DE4213219A1 - Polymerlegierungen aus Cycloolefinpolymeren und Polyolefinen - Google Patents
Polymerlegierungen aus Cycloolefinpolymeren und PolyolefinenInfo
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Description
Cycloolefinpolymere sind eine Polymerklasse mit herausragendem
Eigenschaftsniveau. Sie zeichnen sich u. a. durch z. T. hohe
Wärmeformbeständigkeit, Transparenz, hydrolytische Stabilität, geringe
Wasseraufnahme, Witterungsbeständigkeit und hohe Steifigkeit aus. Sie sind harte
und spröde Thermoplaste.
Es ist bekannt, daß Cycloolefine mittels verschiedener Katalysatoren polymerisiert
werden können. Dabei verläuft die Polymerisation in Abhängigkeit vom Katalysator
über Ringöffnung (US-A-3 557 072, US-A-4 178 424) oder unter Öffnung der
Doppelbindung (EP-A-156 464, EP-A-283 164, EP-A-291 208, EP-A-291 970,
DE-A-39 22 546).
Cycloolefinpolymere besitzen eine ungenügende Resistenz gegenüber Schlag- und
Stoßbeanspruchung. Allgemein bekannt ist, daß die Resistenz gegenüber Schlag- und
Stoßbeanspruchung bei Polyolefinen wie z. B. Polyethylen, Polypropylen und
Polybuten-1 gut ist. Diese Polyolefine besitzen jedoch eine limitierte
Wärmeformbeständigkeit, geringe Festigkeit, einen niedrigen Modul und geringe
Härte.
Bekannt ist, daß 1-Olefine, wie Ethylen mittels verschiedener Katalysatoren zu
Polyolefinen, insbesondere Polyethylenen polymerisiert werden können
(DE 36 20 060, EP 0 302 242, EP 0 068 255, EP 69 951, EP 399 348).
Polyethylen kann auch durch radikalische Polymerisation hergestellt werden (GB
471 590, US 2 852 501, US 3 336 281). Es handelt sich dann um ein Material
geringer Dichte (LDPE), im Vergleich zu Material, das katalytisch hergestellt wurde
und hohe bis mittlere Dichte aufweist (HDPE, MDPE). Das gleiche gilt für
Copolymere von Ethylen mit 1-Olefinen (LLDPE).
Allgemein bekannt ist, daß wichtige Eigenschaften von Polymeren, wie die
obengenannten verändert werden können, indem man Polymere mit anderen
Polymeren legiert. So wird in der Patentschrift DD 214 137 ein thermoplastischer
Konstruktionswerkstoff auf Basis von Polyolefinen beschrieben, der gleichzeitig gute
Wärmeformbeständigkeit, Chemikalienbeständigkeit, Steifheit, Zähigkeit und sehr
gute dielektrische Eigenschaften besitzt. Er enthält als wesentliche Bestandteile
Norbornen-Ethylen-Copolymere und Polyethylen, gegebenenfalls unter Zusatz von
Stabilisatoren, Gleitmitteln, Elasten, Thermoplasten und Verstärkerstoffen. Zur
Verbesserung der Schlagzähigkeit und Kerbschlagzähigkeit werden Elaste wie z. B.
elastomere Ethylen-Co- und -Terpolymere bzw. Pfropfcopolymere zugesetzt. Als
Elaste werden jedoch keine blockartigen Co- oder Terpolymere aus Ethylen oder
1-Olefinen und Cycloolefinen erwähnt.
Die Zusätze von Polyethylen zu Ethylen-Norbornen-Copolymeren bewirken nach
diesem Dokument eine Verbesserung der Chemikalienbeständigkeit und der
Zähigkeit des Norbornen-Ethylen-Copolymeren. Umgekehrt führte der Zusatz von
Norbornen-Ethylen-Copolymeren zu Polyethylen zu einer Erhöhung der Festigkeit,
des Moduls und der Härte, ohne daß ein Abfall der Schlagzähigbiegefestigkeit
erfolgte.
Weiterhin bekannt ist, daß Polyolefinthermoplastkombinationen aus 40-98 Gew.-%
kristallinem Polyolefin und 2-60 Gew.-% statistischem cyclischen olefinischen
Copolymer (Tg 70 bis 210°C, Kristallinität 0 bis 5%) gute Wärmeformbeständigkeit
und Rißbeständigkeit sowie geringen Schrumpf aufweisen (JP 1 318 052).
Eine Thermoplastkombination aus 5 bis 90 Gew.-% linearem Polyolefin (bestehend
aus 8 bis 40% ultrahochmolekularem Polyolefin (η 10 bis 40 dl/g) und 60 bis 92%
gering bis hochmolekularem Polyolefin (η 0,1 bis 5,0 dl/g)) und 95 bis 10 Gew.-%
mindestens eines Cycloolefinthermoplasten, ausgewählt aus ringöffnenden
Polymeren und ringöffnenden Copolymeren wird in US-PS 4 990 559 beschrieben.
Ein Legieren von Cycloolefincopolymeren mit Polyolefinen, wie Polyethylen,
Polypropylen, Polybuten-1, Polyhexen-1, Poly-4-methyl-penten-1 u. a. ist attraktiv,
weil solche Polyolefine relativ billig sind und die entsprechenden Legierungen dann
auch Kostenvorteile bieten. Es ist nun wichtig, unter Ausnutzen der Kostenvorteile
eine möglichst günstige Eigenschaftskombination in der Legierung zu realisieren.
Solche Legierungen kommen hauptsächlich für Anwendungen in Betracht, wo gute
Werkstoffeigenschaften gefragt sind.
Aufgabe war es nun, ein Verfahren anzugeben, bei dem man ausgehend von
günstigen Kombinationen zwischen Cycloolefinpolymeren, Polyolefinen und
Zusatzstoffen zu Polymerlegierungen gelangt, die ein möglichst hohes Niveau der
Werkstoffeigenschaften, insbesondere Festigkeit, Härte, Wärmeformbeständigkeit
und Zähigkeit aufweisen.
Ferner bestand die Aufgabe, ausgehend von den Einzelkomponenten Polyolefine
oder Cycloolefinpolymere (einschließlich Cycloolefincopolymere) durch Zusätze zu
Legierungen mit guten Werkstoffeigenschaften zu gelangen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale von Anspruch 1.
Die eingesetzten Polyolefine leiten sich von offenkettigen nicht cyclischen Olefinen
ab, beispielsweise von Ethylen, Propylen, Buten-1, Hexen-1, 4-Methyl-penten-1,
Isobutylen, Isopren oder Butadien. Neben Polyisopren und Polybutadien sind auch
elastomere Butadienco- und -terpolymere und/oder deren Pfropfcopolymere sowie
elastomere Poly-olefinco- und -terpolymere und/oder deren Pfropfcopolymere
einsetzbar. Vorzugsweise leiten sich die Polyolefine ab von 1-Olefinen, wobei auch
Styrole und/oder deren Co- und Terpolymere sowie Pfropfcopolymere dieser
hierunter fallen. Bevorzugte Polyolefine enthalten aliphatische 1-Olefine,
insbesondere mit 2 bis 8 C-Atomen, z. B. Ethylen, Propylen, Buten-1, Hexen-1,
4-Methyl-penten-1 und Okten-1. Besonders bevorzugt sind 1-Olefine mit 2-6
C-Atomen wie Ethylen, Propylen, Buten-1, Hexen-1 und 4-Methyl-penten-1.
Einsetzbare Polyolefine sind insbesondere auch Co- und Terpolymere
verschiedener 1-Olefine, die auch cyclische Olefine enthalten können, z. B. von
Ethylen, Propylen, Hexadien, Dicyclopentadien und Ethylidennorbornen. Ein
besonders bevorzugtes Polyolefin ist Polyethylen.
Ein Verfahren zur Herstellung eines geeigneten feinteiligen Blockcopolymeren ist
Gegenstand der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 42 05 416. 8
auf die hiermit ausdrücklich verwiesen wird. Die dort beschriebenen
Blockcopolymeren, die als Zusatzstoffe in den erfindungsgemäß hergestellten
Legierungen enthalten sind, bestehen aus mindestens zwei Blöcken mit
unterschiedlichem Gehalt an Olefinen, wobei ein Olefin sich ableitet von Norbornen
und mindestens ein Olefin ein Cycloolefin CnH2n-2 mit n = 4 bis 13 oder ein
acyclisches Olefin ist. Als Verunreinigungen bei den Blockcopolymeren können
auch entsprechende Homopolymere entstehen. Im allgemeinen besitzen
unterschiedliche Blöcke eines Blockcopolymeren auch unterschiedliche
Glastemperaturen. Bei Diblockcopolymeren wird als "Weichblock" der Block mit der
niedrigen Glastemperatur und als Hartblock" der Block mit der höheren
Glastemperatur bezeichnet.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Polymerlegierungen mit
diesen Blockcopolymeren weisen überraschenderweise hervorragende
mechanische Eigenschaften auf. Ihre Zähigkeit ist in allen Fällen besser als bei
reinen Cycloolefinpolymeren und ihre Festigkeit, ihre Härte und ihr Modul sind zum
Teil höher als bei reinen Polyethylenen. Gegenüber den in der DD-PS 214 137
beschriebenen Legierungen ohne diese Blockcopolymeren zeichnen sich die
erfindungsgemäß hergestellten Legierungen durch ihre erhöhte Schmelzviskosität,
ihre höhere Reißdehnung und ihre bessere Schlagzähigkeit aus.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen Polymerlegierungen
enthalten 0,1-99 Gew.-Teile mindestens eines Blockcopolymeren (C), 0-95 Gew.-Teile
Cycloolefinpolymer oder -polymere (A) und 0-95 Gew.-Teile Polyolefin oder
-olefine, wobei die Summe aus (A) + (B) + (C) 100 Gew.-Teile ergibt. Ferner
können an sich bekannte Additive, wie z. B. Füllstoffe oder Farbstoffe eingearbeitet
werden.
Für die Legierungen gemäß der Erfindung geeignete Cycloolefinpolymere (A)
enthalten Struktureinheiten, die von mindestens einem Monomeren der Formeln
bis VII
abgeleitet sind, worin R1, R2, R3, R4, R5, R8, R7 und R8 gleich oder verschieden sind
und ein Wasserstoffatom oder einen C1-C8-Alkylrest bedeuten, wobei gleiche Reste
in den verschiedenen Formeln eine unterschiedliche Bedeutung haben können und
n eine ganze Zahl von 2 bis 10 ist.
Die Cycloolefinpolymere (A) können neben den Struktureinheiten, die von
mindestens einem Monomeren der Formeln I bis VII abgeleitet sind, weitere
Struktureinheiten enthalten, die von mindestens einem acyclischen 1-Olefin der
Formel VIII
abgeleitet sind, worin R9, R10, R11 und R12 gleich oder verschieden sind und ein
Wasserstoffatom oder einen C1-C8-Alkylrest bedeuten.
Bevorzugte Comonomere sind Ethylen oder Propylen. Es werden insbesondere
Copolymere aus polycyclische Olefinen der Formeln I oder III, und den acyclischen
Olefinen der Formeln VIII, eingesetzt. Besonders bevorzugte Cycloolefine sind
Norbornen und Tetracyclododecen, die durch C1-C8-Alkyl substituiert sein können,
wobei Ethylen-Norbornen-Copolymere von besonderer Bedeutung sind. Von den
monocyclischen Olefinen der Formel VII ist Cyclopenten, das substituiert sein kann,
bevorzugt. Als polycyclische Olefine, monocyclische Olefine und offenkettige Olefine
sind auch Gemische zweier oder mehrerer Olefine des jeweiligen Typs zu
verstehen. Das heißt, es können Cycloolefinhomopolymere und -Copolymere wie
Bi-, Ter- und Multipolymere eingesetzt werden.
Die unter Öffnung der Doppelbindung verlaufenden Cycloolefinpolymerisationen
können mit neueren Katalysatorsystemen (DE-A-39 22 546, EP-A-0 203 799), als
auch mit einem klassischen Ziegler-Katalysatorsystem katalysiert werden
(DD-A-222 317, DD-A-239 409).
Cycloolefinhomo- und copolymere, die Struktureinheiten abgeleitet von Monomeren
der Formeln I bis VI oder VII enthalten, werden bevorzugt mit Hilfe eines
homogenen Katalysators hergestellt. Dieser besteht aus einem Metallocen, dessen
Zentralatom ein Metall aus der Gruppe Titan, Zirkon, Hafnium, Vanadium, Niob und
Tantal ist, welches mit zwei miteinander verbrückten ein- oder mehrkernigen
Liganden eine Sandwichstruktur bildet, und einem Aluminoxan. Die Darstellung der
verbrückten Metallocene erfolgt nach einem bekannten Reaktionsschema
(vgl. J. Organomet. Chem. 288 (1985) 63-67, EP-A-320 762, EP-A-336 128,
EP-A-336 127, EP-A-387 690 und EP-A-387 691). Das als Cokatalysator
fungierende Aluminoxan ist nach verschiedenen Methoden erhältlich (vgl. S.
Pasynkiewicz, Polyhedron 9 (1990) 429 und EP-A-302 424). Die Struktur als auch
die Polymerisation dieser Cycloolefine ist ausführlich in der DE-A-39 22 546 sowie
in den prioritätsälteren, noch nicht vorveröffentlichten Patentanmeldungen
DE-A-40 36 264, DE-A-41 06 107 und DE-A-41 07 682 beschrieben. Hierbei handelt
es sich um Cycloolefincopolymere, die sich in ihrer chemischen Einheitlichkeit und
ihrer Polydispersität unterscheiden.
Bevorzugt werden Cycloolefinpolymere mit einer Viskositätszahl größer 20 cm3/g
(gemessen in Dekalin bei 135°C in einer Konzentration von 0,1 g/100 ml) und
einer Glastemperatur (Tg) zwischen 100 und 240°C eingesetzt.
Die Legierungen können auch Cycloolefinpolymere enthalten, die unter Ringöffnung
in Gegenwart beispielsweise von wolfram-, molybdän, rhodium- oder
rheniumhaltigen Katalysatoren polymerisiert wurden. Die dabei erhaltenen
Cycloolefinpolymere besitzen Doppelbindungen, die durch Hydrierung entfernt
werden können (US-A-3 557 072 und US-A-4 178 424).
Die in den erfindungsgemäß hergestellten Legierungen enthaltenden
Cycloolefinblockcopolymere (C) werden aus einem Monomergemisch enthaltend
ein oder mehrere Cycloolefine der Formeln I bis VI, insbesondere der Formeln
oder III, und mindestens einem Olefin ausgewählt aus der Gruppe der Cycloolefine
der Formel VII und der acyclischen Olefine der Formel VIII gebildet.
Dabei sind solche Verbindungen der Formeln I und III, in denen die Rest R1 bis R6
Wasserstoff oder einen C1-C6-Alkylrest bedeuten, und Verbindungen der
Formel VIII, in denen R9, R10 und R11 Wasserstoff bedeutet, (insbesondere Ethylen
und Propylen) bevorzugt.
Nach dem Verfahren der deutschen Patentanmeldung P 42 05 416 werden zur
Herstellung des Cycloolefinblockcopolymers, 0,1 bis 95 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge der eingesetzten Monomeren, mindestens eines Monomers der
Formeln I, II,III, IV, V oder VI
worin R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 gleich oder verschieden sind und ein
Wasserstoffatom oder einen C1-C8-Alkylrest bedeuten, wobei gleiche Reste in den
verschiedenen Formeln eine unterschiedliche Bedeutung haben können, 0 bis
95 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der eingesetzten Monomeren, eines
Cycloolefins der Formel VII
worin n eine Zahl von 2 bis 10 ist, und
0 bis 99 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der eingesetzten Monomeren, mindestens eines acyclischen Olefins der Formel VIII
0 bis 99 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der eingesetzten Monomeren, mindestens eines acyclischen Olefins der Formel VIII
worin R9, R10, R11 und R12 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom
oder einen C1-C8-Alkylrest bedeuten, bei Temperaturen von -78 bis 150°C und
einem Druck von 0,01 bis 64 bar, in Gegenwart eines Katalysators, welcher aus
einem Cokatalysator und einem Metallocen der Formel XI
besteht, worin
M1 Titan, Zirkon, Hafnium, Vanadium, Niob oder Tantal ist,
R14 und R15 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1 -C10-Alkylgruppe, eine C1-C10-Alkoxygruppe, eine C6-C10-Arylgruppe, eine C8-C10-Aryloxygruppe, eine C2-C10-Alkenylgruppe, eine C7-C40-Arylalkylgruppe, eine C7-C40-Alkylarylgruppe oder eine C8-C40-Arylalkenylgruppe bedeuten,
R16 und R17 einen ein- oder mehrkernigen Kohlenwasserstoffrest, welcher mit dem Zentralatom M1 eine Sandwichstruktur bilden kann, bedeuten,
M1 Titan, Zirkon, Hafnium, Vanadium, Niob oder Tantal ist,
R14 und R15 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1 -C10-Alkylgruppe, eine C1-C10-Alkoxygruppe, eine C6-C10-Arylgruppe, eine C8-C10-Aryloxygruppe, eine C2-C10-Alkenylgruppe, eine C7-C40-Arylalkylgruppe, eine C7-C40-Alkylarylgruppe oder eine C8-C40-Arylalkenylgruppe bedeuten,
R16 und R17 einen ein- oder mehrkernigen Kohlenwasserstoffrest, welcher mit dem Zentralatom M1 eine Sandwichstruktur bilden kann, bedeuten,
= BR19, = AIR19, -Ge-, -Sn-, -O-, -S-, = SO, =SO2, = NR19, = CO, = PR19,
oder = P(O)R19 ist, wobei R19, R20 und R21 gleich oder verschieden sind und
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C10-Alkylgruppe, eine C1-C10-
Fluoralkylgruppe, eine C6-C10-Fluorarylgruppe, eine C6-C10-Arylgruppe, eine
C1-C10-Alkoxygruppe, eine C2-C10-Alkenylgruppe, eine C7-C40-Arylalkylgruppe,
eine C8-C40-Arylalkenylgruppe oder eine C7-C40-Alkylarylgruppe bedeuten
oder R19 und R20 oder R19 und R21 jeweils mit den sie verbindenden Atomen
einen Ring bilden, und
M2 Silizium, Germanium oder Zinn ist, polymerisiert. Dabei werden jeweils bei einer Molekulargewichtsverteilung Mw/Mn kleiner 2, immer bezogen auf den sich bildenden Polymerblock, die Reaktionsbedingungen derart verändert, daß sich das Monomer-Co monomer-Verhältnis um mindestens 10 % verändert oder es wird zu dem Monomer oder den Monomeren ein weiteres polymerisierbares Monomer der Formeln I-VIII zudosiert.
M2 Silizium, Germanium oder Zinn ist, polymerisiert. Dabei werden jeweils bei einer Molekulargewichtsverteilung Mw/Mn kleiner 2, immer bezogen auf den sich bildenden Polymerblock, die Reaktionsbedingungen derart verändert, daß sich das Monomer-Co monomer-Verhältnis um mindestens 10 % verändert oder es wird zu dem Monomer oder den Monomeren ein weiteres polymerisierbares Monomer der Formeln I-VIII zudosiert.
Die Polymerisation wird so durchgeführt, daß je nach der Anzahl der
durchgeführten Veränderungen der Parameter oder der
Monomerzusammensetzung eine zwei- oder mehrstufige Polymerisation stattfindet,
wobei in der ersten Polymerisationsstufe auch eine Homopolymersequenz aus einem der Monomeren der Formeln I bis VIII polymerisiert werden kann. Dabei steht Alkyl für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl. Das monocyclische Olefin VII kann auch substituiert sein (z. B. durch Alkyl- oder Arylreste).
wobei in der ersten Polymerisationsstufe auch eine Homopolymersequenz aus einem der Monomeren der Formeln I bis VIII polymerisiert werden kann. Dabei steht Alkyl für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl. Das monocyclische Olefin VII kann auch substituiert sein (z. B. durch Alkyl- oder Arylreste).
Die Polymerisation findet in verdünnter Lösung (<80 Vol.-% Cycloolefin), in
konzentrierter Lösung (<80 Vol.-% Cycloolefin) oder direkt im flüssigen
unverdünnten Cycloolefinmonomer statt.
Je nach der Aktivität des Katalysators, dem gewünschten Molekulargewicht und der
gewünschten Molekulargewichtsverteilung des jeweiligen Polymerblocks müssen
Temperatur und Reaktionszeit entsprechend abgestimmt werden. Auch die
Konzentration der Monomeren wie auch die Art des Lösungsmittels müssen dabei
berücksichtigt werden, zumal diese Parameter wesentlich die relativen Einbauraten
der Monomeren bestimmen und somit entscheidend für Glastemperatur bzw.
thermische Formbeständigkeit der Polymere sind.
Je tiefer die Polymerisationstemperatur innerhalb des Bereiches von -78 bis 150°C
gewählt wird, vorzugsweise zwischen -78 und 80°C und besonders bevorzugt
zwischen 20 und 80°C, um so länger kann die Polymerisationsdauer bei nahezu
gleicher Breite der Molekulargewichtsverteilung Mw/Mn für die jeweiligen
Polymerblöcke sein.
Findet die plötzliche Veränderung der Reaktionsbedingungen zu einem Zeitpunkt
statt, bei dem die Molekulargewichtsverteilung Mw/Mn des sich bildenden
Polymerblocks gleich 1 ist, so kann mit Sicherheit davon ausgegangen werden, daß
alle in dieser Polymerisationsstufe gebildeten Polymerblöcke ein katalysator-aktives
Kettenende besitzen (d. h. es sind sogenannte lebende Polymerketten) und somit
durch Veränderung der Polymerisationsbedingungen ein weiterer Block an diese
Kettenenden anpolymerisiert werden kann. Die Ankopplung ist für diesen extremen
Fall 100%. Je mehr die Molekulargewichtsverteilung Mw/Mn der in einer
Polymerisationsstufe gebildeten Polymerblöcke von 1 abweicht, d. h. Mw/Mn < 1, um
so mehr nimmt die Zahl der katalysator-inaktiven Kettenenden (d. h. sogenannte
tote Kettenenden oder abgebrochene Ketten) zu, die zu einer Ankopplung eines
weiteren Blocks nicht mehr fähig sind.
Für das Verfahren zur Herstellung von Blockcopolymeren bedeutet dies, daß je
mehr sich Mw/Mn des in der Polymerisationsstufe X hergestellten Polymerblocks X
zu dem Zeitpunkt, in dem die Änderung der Reaktionsparameter erfolgt, in der
Nähe des Wertes 1 befindet, umso größer wird der Anteil von Blockpolymerketten
im fertigen Produkt bei denen eine chemische Ankopplung zwischen Block X und
Block X+1 realisiert wurde.
Bezogen auf die strukturelle Einheitlichkeit bzw. Reinheit der
Cycloolefinblockcopolymere bedeutet das, daß die Zeitfenster für die einzelnen
Polymerisationsstufen möglichst so gewählt werden sollten, daß sie einem Mw/Mn
der entsprechenden Polymerblöcke von nahezu 1 entsprechen, um
Cycloolefinblockcopolymere hoher Reinheit und hoher struktureller Einheitlichkeit zu
erhalten.
Möchte man auch ein bestimmtes Molekulargewicht eines Polymerblocks
ansteuern, so muß die Reaktionsdauer auch auf das gewünschte Molekulargewicht
eingestellt werden.
Während einer Polymerisationsstufe, bzw. der Bildung eines Polymerblocks, werden
die Monomerverhältnisse in dem Reaktionsraum in der Regel konstant gehalten, so
daß chemisch einheitliche Polymerblöcke entstehen. Es ist nun aber auch möglich,
während einer Polymerisationsstufe die Monomerverhältnisse kontinuierlich zu
verändern, was dann zu Polymerblöcken führt, die entlang der Polymerkette einen
strukturellen Gradienten aufweisen, d. h., daß sich das Einbauverhältnis (z. B. das
Verhältnis zwischen der Anzahl von Norbornenbausteinen und der von
Ethylenbausteinen in einem Teil des Polymerblocks) entlang des entsprechenden
Polymerblocks kontinuierlich verändert. Bei Polymerblöcken, die aus mehr als zwei
Monomerarten aufgebaut werden, kann dieser Gradient durch die kontinuierliche
Veränderung der Konzentration einer einzigen Monomerkomponente erzielt werden.
Blöcke mit strukturellen Gradienten sind auch in solchen Polymerisationsstufen zu
erzeugen, in denen die Konzentration mehrerer Monomerkomponenten gleichzeitig
kontinuierlich verändert wird.
Die vorzunehmenden Veränderungen der Monomerverhältnisse können z. B. durch
Veränderung des Druckes des acyclischen Olefins, durch eine Veränderung der.
Temperatur und damit der Löslichkeit gasförmiger Olefine, durch Verdünnung mit
Lösungsmittel bei konstantem Druck des acyclischen Olefins oder auch durch das
Zudosieren eines flüssigen Monomers erreicht werden. Auch können mehrere der
genannten Parameter gleichzeitig geändert werden.
Solche plötzlichen wie auch kontinuierlichen Veränderungen des
Monomerverhältnisses - und damit die Herstellung von Blockcopolymeren - können
sowohl bei einer diskontinuierlichen Reaktionsführung wie auch bei einer
kontinuierlichen Reaktionsführung realisiert werden.
Besonders vorteilhaft sind kontinuierliche sowie mehrstufige
Polymerisationsverfahren, weil sie einen ökonomisch günstigen Einsatz des
Cycloolefins ermöglichen. Auch läßt sich bei kontinuierlichen Verfahren das
cyclische Olefin, welches als Restmonomer zusammen mit dem Polymeren anfallen
kann, zurückgewinnen und wieder dem Reaktionsgemisch zuführen.
Bei einer solchen Polymerisationsführung kann die Blocklänge über Durchsatz und
Reaktionsvolumen der unterschiedlichen Reaktionsgefäße gesteuert werden (d. h.
diese beiden Größen bestimmen die Verweilzeit an den unterschiedlichen
Reaktionsorten).
Als für die Legierungen bevorzugte Cycloolefinblockcopolymere sind Norbornen/
Ethylen-Blockcopolymere, Norbornen/Ethylen/Propylen-Blockcopolymere,
Dimethanooctahydronaphthalen (Tetracyclododen)/Ethylen-Blockcopolymere,
Dimethanooctahydronaphthalen/Ethylen/Propylen-Blockcopolymere und
Blockcopolymere zu nennen, bei denen jede Polymersequenz bzw. Polymerblock
aus einem Copolymer, d. h. Bi-, Ter- oder Multipolymer aufgebaut ist und
mindestens in einer Polymerisationsstufe auch Norbornen oder
Dimethanooctahydronaphthalen eingebaut wurde. Die besonders bevorzugten
Norbornen/Ethylen-Blockcopolymere Norbornen/Ethylen/Propylen-Block
copolymere und entsprechende Dimethanooctahydronaphthalen-Block
copolymere sind aus Norbornen/Ethylen, Norbornen/Ethylen/Propylen-Co
polymersequenzen oder entsprechende Dimethanooctahydronaphthalen-Co
polymersequenzen unterschiedlicher Zusammensetzung aufgebaut, d. h., sie
bestehen aus Blöcken (Polymersegmenten), die jeweils Norbornen/Ethylen-
Copolymere, Norbornen/Ethylen/Propylen-Terpolymere oder entsprechenden
Dimethanooctahydronaphthalen-Co- oder Terpolymere darstellen.
Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Cycloolefinblockcopolymere
können entsprechend der vorliegenden Erfindung als Phasenvermittler bezeichnet
werden, da sie sich an der Grenzfläche der Polymerphasen anordnen können,
damit die Grenzflächenspannung vermindern, die Adhäsion zwischen den Phasen
erhöhen und die Größe der Teilchen (disperse Phase) in der Legierung
kontrollieren. Eine Phasenvermittlung von Polymeren ist meist umso erfolgreicher, je
größer die strukturellen Ähnlichkeiten der Blöcke des Phasenvermittlers mit den zu
vermittelnden Polymeren sind. Vorteilhaft ist in diesem Sinne auch eine vollständige
Mischbarkeit mindestens einer Blocksorte in mindestens einem Polymeren. Auf die
Phasenvermittlung von Cycloolefinpolymeren und Polyolefinen angewendet, sollten
bevorzugt Cycloolefinblockcopolymere eingesetzt werden, die als überwiegend
eingebaute Monomerkomponente oder -komponenten in den Blöcken solche
enthalten, die auch als Monomerkomponente oder -komponenten in den zu
kompatibilisierenden Polymeren enthalten sind. Falls das Polyolefin (B) Polyethylen
ist, so sollte vorzugsweise im Blockcopolymeren (C) mindestens ein Block
überwiegend Ethyleneinheiten und mindestens ein Block überwiegend Cycloolefin-
Einheiten enthalten, insbesondere solche, die im Cycloolefincopolymeren (A)
vorkommen. Die Legierungen mit Phasenvermittler besitzen meist drastisch bessere
mechanische Eigenschaften. Außerdem können sie die Phasenstrukturen durch das
Verhindern der Koaleszenz stabilisieren.
Die in die Legierungen eingesetzten Polyolefine (B) leiten sich von offenkettigen
nicht cyclischen Olefinen ab, beispielsweise von Ethylen, Propylen, Buten-1, Hexen-1,
4-Methyl-penten-1, Isobutylen, Isopren oder Butadien. Neben Polyisopren und
Polybutadien sind auch elastomere Butadienco- und -terpolymere und/oder deren
Pfropfcopolymere sowie elastomere Poly-olefinco- und -terpolymere und/oder
deren Pfropfcopolymere einsetzbar. Vorzugsweise leiten sich die Polyolefine ab von
1-Olefinen, wobei auch Styrole und/oder deren Co- und Terpolymere sowie
Pfropfcopolymere dieser hierunter fallen. Bevorzugte Polyolefine enthalten
aliphatische 1-Olefine, insbesondere mit 2 bis 8 C-Atomen, z. B. Ethylen, Propylen,
Buten-1, Hexen-1, 4-Methyl-penten-1 und Okten-1.
Einsetzbare Polyolefine sind insbesondere auch Co- und Terpolymere
verschiedener 1-Olefine, die auch cyclische Olefine enthalten können, z. B. von
Ethylen, Propylen, Hexadien, Dicyclopentadien und Ethylidennorbornen.
Die in die Legierungen bevorzugt eingesetzten Polyethylene (B) sind Polyethylen
mit hoher (HDPE) und mittlerer Dichte (MDPE). Sie werden nach dem
Niederdruckverfahren mit entsprechenden Katalysatoren hergestellt.
Kennzeichnende Eigenschaften sind: niedrige Dichte im Vergleich mit anderen
Kunststoffen (< 0,96 g/cm3), hohe Zähigkeit und Reißdehnung, sehr gute
elektrische und dielektrische Eigenschaften, sehr gute Chemikalienbeständigkeit, je
nach Typ hohe Beständigkeit gegen Spannungsrißbildung und gute Ver- und
Bearbeitbarkeit.
Polyethylen-Moleküle enthalten Verzweigungen. Der Grad der Verzweigung der
Molekülketten und die Länge der Seitenketten beeinflussen die Eigenschaften des
Polyethylens wesentlich. Die HDPE- und MDPE-Typen sind wenig und nur mit
kurzen Seitenketten verzweigt.
Polyethylen kristallisiert beim Abkühlen aus der Schmelze: Die langen Molekülketten
ordnen sich in Teilbereichen gefaltet und bilden sehr kleine Kristallite, die
zusammen mit amorphen Zonen zu Überstrukturen, den sog. Sphärolithen
verbunden sind. Die Kristallisation ist um so besser möglich, je kürzer die Ketten
sind und je geringer der Verzweigungsgrad ist. Der kristalline Anteil weist eine
höhere Dichte auf als der amorphe. Man erhält daher unterschiedliche Dichten,
abhängig vom kristallinen Anteil. Dieser Kristallisationsgrad beträgt je nach
Polyethylen-Typ zwischen 35% und 80%.
Polyethylen hoher Dichte (HDPE) erreicht 60% bis 80% Kristallisationsgrad bei
Dichten zwischen 0,940 g/cm3 und 0,965 g/cm3; Polyethylen mittlerer Dichte,
MDPE, erreicht 50% bis 60% Kristallisationsgrad bei 0,930 g/cm3 bis
0,940 g/cm3 Dichte.
Die Eigenschaften von Polyethylen werden vorwiegend durch Dichte, Molmasse
und Molmassenverteilung bestimmt. So nimmt z. B. die Schlag- und
Kerbschlagzähigkeit, Reißfestigkeit, die Reißdehnung und der Widerstand gegen
Spannungsrißbildung zu mit der Molmasse. Engverteiltes HDPE mit geringem
niedermolekularem Anteil ist schlagzäher, auch bei tiefer Temperatur, als
breitverteiltes innerhalb gleicher Bereiche für Schmelzindex und Viskositätszahl.
Breitverteilte Typen wiederum sind leichter verarbeitbar.
Je höher das Molekulargewicht von Polyethylen, umso schwieriger wird das
Herstellen von Legierungen mittels Extruder. Während ein Polyethylen mit einer
mittleren Masse von etwa 4,9·10+5 g/mol eben noch als einzige Polyethylen-
Komponente verwendet werden kann, sind z. B. Polyethylentypen zwischen 0,5 bis
8·106 g/mol nur in legierter Form, d. h. als erfindungsgemäße Legierung mit
entsprechend zunehmendem Gehalt an Komponente A und C mittels Extrusion
oder Spritzguß zu verarbeiten. Um die Verarbeitbarkeit solcher Legierungen bei
weitgehendem Erhalt der mechanischen Eigenschaften zu optimieren, kann
zusätzlich zu dem hochmolekularen Polyethylen auch HDPE (0,1-0,5·106 g/mol)
als Teil der Komponente B in die erfindungsgemäßen Legierungen eingemischt
werden. Diese ultrahochmolekularen Niederdruckpolyethylene (UHMWPE) können
ausdrücklich auch Bestandteile der Polymerlegierungen sein.
Der Anteil an Cycloolefinpolymeren (A) in den erfindungsgemäßen Legierungen
beträgt bevorzugt 0 bis 90 Gew.-% und besonders bevorzugt 0 bis 85 Gew.-%, der
Anteil an Polyethylenen (B) in den erfindungsgemäß hergestellten Legierungen
beträgt bevorzugt maximal 90 Gew.-% und besonders bevorzugt maximal
85 Gew.-%. Der Anteil der Cycloolefinblockcopolymere beträgt bevorzugt 1 bis 60
und besonders bevorzugt 1 bis 55 Gew.-%, wobei sich die Anteile der
Komponenten A, B und C, auf 100 Gew.-% ergänzen. Die erfindungsgemäß
hergestellten Legierungen können ein oder mehrere Cycloolefinpolymere, ein oder
mehrere Polyolefine, insbesondere Polyethylene und ein oder mehrere
Cycloolefinblockcopolymere enthalten.
Die genannten Polymer-Legierungen werden durch für Thermoplasten bekannte
Standardmethoden hergestellt und verarbeitet, wie z. B. durch Kneten, Extrusion
oder Spritzguß.
Die erfindungsgemäß hergestellten Legierungen können Additive enthalten,
beispielsweise thermische Stabilisatoren, UV-Stabilisatoren, Antistatika,
Flammschutzmittel, Plastifizierer, Gleit- und Schmiermittel, Pigmente, Farbstoffe,
optische Aufheller, Verarbeitungshilfsmittel, anorganische und organische Füllstoffe,
d. h. insbesondere auch verstärkende Materialien wie Glas-, Kohle- oder
Hochmodulfasern. Die Legierungen können insbesondere vorteilhaft zur Herstellung
von Formkörpern nach dem Spritzguß- oder Extrusionsverfahren verarbeitet
werden. Beispiele für Formkörper sind Platten, Fasern, Folien und Schläuche.
Es wurden folgende Polymere nach Standardmethoden hergestellt:
Cycloolefincopolymer A1 (COC A1).
Cycloolefincopolymer A1 (COC A1).
Alle nachfolgenden Arbeitsoperationen sind in Inertgasatmosphäre unter
Verwendung absolutierter Lösemittel durchgeführt worden (Schlenk-Technik).
Eine Lösung von 5,1 g (30,7 mmol) Fluoren in 60 cm3 THF wurde bei
Raumtemperatur mit 12,3 cm3 (30,7 mmol) einer 2,5 molaren Hexanlösung von
n-Butyllithium langsam versetzt. Nach 40 Minuten wurde die orange Lösung mit
7,07 g (30,7 mmol) Diphenylfulven versetzt und über Nacht gerührt. Zur
dunkelroten Lösung wurden 60 cm3 Wasser zugesetzt, wobei sich die Lösung gelb
färbte, die mit Diethylether ausgeschüttelt wurde. Die über MgSO4 getrocknete
Etherphase wurde eingeengt und bei -35°C der Kristallisation überlassen. Man
erhielt 5,1 g (42%) 1,1-Cyclopentadienyl-(9-fluorenyl)-diphenylmethan als beiges
Pulver.
4,0 g (10,0 mmol) der Verbindung wurden in 40 cm3 THF gelöst und bei 0°C mit
12,8 cm3 (20 mmol) einer 1,6 molaren Lösung von Butyllithium in Hexan versetzt.
Nach 15 Minuten Rühren bei Raumtemperatur wurde das Lösemittel abgezogen,
der rote Rückstand im Ölpumpenvakuum getrocknet und mehrmals mit Hexan
gewaschen. Nach dem Trocknen im Ölpumpenvakuum wurde das rote Pulver bei
-78°C zu einer Suspension von 2,32 g (10,00 mmol) ZrCl4 gegeben. Nach dem
langsamen Aufwärmen wurde der Ansatz noch 2 h bei Raumtemperatur gerührt.
Die rosafarbene Suspension wurde über eine G3-Fritte filtriert. Der rosarote
Rückstand wurde mit 40 cm3 CH2Cl2 gewaschen, im Ölpumpenvakuum getrocknet
und mit 240 cm3 Toluol extrahiert. Nach Abziehen des Lösemittels und Trocknen im
Ölpumpenvakuum erhielt man 1,10 g des Zirkon-Komplexes in Form eines
rosaroten Kristallpulvers.
Das orangerote Filtrat des Reaktionsansatzes wurde eingeengt und bei -35°C der
Kristallisation überlassen. Aus CH2Cl2 kristallisieren weitere 0,90 g des Komplexes.
Gesamtausbeute 2,0 g (36%). Korrekte Elementaranalysen. Das Massenspektrum
zeigte M⁺ = 556. 1H-NMR-Spektrum (100 MHz, CDCl3): 6,90-8,25 (m, 16, Flu-H,
Ph-H), 6,40 (m, 2, Ph-H), 6,37 (t, 2, Cp-H), 5,80 (t, 2, Cp-H).
Ein sauberer und trockener 75-dm3-Polymerisationsreaktor mit Rührer wurde mit
Stickstoff und dann mit Ethylen gespült. Anschließend wurden 20550 g
Norbornenschmelze (Nb) im Polymerisationsreaktor vorgelegt. Unter Rühren wurde
der Reaktor auf eine Temperatur von 70°C gebracht und 6 bar Ethylen
aufgedrückt.
Danach wurden 250 cm3 toluolische Methylaluminoxanlösung (10,1 Gew.-%
Methylaluminoxan mit Molmasse 1300 g/mol nach kryoskopischer Bestimmung) in
den Reaktor dosiert und die Mischung 15 Minuten bei 70°C gerührt, wobei durch
Nachdosieren der Ethylendruck bei 6 bar gehalten wurde. Parallel dazu wurden
500 mg Metallocen A in 250 cm3 toluolischer Methylaluminoxanlösung
(Konzentration und Qualität siehe oben) gelöst und durch 15 minütiges
Stehenlassen voraktiviert. Dann wurde die Lösung des Komplexes (Katalysator
lösung) in den Reaktor dosiert. Um den Anstieg des Molekulargewichts zu
bremsen, kann unmittelbar nach der Dosierung des Katalysators Wasserstoff über
eine Schleuse diskontinuierlich oder kontinuierlich dem Reaktionsgefäß zugeführt
werden (siehe COC A2 bzw. COC A3). Unter Rühren wurde dann 305 Minuten bei
70°C polymerisiert, wobei der Ethylendruck durch Nachdosieren bei 6 bar gehalten
wurde. Dann wurde der Reaktorinhalt schnell in ein Rührgefäß abgelassen, in dem
40 l Exxsol 100/110, 1000 g Celite J 100 sowie 200 cm3 E-Wasser bei 70°C
vorgelegt waren. Die Mischung wurde filtriert, so daß das Filterhilfsmittel (Celite J
100) zurückgehalten wurde und eine klare Polymerlösung als Filtrat resultierte. Die
klare Lösung wurde in Aceton ausgefällt, 10 Minuten gerührt und dann der
suspendierte polymere Feststoff abfiltriert.
Um restliches Lösemittel aus dem Polymer zu entfernen wurde das Polymer noch 2
Mal mit Aceton ausgerührt und abfiltriert. Die Trocknung erfolgte bei 80°C unter
Vakuum innerhalb 15 Stunden.
Ausbeute: 4400 g.
Ausbeute: 4400 g.
Die Herstellung von COC A2 erfolgte analog zu COC A1, wobei unmittelbar nach
Katalysatorzudosierung 1350 ml Wasserstoff zugeführt wurden. Die anderen
geänderten Reaktionsbedingungen sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Die Herstellung von COC A3 erfolgte analog zu COC A1, wobei nach
Katalysatorzudosierung kontinuierlich 1875 ml Wasserstoff zugeführt wurden. Die
anderen geänderten Reaktionsbedingungen sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Die physikalischen Kenndaten der drei Cycloolefincopolymere COC A1, COC A2
und COC A3 sind Tabelle 2 zu entnehmen.
Weitere Charakteristika der Cycloolefincopolymere A1, A2 und A3 sind den
Beispielen zu entnehmen.
Alle nachfolgenden Arbeitsoperationen sind in Inertgasatmosphäre unter
Verwendung absolutierter Lösemittel durchgeführt worden (Schlenk-Technik).
Eine Lösung von 30 g (0,23 mol) über Aluminiumoxid filtriertem Inden (techn. 91%)
in 200 cm3 Diethylether wurde unter Eiskühlung mit 80 cm3 (0,20 mol) einer
2,5-molaren Lösung von n-Butyllithium in Hexan versetzt. Man rührte den Ansatz
noch 15 Minuten bei Raumtemperatur und gab die orangefarbene Lösung über
eine Kanüle innerhalb 2 Stunden zu einer Lösung von 13,0 g (0,10 mol)
Dimethyldichlorsilan (99%) in 30 cm3 Diethylether. Die orangefarbene Suspension
wurde über Nacht gerührt und dreimal mit 100-150 cm3 Wasser ausgeschüttelt.
Die gelbe organische Phase wurde zweimal über Natriumsulfat getrocknet und im
Rotationsverdampfer eingedampft. Das verbleibende orange Öl wurde 4 bis 5
Stunden im Ölpumpenvakuum bei 40°C gehalten und von überschüssigem Inden
befreit, wobei ein weißer Niederschlag ausfiel. Durch Zugabe von 40 cm3 Methanol
und Kristallisation bei -35°C ließen sich insgesamt 20,4 g (71%) der Verbindung
(CH3)2Si(Ind)2 als weißes bis beiges Pulver isolieren.
Fp. 79-81°C (2 Diastereomere).
Eine Lösung von 16,8 g (58,2 mmol) (CH3)2Si(Ind)2 in 120 cm3 THF wurde bei
Raumtemperatur langsam mit 46,5 cm3 (116,1 mmol) einer 2,5-molaren
Hexanlösung von Butyllithium versetzt. Eine Stunde nach Beendigung der Zugabe
wurde die tiefrote Lösung innerhalb 4-6 Stunden zu einer Suspension von 21,9 g
(58,2 mmol) ZrCl4*2THF in 180 cm3 THF zugetropft. Nach 2 Stunden Rühren wurde
der orange Niederschlag über eine Glasfritte abgesaugt und aus CH2Cl2
umkristallisiert. Man erhielt 3,0 g (11%) rac-(CH3)2Si(Ind)2ZrCl2 in Form oranger
Kristalle, die sich ab 200°C allmählich zersetzen. Korrekte Elementaranalysen. Das
Massenspektrum zeigte M⁺ = 448. 1H-NMR-Spektrum (CDCl3): 7,04-7,60 (m, 8,
arom. H), 6,90 (dd, 2, beta-Ind H), 6,08 (d, 2, alpha-Ind H), 1,12 (s, 6, SiCH3).
Ein sauberer und trockener 1,5-l-Autoklav mit Rührer, wurde mit Stickstoff und dann
mit Ethylen gespült.
Anschließend wurden 375 ml Toluol und 107 g (1,14 mol) Norbornen sowie 20 ml
einer 10-%-igen toluolischen Methylaluminoxanlösung im Autoklaven vorgelegt.
Unter Rühren wurde der Autoklav auf eine Temperatur von 20°C gebracht und 1,0
bar Ethylen aufgedrückt.
Parallel hierzu wurden 90,7 mg (0,2 mmol) Metallocen B in 20 ml
Methylaluminoxanlösung (siehe oben) gelöst und durch 15minütiges Stehenlassen
voraktiviert. Dann wurde die Metallocen-A-Methylaluminoxan-Lösung in den
Autoklaven dosiert. Unter Rühren wurde dann 45 Minuten bei 20°C polymerisiert,
wobei der Ethylendruck durch Nachdosieren bei 1,0 bar gehalten wurde.
Nach 45 Minuten wurde dann eine Lösung aus 520 ml Toluol und 20 ml einer
20-%-igen Lösung von Trimethylaluminium in ®Exxsol mit einem Ethylendruck von
15,0 bar in den Autoklaven dosiert und 2 Minuten bei diesem Druck polymerisiert.
Anschließend wurde die Stopperlösung aus 30 ml Isopropanol und 20 ml Exxsol in
den Autoklaven mit Überdruck zudosiert. Die Polymerlösung wurde unter stetem
Rühren entspannt und dann abgelassen.
Die Lösung wurde in Aceton ausgefällt und 2-Mal damit gewaschen. Anschließend
wurde das erhaltene Polymer in eine konzentrierte Salzsäure-Wasser-Lösung
eingerührt, worin es etwa 2 Stunden stand. Danach wurde das Polymer neutral
gewaschen und noch zwei Mal mit Aceton ausgerührt. Die Trocknung erfolgte bei
50°C unter Vakuum innerhalb 15 Stunden.
Ausbeute: 36,6 g
Ausbeute: 36,6 g
Die Herstellung von COC C2 erfolgte analog zu COC C1, wobei 85 mg (0,19 mmol)
Metallocen B verwendet wurden und die Eindosierung der Lösung aus 520 ml
Toluol und 20 ml einer 20-%-igen Lösung von Trimethylaluminium in ®Exxsol mit
dem Ethylendruck von 15,0 bar nach 30 Minuten erfolgte.
Ausbeute: 96,4 g
Ausbeute: 96,4 g
Ein sauberer und trockener 75-dm3-Polymerisationsreaktor mit Rührer, wurde mit
Stickstoff und dann mit Ethylen gespült. Anschließend wurden 50 l Exxsol und
2,4 kg Norbornenschmelze im Polymerisationsreaktor vorgelegt. Unter Rühren
wurde der Reaktor auf eine Temperatur von 40°C gebracht und 1 bar Ethylen
aufgedrückt.
Danach wurden 500 cm3 toluolische Methylaluminoxanlösung (10,1 Gew.-%
Methylaluminoxan mit Molmasse 1300 g/mol nach kryoskopischer Bestimmung) in
den Reaktor dosiert und die Mischung 15 Minuten bei 40°C gerührt, wobei durch
Nachdosieren der Ethylendruck bei 1 bar gehalten wurde. Parallel dazu wurden
2000 mg Metallocen B in 500 cm3 toluolischer Methylaluminoxanlösung
(Konzentration und Qualität siehe oben) gelöst und durch 15minütiges
Stehenlassen voraktiviert. Dann wurde die fertige Katalysatorlösung in den Reaktor
dosiert. Unter Rühren wurde dann 45 Minuten bei 40°C polymerisiert, wobei der
Ethylendruck durch Nachdosieren bei 1 bar gehalten wurde.
Anschließend wurde 1 l Propylen (flüssig) in den Polymerisationsreaktor dosiert, der
Reaktionsdruck wurde mit Ethylen auf 3,3 bar gesteigert und durch Nachdosieren
von Ethylen bei 3,3 bar gehalten. Dann wurde der Reaktorinhaft schnell in ein
Rührgefäß abgelassen, in dem 40 l Exxsol 100/110,1000 g ®Celite J 100 sowie
200 cm3 E-Wasser bei 70°C vorgelegt waren. Die Mischung wurde filtriert, so daß
das Filterhilfsmittel (Celite J 100) zurückgehalten wurde und eine klare
Polymerlösung als Filtrat resultierte. Die klare Lösung wurde in Aceton ausgefällt,
10 Minuten gerührt und dann der suspendierte polymere Feststoff abfiltriert.
Um restliches Lösemittel aus dem Polymer zu entfernen wurde das Polymer noch 2
Mal mit Aceton ausgerührt und abfiltriert. Die Trocknung erfolgte bei 80°C unter
Vakuum innerhalb 15 Stunden.
Ausbeute: 3200 g
Ausbeute: 3200 g
Die physikalischen Kenndaten der Cycloolefinblockcopolymere sind der Tabelle 3
oder den Beispielen zu entnehmen:
Die eingesetzten Polyethylene B1 und B2 mit hoher Dichte können kommerziell
erworben werden. B1 wird beispielsweise als ®Hostalen GF 4760 von der Fa.
Hoechst AG, Frankfurt am Main vertrieben. B2 ist ®Hostalen GD 4760.
Die oben beschriebenen Polymere wurden zunächst getrocknet (115°C, 24 h,
Vakuum) und anschließend in verschiedenen Gewichtsverhältnissen in einem
Meßkneter (Fa. HAAKE (Karlsruhe), Rheocord System 40/Rheomix 600) bzw.
Meßextruder (Fa. HAAKE (Karlsruhe), Rheocord System 90/Rheomex TW 100)
unter Schutzgas (Ar) geknetet bzw. extrudiert. Die erhaltenen gemahlenen bzw.
granulierten Legierungen wurden getrocknet (115°C, 24 h, Vakuum) und
anschließend entweder zu Platten (120·1 mm) verpreßt (Vakuumpresse: Polystat
200 S, Fa. Schwabenthan (Berlin)) oder zu Formkörper (große Schulterstäbe nach
ISO/DIS 3167, Norm-Kleinstab nach DIN 53451) verspritzt (Spritzgußmaschine: KM
90-210 B mit Microcontrol MC 3, Fa. Krauss Maffei (München)). Die erhaltenen
Schmelzpreßplatten, Schulterstäbe und Norm-Kleinstäbe wurden auf ihre
physikalischen Eigenschaften hin untersucht.
Dazu wurden folgende Geräte verwendet:
Ein Differential-Scanning-Calorimeter (DSC-7) der Firma Perkin-Elmer (Überlingen) zur Messung beispielsweise von Glasstufen, Schmelzpunkten und Schmelzwärmen.
Ein Torsionspendelautomat der Firma Brabender (Duisburg) zur Messung von Schubmodul, Dämpfung und Längenausdehnung.
Eine Zug-Dehnungs-Prüfmaschine (Typ: Instron 4302) der Firma Instron (Offenbach).
Ein Schmelzindex-Prüfgerät MPS-D der Firma Goettfert (Buchen) zur Messung von Fließfähigkeiten. Schmelzindex nach DIN 53735-MVI-B (Stempellast/Temperatur variabel; Zylinder: Innenmaß 9,55 (+/- 0,01) mm, Länge mindestens 115 mm, Austrittsdüse 2,095 (+/- 0,005) mm, wobei als Aufschmelzzeit 5 Minuten gewählt wurden.
Ein Härteprüfgerät (Typ: Zwick 3106) der Firma Zwick (Ulm) zur Messung der Kugeldruckhärten nach DIN ISO 2039.
Ein Pendelschlagwerk (Typ: Zwick 5102) der Firma Zwick (Ulm) zur Messung der Schlagzähigkeiten nach DIN 53453.
Ein Differential-Scanning-Calorimeter (DSC-7) der Firma Perkin-Elmer (Überlingen) zur Messung beispielsweise von Glasstufen, Schmelzpunkten und Schmelzwärmen.
Ein Torsionspendelautomat der Firma Brabender (Duisburg) zur Messung von Schubmodul, Dämpfung und Längenausdehnung.
Eine Zug-Dehnungs-Prüfmaschine (Typ: Instron 4302) der Firma Instron (Offenbach).
Ein Schmelzindex-Prüfgerät MPS-D der Firma Goettfert (Buchen) zur Messung von Fließfähigkeiten. Schmelzindex nach DIN 53735-MVI-B (Stempellast/Temperatur variabel; Zylinder: Innenmaß 9,55 (+/- 0,01) mm, Länge mindestens 115 mm, Austrittsdüse 2,095 (+/- 0,005) mm, wobei als Aufschmelzzeit 5 Minuten gewählt wurden.
Ein Härteprüfgerät (Typ: Zwick 3106) der Firma Zwick (Ulm) zur Messung der Kugeldruckhärten nach DIN ISO 2039.
Ein Pendelschlagwerk (Typ: Zwick 5102) der Firma Zwick (Ulm) zur Messung der Schlagzähigkeiten nach DIN 53453.
Mittels des Meßkneters wurden das Cycloolefincopolymere A1, das Polyethylen B1
und z. T. das Cycloolefinblockcopolymere C1 (Phasenvermittler) in verschiedenen
Gewichtsverhältnissen nach intensiver Trocknung gemeinsam unter
Argonatmosphäre geknetet. Nachstehende Tabelle zeigt die ermittelten thermischen
Eigenschaften der Legierungen.
Mittels des Meßkneters wurden das Cycloolefincopolymere A1, das Polyethylen B1
und z. T. das Cycloolefinblockcopolymere C1 (Phasenvermittler) in verschiedenen
Gewichtsverhältnissen nach intensiver Trocknung gemeinsam unter
Argonatmosphäre geknetet und anschließend gemahlen. Die Mahlprodukte wurden
nach intensiver Trocknung zur Messung der Fließfähigkeiten verwendet. Diese sind
in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
Die mit "e" bezeichneten Versuche sind erfindungsgemäß, die restlichen Vergleichsversuche.
Mittels des Meßkneters wurden das Cycloolefincopolymere A1, das Polyethylen B1
und z. T. das Cycloolefinblockcopolymere C1 (Phasenvermittler) in verschiedenen
Gewichtsverhältnissen nach intensiver Trocknung gemeinsam unter
Argonatmosphäre geknetet und anschließend gemahlen. Die Mahlprodukte wurden
nach intensiver Trocknung zu Preßplatten verpreßt. Nachstehende Tabelle zeigt die
ermittelten mechanischen Daten der Legierungen beim Zug-Dehnungsexperiment.
Die mit "e" bezeichneten Versuche sind erfindungsgemäß, die restlichen
Vergleichsversuche.
Mittels des Meßkneters wurden das Cycloolefincopolymere A2, das Polyethylen B1
und z. T. das Cycloolefinblockcopolymere C2 (Phasenvermittler) in verschiedenen
Gewichtsverhältnissen nach intensiver Trocknung gemeinsam unter
Argonatmosphäre geknetet. Nachstehende Tabelle zeigt die ermittelten thermischen
Eigenschaften der Legierungen.
Mittels des Meßkneters wurden das Cycloolefincopolymere A2, das Polyethylen B1
und z. T. das Cycloolefinblockcopolymere C2 (Phasenvermittler) in verschiedenen
Gewichtsverhältnissen nach intensiver Trocknung gemeinsam unter
Argonatmosphäre geknetet und anschließend gemahlen. Die Mahlprodukte wurden
nach intensiver Trocknung zur Messung der Fließfähigkeiten verwendet. Diese sind
in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Die mit "e" bezeichneten Versuche sind erfindungsgemäß, die restlichen
Vergleichsversuche.
Mittels des Meßkneters wurden das Cycloolefincopolymere A2, das Polyethylen B1
und z. T. das Cycloolefinblockcopolymere C2 (Phasenvermittler) in verschiedenen
Gewichtsverhältnissen nach intensiver Trocknung gemeinsam unter
Argonatmosphäre geknetet und anschließend gemahlen. Die Mahlprodukte wurden
nach intensiver Trocknung zu Preßplatten verpreßt. Nachstehende Tabelle zeigt die
ermittelten mechanischen Daten der Legierungen beim Zug-Dehnungsexperiment.
Die mit "e" bezeichneten Versuche sind erfindungsgemäß, die restlichen
Vergleichsversuche.
Mittels des Meßkneters wurden das Cycloolefincopolymere A2, das Polyethylen B1
und z. T. das Cycloolefinblockcopolymere C2 (Phasenvermittler) in verschiedenen
Gewichtsverhältnissen nach intensiver Trocknung gemeinsam unter
Argonatmosphäre geknetet und anschließend gemahlen. Die Mahlprodukte wurden
nach intensiver Trocknung zu Preßplatten verpreßt. Nachstehende Tabelle zeigt die
ermittelten mechanischen Daten der Legierungen beim Torsionspendelversuch.
Mittels des Zweischneckenextruders wurden das Cycloolefincopolymere A3, das
Polyethylen B2 und z. T. das Cycloolefinblockcopolymere C3 (Phasenvermittler) in
verschiedenen Gewichtsverhältnissen nach intensiver Trocknung gemeinsam unter
Argonatmosphäre extrudiert und granuliert. Nachstehende Tabelle zeigt die
ermittelten thermischen Eigenschaften der Legierungen.
Mittels des Zweischneckenextruders wurden das Cycloolefincopolymere A3, das
Polyethylen B2 und z. T. das Cycloolefinblockcopolymere C3 (Phasenvermittler) in
verschiedenen Gewichtsverhältnissen nach intensiver Trocknung gemeinsam unter
Argonatmosphäre extrudiert und granuliert. Das Granulat wurde nach intensiver
Trocknung zur Messung der Fließfähigkeiten verwendet. Diese sind in der
nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Die mit "e" bezeichneten Versuche sind erfindungsgemäß, die restlichen
Vergleichsversuche.
Mittels des Zweischneckenextruders wurden das Cycloolefincopolymer A3, das
Polyethylen B2 und z. T. das Cycloolefinblockcopolymer C3 (Phasenvermittler) in
verschiedenen Gewichtsverhältnissen nach intensiver Trocknung gemeinsam unter
Argonatmosphäre extrudiert und granuliert. Das Granulat wurde nach intensiver
Trocknung zu großen Schulterstäben spritzgegossen. Die nachstehende Tabelle
zeigt die ermittelten Kugeldruckhärten.
Die mit "e" bezeichneten Versuche sind erfindungsgemäß, die restlichen
Vergleichsversuche.
Prüfkraft:
a 961 N
b 358 N
c 132 N
Prüfkraft:
a 961 N
b 358 N
c 132 N
Mittels des Zweischneckenextruders wurden das Cycloolefincopolymere A3, das
Polyethylen B2 und z. T. das Cycloolefinblockcopolymere C3 (Phasenvermittler) in
verschiedenen Gewichtsverhältnissen nach intensiver Trocknung gemeinsam unter
Argonatmosphäre extrudiert und granuliert. Das Granulat wurde nach intensiver
Trocknung zu Norm-Kleinstäben spritzgegossen. Die nachstehende Tabelle zeigt
die ermittelten Schlagzähigkeiten.
Die mit "e" bezeichneten Versuche sind erfindungsgemäß, die restlichen
Vergleichsversuche.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung einer Polymerlegierung,wobei man feinteilige
Cycloolefinpolymere und feinteilige Polyolefine vereinigt und man die
Mischung bei erhöhter Temperatur und Einwirken von Scherkräften zu einer
Polymerlegierung verarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß man zur
Herstellung der Blockcopolymeren 0,1 bis 95 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines Monomers der Formeln I,
II, III, IV, V oder VI
worin R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 gleich oder verschieden sind und ein
Wasserstoffatom oder einen C1-C8-Alkylrest bedeuten, wobei gleiche Reste in den
verschiedenen Formeln eine unterschiedliche Bedeutung haben können,
und 0 bis 95 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, eines
Cycloolefins der Formel VII
worin n eine Zahl von 2 bis 10 ist, und
0 bis 99 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines acyclischen Olefins der Formel VIII worin R9, R10, R11 und R12 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoff atom oder einen C1-C8-Alkylrest bedeuten, bei Temperaturen von -78 bis 150°C und einem Druck von 0,01 bis 64 bar, in Gegenwart eines Katalysators polymerisiert, welcher aus einem Cokatalysator und einem Metallocen besteht und man bei einer Molekulargewichtsverteilung Mw/Mn kleiner 2 des sich bildenden Block- Polymers einmal oder mehrmals die Reaktionsbedingungen derart verändert, daß sich das Monomer-Comonomer-Verhältnis um mindestens 10% verändert oder man zu dem Monomer oder den Monomeren ein weiteres polymerisierbares Monomer der Formeln I-VIII zudosiert, man das erhaltene Blockpolymere isoliert, man 0,1-99 Gew.-Teile mindestens eines Blockcopolymeren, 0-95 Gew.-Teile feinteiliges Polyolefin oder Polyolefine und 0-95 Gew.-Teile eines feinteiligen Cycloolefinpolymer oder -polymeren das, bzw. die mindestens eines der Monomere I, II, III, IV, V, VI oder VII sowie mindestens ein acyclisches Olefin VIII enthält, bzw. enthalten aber kein Blockcopolymer darstellt, bzw. darstellen, vereinigt, wobei die Summe der Polymeren 100 Gew.-Teile beträgt, man gegebe nenfalls Additive hinzufügt, mischt und man die Mischung bei erhöhter Temperatur unter Einwirkung von Scherkräften zu einer Polymerlegierung verarbeitet.
0 bis 99 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines acyclischen Olefins der Formel VIII worin R9, R10, R11 und R12 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoff atom oder einen C1-C8-Alkylrest bedeuten, bei Temperaturen von -78 bis 150°C und einem Druck von 0,01 bis 64 bar, in Gegenwart eines Katalysators polymerisiert, welcher aus einem Cokatalysator und einem Metallocen besteht und man bei einer Molekulargewichtsverteilung Mw/Mn kleiner 2 des sich bildenden Block- Polymers einmal oder mehrmals die Reaktionsbedingungen derart verändert, daß sich das Monomer-Comonomer-Verhältnis um mindestens 10% verändert oder man zu dem Monomer oder den Monomeren ein weiteres polymerisierbares Monomer der Formeln I-VIII zudosiert, man das erhaltene Blockpolymere isoliert, man 0,1-99 Gew.-Teile mindestens eines Blockcopolymeren, 0-95 Gew.-Teile feinteiliges Polyolefin oder Polyolefine und 0-95 Gew.-Teile eines feinteiligen Cycloolefinpolymer oder -polymeren das, bzw. die mindestens eines der Monomere I, II, III, IV, V, VI oder VII sowie mindestens ein acyclisches Olefin VIII enthält, bzw. enthalten aber kein Blockcopolymer darstellt, bzw. darstellen, vereinigt, wobei die Summe der Polymeren 100 Gew.-Teile beträgt, man gegebe nenfalls Additive hinzufügt, mischt und man die Mischung bei erhöhter Temperatur unter Einwirkung von Scherkräften zu einer Polymerlegierung verarbeitet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
mindestens ein feinteiliges aliphatisches Poly-1-olefin als Polyolefin einsetzt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
mindestens ein feinteiliges Polyethylen als Polyolefin einsetzt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man 1-55
Gew.-Teile mindestens eines Blockpolymeren, 10-80 Gew.-Teile Polyethylen
oder Polyethylene und 10-80 Gew.-Teile Cycloolefinpolymer oder -polymere
vereinigt und verarbeitet, mit der Maßgabe, daß die Summe der Polymeren
100 Gew.-Teile beträgt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Gewichtsverhältnis Polyethylen oder Polyethylene/Blockcopolymer oder
Blockcopolymere von mindestens 1:1 einhält.
6. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man 0-50
Gew.-Teile eines feinteiligen Polyethylens oder mehrerer feinteiliger
Polyethylene einsetzt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man HDPE als
Polyethylen einsetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der
Polymerisation ein Metallocen der Formel XI
worin
M1 Titan, Zirkon, Hafnium, Vanadium, Niob oder Tantal ist,
R14 und R15 gleich oder verschieden sind-und ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C10-Alkylgruppe, eine C1-C10-Al koxygruppe, eine C6-C10-Arylgruppe, eine C8-C10-Aryloxygruppe, eine C2-C10-Alkenylgruppe, eine C7-C40-Arylalkylgruppe, eine C7-C40-Al kylarylgruppe oder eine C8-C40-Arylalkenylgruppe bedeuten,
R16 und R17 einen ein- oder mehrkernigen Kohlenwasserstoffrest, welcher mit dem Zentralatom M1 eine Sandwichstruktur bilden kann, bedeuten, = BR19, = AIR19, -Ge-, -Sn-, -O-, -S-, = SO, =SO2, = NR19, = CO, = PR19, oder = P(O)R19 ist, wobei R19, R20 und R21 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C10-Alkylgruppe, eine C1-C10-Fluor alkylgruppe, eine C6-C10-Fluorarylgruppe, eine C6-C10-Arylgruppe, eine C1-C10-Alkoxygruppe, eine C2-C10-Alkenylgruppe, eine C7-C40-Arylalkylgruppe, eine C8-C40-Arylalkenylgruppe oder eine C7-C40-Alkylarylgruppe bedeuten oder R19 und R20 oder R19 und R21 jeweils mit den sie verbindenden Atomen einen Ring bilden, und
M2 Silizium, Germanium oder Zinn ist, einsetzt.
M1 Titan, Zirkon, Hafnium, Vanadium, Niob oder Tantal ist,
R14 und R15 gleich oder verschieden sind-und ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C10-Alkylgruppe, eine C1-C10-Al koxygruppe, eine C6-C10-Arylgruppe, eine C8-C10-Aryloxygruppe, eine C2-C10-Alkenylgruppe, eine C7-C40-Arylalkylgruppe, eine C7-C40-Al kylarylgruppe oder eine C8-C40-Arylalkenylgruppe bedeuten,
R16 und R17 einen ein- oder mehrkernigen Kohlenwasserstoffrest, welcher mit dem Zentralatom M1 eine Sandwichstruktur bilden kann, bedeuten, = BR19, = AIR19, -Ge-, -Sn-, -O-, -S-, = SO, =SO2, = NR19, = CO, = PR19, oder = P(O)R19 ist, wobei R19, R20 und R21 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C10-Alkylgruppe, eine C1-C10-Fluor alkylgruppe, eine C6-C10-Fluorarylgruppe, eine C6-C10-Arylgruppe, eine C1-C10-Alkoxygruppe, eine C2-C10-Alkenylgruppe, eine C7-C40-Arylalkylgruppe, eine C8-C40-Arylalkenylgruppe oder eine C7-C40-Alkylarylgruppe bedeuten oder R19 und R20 oder R19 und R21 jeweils mit den sie verbindenden Atomen einen Ring bilden, und
M2 Silizium, Germanium oder Zinn ist, einsetzt.
9. Polymerlegierung erhältlich nach dem Verfahren von Anspruch 1.
10. Verwendung der Polymerlegierung gemäß Anspruch 9 als Matrixmaterial für
Verbundwerkstoffe oder zur Herstellung von Formkörpern.
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WO2024114448A1 (zh) * | 2022-11-28 | 2024-06-06 | 金发科技股份有限公司 | 一种聚烯烃组合物及其制备方法和应用 |
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