DE4214458A1 - Verfahren und vorrichtung zum arrangieren und montieren von mittels sacklochbohrungen zu befestigenden gegenstaenden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum arrangieren und montieren von mittels sacklochbohrungen zu befestigenden gegenstaendenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Arrangieren und Montieren von mittels Sacklochbohrungen zu
befestigenden Gegenständen.
Das Verfahren und die Vorrichtung können dabei bei der Mon
tage von Gegenständen, welche über Sacklöcher, d. h. aus der
Sicht des Betrachters im zu montierenden Zustand nicht ohne
weiteres erkennbare Bohrungen verfügen, angewendet werden.
Mittels der Erfindung kann neben der Verwendung als Bohrscha
blone, das individuelle Empfinden beispielsweise bei der Wahl
des Abstandes und der Anordnung von Ziffern und Buchstaben,
z. B. für Hausnummernbezeichnungen und Kanzleibeschilderungen
oder anderweitigen Ziffern bzw. Buchstabenkombinationen, be
rücksichtigt werden.
Aus der DE-OS 28 45 937 ist ein Ausricht- und Übertragungsge
rät für Sack- und Durchgangsbohrungen zur Anbringung der Be
festigungselemente für nachträglich zu montierende Installa
tionsträger bekannt.
Ausgehend von der besonderen Problematik des Anbringens von
Traggerüsten für Kabelbahnen, Lüftungs- und Klimakanäle und
ähnlichen in Industriebauten in Abhängigkeit von den Beweh
rungsmatten innerhalb der Betonplatten in Bauwerken, besteht
das Problem, daß die einzubringenden Ankerschrauben in der
Regel nicht dem gewünschten vorgegebenen Raster angeordnet
werden können.
So werden beispielsweise im Boden oder der Wand vier Veranke
rungsbohrungen, bedingt durch die Betonbewehrung in unregel
mäßigen Abständen, eingebracht. Nunmehr ergibt sich die Auf
gabe, an Ort und Stelle in die dann hier zu fixierende Stand
platte die entsprechenden Durchgangsbohrungen einzuarbeiten,
in die die Ankerschrauben oder Dübel gesteckt und danach in
den Bohrlöchern verankert werden.
Hier muß das unregelmäßige Bohrbild der beispielsweise vier
Bohrlöcher auf die aus Stahl bestehende Standplatte möglichst
genau übertragen werden. Weiterhin muß dafür gesorgt werden,
daß die spätere Standsäule genau senkrecht steht bzw. ein
nachträgliches Ausrichten noch möglich ist.
Die DE-OS 28 48 937 löst also die Aufgabe, eine Vorrichtung
zu schaffen, mittels derer die lagegenaue Übertragung der Re
lativabstände einer Ankerbohrungsgruppe, die zur Verankerung
einer Standplatte in eine Betonplatte eingearbeitet worden
ist, möglich wird.
Weiterhin soll die Ausrichtung der zur Verankerung der Stand
platte auf dem anderen Ende des Tragpfostens benötigten An
kerbohrungen in einer Relation zur Ständerachse festlegbar
sein.
Die Übertragung der unregelmäßig verteilten Ankerbohrungen
erfolgt nun derart mit Hilfe einer Vorrichtung, welche in
etwa der Relativlage der zu bohrenden Ankerbohrungen zueinan
der entsprechende, regelmäßige geometrische
Grundformführungsbolzen enthält, über die jeweils eine Win
kellasche mit Schlitzführung greift, die ihrerseits mit einem
Führungsbolzen in einem Längsschlitz in einer Gelenkstange
geführt wird, die zwei derartige Winkellaschen miteinander
verbindet, wobei jede Winkellasche eine Zentrierbohrung trägt
und in jeder Lage arretierbar ist und zu jeder Zentrierboh
rung ein loser Zentrierbolzen gehört.
Mit dieser Vorrichtung wird, nachdem die Zentrierbolzen ge
löst und aus den Ankerbohrungen herausgezogen werden, eine
Bohrschablone geschaffen, welche zur Einbringung von Bohrun
gen in das Standblech des Trägers verwendet werden kann.
Eine derartige Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß sie
sich dann nicht verwenden läßt, wenn beispielsweise Metall
ziffern mit vorgegebenen rückseitigen Sacklöchern befestigt
werden sollen und aufgrund der unterschiedlichen Gestaltung
der Ziffern oder Buchstaben die Wahl einer annähernd regelmä
ßigen Geometrie bzw. ein regelmäßiger Abstand der rückseiti
gen Sacklochbohrungen zur Befestigung nicht möglich ist.
Insbesondere, wenn die zu befestigenden Gegenstände im Her
stellungsprozeß bereits mit den entsprechenden Befestigungs
bohrungen/-gewinden rückseitig versehen sind, ist eine Über
tragung des Gegenstandes nach DE-OS 28 48 937 auf die obenge
nannte Problemstellung nicht möglich.
Aus der DE-OS 27 04 056 ist ein Hilfselement sowie ein Ver
fahren zur Bestimmung der Einschraubstellen der Steckbolzen
von Steckverbindungen bei der Montage von Trittstufen auf fe
sten Unterkonstruktionen bekannt.
Diese Lehre löst die Aufgabe, die Montage von Bohlen, Bret
tern, Platten usw. auf festen Unterkonstruktionen durch Ver
wendung von Hilfselementen zu erleichtern. Hierbei wird ein
Hilfselement in gleichachsiger Lage in das vorgegebene und
bereits ausgefertigte Einsteckloch eingebracht. Danach wird
der zu befestigende Gegenstand, beispielsweise eine hölzerne
Trittstufe, aufgelegt und ausgerichtet. Die Zentrierspitzen
des Hilfselementes bilden hierbei zunächst Stützpunkte zur
Auflage der zu befestigenden Trittstufe.
Wird nunmehr auf diese Trittstufe ausreichend Druck ausgeübt,
dann entstehen zentrierte Markierungslöcher für beispiels
weise die neu einzuschraubenden Steckbolzen. Die somit ent
standenen Markierungslöcher werden zur Ausbildung tieferer
Löcher zum Einschrauben der Steckbolzen weiter vor- bzw. auf
gebohrt.
Eine derartige Vorrichtung kann nur dann Verwendung finden,
wenn an der zu befestigenden Stelle bereits Löcher bzw. Boh
rungen vorgegeben sind, in welche die Hilfselemente einge
bracht werden können.
Weiterhin ist eine ausreichende Markierung nur dann gewähr
leistet, wenn das zu befestigende Element wenig Widerstands
kraft gegenüber den zentrisch ausgebildeten Hilfselementen
bietet, da eine ansonsten erforderliche starke mechanische
Krafteinwirkung zur möglichen irreversiblen Beschädigung des
zu befestigenden Gegenstandens, z. B. eines Firmenschildes,
führt. Auch ist eine unmittelbare Ausrichtung und Fixierung
von Bohrlöchern bei Gegenständen, welche an Ort und Stelle
senkrecht montiert werden müssen, auf die vorstehend be
schriebene Art und Weise nur unzureichend möglich.
Werden beispielsweise Einzelbuchstaben oder Ziffern mit ver
deckten Befestigungselementen an einer senkrechten Wand fi
xiert, dann wäre bei dem Verfahren nach DE-OS 27 04 056 nur
eine nacheinander erfolgende Befestigung der einzelnen Buch
staben oder Ziffern möglich, wobei eine vorgebbare Bein
flussung des Zahlen- bzw. Buchstabenabstandes durch die er
forderliche sequentielle Befestigung nicht möglich ist.
Gemäß DE-PS 29 44 918 ist eine Schablone zum Anbringen von
lochförmigen Ausnehmungen in einem ebenflächigen Werkstück,
insbesondere einem Kraftfahrzeugschild, bekannt.
Die DE-PS 29 44 918 löst die Aufgabe, eine Schablone zum An
bringen von mindestens zwei lochförmigen Ausnehmungen so aus
zubilden, um den von den Meßstellen übernommenen und in der
Schablone festgehaltenen Lochabstand am Werkstück entspre
chend dessen Abmessungen zu übertragen und auszurichten.
Ähnlich wie in der DE-OS 28 48 937 offenbart, werden Spannö
sen in den vorhandenen Befestigungsbohrungen fixiert und ju
stiert; vorhandene Ausnehmungen in Spannösen dienen dann als
Führung eines Spiralbohrers oder eines Stanzeisens zum Mar
kieren der Bohrlochstelle. Vorhandene Anschlagkanten der Trä
gerplatte fixieren die Lage des Werkstückes randseitig.
Zur Anpassung an verschiedene Breiten und Höhen ist minde
stens ein Anschlagkantenteil auf der Trägerplatte verschieb
bar angeordnet.
Die vorstehend beschriebene Schablone läßt sich zwar zweckmä
ßig, beispielsweise beim Anbringen von Bohrungen für die Be
festigung von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern, verwenden,
ist aber auf das Problem der Ausbildung von Bohrungen zum
Einsetzen von Dübeln, die zur Befestigung von Ziffern oder
Buchstaben dienen, die ihrerseits mit Gewindesacklochbohrun
gen ausgerüstet sind, nicht geeignet.
Diese Nichteignung zeigt sich dadurch, daß bei umfangreichen
Zahlen- oder Buchstabenkombinationen ein erheblicher Aufwand
zur Realisierung eines derart gestalteten Schablonenhilfsmit
tels selbst aufgewandt werden muß. Ein zusätzliches Problem
besteht darin, daß Einzelbuchstaben oder Ziffern mindestens
zwei Befestigungspunkte erhalten und die Zahl der auszubil
denden Dübelbohrungen sich mit der Anzahl der verwendeten
Buchstaben oder Ziffern multipliziert. Eine Schablone nach
der DE-PS 29 44 918 würde dann eine nicht vertretbare Anzahl
von Spannösen und Führungsstücken erfordern.
Die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung besteht aus
gehend von der Kritik des bekannten Standes der Technik nun
mehr darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Arrangie
ren und Montieren von mittels Sacklochbohrungen zu befesti
genden Gegenständen, insbesondere Buchstaben und Ziffern, an
zugeben.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen der Patentansprüche 1 und 3.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst unter Zuhilfe
nahme eines Schablonenblattes, welches vorteilhafterweise mit
einem regelmäßigen geometrischen Raster versehen ist, ein Ar
rangieren der zu montierenden Gegenstände bzw. Elemente, z. B.
von rückseitige Sacklochbohrungen aufweisenden Ziffern oder
Buchstaben, vorgenommen.
Nachdem das Arrangieren abgeschlossen ist, wird beim Vorhan
densein von spitz auslaufenden, wiederverwendbaren Stiften in
den Sacklochbohrungen eine Kennzeichnung der späteren Bohrpo
sitionen auf dem Schablonenblatt vorgenommen. Mittels des so
gekennzeichneten Schablonenblatts ist eine Übertragung der
Bohrpositionen auf z. B. eine Hauswand möglich.
Selbstverständlich kann die Kennzeichnung auch direkt auf die
spätere Befestigungsplatte oder -fläche erfolgen.
Im Fall der Verwendung von zu befestigenden Gegenständen, die
in den Sacklochbohrungen Markierungspulver aufweisen, kann
die Kennzeichnung bzw. Markierung der Bohrlochpositionen
durch Entfernen des Markierungspulvers, beispielsweise durch
leichte mechanische Krafteinwirkung, z. B. durch Klopfen auf
die Vorderseite der zu befestigenden Gegenstände, erfolgen.
Das Schablonenblatt kann in diesem Falle selbstklebende Be
reiche zum Fixieren des Markierungspulvers aufweisen. Jedoch
ist es auch möglich, die Bohrlochposition nach dem Aufbringen
des Pulvers manuell und damit dauerhaft nachzuzeichnen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht in einer ersten Aus
führungsform aus einen mit einem geometrischen Raster und
streifen- oder abschnittsweise angeordneten Klebestreifen
versehenen, in den äußeren Abmessungen an die zu arrangieren
den bzw. fixierenden Elemente angepaßten kartonstarken Papp-,
Papier- oder Folienblatt. Weiterhin werden erfindungsgemäß
die zu befestigenden Gegenstände, beispielsweise Ziffern oder
Buchstaben, welche mit Sacklöchern und Gewinde versehen sind,
derart ausgebildet, daß in die Sacklöcher ein leicht haften
des Markierungspulver, zweckmäßigerweise Graphitpulver, ein
gebracht wird.
Die das Markierungspulver enthaltenden Bohrungen werden mit
einem Klebestreifen verschlossen. Durch die auf dem Schablo
nenblatt ausgebildete geometrische Rasterung, z. B. aus senk
recht und waagerecht angeordneten Linien, ist es möglich, die
gewählte Buchstaben- oder Zahlenkombination individuell op
tisch und gleichmäßig bzw. dem Schriftbildgesamteindruck ent
sprechend auszurichten. Nachdem eine endgültige Lage gefunden
wurde, werden die Umrisse auf dem Schablonenblatt nachgezo
gen. Nun kann im jeweiligen Bohrungsraster die streifenförmig
auf dem Schablonenblatt aufgebrachte Selbstklebefolie durch
selektives Abziehen der Klebeschutzschicht aktiviert werden.
Nachdem auch der die Sacklochbohrungen abdeckende Klebestrei
fen von den zu befestigenden Gegenständen gelöst wurde, wer
den die Buchstaben bzw. Zahlen oder sonstigen Gegenstände an
hand der gezeichneten Umrisse auf dem Schablonenblatt ange
ordnet.
Durch leichte mechanische Krafteinwirkung, beispielsweise
durch Klopfen auf die Vorderseite der zu befestigenden Gegen
stände, löst sich das haftende Markierungspulver und markiert
auf dem Selbstklebestreifen des Schablonenblattes das spätere
Bohrloch.
Nachdem die Ziffern abgenommen wurden, wird die Schablone
ausgerichtet, beispielsweise mit Hilfe eines einfachen mit
der Schablone gegenständlich verbundenen Lotes, an der Monta
gefläche angelegt und es werden die erkennbaren Bohrlöcher
durchgezeichnet oder durchgestoßen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, auf die auf dem Scha
blonenblatt aufgebrachte Selbstklebefolie zu verzichten und
die durch das Markierungspulver erhaltende Markierung manuell
nachzuzeichnen.
Anstelle des gleichzeitig als Korrosionsschutz und Schmier
mittel wirkenden Markierungspulvers, ist es nach einer zwei
ten Ausführungsform der Erfindung möglich, nach dem, wie oben
beschriebenen, Arrangieren der Buchstaben und dem Nachzeich
nen der Umrisse auf dem Schablonenblatt, in die Sacklochboh
rungen spitz aus laufende, wiederverwendbare Gewindestifte
einzuschrauben, wobei die Gewindestifte geringfügig mit ihrer
spitzen Seite über die Rückseitenoberfläche der zu befesti
genden Gegenstände herausragen.
Nachdem die zu befestigenden Gegenstände, wie z. B. Buchstaben
oder Ziffern, auf dem Schablonenblatt anhand der nachgezeich
neten Umrisse aufgelegt wurden, genügt eine geringe Kraftein
wirkung, so daß sich die späteren Bohrlöcher auf dem aufgrund
seiner Beschaffenheit relativ weichen Materials mittels Ein
druck abzeichnen und erkennbar sind.
Das Schablonenblatt kann, wenn es beispielsweise aus Folie
gefertigt wird, mehrfach verwendet werden. Im Falle der zwei
ten Ausführungsform der Erfindung kann die Bohrschablone bzw.
das Schablonenblatt unter Verzicht auf die streifenförmig an
geordneten Selbstklebestreifen einfacher ausgestaltet werden.
Zur besseren Erkennbarkeit kann in diesem Falle beschichtetes
Material eingesetzt werden.
Gegebenfalls ist es möglich, bereits vor dem Arrangieren die
spitz auslaufenden, wiederverwendbaren Gewindestifte in die
Sacklochbohrungen einzubringen; in diesem Falle kann auf das
Nachzeichnen der Umrisse verzichtet werden, da unmittelbar
nach dem Arrangieren und dem Erhalt der gewünschten Lage bzw.
des Abstandes durch geringe Krafteinwirkung eine Kennzeich
nung realisierbar ist.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels und un
ter Zuhilfenahme von Zeichnungen näher erläutert werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 die prinzipielle Ausbildung eines Schablonen
blattes und die
Fig. 2 die Anordnung eines wiederverwendbaren Gewinde
stiftes in einer Sacklochbohrung.
Die Fig. 1 macht die Ausbildung eines Schablonenblattes 1,
welches mit streifenförmig angeordneten Selbstklebefolien 2
versehen ist, deutlich. Weiterhin ist das aufgedruckte geome
trische Grundraster 3 zum leichteren Arrangieren erkennbar.
Der Ablauf bezüglich des Einsatzes bzw. der Verwendung der
Vorrichtung zum Arrangieren und Montieren gestaltet sich nun
mehr wie folgt.
Zunächst erfolgt das Auflegen der ausgewählten Buchstaben- oder
Zahlenkombination 4 auf das Schablonenblatt. Nachdem der
individuelle Abstand und die optimale Lage der zu befestigen
den Gegenstände gefunden wurde, werden die Umrisse 5 der zu
befestigenden Gegenstände nachgezeichnet.
Nunmehr wird anhand des erkennbaren Bohrlochabstandsrasters
die selektive Entfernung von auf dem Schablonenblatt ange
brachten Klebeschichtschutzstreifen 6 vorgenommen. Weiterhin
wird der Klebestreifenverschluß, der die mit einem Markie
rungsmittel versehenen Sacklochbohrungen verschließt, ent
fernt. Es erfolgt jetzt die Auflage der zu befestigenden Ge
genstände auf dem Schablonenblatt unter Zuhilfenahme der
Umrißdarstellungen.
Durch leichte mechanische Krafteinwirkung, wie z. B. Klopfen
auf die Vorderseite der Buchstaben- oder Zahlenkombinationen,
löst sich das Markierungspulver und fällt auf die freigelegte
Klebeschicht 8 der auf dem Schablonenblatt 1 ausgebildeten
Klebestreifen 2. Nachdem die Buchstaben wieder entfernt wur
den, sind die späteren Bohrlöcher 7 erkennbar.
Die Bohrschablone kann nunmehr in beliebiger Lage am Montage
ort verwendet werden, indem die Bohrlöcher durchgezeichnet
oder mittels Anreißnadel durchgestochen werden.
Gemäß zweiter Ausführungsform der Erfindung wird ein Schablo
nenfolienblatt verwendet, welches ebenfalls zur leichteren
Ausrichtung ein regelmäßiges geometrisches Grundraster auf
weist. In die an den zu befestigenden Gegenständen 9 vorhan
denen rückseitigen Sacklochgewindebohrungen 10 werden gemäß
Fig. 2 spitz auslaufende, wiederverwendbare Gewindestifte 11
derart eingeschraubt, so daß selbige mit der spitzen Seite in
geringem Abstand über die rückseitige Oberfläche hinaus rei
chen. Wenn mittels eines entsprechenden Arrangements die
optimale individuelle Lage der zu befestigenden Gegenstände
gefunden wurde, erfolgt durch leichtes Andrücken eine Kenn
zeichnung der späteren Bohrlöcher mittels der spitz auslau
fenden Gewindestifte 11 in die Schablonenfolie 1. Die Wirkung
kann in diesem Fall noch erhöht werden, wenn hierbei eine
elastische Unterlage genutzt wird. Die so erhaltene Bohrscha
blone kann dann in beliebiger Lage zum Anbringen der Bohrlö
cher am Montageort verwendet werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Arrangieren und Montieren von mittels Sack
lochbohrungen zu befestigenden Gegenständen,
gekennzeichnet durch ,
die Verwendung eines Schablonenblattes, welches mit einem re
gelmäßigen geometrischen Raster versehen ist, wobei die zu
montierenden Gegenstände zunächst auf dem Schablonenblatt in
dividuell angeordnet werden und eine Kennzeichnung der Boh
rungs- bzw. Befestigungspositionen auf dem Schablonenblatt
durch in den Sacklochbohrungen der zu befestigenden Gegen
stände befindliche Kennzeichnungsmittel erfolgt, und wobei
die derart gewonnene Bohrschablone zur Übertragung der Boh
rungs- bzw. Befestigungspositionen dient.
2. Verfahren zum Arrangieren und Montieren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennzeichnung der Bohrungs- bzw. Befestigungspositio
nen ohne Schablonenblatt unter Zuhilfenahme der Kennzeich
nungsmittel unmittelbar auf der Befestigungsoberfläche er
folgt.
3. Vorrichtung zum Arrangieren und Montieren von mittels
Sacklochbohrungen zu befestigenden Gegenständen,
gekennzeichnet durch,
ein mit einem regelmäßigen geometrischen Raster (3) verse
henes kartonstarkes Papp-, Papier- oder Folienschablonenblatt
(1), welches in seinen äußeren Abmessungen an die zu arran
gierenden und montierenden Elemente (4, 9) angepaßt ist und
die zu befestigenden Gegenstände, welche mit rückseitigen,
nach dem Montageprozeß verdeckten, nicht sichtbaren Sacklö
chern (10) versehen sind, in den Sacklöchern bzw. Sacklochge
winden Markierungshilfsmittel enthalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schablonenblatt (1) streifen- oder abschnittsweise
angeordnete klebefähige Flächen (2) aufweist, welche mit ei
ner abziehbaren Folie (6) versehen sind und die zu befesti
genden Gegenstände (4, 9) in den Sacklochbohrungen ein Mar
kierungspulver enthalten, wobei die das Markierungspulver
aufweisenden Bohrungen mit einer Klebefolie abgedeckt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Markierungspulver Graphitpulver verwendet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Sacklochbohrungen (10) spitz auslaufende über die
rückseitige Oberfläche herausragende, wiederverwendbare
Stifte (11) als Markierungshilfsmittel eingesetzt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit den übertragenen Sacklochbohrungspositionen ver
sehene Schablonenblatt (1) eine Bohrschablone ist.
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STOFFEL, PETER, 29643 NEUENKIRCHEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |