DE4213470C1 - Amplitudenmodulator, insbesondere für Fernsehanwendungen - Google Patents
Amplitudenmodulator, insbesondere für FernsehanwendungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/36—Amplitude modulation by means of semiconductor device having at least three electrodes
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K7/00—Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
- H03K7/02—Amplitude modulation, i.e. PAM
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/38—Transmitter circuitry for the transmission of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/40—Modulation circuits
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Amplitude Modulation (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Amplituden (AM) -Modulator
laut Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein geschalteter AM-Modulator dieser Art ist bekannt
(AMATO, C.J.; Transformerless Modulator-Demodulator,
Fairchild-Applikationsbericht AR 140, 1965, S.1-9). Ein
Nachteil dieses bekannten Modulators ist, daß die Phase
des Trägers im modulierten Signal vom Modulationsgrad,
also vom Modulationssignal abhängt. Dieser Phasenfehler
ist insbesondere bei Fernsehanwendungen störend, da er
im Fernsehempfänger das bekannte Intercarrierbrummen
verursacht.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen AM-Modulator
von guter Linearität und Phasenkonstanz zu schaffen,
der insbesondere für Fernsehanwendungen geeignet ist
und das bekannte Intercarrierbrummen vermeidet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem AM-Modulator laut
Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeich
nende Merkmals gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein erfindungsgemäßer AM-Modulator vermeidet die Ab
hängigkeit der Trägerphase vom Modulationssignal, da
am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers wegen
der Gegenkopplung immer nahezu das Potential des an Masse
liegenden nichtinvertierenden Eingangs herrscht (virtuelle
Masse), so daß der Zeitpunkt des Öffnens und Schließens
des am invertierenden Eingang angeschalteten Feldeffekt
transistors selbst bei nicht idealer Rechteck-Träger
spannung immer unabhängig ist von dem am Drain-Anschluß
des Feldeffekttransistors anliegenden Modulationssignal.
Da dieser Zeitpunkt des Öffnens und Schließens des
Feldeffekttransistors entscheidend ist für die Phase
des Trägersignals am Ausgang des Operationsverstärkers
wird damit auch der erwähnte Phasenfehler im modulierten
Signal vermieden. Wegen des linearen Verhaltens des
Operationsverstärkers ist der gesamte Modulator auch
entsprechend linear. Durch den verwendeten Operations
verstärker wird außerdem eine sehr gute Entkopplung
zwischen Ein- und Ausgang des Modulators erreicht. Der
Modulator ist auch nahezu unabhängig von der Anpassung
am Ein- und Ausgang. Da zwischenzeitlich bereits sehr
schnell arbeitende Operationsverstärker und auch schnelle
Feldeffekttransistoren mit Schaltzeiten von kleiner als
5 ns zur Verfügung stehen, können nach dem erfindungs
gemäßen Prinzip AM-Modulatoren aufgebaut werden, die
Träger Signale bis 100 MHz verarbeiten können. Ein
erfindungsgemäßer AM-Modulator ist insbesondere geeignet
für alle Fernsehanwendungen, da vor allem hier die
Phasenkonstanz des Trägers besonders wichtig ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Fig. zeigt das Prinzipschaltbild eines schaltenden
AM-Modulators, bei dem der elektronische Schalter durch
einen Operationsverstärker 1 mit einem an seinem inver
tierenden Eingang 2 angeschalteten Feldeffekttransistor
4 gebildet ist. Der nichtinvertierende Eingang 3 des
Operationsverstärkers 1 liegt an Masse, zwischen seinem
Ausgang 6 und dem invertierenden Eingang 2 ist ein
Gegenkopplungswiderstand R2 angeordnet. Der Source-An
schluß s des Feldeffekttransistors 4 steht mit dem
invertierenden Eingang 2 des Operationsverstärkers in
Verbindung, am Gate-Anschluß g wird das Rechteck-Träger
signal zugeführt, beispielsweise der in ein Rechtecksignal
umgewandelte ZF-Träger eines Fernsehsenders. Am Drain-An
schluß d des Feldeffekttransistors 4 wird über einen
Vorwiderstand R1 das zu modulierende Signal, beispiels
weise das Basisband-Fernsehsignal 7 zugeführt. Das am
Ausgang des Operationsverstärkers entstehende modulierte
Trägersignal wird über ein Filter 8 beispielsweise der
Umsetzerstufe eines Fensehsenders zugeführt. Das Filter
8 ist so dimensioniert, daß die bei der Modulation ent
stehenden unerwünschten Spektralanteile unterdrückt
werden, bei einem Fernsehsignal also beispielsweise ein
Teil des oberen Seitenbandes, wie dies bei Fernsehanwen
dungen nach dem PAL-Verfahren üblich ist.
Im Betrieb wird der Feldeffekttransistor 4 mit dem
Rechteck-Trägersignal 9 periodisch gesperrt und geöffnet,
sein Kanal kann als veränderbarer Widerstand aufgefaßt
werden, der beispielsweise zwischen 40 Ω und mehreren
100 MΩ umgeschaltet wird. Dieser geschaltete Widerstand
am invertierenden Eingang 2 des Operationsverstärkers
bestimmt somit die Verstärkung v des Operationsver
stärkers nach der in der Fig. angegebenen Formel. Bei
gesperrtem Transistor (Bahnwiderstand nahezu unendlich
groß) ist die Verstärkung v nahezu Null, bei leitendem
Transistor (Bahnwiderstand ca. 40 Ω) wirkt der Opera
tionsverstärker 1 als Verstärker, der Verstärkungsgrad
kann durch geeignete Wahl von R1 und R2 beispielsweise
auf einen Verstärkungsfaktor 1 eingestellt werden. Das
Potential am invertierenden Eingang 2 des Operations
verstärkers ist bekanntlich immer nahezu gleich dem des
nichtinvertierenden Eingangs 3, am invertierenden Eingang
liegt also immer Massepotential, unabhängig davon, ob
der Feldeffekttransistor 4 geöffnet oder gesperrt ist.
Damit ist die am invertierenden Eingang 2 anliegende
Spannung nicht mehr beeinflußt von der jeweils gerade
am Drain-Anschluß d des Feldeffekttransistors 4 anlie
genden Modulationsspannung 7, so daß auch der Schaltzeit
punkt des Feldeffekttransistors unahhängig von der Größe
der momentan anliegenden Modulationsspannung ist. Damit
ist auch die Phase des Trägers im modulierten Signal
am Ausgang des Modulators unabhängig von diesem Modula
tionssignal, die Phase des Trägers im modulierten Signal
ist konstant, so daß beispielsweise bei einem Fernseh
empfänger das bekannte Intercarrierbrummen vermieden
ist.
Das im Modulator entstehende Ausgangssignal, das als
Multiplikation des Modulationssignals mit einem Rechteck
signal der Amplitude Null und Eins verstanden werden
kann, läßt sich als Faltung im Spektralbereich des Modu
lationssignals mit einem Rechtecksignal darstellen, das
Spektrum des Modulationssignals wiederholt sich bei ganz
zahligen Vielfachen der Trägerfrequenz. die auf diese
Weise entstehenden unerwünschten Spektralanteile bei
ganzzahligen Vielfachen der Trägerfrequenz können durch
das nachfolgende Filter 8 unterdrückt werden. Bei Anwen
dung des Modulators im Fernsehbetrieb kann dieses Filter
8 gleichzeitig so ausgebildet sein, daß das nach der
PAL-Norm geforderte Restseitenbandsignal entsteht.
Claims (3)
1. AM-Modulator mit einem das Modulationssignal im
Rhythmus der Frequenz eines Rechteck-Trägersignals
periodisch unterbrechenden elektronischen Schalter
und einem nachgeschalteten gegengekoppelten Opera
tionsverstärker (1), dadurch gekennzei
chnet, daß der elektronische Schalter ein
Feldeffekttransistor (4) ist, der mit seinem
Source-Anschluß (s) am invertierenden Eingang (2)
des Operationsverstärkers (1) angeschaltetet ist und
an dessen Gate-Anschluß (g) das Rechteck-Trägersignal
(9) und an dessen Drain-Anschluß (d) das Modulations
signal (7) zugeführt ist.
2. AM-Modulator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in Reihe vor dem
Drain-Anschluß (d) des Feldeffekttransistors ein
Widerstand (Rl) angeschaltet ist, der zusammen mit
dem Gegenkopplungswiderstand (R2) des Operationsver
stärkers so dimensioniert ist, daß bei leitendem Feld
effekttransistor (4) eine Verstärkung v=1 erreicht
wird.
3. AM-Modulator nach Anspruch 1 oder 2 für Fernsehsender,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang
des Operationsverstärkers (1) ein Restseitenbandfilter
(4) angeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213470 DE4213470C1 (de) | 1992-04-24 | 1992-04-24 | Amplitudenmodulator, insbesondere für Fernsehanwendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213470 DE4213470C1 (de) | 1992-04-24 | 1992-04-24 | Amplitudenmodulator, insbesondere für Fernsehanwendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4213470C1 true DE4213470C1 (de) | 1993-09-30 |
Family
ID=6457370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924213470 Expired - Fee Related DE4213470C1 (de) | 1992-04-24 | 1992-04-24 | Amplitudenmodulator, insbesondere für Fernsehanwendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4213470C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10020933B4 (de) * | 1999-04-28 | 2006-03-23 | Murata Mfg. Co., Ltd., Nagaokakyo | ASK-Modulator und Kommunikationsgerät mit einem ASK-Modulator |
-
1992
- 1992-04-24 DE DE19924213470 patent/DE4213470C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
AMATO, C.J.: Transformerless Modulator-Demo- dulator, In: Fairchild-Alpplikationsbericht AR 140, 1965, S.1-9 * |
JP 51-116660 A. In: Patents Abstr. of Japan, Sect.E (1976) * |
JP 55-13588 A. In: Patents Abstr. of Japan, Sect.E Vol.4 (1980), Nr.40 (E-4) * |
MÄUSEL: Analoge Modulationsverfahren, Hüthig Verlag, Heidelberg 1988, S.27-33 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10020933B4 (de) * | 1999-04-28 | 2006-03-23 | Murata Mfg. Co., Ltd., Nagaokakyo | ASK-Modulator und Kommunikationsgerät mit einem ASK-Modulator |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |