DE4213928A1 - Anlage zum streuen von beleimten spaenen, fasern und dergleichen teilchen - Google Patents

Anlage zum streuen von beleimten spaenen, fasern und dergleichen teilchen

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Baehre & Greten
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Streuen von beleimten Spänen, Fasern und dergleichen Teilchen aus ligno-/oder lignozellulosehaltigen Materialien im Zuge der Herstellung von Spanplatten, bestehend aus jeweils über zugehörige Streugutbunker gespei­ ste Deckschicht- und Mittelschicht-Streueinrichtungen, in de­ nen das über ein Dosierband mit Streugutabwurf zugeführte Streugut über Verteilvorrichtungen, Auflöse- und/oder Wurf­ walzen auf ein kontinuierlich angetriebenes Formband ge­ streut wird und zur Aussonderung von Klumpen und Schwertei­ len ein Scheibenseparator mit seitlichem Klumpen- und Schwer­ teilauswurf vorgesehen ist.
Beim Streuen von Matten oder Vliesen in kontinuierlichen Formlinien können sogenannte Schüttfehler auftreten, die ins­ besondere in den den Streuanlagen nachgeschalteten Doppel­ bandpressen zu erheblichen Störungen und Beschädigungen füh­ ren können.
Neben möglichen Abweichungen im Flächengewicht der geschütte­ ten Matte längs und quer zur Produktionsrichtung und den sich in einem ungleichmäßigen Spangefüge äußernden Schüttfeh­ lern sind es vor allem die ebenfalls als Schüttfehler zu be­ zeichnenden Schwer- und Grobteile in der Matte bzw. in dem Vlies, welche beim Verpressen punktförmig unzulässig hohe Preßkräfte verursachen, wodurch die teuren Stahlbänder und die stahlbandstützenden Bauteile beschädigt oder zerstört werden können.
Solche Schwer- und Grobteile sind beispielsweise größere mas­ sive Holzstücke im Spangut, ausgehärtete Leimklumpen, die in der Beleimmaschine oder in den Förderern und im Bunkersystem zwischen Beleimung und Streukopf entstehen, sowie Metalltei­ le und harte, nichtmetallische Teile im Spangut, beispiels­ weise in Form loser oder zerstörter Maschinenteile. In der Praxis kann es immer wieder vorkommen, daß solche Teile von einem hinter der Formung installierten Magneten und auch von Metallerkennungen nicht ausgehoben bzw. erkannt werden.
Eine unkontrollierte Separierung von Grob- und Feinteilen kann auch zu einem über den Querschnitt ungleichmäßigen Span­ gefüge führen, bzw. eine oder mehrere Trennschichten verur­ sachen, welche die Querzugfestigkeit verringern. Solche Trennschichten erhöhen ferner die Gefahr der Entstehung von Spaltern.
Aus der DE-A1 40 19 489 ist eine Anlage zum Streuen von be­ leimten Spänen im Zuge der Herstellung von Spanplatten be­ kannt, bei der zwischen einem Streugutabwurf und dem jeweili­ gen Streukopf ein Scheibenseparator angeordnet ist. Bei die­ sem Scheibenseparator wird an einem Ende das Streugut zuge­ führt, und dieses Streugut wandert dann in Richtung des ande­ ren Endes des Scheibenseparators, wobei das durch den Schei­ benseparator tretende Streugut mittels unterhalb des Schei­ benseparators angeordneter Bandförderer aufgefangen und ei­ ner Aufgabevorrichtung für den Streukopf zugeführt wird. Klumpen und größere Teile, die aus dem Streugut entfernt wer­ den müssen, können nicht durch den Scheibenseparator treten und werden auf der der Aufgabeseite gegenüberliegenden Seite des Scheibenseparators ausgeworfen.
Mittels dieser Anlage ist es zwar möglich, von Schwerteilen und Grobteilen herrührende Schüttfehler zu vermeiden und die­ se Schwer- und Grobteile auszuscheiden, aber dies erfordert einen durch den allein zum Zwecke der Schwer- und Grobteil­ ausscheidung benötigten Scheibenseparator verursachten erheb­ lichen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage der eingangs ange­ gebenen Art in der Weise auszubilden, daß alle Arten mögli­ cher Schüttfehler weitestgehend ausgeschaltet, besonders ge­ fährliche Grob- und Schwerteile mit Sicherheit beseitigt wer­ den und dennoch in konstruktiver Hinsicht kein störender Mehraufwand erforderlich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der Scheibenseparator der Mittelschicht-Streu­ einrichtung zugeordnet und als Streugut-Separiereinheit zwi­ schen einer auf den Streugutabwurf folgenden Verteilvorrich­ tung und einer Misch- und Grobspan-Rückwurfeinrichtung ange­ ordnet ist.
Mit der gemäß der Erfindung ausgebildeten Anlage können feh­ lerfreie Mittelschicht-Schüttungen gewährleistet werden, wo­ bei durch die Doppelnutzung des Scheibenseparators zur Besei­ tigung von Schwer- und Grobteilen einerseits und zur Separie­ rung des Spanguts andererseits erhebliche Einsparungen er­ zielbar sind. Im Zusammenwirken mit der dem Scheibensepara­ tor nachgeordneten und jeweils ganz speziellen Misch- und Grobspan-Rückwurfeinrichtung wird stets ein besonders gleich­ mäßiges Spangefüge erzielt und die Bildung von unerwünschten Trennschichten in jedem Fall sicher verhindert.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Misch- und Grobspan-Rückwurfeinrichtung gleichzeitig als Feinspan-Aussiebeinrichtung ausgebildet, die bevorzugt aus zwei symmetrisch zur Mitte des Scheibenseparators und unterhalb dieses Scheibenseparators angeordneten, gegenseitig beabstandeten Walzengruppen besteht, die bezüglich der Horizontalen unter Ausbildung einem Flachtrichterstruktur geneigt angeordnet sind. Auf diese Weise läßt sich eine vergleichsweise längere Streulänge erzielen, um ein Mittelschicht-Vlies zu bilden, das aus homogen gemischten Grobspänen und Feinspänen besteht und gleichzeitig beidseitig durch Feinspäne abgedeckt ist.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol­ gend anhand der Zeichnung erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Mittel­ schicht-Streukopfes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Variante des Mittelschicht-Streukopfes nach Fig. 1 mit speziellen Feingutabwurf,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Mittel­ schicht-Streukopfes nach der Erfindung mit spezieller Streulängeneinstellung und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer einem besonders vorteilhaften Vliesaufbau gewährleistenden Ausführungsvariante der Erfindung.
Der in Fig. 1 gezeigte Mittelschicht-Streukopf 1 umfaßt ein Dosierband 2 zur Zuführung des Streuguts zu einem Streugutab­ wurf 3, dem eine Schwenk- bzw. Verteilklappenanordnung 4 so­ wie eine Misch- und Verteilwalzeneinheit 5 nachgeordnet ist. Diese Misch- und Verteilwalzeneinheit 5 ist bezüglich eines sich unterhalb dieser Anordnung befindenden Scheibensepara­ tors 6 mittig angeordnet und beschickt diesen Scheibensepara­ tor 6 in seinem mittleren Bereich mit dem zu streuenden Gut. Die einzelnen Scheiben des Scheibenseparators sind so ange­ trieben, daß sich ausgehend von der Scheibenseparatormitte eine Förderung des aufgegebenen Streuguts in Richtung der beiden Randbereiche des Scheibenseparators 6 ergibt.
Der Scheibenseparator 6 bildet eine Separierzone dergestalt, daß das Feingut entweder gleich direkt oder nach einer kur­ zen Transportstrecke in Richtung der Randbereiche durch den Scheibenseparator nach unten fällt, während größere Späne erst in den Randbereichen, wenn die sich auf dem Scheiben­ separator ausbildende Schicht dünner geworden ist, durch den Scheibenseparator treten, während Klumpen, Grob- und Schwer­ teile, die nicht durch den Scheibenseparator fallen können, an den Randbereichen ausgeworfen werden und in dort vorgese­ hene Grobgutauffangeinheiten 7 gelangen, aus denen sie ggf. mittels einer eingebauten Transporteinrichtung abgeführt wer­ den.
Unterhalb der beiden Randbereiche des Scheibenseparators 6 befinden sich Grobspan-Rückwurfwalzen 8, die so angetrieben sind, daß sie durch den Scheibenseparator fallendes Spanmate­ rial, insbesondere Grobspäne in Richtung der Scheibensepara­ tormitte werfen, d. h. diese gröberen Späne in den Feingut­ strom einführen und damit eine gute Mischung von Grob- und Feinteilen gewährleisten und eine unkontrollierte Separie­ rung von Grob- und Feinteilen verhindern. Der Bereich unter­ halb des Scheibenseparators 6 kann daher auch als Mischzone bezeichnet werden, wobei die sich bezüglich des Formbandes 9 ergebende Streulänge L durch den gegenseitigen Abstand der innenliegenden Walzen 8 definiert wird.
Durch die Aufeinanderfolge von Verteil- und Mischzone, von der Scheibenwalzenanordnung 6 gebildeter Separierzone und mittels der Grobspan-Rückwurfwalzen 8 realisierter Mischzone wird ein über den Querschnitt gleichförmiges Spangefüge der Mittelschicht 11 erreicht, die auf der sich auf dem Formband 9 befindenden unteren Deckschicht 10 aufgebaut wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist dem Streugutabwurf 2 keine Misch- und Verteilwalzeneinheit, sondern lediglich eine Schwenk- bzw. Verteilklappenanordnung 4 nachgeordnet, mittels der ein vergleichsweise schmaler Streugutstrom gegen den Mittelbereich der Scheibenwalzenanordnung 6 gelenkt wird.
Die Schwerteil- und Grobgutentfernung erfolgt dabei in gleicher Weise wie im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erläu­ tert.
Es ergibt sich jedoch unterhalb des Scheibenseparators 6 eine unterschiedliche Verteilung der Streugutanteile, und zwar eine Verteilung, bei der im Mittelbereich des Scheiben­ separators 6 ein relativ hoher Anteil an unmittelbar durch den Scheibenseparator 6 tretendem Feingut anfällt. Deshalb sind unterhalb des Mittelbereichs des Scheibenseparators 6 Feingut-Verteilwalzen 13 vorgesehen, die gegensinnig ange­ trieben sind und Feingut bezogen auf die Mitte des Scheiben­ separators 6 nach außen führen, wobei ein Zusammenwirken mit unterhalb der Randbereiche des Scheibenseparators 6 angeord­ neten Grobspan-Rückwurfwalzen 8 erfolgt.
Diese Grobspan-Rückwurfwalzen arbeiten vergleichbar wie die bereits im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 1 beschriebenen Grobspan-Rückwurfwalzen 8, aber aufgrund des Zusammenwirkens mit den Feingut-Verteilwalzen ergibt sich eine unterschiedliche Charakteristik im Vliesaufbau. An den unterhalb der Walzen 13 gelegenen Feingut-Abwurfbereich F schließt sich nämlich jeweils ein Mischbereich M an, der zusammen mit dem Feingut-Abwurfbereich F die Streulänge L festlegt, da das in den sich beiderseits anschließenden Bereichen R durch den Scheibenseparator 6 tretende Material mittels der Rückwurfwalzen 8 zur Mitte hin gefördert und mit dem Feingut vermischt wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Variante nach Fig. 2 vor allem dadurch, daß unterhalb des mittig beschickten Scheibenseparators 6 anstelle von Grob­ span-Rückwurfwalzen jeweils eine Kombination eines Grobgut- Sammelbandes 12 und einer Grobgut-Rückwurfwalze 8 vorgesehen ist.
Mittels des Grobgut-Sammelbandes 12 wird das in den Randbe­ reichen des Scheibenseparators durch diesen Scheibensepara­ tor tretende Streugut nach innen transportiert und auf eine Rückwurfwalze geleitet, die die Grobteile in den Feingutre­ gen einträgt und über die Streulänge L verteilt.
Die Position des Grobgut-Sammelbandes 12 sowie der Grobgut- Rückwurfwalze 8 ist in Horizontalrichtung entsprechend den angegebenen Pfeilen verstellbar, so daß durch die Verstel­ lung die Streulänge L und auch die Charakteristik des Mittel­ schichtaufbaus beeinflußt werden können.
Entsprechende Verstellmöglichkeiten sowohl in horizontaler als auch ggf. in vertikaler Richtung können auch bei den in den anderen Ausführungsformen vorgesehenen Rückwurfwalzen vorgesehen sein.
Fig. 4 zeigt eine gemäß der Erfindung ausgebildete Anlage, bei der unterhalb des Scheibenseparators 6 zwei Gruppen 14 von Grobspan-Rückwurfwalzen vorgesehen sind, die so ausgebil­ det und angeordnet sind, daß sie gleichzeitig zur Feinspan­ aussiebung geeignet sind. Diese Walzengruppen bestehen bevor­ zugt aus einer Vielzahl von beabstandeten Sternscheiben, wo­ bei der Abstand der Walzen zueinander veränderbar ist, so daß die Menge der auszusiebenden Feinspäne entsprechend ein­ gestellt werden kann. Die beiden Walzengruppen 14 befinden sich symmetrisch zur Mitte des Scheibenseparators 6, weisen einen vorzugsweise einstellbaren gegenseitigen Abstand auf und sind bezüglich der Horizontalen geneigt angeordnet, so daß sich eine Trichterstruktur, insbesondere eine Flach­ trichterstruktur ergibt. Die Neigung dieser Walzengruppen ist vorzugsweise einstellbar.
Aufgrund dieser geneigten Anordnung läßt sich eine ver­ gleichsweise längere Streulänge L erzielen, um ein Mittel­ schicht-Vlies zu bilden, das aus homogen gemischten Grobspä­ nen und Feinspänen besteht und gleichzeitig beidseitig durch Feinspäne abgedeckt ist.
Aufgrund der Wirkungsweise dieser Anlage ist es möglich, auf der von einer Deckschicht-Streustation gebildeten Feingut­ schicht 16 auf einem Formband 9 eine im wesentlichen aus Feinspänen bestehende untere Deckschicht 10 und eine entspre­ chend zusammengesetzte obere Deckschicht 10 zu bilden, wobei diese Deckschichten im wesentlichen in den mit FS-bezeichne­ ten Bereichen gebildet werden. In den Übergangsbereichen Ü zwischen den deckschichtbildenden Zonen FS und der zur Auf­ bringung von Grob- und Feinmaterial dienenden Zone MG ergibt sich ein vorteilhafter Mischgut-Feingut-Bereich, der sicher­ stellt, daß jegliche Trennschichtbildung vermieden wird.
Durch das Zusammenwirken des Scheibenseparators 6 mit den Walzengruppen 14 ergeben sich folgende Vorteile:
Die mit Feinspänen abgedeckte Mittelschicht 11 des Vlieses schafft ohne Trennschichten einen vergleichmäßigten Übergang zu dem Deckschicht-Feingut 10, das auf die Mittelschicht 11 des Vlieses durch die Deckschicht-Streueinrichtungen aufge­ bracht wird;
es ist möglich, Deckschicht-Feingut einzusparen, wodurch sich ein geringerer Bindemittelverbrauch ergibt, da Deck­ schicht-Feingut in der Regel mit etwa 12% Bindemittel, Mit­ telschicht-Gut hingegen meist nur mit etwa 8-9% Bindemit­ tel versetzt ist;
die Mittelschicht-Streueinrichtung ist auch für verhältnis­ mäßig große Durchsatzmengen sehr gut geeignet.
Eine weitere Besonderheit der Ausführungsform nach Fig. 4 besteht darin, daß die Verteilwalzen 5 so festgelegt sind, daß zwischen diesen Walzen 5 ein Spalt 15 verbleibt, durch den ein Teil des Streugutes auf die mittleren beiden Schei­ ben des Scheibenseparators 6 fallen und anschließend in Rich­ tung der beiden Randbereiche des Scheibenseparators sepa­ riert werden kann. Bevorzugt sind die Verteilwalzen 5 in ih­ rem gegenseitigen Abstand verstell- und in wählbaren Positio­ nen festlegbar, wobei die Antriebsrichtung dieser Walzen 5 so gewählt ist, daß das den Walzen zugeführte Gut bezogen auf den mittigen Spalt 16 nach außen gefördert wird. Auf die­ se Weise ist es möglich, pro Zeiteinheit im Vergleich zu be­ kannten Anordnungen mehr Streugut zu separieren, wobei eine Beeinflussung dieses Effekts durch die Einstellung der Größe des Spaltes 15 erfolgen kann.
Ein Vorteil aller beschriebenen Ausführungsformen besteht darin, daß durchweg Walzen von gleichem oder sehr ähnlichem Aufbau Verwendung finden können und es nicht mehr notwendig ist, bei vergleichbaren Streuköpfen verwendete Zellenradwal­ zen zu verwenden, bei denen bekanntlich am Zellenradgrund immer wieder unerwünschte Anbackungen entstehen.
Durch die Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung der Streueinrichtung unter gleichzeitiger Verbesserung des Streu­ ergebnisses und Beseitigung der von Schwer- und Grobguttei­ len herrührenden Gefahren erzielt und durch die Vereinfa­ chung des Gesamtaufbaus der Mittelschicht-Streueinrichtung eine wesentliche Einsparung ermöglicht.
Bezugszeichenliste
 1 Mittelschicht-Streueinrichtung
 2 Dosierband
 3 Streugutabwurf
 4 Verteilklappenanordnung
 5 Misch- und Verteilwalzeneinheit
 6 Scheibenseparator
 7 Grobgutauffangeinheit
 8 Misch- und Grobspan-Rückwurfeinrichtung
 9 Formband
10 Deckschicht
11 Mittelschicht
12 Grobspan-Sammelband
13 Feingut-Verteilwalzen
14 Walzengruppen
15 Spalt
16 Feingutschicht
L Streulänge
R Rückwurfbereich
M Mischbereich
F Feingutabwurfbereich
FS Feinspanbereich
Ü Übergangszone
MG Mischgutbereich

Claims (15)

1. Anlage zum Streuen von beleimten Spänen, Fasern und der­ gleichen Teilchen aus ligno-/oder lignozellulosehalti­ gen Materialien im Zuge der Herstellung von Span- oder dergleichen Platten,
bestehend aus jeweils über zugehörige Streugutbunker ge­ speiste Deckschicht- und Mittelschicht-Streueinrichtun­ gen, in denen das über ein Dosierband (2) mit Streugut­ abwurf (3) zugeführte Streugut über Verteilvorrichtun­ gen, Auflöse- und/oder Wurfwalzen auf ein kontinuierlich angetriebenes Formband (9) gestreut wird und zur Ausson­ derung von Klumpen und Schwerteilen ein Scheibensepara­ tor (6) mit seitlichem Klumpen- und Schwerteilauswurf (7) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Scheibenseparator (6) der Mittelschicht-Streuein­ richtung (1) zugeordnet und als Streugut-Separiereinheit zwischen einer auf den Streugutabwurf (3) folgenden Ver­ teilvorrichtung (4; 5) und einer Misch- und Grobspan- Rückwurfeinrichtung (8) angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilvorrichtung (4; 5) bezüglich des in einer zum Formband (9) parallelen Ebene gelegenen Scheibensepa­ rators (6) mittig angeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Enden des Scheibenseparators (6) Auffang­ einrichtungen (7) und ggf. Vorrichtungen zum Abtransport von Klumpen und Schwerteilen zugeordnet sind.
4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Randbereichen unterhalb des eine Sepa­ rierzone bildenden Scheibenseparators (6) jeweils zumin­ dest eine Grobspan-Rückwurfwalze (8) angeordnet ist, wo­ bei die sich jeweils gegenüberliegenden inneren Walzen den Streulängenbereich (L) festlegen.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Randbereichen unterhalb des eine Sepa­ rierzone bildenden Scheibenseparators (6) jeweils ein Grobspan-Sammelband (12) angeordnet und dem Abwurfende dieses Sammelbandes (12) eine Grobspan-Rückwurfwalze (8) zugeordnet ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelband (12) und/oder die Grobspan-Rückwurf­ walze (8) horizontal verstellbar ist.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den unterhalb der Randbereiche des Scheiben­ separators (6) angeordneten Grobspan-Rückwurfwalzen (8) zur Scheibenseparatormitte symmetrisch gelegene Feingut- Verteilwalzen (13) mit gegensinniger Drehrichtung vorge­ sehen sind.
8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Scheibenseparators (6) angeordne­ ten Walzen (8, 13) in horizontaler und/oder vertikaler Richtung verstellbar sind.
9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilvorrichtung aus einer Verteilklappenanord­ nung (4) und/oder einer Misch- und Verteilwalzeneinheit (5) besteht.
10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Walzen gleich oder zumindest gleichartig ausgebildet sind und vorzugsweise aus Sternscheibenwal­ zen bestehen.
11. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- und Grobspan-Rückwurfeinrichtung gleich­ zeitig als Feinspan-Aussiebeinrichtung (14) ausgebildet ist und vorzugsweise aus gegenseitig beabstandeten Stern­ scheiben besteht.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Siebwalzen bildenden Sternscheiben einstellbar ist.
13. Anlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zur Mitte des Scheibenseparators (6) zwei gegenseitig beabstandete, bezüglich der Horizonta­ len unter Ausbildung einer Flachtrichterstruktur geneig­ te Walzengruppen (14) als Feinspan-Aussiebeinrichtung vorgesehen sind.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Walzengruppen (14) und/oder ihr gegenseitiger Abstand einstellbar ist.
15. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand von oberhalb des Scheibense­ parators (6) angeordneten Verteilwalzen (5) unter Ausbil­ dung eines vorgebbaren Durchlaßspaltes einstell- und festlegbar ist und die Drehrichtung der beiden Walzen (5) des Walzenpaares gegensinnig und bezüglich zwischen ihnen ausgebildeten Spaltes (15) nach außen fördernd gewählt ist.
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