DE4211695A1 - Taumelscheibenverdichter - Google Patents
TaumelscheibenverdichterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Taumelscheibenverdichter mit einer
verbesserten Befestigung der Taumelscheibe. Aus der vorläufigen
japanischen Offenlegungsschrift (Kokai) No. 2-1 53 274 ist
eine herkömmliche Befestigungsanordnung für eine Taumelscheibe
eines Taumelscheibenverdichters bekannt, bei der eine Antriebs
nabe mittels eines rotierenden Befestigungsglieds drehbar auf
einer Antriebswelle befestigt ist, um zusammen mit der Antriebs
weite zu rotieren, und die innere Peripherie einer sich nicht
mitdrehenden kreisförmigen Taumelscheibe, weist einen Ausschnitt
zur Aufnahme eines Lagers auf, welches darin kraftschlüssig
sitzt um die Taumelscheibe drehbar um einen Nabenvorsprung der
Antriebsnabe zu haltern, wobei dieser Vorsprung ein an seinem
freien Ende mittels eines Klemmrings fixiertes Ausgleichsgewicht
trägt.
Wenn bei der beschriebenen herkömmlichen Taumelscheibenbefe
stigung wegen Maßtoleranzen größere Lücken zwischen der Taumel
scheibe und dem Lager auftreten, tritt in unerwünschter Weise
ein Schütteln der Taumelscheibe auf, welches während des Ver
dichterbetriebs Vibration und Lärm verursacht und im ungünstig
sten Fall eine Zerstörung der Taumelscheibe, des Lagers oder
anderer Komponenten verursachen kann.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung einen Taumelscheibenver
dichter mit einer verbesserten Taumelscheibenbefestigungsanord
nung zu ermöglichen, die ein unerwünschtes Schütteln der Taumel
scheibe verhindert, dadurch Vibrationen und Geräusche des Ver
dichters reduziert und die Lebensdauer der Taumelscheibe, des
Lagers und anderer Komponenten verlängert.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung weist ein die
obige Aufgabe lösender Taumelscheibenverdichter eine Antriebs
welle, eine um die Antriebswelle herum angeordnete Taumelscheibe
und ein eine die Taumelscheibe so halternde Befestigungsanord
nung auf, daß die Taumelscheibe um die Antriebswelle eine Wipp
bewegung ausführt, wobei die Befestigungsanordnung für die
Taumelscheibe eine auf der Antriebswelle schwenkbar befestigte
Antriebsnabe aufweist, die die Taumelscheibe drehbar haltert,
die Antriebsnabe einen durch die Taumelscheibe gehenden Naben
vorsprung hat, Befestigungsmittel die Antriebsnabe so haltern,
daß sich die Antriebsnabe zusammen mit der Antriebswelle dreht,
während sich die Antriebsnabe relativ zur Antriebswelle schräg
stellen kann, wobei zwischen der Taumelscheibe und dem Naben
vorsprung der Antriebsnabe ein Lager liegt, welches eine Stirn
fläche hat und die Taumelscheibe auf dem Nabenvorsprung der
Antriebsnabe mittels des Lagers drehbar gehaltert ist und deren
innere periphere Fläche einen das Lager aufnehmenden Teil auf
weist,
und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß
der Nabenvorsprung der Antriebsnabe ein Außengewinde trägt,
und
die Taumelscheibenbefestigungsanordnung Befestigungsglieder
aufweist, die ein Innengewinde welches in das Außengewinde des
Nabenvorsprungs eingreift und ein Zwingenteil haben, welches
das Lager zur Taumelscheibe hin zwingt, welches Zwingenteil so
vorgesehen ist, daß es in Kontakt mit der Stirnfläche des Lagers
steht um das Lager zur Taumelscheibe hin zu zwingen, wenn das
Innengewinde auf dem Außengewinde festgeschraubt wird.
Bei dem in dieser Weise aufgebauten Taumelscheibenverdichter
zwingt der Zwingenteil der Befestigungsglieder, wenn das Innen
gewinde der Befestigungsglieder auf den Nabenvorsprung aufge
schraubt wird dadurch, daß die Befestigungsglieder zur einen
Stirnfläche des Lagers gedrückt werden, das Lager zur Taumel
scheibe hin, was zur Verringerung der axialen Lücken zwischen
Taumelscheibe und Lager führt, welche aufgrund der Maßtoleranzen
entstehen. Aus diesem Grunde läßt sich das unerwünschte Schüt
teln der Taumelscheibe während des Verdichterbetriebs verhin
dern, dadurch Vibrationen und Verdichterlärm verringern und
die Lebensdauer der Taumelscheibe, des Lagers usw. verlängern.
Bevorzugt besteht das Lager aus einem Schrägkugellager. Dies
führt zur Verringerung sowohl der axialen als auch der radialen
Lücken zwischen der Taumelscheibe und dem Lager, die aufgrund
der Maßtoleranzen entstehen. Deshalb läßt sich das unerwünschte
Schütteln der Taumelscheibe während des Verdichterbetriebs
noch wirksamer verhindern, und die Vibrationen und der Lärm des
Verdichters weiterhin verringern.
Weiterhin weisen die Befestigungsglieder bevorzugt ein erstes
Ausgleichsgewicht, welches einen das Lager zur Taumelscheibe hin
zwingenden Teil und ein daran ausgebildetes Innengewinde hat,
welches in das auf dem Nabenvorsprung der Antriebsnabe ausge
bildete Außengewinde eingreift, und ein zweites Ausgleichs
gewicht auf, das ein daran ausgebildetes Innengewinde hat,
welches am Außengewinde des Nabenvorsprungs eingreift.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsart wirken das erste und das
zweite Ausgleichsgewicht zusammen und wirken als Doppelmutter,
durch die das Lager und die Taumelscheibe an der Antriebsnabe
auf der die Taumelscheibe drehbar befestigt ist, und deshalb
ist das Lager und die Taumelscheibe noch fester auf der An
triebsnabe gehaltert.
Weiterhin sind die Innengewinde des ersten und des zweiten
Ausgleichsgewichts in einer solchen Richtung ausgebildet, daß
eine Rotation der Antriebsnabe das erste und das zweite Aus
gleichsgewicht auf dem Außengewinde des Nabenvorsprungs fest
drehen. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsart bewirkt eine
Rotation der Antriebsnabe ein Festdrehen des ersten und zweiten
Ausgleichsgewichts auf dem Nabenvorsprung der Antriebsnabe,
wodurch ein Verlieren der Ausgleichsgewichte verhindert ist.
Dadurch sind die Taumelscheibe und das Lager auf der Antriebs
nabe noch sicherer befestigt.
Weiterhin haben das erste und das zweite Ausgleichsgewicht im
wesentlichen dieselbe träge Masse. Dadurch sind auch die Träg
heitsmomente, die von den Ausgleichsgewichten beim Start des
Verdichters ausgeübt werden im wesentlichen gleich, wodurch
ein Verlieren der Ausgleichsgewichte beim Start des Verdichters
ausgeschlossen ist.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung die Erfindung mit wei
teren Vorteilen und Merkmalen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsquerschnitt des Taumelscheibenverdichters,
welcher mit einer Taumelscheiben-Befestigungsanordnung
gemäß einer ersten Ausführungsart der Erfindung aus
gerüstet ist;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt wesentlicher
Komponenten des in Fig. 1 dargestellten Taumelschei
benverdichters;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung wesent
licher Komponenten der in Fig. 1 dargestellten Taumel
scheiben-Befestigungsanordnung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Antriebsnabe;
Fig. 5 eine Ansicht der Rückseite der Antriebsnabe;
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Schnittlinie VI-VI in
Fig. 4;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Ausgleichsgewicht;
Fig. 8 einen Querschnitt längs der Schnittlinie VIII-VIII
in Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Sicherungsscheibe;
Fig. 10 einen Querschnitt längs der Schnittlinie X-X in Fig.
9;
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Sicherungsmutter;
Fig. 12 die Sicherungsmutter gemäß Fig. 11 im Querschnitt
längs der Schnittlinie XII-XII;
Fig. 13 eine Draufsicht einer alternativen Ausführung des
Ausgleichsgewichts;
Fig. 14 einen Querschnitt längs der Schnittlinie XIV-XIV in
Fig. 13;
Fig. 15 einen Längs-Querschnitt eines Taumelscheibenverdich
ters, der eine Taumelscheiben-Befestigungsvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsart der Erfindung
aufweist; und
Fig. 16 eine perspektivische Explosionsdarstellung wesent
licher Teile der in Fig. 15 dargestellten Taumel
scheiben-Befestigungsanordnung.
Nachfolgend wird die Erfindung in Einzelheiten unter Bezug auf
die Zeichnung in bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Taumelscheibenverdichter mit einer Taumel
scheiben-Befestigungsanordnung gemäß einer ersten Ausführungsart
der Erfindung. Der Taumelscheibenverdichter ist für den Einsatz
in einer nicht gezeigten Klimaanlage angepaßt. Mit 1 wird ein
Verdichtergehäuse bezeichnet, welches aus einem Zylinderblock
2, einem luftdicht mit der linken Stirnfläche des Zylinderblocks
2 durch eine Ventilplatte 3 abgeschlossenen Hinterkopf 4 und
einem Vorderkopf 5 besteht, welcher luftdicht mit einer rechten
Stirnseite des Zylinderblocks 2 verbunden ist. Ein Kurbelgehäuse
6 ist innerhalb des Gehäuses 1 durch eine Stirnfläche des Zylin
derblocks 2, die dem Vorderkopf 5 gegenüberliegt, eine innere
Umfangswand und eine innere Rückwand des Vorderkopfs 5 defi
niert. Mehrere Zylinder 8 sind in dem Zylinderblock 2 in Um
fangsrichtung gleich beabstandet angeordnet und erstrecken
sich mit ihren jeweiligen Achsen parallel zur Achse der An
triebswelle 7, wobei jeder der Zylinder 8 einen Kolben 9 glei
tend aufnimmt.
In einer linken Stirnfläche des Hinterkopfs 4 ist eine nicht
dargestellte Auslaßöffnung vorgesehen, durch die komprimiertes
Kühlgas ausgelassen wird. In einem im wesentlichen zentralen
Teil des Hinterkopfs 4 ist eine Auslaßdruckkammer 10 ausgebil
det, die mit der Auslaßöffnung in Verbindung steht. Durch die
Ventilplatte 3 führen Ausgänge 3a, die die jeweiligen Zylinder
8 mit der Auslaßdruckkammer 10 verbinden. Die Ausgänge 3a werden
durch jeweilige Auslaßventile 12 geöffnet und geschlossen. Die
Auslaßventile 12 sind an einer Stirnfläche der Ventilplatte 3
gegenüber dem Hinterkopf 4 zusammen mit Ventilstoppern mittels
Stellschrauben 14 befestigt. Eine Saugkammer 15 ist um die
Auslaßdruckkammer 10 im Hinterkopf 4 gebildet und steht mit
den Zylindern 8 durch jeweilige Einlaßöffnungen 13 in Verbin
dung, die durch die Ventilplatte 3 führen. Die Einlaßöffnungen 13
werden durch jeweilige Ansaugventile 15a geöffnet und ge
schlossen, die an einer Stirnseite der Ventilplatte 3 an der
Seite des Zylinderblocks 2 befestigt sind.
Die Saugkammer 15 ist mit dem Auslaß eines nicht dargestellten
Verdampfers der Klimaanlage über einen Ansaugdurchlaß, der
auch nicht gezeigt ist, verbunden, während die Auslaßdruckkammer
10 mit dem Einlaß eines nicht dargestellten Kondensators in
der Klimaanlage über die Auslaßöffnung in Verbindung steht.
Die Saugkammer 15 steht über eine Verbindungspassage 16 mit
dem Kurbelgehäuse 6 in Verbindung. Die Verbindungspassage 16
weist einen ersten Verbindungsabschnitt 17, der sich durch den
Zylinderblock 2 erstreckt, einen durch die Ventilplatte 3 gehen
den Zwischenverbindungsabschnitt 3e und einen zweiten Verbin
dungsabschnitt 18 auf, der im Hinterkopf 4 ausgebildet ist.
Der erste Verbindungsabschnitt 17 weist einen aufgeweiteten
Bohrungsteil 17a, der dem Kurbelgehäuse 6 gegenüberliegt und
einen verengten Bohrungsteil 17b auf, der der Ventilplatte 3
gegenüberliegt. Der zweite Verbindungsabschnitt 18 weist einen
direkt mit dem Zwischenverbindungsteil 3e in Verbindung stehen
den Bohrungsteil 18a und einen dem Bohrungsteil 18a folgenden
Bohrungsteil 18b auf.
Ein Druckregelventil 19 ist an einem Ende der sich zur Saugkam
mer 15 hin öffnenden Verbindungspassage 16 angebracht und öffnet
und schließt die Verbindungspassage 16 um dadurch den Druck
innerhalb des Kurbelgehäuses 6 zu regeln. Das Druckregelventil
19 wird durch ein elektromagnetisches Ventil gebildet, das so
arbeitet, daß im stromlosen Zustand ein Ventilglied 19a auf
einem Ventilsitz 19b sitzt und die Verbindungspassage 16
schließt, wohingegen das Ventilglied 19 sich im stromdurchflos
senen Zustand des elektromagnetischen Ventils vom Ventilsitz
weg bewegt um die Verbindungspassage 16 zu öffnen, so daß das
Kurbelgehäuse 6 über die Verbindungspassage 16 mit der Saug
kammer 15 in Verbindung steht.
Die Antriebswelle 7 hat ein zum Hinterkopf 4 weisendes in einer
nicht näher bezeichneten zentralen Bohrung im Zylinderblock 2
sitzendes Ende und ist dort in einem Lager 34 drehbar gelagert
sowie ein zum Förderkopf weisendes Ende, das in einer nicht
bezeichneten zentralen Bohrung im Vorderkopf 5 sitzt und dort
durch ein Lager 36 drehbar gelagert ist.
Wie die Fig. 1, 2, 5 und 6 zeigen, ist auf der Antriebswelle 7
an einem der inneren Endwand des Vorderkopfs 5 gegenüberliegen
den Ort ein rotierendes Befestigungsglied 21 eingepaßt um die
Drehung der Antriebswelle 7 auf eine Antriebsnabe 20 zu über
tragen. Das rotierende Befestigungsglied 21 ist am Vorderkopf
5 über ein Drucklager 22 drehbar gehaltert. An einer Seiten
fläche der Antriebsnabe 20 sitzt einstückig damit ein Vorsprung
20a, auf dem ein Verbindungsstift 20b befestigt ist. Der Verbin
dungsstift 20b paßt gleitend durch eine Führungsöffnung 21a,
die im Befestigungsglied 21 ausgebildet ist. Der Verbindungs
stift 20b kann nicht außer Eingriff mit der Führungsöffnung
21a kommen. Genauer hat der Verbindungsstift 20b ein verdicktes
Ende oder einen Flansch 20b, und an seinem anderen Ende eine
nicht gezeigte Ringnut, in der ein Federring 20c sitzt. Das
bedeutet, daß der Stift 20b kraftschlüssig mit seinem anderen
Ende durch eine durch den Vorsprung 20a ausgebildete nicht
gezeigte Durchgangsöffnung paßt, d. h., daß die Nut von der
Durchgangsöffnung weg nach außen ragt. Durch den Eingriff des
Verbindungsstifts 20b in der Führungsöffnung 21a sind die An
triebsnabe 20 und das Befestigungsglied 21 miteinander verbun
den, wodurch sie miteinander zusammen mit der Antriebswelle 7
rotieren, während die Antriebsnabe 20 sich zusammen mit einer
Taumelscheibe 24 relativ zur Antriebswelle 7 schrägstellen kann.
Die Antriebsnabe 20 hat einen Vorsprung 20c, in dessen äußerer
Kante ein Schlitz 20d und an dessen äußerer Umfangsfläche ein
Außengewinde 20e ausgebildet sind. Die Antriebsnabe 20 paßt
gleitend auf eine Gelenkkugel 11, welche frei auf einen mittle
ren Abschnitt der Antriebswelle 7 paßt, so daß sie axial längs
der Antriebswelle 7 gleiten kann. Die Taumelscheibe 24 sitzt
drehbar auf dem Nabenvorsprung 20c über ein Schrägkugellager
23. Alternativ können ein Kegelrollenlager oder ein Scheiben
rillen-Kugellager (engl. "deep groove ball bearing") verwendet
werden. Das Schrägkugellager 23 ist kraftschlüssig in eine in
einer inneren Umfangsfläche der Taumelscheibe 24 ausgebildete
Ausnehmung (Lageraufnahmeteil) 24a eingepaßt. Außerdem sitzt
zwischen der Taumelscheibe 24 und der Antriebsnabe 20 ein Druck
lager 25.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 sitzen auf dem Vorsprung 20c der An
triebsnabe 20 außerdem ein Ausgleichsgewicht 26 und ein Siche
rungsring 27, die durch eine auf das Außengewinde 20e des Naben
vorsprungs 20e aufgeschraubte Sicherungsmutter 28 an ihrem
Platz gehalten werden.
Gemäß den Fig. 3, 7 und 8 ist das Ausgleichsgewicht 26 ring
förmig und weist einen peripheren als Gewicht 26a dienenden
Hauptkörper, einen in Form eines axialen ringförmigen Vorsprungs
ausgebildeten Zwingenkörper 26b, der dem Schrägkugellager 23
gegenüberliegt und eine von der inneren Umfangsfläche des Rings
radial nach innen ragende Nase 26c auf. Alternativ zu der anhand
der Fig. 3, 7 und 8 gezeigten bevorzugten Ausführungsform des
Ausgleichsgewichts 26 kann ein in den Fig. 13 und 14 darge
stelltes Ausgleichsgewicht 126 verwendet werden, das einen
Ausgleichsgewichtskörper 126a hat, der durch Ausschneiden einer
Wand aus dem peripheren Hauptkörper 126 gebildet wird. In den
Fig. 13 und 14 bezeichnen die Bezugszeichen 126b einen Zwingen
teil und 126c eine Nase.
Der Sicherungsring 27 ist gemäß den Fig. 3, 9 und 10 ringförmig
ausgebildet und hat Vorsprünge 27a, die einstückig mit seiner
äußeren Umfangsfläche in regelmäßigen Abständen ausgebildet
sind und eine einzelne nach innen ragende Nase 27b, die einstüc
kig mit seiner inneren Umfangsfläche ausgebildet ist. Die Vor
sprünge 27a sind axial um einen vorgegebenen Winkel abgebogen.
Die Sicherungsmutter 28 ist ebenfalls ringförmig und hat Aus
schnitte 28a in ihrer äußeren Umfangsfläche in regelmäßigen
Abständen und an ihrer inneren Umfangsfläche ein Innengewinde
28b, welches zum Eingriff in das Außengewinde 20e am vorsprin
genden Teil 20c der Antriebsnabe 20 vorgesehen ist. Wie Fig.
12 zeigt, ist die Sicherungsmutter 28 gegenüber der Sicherungs
scheibe 27 an ihrem Umfang mit einer seitlichen Anschrägung
versehen, deren Steigung denselben Winkel hat, unter dem die
Vorsprünge 27a des Sicherungsrings 27 abgebogen sind.
Das Ausgleichsgewicht 26, der Sicherungsring 27 und die Siche
rungsmutter 28 bilden die Befestigungsglieder.
Zurück zur Fig. 1, welche weiterhin eine um die Antriebswelle
7 passende Feder 29 zeigt, deren Platz zwischen der Gelenkkugel
11 und dem sich drehenden Befestigungsglied 21 ist und die die
Gelenkkugel 11 in Richtung auf den Zylinderblock 2, d. h. in
Fig. 1 nach links, vorspannt. An der Antriebswelle 7 an einer
Stelle in der Nähe des zylinderblockseitigen Endes der Antriebs
welle 7 ist ein Stopper 30 ausgebildet. Mehrere konische Schei
benfedern 31 und eine Schraubenfeder 32 sind hintereinander
auf der Antriebswelle 7 zwischen dem Stopper 30 und der Gelenk
kugel 11 angeordnet und spannen dadurch die Gelenkkugel 11 in
Richtung zum Vorderkopf 5, d. h. nach rechts in Fig. 1.
Die Taumelscheibe 24 und der Kolben 9 stehen miteinander durch
eine Kolbenstange 35 in Verbindung, deren entgegengesetzte
Enden als Kugeln 33a und 33b ausgebildet sind, die jeweils in
Aussparungen 33a′ und 33b′ aufgenommen werden, die jeweils in
dem Kolben 9 und einem Umfangsabschnitt 24b der Taumelscheibe
24 ausgebildet sind. Durch die Wippbewegung der Taumelscheibe
24 kann die Kolbenstange 35 im Zylinder 8 eine axiale hin- und
hergehende Bewegung ausführen, wodurch Kühlgas angesaugt und
verdichtet wird.
Die Taumelscheibe 24 weist einen radial von ihr abstehenden
Spannbolzen 37 auf. Der Spannbolzen trägt an seinem äußeren
Ende eine Muffe 38 in Form eines Hohlzylinders. Die Muffe 38
greift in einen Kanal 50 ein, der sich parallel zur Achse der
Antriebswelle 7 erstreckt, wodurch eine Verdrehung der Taumel
scheibe um die Antriebswelle 7 unterbunden ist.
Nachfolgend wird der Betrieb des den oben beschriebenen Aufbau
aufweisenden Taumelscheibenverdichters beschrieben. Die Rotation
eines Antriebsmotors wird über einen Treibriemen und eine Kup
plung, die nicht dargestellt sind auf die Antriebswelle 7 über
tragen und dreht diese. Die Rotation der Antriebswelle 7 wird
ihrerseits auf die Antriebsnabe 20 über das rotierende Befesti
gungsglied 21 übertragen und bewirkt, daß die Antriebsnabe 20
zusammen mit der Antriebswelle 7 dreht. Mit der Drehung der
Antriebsnabe 20 führt die Taumelscheibe 24 eine axiale Wippbe
wegung um die Gelenkkugel 11 aus.
Bei geschlossenem Druckregelventil 19 steigt der Druck innerhalb
des Kurbelgehäuses 6 an und verringert den Neigungswinkel α
(vgl. Fig. 1) zwischen der Taumelscheibe 24 und einer Senkrech
ten auf der Antriebswelle 7, wodurch der Hub des Kolbens 9
kürzer und die Kapazität des Verdichters verringert wird, wo
hingegen bei geöffnetem Druckregelventil 19 der Druck innerhalb
des Kurbelgehäuses 6 fällt und dadurch den Neigungswinkel a
erhöht, wodurch der Hub des Kolbens länger und die Kapazität
des Verdichters erhöht wird.
Das Ausgleichsgewicht 26, die Sicherungsscheibe 27 und die
Sicherungsmutter 28 sind auf dem Vorsprung 20c der Antriebsnabe
20 in folgender Weise montiert:
Das Ausgleichgewicht 26 sitzt auf dem Vorsprung 20c der An
triebsnabe 24 in einer Weise, daß die Nase 26c des Ausgleichs
gewichts 26 in den Schlitz 20d des Vorsprungs 20c eingreift.
Dann paßt der Sicherungsring 27 auf den Vorsprung 20c so, daß
die inuve Nase 27b des Sicherungsrings 27 in den Schlitz 20d
des Vorsprungs 20c eingreift. Die Sicherungsmutter 28 wird auf
das Außengewinde 20e des Vorsprungs 20c aufgeschraubt, wonach
mindestens einer der Vorsprünge 27a des Sicherungsrings 27 in
mindestens eine entsprechende Aussparung 28a der Sicherungsmut
ter 28 eingreift und dadurch eine Drehung der Sicherungsmutter
28 verhindert. In diesem Zustand sind der Sicherungsring 27
und die Sicherungsmutter 28 in einer kreisförmigen Aussparung
26d des Ausgleichsgewichts 26 aufgenommen.
Nach dem Festdrehen der Sicherungsmutter 28 auf dem Vorsprung
20c wird das Ausgleichsgewicht 26 zur Taumelscheibe 24 hin
gezwungen, so daß der Zwingenteil 26b des Ausgleichsgewichts
26 axial eine gegenüberliegende Stirnfläche eines Innenrings
39 des Kugellagers 23 gemäß Fig. 1 nach rechts zwingt. Wenn
der innere Ring 39 auf diese Weise eingespannt ist, zwingt
eine abgeschrägte innere Umfangsfläche des Innenrings 39 ihrer
seits Kugeln 40 nach rechts gemäß Fig. 1 und radial nach außen.
Aufgrund dieses Versatzes der Kugeln 40 wird der Außenring 41
des Kugellagers 23 von den Kugeln 40 aufgrund einer Abschrägung
der inneren Umfangsfläche des Außenrings 41 axial nach rechts
und radial nach außen gedrückt. Als Ergebnis werden axiale und
radiale Lücken zwischen dem Kugellagerring 23 und der Taumel
scheibe 24 minimiert, wodurch die Taumelscheibe 24 ihre Wippbe
wegung ohne unerwünschtes Rütteln ausführen kann. Dies trägt
zur Verringerung der Vibration und des Verdichtergeräusches
bei und verlängert die Lebensdauer des Kugellagers 23, der
Taumelscheibe 24 usw.
Außerdem werden auch aufgrund von Maßtoleranzen vorhandene,
beträchtliche Lücken zwischen dem Kugellager 23 und der Taumel
scheibe 24 durch das Andrehen der Sicherungsmutter 28 minimiert.
Dadurch erübrigt sich eine sehr genaue und geprüfte Maßhaltig
keit des Lagers 23 und der Taumelscheibe 24, wodurch der Maschi
nenbetrieb vereinfacht und die Herstellungskosten verringert
werden.
Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsart der Erfindung anhand
der Fig. 15 und 16 beschrieben, wobei Fig. 15 einen Taumel
scheibenverdichter mit einer Befestigungsanordnung gemäß einer
zweiten Ausführungsart zeigt.
Gemäß dieser Ausführungsart sitzt auf dem am Vorsprung 20c der
Antriebsnabe 20 ausgebildeten Außengewinde 20e ein erstes Aus
gleichsgewicht 60 und ein zweites Ausgleichsgewicht 70.
Das erste Ausgleichsgewicht 60 ist ringförmig und hat ein Innen
gewinde 60a an seiner inneren Umfangsfläche, welches in das
Außengewinde 20e eingreift. Das erste Ausgleichsgewicht 60 hat
einen Zwingenteil 60b, welcher axial und einstückig von einer
Stirnfläche der selben gegenüber dem Lager 23 ragt, um eine
gegenüberliegende Stirnfläche des Innenrings 39 des Lagers 23
beim Aufschrauben des Innengewindes 60a auf das Außengewinde
20e zu spannen und eine ringförmige Aussparung (auf Gewichtsauf
nahmeaussparung) 60c, die in der äußeren Stirnfläche des ersten
Ausgleichsgewichts 60 abgesetzt vom Lager 23 ausgebildet ist,
um das zweite Ausgleichsgewicht 70 aufzunehmen. Das erste Aus
gleichsgewicht 60 hat mehrere Einkerbungen 60d in einer ange
schrägten Außenumfangsfläche auf der dem Lager 23 entgegen
gesetzten Seite, in die ein nicht dargestelltes Spannwerkzeug
eingreifen kann.
Das zweite Ausgleichsgewicht 70 ist ebenfalls ringförmig und
hat ein an seiner inneren Umfangsfläche ausgebildetes Innenge
winde 70, welches in das Außengewinde 20e eingreift. Das zweite
Ausgleichsgewicht 70 sitzt vertieft in der ringförmigen Ausspa
rung 60c des ersten Ausgleichsgewichts 60 bis etwa zu seiner
halben Dicke (vgl. Fig. 15), so daß seine eine Stirnfläche 70b
die Bodenfläche 60e der Aussparung 60c berührt. Außerdem hat
das zweite Ausgleichsgewicht 70 auch mehrere Einkerbungen 70c
in der vom Lager 23 abgekehrten peripheren Außenfläche, in die
ein nicht gezeigtes Spannwerkzeug eingreifen kann.
Außerdem sind die Innengewinde 60a, 70a des ersten und zweiten
Ausgleichsgewichts 60 und 70 in einer Richtung ausgebildet,
daß die Drehung der Antriebsnabe 20 die Glieder 60 und 70 auf
dem Außengewinde 20e des Vorsprungs 20c festdreht, d. h., bei
einer Rotation der Antriebswelle 7 in der durch den Pfeil A
angedeuteten Richtung im Urzeigersinn, wobei die Innengewinde
60a und 70a der Ausgleichsgewichte Rechtsgewinde sind. Außerdem
haben das erste und das zweite Ausgleichsgewicht 60 und 70 bei
dieser Ausführungsform im wesentlichen die gleiche träge Masse.
Der Betrieb des Taumelscheibenverdichters der zweiten oben
beschriebenen Ausführungsform ist im wesentlichen der gleiche
wie der Betrieb der bereits beschriebenen ersten Ausführungs
form, weshalb dessen Beschreibung weggelassen ist.
Das erste Ausgleichsgewicht 60 und das zweite Ausgleichsgewicht
70 sind auf dem Nabenvorsprung 20c der Antriebsnabe 20 in fol
gender Weise befestigt:
Zuerst wird das Innengewinde 60a des Ausgleichsgewichts 60 auf
das Außengewinde 20e des Vorsprungs 20c geschraubt. Klauen des
nicht dargestellten Spannwerkzeugs greifen dabei in die Einker
bungen 60d des ersten Ausgleichsgewichts 60, wodurch letzteres
auf dem Vorsprung 20c festgeschraubt wird. Dann wird das Innen
gewinde 70a des zweiten Ausgleichsgewichts 70 auf das Außenge
winde 20e des Vorsprungs 20c geschraubt. Klauen des nicht dar
gestellten Spannwerkzeugs können in die Einkerbungen 70c des
zweiten Ausgleichsgewichts 70 eingreifen, wodurch das zweite
Ausgleichsgewicht auf dem Vorsprung 20c festgeschraubt wird
(vgl. Fig. 15).
Nachdem in dieser Weise das erste und das zweite Ausgleichsge
wicht 60 und 70 auf dem Nabenvorsprung 20c befestigt sind,
zwingt der Zwingenteil 60b des ersten Ausgleichsgewichts 60
das gegenüberliegende Ende des Innenrings 39 des Kugellagers
23 in Richtung auf die Taumelscheibe 24, so daß das Kugellager
23 in die Aussparung (Lageraufnahmeteil) 24a der Taumelscheibe
24 gedrückt wird. Gleichzeitig wird die andere Außenfläche 70b
des zweiten Ausgleichsgewichts 70 in Berührung mit der Boden
fläche 60e der ringförmigen Aussparung 60c des ersten
Ausgleichsgewichts 60 gedrückt und drückt letzteres auf das
Lager 23. Darüberhinaus sind die Innengewinde 60a und 70a der
Ausgleichsgewichte 60 und 70 in einer Richtung ausgebildet,
daß bei Drehung der Antriebsnabe 20 die Glieder 60 und 70 auf
das Außengewinde 20e des Nabenvorsprungs 20c festgeschraubt
werden. Deshalb dienen die Ausgleichsgewichte 60 und 70 als
Doppelmuttern um das Lager 23 und die Taumelscheibe 24 fest
auf der Antriebsnabe 20 zu halten. Außerdem werden im Betrieb
des Verdichters die Ausgleichsgewichte 60 und 70 beide auf dem
Nabenvorsprung 20c bei Rotation der Antriebsnabe 20 festgedreht
und verhindern dadurch das Verlieren der Ausgleichsgewichte.
Als Ergebnis werden sowohl das Kugellager 23 als auch die Tau
melscheibe 24 dieser Ausführungsart fester von der Antriebsnabe
20 gehalten als beim ersten Ausführungsbeispiel.
Weiterhin drückt der Zwingenteil 60b des ersten Ausgleichsge
wichts 60, wenn das erste und zweite Ausgleichsgewicht 60 und
70 in der oben beschriebenen Weise auf dem Nabenvorsprung 20c
befestigt sind, die eine Stirnfläche des Innenrings 39 in die
Aussparung 24a der Taumelscheibe 24, so daß die Kugeln 40 des
Kugellagers 23 axial (in Fig. 15 nach rechts) und radial nach
außen versetzt werden. Aufgrund des Versatzes dieser Kugeln 40
empfängt der Außenring 41 die Spannkraft von den Kugeln 40 an
einer angeschrägten inneren Umfangsfläche desselben und wird
dadurch axial (in Fig. 15 nach rechts) und radial nach außen
versetzt. Als Ergebnis werden axiale und radiale Lücken zwischen
der Taumelscheibe 24 und dem Kugellager 23 verringert, was der
Taumelscheibe 24 eine Wippbewegung ohne unerwünschtes Schütteln
oder Vibrieren gestattet. Dies trägt zur Vibrations- und Ge
räuschverringerung des Verdichters und zur Verlängerung der
Lebensdauer des Kugellagers 23, der Taumelscheibe 24 usw. bei.
Gemäß der zweiten Ausführungsart sind die Stärken der auf die
Ausgleichsgewichte 60 und 70 beim Start des Kompressors einwir
kenden Trägheitsmomente im wesentlichen gleich, weil das erste
und zweite Ausgleichsgewicht 60 und 70 im wesentlichen gleiche
träge Masse haben. Dadurch wird ebenfalls ein Verlieren der
Ausgleichsgewichte 60 und 70 beim Start des Kompressors vermie
den.
Weiterhin nimmt die ringförmige Aussparung 60c des ersten Aus
gleichsgewichts 60 das zweite Ausgleichsgewicht 70 etwa bis
zur Hälfte von dessen Dicke auf (vgl. Fig. 15), so daß eine
Verkürzung des axialen Maßes des durch die Ausgleichsgewichte
eingenommenen Raums erreicht wird.
Claims (11)
1. Taumelscheibenverdichter mit
einer Antriebswelle (7),
einer um die Antriebswelle (7) angeordneten Taumelscheibe (24) und einer Taumelscheibenbefestigungsanordnung, welche die Taumelscheibe (24) so haltert, daß letztere eine Wipp bewegung um die Antriebswelle (7) ausführen kann und welche eine Antriebsnabe (20) aufweist, die an der Antriebswelle (7) schwenkbar gehaltert ist, die ihrerseits die Taumel scheibe drehbar haltert und einen Nabenvorsprung (20c) trägt, der sich durch die Taumelscheibe hindurch erstreckt, Befestigungsmitteln, die die Antriebsnabe (20) in einer Weise haltern, daß letztere zusammen mit der Antriebswelle rotieren kann und gleichzeitig sich in einem Winkel zur Antriebswelle stellen kann und ein Lager aufweisen, das zwischen der Taumelscheibe (24) und dem Nabenvorsprung (20c) der Antriebsnabe (20) liegt und das eine Stirnfläche hat, wobei die Taumelscheibe (24) drehbar auf dem Naben vorsprung (20c) der Antriebsnabe (20) mittels des Lagers gehaltert ist und eine ein Lageraufnahmeteil, welches das Lager aufnimmt bildende innere periphere Fläche hat, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nabenvorsprung (20c) der Antriebsnabe (20) ein Außen gewinde (20e) aufweist,
und daß die Taumelscheibenbefestigungsanordnung Befesti gungsglieder (26, 27, 28; 60, 70) aufweist, die ein Innenge winde (28b; 60a, 70a), welches in das Außengewinde (20e) des Nabenvorsprungs (20c) eingreift und einen Zwingen teil haben, der das Lager (23) zur Taumelscheibe (24) hin zwingt und der so angeordnet ist, daß er in Druckkontakt mit der Stirnfläche des Lagers kommt, um letzteres zur Taumelscheibe (24) zu zwingen, wenn das Innengewinde (28b; 60a, 70a) auf dem Außengewinde (20e) des Nabenvor sprungs (20c) festgeschraubt wird.
einer um die Antriebswelle (7) angeordneten Taumelscheibe (24) und einer Taumelscheibenbefestigungsanordnung, welche die Taumelscheibe (24) so haltert, daß letztere eine Wipp bewegung um die Antriebswelle (7) ausführen kann und welche eine Antriebsnabe (20) aufweist, die an der Antriebswelle (7) schwenkbar gehaltert ist, die ihrerseits die Taumel scheibe drehbar haltert und einen Nabenvorsprung (20c) trägt, der sich durch die Taumelscheibe hindurch erstreckt, Befestigungsmitteln, die die Antriebsnabe (20) in einer Weise haltern, daß letztere zusammen mit der Antriebswelle rotieren kann und gleichzeitig sich in einem Winkel zur Antriebswelle stellen kann und ein Lager aufweisen, das zwischen der Taumelscheibe (24) und dem Nabenvorsprung (20c) der Antriebsnabe (20) liegt und das eine Stirnfläche hat, wobei die Taumelscheibe (24) drehbar auf dem Naben vorsprung (20c) der Antriebsnabe (20) mittels des Lagers gehaltert ist und eine ein Lageraufnahmeteil, welches das Lager aufnimmt bildende innere periphere Fläche hat, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nabenvorsprung (20c) der Antriebsnabe (20) ein Außen gewinde (20e) aufweist,
und daß die Taumelscheibenbefestigungsanordnung Befesti gungsglieder (26, 27, 28; 60, 70) aufweist, die ein Innenge winde (28b; 60a, 70a), welches in das Außengewinde (20e) des Nabenvorsprungs (20c) eingreift und einen Zwingen teil haben, der das Lager (23) zur Taumelscheibe (24) hin zwingt und der so angeordnet ist, daß er in Druckkontakt mit der Stirnfläche des Lagers kommt, um letzteres zur Taumelscheibe (24) zu zwingen, wenn das Innengewinde (28b; 60a, 70a) auf dem Außengewinde (20e) des Nabenvor sprungs (20c) festgeschraubt wird.
2. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lager ein Schrägkugellager (23) ist.
3. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel ein Ausgleichs
gewicht (26), dessen Zwingenteil das Lager (23) zur Taumel
scheibe (24) drückt und dessen Sitz auf dem Nabenvorsprung
(20c) so gestaltet ist, daß das Ausgleichsgewicht (26)
sich nicht um den Nabenvorsprung (20c) drehen kann, eine
Sicherungsmutter (28), an der ein Innengewinde (28 b) und
in einer äußeren Umfangsfläche mindestens ein Ausschnitt
(28a) ausgebildet sind, wobei die Sicherungsmutter (28)
auf das Außengewinde (20e) aufgeschraubt wird und einen
Sicherungsring (27) aufweisen, der zwischen die Sicherungs
mutter (28) und das Ausgleichsgewicht (26) auf den Haben
vorsprung (20c) so aufgepaßt wird, daß die Sicherungs
mutter sich nicht um den Nabenvorsprung (20c) drehen
kann und der mindestens einen an einer äußeren Umfangs
fläche ausgebildeten Vorsprung (27a) trägt, welcher axial
abgebogen ist und in den Ausschnitt (28a) der Sicherungs
mutter (28) zur Verhinderung der Verdrehung der Sicherungs
mutter (28) eingreift.
4. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Endabschnitt des Nabenvorsprungs (20c)
einen darin ausgebildeten Schlitz (20d) aufweist, wobei
das Ausgleichsgewicht (26) und der Sicherungsring (27)
nach innen ragende Nasen (26c und 27b) aufweisen, die
in den Schlitz (20e) eingreifen, wodurch eine Verdrehung
des Ausgleichsgewichts (26) sowie des Sicherungsrings
(27) um den Nabenvorsprung (20c) vermieden ist.
5. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ausgleichsgewicht einen daran einstückig
angeformten Gewichtsteil aufweist.
6. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ausgleichsgewicht in der vom Lager (23)
abgesetzten Stirnfläche eine ringförmige Aussparung (26d)
aufweist, die den Sicherungsring (27) und die Siche
rungsmutter (28) aufnimmt.
7. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel ein erstes
Ausgleichsgewichtsglied (60) mit einem Zwingenteil, der
das Lager (23) zur Taumelscheibe (24) hinzwingt und mit
einem Innengewinde (60a), welches in das Außengewinde
(20e) des Nabenvorsprungs (20c) der Antriebsnabe (20)
eingreift und ein zweites Ausgleichsgewichtsglied (70)
aufweisen, das ebenfalls ein Innengewinde (70a) trägt,
welches in das Außengewinde (20e) des Nabenvorsprungs
(20c) eingreift.
8. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innengewinde (60a, 70a) des ersten
und zweiten Ausgleichsgewichtsglieds (60, 70) in einer
solchen Richtung ausgebildet sind, daß bei rotierender
Antriebsnabe ein Festdrehen des ersten und zweiten Aus
gleichsgewichtsglieds (60 und 70) auf dem Außengewinde
des Nabenvorsprung (20c) bewirkt wird.
9. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste und das zweite Ausgleichsgewichts
glied (60, 70) im wesentlichen dieselbe träge Masse haben.
10. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Ausgleichsgewichtsglied (60) in
der vom Lager (23) abgesetzten Stirnfläche eine ringförmige
Gewichtsaufnahmeaussparung (60c) aufweist, die das zweite
Ausgleichsgewichtsglied (70) aufnimmt und die eine Boden
fläche (60e) hat, wobei die Innengewinde (60a, 70a)
des ersten und zweiten Ausgleichsgewichtsglieds (60, 70)
auf dem Außengewinde (20e) des Nabenvorsprungs (20c) so
festgedreht werden, daß die Stirnfläche (70b) des zweiten
Ausgleichsgewichtsglieds (70), die zum Lager hinweist in
Berührung mit der Bodenfläche (60e) der Gewichtsaufnahme
aussparung (60c) kommt und gleichzeitig das zweite Aus
gleichsgewichtsglied (70) in der Gewichtsaufnahmeaussparung
(60c) des ersten Ausgleichsgewichtsglieds (60) bis zu
einer mindestens einen Teil der Dicke des zweiten Aus
gleichsgewichtsglieds (70) betragenden Tiefe aufgenommen
wird.
11. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste und das zweite Ausgleichsgewichts
glied (60, 70) Einkerbungen (60d, 70c) jeweils in äußeren
Umfangsflächen derselben aufweisen, in die Klauen von
Spannwerkzeugen eingreifen können.
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