DE4216082C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Geschwindigkeitsmessungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von GeschwindigkeitsmessungenInfo
- Publication number
- DE4216082C2 DE4216082C2 DE19924216082 DE4216082A DE4216082C2 DE 4216082 C2 DE4216082 C2 DE 4216082C2 DE 19924216082 DE19924216082 DE 19924216082 DE 4216082 A DE4216082 A DE 4216082A DE 4216082 C2 DE4216082 C2 DE 4216082C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- speed
- low
- doppler
- curve
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S15/00—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
- G01S15/02—Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
- G01S15/50—Systems of measurement, based on relative movement of the target
- G01S15/58—Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems
- G01S15/60—Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems wherein the transmitter and receiver are mounted on the moving object, e.g. for determining ground speed, drift angle, ground track
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korrektur von
Geschwindigkeitsmessungen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zum Ausüben des
Verfahrens.
Dopplermessungen mit Ultraschallecholoten werden benötigt,
um die Geschwindigkeit von Fahrzeugen, insbesondere von
Wasserfahrzeugen, zu bestimmen. Mit derartigen sog.
Dopplerlogs wird die Dopplerfrequenzverschiebung von
pulsförmigen Ultraschallsignalen gemessen, die entweder
vom Gewässerboden (Bottom Track) oder von tiefergelegenen
Wassermassen (Water Track) rückgestreut werden. Diese
Messungen sind inzwischen sehr genau und sehr gut
geeignet, um bei Koppelnavigationsaufgaben - ausgehend von
einem bekannten Ort - die jeweils aktuelle Position des
Fahrzeugs durch zeitliche Integration des
Geschwindigkeitsvektors zu ermitteln. Die Integration des
Geschwindigkeitsvektors führt so lange zu genauen
Positionswerten, wie das Fahrzeug sich mit konstanter
Geschwindigkeit bewegt, also eine unbeschleunigte Bewegung
ausführt. Bei einer beschleunigten Bewegung des Fahrzeuges
ändert sich die Geschwindigkeit als Funktion der Zeit, so
daß die korrekte Position des Fahrzeugs nur angegeben
werden kann, wenn die Geschwindigkeitsänderung in jedem
Zeitaugenblick bei der Integration des
Geschwindigkeitsvektors, d. h. bei der Positionsberechnung,
berücksichtigt wird.
Da jedoch für die Messung der Dopplergeschwindigkeit und
auch für die Glättung der Meßwerte eine systembedingte
zeitliche Verzögerung nicht vermieden werden kann, liegt
zwischen der wahren Augenblicksgeschwindigkeit des
Fahrzeugs und der vom Dopplerlog ausgangsseitig zur
Verfügung gestellten Geschwindigkeitsmessung eine
Abweichung, ein sog. Schleppfehler, vor, der zu einem
bleibenden Positionsfehler führt, wenn nicht eine
entgegengesetzte Beschleunigung einen gegengleichen
Positionsfehler erzeugt, der einen Ausgleich bewirken
könnte.
Insbesondere bei Vermessungsschiffen und Räumfahrzeugen
werden sehr genaue Positionswerte gefordert, die nur zum
Teil durch sehr aufwendige Schätzfilterverfahren, z. B.
Kalman-Filter, erreicht werden können.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 38 00 024 ist ein
Dopplerlog bekannt, das zur Geschwindigkeitsmessung auf
Schiffen vorgesehen ist. Dieses bekannte Dopplerlog ist
insbesondere daraufhin optimiert, vor der Ausgabe oder
Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen verschiedene
Störungen durch Fahrzeugbewegungen und Streuungen der
Ultraschallsignale zu eliminieren. Dazu werden die
Rohmeßdaten geglättet und über mehrere Meßzeitpunkte
gemittelt, so daß sich auch bei beschleunigter Bewegung
ein geglätteter Verlauf der Geschwindigkeit-Zeit-Kurve
ergibt. Ein Ausgleich der Zeitverzögerung durch die
Verarbeitung während des vollständigen Meßzyklus' ist
jedoch nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung anzugeben, mit dem die
Dopplermessungen derart verbessert werden können, daß
bleibende Fehler bei der Positionsermittlung vermieden
oder zumindest wesentlich vermindert werden.
Diese Aufgabe wird für ein Verfahren zur Korrektur von
Geschwindigkeitsmessungen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht aus von den gemessenen
Dopplergeschwindigkeiten, die bedingt durch das
Meßverfahren gegenüber der aktuellen Geschwindigkeit eines
Fahrzeugs erst zeitverzögert am Ausgang der Meßeinrichtung
anstehen. Durch Integration des Geschwindigkeitsvektors
zur Ermittlung der Fahrzeugposition ist diese
Zeitverzögerung bei der Positionsberechnung so lange
belanglos, wie das Fahrzeug sich unbeschleunigt, d. h. mit
konstanter Geschwindigkeit, bewegt. Bei Manövern des
Fahrzeugs, d. h. bei Richtungs- oder Fahrtstufenänderungen,
wirken Beschleunigungen auf das Fahrzeug, die
Geschwindigkeitsänderungen zur Folge haben. Da das
Meßsystem erst zeitverzögert auf diese
Geschwindigkeitsänderungen reagiert, sind die durch
Koppelrechnung ermittelten Positionen mit einem Fehler
behaftet, der nur durch gegengleiche Beschleunigung des
Systems Fahrzeug wieder ausgeglichen werden könnte.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden bei
Beschleunigung des Fahrzeugs die Geschwindigkeitsmessungen
mit einem Korrekturterm beaufschlagt, der dem
Schleppfehler bei Geschwindigkeitsänderung entgegenwirkt.
Dabei ist der Korrekturterm abhängig von dem dynamischen
Fahrzeugverhalten einzustellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, daß
es in einfacher Weise auf die fehlerhaften
Geschwindigkeitsmessungen angewendet werden kann, ohne in
das bestehende Meßverfahren eingreifen zu müssen. Ferner
kann das dynamische Verhalten verschiedener Fahrzeuge
durch Veränderung des Korrekturfaktors besonders einfach
berücksichtigt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird auch durch die
Unteransprüche vorteilhaft weitergebildet.
Eine Vorrichtung zum Ausüben des erfindungsgemäßen
Verfahrens zeichnet sich durch geringen
schaltungstechnischen Aufwand aus. Durch die Einstellung
weniger Koeffizienten bei Tiefpaß und Multiplizierer ist
eine solche Schaltung leicht an unterschiedliches
Verzögerungsverhalten der Meßeinrichtung und die Dynamik
unterschiedlicher Fahrzeuge anzupassen.
Ferner ist je nach Vorgabe der Ausgangssignale oder -daten
der Dopplermeßeinrichtung eine Realisierung durch analoge
oder digitale Baugruppen ohne Einschränkung möglich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den zeitlichen Verlauf von
Geschwindigkeitssignalen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Korrektur von
Dopplergeschwindigkeitsmessungen,
Fig. 3 ein Blockschaltbild für einen erfindungsgemäßen
Tiefpaß.
In Fig. 1 ist in einem kartesischen Koordinatensystem ein
Geschwindigkeits-Zeit-Diagramm dargestellt, bei dem wie
üblich die Abszisse die Zeitachse t und die Ordinate die
Geschwindigkeitsachse v darstellen. Einzelne für
signifikante Änderungen der Kurvenverläufe
charakteristische Zeitpunkte sind durch die Zeiten to bis
t5 markiert.
Die Kurve 10 stellt den wahren Geschwindigkeitsverlauf für
ein Fahrzeug dar, das eine gleichmäßig beschleunigte
Bewegung bis zum Zeitpunkt t3 ausführt und dann gemäß
Kurve 14 mit konstanter Geschwindigkeit Ve weiterfährt.
Das Übergangsverhalten im Ursprung to und zur Zeit t3 des
Fahrzeugs aufgrund der dem Fahrzeug eigenen Dynamik ist
dabei unberücksichtigt geblieben.
Die Koppelrechnung zur Bestimmung der Fahrzeugposition ist
nur dann genau, wenn eben dieser Geschwindigkeitsverlauf
gemäß Kurve 10 bzw. 14 zur Bestimmung des vom Fahrzeug
zurückgelegten Weges integriert und daraus die Position
berechnet wird. Gegenüber der wahren Geschwindigkeit des
Fahrzeugs gemäß Kurve 10 ist der Verlauf der
Geschwindigkeitsmessung des Dopplerlogs jedoch
zeitverzögert und führt zu einem Geschwindigkeitsverlauf
gemäß Kurve 12. Dabei ist zu erkennen, daß die Kurve 12
zwischen den Zeitpunkten to und t1 ein durch die
Tiefpaßeigenschaften des Dopplerlogs gekennzeichnetes
Einschwingverhalten aufweist, dann im Bereich zwischen t1
und t3 in einen zur Zeit proportionalen
Geschwindigkeitsverlauf einmündet und nach einem weiteren
Übergangsbereich zwischen den Zeiten t3 und t4 in die
konstante Geschwindigkeit gemäß Kurve 14 übergeht.
Wird der Verlauf der Dopplergeschwindigkeit gemäß Kurve 12
ein weiteres Mal tiefpaßgefiltert, so ergibt sich ein
Geschwindigkeitsverlauf gemäß Kurve 13, die einen
gekrümmten Verlauf zwischen to und t2, den
Proportionalteil zwischen t2 und t3 sowie einen Übergang
zwischen t3 und t5 aufweist und ab t5 ebenfalls in die
konstante Geschwindigkeit Ve gemäß Kurve 14 einmündet.
Das bei der Koppelrechnung bestimmte Integral über den
Verlauf der Kurve 12 weist gegenüber einem Integral des
Geschwindigkeitsverlaufs gemäß Kurve 10 einen Fehler auf,
der durch die Fläche zwischen den beiden Kurven 10 und 12
bestimmt ist.
Erfindungsgemäß wird nun zwischen dem
Geschwindigkeitssignal gemäß Kurve 12 und dem
tiefpaßgefilterten Geschwindigkeitssignal gemäß Kurve 13
eine Differenz gebildet, mit einem Faktor bewertet und dem
Geschwindigkeitssignal gemäß Kurve 12 wieder hinzuaddiert.
Durch geeignete Wahl des Bewertungskoeffizienten und des
Einschwingverhaltens des Tiefpasses zur Gewinnung der
Kurve 13 wird dann der Geschwindigkeitsverlauf der
korrigierten Dopplerlogmessung dem wahren Verlauf der
Geschwindigkeit des Fahrzeugs gemäß Kurve 10 weitestgehend
angepaßt.
Die Geschwindigkeitssignale in Fig. 1 gemäß den Kurven 10,
12, 13 und 14 sind hier als kontinuierlich verlaufende
Signale dargestellt. Sie müssen jedoch bei einer digitalen
Realisierung der Erfindung als die Einhüllenden
zeitdiskreter periodischer Abtastsignale aufgefaßt werden.
In Fig. 2 ist eine dem Dopplerlog 20 nachgeschaltete
Korrektureinrichtung 30 dargestellt. Die
Korrektureinrichtung 30 weist einen dem Dopplerlog 20
nachgeschalteten Tiefpaß 40 auf. Eine
Differenzschaltung 50 ist eingangsseitig mit dem
Tiefpaß 40 und dem Dopplerlog 20 und ausgangsseitig mit
einer Multipliziereinrichtung 60 verbunden. An die
Multipliziereinrichtung 60 und das Dopplerlog 20 ist
ferner eine Summierschaltung 70 angeschlossen, an der
ausgangsseitig die korrigierten Dopplermeßwerte anstehen.
Das Signalverhalten des Blockschaltbildes gemäß Fig. 2
kann durch die Gleichung
beschrieben werden, wobei das *-Symbol das Faltungsprodukt
kennzeichnet.
Im Vergleich mit Fig. 1 stellt dann das wahre
Geschwindigkeitssignal gemäß Kurve 10 das
Eingangssignal v10(t) für das Dopplerlog 20 mit der
Systemfunktion hDL(t) dar, dessen Ausgangssignal v12(t)
durch den Geschwindigkeitsverlauf gemäß Kurve 12, die
Geschwindigkeitsmessung, charakterisiert ist. Dieses
Ausgangssignal v12(t) wird dem Tiefpaß 40 mit der
Systemfunktion hTP(t) zugeführt, an dessen Ausgang sich
dann als Tiefpaßsignal ein Geschwindigkeitsverlauf gemäß
Kurve 13 ergibt. Das Differenzsignal zwischen den Kurven
12 und 13 wird in der Differenzschaltung 50 gebildet, in
der Multipliziereinrichtung 60 mit dem Faktor minus K
multipliziert und dann in der Summierschaltung 70 zu dem
Ausgangssignal v12(t) des Dopplerlogs 20, d. h. dem
Geschwindigkeitssignal gemäß Kurve 12, wieder addiert und
ergibt das korrigierte Geschwindigkeitssignal vK(t) bzw.
bei einer digitalen Realisierung die korrigierten
Geschwindigkeitswerte.
Der Gleichung (1) liegen die in der Fig. 2 angegebenen
Vorzeichen für die Differenzschaltung 50, die
Multipliziereinrichtung 60 und die Summierschaltung 70
zugrunde. Daß auch andere Vorzeichenkombinationen zu einer
identischen Gleichung (1) führen, ist offensichtlich und
erfordert deshalb hier keinen weiteren Nachweis.
Die digitale Realisierung des Blockschaltbildes gemäß
Fig. 2 verarbeitet zeitdiskrete Ausgangswerte der
Geschwindigkeitsmessungen des Dopplerlogs im allgemeinen
zeitlich gesteuert durch einen Übernahmetakt. Dazu ist in
Fig. 3 der Aufbau des Tiefpasses 40 als rekursives Filter
dargestellt. Dem Eingang 41 des Tiefpasses 40 ist ein
Koeffizientenmultiplizierer 42 nachgeschaltet, dem der
Koeffizient (1 - B) vom Rechenspeicher 43 zugeführt wird.
Ein zweiter Eingang 44 des Tiefpasses ist an den
Rechenspeicher 43 und an einen Multiplizierer 45
angeschlossen, der ebenfalls mit einem Speicher 47 für
Geschwindigkeitswerte verbunden ist. Der Tiefpaß 40 weist
ferner einen Addierer 46 auf, der eingangsseitig mit dem
Koeffizientenmultiplizierer 42 und dem Multiplizierer 45
verbunden ist und der ausgangsseitig einerseits den
Speicher 47 ansteuert und andererseits an den Ausgang 48
des Tiefpasses 40 angeschlossen ist. An dem Tiefpaß 40
stehen dann als Tiefpaßsignal die tiefpaßgefilterten
Geschwindigkeitswerte an, für die die Kurve 13 in Fig. 1
die Einhüllende darstellt.
Der Tiefpaß 40 als digitales IIR-Filter (Infinite Impulse
Response) wird durch die Beziehung
v13(t) = (1 - B) . v12(t) + B . v13(t - nT) (2)
beschrieben, mit der Periodendauer T des Übernahmetaktes
des Dopplerlogs, der Zählvariablen n und dem das
Verzögerungsverhalten des Tiefpasses 40 bestimmenden
Tiefpaßkoeffizienten B. Aus der Meßzeitverzögerung τ des
Dopplerlogs, dem Übernahmetakt T und der die
Fahrzeugdynamik charakterisierenden Konstanten K ergibt
sich der Tiefpaßkoeffizient B zu
wobei für K Werte zwischen 0 und 10 einzusetzen sind. Als
spezielle Werte werden z. B. für langsame, träge Fahrzeuge,
wie Tanker K < 1, und schnelle, wendige Fahrzeuge K < 4
empfohlen.
Ohne es im einzelnen näher darzustellen, wäre in einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung in rein
analoger Schaltungstechnik insbesondere das
Blockschaltbild in Fig. 2 zu vereinfachen, in dem die
Differenzschaltung 50 und der Multiplizierer 60 zu einem
Differenzverstärker mit einstellbarer Verstärkung
vereinigt würden. Die Verstärkung wäre dann proportional
dem Bewertungsfaktor K einzustellen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Korrektur von Geschwindigkeitsmessungen
eines Dopplerlogs auf einem Fahrzeug, wobei bei
Beschleunigung des Fahrzeugs die
Geschwindigkeitssignale aufgrund einer
systemeigenen Meßzeitkonstanten des Dopplerlogs
zeitverzögert an seinem Signalausgang anstehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Geschwindigkeitssignale tiefpaßgefiltert werden,
daß mit den gefilterten und ungefilterten
Geschwindigkeitssignale eine Differenz gebildet
wird, daß die Differenz mit einem Korrekturfaktor
bewertet und ein Korrektursignal gebildet wird und
daß durch die Addition der Geschwindigkeitssignale
des Dopplerlogs (20) und des Korrektursignals ein
korrigiertes Geschwindigkeitssignal gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitkonstante der Tiefpaßfilterung annähernd
gleich der Meßzeitkonstanten des Dopplerlogs gesetzt
wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betrag des Korrekturfaktors K
abhängig vom Schiffstyp Werte zwischen 0 und 10
aufweist.
4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einem
Ausgang des Dopplerlogs (20) ein Tiefpaß (40)
nachgeschaltet ist, daß mit dem Ausgang (48) des
Tiefpasses (40) und dem Ausgang des Dopplerlogs (20)
eine Differenzschaltung (50) verbunden ist, daß der
Differenzschaltung (50) eine
Multipliziereinrichtung (60) mit veränderbarem
Korrekturfaktor K nachgeschaltet ist und daß mit der
Multipliziereinrichtung (60) und dem Ausgang des
Dopplerlogs (20) eine Summierschaltung (70) zum
Erzeugen eines korrigierten Geschwindigkeitssignals
verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Tiefpaß (40) ein digitales rekursives Filter
erster Ordnung verwendet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216082 DE4216082C2 (de) | 1992-05-15 | 1992-05-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Geschwindigkeitsmessungen |
FR9305098A FR2691810B1 (fr) | 1992-05-15 | 1993-04-29 | Procede et dispositif pour corriger des mesures de vitesse. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216082 DE4216082C2 (de) | 1992-05-15 | 1992-05-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Geschwindigkeitsmessungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4216082A1 DE4216082A1 (de) | 1993-11-18 |
DE4216082C2 true DE4216082C2 (de) | 2000-01-20 |
Family
ID=6458960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924216082 Expired - Lifetime DE4216082C2 (de) | 1992-05-15 | 1992-05-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Geschwindigkeitsmessungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4216082C2 (de) |
FR (1) | FR2691810B1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8301408B2 (en) * | 2010-03-09 | 2012-10-30 | Invensys Systems, Inc. | Temperature prediction transmitter |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3800024A1 (de) * | 1987-01-02 | 1988-07-14 | Raytheon Co | Verfahren und einrichtung zur adaptiven filterung von digitalsignalen in doppler-geschwindigkeitsmessgeraeten |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3010546C2 (de) * | 1980-03-19 | 1981-11-26 | SIEMENS AG AAAAA, 1000 Berlin und 8000 München | Einrichtung zum Bestimmen der Augenblickgeschwindigkeit eines eine Gleisbremse durchlaufenden Güterwagens |
US4414548A (en) * | 1981-03-30 | 1983-11-08 | Trw Inc. | Doppler speed sensing apparatus |
JP2600879B2 (ja) * | 1988-12-27 | 1997-04-16 | 株式会社日本自動車部品総合研究所 | トップラレーダ速度検出方法 |
-
1992
- 1992-05-15 DE DE19924216082 patent/DE4216082C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-04-29 FR FR9305098A patent/FR2691810B1/fr not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3800024A1 (de) * | 1987-01-02 | 1988-07-14 | Raytheon Co | Verfahren und einrichtung zur adaptiven filterung von digitalsignalen in doppler-geschwindigkeitsmessgeraeten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4216082A1 (de) | 1993-11-18 |
FR2691810A1 (fr) | 1993-12-03 |
FR2691810B1 (fr) | 1996-07-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2607187C3 (de) | Verfahren zur Messung des zeitlichen Impulsabstandes von zwei elektrischen Impulsen | |
EP0147754A2 (de) | Verfahren zur Umwandlung des Ausgangssignals eines Drehgeschwindigkeitsmesswertgebers in ein störungsarmes Signal | |
DE19520920A1 (de) | Verfahren zum Bestimmen des Geschwindigkeit-Zeit-Spektrums einer Blutströmung | |
DE2905023A1 (de) | Digitalphasendetektor und verfahren zur detektion einer phasendifferenz | |
DE2648693A1 (de) | Messanordnung zur geschwindigkeitsmessung eines luftfahrzeugs | |
DE2355202C2 (de) | Anordnung zur Bestimmung der Phasendifferenz zwischen der Rollschwingung eines Schiffes und der Tankflüssigkeitsschwingung in einem Stabilisierungstank | |
EP0262441A1 (de) | Ultraschall-Phasendifferenzverfahren zur Messung hoher Strömungsgeschwindigkeiten | |
EP0362631B1 (de) | Doppler-Strömungsgeschwindigkeitsmesser | |
EP0389670A3 (de) | Einrichtung zur Eigengeschwindigkeitsmessung eines Fahrzeuges nach dem Dopplerradarprinzip. | |
DE3331519C2 (de) | ||
DE2309462A1 (de) | Verfahren zur messung der relativen entfernung und gegebenenfalls der relativen geschwindigkeit eines objektes sowie einrichtungen zu dessen durchfuehrung | |
EP1410060B1 (de) | Verfahren zum passiven bestimmen von zieldaten | |
DE4216082C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Geschwindigkeitsmessungen | |
DE102009045677A1 (de) | FMCW-Radarsensor für Kraftfahrzeuge | |
DE2133497A1 (de) | Verfahren und anordnung zur radarenternungsmessung | |
DE3740656A1 (de) | Navigationsverfahren und vorrichtung zur bestimmung der relativposition und zur berechnung des kuenstlichen azimutes | |
DE2850246A1 (de) | Verfahren zur laufzeitmessung mittels signalverzoegerung | |
EP0974063B1 (de) | Verfahren zur überprüfung der zuverlässigkeit von nominellen positionsbestimmungen | |
EP0075195A1 (de) | Verfahren und Gerät zur Strömungsmessung nach der Ultraschall-Puls-Doppler-Methode | |
DE4117540A1 (de) | Einrichtung zur bestimmung von nick- und rollwinkel bei kraftfahrzeugen | |
DE3418486C1 (de) | Ultraschallprüfverfahren und Schaltungsvorrichtung zur automatischen Ermittlung von rückwandnahen Ungänzen | |
DE10153212A1 (de) | Navigationssystem zur Kursbestimmung eines Fahrzeugs | |
EP1510834B1 (de) | Verfahren zur Auswertung von Dopplersignalen eines Mikrowellen-Dopplerradars zur Ermittlung der Geschwindigkeit über Grund | |
WO1996024071A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur berührungslosen ermittlung der bewegungsgrössen von fahrzeugen | |
DE102005033401A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung des zeitlichen Differentials einer mittels Phasensignalen erfassbaren physikalischen Größe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STN ATLAS ELEKTRONIK GMBH, 28309 BREMEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ATLAS ELEKTRONIK GMBH, 28309 BREMEN, DE |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: , |