DE4211515A1 - Verfahren und vorrichtung zum laeppen von zaehnen eines paares von zahnraedern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum laeppen von zaehnen eines paares von zahnraedernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Läppen von Zähnen eines Paares
von Zahnrädern und insbesondere auf ein derartiges Läppver
fahren und eine derartige Läppvorrichtung, die das Läppen
der Zahnräder in der Weise zulassen, daß ein während der
Fertigung der Zahnräder aufgetretener Fehler an diesen ver
mindert wird.
Läppen ist ein herkömmlicher Prozeß zur Feinbearbeitung
der Zahnflächen eines Paares von Zahnrädern, die im Ein
griff miteinander verwendet werden. Ein Beispiel für ein
solches Läppverfahren für Zahnräder ist in der JP-Patent-
OS Nr. 1-97 520 offenbart, wonach ein Zahnrad aus einem
Zahnradpaar zwangsläufig mit einer vorbestimmten Geschwin
digkeit im Eingriff mit dem anderen Zahnrad in Gegenwart
von einer geeigneten abtragenden Läppzusammensetzung oder
eines Läppulvers zwischen den Zahnrädern angetrieben wird,
während auf das andere der Zahnräder ein Bremsmoment auf
gebracht wird, so daß die Flächen der Zahnradzähne mit
dem Läppulver für eine gesteigerte Glattheit der Zahnflä
chen geläppt werden.
Der oben beschriebene herkömmliche Läppprozeß hat jedoch
einen Nachteil, wenn eines oder beide der Zahnräder einen
erheblichen geometrischen oder maßlichen Fehler aufweisen,
wie eine Exzentrizität des Teil- oder Wälzkreises mit Be
zug zur Achse der Zahnräder, welche Fehler während der
Fabrikation oder Ausbildung der Zahnräder hervorgerufen
werden. Es kann nämlich sein, daß die Größe eines Fehlers
des Zahnrades oder der Zahnräder nach dem Fertigläppvor
gang größer als diejenige vor dem Fertigläppvorgang sein
kann.
Beispielsweise wird der Grad einer Exzentrizität (Exzen
trizitätsfehler) eines Zahnrades durch den maximalen Summen
teilungsfehler des Rades oder der Räder wiedergegeben.
Ein Versuch zeigte einen Anstieg des maximalen Summentei
lungsfehlers nach dem Fertigläppen eines Prüfzahnrades
im Vergleich mit demjenigen vor dem Fertigläppen, wie im
Diagramm der beigefügten Fig. 7 angegeben ist. Der maxi
male Summenteilungsfehler wurde als eine Differenz zwischen
den Maximal- und Minimalwerten eines Summenteilungsfehlers
erhalten, welcher eine Summe von einzelnen Teilungsfehlern
zwischen den einander benachbarten Zähnen der aufeinander
folgenden Zahnradzähne ist. Da die einzelnen Teilungsfeh
ler entweder einen positiven oder einen negativen Wert
haben, ändert sich der Summenteilungsfehler in der Umfangs
richtung des Zahnrades. Der Anstieg im maximalen Summentei
lungsfehler bedeutet eine Erhöhung im Exzentrizitätsfehler
des Zahnrades durch den Läppvorgang.
Wie oben erwähnt wurde, wird ein Bremsmoment auf das eine
der beiden Zahnräder (im folgenden als das "gebremste Zahn
rad" bezeichnet) während eines Läppvorgangs aufgebracht,
wobei die Zahnräder im Eingriff miteinander drehen. Es
wird angenommen, daß die Erhöhung im Exzentrizitätsfehler
des geläppten Zahnrades durch eine Änderung im gesamten
Läppdrehmoment des gebremsten Zahnrades hervorgerufen wird,
wobei die Änderung aufgrund des Exzentrizitätsfehlers des
gebremsten Zahnrades oder des anderen Zahnrades vor dem
Läppen auftritt. Das gesamte Läppdrehmoment des gebremsten
Zahnrades ist eine Summe des Bremsmoments TB und eines
Massendrehmoments, das auf dem Trägheitsmoment des gebrem
sten Zahnrades beruht. Bei dem herkömmlichen Läppverfahren
wird das Bremsmoment TB konstantgehalten, jedoch verändert
sich das Massendrehmoment, wenn die Zahnräder gedreht wer
den. Das Massendrehmoment ist gleich (IG·αG) worin IG
das Trägheitsmoment bezeichnet, während aG den Winkelbe
schleunigungswert angibt. Da der Winkelbeschleunigungswert
αG ein Minimum ist, wenn der Wert des Exzentrizitätsfehlers
ein Maximum ist, und ein Maximum ist, wenn der Exzentri
zitätsfehlerwert ein Minimum ist, ändert sich das Massendreh
moment während einer Drehung des gebremsten Zahnrades.
Ist das gesamte Läppdrehmoment bei einem maximalen Exzentri
zitätsfehler ein Minimum, so ist die Flächenpressung
der sich berührenden Zähne der beiden kämmenden Zahnräder
nicht genug für einen ausreichenden Wert oder Betrag in
der Metallabtragung oder Läpptiefe, um den Exzentrizitäts
fehler des Rades oder der Räder zu korrigieren oder zu
vermindern. Ist bei dem maximalen Exzentrizitätsfehler
das gesamte Läppdrehmoment ein Maximum, so ist anderer
seits die Flächenpressung der sich berührenden Zahnradzähne
für einen angemessenen Wert in der Metallabtragung durch
das Läppen übermäßig. Bei dem herkömmlichen Läppverfahren
entspricht deshalb die Änderung im gesamten Läppdrehmoment
während eines Läppvorgangs der Zahnräder nicht der Ände
rung im Exzentrizitätsfehlerwert, um eine angemessene Kon
trolle der Metallabtragung für eine Verminderung oder ein
Eliminieren der Exzentrizität der Zahnräder zu gewährlei
sten. Das heißt mit anderen Worten, daß die Radzähne, die
in einem größeren Ausmaß geläppt werden sollten, mit einem
kleineren Ausmaß geläppt werden als die Radzähne, die mit
einem kleineren Ausmaß geläppt werden sollten, so daß der
maximale Summenteilungsfehler der Zahnräder nach dem Läp
pen dazu tendiert, größer als derjenige vor dem Läppen
zu sein.
Gleichartige Nachteile können aufgrund einer Änderung
im gesamten Läppdrehmoment auftreten, welche aus einem
maßlichen oder geometrischen Fehler der Zahnräder ent
springt, der ein anderer als der Exzentrizitätsfehler ist.
Es ist deshalb eine erste Aufgabe der Erfindung, ein Ver
fahren zum Läppen der Zähne eines Zahnradpaares aufzuzei
gen, das eine Verminderung in den geometrischen oder maß
lichen Fehlern der Zahnräder ermöglicht.
Eine zweite Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, eine
Vorrichtung zu schaffen, die dazu geeignet ist, das erfin
dungsgemäße Läppverfahren praktisch umzusetzen.
Die erste Aufgabe kann gemäß einem ersten Gesichtspunkt
der Erfindung gelöst werden, und zwar durch ein Verfahren
zum Läppen von Zähnen eines Paares von Zahnrädern durch
zwangsweises Drehen eines ersten Zahnrades aus dem Räder
paar mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in Kämmein
griff mit dem zweiten Zahnrad bei Vorhandensein eines
Läppulvers zwischen den Zähnen, wobei die vorbestimmte
Geschwindigkeit eine konstante Geschwindigkeit ist und
auf das zweite Zahnrad ein Bremsmoment aufgebracht wird.
Dieses Verfahren zeichnet sich durch den Schritt des Regelns
dieses Bremsmoments derart, daß das Bremsmoment wenigstens
dann, wenn ein Winkelbeschleunigungswert des zweiten Zahn
rades einen Maximalwert hat, geringer ist, als wenn dieser
Winkelbeschleunigungswert einen Minimalwert hat, aus.
Bei dem erfindungsgemäßen Läppverfahren werden die beiden
Zahnräder in Kämmeingriff miteinander mit einer konstanten
Geschwindigkeit gedreht, wobei zwischen die einander berüh
renden Radzähne ein abtragendes Läppulver eingebracht wird,
während auf das negativ angetriebene Zahnrad (das gebremste
Zahnrad) ein Bremsmoment zur Wirkung gebracht wird. Dieses
Bremsmoment wird auf der Grundlage des Winkelbeschleuni
gungswerts des gebremsten Zahnrades, der unmittelbar aus
dem ermittelten Drehwinkel oder der ermittelten Winkelge
schwindigkeit des gebremsten Zahnrades erfaßt oder bestimmt
wird, geregelt. Das bedeutet, daß das Bremsmoment so gere
gelt wird, daß dieses kleiner ist, wenn der Winkelbeschleu
nigungswert relativ groß ist, als dasjenige, wenn der Win
kelbeschleunigungswert relativ klein ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist wirksam, um wenigstens
einen Anstieg in den geometrischen oder anderen Fehlern
der Zahnräder nach dem Läppen zu vermindern oder solche
zu verhindern. Ferner ermöglicht es das erfindungsgemäße
Verfahren, die Fehler der geläppten Zahnräder, wenn das
Bremsmoment in angemessener Weise geregelt wird, zu vermin
dern oder zu eliminieren. Somit gewährleistet ein Läppen
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine verbesserte geo
metrische und maßliche Genauigkeit der geläppten Zahn
räder.
Beispielsweise wird das Bremsmoment so geregelt, daß es
mit einem Anstieg im Winkelbeschleunigungswert des ge
bremsten Zahnrades abnimmt, so daß das gesamte Läppdrehmo
ment kleiner wird und folglich die Flächenpressung der
sich berührenden Radzähne mit einer Abnahme im aufgebrach
ten Bremsmoment geringer wird.
Das Bremsmoment kann so geregelt werden, um ein Gegenmoment
zu erzeugen, welches eine Änderung in einem durch ein Träg
heitsmoment des gebremsten Zahnrades hervorgerufenen Mas
sendrehmoment ausgleicht, so daß die Läpptiefe oder das
Ausmaß einer Metallabtragung durch das Läppen bei der ge
samten Drehung der Zahnräder konstant ist, wodurch ein
Anstieg in den Fehlern der Zahnräder vermieden wird. Vor
zugsweise wird der Bremsdruck so geregelt, daß ein Gegen
moment hervorgerufen wird, welches sich mit dem Massen
drehmoment derart ändert, daß die Richtung der Änderung
des Gegenmoments entgegengesetzt zu derjenigen des Massen
drehmoments ist. Gemäß dieser Anordnung ist die Läpptiefe
relativ groß für die Radzähne, deren Fehlerwert relativ
groß ist, wie auch die Umkehrung gilt, wodurch der Fehler
der Zahnräder mit einem Fortschreiten des Läppvorgangs
vermindert wird. Falls hierbei der Änderungswert des Ge
genmoments gleich dem Wert des Massendrehmoments gemacht
wird, kann der Fehler eliminiert werden.
Jedoch ist ein Vermindern des Bremsmoments mit dem Winkel
beschleunigungswert nicht erforderlich. Beispielsweise
kann das Bremsmoment so geregelt werden, daß es um einen
zum Winkelbeschleunigungswert proportionalen Wert abnimmt,
wenn der Winkelbeschleunigungswert höher ist als ein vor
bestimmter oberer Grenzwert, und daß es um einen dem Win
kelbeschleunigungswert proportionalen Wert zunimmt, wenn
der Winkelbeschleunigungswert geringer als ein unterer
vorbestimmter Grenzwert ist. Letztlich kann eine Zunahme
in den Fehlern der geläppten Zahnräder vermindert oder
wenigstens verhindert werden, solange das Bremsmoment der
art geregelt wird, daß es wenigstens kleiner ist, wenn
der Winkelbeschleunigungswert ein Maximum zeigt, als dann,
wenn der Winkelbeschleunigungswert auf einem Minimum ist.
Die zweite Aufgabe, die oben genannt wurde, kann gemäß
einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung gelöst werden.
Hiernach wird eine Vorrichtung zum Läppen von Zähnen eines
Paares von Zahnrädern geschaffen, die umfaßt:
- (a) Lagerungseinrichtungen zur drehbaren Lagerung der beiden Zahn räder in Kämmeingriff miteinander;
- (b) Bremseinrichtungen, um ein Bremsmoment an einem ersten Zahnrad aus dem Paar aufzubringen;
- (c) Antriebseinrichtungen, um zwangsläufig das zweite Zahnrad aus dem Paar mit einer vorbestimmten Drehzahl zu drehen;
- (d) Zufuhreinrichtungen, um eine Läpp mittelsubstanz zwischen die Zähne des Zahnradpaares ein zubringen; und
- (e) Regeleinrichtungen, die das Bremsmoment derart regeln, daß dieses Bremsmoment wenigstens dann geringer ist, wenn ein Winkelbeschleunigungswert des oben genannten ersten Zahnrades auf einem Maximalwert ist, als wenn dieser Winkelbeschleunigungswert auf einem Minimal wert ist.
Die genannten Aufgaben und weitere Ziele wie auch die Merk
male und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden,
auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Läppvorrichtung
in einer Konstruktion für einen Betrieb gemäß dem
Grundgedanken der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm, das eine Änderung im Drehwinkel eines
Zahnrades aus dem durch die Vorrichtung von Fig. 1
zu läppenden Zahnradpaar angibt;
Fig. 3 ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem
Bremsmoment und einem gesamten Läppdrehmoment
bei einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Läppverfahrens darstellt;
Fig. 4 ein Diagramm, das eine zur Fig. 3 ähnliche Beziehung
bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt;
Fig. 5 ein Diagramm, das eine Änderung im Läppdrehmoment
durch eine Regelung gemäß einem weiteren Ausführungs
beispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 6 ein Diagramm einer der Beziehung von Fig. 3 ent
sprechenden Beziehung für ein bekanntes Läppver
fahren;
Fig. 7 ein Diagramm, das einen maximalen Summenteilungs
fehler eines Zahnrades vor und nach dessen Läppen
angibt.
Die Fig. 1 zeigt ein Ritzel 10, das durch ein an einem
Ende einer Ritzelspindel 14 angebrachtes Spannfutter 16
gehalten ist, so daß das Ritzel 10 mit der durch ein Spin
delgehäuse 12 drehbar gelagerten Ritzelspindel 14 gedreht
wird. Am anderen Ende der Ritzelspindel 14 ist eine Riemen
scheibe 18 angebracht. Ein Ritzel-Antriebsmotor 20 ist
nahe dem Spindelgehäuse 12 angeordnet und hat eine An
triebswelle 22, an der eine weitere Riemenscheibe 24 befe
stigt ist. Die Riemenscheiben 18 und 24 sind durch einen
Riemen 26 verbunden, so daß das Ritzel 10 vom Motor 20
mit einer vorbestimmten konstanten Geschwindigkeit gedreht
wird.
Das Ritzel 10 wird mit einem Zahnrad 30 im Kämmeingriff
gehalten. Die beiden Zahnräder 10 und 30 werden so gefer
tigt, daß die Zähne eine geeignete Menge an zu bearbeiten
dem Werkstoff haben, die durch ein Läppen abgetragen wer
den soll. Das Zahnrad 30 wird durch ein (nicht dargestell
tes) Spannfutter am Ende einer Zahnradspindel 34 gehalten,
die durch ein Spindelgehäuse 32 drehbar gelagert wird.
Mit der Zahnradspindel 34 wird das Zahnrad 30 gedreht,
wobei für die Spindel 34 ein Fühler 36 vorgesehen ist,
um einen Drehwinkel RG des Zahnrades 30 zu erfassen.
Das durch den Fühler 36 erzeugte, für den Winkel RG reprä
sentative Signal wird einem Steuergerät 40 zugeführt, so
daß durch das Steuergerät 40 auf der Grundlage des Signals
ein Winkelbeschleunigungswert des Zahnrades 30 berechnet
wird.
An der Zahnradspindel 34 ist an deren außenliegendem En
de eine Riemenscheibe 42 befestigt, die mit der Spindel
34 dreht. Nahe dem Spindelgehäuse 32 ist eine Bremsvorrich
tung 44 angeordnet, die mit einer Antriebswelle 46 versehen
ist, an welcher eine Riemenscheibe 48 befestigt ist. Zwi
schen den Riemenscheiben 42 und 48 erstreckt sich ein Rie
men 50, so daß ein Bremsmoment TB auf das Zahnrad 30 durch
die Riemenscheibe 48, den Riemen 50, die Riemenscheibe
42 und die Zahnradspindel 34 aufgebracht wird. Die Brems
vorrichtung 44 ist mit dem Steuergerät 40 verbunden, und
das durch die Bremsvorrichtung 44 erzeugte Bremsmoment
TB wird in Abhängigkeit vom Winkelbeschleunigungswert des
Zahnrades 30, der durch das Steuergerät 40 berechnet wird,
geregelt.
Im folgenden wird ein Läppvorgang erläutert, der mit der
vorstehend beschriebenen Vorrichtung ausgeführt wird.
Zuerst wird ein geeignetes Läppulver oder eine geeignete
Läppzusammensetzung zwischen das Ritzel 10 und das Zahnrad
30, die miteinander kämmen, von einer Zufuhrvorrichtung
mit an sich bekanntem Aufbau eingebracht. Dann wird der
Antriebsmotor 20 in Gang gesetzt, um das Ritzel 10 und
das Zahnrad 30 in Kämmeingriff miteinander zu drehen.
Während der Drehung der beiden Zahnräder 10, 30 wird das
geregelte Bremsmoment TB am Zahnrad 30 zur Wirkung gebracht,
und das Steuergerät 40 empfängt vom Fühler 36 das Signal,
das den Drehwinkel RG des Zahnrades 30 angibt.
Der Einfachheit halber wird angenommen, daß das Ritzel
10 mit einem Exzentritätsfehler "ep" hergestellt wurde,
d. h. mit einer Exzentrizität des Teilkreises des Ritzels
10 mit Bezug zu dessen Drehachse. Demzufolge haben die
Zähne des Ritzels 10, von denen jeder eine gewisse, durch
Läppen abzutragende Materialmenge besitzt, einen Summen
teilungsfehler, der auf dem Exzentritätsfehler "ep" beruht.
Wenn das Ritzel 10 mit einer vorbestimmten konstanten Ge
schwindigkeit "np" (Umdrehung pro Sekunde) gedreht wird,
wird der Drehwinkel RG des Zahnrades 30 während einer Zeit
dauer von "t" Sekunden durch die folgende Gleichung (1)
ausgedrückt:
RG = (2 π · np · t + ep · sin 2 π · np · t)/i (1)
worin i = Zähnezahlverhältnis der Zahnräder 10, 30 ist.
Die durch die obige Gleichung (1) wiedergegebene Bezie
hung ist im Diagramm der Fig. 2 dargestellt. In dem Dia
gramm gibt die strich-punktierte Linie einen linearen An
stieg des Drehwinkels RG des Zahnrades 30 mit einem konstan
ten Gradienten als eine Funktion der Zeit "t" an, wobei
die Zähne des Ritzels 10 keinen Exzentritätsfehler haben.
Bei Vorhandensein des Summenteilungsfehlers des Ritzels
10 aufgrund des Exzentrizitätsfehlers "ep" ändert sich
die Änderungsrate des Drehwinkels RG des Zahnrades 30 pe
riodisch mit einem Intervall, das einer Umdrehung des Zahn
rades 30 entspricht, wie durch die ausgezogene Linie in
Fig. 2 angegeben ist. In dem Diagramm entsprechen die
Punkte a1 und a2 auf der ausgezogenen Linie, die für den
Drehwinkel RG des Zahnrades kennzeichnend ist, welche am
weitesten von der strich-punktierten Linie in der aufwär
tigen Richtung entfernt sind, einem Umfangszahnteil des
Ritzels 10, das den maximalen Summenteilungsfehlerwert
hat. Gleicherweise entsprechen die Punkte b1 und b2 der
ausgezogenen Linie, die am weitesten in der abwärtigen
Richtung von der strich-punktierten Linie entfernt sind,
einem Umfangszahnteil des Ritzels 10, das den minimalen
Summenteilungsfehlerwert besitzt.
Die Winkelgeschwindigkeit dRG/dt des Zahnrades 30 ist
eine erste Ableitung des Winkels RG (wiedergegeben durch
die obige Gleichung (1)) mit Bezug zur Zeit "t", während
der Winkelbeschleunigungswert d2RG/dt2 des Zahnrades 30
eine zweite Ableitung des Winkels RG mit Bezug zur Zeit
"t" ist. Deshalb werden die Winkelgeschwindigkeit dRG/dt
und der Winkelbeschleunigungswert d2RG/dt2 durch die folgen
den Gleichungen (2) bzw. (3) wiedergegeben:
dRG/dt = [2 π · np + ep (2 π·np) cos 2 π · np · t]/i (2)
d²RG/dt² = -ep [(2 π·np)² sin 2 π · np · t]/i (3)
Aus der obigen Gleichung (3) wird deutlich, daß der Winkel
beschleunigungswert während jeder Umdrehung des Ritzels
10 an den Punkten a₁, a₂ ein Minimum und während jeder
Umdrehung an den Punkten b₁, b₂ ein Maximum ist.
Das gesamte Läppdrehmoment TG des Zahnrades wird durch
die folgende Gleichung (4) ausgedrückt:
TG = TB + IG (d²RG/dt²) (4)
worin
IG ein Trägheitsmoment des Zahnrades 30 und
IG (d²RG/dt²) ein Massendrehmoment, da auf dem Träg heitsmoment IG beruht, angeben.
IG ein Trägheitsmoment des Zahnrades 30 und
IG (d²RG/dt²) ein Massendrehmoment, da auf dem Träg heitsmoment IG beruht, angeben.
Die obige Gleichung (4) wird in die folgende Gleichung
(5) umgewandelt, indem das rechte Glied der Gleichung
(3) für (d²RG/dt²) in der Gleichung (4) substituiert wird:
TG = TB + IG {-ep [(2 π·np)² sin 2 π · np · t]/i} (5)
Bei dem herkömmlichen Läppverfahren, bei welchem das
(durch die Bremsvorrichtung 44 erzeugte) Bremsmoment TB
konstantgehalten wird, ändert sich das gesamte Läppdreh
moment TG des Zahnrades 3 so, wie im Diagramm der Fig.
6 gezeigt ist. Aus diesem Diagramm wird klar, daß das ge
samte Läppdrehmoment TG an den Punkten Ta1 und Ta2, die
den Punkten a1, a2 des Drehwinkels RG entsprechen, welche
am weitesten von der strich-punktierten Linie der Fig 2
in der aufwärtigen Richtung entfernt sind, ein Minimum
ist, während das Läppdrehmoment TG, wie bei Tb1 und Tb2,
welche den Punkten b1, b2 des Drehwinkels RG entsprechen,
die am weitesten von der strich-punktierten Linie der Fig. 2
in der abwärtigen Richtung entfernt sind, ein Maximum ist.
Bei dem herkömmlichen Läppverfahren ist das gesamte Läpp
drehmoment TG des Zahnrades 30 ein Minimum, wenn der Wert
des Summenteilungsfehlers des Ritzels 10 ein Maximum ist,
wodurch die Flächenpressung der einander berührenden Zähne
des Ritzels 10 und des Zahnrades 30 dazu neigt, mit einem
Anstieg im Summenteilungsfehlerwert abzunehmen. Umgekehrt
ist das Läppdrehmoment TG ein Maximum, wenn der Summentei
lungsfehlerwert ein Minimum ist, wodurch die Flächenpres
sung der sich berührenden Zahnradzähne die Neigung zu einem
Anstieg mit einer Abnahme im Wert des Summenteilungsfehlers
aufweist. Als Ergebnis dessen tendiert der Summenteilungs
fehler zu einem Größerwerden, wenn der Läppvorgang an den
Zahnrädern 10 und 30 fortschreitet.
Bei dem erfindungsgemäßen Läppverfahren wird die Bremsvor
richtung 44 durch das Steuergerät 40 so geregelt, daß das
Bremsmoment TB den in Fig. 3 gezeigten Verlauf annimmt,
so daß das Bremsmoment TB ein Maximum ist, wenn der Win
kelbeschleunigungswert des Zahnrades 30 ein Minimum ist,
wie bei a1, a2 in Fig. 2 angegeben ist, und so geregelt,
daß das Bremsmoment TB ein Minimum ist, wenn der Winkelbe
schleunigungswert des Zahnrades 30 ein Maximum ist, wie
bei b1, b2 in Fig. 2 angegeben ist. Im einzelnen wird der
Winkelbeschleunigungswert d2RG/dt2 des Zahnrades 30 durch
das Steuergerät 40 auf der Grundlage des Ausgangsignals
vom Fühler 36 berechnet, während das Bremsmoment TB, das
in Fig. 3 angegeben ist, aus dem berechneten Winkelbeschleu
nigungswert berechnet wird, so daß die Bremsvorrichtung
44 geregelt wird, um das berechnete Bremsmoment TB zu er
zeugen. Demzufolge ist das gesamte Läppdrehmoment TG des
Zahnrades 30 für dessen Umfangszahnteil, das den Punkten
a1 sowie a2 entspricht, ein Maximum und für das Umfangs
zahnteil, das den Punkten b1 sowie b2 entspricht, ein
Minimum.
Wenn der Wert des Summenteilungsfehlers des Ritzels 10
ein Maximum ist, ist folglich das gesamte Läppdrehmoment
TG ein Maximum, wodurch die Flächenpressung der sich be
rührenden Zähne der Räder 10 und 30 erhöht wird, um die
Läpptiefe zu vergrößern, wenn der Wert des Summenteilungs
fehlers ansteigt. Umgekehrt ist das Läppdrehmoment TG ein
Minimum, wenn der Summenteilungsfehlerwert ein Minimum
ist, wodurch die Flächenpressung der sich berührenden Zäh
ne vermindert wird, um die Läpptiefe zu verkleinern, wenn
der Summenteilungsfehlerwert abnimmt. Als Folge dessen
wird der Teilungsfehler des Ritzels 10 gegenüber dem Tei
lungsfehler vor dem Läppen nach dem Läppen verkleinert.
Da mit fortschreitendem Läppvorgang der Summenteilungs
fehler des Ritzels 10 kleiner wird, nimmt der Wert in der
Änderung des Drehwinkels RG des Zahnrades 30 ab, wie auch
der Änderungswert im durch das Steuergerät 40 geregelten
Bremsmoment TB geringer wird, und das Bremsmoment TB wird
letztlich konstant, d. h., bevor der Läppvorgang beendet
wird.
Es ist möglich, daß ein Änderungsschema im Bremsmoment
TB (Beziehung zwischen der Phase des Zahnrades 30 und dem
Bremsmoment TB) in Abhängigkeit von dem gemessenen Dreh
winkel RG des Zahnrades 30 bestimmt und das Bremsmoment
TB gemäß dem bestimmten Schema für eine vorbestimmte Zeit
dauer oder durch das Ende des Läppvorgangs geregelt wird.
Solange das bestimmte Schema beibehalten wird, wird die
Berechnung des Drehwinkels RG durch das Steuergerät 40
nicht bewirkt. Die Zeitdauer, für welche das bestimmte
Schema beibehalten wird, kann als dazu ausreichend bestimmt
werden, um den Summenteilungsfehler, wie er aus dem ermit
telten Drehwinkel RG berechnet wird, zu eliminieren. Alter
nativ kann die Zeitdauer eine vorbestimmte Dauer sein.
In diesem Fall ist es erwünscht, daß die Zeitdauer kürzer
festgesetzt wird, als die Zeitdauer, die zur Eliminierung
des Summenteilungsfehlers notwendig ist, und daß der Läpp
vorgang anschließend in Übereinstimmung mit einem anderen
Änderungsschema im Bremsmoment TB durchgeführt wird, wel
ches erneut auf der Grundlage des Drehwinkels RG bestimmt
wird, welcher zu einer geeigneten Zeit nach dem Ende des
Läppens in Übereinstimmung mit dem ersten Schema ermit
telt wird.
Wenngleich das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel
dazu geeignet ist, das Bremsmoment TB zur Änderung des
gesamten Läppdrehmoments TG des Zahnrades 30 im Anschluß
an eine periodische Änderung im Winkelbeschleunigungs
wert des Zahnrades 30 zu regeln, kann das Bremsmoment TB
so geregelt werden, daß das gesamte Läppdrehmoment TG kon
stantgehalten wird, wie in Fig. 4 angegeben ist. Dieses
modifizierte Ausführungsbeispiel verhindert einen Anstieg
im Summenteilungsfehler des Ritzels 10 mit fortschreitendem
Läppvorgang.
Ein weiteres modifiziertes Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in Fig. 5 gezeigt, wonach das Bremsmoment TB erhöht
wird, wenn die Winkelgeschwindigkeit oder der Beschleuni
gungswert über einen vorbestimmten oberen Grenzwert hin
ausgeht, und vermindert wird, wenn die Winkelgeschwindig
keit oder der Beschleunigungswert unter einen vorbestimmten
unteren Grenzwert abgesenkt wird.
Bei den erläuterten Ausführungsbeispielen wird das Brems
moment TB so geregelt, daß sich das gesamte Läppdrehmoment
TG des Zahnrades 30 in Phase mit der Änderung im Drehwin
kel RG des Zahnrades 30 ändert. Um den Summenteilungsfeh
ler zu vermindern, kann es jedoch besser sein, den Läppvor
gang mit einem gegebenen Phasenunterschied zwischen den
Änderungen des Winkels RG und des Drehmoments TG auszu
führen.
Wenngleich bei den erläuterten Ausführungsbeispielen der
Fühler 36 verwendet wird, um den Drehwinkel des Zahnra
des 30 zu erfassen, so kann dieser Fühler 36 durch einen
Fühler ersetzt werden, der unmittelbar die Winkelgeschwin
digkeit oder den Winkelbeschleunigungswert des Zahnrades
feststellt.
Obwohl die Ausführungsbeispiele unter der Annahme be
schrieben wurden, daß lediglich das Ritzel 10 einen Ex
zentritätsfehler hat, so ist das Prinzip der vorliegenden
Erfindung auch wirksam, um einen Anstieg im Summenteilungs
fehler zu verhindern oder diesen Fehler herabzusetzen,
wenn lediglich das Zahnrad 30 oder wenn sowohl das Ritzel
10 als auch das Zahnrad 30 einen Exzentritätsfehler oder
irgendeinen anderen geometrischen oder maßlichen Fehler
hat bzw. haben.
Ein Verfahren zum Läppen von Zähnen eines Paares von Zahn
rädern sieht ein zwangsweises Drehen von einem Zahnrad
aus dem Räderpaar mit einer vorbestimmten konstanten Ge
schwindigkeit im Kämmeingriff mit dem anderen Zahnrad in
Gegenwart eines Läppulvers vor, während ein Bremsmoment
auf das andere Zahnrad aufgebracht wird. Das Bremsmoment
wird so geregelt, daß es wenigstens dann kleiner ist,
wenn ein Winkelbeschleunigungswert des genannten anderen
Zahnrades ein Maximum ist, als wenn dieser Winkelbeschleu
nigungswert ein Minimum ist.
Es ist klar, daß bei Kenntnis der durch die Erfindung ver
mittelten Lehre dem Fachmann Änderungen, Abwandlungen und
Verbesserungen an der erläuterten Erfindung nahegelegt
sind, die jedoch als in den Rahmen der Erfindung fallend
anzusehen sind.
Claims (11)
1. Verfahren zum Läppen von Zähnen eines Paares von Zahnrä
dern durch zwangsweises Drehen eines ersten Zahnrades
aus dem Räderpaar mit einer vorbestimmten konstanten Ge
schwindigkeit in Kämmeingriff mit dem zweiten Zahnrad
bei Vorhandensein eines Läppulvers
wobei auf das zweite Zahnrad ein Bremsmoment aufgebracht
wird, gekennzeichnet durch den Schritt des Regelns die
ses Bremsmoments derart, daß das Bremsmoment wenigstens
dann, wenn ein Winkelbeschleunigungswert des zweiten Zahn
rades einen Maximalwert hat, geringer ist, als wenn dieser
Winkelbeschleunigungswert einen Minimalwert hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Regelns des Bremsmoments das Vermindern
dieses Bremsmoments mit einem Anstieg im Winkelbe
schleunigungswert des zweiten Zahnrades umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Regelns des Bremsmoments dessen Regeln
derart, daß ein Gegendrehmoment erzeugt wird, das sich
mit einem auf einem Trägheitsmoment des zweiten Zahn
rades beruhenden Massendrehmoment ändert, umfaßt, so daß
ein Änderungswert des Gegendrehmoments gleich demjenigen
des Massendrehmoments wird, während die Richtungsänderung
des Gegendrehmoments entgegengesetzt zu derjenigen des
Massendrehmoments ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Regelns des Bremsmoments dessen Regeln
derart, daß ein Gegendrehmoment erzeugt wird, das sich
mit einem auf einem Trägheitsmoment des zweiten Zahnrades
beruhenden Massendrehmoment ändert, umfaßt, so daß eine
Richtungsänderung des Gegendrehmoments entgegengesetzt
zu derjenigen des Massendrehmoments ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Regelns des Bremsmoments dessen Regeln
derart, daß eine Änderung eines auf ein Trägheitsmoment
des zweiten Zahnrades zurückzuführenden Massendrehmoments
aufgehoben wird, umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Regelns des Bremsmoments das Bestimmen
eines Änderungsschemas in diesem Bremsmoment und das Bei
behalten dieses Änderungsschemas für wenigstens eine vor
bestimmte Zeitdauer umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Regelns des Bremsmoments das Vermindern
dieses Bremsmoments, wenn der Winkelbeschleunigungswert
des zweiten Zahnrades einen vorbestimmten oberen Grenzwert
übersteigt, und das Erhöhen dieses Bremsmoments, wenn
der genannte Winkelbeschleunigungswert unter einen vor
bestimmten unteren Grenzwert abfällt, umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Regelns des Bremsmoments das Vermindern
dieses Bremsmoments um einen vorbestimmten ersten Wert,
wenn der Winkelbeschleunigungswert des zweiten Zahnrades
einen vorbestimmten oberen Grenzwert übersteigt, und das
Erhöhen dieses Bremsmoments um einen vorbestimmten zwei
ten Wert, wenn der genannte Winkelbeschleunigungswert
unter einen vorbestimmten unteren Grenzwert abfällt,
umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Regelns des Bremsmoments das Vermindern
dieses Bremsmoments um einen dem Winkelbeschleunigungs
wert des zweiten Zahnrades proportionalen Wert, wenn
dieser Winkelbeschleunigungswert einen vorbestimmten
oberen Grenzwert übersteigt, und das Erhöhen dieses
Bremsmoments um einen dem genannten Winkelbeschleunigungs
wert proportionalen Wert, wenn dieser Winkelbeschleuni
gungswert unter einen vorbestimmten unteren Grenzwert
abfällt, umfaßt.
10. Vorrichtung zum Läppen von Zähnen eines Paares von Zahn
rädern (10, 30), die Lagerungseinrichtungen (16) zur dreh
baren Lagerung der beiden Zahnräder in Kämmeingriff mit
einander, Bremseinrichtungen (44), um ein Bremsmoment
(TB) an einem ersten Zahnrad aus dem Paar aufzubringen,
Antriebseinrichtungen (20), um zwangsläufig das zweite
Zahnrad aus dem Paar mit einer vorbestimmten Drehzahl
(np) zu drehen, und Zufuhreinrichtungen, um eine Läppmit
telsubstanz zwischen die Zähne der beiden Zahnräder einzu
bringen, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß Regelein
richtungen (36, 40) vorhanden sind, die das Bremsmoment
(TB) derart regeln, daß dieses Bremsmoment wenigstens
dann geringer ist, wenn ein Winkelbeschleunigungswert
des einen Zahnrades auf einem Maximalwert ist, als wenn
dieser Winkelbeschleunigungswert auf einem Minimalwert
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtungen ein Organ (36), das den Winkel
beschleunigungswert des einen Zahnrades erfaßt, ein Organ
(40), das das Bremsmoment in Abhängigkeit von dem erfaß
ten Winkelbeschleunigungswert bestimmt, und Mittel (40),
die die Bremseinrichtungen (44) derart regeln, daß das
bestimmte Bremsmoment erzeugt wird, umfassen.
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