DE4212758A1 - Filtertrommel - Google Patents

Filtertrommel

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DE4212758A1
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Germany
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drum
filter
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filter drum
adjustable
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Withdrawn
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DE4212758A
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Friedrich Ganzmann
Otto Ebin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/067Construction of the filtering drums, e.g. mounting or sealing arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/11Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for outward flow filtration

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine rotierende Filtertrommel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In kommunalen Kläranlagen werden die in den Absetzbecken ge­ sammelten Feststoffe in Gärtürmen oder Mieten einem biologischen Abbauprozess unterworfen und alsdann als Dünger auf landwirt­ schaftliches Kulturland ausgetragen. Damit ist die Unannehm­ lichkeit verbunden, daß nicht abbaubare Festkörper wie Watte­ stäbchen und dgl. mit auf die Acker gebracht werden und sich dort im Laufe der Jahre in unzumutbarer Weise anreichern. Eine Befreiung der Abwässer von nicht verrottbaren Bestandteilen ist bis heute daran gescheitert, daß keine bedienungsfreundlich und wartungsarmen Siebeinrichtungen existieren.
Siebtrommeln oder Drehsiebe bekannter Bauart weisen an der Filterwandung Austragevorrichtungen auf, wie in der DE-OS 31 09 947 und der DE-OS 27 41 710 beschrieben, die hinsicht­ lich der obgenannten Medien zu Verklebungen neigen und daher einen erhöhten Wartungs- und Reinigungsaufwand erfordern. Der Aufwand zu einem effektiven Betrieb ist erheblich. Bei einer weiteren bekannten Siebtrommel (DE-PS 26 14 989) sind oberhalb einer durchgehenden Achse Wälzkörper zur Reinigung der Siebwandung angebracht. Bei dieser Vorrichtung wird immer eine Verschmutzung der Achse eintreten, was wiederum Stillstand­ zeiten für Reinigungsarbeiten zur Folge hat.
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine rotierende Filtertrommel der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß sie weitgehend wartungsfrei betrieben werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Er­ findung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Queransicht,
Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 eine Teilzeichnung der Spannstangen, Spannvorrichtung und Siebbefestigung und
Fig. 5 ein Funktionsschema der Filtertrommel von der offenen Seite her gesehen.
Die in einem Gestell drehbar gelagerte Filtertrommel 1 weist einen Siebmantel 2 auf, der endseits mittels Briden 12 an Zylinderabschnitten 7, 13 befestigt ist. Der hintere Zylinder­ abschnitt 13 ist durch eine Wand 4 begrenzt. Diese ist mit einer nach außen wegragenden zentralen Stummelwelle 4a ver­ sehen, die in einem Drehlager 4b drehbar gelagert ist. Die Stummelwelle 4a ist mit einer Antriebseinheit 3 getrieblich verbunden.
Der vordere Zylinderabschnitt 7 weist eine Ringrippe 14 auf, die einen Laufring 5 trägt, der auf einem im Gestell 10 frei drehbar gelagerten, vorzugsweise verstellbaren Rollenpaar aufliegt.
Achsparallel und radialsymmetrisch ist der Siebmantel 2 von acht Spannstangen 9 umgeben, deren Länge in axialer Rich­ tung verstellbar ist und die mit ihren Enden an der Ringrippe 14 einerseits und an der Rückwand 4 anderseits abgestützt sind. Durch ein Verlängern der Spannstangen 9 vergrößert sich der Abstand zwischen den Zylinderabschnitten 7, 13 und der Sieb­ mantel 2 kann in axialer Richtung auf diese Weise gespannt werden. Mittels der Antriebseinheit 3 kann somit die Filter­ trommel 1 im Gestell 10 gedreht werden.
Durch die von dem Zylinderabschnitt 7 gebildete offene Trommel­ seite führt eine Schmutzwasserrinne 6, die vor der Wand 4 endet und durch die ungereinigte öffentliche Abwässer in die Siebtrommel 1 gelangen. Das durch den Siebmantel 2 hindurch tretende Wasser wird in einem unterhalb der Filtertrommel befindlichen Behälter 1 aufgefangen und von dort einer Klär­ anlage zugeführt.
Der Siebmantel 2 besteht aus einem netzartigen Kunststoffsieb mit einer Maschenweite von 1 bis 4 Millimetern, vorzugsweise 2 bis 3 Millimetern. Fließt bei drehender Filtertrommel 1 Schmutzwasser durch die Rinne 6, verteilt, dispergiert oder löst sich ein Teil der mitgeführten Feststoffe im Wasser und tritt mit diesem als gelöste oder dispergierte Substanz oder als Schwebeteilchen durch den Siebmantel 2 hindurch. Dabei handelt es sich vorwiegend um verrottbare Abwasserverunreini­ gungen, die in einer nachfolgenden Kläranlage ausgeschieden und bakteriell zu Dünger abgebaut werden können.
Vom Schmutzwasser mitgeführte Verunreinigungen, die sich nicht zu Schwebeteilchen zerkleinern, dispergieren oder lösen lassen, wie Wattestäbchen, Kunststoff- oder Gummifolienreste, werden vom Siebmantel 2 zurückgehalten, mitgenommen und rollen an dessen drehender Innenwand fortlaufend zur tiefsten Mantellinie der Trommel zurück. Dabei verhaken sie sich zu einer knetbaren Masse und bilden einen wurstartigen, sich fortwährend drehenden Strang. Dieser wird durch die stetig zufließenden Verunreini­ gungen immer länger, bis das eine Ende aus der offenen Trommel­ seite austritt und dort in einen Transportbehälter fällt. Die von der Filtertrommel zurückgehaltenen Verunreinigungen treten somit kontinuierlich aus dieser aus, wobei der knetmasseartige Strang den Siebmantel 2 innenseitig reinigt indem Haare, Fasern und dgl. daran festkleben und sich vom Siebmantel 2 ablösen.
Die Drehachse der Filtertrommel ist in der Regel horizontal. Es können indessen auch Mittel vorgesehen sein, um deren Neigung verstellen zu können. So kann eine leichte Neigung der Filter­ trommel 1 gegen die offene Trommelseite bei stark befrachtetem Schmutzwasser angezeigt sein.
Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Antriebseinheit 3 entfallen. Stattdessen wird die Schmutz­ wasserrinne 6 seitlich neben der Trommelachse in die Trommel eingeführt und an der Innenseite der Rückwand 4 werden radial orientierte Schaufeln angebracht. Die Rückwand 4 bildet in diesem Fall ein Wasserrad, das vom zufließenden und herab­ fallenden Schmutzwasser angetrieben wird.

Claims (8)

1. Rotierende Filtertrommel zum Trennen von Fest­ stoffen aus Flüssigkeiten, insbesondere aus kommunalen Abwässern sowie aus Abwässern von Schlachtereien, der Lebensmittelge­ winnung, der Fruchtsaftindustrie, Papierherstellung und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertrommel (1) um eine wenigstens in grober Näherung horizontale Achse dreh- und antreibbar gelagert und zwischen ihren Enden mit einem Siebmantel (2) versehen ist, daß die Trommel (1) auf einer Seite offen und ihr Mantel innenseitig im wesentlichen glattwandig ist, und daß in der Trommel (1) ein durch die offene Seite ge­ führter Schmutzwasserkanal (6) endet.
2. Filtertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Siebmantel (2) durch ein Draht- oder Kunst­ stoffgewebe gebildet ist, dessen Maschenweite 1 bis 5 Millimeter, vorzugsweise 2 bis 4 Millimeter beträgt.
3. Filtertrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den Enden des Siebmantels (2) ringförmige Endstücke (7, 13) aufweist, deren Abstand in Richtung der Trommelachse einstellbar ist.
4. Filtertrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung ihrer Drehachse ein­ stellbar ist.
5. Filtertrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trommelende geschlossen und mit einer in einem Drehlager (4b) gelagerten Stummelwelle (4a) versehen ist, und daß das offene Trommelende mittels eines Laufrings (5) auf einem vorzugsweise verstellbaren Rollenpaar (8) drehbar gelagert ist.
6. Filtertrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmutzwasserkanal (6) beim geschlossenen Trommelende endet.
7. Filtertrommel nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das geschlossene Trommelende mit dem zufließenden Schmutzwasser zusammenwirkende und die Trommel in Drehbewegung setzende Schaufeln aufweist.
8. Filtertrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge der Trommel eine Sprühvorrichtung zum Reinigen des Siebmantels (2) vorhanden ist.
DE4212758A 1992-04-16 1992-04-16 Filtertrommel Withdrawn DE4212758A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4314833A1 (de) * 1993-05-05 1994-11-10 Gerhard K Haberlah Vorrichtung zur mikrobakteriellen Abluftreinigung in einem Bio-Integral-Konverter
CN102091470A (zh) * 2010-11-30 2011-06-15 赵善彬 一种白水过滤机
AT518858B1 (de) * 2016-10-24 2018-02-15 Aquastream Int Ag Filtervorrichtung

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