DE4216719A1 - Verfahren zur herstellung von fluessigen kohlenwasserstoffen aus erdgas in gegenwart eines katalysators auf basis eines zeolithen und von edelmetallen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von fluessigen kohlenwasserstoffen aus erdgas in gegenwart eines katalysators auf basis eines zeolithen und von edelmetallenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
flüssigen Kohlenwasserstoffen aus Erdgas (Naturgas); sie
betrifft insbesondere die Umwandlung des Erdgases (Natur
gases), dessen Hauptbestandteil das Methan ist, in leich
ter transportierbare flüssige Produkte. Die Erfindung be
trifft ganz speziell ein Verfahren, das dadurch gekenn
zeichnet ist, daß man
- a) das Erdgas (Naturgas) in mindestens zwei Fraktionen auftrennt, in eine erste an Methan angereicherte Gas fraktion, und in eine zweite an C2 +-Alkanen (Ethan, Propan und höheren Alkanen) angereicherte Gasfrak tion)
- b) mindestens zum Teil das Methan mit molekularem Sauer stoff in Gegenwart eines oxidierenden Kupplungskata lysators für das Methan selektiv oxidiert,
- c) die an C2 +-Alkanen angereicherte Fraktion mindestens zum Teil mit dem Abstrom der selektiven Oxidations stufe mischt, wenn mindestens 80% des in die Stufe (b) eingeführten molekularen Sauerstoffs in der Stufe (b) bereits verbraucht worden sind,
- d) das in der Stufe (c) erhaltene Gemisch pyrolysiert und
- e) nachdem man die Temperatur der Mischung der Stufe (d) auf einen Wert zwischen 300 und 750°C, insbesondere zwischen 430 und 540°C gebracht hat, mindestens einen Teil der Olefine und gegebenenfalls einen Teil der C2 +-Alkane in Aromaten umwandelt in Gegenwart eines speziellen Katalysators, der einen Zeolithen, ein oder mehrere Metalle der Gruppe VIII des PSE und/oder Rhenium, ein oder mehrere zusätzliche Metalle, ausge wählt aus Zinn, Blei, Indium und Germanium, gegebe nenfalls ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall und gegebenenfalls einen Träger (eine Matrix) ent hält, wobei die Zusammensetzung des Katalysators wei ter unten angegeben ist.
Die Grundprinzipien des Erdgas-Oxypyrolyse-Verfahrens, das
die selektive Oxidation des Methans mit der Pyrolyse der
gebildeten und dem Oxidationsabstrom hinzugegebenen C2 +-
Alkane vereinigt, sind in den drei französischen Patent
schriften 26 29 451, 26 36 627, 26 41 531 und in dem Arti
kel "Appl. Catal.", Band 58, 269 (1990)) beschrieben.
In einer ersten Stufe, der Stufe (a), dieses Verfahrens
wird das Erdgas (Naturgas) in mindestens zwei Fraktionen
aufgetrennt, von denen die erste aus Methan besteht und an
C2 +-Alkanen (Ethan, Propan und höheren Alkanen) verarmt
ist, und die zweite Fraktion besteht aus höheren C2 +-Alka
nen, die an Methan verarmt sind. Mindestens ein Teil der
ersten Fraktion wird anschließend mit Sauerstoff (rein
oder angereichert) gemischt in einer Menge von bis zu 0,4
Mol molekularem Sauerstoff pro Mol Kohlenstoff. Die Mi
schung kann in vorteilhafter Weise beträchtliche Mengen an
Wasserdampf enthalten. Die Molmenge an Wasserdampf, bezo
gen auf Methan, kann zwischen 0 und 4, vorzugsweise zwi
schen 0 und 2, insbesondere zwischen 0 und 1, ganz spezi
ell zwischen 0,05 und 0,50 liegen. Der Wasserdampf erlaubt
die Handhabung der Sauerstoff/Kohlenwasserstoff-Gemische
mit einem sehr viel höheren Sicherheitsgrad und erlaubt
die gleichzeitige Verbesserung der Selektivität für
Kupplungsprodukte und die Umwandlung des Methans in der
Stufe der selektiven Oxidation des Methans.
Die zweite Stufe des Verfahrens, die Stufe (b), besteht
darin, daß durch eine selektive katalytische Oxidationsre
aktion bei Temperaturen von mindestens höher als 650°C,
vorzugsweise höher als 750°C und insbesondere höher als
800°C, molekularer Sauerstoff verbraucht wird. Im allge
meinen liegt der Druck zwischen 1 und 15 bar, vorzugsweise
zwischen 1 und 10 bar und insbesondere zwischen 1 und 4
bar. Diese Reaktion, allgemein als oxidierende Kupplung
des Methans bezeichnet, wird in Gegenwart eines bei hoher
Temperatur stabilen Katalysators durchgeführt. Die bei ho
her Temperatur stabilen Katalysatoren sind im allgemeinen
diejenigen, die mindestens ein schwer schmelzbares
(feuerfestes) Oxid, wie Magnesiumoxid, Calciumoxid, Stron
tiumoxid und andere Oxide, wie sie in der Tabelle 3 des
Artikels in "Appl. Catal." Band 67, 47 (1990), zu finden
sind, enthalten. Die besonders vorteilhaften Stabilisato
ren für die oxidierende Kupplung des Methans sind unter
anderem diejenigen, wie sie in der französischen Patent
schrift 26 29 451 und in den Artikeln in "Appl. Catal.",
Band 67, 47 (1990), und in "Chem. Soc. Rev.", Band 18, 251
(1989), beschrieben sind.
Die Stufe der selektiven Oxidation kann in einem Fixbett-
Reaktor, einem Reaktor mit beweglichem Bett oder einem Re
aktor mit Transportbett durchgeführt werden. Die Verwen
dung eines Fixbett-Reaktors ist besonders vorteilhaft für
den Fall, daß der Katalysator keine guten Eigenschaften in
bezug auf die mechanische Beständigkeit hat und für ver
hältnismäßig geringe Umwandlungsgrade des Methans pro
Durchgang, von beispielsweise weniger als 20%. Die Reak
toren mit einem beweglichen Bett, beispielsweise diejeni
gen mit einem Wirbelbett oder einem Fließbett, sind sehr
vorteilhaft anwendbar, wenn der Umwandlungsgrad pro Durch
gang beispielsweise mehr als 20% beträgt. Die Zirkulation
des Katalysators erlaubt eine bessere Kontrolle der Tempe
ratur durch Wärmeaustausch zwischen der Beschickung, dem
Katalysator und den Abströmen.
Unabhängig davon, welcher Reaktor für die Stufe der selek
tiven Oxidation des Methans verwendet wird, ist diese
Stufe der selektiven Oxidation stark exotherm. Es ist da
her sehr wichtige daß die Temperatur des Abstroms gesenkt
wird, um die Bildung von Acetylen und von Koks, die bei
hohen Kontaktzeiten bei erhöhter Temperatur gebildet wer
den können, in Grenzen zu halten. Aus diesem Grunde ist es
häufig vorteilhaft, in diesen warmen Abstrom mindestens
einen Teil der zweiten Fraktion, bestehend aus höheren
C2 +-Alkanen, die an Methan verarmt sind und aus der ersten
Stufe stammt, zu injizieren. Die C2 +-Kohlenwasserstoffe,
im allgemeinen Paraffin-Kohlenwasserstoffe, dienen dazu,
die Temperatur zu senken, indem sie eine thermochemische
Abschreckung bewirken, oder anders gesagt, sie absorbieren
die in der Oxidationsstufe freigesetzte Wärme und werden
in Olefine und in Wasserstoff umgewandelt.
Die dritte Stufe, die Stufe (c), besteht darin, die in der
Stufe (a) erhaltenen C2 +-Paraffine mindestens zum Teil dem
Abstrom der selektiven Oxidation des Methans zuzusetzen,
wenn mindestens 80%, vorzugsweise mindestens 95%, des in
die Stufe (b) eingeführten molekularen Sauerstoffs in der
zweiten Stufe bereits verbraucht worden sind. Diese Ar
beitsweise bietet drei Vorteile:
- 1. es ist nicht erforderlich, in der Stufe (b) der selek tiven Oxidation des Methans in Gegenwart von C2 +-Kohlen wasserstoffen, die besser oxidierbar sind als Methan, zu arbeiten;
- 2. die Zugabe der C2 +-Kohlenwasserstoffe zu dem Abstrom der selektiven Oxidation des Methans, nachdem mindestens 80% und vorzugsweise mindestens 95% des in die Stufe (b) eingeführten molekularen Sauerstoffs bereits verbraucht worden sind, erlaubt die Ausnutzung des überwiegenden An teils des molekularen Sauerstoffs zur Aktivierung des Me thans und nicht zur Dehydrierung der C2 +-Alkane;
- 3. die Zugabe von C2 +-Kohlenwasserstoffen zu dem Abstrom der selektiven Oxidation des Methans, nachdem mindestens 80% und vorzugsweise mindestens 95% des in die Stufe (b) eingeführten molekularen Sauerstoffs verbraucht worden sind, erlaubt die Umwandlung durch Absorption der Wärme der C2 +-Alkane in Olefine und in Wasserstoff, wobei letz terer für die Rückgewinnung von Kohlenstoff, beispiels weise durch Hydrierung des CO zu Methan, verwendet werden kann.
Die vierte Stufe, die Stufe (d), besteht darin, daß die
Temperatur der kombinierten Abströme aufrechterhalten wird
während einer Zeitspanne, die ausreichend lang ist, um die
bevorzugte Erzielung eines Molverhältnisses Ethylen/Ethan
von mindestens 1,2 und vorzugsweise von mehr als 1,4 zu
erlauben. Im Verlaufe dieser Stufe liegt die Verweilzeit
im allgemeinen zwischen 50 msec. und 10 sec., vorzugsweise
zwischen 100 msec. und 2 sec.
Nach einem Verfahren zur Herstellung von flüssigen Kohlen
wasserstoffen aus Erdgas (Naturgas), das nicht Teil dieser
Erfindung ist, werden die aus der vierten Stufe, der Stufe
(d), stammenden gasförmigen Abströme auf eine Temperatur
unterhalb 100°C gebracht, komprimiert und in das Trennsy
stem eingeführt. Das komprimierte Gas wird anschließend
von Wasser und CO2 befreit, bevor eine Abtrennung der hö
heren Kohlenwasserstoffe (C2, C2=, C3, C3= und der höheren
Kohlenwasserstoffe) und der leichten Gase (CO, H2, CH4)
durchgeführt wird. Die höheren Kohlenwasserstoffe werden
anschließend:
- 1. aufgetrennt zur Bildung von Olefinen (Ethylen, Propylen und höheren Olefinen) und recyclisierbaren Alkanen,
- 2. oligomerisiert und/oder aromatisiert zur Herstellung von flüssigen Kohlenwasserstoffen und recyclisierbaren Al kanen oder
- 3. dimerisiert zur Herstellung von flüssigen C4 +-Olefinen und recyclisierbaren Alkanen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der aus der Oxy
pyrolyse stammende Abstrom im gasförmigen Zustand, der
Gase, darunter Kohlenwasserstoffe wie Ethylen, Ethan und
Propylen enthält, in vorteilhafter Weise behandelt über
einem Aromatisierungskatalysator. Es ist nämlich ein
großer Vorteil, diese C2-C3-Kohlenwasserstoffe zu veredeln
durch Umwandlung derselben in flüssige Produkte, bei
spielsweise große petrochemische Zwischenprodukte.
Die Abströme der Stufe (d), die anschließend als Beschic
kung in der Stufe (e) verwendet werden, bestehen aus:
- 1. mindestens 40 und höchstens 95 Gew.-% Gesamtmenge an Methan + Wasser,
- 2. mindestens 5, vorzugsweise mindestens 10 und insbeson dere mindestens 15 Gew.-% nicht-paraffinischen Kohlenwas serstoffverbindungen,
- 3. weniger als 1, vorzugsweise weniger als 0,5 und beson ders bevorzugt weniger als 0,1 Gew.-% molekularem Sauer stoff und
- 4. anderen Verbindungen (in variablen Mengen, je nach An fangs-Beschickung der Stufe (a) und je nach Bedingungen der Durchführung der Stufen (a) bis (d)), wie N2, CO, CO2, H2 und C2 +-Alkane.
Die fünfte Stufe, die Stufe (e), besteht darin, daß die
Abströme aus der Stufe (d) auf eine Temperatur zwischen
300 und 750°C, vorzugsweise zwischen 430 und 540°C, ge
bracht werden, daß dann der Abstrom mit einem speziellen
Aromatisierungskatalysator in Kontakt gebracht wird, der
die Umwandlung der Olefine mindestens zum Teil in flüssige
Kohlenwasserstoffe erlaubt. Die Umwandlung dieser Olefine
und gegebenenfalls mindestens eines Teils der C2 +-Alkane
in flüssige Kohlenwasserstoffe kann bedeutende Konsequen
zen auf die Dimensionen des Trennungssystems haben. Dar
über hinaus hat die Gruppierung einer warmen Einheit, wie
z. B. der Aromatisierungseinheit, zusammen mit anderen war
men Einheiten, vor den kalten Trennungsstufen positive
Konsequenzen auf die erforderlichen Investitionen für die
Operationseinheit zur Veredelung von Erdgas.
Die Erfindung bietet zwei bedeutende Vorteile. Die minde
stens partielle Umwandlung der Olefine und gegebenenfalls
der C2 +-Alkane in Aromaten vor dem Eintritt in das Tren
nungssystem erlaubt:
- 1. die Herabsetzung der Dimensionen des Trennungssystems und
- 2. die Verminderung der erforderlichen Einrichtungen auf grund der Umgruppierung zwischen einer warmen Einheit (Aromatisierung) und anderen warmen Einheiten (Oxidation, Pyrolyse).
Die folgenden Beispiele, welche die Erfindung jedoch nicht
beschränken, erläutern verschiedene Ausführungsformen der
Erfindung, die angewendet werden können zur Herstellung
von flüssigen Kohlenwasserstoffen aus Erdgas (Naturgas).
Diese Beispiele sind in den Fig. 1 und 2 erläutert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß man für die Stufen der selektiven Oxidation und
Pyrolyse (Oxypyrolyse) einen Siede- bzw. Wirbelbett-Reak
tor und für die Aromatisierung einen Reaktor mit bewegli
chem Bett verwendet. Bei dieser Ausführungsform wird das
an Methan angereicherte Gas (3), das aus der Auftrennung
des Erdgases (1) in dem Separator (2) stammt, mit moleku
larem Sauerstoff (5) gemischt. Für den Fall, in dem es
vorteilhaft ist, Wasserdampf der Beschickung zuzusetzen,
wird dieser im allgemeinen dem Methan oder dem Sauerstoff
oder auch dem Methan und dem Sauerstoff vor dem Mischen
des Methans mit dem Sauerstoff zugesetzt. Es ist sehr
wichtig, die Temperatur der Gasmischung zu kontrollieren,
bevor sie in den Reaktor eintritt. Zu diesem Zweck kann
man die das Methan (3) und den Sauerstoff (5) enthaltenden
Gase getrennt erwärmen oder die Gesamtheit der Gase (6)
erwärmen. Die auf eine Temperatur im allgemeinen unterhalb
750°C, vorzugsweise unterhalb 600°C, vorerwärmten Gase
werden mit dem oxidierenden Kupplungs-Katalysator für das
Methan in dem unteren Abschnitt (7a) des Reaktors (7) in
der Fig. 1 oder in dem stromaufwärts gelegenen Abschnitt
(7a) des Reaktors (7) in der Fig. 2 in Kontakt gebracht.
Der Katalysator für diesen Ausführungstyp muß eine gute
mechanische Beständigkeit besitzen.
Die Größe der Teilchen liegt im allgemeinen zwischen 20 µm
und 4 mm im Durchmesser. Die Größe der Katalysatorteilchen
ist variabel als Funktion der Betriebsbedingungen der Ein
heit und als Funktion der Dichte des Katalysators. Ob
gleich nicht alle oxidierenden Kupplungskatalysatoren für
Methan genannt werden können, die potentiell interessant
sind für eine Anwendung in einem Wirbelbett-Reaktor, kön
nen genannt werden die Katalysatoren, wie sie in der fran
zösischen Patentschrift 26 29 451, in "Appl. Catal.", Band
76, 47 (1990), in "Chem. Soc. Rev.", Band 18, 251 (1989),
beschrieben sind und beispielsweise Katalysatoren, wie:
BaCO3/Al2O3 (im allgemeinen, jedoch nicht obligatorisch,
in Gegenwart einiger ppm einer Chlorquelle in der Beschic
kung); Pb/Al2O3 (häufig in Gegenwart eines Alkalimetalls
und/oder eines Anions, das Schwefel oder Phosphor ent
hält); gemischte Oxide, die Na, B, Mg und Mn enthalten
(wie NaB2Mg4Mn2Ox); La/MgO (häufig in Gegenwart eines oder
mehrerer Erdalkalimetalloxide und/oder Alkalimetalloxide
und/oder anderer Oxide von Lanthaniden und gegebenenfalls
Bor); Kombinationen aus Na oder K, einem oder mehreren
Erdalkalimetalloxiden und gegebenenfalls Bor; Perovskite
MCeO3 (worin M=Sr oder Ba) und gemischte Oxide, die Tho
rium oder Yttrium enthalten.
Nach Durchführung der selektiven Oxidation in dem Reaktor
(7) und an einer Stelle, an der mindestens 80% des in die
Stufe (b) eingeführten molekularen Sauerstoffs bereits
verbraucht worden sind, wird mindestens ein Teil der an
C2 +-Alkanen angereicherten Gasfraktion (4) in den Reaktor
gegeben. Die Zugabe dieser Fraktion kann erfolgen in das
expandierte Bett des Katalysators (Fig. 1) oder in einer
Höhe oberhalb des Katalysators (z. B. in der Trennzone).
Nach einer ausreichend langen Verweilzeit in dem Reaktor
(Stufe (d) des Verfahrens), um die gewünschten Gehalte an
Olefinen zu erzielen, werden die Gase durch die Leitung
(8) in einen Austauscher (9) überführt, in dem die
Temperatur dieser Gase auf einen Wert zwischen 300 und
750°C, insbesondere zwischen 430 und 540°C, gesenkt wird.
Diese Abströme werden anschließend in der Fig. 1 durch die
Leitung (10) in den Aromatisierungsreaktor (11c) einge
führt. Wenn der Arbeitsdruck des Aromatisierungsreaktors
(11c) höher ist als der Druck in der Leitung (10), können
diese Abströme in diesem Augenblick in vorteilhafter Weise
komprimiert werden.
In der Fig. 1 wird bei einer der bevorzugten Ausführungs
formen die zu aromatisierende Beschickung zusammen mit
frischem Katalysator in den oberen Abschnitt des Aromati
sierungsreaktors (11c) eingeführt. Auf diese Weise wird
der durch Verkokung desaktivierte Katalysator im unteren
Abschnitt (am Boden) des Reaktors abgezogen. Der desakti
vierte Katalysator wird anschließend einer Regenerierung
in (11d) unterworfen, bevor er erneut durch die Leitung
(13) in den oberen Abschnitt des Reaktors (11c) eingeführt
wird. Die in den Reaktor eintretende Beschickung wird mit
einem Aromatisierungskatalysator in Kontakt gebracht, der
gemäß der vorliegenden Erfindung wie nachstehend angegeben
definiert ist.
Der genannte Katalysator ist ein Katalysator, der insbe
sondere enthält:
- 1. einen Zeolithen,
- 2. mindestens ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus den Metallen der Gruppe VIII des Periodischen Systems der Elemente der Platin-Familie (Ru, Rh, Pd, Os, Ir und Pt) und Rhenium,
- 3. mindestens ein zusätzliches Metall,
- 4. gegebenenfalls mindestens ein Alkali- oder Erdalkalime tall und
- 5. gegebenenfalls mindestens einen Träger (eine Matrix).
Man kann so den in der französischen Patentanmeldung Nr.
90/06 557 beschriebenen Katalysator verwenden.
Der Katalysator umfaßt einerseits einen Zeolithen mit MFI-
Struktur und andererseits einen Träger oder eine Matrix,
der (die) im allgemeinen amorph ist, auf dem (der) minde
stens ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht
aus den Metallen der Gruppe VIII des PSE (Ru, Rh, Pd, Os,
Ir und Pt) und Rhenium, und mindestens ein zusätzliches
Metall, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus Zinn,
Germanium, Blei und Indium, abgeschieden worden ist, wobei
dieser Träger gegebenenfalls mindestens ein Alkalimetall
oder ein Erdalkalimetall, ausgewählt aus der Gruppe, die
besteht aus Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium, Cäsium,
Barium, Calcium, Beryllium, Magnesium und Strontium, ent
hält.
Der Zeolith mit MFI-Struktur, der einen Teil des erfin
dungsgemäßen Katalysators darstellt, kann nach allen an
sich bekannten Methoden hergestellt werden. Die Synthese
des MFI-Zeolithen kann in einem klassischen OH-Medium in
Gegenwart oder in Abwesenheit von organischen Builder-
bzw. Strukturier-Substanzen und/oder Alkohol durchgeführt
werden. Die Synthese des MFI-Zeolithen in einem OH-Medium
nach an sich bekannten Methoden ist in dem Dokument
"Synthesis of High Silica Zeolites" von P. Jacobs und J.
Martens in "Studies in Surface Science and Catalysis",
Band 33, Elsevier Editor, 1987, ausführlich beschrieben.
Der MFI-Zeolith kann auch in weniger klassischen Medien
synthetisiert werden, beispielsweise in einem Fluorid-Me
dium (Europäisches Patent EP-A-1 72 068 von C. F. R.).
Nach der Synthese wird der MFI-Zeolith durch Eliminierung
der Gesamtmenge oder eines Teils der organischen Verbin
dungen und/oder der Alkali- oder Erdalkalikationen, die er
gegebenenfalls nach der Synthese enthält, in eine Wasser
stofform umgewandelt. Zur Überführung in die Wasserstof
form können alle bekannten Methoden des Standes der Tech
nik angewendet werden, wie z. B. die Calcinierung unter ei
ner oxidierenden oder nicht-oxidierenden Atmosphäre, der
Ionenaustausch, gefolgt oder nicht gefolgt von einer Cal
cinierung, verschiedene chemische Behandlungen und dgl.
Alle in dem System Si-Al synthetisierten MFI-Zeolithe sind
für die vorliegende Erfindung geeignet. Ihr Verhältnis
Si/Al sollte mehr als 7, vorzugsweise mehr als 25 betragen
und insbesondere zwischen 40 und 200 liegen.
Die den Zeolithen zugesetzten Metall-Träger werden im all
gemeinen ausgewählt aus den Oxiden der Metalle der Gruppen
II, III und/oder IV des Periodischen Systems der Elemente,
wie z. B. den Oxiden von Magnesium, Aluminium, Titan, Zir
konium, Thorium oder Silicium, die einzeln oder im Gemisch
untereinander oder zusammen mit Oxiden von anderen Elemen
ten des Periodischen Systems der Elemente, wie z. B. von
Bor, verwendet werden können. Man kann auch Kohlenstoff
verwenden.
Der bevorzugte Träger ist Aluminiumoxid; die spezifische
Oberfläche des Aluminiumoxids kann zweckmäßig zwischen 10
und 600 m2/g, vorzugsweise zwischen 150 und 400 m2/g, lie
gen.
Der erfindungsgemäße zusammengesetzte Katalysator (Träger-
Zeolith-Gemisch) kann auf zwei Wegen hergestellt werden,
deren Prinzip nachstehend angegeben ist.
Erster Weg: Der MFI-Zeolith wird mit dem Träger gemischt;
das Mischen kann zwischen zwei Pulvern, zwischen zwei ge
formten Feststoffen, zwischen einem Pulver und einem der
geformten Feststoffe erfolgen. Man kann auch gleichzeitig
beide Feststoffe formen unter Anwendung an sich bekannter
Methoden; Tablettenbildung, Extrusion, Drageenbildung,
Tropfen-Koagulation, Trocknung durch Zerstäubung. Bei die
sen Formgebungs-Arbeitsgängen kann man erforderlichenfalls
ein Formgebungs-Additiv (Siliciumdioxid und dgl.) zugeben.
Nach dem Mischen und/oder Formen werden die verschiedenen
aktiven Agentien auf dem Träger (in Gegenwart des Zeo
lithen) abgeschieden.
Zweiter Weg: Die aktiven Agentien werden vorher auf dem
Träger abgeschieden, der dann mit dem MFI-Zeolithen ge
mischt oder zusammen mit diesem geformt wird unter den
gleichen Bedingungen wie oben. Gemäß einer Variante kann
der Zeolith in den zusammengesetzten Katalysator einge
führt werden in irgendeiner der Stufen der Abscheidung der
aktiven Agentien auf dem Träger.
Das bevorzugte Herstellungsverfahren besteht darin, die
aktiven Agentien auf dem Träger abzuscheiden, dann den
Zeolithen in den fertigen Katalysator einzuführen, indem
man zwei Pulver formt. Das Formen wird vorzugsweise durch
geführt nach dem Zerkleinern in einer Feinmühle, das unter
Anwendung der Naßmahltechnik durchgeführt werden kann.
Der zusammengesetzte Katalysator enthält zwischen 1 und 99
Gew.-% Zeolith, wobei der Rest auf 100% besteht aus dem
Träger (der Matrix), der (die) mit verschiedenen aktiven
Agentien beladen ist. Der jeweilige Mengenanteil an Zeo
lith und Träger variiert innerhalb eines breiten Berei
ches, denn er hängt einerseits von dem Verhältnis Si/Al
des Zeolithen und andererseits von dem Gehalt des Trägers
an aktiven Agentien ab.
Der Teil des zusammengesetzten Katalysators, der ein Edel
metall enthält, wird im allgemeinen nach klassischen Ver
fahren hergestellt, die darin bestehen, daß man den Träger
mit Lösungen von Verbindungen der Metalle, die man einzu
führen wünscht, imprägniert. Man verwendet entweder eine
gemeinsame Lösung dieser Metalle oder getrennte Lösungen
für das oder die Metalle der Gruppe VIII des PSE (Ru, Ph,
Pd, Ir und Pt), und/oder Rhenium und für das oder die
zusätzlichen Metalle. Wenn man mehrere Lösungen verwendet,
können Zwischentrocknungen und/oder Zwischencalcinierungen
durchgeführt werden. Das Verfahren endet im allgemeinen
mit einer Calcinierung beispielsweise zwischen etwa 500
und 1000°C, vorzugsweise in Gegenwart von freiem Sauer
stoff, indem man beispielsweise eine Spülung mit Luft
durchführt.
Platin (und gegebenenfalls ein weiteres Edelmetall der
Platin-Gruppe) kann in den Träger eingearbeitet werden
durch Imprägnierung dieses Trägers mit einer geeigneten
wäßrigen oder nicht wäßrigen Lösung, die ein Salz oder
eine Verbindung des Edelmetalls enthält. Das Platin wird
im allgemeinen in Form der Chloroplatin(IV)säure in den
Träger eingeführt, es können aber auch Verbindungen, wie
z. B. Ammoniumchloroplatinat, Platindicarbonyldichlorid,
Hexahydroplatin(IV)säure, Palladiumchlorid und Palladium
nitrat, verwendet werden.
Das Element, das ausgewählt wird aus der Gruppe, die be
steht aus Zinn, Germanium, Blei und Indium, kann einge
führt werden mittels Verbindungen, wie z. B. der Chloride,
Bromide, und dem Nitrat von Zinn, den Halogeniden, dem Ni
trat, dem Acetat und dem Carbonat von Blei, dem Chlorid
und dem Oxalat von Germanium, dem Nitrat und dem Chlorid
von Indium.
Das Element, das ausgewählt wird aus der Gruppe, die be
steht aus Alkali- und Erdalkalimetallen, kann mittels Ver
bindungen eingeführt werden, wie z. B. mittels der Haloge
nide, der Nitrate, der Carbonate, der Cyanide und der Oxa
late.
Ein Verfahren zur Herstellung der Matrix (des Trägers),
die (der) mit aktiven Metallen beladen ist, umfaßt die
folgenden Stufen:
- a) Einführung mindestens eines Elements, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus den Alkali- und Erdalka limetallen auf den Träger,
- b) Calcinierung des in der Stufe (a) erhaltenen Pro dukts,
- c) Einführung mindestens eines oder mehrerer Metalle der Gruppe VIII (Ru, Ph, Pd, Ir und Pt) des PSE und/oder Rhenium in Form mindestens einer halogenierten Ver bindung des genannten Metalls auf den Träger;
- d) Calcinierung des in der Stufe (c) erhaltenen Produkts und
- e) Einführung mindestens eines zusätzlichen Metalls in Form mindestens einer metallorganischen Verbindung des Metalls M auf das in der Stufe (b) erhaltene Pro dukt.
Unter den Verbindungen oder Metallen der Gruppe VIII des
PSE (Ru, Ph, Pd, Os, Ir und Pt) und/oder Rhenium, die er
findungsgemäß verwendet werden, können als Beispiele ins
besondere die Ammonium- bzw. Aminkomplexe genannt werden.
Im Falle des Platin sind insbesondere zu nennen die Platin
(IV)hexaminsalze der Formel (Pt(NH3)6)X4, worin X ein Ha
logenatom ist, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus
Fluor, Brom und Jod, und worin X vorzugsweise ein Chlora
tom ist;
die Platin(IV)halogenopentaminsalze der Formel (PtX(NH3)5)X3;
die Platin(IV)tetrahalogenodiamine der Formel PtX4(NH3)2, worin X die oben angegebene Bedeutung hat; und
die Komplexe des Platins mit den Halogenpolyketonen und den halogenierten Polyketonverbindungen der Formel H(Pt)(acac)2X), worin X die vorstehend angegebene Bedeu tung hat und "acac" den Rest der Formel C5H7O2 darstellt, der von Acetylaceton abgeleitet ist.
die Platin(IV)halogenopentaminsalze der Formel (PtX(NH3)5)X3;
die Platin(IV)tetrahalogenodiamine der Formel PtX4(NH3)2, worin X die oben angegebene Bedeutung hat; und
die Komplexe des Platins mit den Halogenpolyketonen und den halogenierten Polyketonverbindungen der Formel H(Pt)(acac)2X), worin X die vorstehend angegebene Bedeu tung hat und "acac" den Rest der Formel C5H7O2 darstellt, der von Acetylaceton abgeleitet ist.
Die Einführung eines oder mehrerer Metalle der Gruppe VIII
des PSE (Ru, Ph, Pd, Ir und Pt) und/oder Rhenium erfolgt
vorzugsweise durch Imprägnierung mit einer wäßrigen oder
organischen Lösung einer der obengenannten metallor
ganischen Verbindungen. Unter den verwendbaren organischen
Lösungsmitteln können insbesondere genannt werden die pa
raffinischen, naphthenischen oder aromatischen Kohlenwas
serstoffe und die halogenierten organischen Verbindungen,
die beispielsweise 1 bis 12 Kohlenstoffatome in ihrem Mo
lekül enthalten. Insbesondere können genannt werden das n-
Heptan, das Methylcyclohexan, das Toluol und das Chloro
form. Man kann auch Lösungsmittelgemische verwenden.
Die Träger sind die klassischen Träger, beispielsweise
diejenigen, wie sie weiter oben definiert sind und die be
reits beispielsweise ein Alkali- oder Erdalkalimetall ent
halten.
Nach der Einführung eines oder mehrerer Metalle der Gruppe
VIII des PSE (Ru, Ph, Pd, Ir und Pt) und/oder Rhenium wird
das erhaltene Produkt gegebenenfalls getrocknet und dann
calciniert, vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 400
bis 1000°C.
Nach dieser Calcinierung führt man das oder die zusätzli
chen Metalle ein, wobei man gegebenenfalls vor der Einfüh
rung dieses Metalls M eine Reduktion mit Wasserstoff bei
hoher Temperatur, beispielsweise bei 300 bis 500°C, durch
führt. Diese Reduktion kann beispielsweise darin bestehen,
daß man die Temperatur unter einem Wasserstoffstrom bis
auf die maximale Reduktionstemperatur, die beispielsweise
zwischen 300 und 500°C, vorzugsweise zwischen 350 und
450°C, liegt, langsam ansteigen läßt, woran sich ein 1-
bis 6stündiges Halten unter Wasserstoff bei dieser Tempe
ratur anschließt.
Das zusätzliche Metall M kann vor oder nach der Einführung
des Edelmetalls eingeführt werden. Wenn es vor dem Edelme
tall eingeführt wird, wird die verwendete Verbindung aus
gewählt aus der Gruppe, die besteht aus Halogeniden,
Nitraten, Acetaten, Carbonaten und Oxalaten des zusätzli
chen Metalls. Die Einführung wird zweckmäßig in wäßriger
Lösung durchgeführt. In diesem Falle wird vor der Einfüh
rung des Edelmetalls eine Calcinierung an der Luft bei ei
ner Temperatur zwischen 400 und 1000°C durchgeführt.
Das zusätzliche Metall M kann nach der Einführung des
Edelmetalls in Form mindestens einer organischen Verbin
dung erfolgen, die ausgewählt wird aus der Gruppe, die ge
bildet wird aus Komplexen, insbesondere Polyketonkomplexen
der Metalle M und den Metallhydrocarbylen, wie den Metall
alkylen, -cycloalkylen, -arylen, -alkylarylen und -arylal
kylen.
Die Einführung des Metalls M wird zweckmäßig durchgeführt
mittels einer Lösung der metallorganischen Verbindung des
Metalls M in einem organischen Lösungsmittel. Man kann
auch Organohalogenverbindungen der Metalle M verwenden.
Als Verbindungen der Metalle M können insbesondere genannt
werden Zinntetrabutyl, Zinntetramethyl, Germaniumtetrapro
pyl, Bleitetraethyl, Indiumacetylacetonat und Indiumtri
phenyl.
Das Imprägnierungslösungsmittel wird ausgewählt aus der
Gruppe, die besteht aus paraffinischen, naphthenischen
oder aromatischen Kohlenwasserstoffen, die 6 bis 12 Koh
lenstoffatome pro Molekül enthalten, und halogenierten or
ganischen Verbindungen, die 1 bis 12 Kohlenstoffatome pro
Molekül enthalten. Es können genannt werden n-Heptan, Me
thylcyclohexan, Toluol und Chloroform. Man kann auch Mi
schungen der oben definierten Lösungsmittel verwenden.
Diese Methode der Einführung des Metalls M wurde bereits
in dem Patent US-A-45 48 918 beschrieben. Die Kombination
der Methode der Einführung eines oder mehrerer Metalle der
Gruppe VIII des PSE (Ru, Ph, Pd, Ir oder Pt) und/oder Re
mit der Methode der Einführung des Metalls M bringt jedoch
eine spezielle Synergie mit sich.
Vorzugsweise enthält der Teil des zusammengesetzten Kata
lysators (Zeolith und Träger), der das Edelmetall enthält,
in Gew.-%, bezogen auf den Träger:
- a) etwa 0,01 bis 2 Gew.-%, insbesondere etwa 0,1 bis 0,5 Gew.-% mindestens eines oder mehrerer Metalle der Gruppe VIII des PSE (Ru, Ph, Pd, Os, Ir oder Pt) und/oder Re,
- b) etwa 0,005 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 0,50 Gew.-%, des zusätzlichen Metalls, wenn es sich dabei um Zinn handelt, oder 0,005 bis 0,70 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,01 bis 0,6 Gew.-% und insbesondere 0,02 bis 0,50 Gew.-%, wenn das zusätzliche Metall ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Germanium, Blei und Indium,
- c) etwa 0,01 bis 4 Gew.-%, insbesondere etwa 0,1 bis 0,6 Gew.-% mindestens eines Metalls, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus den Alkali- und Erdalkalimetallen und vorzugsweise aus Lithium und Kalium und ihren Mischun gen.
Wenn mindestens zwei Metalle aus der Familie Zinn, Germa
nium, Blei und Indium vorhanden sind, beträgt der Gesamt
gehalt an den Metallen dieser Familien etwa 0,02 bis 1,20
Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere
0,03 bis 0,80 Gew.-%.
Am Ende der Herstellung des Teils des zusammengesetzten
Katalysators, der das Edelmetall enthält, wird dieser im
allgemeinen zwischen 450 und 1000°C calciniert, wobei nach
Ende der Calcinierung in vorteilhafter Weise eine Aktivie
rungsbehandlung unter Wasserstoff bei hoher Temperatur,
beispielsweise bei 300 bis 500°C, durchgeführt werden
kann, um eine aktivere metallische Phase zu erhalten. Das
Verfahren dieser Behandlung unter Wasserstoff besteht bei
spielsweise darin, daß man die Temperatur unter einem Was
serstoffstrom langsam ansteigen läßt bis zu der Temperatur
der maximalen Reduktion, die beispielsweise zwischen 300
und 500°C, vorzugsweise zwischen 350 und 450°C liegt, wo
ran sich ein Halten bei dieser Temperatur für einen Zeit
raum von 1 bis 6 Stunden anschließt.
Dieser Typ der Herstellung des Katalysators führt zu einem
Feststoff, in dem die Metalle über das gesamte Volumen des
Katalysator-Korns homogen verteilt sind und in einem me
tallischen Zustand vorliegen nach der Reduktionsbehandlung
unter einem Wasserstoffstrom zwischen 300 und 500°C und
nach dem 1- bis 6stündigen Halten unter Wasserstoff bei
der gewählten Endtemperatur.
Eine ganz spezielle Methode der Herstellung der Träger be
steht beispielsweise darin, daß man die folgenden Stufen
durchführt:
- a) man imprägniert einen Aluminiumoxid-Träger mit einer wäßrigen Lösung von Lithiumnitrat,
- b) man trocknet das in der Stufe (a) erhaltene Produkt,
- c) man calciniert das in der Stufe (b) erhaltene Pro dukt,
- d) man imprägniert das in der Stufe (c) erhaltene Pro dukt mit einer wäßrigen Lösung einer Verbindung eines Metalls, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus Zinn, Germanium, Indium und Blei,
- e) man trocknet das in der Stufe (d) erhaltene Produkt,
- f) man calciniert das in der Stufe (e) erhaltene Pro dukt,
- g) man imprägniert das in der Stufe (f) erhaltene Pro dukt mit einer Platinacetylacetonatlösung in Toluol,
- h) man trocknet das in der Stufe (g) erhaltene Produkt,
- i) man calciniert das in der Stufe (h) erhaltene Produkt und
- j) man reduziert das in der Stufe (i) erhaltene Produkt unter einem Wasserstoffstrom.
Ein anderes vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der
Katalysatoren kann unter Anwendung der folgenden Stufen
durchgeführt werden:
- a) man imprägniert einen Aluminiumoxid-Träger mit einer wäßrigen Lithiumnitratlösung,
- b) man trocknet das in der Stufe (a) erhaltene Produkt,
- c) man calciniert das in der Stufe (b) erhaltene Pro dukt,
- d) man imprägniert das in der Stufe (c) erhaltene Pro dukt mit einer ammoniakalischen Platintetraminchlo ridlösung,
- e) man trocknet das in der Stufe (d) erhaltene Produkt,
- f) man calciniert das in der Stufe (e) erhaltene Pro dukt,
- g) man reduziert das in der Stufe (f) erhaltene Produkt unter einem Wasserstoffstrom,
- h) man bringt das in der Stufe (g) erhaltene Produkt mit einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel und mit der ge nannten organischen Verbindung des Metalls M in Kon takt, indem man beispielsweise die Masse in ein Koh lenwasserstoff-Lösungsmittel eintaucht, das bereits die organische Verbindung enthält, oder indem man die Masse in ein Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel ein taucht und anschließend in die dabei erhaltene Mi schung eine Lösung der organischen Verbindung des Me talls M in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel und beispielsweise in diejenige, in welche die genannte Masse bereits eingetaucht worden ist, injiziert, und
- i) man reduziert das in der Stufe (h) erhaltene Produkt unter einem Wasserstoffstrom.
Der Katalysator, der bei den vorstehend beschriebenen Ver
fahren erhalten wird und gegebenenfalls einer Calcinie
rungsbehandlung an der Luft bei einer Temperatur im allge
meinen zwischen 350 und 690°C unterworfen werden kann,
wird eingesetzt für die Reaktion zur Armatisierung der
Oxypyrolyse-Gase. Diese Reaktion bringt einen speziellen
Vorteil mit sich, weil sie es erlaubt, gasförmige Kohlen
wasserstoffe zu veredeln zu flüssigen Produkten mit einem
höheren Wert (hauptsächlich Benzol, Toluol, Xylole).
Die Beschickung, der Abstrom der Oxypyrolyse, der unter
anderen Verbindungen Ethylen und/oder Ethan und/oder Pro
pylen enthält, wird mit dem vorstehend beschriebenen Aro
matisierungs-Katalysator bei einer Temperatur zwischen 300
und 750°C, insbesondere zwischen 430 und 540°C, bei einem
stündlichen Massendurchfluß der Beschickung, bezogen auf
das Gewicht des Katalysators (PPH), zwischen 0,5 und 150
h-1, vorzugsweise zwischen 1 und 80 h-1, in Kontakt ge
bracht. Der Betriebsdruck liegt zweckmäßig zwischen 1 und
18 bar, vorzugsweise zwischen 1 und 12 bar.
Der Abstrom des Aromatisierungsreaktors (11c), der an aro
matischen Produkten angereichert ist, wird durch die Lei
tung (12) in das Trennungssystem überführt.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung besteht darin, einen Fixbett-Reaktor (7) für die
Stufen der selektiven Oxidation und der Pyrolyse zu ver
wenden, die vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise,
in dem gleichen Innenraum (Behälter) (hier in zwei ge
trennten Zonen) durchgeführt werden. Gemäß einer speziel
len Technik (vgl. Fig. 2) kann die Aromatisierung in min
destens einem Reaktor, wie er durch (11a) und (11b) be
schrieben wird, durchgeführt werden, die "außerhalb des
Kreislaufs" durchgeführt werden kann, um den Katalysator
zu regenerieren, den er enthält (in englischer Sprache als
"Swing-Reaktor" bezeichnet). Bei dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung brauchen die Katalysatoren, die
für die selektive Oxidation des Methans und für die Aroma
tisierung mindestens eines Teils der Olefine und gegebe
nenfalls eines Teils der C2 +-Alkane verwendet werden,
nicht notwendigerweise sehr beständig gegen Abrieb sein.
Es ist daher zweckmäßig, wenn die Katalysatoren in Form
von Extrudaten, Bruchstücken oder Körnern verwendet wer
den. Alle Katalysatoren, die weiter oben für eine Anwen
dung in einem Wirbel- bzw. Siedebett-Reaktor genannt worden
sind, können auch in einem Fixbett-Reaktor verwendet wer
den. Der Katalysator für diesen Typ der Verwendung braucht
nicht notwendigerweise eine besonders hohe mechanische Be
ständigkeit zu besitzen.
Für den Fall, in dem es vorteilhaft ist, Wasserdampf der
Beschickung zuzusetzen, wird dieser im allgemeinen dem Me
than oder dem Sauerstoff oder dem Methan und dem Sauer
stoff vor dem Mischen des Methans mit dem Sauerstoff zuge
setzt. Es ist sehr wichtig, die Temperatur der gasförmigen
Mischung zu kontrollieren, bevor sie in den Reaktor ein
tritt. Zu diesem Zweck erwärmt man die das Methan (3) und
den Sauerstoff (5) enthaltenden Gase im Falle eines
Fixbett-Reaktors getrennt (unabhängig), bevor man das Me
than mit dem Sauerstoff mischt. Das Mischen zwischen dem
Methan und dem Sauerstoff im Innern des Reaktors (9) wird
durchgeführt vor dem Kontakt mit dem Katalysator. Wenn das
Mischen in dem Reaktor durchgeführt wird, ist die Leitung
(6) gegebenenfalls für diese Ausführungsform nicht erfor
derlich. Dennoch ist es häufig vorteilhaft, wenn ein Teil
der Vorerwärmung der Gase in dem Reaktor durchgeführt
wird. Das in der Beschickung vorhandene Wasser kann durch
Wärmestrahlung die von dem Katalysator freigesetzten Kalo
rien aufnehmen. Durch diese Methode kann somit ein Teil
der Vorerwärmung in dem Oxidationsreaktor durchgeführt
werden. Die auf eine Temperatur, die im allgemeinen unter
halb 750°C, vorzugsweise unterhalb 600°C liegt, vorerwärm
ten Gase werden anschließend mit dem Katalysator für die
oxidierende Kupplung des Methans in dem Reaktor (7) in
Kontakt gebracht.
Nach Beendigung der selektiven Oxidation in dem Reaktor
(7) wird an einer Stelle, an der mindestens 80% des in
die Stufe (b) eingeführten molekularen Sauerstoffs ver
braucht worden sind, mindestens ein Teil der an C2 +-Alka
nen (4) angereicherten Gasfraktion in den Reaktor einge
führt. Die Stelle der Einführung dieser Fraktion liegt aus
Gründen der Arbeitsvereinfachung im allgemeinen nach dem
katalytischen Bett.
Nach einer Verweilzeit, die ausreichend lang ist (Pyro
lyse), um die gewünschten Olefin-Gehalte zu erzielen (ein
Molverhältnis Ethylen/Ethan von mindestens 1,2) wird das
Gas durch die Leitungen (8) und (10) durch die Einheit (9)
hindurch in den Aromatisierungsreaktor überführt. Die Ge
samtheit des Aromatisierungsreaktors, beschrieben durch
(11a) und (11b), funktioniert diskontinuierlich. Der Teil
(11a) des Gesamtreaktors nimmt beispielsweise das zu aro
matisierende Gas bei einer Temperatur und während einer
Zeitspanne auf, die ausreichend lang ist, um mindestens
einen Teil der Olefine und gegebenenfalls einen Teil der
C2 +-Alkane in Aromaten umzuwandeln. Während einer Zeit
spanne, mindestens während der Umwandlung in dem Teil
(11a) des Gesamtreaktors, wird der Teil (11b) einer Rege
nerierung unterworfen, um den Kohlenstoff, der sich wäh
rend des vorhergehenden Zyklus auf dem Katalysator abge
schieden hat, zu regenerieren. Nach dieser Regenierungs
stufe wird der Teil (11b) wieder in Betrieb genommen und
so fort.
Der aromatisierte Abstrom in dem Aromatisierungsreaktor
(11a und 11b) wird anschließend durch die Leitung (12) in
das Trennungssystem eingeführt.
Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren, ohne es
jedoch darauf zu beschränken.
Der MFI-Zeolith wird hergestellt in Gegenwart einer orga
nischen Builder- bzw. Strukturierungs-Substanz unter An
wendung einer der bereits bekannten Rezepturen (US-A-37 02 886).
Dieser Zeolith wird durch die folgenden Behandlungen
in eine H-Form überführt:
- - Calcinierung unter einem Luft/Stickstoff-Gemisch (mit 10% Sauerstoff in dem Gemisch) für 4 Stunden bei 550°C,
- - dreimaliger Austausch in 5 N NH4NO3 bei 100°C,
- - Calcinierung an der Luft bei 530°C während 5 Stunden bei einer Durchflußmenge von 6 l/h/g.
Das Verhältnis Si/Al des HMFI-Zeolithen beträgt 49, sein
durch Stickstoffadsorption bei 37°K gemessenes Porenvolu
men beträgt mehr als 0,160 cm3/g.
Das Aluminiumoxid A wird hergestellt, indem man zu 100 g
Aluminiumoxid (mit einer spezifischen Oberfläche von 240
m2/g und einem Porenvolumen von 0,58 cm3/g) 100 cm3 einer
wäßrigen Lihtiumnitratlösung zugibt.
Man läßt 6 Stunden lang im Kontakt, saugt ab und trocknet
eine Stunde lang bei 100 bis 120°C, dann calciniert man 2
Stunden lang bei 530°C.
Eine wäßrige Zinnacetatlösung wird mit dem obengenannten
Aluminiumoxid A in einer Menge von 100 cm3 Lösung auf 100
g Aluminiumoxid A 6 Stunden lang in Kontakt gebracht.
Der erhaltene Feststoff wird dann abgesaugt und eine
Stunde lang bei 100 bis 120°C getrocknet, dann bei 530°C
calciniert.
Der calcinierte Feststoff B, der Lithium und Zinn enthält,
wird mit Platin imprägniert.
Dem obengenannten Feststoff B gibt man 100 cm3 einer Lö
sung von Platinacetylacetonat in Toluol zu. Die Konzen
tration dieser Lösung an Platin beträgt 3 g/l.
Man läßt 6 Stunden lang im Kontakt, saugt ab, trocknet 1
Stunde lang bei 100 bis 120°C und calciniert dann 2 Stun
den lang bei 530°C. Dann reduziert man unter einem troc
kenen Wasserstoffstrom 2 Stunden lang bei 450°C.
Der Aromatisierungskatalysator wird erhalten, indem man
ein Gemisch aus gleichen Massenanteilen MFI-Zeolith des
Beispiels 1 und den Feststoff C des Beispiels 2 zu Tablet
ten formt.
Der Katalysator des Beispiels 3 wird verwendet zur Aroma
tisierung eines Oxypyrolyse-Abstroms (10), dessen Ge
wichtszusammensetzung in der Tabelle 1 angegeben ist.
Nachstehend wird der Oxypyrolyse-Abstrom als "Beschickung"
bezeichnet und seine Umwandlungsprodukte auf dem Aromati
sierungskatalysator werden als "Produkte" bezeichnet.
Der Aromatisierungskatalysator wurde in einen Fixbett-Re
aktor aus rostfreiem Stahl eingeführt, dessen Betriebsbe
dingungen die folgenden waren:
- - Temperatur 490°C
- - Druck: Atmosphärendruck
- - stündliche Flüssigkeitsbeschickungsmenge: das 35fa che des Gewichts des Katalysators.
Die Ergebnisse, ausgedrückt in Massenprozent der in der
Leitung (12) gefundenen Produkte sind in der Tabelle 2 an
gegeben.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von flüssigen Kohlenwasser
stoffen aus Erdgas (Naturgas), dadurch gekennzeichnet, daß
man
- a) das Erdgas in mindestens zwei Fraktionen auftrennt, eine erste Gasfraktion, die an Methan angereichert ist, und eine zweite Gasfraktion, die an C2 +-Alkanen (Ethan, Propan und höheren Alkanen) angereichert ist,
- b) mindestens einen Teil des Methans durch molekularen Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators zur oxi dierenden Kupplung des Methans selektiv oxidiert,
- c) mindestens zum Teil die an C2 +-Alkanen angereicherte Fraktion mit dem Abstrom der selektiven Oxidations stufe mischt, wenn mindestens 80% des in die Stufe (b) eingeführten molekularen Sauerstoffs in der Stufe (b) bereits verbraucht worden sind,
- d) die in der Stufe (c) erhaltene Mischung pyrolysiert und
- e) nachdem man die Temperatur der Mischung der Stufe (d)
auf einen Wert zwischen 300 und 750°C, gebracht hat,
mindestens einen Teil der Olefine und gegebenenfalls
einen Teil der C2 +-Alkane in Aromaten umwandelt in
Gegenwart eines Aromatisierungskatalysators, der ent
hält:
- - einen Zeolithen,
- - mindestens ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus den Metallen der Gruppe VIII des Periodischen Systems der Elemente der Platinfamilie und Phenium,
- - mindestens ein zusätzliches Metall, ausgewählt aus der Gruppe, die beseht aus Zinn, Germanium, Blei und Indium.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man im Verlaufe der Stufe (e) die Temperatur der Mi
schung aus der Stufe (d) auf einen Wert zwischen 430 und
540°C bringt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man am Ende der Stufe (a) mindestens
einen Teil der ersten Fraktion (Methanfraktion) mit dem
Sauerstoff mischt, dessen Gehalt 0,4 Mol molekularen Sau
erstoff pro Mol Kohlenstoff betragen kann.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung Wasserdampf in einer Molmenge zwischen 0
und 4, bezogen auf Methan, enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der in der Stufe
(a) erhaltenen zweiten Fraktion (C2 +) in die Zone zur se
lektiven Oxidation des Methans (Stufe (b)) injiziert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man im Verlaufe der Stufe (d) die Tem
peratur der in der Stufe (c) erhaltenen kombinierten Ab
ströme aufrechterhält bis zur Erzielung durch Pyrolyse ei
nes Molverhältnisses Ethylen/Ethan von mindestens 1,2, wo
bei diese Temperatur zwischen 800 und 950°C liegt, bei ei
ner Verweildauer zwischen 50 Millisekunden und 10 Sekun
den.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aromatisierungskatalysator außer
dem mindestens ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall ent
hält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aromatisierungskatalysator außer
dem einen Träger (eine Matrix) enthält.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeolith ein MFI-Zeolith ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator 1 bis 99 Gew.-% Zeolith enthält, wobei
der Rest auf 100% aus dem Träger (der Matrix) besteht,
der (die) mit aktiven Agentien (Metallen) beladen ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Zeolithen um einen MFI-Zeolithen han
delt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Katalysator, bezogen auf das Ge
wicht des Trägers (der Matrix) enthält
0,01 bis 2 Gew.-% mindestens eines Metalls, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einem Edelmetall der Platin- Familie und Rhenium,
0,005 bis 2 Gew.-% eines zusätzlichen Metalls, wenn es sich dabei um Zinn handelt, oder
0,005 bis 0,70 Gew.-% eines zusätzlichen Metalls, wenn es sich dabei um Germanium, Blei oder Indium handelt, und
0,01 bis 4 Gew.-% mindestens eines Alkali- oder Erdalkali metalls.
0,01 bis 2 Gew.-% mindestens eines Metalls, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einem Edelmetall der Platin- Familie und Rhenium,
0,005 bis 2 Gew.-% eines zusätzlichen Metalls, wenn es sich dabei um Zinn handelt, oder
0,005 bis 0,70 Gew.-% eines zusätzlichen Metalls, wenn es sich dabei um Germanium, Blei oder Indium handelt, und
0,01 bis 4 Gew.-% mindestens eines Alkali- oder Erdalkali metalls.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR9106194A FR2676747B1 (fr) | 1991-05-21 | 1991-05-21 | Procede de production d'hydrocarbures liquides a partir du gaz naturel en presence d'un catalyseur a base de zeolithe et de metaux nobles. |
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DE4216719A1 true DE4216719A1 (de) | 1992-11-26 |
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DE19924216719 Withdrawn DE4216719A1 (de) | 1991-05-21 | 1992-05-20 | Verfahren zur herstellung von fluessigen kohlenwasserstoffen aus erdgas in gegenwart eines katalysators auf basis eines zeolithen und von edelmetallen |
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FR (1) | FR2676747B1 (de) |
GB (1) | GB2257157B (de) |
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1991
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1992
- 1992-05-20 GB GB9210706A patent/GB2257157B/en not_active Expired - Fee Related
- 1992-05-20 DE DE19924216719 patent/DE4216719A1/de not_active Withdrawn
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FR2676747B1 (fr) | 1994-07-22 |
GB2257157B (en) | 1995-03-29 |
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GB2257157A (en) | 1993-01-06 |
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