DE4214458A1 - Verfahren und vorrichtung zum arrangieren und montieren von mittels sacklochbohrungen zu befestigenden gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum arrangieren und montieren von mittels sacklochbohrungen zu befestigenden gegenstaenden

Info

Publication number
DE4214458A1
DE4214458A1 DE19924214458 DE4214458A DE4214458A1 DE 4214458 A1 DE4214458 A1 DE 4214458A1 DE 19924214458 DE19924214458 DE 19924214458 DE 4214458 A DE4214458 A DE 4214458A DE 4214458 A1 DE4214458 A1 DE 4214458A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holes
objects
marking
fastened
template
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19924214458
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Stoffel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stoffel Peter 29643 Neuenkirchen De
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE9109280U external-priority patent/DE9109280U1/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19924214458 priority Critical patent/DE4214458A1/de
Publication of DE4214458A1 publication Critical patent/DE4214458A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/02Signs, plates, panels or boards using readily-detachable elements bearing or forming symbols
    • G09F7/06Signs, plates, panels or boards using readily-detachable elements bearing or forming symbols the elements being secured or adapted to be secured by means of pins and holes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Arrangieren und Montieren von mittels Sacklochbohrungen zu befestigenden Gegenständen.
Das Verfahren und die Vorrichtung können dabei bei der Mon­ tage von Gegenständen, welche über Sacklöcher, d. h. aus der Sicht des Betrachters im zu montierenden Zustand nicht ohne weiteres erkennbare Bohrungen verfügen, angewendet werden. Mittels der Erfindung kann neben der Verwendung als Bohrscha­ blone, das individuelle Empfinden beispielsweise bei der Wahl des Abstandes und der Anordnung von Ziffern und Buchstaben, z. B. für Hausnummernbezeichnungen und Kanzleibeschilderungen oder anderweitigen Ziffern bzw. Buchstabenkombinationen, be­ rücksichtigt werden.
Aus der DE-OS 28 45 937 ist ein Ausricht- und Übertragungsge­ rät für Sack- und Durchgangsbohrungen zur Anbringung der Be­ festigungselemente für nachträglich zu montierende Installa­ tionsträger bekannt.
Ausgehend von der besonderen Problematik des Anbringens von Traggerüsten für Kabelbahnen, Lüftungs- und Klimakanäle und ähnlichen in Industriebauten in Abhängigkeit von den Beweh­ rungsmatten innerhalb der Betonplatten in Bauwerken, besteht das Problem, daß die einzubringenden Ankerschrauben in der Regel nicht dem gewünschten vorgegebenen Raster angeordnet werden können.
So werden beispielsweise im Boden oder der Wand vier Veranke­ rungsbohrungen, bedingt durch die Betonbewehrung in unregel­ mäßigen Abständen, eingebracht. Nunmehr ergibt sich die Auf­ gabe, an Ort und Stelle in die dann hier zu fixierende Stand­ platte die entsprechenden Durchgangsbohrungen einzuarbeiten, in die die Ankerschrauben oder Dübel gesteckt und danach in den Bohrlöchern verankert werden.
Hier muß das unregelmäßige Bohrbild der beispielsweise vier Bohrlöcher auf die aus Stahl bestehende Standplatte möglichst genau übertragen werden. Weiterhin muß dafür gesorgt werden, daß die spätere Standsäule genau senkrecht steht bzw. ein nachträgliches Ausrichten noch möglich ist.
Die DE-OS 28 48 937 löst also die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer die lagegenaue Übertragung der Re­ lativabstände einer Ankerbohrungsgruppe, die zur Verankerung einer Standplatte in eine Betonplatte eingearbeitet worden ist, möglich wird.
Weiterhin soll die Ausrichtung der zur Verankerung der Stand­ platte auf dem anderen Ende des Tragpfostens benötigten An­ kerbohrungen in einer Relation zur Ständerachse festlegbar sein.
Die Übertragung der unregelmäßig verteilten Ankerbohrungen erfolgt nun derart mit Hilfe einer Vorrichtung, welche in etwa der Relativlage der zu bohrenden Ankerbohrungen zueinan­ der entsprechende, regelmäßige geometrische Grundformführungsbolzen enthält, über die jeweils eine Win­ kellasche mit Schlitzführung greift, die ihrerseits mit einem Führungsbolzen in einem Längsschlitz in einer Gelenkstange geführt wird, die zwei derartige Winkellaschen miteinander verbindet, wobei jede Winkellasche eine Zentrierbohrung trägt und in jeder Lage arretierbar ist und zu jeder Zentrierboh­ rung ein loser Zentrierbolzen gehört.
Mit dieser Vorrichtung wird, nachdem die Zentrierbolzen ge­ löst und aus den Ankerbohrungen herausgezogen werden, eine Bohrschablone geschaffen, welche zur Einbringung von Bohrun­ gen in das Standblech des Trägers verwendet werden kann.
Eine derartige Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß sie sich dann nicht verwenden läßt, wenn beispielsweise Metall­ ziffern mit vorgegebenen rückseitigen Sacklöchern befestigt werden sollen und aufgrund der unterschiedlichen Gestaltung der Ziffern oder Buchstaben die Wahl einer annähernd regelmä­ ßigen Geometrie bzw. ein regelmäßiger Abstand der rückseiti­ gen Sacklochbohrungen zur Befestigung nicht möglich ist.
Insbesondere, wenn die zu befestigenden Gegenstände im Her­ stellungsprozeß bereits mit den entsprechenden Befestigungs­ bohrungen/-gewinden rückseitig versehen sind, ist eine Über­ tragung des Gegenstandes nach DE-OS 28 48 937 auf die obenge­ nannte Problemstellung nicht möglich.
Aus der DE-OS 27 04 056 ist ein Hilfselement sowie ein Ver­ fahren zur Bestimmung der Einschraubstellen der Steckbolzen von Steckverbindungen bei der Montage von Trittstufen auf fe­ sten Unterkonstruktionen bekannt.
Diese Lehre löst die Aufgabe, die Montage von Bohlen, Bret­ tern, Platten usw. auf festen Unterkonstruktionen durch Ver­ wendung von Hilfselementen zu erleichtern. Hierbei wird ein Hilfselement in gleichachsiger Lage in das vorgegebene und bereits ausgefertigte Einsteckloch eingebracht. Danach wird der zu befestigende Gegenstand, beispielsweise eine hölzerne Trittstufe, aufgelegt und ausgerichtet. Die Zentrierspitzen des Hilfselementes bilden hierbei zunächst Stützpunkte zur Auflage der zu befestigenden Trittstufe.
Wird nunmehr auf diese Trittstufe ausreichend Druck ausgeübt, dann entstehen zentrierte Markierungslöcher für beispiels­ weise die neu einzuschraubenden Steckbolzen. Die somit ent­ standenen Markierungslöcher werden zur Ausbildung tieferer Löcher zum Einschrauben der Steckbolzen weiter vor- bzw. auf­ gebohrt.
Eine derartige Vorrichtung kann nur dann Verwendung finden, wenn an der zu befestigenden Stelle bereits Löcher bzw. Boh­ rungen vorgegeben sind, in welche die Hilfselemente einge­ bracht werden können.
Weiterhin ist eine ausreichende Markierung nur dann gewähr­ leistet, wenn das zu befestigende Element wenig Widerstands­ kraft gegenüber den zentrisch ausgebildeten Hilfselementen bietet, da eine ansonsten erforderliche starke mechanische Krafteinwirkung zur möglichen irreversiblen Beschädigung des zu befestigenden Gegenstandens, z. B. eines Firmenschildes, führt. Auch ist eine unmittelbare Ausrichtung und Fixierung von Bohrlöchern bei Gegenständen, welche an Ort und Stelle senkrecht montiert werden müssen, auf die vorstehend be­ schriebene Art und Weise nur unzureichend möglich.
Werden beispielsweise Einzelbuchstaben oder Ziffern mit ver­ deckten Befestigungselementen an einer senkrechten Wand fi­ xiert, dann wäre bei dem Verfahren nach DE-OS 27 04 056 nur eine nacheinander erfolgende Befestigung der einzelnen Buch­ staben oder Ziffern möglich, wobei eine vorgebbare Bein­ flussung des Zahlen- bzw. Buchstabenabstandes durch die er­ forderliche sequentielle Befestigung nicht möglich ist.
Gemäß DE-PS 29 44 918 ist eine Schablone zum Anbringen von lochförmigen Ausnehmungen in einem ebenflächigen Werkstück, insbesondere einem Kraftfahrzeugschild, bekannt.
Die DE-PS 29 44 918 löst die Aufgabe, eine Schablone zum An­ bringen von mindestens zwei lochförmigen Ausnehmungen so aus­ zubilden, um den von den Meßstellen übernommenen und in der Schablone festgehaltenen Lochabstand am Werkstück entspre­ chend dessen Abmessungen zu übertragen und auszurichten. Ähnlich wie in der DE-OS 28 48 937 offenbart, werden Spannö­ sen in den vorhandenen Befestigungsbohrungen fixiert und ju­ stiert; vorhandene Ausnehmungen in Spannösen dienen dann als Führung eines Spiralbohrers oder eines Stanzeisens zum Mar­ kieren der Bohrlochstelle. Vorhandene Anschlagkanten der Trä­ gerplatte fixieren die Lage des Werkstückes randseitig. Zur Anpassung an verschiedene Breiten und Höhen ist minde­ stens ein Anschlagkantenteil auf der Trägerplatte verschieb­ bar angeordnet.
Die vorstehend beschriebene Schablone läßt sich zwar zweckmä­ ßig, beispielsweise beim Anbringen von Bohrungen für die Be­ festigung von Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern, verwenden, ist aber auf das Problem der Ausbildung von Bohrungen zum Einsetzen von Dübeln, die zur Befestigung von Ziffern oder Buchstaben dienen, die ihrerseits mit Gewindesacklochbohrun­ gen ausgerüstet sind, nicht geeignet.
Diese Nichteignung zeigt sich dadurch, daß bei umfangreichen Zahlen- oder Buchstabenkombinationen ein erheblicher Aufwand zur Realisierung eines derart gestalteten Schablonenhilfsmit­ tels selbst aufgewandt werden muß. Ein zusätzliches Problem besteht darin, daß Einzelbuchstaben oder Ziffern mindestens zwei Befestigungspunkte erhalten und die Zahl der auszubil­ denden Dübelbohrungen sich mit der Anzahl der verwendeten Buchstaben oder Ziffern multipliziert. Eine Schablone nach der DE-PS 29 44 918 würde dann eine nicht vertretbare Anzahl von Spannösen und Führungsstücken erfordern.
Die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung besteht aus­ gehend von der Kritik des bekannten Standes der Technik nun­ mehr darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Arrangie­ ren und Montieren von mittels Sacklochbohrungen zu befesti­ genden Gegenständen, insbesondere Buchstaben und Ziffern, an­ zugeben.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 1 und 3.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Er­ findung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst unter Zuhilfe­ nahme eines Schablonenblattes, welches vorteilhafterweise mit einem regelmäßigen geometrischen Raster versehen ist, ein Ar­ rangieren der zu montierenden Gegenstände bzw. Elemente, z. B. von rückseitige Sacklochbohrungen aufweisenden Ziffern oder Buchstaben, vorgenommen.
Nachdem das Arrangieren abgeschlossen ist, wird beim Vorhan­ densein von spitz auslaufenden, wiederverwendbaren Stiften in den Sacklochbohrungen eine Kennzeichnung der späteren Bohrpo­ sitionen auf dem Schablonenblatt vorgenommen. Mittels des so gekennzeichneten Schablonenblatts ist eine Übertragung der Bohrpositionen auf z. B. eine Hauswand möglich. Selbstverständlich kann die Kennzeichnung auch direkt auf die spätere Befestigungsplatte oder -fläche erfolgen.
Im Fall der Verwendung von zu befestigenden Gegenständen, die in den Sacklochbohrungen Markierungspulver aufweisen, kann die Kennzeichnung bzw. Markierung der Bohrlochpositionen durch Entfernen des Markierungspulvers, beispielsweise durch leichte mechanische Krafteinwirkung, z. B. durch Klopfen auf die Vorderseite der zu befestigenden Gegenstände, erfolgen. Das Schablonenblatt kann in diesem Falle selbstklebende Be­ reiche zum Fixieren des Markierungspulvers aufweisen. Jedoch ist es auch möglich, die Bohrlochposition nach dem Aufbringen des Pulvers manuell und damit dauerhaft nachzuzeichnen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht in einer ersten Aus­ führungsform aus einen mit einem geometrischen Raster und streifen- oder abschnittsweise angeordneten Klebestreifen versehenen, in den äußeren Abmessungen an die zu arrangieren­ den bzw. fixierenden Elemente angepaßten kartonstarken Papp-, Papier- oder Folienblatt. Weiterhin werden erfindungsgemäß die zu befestigenden Gegenstände, beispielsweise Ziffern oder Buchstaben, welche mit Sacklöchern und Gewinde versehen sind, derart ausgebildet, daß in die Sacklöcher ein leicht haften­ des Markierungspulver, zweckmäßigerweise Graphitpulver, ein­ gebracht wird.
Die das Markierungspulver enthaltenden Bohrungen werden mit einem Klebestreifen verschlossen. Durch die auf dem Schablo­ nenblatt ausgebildete geometrische Rasterung, z. B. aus senk­ recht und waagerecht angeordneten Linien, ist es möglich, die gewählte Buchstaben- oder Zahlenkombination individuell op­ tisch und gleichmäßig bzw. dem Schriftbildgesamteindruck ent­ sprechend auszurichten. Nachdem eine endgültige Lage gefunden wurde, werden die Umrisse auf dem Schablonenblatt nachgezo­ gen. Nun kann im jeweiligen Bohrungsraster die streifenförmig auf dem Schablonenblatt aufgebrachte Selbstklebefolie durch selektives Abziehen der Klebeschutzschicht aktiviert werden.
Nachdem auch der die Sacklochbohrungen abdeckende Klebestrei­ fen von den zu befestigenden Gegenständen gelöst wurde, wer­ den die Buchstaben bzw. Zahlen oder sonstigen Gegenstände an­ hand der gezeichneten Umrisse auf dem Schablonenblatt ange­ ordnet.
Durch leichte mechanische Krafteinwirkung, beispielsweise durch Klopfen auf die Vorderseite der zu befestigenden Gegen­ stände, löst sich das haftende Markierungspulver und markiert auf dem Selbstklebestreifen des Schablonenblattes das spätere Bohrloch.
Nachdem die Ziffern abgenommen wurden, wird die Schablone ausgerichtet, beispielsweise mit Hilfe eines einfachen mit der Schablone gegenständlich verbundenen Lotes, an der Monta­ gefläche angelegt und es werden die erkennbaren Bohrlöcher durchgezeichnet oder durchgestoßen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, auf die auf dem Scha­ blonenblatt aufgebrachte Selbstklebefolie zu verzichten und die durch das Markierungspulver erhaltende Markierung manuell nachzuzeichnen.
Anstelle des gleichzeitig als Korrosionsschutz und Schmier­ mittel wirkenden Markierungspulvers, ist es nach einer zwei­ ten Ausführungsform der Erfindung möglich, nach dem, wie oben beschriebenen, Arrangieren der Buchstaben und dem Nachzeich­ nen der Umrisse auf dem Schablonenblatt, in die Sacklochboh­ rungen spitz aus laufende, wiederverwendbare Gewindestifte einzuschrauben, wobei die Gewindestifte geringfügig mit ihrer spitzen Seite über die Rückseitenoberfläche der zu befesti­ genden Gegenstände herausragen.
Nachdem die zu befestigenden Gegenstände, wie z. B. Buchstaben oder Ziffern, auf dem Schablonenblatt anhand der nachgezeich­ neten Umrisse aufgelegt wurden, genügt eine geringe Kraftein­ wirkung, so daß sich die späteren Bohrlöcher auf dem aufgrund seiner Beschaffenheit relativ weichen Materials mittels Ein­ druck abzeichnen und erkennbar sind.
Das Schablonenblatt kann, wenn es beispielsweise aus Folie gefertigt wird, mehrfach verwendet werden. Im Falle der zwei­ ten Ausführungsform der Erfindung kann die Bohrschablone bzw. das Schablonenblatt unter Verzicht auf die streifenförmig an­ geordneten Selbstklebestreifen einfacher ausgestaltet werden. Zur besseren Erkennbarkeit kann in diesem Falle beschichtetes Material eingesetzt werden.
Gegebenfalls ist es möglich, bereits vor dem Arrangieren die spitz auslaufenden, wiederverwendbaren Gewindestifte in die Sacklochbohrungen einzubringen; in diesem Falle kann auf das Nachzeichnen der Umrisse verzichtet werden, da unmittelbar nach dem Arrangieren und dem Erhalt der gewünschten Lage bzw. des Abstandes durch geringe Krafteinwirkung eine Kennzeich­ nung realisierbar ist.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels und un­ ter Zuhilfenahme von Zeichnungen näher erläutert werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 die prinzipielle Ausbildung eines Schablonen­ blattes und die
Fig. 2 die Anordnung eines wiederverwendbaren Gewinde­ stiftes in einer Sacklochbohrung.
Die Fig. 1 macht die Ausbildung eines Schablonenblattes 1, welches mit streifenförmig angeordneten Selbstklebefolien 2 versehen ist, deutlich. Weiterhin ist das aufgedruckte geome­ trische Grundraster 3 zum leichteren Arrangieren erkennbar. Der Ablauf bezüglich des Einsatzes bzw. der Verwendung der Vorrichtung zum Arrangieren und Montieren gestaltet sich nun­ mehr wie folgt.
Zunächst erfolgt das Auflegen der ausgewählten Buchstaben- oder Zahlenkombination 4 auf das Schablonenblatt. Nachdem der individuelle Abstand und die optimale Lage der zu befestigen­ den Gegenstände gefunden wurde, werden die Umrisse 5 der zu befestigenden Gegenstände nachgezeichnet.
Nunmehr wird anhand des erkennbaren Bohrlochabstandsrasters die selektive Entfernung von auf dem Schablonenblatt ange­ brachten Klebeschichtschutzstreifen 6 vorgenommen. Weiterhin wird der Klebestreifenverschluß, der die mit einem Markie­ rungsmittel versehenen Sacklochbohrungen verschließt, ent­ fernt. Es erfolgt jetzt die Auflage der zu befestigenden Ge­ genstände auf dem Schablonenblatt unter Zuhilfenahme der Umrißdarstellungen.
Durch leichte mechanische Krafteinwirkung, wie z. B. Klopfen auf die Vorderseite der Buchstaben- oder Zahlenkombinationen, löst sich das Markierungspulver und fällt auf die freigelegte Klebeschicht 8 der auf dem Schablonenblatt 1 ausgebildeten Klebestreifen 2. Nachdem die Buchstaben wieder entfernt wur­ den, sind die späteren Bohrlöcher 7 erkennbar.
Die Bohrschablone kann nunmehr in beliebiger Lage am Montage­ ort verwendet werden, indem die Bohrlöcher durchgezeichnet oder mittels Anreißnadel durchgestochen werden.
Gemäß zweiter Ausführungsform der Erfindung wird ein Schablo­ nenfolienblatt verwendet, welches ebenfalls zur leichteren Ausrichtung ein regelmäßiges geometrisches Grundraster auf­ weist. In die an den zu befestigenden Gegenständen 9 vorhan­ denen rückseitigen Sacklochgewindebohrungen 10 werden gemäß Fig. 2 spitz auslaufende, wiederverwendbare Gewindestifte 11 derart eingeschraubt, so daß selbige mit der spitzen Seite in geringem Abstand über die rückseitige Oberfläche hinaus rei­ chen. Wenn mittels eines entsprechenden Arrangements die optimale individuelle Lage der zu befestigenden Gegenstände gefunden wurde, erfolgt durch leichtes Andrücken eine Kenn­ zeichnung der späteren Bohrlöcher mittels der spitz auslau­ fenden Gewindestifte 11 in die Schablonenfolie 1. Die Wirkung kann in diesem Fall noch erhöht werden, wenn hierbei eine elastische Unterlage genutzt wird. Die so erhaltene Bohrscha­ blone kann dann in beliebiger Lage zum Anbringen der Bohrlö­ cher am Montageort verwendet werden.

Claims (7)

1. Verfahren zum Arrangieren und Montieren von mittels Sack­ lochbohrungen zu befestigenden Gegenständen, gekennzeichnet durch , die Verwendung eines Schablonenblattes, welches mit einem re­ gelmäßigen geometrischen Raster versehen ist, wobei die zu montierenden Gegenstände zunächst auf dem Schablonenblatt in­ dividuell angeordnet werden und eine Kennzeichnung der Boh­ rungs- bzw. Befestigungspositionen auf dem Schablonenblatt durch in den Sacklochbohrungen der zu befestigenden Gegen­ stände befindliche Kennzeichnungsmittel erfolgt, und wobei die derart gewonnene Bohrschablone zur Übertragung der Boh­ rungs- bzw. Befestigungspositionen dient.
2. Verfahren zum Arrangieren und Montieren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung der Bohrungs- bzw. Befestigungspositio­ nen ohne Schablonenblatt unter Zuhilfenahme der Kennzeich­ nungsmittel unmittelbar auf der Befestigungsoberfläche er­ folgt.
3. Vorrichtung zum Arrangieren und Montieren von mittels Sacklochbohrungen zu befestigenden Gegenständen, gekennzeichnet durch, ein mit einem regelmäßigen geometrischen Raster (3) verse­ henes kartonstarkes Papp-, Papier- oder Folienschablonenblatt (1), welches in seinen äußeren Abmessungen an die zu arran­ gierenden und montierenden Elemente (4, 9) angepaßt ist und die zu befestigenden Gegenstände, welche mit rückseitigen, nach dem Montageprozeß verdeckten, nicht sichtbaren Sacklö­ chern (10) versehen sind, in den Sacklöchern bzw. Sacklochge­ winden Markierungshilfsmittel enthalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schablonenblatt (1) streifen- oder abschnittsweise angeordnete klebefähige Flächen (2) aufweist, welche mit ei­ ner abziehbaren Folie (6) versehen sind und die zu befesti­ genden Gegenstände (4, 9) in den Sacklochbohrungen ein Mar­ kierungspulver enthalten, wobei die das Markierungspulver aufweisenden Bohrungen mit einer Klebefolie abgedeckt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Markierungspulver Graphitpulver verwendet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sacklochbohrungen (10) spitz auslaufende über die rückseitige Oberfläche herausragende, wiederverwendbare Stifte (11) als Markierungshilfsmittel eingesetzt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den übertragenen Sacklochbohrungspositionen ver­ sehene Schablonenblatt (1) eine Bohrschablone ist.
DE19924214458 1991-07-25 1992-04-30 Verfahren und vorrichtung zum arrangieren und montieren von mittels sacklochbohrungen zu befestigenden gegenstaenden Withdrawn DE4214458A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924214458 DE4214458A1 (de) 1991-07-25 1992-04-30 Verfahren und vorrichtung zum arrangieren und montieren von mittels sacklochbohrungen zu befestigenden gegenstaenden

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9109280U DE9109280U1 (de) 1991-07-25 1991-07-25 Vorrichtung zum Arrangieren und Montieren von mittels Sacklochbohrungen zu befestigenden Gegenständen
DE19924214458 DE4214458A1 (de) 1991-07-25 1992-04-30 Verfahren und vorrichtung zum arrangieren und montieren von mittels sacklochbohrungen zu befestigenden gegenstaenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4214458A1 true DE4214458A1 (de) 1993-01-28

Family

ID=25914459

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924214458 Withdrawn DE4214458A1 (de) 1991-07-25 1992-04-30 Verfahren und vorrichtung zum arrangieren und montieren von mittels sacklochbohrungen zu befestigenden gegenstaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4214458A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3400547C2 (de)
DD240406A5 (de) Bauplatte, insbesondere gipskartonplatte
DE3726772A1 (de) Einmal-schablone
DE4214458A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum arrangieren und montieren von mittels sacklochbohrungen zu befestigenden gegenstaenden
DE8612898U1 (de) Demontierbare Anzeigetafel
DE102007016125A1 (de) Markierungselement, Markierungssystem sowie Markierungsverfahren
DE9109280U1 (de) Vorrichtung zum Arrangieren und Montieren von mittels Sacklochbohrungen zu befestigenden Gegenständen
DE202020100635U1 (de) Einfach anbringbare Werbevorrichtung
DE2651486C2 (de) Plakatförmiges Werbemittel
DE19627188C2 (de) Markierungselement zur Markierung des Meterrisses in Bauwerken
DE4103147A1 (de) Markierungsmittel zur uebertragung von positionsbildern, insbesondere von bohrlochbildern
DE3815772A1 (de) Montageschablone
DE8509602U1 (de) Bauelement zur Befestigung von Brettern und dgl.
EP0856090B1 (de) Markierungselement zur markierung des meterrisses in bauwerken
DE2202769A1 (de) Vorrichtung mit einer halterung und daran loesbar angebrachten einzelelementen
DE3538418C2 (de)
DE2317876B1 (de) Kalenderaufhängeleiste
DE4401021A1 (de) Bauplatte
DE20021198U1 (de) Vorrichtung zum Aufstellen von Teelichten
DE202018001910U1 (de) Aufstelldekorsystem
DE1924770U (de) Ankoernschablone fuer skibindungssysteme.
DE7345763U (de) Tafel, insbesondere als Wegweiser dienende Wandtafel
DE9109376U1 (de) Führungsvorrichtung zum gleichmäßigen Bedrucken von Papierbögen mit Einzelbuchstabenstempel
DE19915674A1 (de) Schildanordnung
DE2532750A1 (de) Merk- und anzeigetafel

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: STOFFEL, PETER, 29643 NEUENKIRCHEN, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee