebe 4 keinen Platz hat.
Deshalb ist bei dieser Ausführungsform das Verteilergetriebe
4 auf Zweiverteilergetriebe-Teileinheiten 4/1 und 4/2 aufge
teilt. Dabei befindet sich das erste Planetengetriebe 22 mit
dem am Getriebegehäuse 74 drehfestblockierten Hohlrad 50
axial auf der Seite der einen Laufrolle 1, welche von der an
deren Laufrolle 2 abgewandt ist. Das zweite Planetengetriebe
24 mit dem vom Überlagerungsantrieb 5 drehbaren Hohlrad 50
befindet sich axial auf der Außenseite der anderen Laufrolle
1, welche von der einen Laufrolle 1 abgewandt ist. Zwischen
den beiden Laufrollen 1 befinden sich keine Getriebeteile.
Die Welle 42, welche die Sonnenräder 44 der beiden Planeten
getriebe 22 und 24 drehfest miteinander verbindet, erstreckt
sich durch beide Laufrollen 1 hindurch, ist jedoch mit diesen
nicht drehfest verbunden. Die eine Laufrolle 1 ist über Kupp
lungen 52 mit dem Planetenträger 48 des ersten Planetenge
triebes 22 drehfest verbunden. Die andere Laufrolle 1 ist
über andere Kupplungen 52 mit dem Planetenträger 48 des zwei
ten Planetengetriebe 24. drehfest verbunden. Die Ausführungs
form von Fig. 5 funktioniert in der gleichen Weise wie die
Ausführungsform von Fig. 3. Die einzelnen Teile werden des
halb nicht nochmals beschrieben.
Die Rollenprüfstandseinheit von Fig. 5 ist dort mit 12/2 be
zeichnet. Der gesamte Kraftfahrzeug-Rollenprüfstand kann als
zwei solchen Einheiten gem. Fig. 5 bestehen, wobei die andere
Einheit axial zur einen Prüfachse 14 angeordnet ist, entspre
chend Fig. 4. Beide Einheiten 12/2 und 10/1 bilden zusammen
einen Kraftfahrzeugrollenprüfstand, mit welchem gleichzeitig
die Vorderachse und die Hinterachse eines Kraftfahrzeuges und
auch die Zusammenwirkung beider Kraftfahrzeugachsen getestet
werden kann.
In abgewandelter Ausführungsform kann jedes Planetengetriebe
22 und 24 mit einem eigenen Überlagerungsantrieb 5 versehen
sein.
Claims (7)
1. Kraftfahrzeug-Rollenprüfstand mit folgenden Merkmalen:
Mindestens einer Prüfachse (14, 16); je Prüfachse minde
stens zwei mit axialem Abstand voneinander angeordnete
Laufrollen (1) zum Tragen von zwei Kraftfahrzeugrädern der
Vorderachse oder der Hinterachse eines zu prüfenden Kraft
fahrzeuges; eine Brems- und/oder Antriebsmaschine (2) zum
Bremsen der von den Fahrzeugrädern angetriebenen Laufrol
len (1) oder zum Antreiben der Laufrollen (1); dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verteilergetriebe
(4; 4-1, 4-2) vorgesehen ist, welches mindestens ein Pla
netengetriebe (22, 24) enthält; daß ein Überlagerungsan
trieb (5) vorgesehen ist; daß ein erster Rotationsteil
(44) des Planetengetriebes (22, 24) mit der Brems- und/
oder Antriebsmaschine (2) antriebsmäßig verbunden ist; daß
ein zweiter Rotationsteil (48) des Planetengetriebes mit
einer der beiden Drahtrollen (1) antriebsmäßig verbunden
ist, und daß ein dritter Rotationsteil des Planetengetrie
bes mit dem Überlagerungsantrieb (5) antriebsmäßig verbun
den ist; der Art, daß der Drehzahl und Drehrichtung, mit
welcher die Laufrolle (1) angetrieben wird, die Drehzahl
und Drehrichtung des Überlagerungsantriebes (5) überlagert
wird, so daß die Drehzahl und die Drehrichtung der Lauf
rolle von beiden Drehzahlen und von beiden Drehrichtungen
abhängig ist.
2. Rollenprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Planetengetriebe (22) vorgesehen ist, daß
ein erster Rotationsteil des zweiten Planetengetriebes
(22) mit der Brems- und/oder Antriebsmaschine (2) an
triebsmäßig verbunden ist, daß ein zweiter Rotationsteil
(48) des zweiten Planetengetriebes (22) mit einer zweiten
Laufrolle (1) antriebsmäßig verbunden ist, und daß ein
dritter Teil des zweiten Planetengetriebes (22) nicht-
rotierend angeordnet ist (Fig. 3 und 5).
3. Rollenprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Planetengetriebe (22) vorgesehen ist, daß
ein erster Rotationsteil (44) des zweiten Planetengetrie
bes (22) mit der Brems- und/oder Antriebsmaschine (2) an
triebsmäßig verbunden ist, daß ein zweiter Rotationsteil
(48) des zweiten Planetengetriebes (22) mit der zweiten
Laufrolle (1) antriebsmäßig verbunden ist, und daß ein
dritter Rotationsteil (50) des zweiten Planetengetriebes
(22) mit dem Überlagerungsantrieb (5) der einem zweiten
Überlagerungsantrieb (5) antriebsmäßig verbunden ist.
4. Rollenprüfstand nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Planetengetriebe im wesentlichen
im axialen Zwischenraum (76) zwischen den beiden Laufrol
len (1) angeordnet sind.
5. Rollenprüfstand nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Planetengetriebe (22, 24) axial
außerhalb der beiden Laufrollen (1) angeordnet sind.
6. Rollenprüfstand nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Prüfachsen (14, 16)
vorgesehen sind, daß bei jeder Prüfachse mindestens zwei
Laufrollen (1), ein Verteilergetriebe (4), eine Brems-
und/oder Antriebsmaschine (2) und mindestens ein Überlage
rungsantrieb (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
angeordnet sind.
7. Rollenprüfstand nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Prüfachsen auf (14,
16) vorgesehen sind und daß mindestens eine davon relativ
zur anderen rechtwinklig zur Achslängsrichtung verstellbar
ist.
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