DE4215966A1 - Kosmetikroller - Google Patents
KosmetikrollerInfo
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
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- A45D34/04—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
- A45D34/041—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a roller, a disc or a ball
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
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Description
Die vorliegende technische Lösung betrifft einen
Kosmetikroller mit Kugel oder Walze als Auftrags
element und ganz oder teilweise elastischem
Behälter und einem Fördermittel zum Aufrollen von
kosmetischen Flüssigkeiten wie Deos, Duftwässer,
Foundation, Lippenpflegeflüssigkeiten u. ä.
In einer deutschen Patentanmeldung ist
ein Kosmetikroller mit elastischem Behälter
beschrieben, bei dem davon ausgegangen wird, daß die
Kugelfassung, Fitment genannt, ein vom elastischen oder
auch festen Behälter getrennt befestigtes und
montiertes Einzelteil ist. Es gibt jedoch eine hohe
Zahl von einteilig mit dem Fitment zusammen geblasenen
Kosmetikbehältern, für die das bisher bekannte
Fördermittel nicht verwendbar ist.
Weiterhin ist ein geschlossener Zwischenboden mit
einem Durchbruch für das schlauchartige Förder
mittel als Blas- oder Spritzblasteil kaum herstellbar.
Die Befüllung eines solchen Behälters mit
engem Hals dürfte mit viskosen Flüssigkeiten
problematisch sein. Auch gibt es für die serien
mäßig in hoher Stückzahl gefertigten separaten
Fitments für Kunststoffbehälter noch keine Lösung,
sie ohne Veränderung mit einem schlauchartigen
Fördermittel zu versehen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
sowohl für einteilig mit Fitment geblasene
Kosmetikbehälter als auch für separate Fitments
eine technische Lösung zu finden, um die Förderung
der Flüssigkeit unter die Kugel durch Druck auf den
Kosmetikbehälter zu ermöglichen.
Außerdem soll ein modulares Einzelteilsystem ge
schaffen werden, mit dem wahlweise sowohl
konventionelle Kosmetikroller als auch erfindungs
gemäße Drück-Kosmetikroller gefertigt werden können.
Zusätzlich sollen auch Glasbehälter mit einem
modular aufgebauten Fördermittel versehen werden.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem ein
Fitmenteinsatz mit einem zum Auftragselement hin
offenen Speicherraum mit darin axial verlaufenden
Kapillaren und mit entweder einteilig angeformtem
Fördermittel oder mit einem schlauchartigen
Fördermittel in einem einteilig mit Fitment zusammen
hergestellten bzw. geblasenen oder in einem separaten
Fitment angeordnet wird. Das Auftragselement kann eine
Kugel oder Walze sein.
Der Fitmenteinsatz für den einteilig geblasenen
Kosmetikrollerbehälter wird mit einem daran
angeordnetem Fördermittel von oben eingesetzt.
Der Fitmenteinsatz für die separaten Fitments, die
in dieser Form auf Kunststoff- und Glasflaschen
aufgepreßt werden, ist vorteilhafterweise mit dem
Fördermittel zusammen von unten in den zylindrischen
Hals des Fitments zu fügen. In beiden Fällen
bleibt das axiale Spiel der Kugel erhalten und
eine modulare Erweiterung führt zu wesentlich
höheren Gebrauchswerten: Durch Fingerdruck auf den
elastischen Behälter oder Behälterteil erhöht
sich der Innendruck und die Flüssigkeit steigt über das
Fördermittel in den bekannten kapillaren Speicherraum,
der jedoch hier erfindungsgemäß im Fitmenteinsatz
angeordnet ist.
Die axial innen oder außen im Speicherraum
verlaufenden Kapillaren fördern die Restmenge an
hochgepumpter Flüssigkeit an die Kugel. Am Ende des
Drückvorganges schlägt die Kugel am äußeren Teil des
Fitments dichtend an, so daß sie selbst ein
Sicherheitsventil gegen Überdosierung bildet. Das
axiale Spiel der Kugel und das Volumen des
Speicherraumes müssen so aufeinander abgestimmt sein,
daß das Volumen im Speicherraum möglichst größer oder
gleich dem Volumen ist, was durch das Produkt aus dem
Querschnitt des Ringspaltes zwischen Kugel und Fitment
und dem axialen Spiel der Kugel im Fitment gebildet
wird. Das Fördermittel ist entweder ein an dem
Fitmenteinsatz angespritzter Schlauch beliebigen
Querschnittes oder ein in oder auf dem Aufnahmehals
befestigtes Schlauchteil.
Das Fördermittel kann für Kosmetikroller zum
Auftragen auf vertikalen Flächen wie Wangen
oder Lippen mehrteilig mit einem Massestück
aus Glas, V 2 A o. ä. am Ende beschwert sein.
Dabei genügt es hier, wenn das Fördermittel
die Länge des Innenradius der Flasche hat.
Somit wird das schwere Ende immer unter
den Flüssigkeitsspiegel gedrückt und die
Kugel läuft nie trocken.
Bei einem derartigen Kosmetikroller mit jederzeit
unter der Kugel anstehender Flüssigkeit ist
die Abdichtung der feuchten Kugel besonders
wichtig. Deshalb wird vorgeschlagen, eine
dünnwandige, nachgiebige Dichthülse in der
Kappe so lang anzuordnen, daß sie durch Auflegen
der Kappe das Fitment bereits berührt und
kurzseitig abdichtet, bevor das Kappengewinde
in das der Flasche greift. Der nach dem
Abdrehen oder Abziehen der Kappe entstehende
Unterdruck führt in erwünschter Weise zu
einem teilweisen Füllen des Speicherraumes.
Wegen ihrer Transparenz und der Dampfundurchlässigkeit
haben sich bei bestimmten Flüssigkeiten Glasbehälter
durchgesetzt. Um auch sie mit dem erfindungsgemäßen
Fördermittel bzw. Fitmenteinsatz ausrüsten zu können,
wird ein in Richtung Kosmetikbehälter verlängertes
Fitment vorgesehen. Die hülsenartige Verlängerung ist
weichelastisch und zusammendrückbar. Sie weist an ihrem
oberen Ende die Kugelfassung und am unteren Ende eine
Schnapp-, Preß- oder Schraubverbindung zum Verbinden
mit dem Glasbehälter auf. Das Befestigungsgewinde
für die Kappe kann auf dem verlängerten Fitment
oder auf den Glasbehälter angebracht sein.
Die erfindungsgemäße Lösung wird mit weiteren
Ausführungsformen in den Fig. 1 bis 5 erläutert.
Im Einzelnen sind folgende Schnitte dargestellt:
Fig. 1 durch einen einteiligen Kosmetikroller
behälter mit Fitmenteinsatz,
Fig. 2 durch einen einteilig mit angeformtem
Fördermittel hergestellten Fitmenteinsatz
mit Massestück,
Fig. 3 durch ein angeformtes oder schlauchartiges
Fördermittel mit Gelenk und Rohrstück
aus Glas,
Fig. 4 durch einen Kosmetikrollerbehälter aus
Kunststoff mit separatem Fitment und Kappe,
Fig. 5 durch einen Kosmetikroller mit ver
längertem Fitment.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine
spritzgeblasene Kosmetikrollerflasche 1 mit
angeformtem Fitment 2.
Im Hals 21 des Fitments 2 ist ein Bund 22 mit einer
äußeren Einführungsschräge und einer Vertiefung 7
angeordnet. Nach dem Füllen des Kosmetikrollerbehälters
1 wird ein Fitmenteinsatz 14 hinter den Bund 22
geschnappt, er dichtet die Bohrung im Hals 21 so ab,
daß nur noch über das schlauchartige Fördermittel 5
eine Verbindung vom Innenraum 23 zur Kugel 19 besteht.
Es wäre auch eine einfachere Preßverbindung des
Fitmenteinsatzes 14 im Hals 21 denkbar. Der Fitment
einsatz 14 nimmt in seiner Innenbohrung 24
ein schlauchartiges Fördermittel 5, z. B. einen
PE- Schlauch im Preßsitz auf. Bei etwas hoch
viskoseren Deos oder Foundation steckt ein schlauch
artiges Fördermittel 5 auf dem Außendurchmesser 25
des Aufnahmehalses 6, da der Strömungswiderstand
mit größerem Querschnitt fällt und sich nur so
viskose Flüssigkeiten hochpumpen lassen.
Der Fitmenteinsatz weist einen ringförmigen
Speicherraum 18 auf, auf dessen Innenwand axiale
Kapillaren 13 verlaufen. Sie befördern hochge
pumpte Restflüssigkeit unter die Kugel 19,
die zum Ende der Kapillaren 13 einen sehr geringen
Abstand haben soll. Das Ende des Einsatzrohres 26
berührt die Kugel 19 nicht, es bestimmt mit seiner
Länge die gespeicherte Flüssigkeitsmenge.
Der aus elastischem Kunststoff wie PP, PE oder
PET gefertigten Kosmetikrollerbehälter 1 wird
nun in Gebrauchslage unter die Achseln geführt
und ein geringer Druck mit den Fingern auf die
Flasche genügt, um den Luftdruck im Innenraum 23
zu erhöhen und die Flüssigkeit 27 durch das
schlauchartige Fördermittel 5 unter die Kugel 19
und rückstauend in den Speicherraum 18 zu pumpen.
Wird zu stark gedrückt, hebt sich die Kugel 19
unter den oberen Rand des Fitmentes 2 und verschließt
ihn automatisch. Um das Herausquellen von Flüssigkeit
27 zwischen Fitment (2, 3) und Kugel (19) zu
verhindern, wird außerdem das Volumen des
Speicherraumes (18) größer als das zwischen Kugel
(19) und Fitment (2, 3) im axialen Spiel der Kugel
(19) gewählt.
Einen einteilig mit angeformtem Fördermittel 4
spritzgegossenen Fitmenteinsatz 14′,
der in den Kosmetikrollerbehälter 1 entsprechend
Fig. 1 eingeschnappt werden kann, zeigt Fig. 2.
Sollte ein derartiger Kosmetikroller mit entsprechend
geringen Abmessungen als Lippenpflege - Drückroller
zum Einsatz kommen, so sorgt das Nassestück 12
am Ende des Fördermittels 4, 5, 11 dafür, das
selbiges auch in horizontaler Gebrauchslage oder bei
nach unten gehaltener Kugel immer unter den
Flüssigkeitsspiegel sinkt.
Eine ähnliche Wirkung hat das dreiteilige
Fördermittel 4, 5, 10, 11, in Fig. 3, welches aus
dem angeformten oder schlauchartigen Fördermittel
4 bzw. 5, einem Gummischlauchstück als Gelenk
10 und einem Glas- oder V 2 A-Rohrstück 11 besteht.
Wenn das Fördermittel 4, 5 aus elastischem
Kunststoff das Rohrstück 11 direkt aufnimmt,
kann ein Gelenk 10 entfallen.
In Fig. 4 ist ein separates Fitment 3 üblicher
Bauart auf 5 einen Kosmetikrollerbehälter 1 aus
Kunststoff geschnappt.
In einen nahezu bei allen bekannten Typen
vorhandenen zylindrischen Ansatz 28 ist ein
Fitmenteinsatz 14′′ mit eingepreßtem schlauch
artigen Fördermittel 5 ebenfalls eingepreßt.
Eine Sicherung gegen Herausrutschen des
Fitmenteinsatzes 14 stellt das sich auf dem Boden
der Flasche 1 abstützende schlauchartige Förder
mittel 5, ein PE- Schlauch dar. Er ist unten schräg
getrennt worden, sein oberes Ende ist durch
eine Verjüngung 29 der Bohrung im Fitmenteinsatz
fixiert.
Das separate Fitment 3 kann auch auf den
Kosmetikrollerbehälter 1 geschraubt werden, um
sie aus einem preiswerten Nachfüllpack erneut
befüllen zu können.
Die Kappe 17 weist innen zusätzlich zur üblichen
Druckhülse 16 eine Dichthülse 15 auf, die das Fitment
2, 3 außen schon abdichtet, wenn die Kappe 17 nur lose
auf das Fitment 2, 3 aufliegt, ohne daß das
Befestigungsgewinde 20 der Kappe 17 schon eingegriffen
hat.
Da sich Glasgefäße wegen ihrer Transparenz
weit verbreitet haben, ist in Fig. 5 eine
technische Lösung vorgeschlagen, die ein um einen
Drückbereich 30 verlängertes Fitment 32 aus
weichelastischem Kunststoff zeigt. Das untere
Ende 33 des verlängerten Fitments 32 schnappt oder
schraubt man dichtend auf die Glasflasche 31.
Im Hals 21 ist auch hier ein Bund 22 angeordnet,
hinter den das verlängerte Fitment 32 schnappt.
Es trägt auf dem Außendurchmesser 25 des Aufnahme
halses 6 das schlauchartige Fördermittel 5, das zum
Fördern hochviskoser Flüssigkeiten 27 einen größeren
Querschnitt aufweist.
Claims (8)
1. Kosmetikroller mit elastischem Behälter oder
Behälterteil mit einem Auftragselement, als
Kugel oder Walze ausgebildet und mit einem
Lager, an dem ein bewegbares, schlauchartiges
Fördermittel angeordnet ist, das ein- oder
mehrteilig und/oder mit einem Nassestück am
Ende versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fitmenteinsatz (14, 14′, 14′′) mit
integriertem Speicherraum (18) mit innen
axial verlaufenden Kapillaren (13) und mit
angeformtem Fördermittel (4) oder mit
schlauchartigern Fördermittel (5) entweder
in einem einteilig mit einem Fitment (2)
zusammen hergestellten Kosmetikrollerbehälter
(1), in einem separaten Fitment (3)
oder in einem verlängerten Fitment (32)
angeordnet ist.
2. Kosmetikroller nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fitmenteinsatz (14)
mit einem Kragen (8) in einer Vertiefung
(7) im Fitment (2) anschlägt und der
Fitmenteinsatz (14) mit einer Schnappwulst
(9) oder in einem Preßsitz fixiert ist.
3. Kosmetikroller nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fitment
einsatz (14′) einteilig mit einem angeformten,
schlauchartigen Fördermittel (4) verbunden ist.
4. Kosmetikroller nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das schlauch
artige Fördermittel (5) in oder auf dem
Aufnahmehals (6) befestigt ist.
5. Kosmetikroller nach Anspruch 1, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in ein separates
Fitment (3) ein Fitmenteinsatz (14′′) eingesetzt,
eingepreßt oder geklebt ist, mit dem ein schlauch
artiges Fördermittel (5) verbunden ist oder an
dem ein angeformtes Fördermittel (4) angeordnet
ist.
6. Kosmetikroller nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine im Preßsitz
auf dem Außenmantel des Fitments (2) dichtend
gleitende Dichthülse (15) so angeordnet ist,
daß sie das Fitment (2) berührt, bevor das
Kappengewinde in das Gewinde der Kosmetikroller
flasche eingreift.
7. Kosmetikroller nach Anspruch 1 und 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein in Richtung
Kosmetikrollerbehälter (1) verlängertes
Fitment (32) mit einem elastischen Drück
bereich (30) mit Fitmenteinsatz (14, 14′, 14′′)
auf dem Kosmetikrollerbehälter (1) dichtend
angeordnet ist.
8. Kosmetikroller nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des
Speicherraumes (18) größer oder gleich dem
Volumen ist, was durch den Ringspalt (34) zwischen
Kugel (19) und Fitment (2, 3, 32) und durch das
axiale Spiel der Kugel (19) gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924215966 DE4215966A1 (de) | 1992-05-16 | 1992-05-16 | Kosmetikroller |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924215966 DE4215966A1 (de) | 1992-05-16 | 1992-05-16 | Kosmetikroller |
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DE4215966A1 true DE4215966A1 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6458885
Family Applications (1)
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DE19924215966 Ceased DE4215966A1 (de) | 1992-05-16 | 1992-05-16 | Kosmetikroller |
Country Status (1)
Country | Link |
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