DE4213180A1 - Vorrichtung zur Vereinzelung von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur Vereinzelung von GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vereinzelung
von Gegenständen, z. B. Tabletten und dergleichen, von
in Form einer sich vorwärts bewegenden Einheit, z. B.
einer Tablettensäule.
Für in Form einer Einheit, z. B. einer Säule hinterein
anderliegender zylindrischer Körper, z. B. Tabletten und
dergleichen, besteht die Notwendigkeit einer Inspektion.
In der DE 33 09 584 C2 ist ein optisches Inspektions
system beschrieben, das die Tabletten einer Tabletten
säule fotografiert und abtastet.
Auch wenn mit den aufgenommenen Bildern und Daten die
Abmessungen und die Obenflächenbeschaffenheit kontrol
lierbar sind, ist nicht in jedem Fall abgesichert, daß
das Kontrollergebnis auf eine bestimmte Tablette in der
Tablettensäule beziehbar ist. Zum anderen ist eine als
fehlerhaft in der Tablettensäule festgestellte Tablette
nur mit größerem Aufwand zu beseitigen. Selbst wenn das
gelingt, dann ist die entstehende Lücke der Tabletten
säule zu schließen und durch eine intakte Tablette zu
ersetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaf
fen, die Gegenstände, z. B. Tabletten einer Tabletten
säule sicher und präzise vereinzelt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch
- - ein Transportsystem mit wenigstens zwei zueinander be wegbaren Flächen,
- - einem Mitnehmersystem mit einer endlosen Transportflä che und wenigstens einer darauf angeordneten Erhöhung, das im wesentlichen parallel zum Transportsystem ange ordnet ist,
- - wenigstens einem Sensor, der vorzugsweise am Anfang des Transportsystems bzw. im Bereich der Erhöhung liegt, und
- - einem Rechner, der mit den zueinander bewegbaren Flä
chen und wenigstens einem der Sensoren verbunden ist
und das Transport- und das Mitnehmersystem in folgen
den Schritten ansteuert:
- a) aus der durch die Sensoren erkannten Position des zylindrischen Gegenstandes und der Position der Er höhung sowie der Relativgeschwindigkeit zwischen Transport- und Mitnehmersystem Ermittlung der näch sten dem Transportsystem sich zuwendenden Erhöhung;
- b) Veränderung der Relativgeschwindigkeit zwischen Transport- und Mitnehmersystem auf einen solchen Wert, daß der erkannte Gegenstand, im Transport system nicht verkantet und hinter die Erhöhung gelangt;
- c) Einstellen einer im wesentlichen synchronen Ge schwindigkeit zwischen Transport- und Mitnehmer system.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß eine Säule in einzelne Gegenstände,
z. B. Tabletten, vereinzelt wird, die ohne zu verkanten
vom Transportsystem transportiert werden. Die Form der
Gegenstände muß dabei nicht unbedingt zylindrisch sein.
Sie kann z. B. auch oval sein oder einen anderen, z. B.
zackenförmigen, achteckigen, dreieckigen usw. Umfang ha
ben. Auch die Breite der Gegenstände ist ohne Bedeutung.
Gerade Gegenstände, die besonders schmal im Verhältnis
zum Durchmesser sind, können ohne umzuschlagen bewegt
werden. Die Geschwindigkeit der zueinander bewegbaren
Flächen wird dabei durch den Rechner so gesteuert, daß
der Gegenstand, z. B. die Tablette, hinter eine Erhöhung
der endlosen Transportfläche gelangt, wodurch ein
Wiederzusammenschieben der mit dem davor und dahinter
liegenden Gegenstand und damit eine vorzeitige Säu
lenbildung verhindert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Mit
nehmersystem unter dem Transportsystem angeordnet. Dabei
kann das Transportsystem ein Gurtsystem sein, in dem die
zueinander bewegbaren Flächen Gurte sind. Möglich ist es
auch, daß die zueinander bewegbaren Flächen als Rollen
ausgebildet sind. Das hat den Vorteil, daß der zu ver
einzelnde Gegenstand schnell und sicher erfaßt und trans
portiert werden kann.
Vorteilhaft ist es, wenn im Gurtsystem zwei Gurte V-för
mig und der dritte waagerecht darüber angeordnet sind.
Das Transport- bzw. Gurtsystem kann selbstverständlich
auch aus mehr als drei bewegbaren Flächen bzw. Gurten
bestehen, die den zu vereinzelnden Gegenstand gut zu
erfassen in der Lage sind.
Sind im Gurtsystem drei Gurte angeordnet, hat der zu
beschleunigende, abzubremsende und zu transportierende
Gegenstand im Gurtsystem eine sichere Drei-Punkt-Lage.
Dabei ist es vorteilhaft, daß das Mitnehmersystem aus
einem als Transportfläche ausgebildeten Transportband
und darauf als Erhöhung befestigten Mitnehmer besteht.
Diese Mitnehmer können dann in die V-förmig angeordneten
Gurte eingreifen und damit hinter den zu vereinzelnden
Gegenstand greifen.
Jeder der Gurte und das Transportband ist durch einen
Motor angetrieben, dessen Drehzahl durch den Rechner
veränderbar ist. Dadurch ist es möglich, die Relativ
geschwindigkeiten zwischen den Gurten und dem Transport
band durch gleichzeitiges oder ungleichzeitiges Be
schleunigen oder Abbremsen oder gleichförmiges Bewegen
zueinander zu realisieren.
Vorteilhaft ist es, wenn die Drehzahl aller Gurtmotoren
durch den Rechner synchron veränderbar und darüber
hinaus die Umlaufgeschwindigkeit des Transportbandes und
damit die Umdrehungszahl des Motors etwa konstant ist.
Dadurch ist es möglich, die Relativgeschwindigkeit zwi
schen dem Gurtsystem in einfacher Weise so zu lösen, daß
nach dem Erkennen und Erfassen eines Gegenstandes durch
die Gurte diese gegenüber der konstanten Geschwindigkeit
des Transportbandes so beschleunigt und/oder abgebremst
werden, daß der zu vereinzelnde Gegenstand hinter und
damit zwischen zwei Mitnehmer gelegt und durch die Gurte
synchron zur Geschwindigkeit des Mitnehmersystems weiter
bewegt wird.
Vorteilhaft ist es, weiterhin am Motor des Transportban
des einen Drehzahlindikator, z. B. einen Tachogenerator,
anzuordnen. Dadurch ist es möglich, die Bewegung
zwischen zwei Mitnehmern in gleichmäßige Schritte
einzuteilen, die es dem Rechner ermöglichen, dessen
genaue Stellung im Verhältnis zum Gurtsystem bei einer
Beschleunigung bzw. Abbremsung der Gurte festzustellen
und daraus den sicheren Eingriff des Mitnehmers in die
Gurte hinter den zu vereinzelnden Gegenstand zu
realisieren.
Damit eine sichere Vereinzelung gewährleistet ist, sind
die Mitnehmer in definierten Abständen auf dem Transport
band angeordnet. Das hat den Vorteil, daß nach dem Ein
greifen der zu vereinzelnden Gegenstände diese immer
zwischen zwei Mitnehmer gelegt werden und ihr vorzeiti
ges Zusammenschieben sicher vermieden wird.
Damit das Gesamtsystem sicher arbeiten kann, ist der
erste Sensor unmittelbar am Anfang des Gurtsystems und
der zweite Sensor im Bereich der Mitnehmer angeordnet.
Das hat den Vorteil, daß die entscheidenden Meßpunkte
für eine Vereinzelung bestimmt sind, nämlich der Ein
treffzeitpunkt des Gegenstandes in das Gurtsystem und
der Standort des nächsten in die V-Gurte eintretenden
Mitnehmers.
Vorteilhaft ist es, als Sensoren Lichtschranken zu ver
wenden, die eine einfache Erfassung und Signalweitergabe
an den Rechner ermöglichen. Der Rechner ist dabei vor
teilhaft als Einplatinen-Rechner ausgebildet.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert. In der Zeichnung sind schematisch
dargestellt in:
Fig. 1 eine Tablettensäule,
Fig. 2 eine Vereinzelungsvorrichtung in einer Seiten
ansicht, gesehen von der Tabletten-Bewegungs
ebene,
Fig. 3 ein Gurtsystem in einer Seitenansicht, gesehen
quer zur Tabletten-Bewegungsebene, in Verknüp
fung mit einem Rechner.
Die Hauptelemente der Vereinzelungsvorrichtung sind
- - ein Gurtsystem 1,
- - ein Mitnehmersystem 2 und
- - ein Rechner 3.
Das Gurtsystem 1 besteht aus drei Gurten 1.1, 1.2 und
1.3 - siehe Fig. 3 -. Die unteren Gurte 1.2 und 1.3
laufen V-förmig zueinander. Der Öffnungswinkel der
V-förmig angeordneten Gurte 1.2, 1.3 schwankt dabei zwi
schen 60 und 120°. Bestimmend für die Wahl des Winkels
ist die Konfiguration der zu vereinzelnden Gegenstände,
die mitunter auch einen Winkel erfordern, der außerhalb
des Vorzugs-Toleranzbereiches liegen kann. Für annähernd
kreisrunde Gegenstände wurde ein Öffnungswinkel von ca.
90° als Vorzugsvariante gefunden. Über den beiden V-för
mig angeordneten Gurten 1.2, 1.3 bewegt sich frei ein im
wesentlichen senkrecht darüber liegender dritter Gurt
1.1. Um eine gleichmäßige Spannung des dritten Gurtes
1.1 zu sichern, läuft ständig mindestens eine nicht dar
gestellte Gurtrolle mit. Jeder der Gurte 1.1, 1.2 und
1.3 verfügt über einen drehzahlveränderlichen Antriebs
motor.
Unterhalb des Gurtsystems 1 bewegt sich das Mitnehmer
system 2. Es liegt etwas zurückgesetzt in der Tabletten
bewegungsrichtung unterhalb der V-förmig angeordneten
Gurte 1.2, 1.3. Am Anfang des Gurtsystems 1 ist ein Sen
sor 6 angeordnet. Das Mitnehmersystem 2 bewegt sich mit
einer gleichmäßigen Umlaufgeschwindigkeit. Am Mitnehmer
system ist im Bereich des Antriebsmotors ein
Drehzahlindikator 8 angeordnet. Unterhalb des
Mitnehmersystems befindet sich ein zweiter Sensor 7. Auf
dem Transportband des Mitnehmersystems sind Mitnehmer
2.1, . . . 2.n angeordnet. Die Mehrzahl der Mitnehmer 2.1, . . . 2.n
und ihr Abstand zueinander ist abhängig von der
Konfiguration des zu vereinzelnden Gegenstandes.
Die Motoren der Gurte 1.1, 1.2 und 1.3 des Gurtsystems
1, die Sensoren 6 und 7 und der Drehzahlindikator 8 sind
über Steuerleitungen 5.1, . . . 5.6 mit dem Rechner 3
verbunden. Im Rechner ist ein Programm zur Steuerung
insbesondere des Gurtsystems 1 installiert.
Die Vereinzelung der Tabletten 4.1, . . . 4.n vollzieht
sich wie folgt:
Auf das Gurtsystem 1 bewegt sich eine Säule von zu ver
einzelnden Gegenständen zu, die unterschiedliche Konfi
guration haben kann. Gewählt wird eine Tablettensäule 4
- siehe Fig. 1 -, die aus einer Vielzahl von Tabletten
4.1, . . . 4.n besteht. Die Tabletten 4.1, . . . 4.n haben
eine im wesentlichen zylindrische Form mit einem im
wesentlichen kreisrunden Umfang.
Die erste Tablette 4.1 wird vom Sensor 6 erkannt. Er ist
so eingestellt, daß er die Tablette 4.1 dann sieht, wenn
sie gerade komplett im V-Gurt 1.2, 1.3 ist (dargestellt
in Fig. 2 durch die Lage L1). Während dessen bewegt sich
der Mitnehmer 2.1 auf dem Transportband 2.0 so weiter,
daß er in die V-Gurte 1.2, 1.3 eingreifen kann. Von den
Sensoren 6 und 7 und dem Drehzahlindikator 8 werden über
die Steuerleitungen dem Rechner Signale zugeführt. Der
Rechner 3 ermittelt aus diesen Signalwerten, wann der
Mitnehmer in die V-Gurte 1.2, 1.3 eingreift und einen
Beschleunigungs- bzw. Abbremsgeschwindigkeitswert für
jeden der Antriebsmotoren der drei Gurte 1.1, 1.2 und
1.3, wodurch das komplette Gurtsystem 1 so beschleunigt
(30-50 cm/s) oder abgebremst (10-30 cm/s) wird, daß
die Tablette genau zwischen den Mitnehmer 2.1 und den
davor liegenden Mitnehmer 2.n gelangt (dargestellt durch
die Lage L2 in Fig. 2). Beschleunigt oder abgebremst
werden die Gurte 1.2, 1.3 und 1.1 dabei synchron, so daß
die Tablette 4.1 immer aufrecht stehen bleibt. Das ist
besonders bei sehr schmalen Tabletten 4.1, . . . 4.n
schwierig. Hat die Tablette 4.1 die Lage L2 eingenommen,
bremst der Rechner 3 das Gurtsystem 1 ab und lädt die
Tablette 4.1 synchron mit der konstanten Umlaufgeschwin
digkeit des Mitnehmersystems 2 laufen, um sie dann end
gültig zwischen den Mitnehmern 2.1 und 2.n auf dem Trans
portband 2.0 abzulegen. Der gesamte Regelvorgang ist
nach etwa 20-100 ms abgeschlossen. Durch das Mitnehmer
system 2 wird die Tablette 4.1 dann auf ein weiteres
Transportmittel (nicht dargestellt) gelegt.
Bezugszeichenliste
1 Gurtsystem
1.1 Gurt
1.2 Gurt
1.3 Gurt
2 Mitnehmersystem
2.0 Transportband
2.1, 2.2 . . . 2.n Mitnehmer
3 Rechner
4 Tablettensäule
4.1, 4.2 . . . 4.2 Tablette
5.1 . . . 5.6 Steuerleitung
6 Sensor
7 Sensor
8 Drehzahlindikator
L1, L2, L3 Lage einer Tablette im Gurtsystem
1.1 Gurt
1.2 Gurt
1.3 Gurt
2 Mitnehmersystem
2.0 Transportband
2.1, 2.2 . . . 2.n Mitnehmer
3 Rechner
4 Tablettensäule
4.1, 4.2 . . . 4.2 Tablette
5.1 . . . 5.6 Steuerleitung
6 Sensor
7 Sensor
8 Drehzahlindikator
L1, L2, L3 Lage einer Tablette im Gurtsystem
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Vereinzelung von Gegenständen, z. B.
Tabletten (4.1, . . . 4.n) und dergleichen, von in
Form einer sich vorwärts bewegenden Einheit, z. B.
einer Tablettensäule (4)
gekennzeichnet durch
- - ein Transportsystem (1) mit wenigstens zwei zuein ander bewegbaren Flächen (1.1, . . . 1.3),
- - einem Mitnehmersystem (2) mit einer endlosen Transportfläche (2.0) und wenigstens einer darauf angeordneten Erhöhung (2.1, . . . 2.n), das im wesentlichen parallel zum Transportsystem (1) an geordnet ist,
- - wenigstens einem Sensor (6; 7), der vorzugsweise am Anfang des Transportsystems (1) bzw. im Bereich der Erhöhung (2.1, . . . 2.n) liegt, und
- - einem Rechner (3) , der mit den zueinander beweg
baren Flächen (1.1, . . . 1.3) und wenigstens einem
der Sensoren (6; 7) verbunden ist und das Trans
port- und das Mitnehmersystem (1; 2) in folgenden
Schritten ansteuert:
- a) aus der durch die Sensoren (6; 7) erkannten Po sition des zylindrischen Gegenstandes (4.1, . . . 4.n) und der Position der Erhöhung (2.1, . . . 2.n) sowie der Relativgeschwindigkeit zwischen Transport- und Mitnehmersystem (1; 2) Ermitt lung der nächsten dem Transportsystem (1) sich zuwendenden Erhöhung (2.1, . . . 2.n);
- b) Veränderung der Relativgeschwindigkeit zwischen Transport- und Mitnehmersystem (1; 2) auf einen solchen Wert, daß der erkannte Gegenstand (4.1 . . . 4.n) im Transportsystem (1) nicht verkantet und hinter die Erhöhung (2.1, . . . 2.n) gelangt;
- c) Einstellen einer im wesentlichen synchronen Ge schwindigkeit zwischen Transport- und Mitnehmer system (1; 2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnehmersystem (2) unter dem Transport
system (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Transportsystem ein Gurtsystem (1)
ist, in dem als zueinander bewegbare Flächen Gurte
(1.1, . . . 1.3) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Gurtsystem (1) drei Gurte (1.1;
1.3) V-förmig zueinander und der dritte (1.1)
darüber waagerecht angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mitnehmersystem (2) aus einem als
Transportfläche ausgebildeten Transportband (2.0)
und darauf als Erhöhung befestigten Mitnehmer (2.1 . . . 2.n)
besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der Gurte (1.1, . . . 1.3) und das
Transportband (2.0) jeweils von einem Motor ange
trieben ist, dessen Drehzahl durch den Rechner (3)
veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahl der Motoren der Gurte (1.1, . . . 1.3)
durch den Rechner (3) synchron veränderbar ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorgenannten
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlaufgeschwindigkeit des Transportbandes (2.0) in
etwa konstant ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorgenannten
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am
Motor des Transportbandes (2.0) ein
Drehzahlindikator (8) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorgenannten
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmer (2.1, . . . 2.n) auf dem Transportband (2.0)
in definierten Abständen angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorgenannten
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Sensor (6) am Anfang des Gurtsystems (1) und
der zweite Sensor (7) im Bereich der Mitnehmer
(2.1, . . . 2.n) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorgenannten
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensoren (6, 7) als Lichtschranken ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechner (3) ein Einplatinen-Rechner ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4213180A DE4213180A1 (de) | 1992-04-22 | 1992-04-22 | Vorrichtung zur Vereinzelung von Gegenständen |
DE59202930T DE59202930D1 (de) | 1991-07-23 | 1992-07-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Inspektion von Tabletten. |
EP92112522A EP0528197B1 (de) | 1991-07-23 | 1992-07-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Inspektion von Tabletten |
ES92112522T ES2076627T3 (es) | 1991-07-23 | 1992-07-22 | Dispositivo y procedimiento para la verificacion optica de pastillas. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4213180A DE4213180A1 (de) | 1992-04-22 | 1992-04-22 | Vorrichtung zur Vereinzelung von Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4213180A1 true DE4213180A1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6457212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4213180A Withdrawn DE4213180A1 (de) | 1991-07-23 | 1992-04-22 | Vorrichtung zur Vereinzelung von Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4213180A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29816436U1 (de) | 1998-09-14 | 1998-12-03 | ECOTEC Automations- und Verfahrenstechnik GmbH, 78112 St Georgen | Transportvorrichtung für Werkstückträger in Transportanlagen mit Bearbeitungsstationen und/oder Prüfstationen für die Werkstücke |
EP2273508A1 (de) | 2009-07-07 | 2011-01-12 | Advanced Nuclear Fuels GmbH | Isolieranlage und zugehöriges Isolierverfahren |
-
1992
- 1992-04-22 DE DE4213180A patent/DE4213180A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29816436U1 (de) | 1998-09-14 | 1998-12-03 | ECOTEC Automations- und Verfahrenstechnik GmbH, 78112 St Georgen | Transportvorrichtung für Werkstückträger in Transportanlagen mit Bearbeitungsstationen und/oder Prüfstationen für die Werkstücke |
EP2273508A1 (de) | 2009-07-07 | 2011-01-12 | Advanced Nuclear Fuels GmbH | Isolieranlage und zugehöriges Isolierverfahren |
WO2011003517A1 (en) | 2009-07-07 | 2011-01-13 | Advanced Nuclear Fuels Gmbh | Isolating plant and associated isolating method |
US8360229B2 (en) | 2009-07-07 | 2013-01-29 | Areva Np Gmbh | Isolating plant and associated isolating method |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |