DE4211494A1 - Dispenser, insbesondere für Flüssigseife - Google Patents
Dispenser, insbesondere für FlüssigseifeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K5/00—Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
- A47K5/06—Dispensers for soap
- A47K5/12—Dispensers for soap for liquid or pasty soap
- A47K5/1217—Electrical control means for the dispensing mechanism
Landscapes
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- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dispenser insbesondere
für Flüssigseife, im wesentlichen bestehend aus einem
Gehäuse, einem Behälter für das zu dosierende Medium, einem
elektromagnetischen Dosierventil, einem Steuergerät und einem
Näherungssensor.
Elektromagnetisch betriebene Dispenser sind bekannt. Zum
Betrieb ihres Dosierventils und ihres Näherungssensors
benötigen sie Strom, so daß man dort, wo ein solcher
Dispenser betrieben werden soll, einen elektrischen Anschluß
zur Stromversorgung vorsehen muß. Bei bestehenden Bauten ist
aber gerade aus Sicherheitsgründen im Bereich eines
Waschbeckens kein elektrischer Anschluß vorhanden. Er muß
daher unter großem Aufwand nachträglich gelegt werden, will
man einen elektromagnetisch betriebenen Dispenser einsetzen.
Die Notwendigkeit nachträglich zu errichtender, elektrischer
Installation behindert daher die Verbreitung eines
elektromagnetisch betriebenen Dispensers in erheblichem
Umfang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dispenser,
insbesondere für Flüssigseife, zu schaffen, der ohne
Stromversorgung aus dem elektrischen Netz auskommt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1
aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf,
daß der Dispenser nicht auf die hauseigene Stromversorgung
angewiesen ist und daher an beliebigem Ort betrieben werden
kann. Durch die Verwendung eines impulsmäßig betätigbaren
Magnetventils als Dosierventil ist Batteriebetrieb sowohl der
Steuerelektronik als auch des Dosierventils über einen
längeren Zeitraum möglich. Dementsprechend unterliegt der
neue Dispenser hinsichtlich seiner Verbreitung nicht mehr dem
Zwang, dem ein herkömmlicher Dispenser unterliegt, der aus
dem elektrischen Netz versorgt werden muß.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
hervor.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand von
Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Teilansicht des erfindungsgemäßen Dispensers,
teilweise im Schnitt, mit geschlossenem Dosierventil,
Fig. 2 eine Teilansicht des Dispensers gemäß Fig. 1 mit
geöffnetem Dosierventil.
Der erfindungsgemäße Dispenser wird nachfolgend am Beispiel
eines Seifenspenders für Flüssigseife beschrieben. Mit dem
Dispenser kann aber auch ein anderes, fließfähiges Medium
dosiert werden.
Bei einem Dispenser umschließt ein Gehäuse einen Flüssigseife
enthaltenden Behälter. Bei dem nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispiel eines Dispensers 1 (Fig. 1) ist der
Behälter 7 für die Flüssigseife auf das Gehäuse 6 aufgesetzt.
Letzteres umschließt den Behälter 7 nur in seinem unteren
Bereich.
Im Boden 8 des Behälters 7 ist ein Stutzen 9 zum Ablassen von
Flüssigseife aus dem Behälter 7 vorgesehen.
Auf den Stutzen 9 ist eine Leitung 10 aufgeschoben, die
beispielsweise aus Kunststoffmaterial oder Gummi besteht. Die
Leitung 10 führt zu einem Zulauf 11 eines Dosierventils 2.
Flüssigseife gelangt mittels Schwerkraft von dem Behälter 7,
über dessen Stutzen 9, die Leitung 10 und den Zulauf 11 in
den unteren Bereich des Inneren des Ventilkörpers 12 des
Dosierventils 2, dessen Ablauf 13 mittels eines
Schließkörpers 14 aus Gummi oder weichem Kunststoffmaterial
verschlossen ist.
Der Schließkörper 14 ist am unteren Ende des Ankers 15
angebracht. Mittels einer (in der Zeichnung nicht
dargestellten) Feder oder mit Hilfe dauermagnetischer Kraft
ist der Anker 15 des Dosierventils 2 mit seinem daran
befestigten Schließkörper 14 gegen das obere Ende des Ablaufs
13 gedrückt, das den Ventilsitz bildet.
Der Anker 15 ist unter anderem an einer Membrane 16 aus
flexiblem Material gelagert, die einerseits mit ihrem Zentrum
in eine Ringnut am Anker 15 eingreift und andererseits in
einer entsprechenden Ringnut auf der Innenseite des
Ventilkörpers 12 gelagert ist. Die Membrane 16 teilt daher in
Verbindung mit dem Anker 15 den Innenraum des Ventilkörpers
12 in eine untere Kammer 17, die Flüssigseife führt, und eine
obere Kammer 18, die lediglich mit Luft angefüllt ist.
Soll das Dosierventil 2 öffnen, so erhält es über Leitungen
20, 21 Strom aus einem Steuergerät 3 in Abhängigkeit von
einem Näherungssensor 22, der über Leitungen 23, 24 mit dem
Steuergerät 3 verbunden ist.
Nähert sich eine Hand dem Näherungssensor 22, so meldet er
die Annäherung dem Steuergerät 3. Dieses beaufschlagt das
Dosierventil 2 mit Strom, und zwar mit einer ersten
Stromrichtung, die das Anziehen des Ankers 15 des
Dosierventils 2 bewirkt. Das Dosierventil ist offen (Fig. 2).
Der Anker 15 des Dosierventils befindet sich in seiner
angezogenen, stabilen Stellung. Flüssigseife fließt mittels
Schwerkraft aus dem Ablauf 13 des Ventilkörpers 12 heraus.
Zum Schließen des Dosierventils 2 muß seine Wicklung vom
Steuergerät 3 erneut mit Strom, und zwar in einer zweiten,
also umgekehrten Stromrichtung, beaufschlagt werden, wodurch
der Anker 15 ausgefahren wird und das Dosierventil 2 (Fig. 1)
wieder schließt.
Bei einem Ausführungsbeispiel liefert das Steuergerät 3 Strom
zum Schließen des Dosierventils 2 dann, wenn der
Näherungssensor 22 an das Steuergerät 3 meldet, daß sich die
Hand aus dem Bereich des Näherungssensors 22 entfernt hat.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel liefert das Steuergerät
3 nach einem vorgegebenen Zeitraum Strom an das Dosierventil
2, so daß dieses unabhängig davon schließt, ob sich die Hand
noch im Bereich des Näherungssensors 22 befindet, oder nicht.
Das Zeitglied ist hinsichtlich der Ablaufzeit für die
Rückschaltung des Dosierventils 2 einstellbar.
Das Dosierventil 2 hat einen Magneten mit zwei stabilen
Ankerstellungen, wie es in der deutschen Patentanmeldung
P 41 24 087.1 vom 20.07.91 der Anmelderin beschrieben ist.
Der Magnet braucht nur kurze Stromimpulse zu seiner
Betätigung und kommt deshalb mit geringem Energiebedarf aus.
Dementsprechend kann der Magnet mit Batterie- bzw.
Akkumulatorstrom störungsfrei über einen längeren Zeitraum
betrieben werden.
Da auch das Steuergerät 3 nur wenig Strom braucht, kann der
Dispenser problemfrei mit Batteriestrom betrieben werden.
Hierzu sind Batterien 4, 5 vorgesehen, die über einen Deckel
25 im Steuergerät 3 in dieses eingesetzt bzw. bedarfsweise
ausgetauscht werden.
Claims (3)
1. Dispenser, insbesondere für Flüssigseife, im wesentlichen
bestehend aus einem Gehäuse, einem Behälter für das zu
dosierende Medium, einem elektromagnetischen Dosierventil,
einem Steuergerät und einem Näherungssensor, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dosierventil (2) ein impulsmäßig
betätigbares Magnetventil mit zwei stabilen Ankerstellungen
ist, und daß zur Ansteuerung des Dosierventils (2) ein
Steuergerät (3) vorgesehen ist, dem Batterien (4, 5) zur
Stromversorgung zugeordnet sind.
2. Dispenser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuergerät (3) ein Zeitglied für das Schließen des
Dosierventils (2) umfaßt.
3. Dispenser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zeitglied hinsichtlich der Ablauf zeit für die Rückschaltung
des Dosierventils (2) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211494 DE4211494A1 (de) | 1992-04-06 | 1992-04-06 | Dispenser, insbesondere für Flüssigseife |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211494 DE4211494A1 (de) | 1992-04-06 | 1992-04-06 | Dispenser, insbesondere für Flüssigseife |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4211494A1 true DE4211494A1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6456193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924211494 Withdrawn DE4211494A1 (de) | 1992-04-06 | 1992-04-06 | Dispenser, insbesondere für Flüssigseife |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4211494A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000038561A1 (en) * | 1998-12-24 | 2000-07-06 | Arichell Technologies, Inc. | Spring-loaded automatic fluid-dispensing system |
US6161726A (en) * | 1998-12-24 | 2000-12-19 | Arichell Technologies, Inc. | Pressure-compensated liquid dispenser |
US6386403B2 (en) | 1999-05-11 | 2002-05-14 | Arichell Technologies, Inc. | Gas-driven liquid dispenser employing separate pressurized-gas source |
EP1099400A3 (de) * | 1999-11-11 | 2002-08-14 | Gamar S.R.L. | Automatische Desinfektionsvorrichtung für Hände |
WO2015112937A1 (en) * | 2014-01-27 | 2015-07-30 | Gojo Industries, Inc. | Dispenser and refill unit having collapsible outlet tube |
US9934703B2 (en) | 2013-10-24 | 2018-04-03 | Cevenpack | Label for decorating a bottle, bottle and method of manufacture of such a label |
-
1992
- 1992-04-06 DE DE19924211494 patent/DE4211494A1/de not_active Withdrawn
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WO2015112937A1 (en) * | 2014-01-27 | 2015-07-30 | Gojo Industries, Inc. | Dispenser and refill unit having collapsible outlet tube |
US9565977B2 (en) | 2014-01-27 | 2017-02-14 | Gojo Industries, Inc. | Dispensers and refill units having collapsible outlet tubes |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |