DE4211116A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Katalysatorzustandserkennung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Katalysatorzustandserkennung

Info

Publication number
DE4211116A1
DE4211116A1 DE4211116A DE4211116A DE4211116A1 DE 4211116 A1 DE4211116 A1 DE 4211116A1 DE 4211116 A DE4211116 A DE 4211116A DE 4211116 A DE4211116 A DE 4211116A DE 4211116 A1 DE4211116 A1 DE 4211116A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exhaust gas
signal
catalyst
oxygen
gas probe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4211116A
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Dipl Ing Schnaibel
Erich Dipl Ing Schneider
Frank Dr Dr Ing Blischke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE4211116A priority Critical patent/DE4211116A1/de
Priority to JP5065831A priority patent/JPH0626330A/ja
Priority to ITMI930608A priority patent/IT1263842B/it
Priority to ES09300678A priority patent/ES2068751B1/es
Publication of DE4211116A1 publication Critical patent/DE4211116A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N11/00Monitoring or diagnostic devices for exhaust-gas treatment apparatus, e.g. for catalytic activity
    • F01N11/007Monitoring or diagnostic devices for exhaust-gas treatment apparatus, e.g. for catalytic activity the diagnostic devices measuring oxygen or air concentration downstream of the exhaust apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N2550/00Monitoring or diagnosing the deterioration of exhaust systems
    • F01N2550/02Catalytic activity of catalytic converters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N2900/00Details of electrical control or of the monitoring of the exhaust gas treating apparatus
    • F01N2900/04Methods of control or diagnosing
    • F01N2900/0422Methods of control or diagnosing measuring the elapsed time
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/40Engine management systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Testing Of Engines (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Diagnose des Zustandes von Katalysatoren, die zur Reduzierung der Schadstoffemissionen beim Betrieb von Brennkraftmaschinen eingesetzt werden.
Es ist im Interesse möglichst geringer Schadstoffemissionen wün­ schenswert, Katalysatoren mit verminderter Konvertierungsfähigkeit zu erkennen und zu ersetzen. So existieren gesetzgeberische Forde­ rungen nach Systemen, die in der Lage sind, den Rückgang der Konver­ tierungsfähigkeit mit Bordmitteln (On Board Diagnose) zu diagnosti­ zieren. Bei bekannten Systemen (P 40 24 210, US 4 622 809) werden dazu die Signale von jeweils einer ersten vor dem Katalysator ange­ ordneten Lambdasonde, die auch als Regelsonde dient, und einer hin­ ter dem Katalysator angeordneten zweiten Abgassonde zu Diagnose­ zwecken verglichen.
Dazu wird die periodische Schwingung des Lambdawertes ausgenutzt, die sich, bedingt durch die Zweipunkt-Charakteristik des Gemischre­ gelverfahrens, zumindest in stationären Betriebszuständen einstellt.
Der Mittelwert dieser Schwingung entspricht idealerweise dem Regel­ sollwert, bspw. Lambda=1. Die Halbperioden der Schwingung, in denen mageres Gemisch vorliegt, sind mit einem Sauerstoffüberschuß im Ab­ gas verbunden, während in den anderen Halbperioden Sauerstoffmangel aufgrund fetter Gemischzusammensetzung vorliegt. Aufgrund seiner Sauerstoffspeicherfähigkeit puffert der Katalysator sowohl den Sauerstoffmangel als auch den Sauerstoffüberschuß innerhalb gewisser Grenzen und übt so einen mittelnden Einfluß auf den Sauerstoffgehalt des Abgases aus. Dieser Einfluß wird bei den bekannten Verfahren durch einen Vergleich der Amplituden der vor und hinter dem Kataly­ sator angeordneten Abgassonden erfaßt und zur Beurteilung der Kon­ vertierungsfähigkeit herangezogen.
Ein Nachteil der angegebenen Verfahren liegt in der ausgeprägten Ab­ hängigkeit der Signalamplituden von anderen individuellen Parametern wie der Temperatur und der chemischen und thermischen Alterung jeder einzelnen der beiden Sonden. Die Beurteilung der Konvertierungs­ fähigkeit nach diesen Verfahren ist daher mit entsprechenden Unsi­ cherheiten behaftet. Dies kann dazu führen, daß Katalysatoren, die die gesetzlichen Anforderungen nicht mehr erfüllen, nicht erkannt werden, so daß die Schadstoffemission ansteigt.
Es ist zu erwarten, daß sich diese Nachteile bei weiter steigenden Anforderungen an die Abgasqualität und an die Überwachung abgasrele­ vanter Systemkomponenten noch vergrößern. So ist bei weiter herabge­ setzten Grenzwerten der Fall denkbar, daß die von einem Fahrzeug un­ ter Testbedingungen emittierten Schadstoffmengen auch dann schon oberhalb der genannten Grenzwerte liegen, wenn sich im normalen Re­ gelungsbetrieb noch kein Wechselanteil mit nennenswerten Amplituden im Signal der hinteren Sonde findet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Angabe eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Beurteilung der Konvertierungsfähigkeit von Katalysatoren, das nicht mit den genannten Unsicherheiten behaftet ist, und das darüberhinaus auch bei den vorgenannten weiter ver­ schärften Anforderungen zuverlässige Aussagen über die Katalysator­ qualität liefert.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen der unabhängigen Verfahrens- und Vorrichtungsansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens und der ent­ sprechenden Vorrichtung finden sich in der Zeichnung und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung in Verbindung mit einer bekannten Regelstrecke für die Regelung des Kraftstoff/Luftgemisches für eine Brennkraftmaschine.
Fig. 2 offenbart beispielhaft Signalabläufe, wie sie an verschiede­ nen Stellen der Vorrichtung nach Fig. 1 auftreten können.
Fig. 3 stellt Signalverläufe dar, wie sie bei der Durchführung wei­ terer Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens auftre­ ten können.
Fig. 4 offenbart Flußdiagramme zur rechnergesteuerten Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 5 dient zur Verdeutlichung einer Maßzahl A für die Katalysator­ qualität.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
Die Fig. 1 zeigt ein mit 1 bezeichnetes Kraftstoffzumeßmittel im An­ saugrohr 2 einer Brennkraftmaschine 3. Je eine Abgassonde 4 und 5 ist vor, bzw. nach einem Katalysator 6 im Abgasrohr 7 der Brenn­ kraftmaschine angeordnet. Weiterhin ist ein Vergleichsmittel 9 für das Ausgangssignal der Abgassonde 4 mit einem Regelsollwert, ein Sollwertgebermittel 10, ein Regler 11, ein Multiplikationsmittel 12 sowie ein Vorsteuermittel 13 vorhanden. Diese bereits aus dem Stand der Technik bekannte Anordnung wird um den gestrichelt gezeichneten Komplex 8 ergänzt.
Dieser umfaßt ein Mittel 15 zur Speicherung und Ausgabe von Regler­ parametern, bzw. Steuerwerten zur Beeinflussung des Verhaltens des Reglers 11, ein Ablaufsteuerungsmittel 14, ein Signalfilter 16 für das Signal der Abgassonde 5, einen Schwellwertdetektor 17, ein Mit­ tel 18 zur Feststellung der Häufigkeit H, mit der die Schwellwerte im Mittel 17 überschritten werden, ein Mittel 19, das die Häufigkeit H mit einem Schwellwert Hmin vergleicht, ein Mittel 20, das ein Feh­ lersignal ausgibt oder speichert, wenn der Schwellwert Hmin über­ schritten wird sowie optional ein Mittel 21 zur Mittelung des Regel­ faktors FR.
Beim Betrieb der Brennkraftmaschine werden Vorsteuerwerte tp aus dem Vorsteuermittel 13 in der Multiplikationsstufe 12 mit einem Regel­ faktor FR multipliziert. Mit dem so erhaltenen Kraftstoffzumeßsignal ti wird das Kraftstoffzumeßmittel 1, bspw. ein Einspritzventil, an­ gesteuert. Das so im Ansaugrohr 2 gebildete Kraftstoff/Luft-Gemisch gelangt nach der Verbrennung in der Brennkraftmaschine 3 als Abgas in das Abgasrohr 7, in dem jeweils durch die Abgassonden 4 und 5 der Restsauerstoffgehalt des Abgases erfaßt wird. Das Signal der Sonde 4 wird in dem Vergleichsmittel 9 mit einem Sollwert aus dem Sollwert­ gebermittel 10 verglichen. Das Vergleichsergebnis dient als Ein­ gangsgröße für den PI-Regler 11, der als Ausgangssignal den bereits erwähnten Regelfaktor FR herausgibt. In den meisten Fällen wird auf einen Lambdawert von 1 geregelt, da sich bei diesem Wert ein Optimum der Konvertierung der verschiedenen Schadstoffe in dem Katalysator 6 ergibt. Der durch die katalytische Reaktion veränderte Sauerstoffge­ halt des Abgases wird durch die zweite Abgassonde 5 erfaßt. Die Ver­ bindung der Abgassonde 5 mit dem Regler 11 deutet eine bekannte Füh­ rung der Regelung durch die Abgassonde 5 an, mit deren Hilfe Fehler der vorderen Sonde 4 in gewissen Grenzen kompensiert werden können.
Soweit wie bisher beschrieben ist der Regelkreis mit dem Katalysator und einer ersten, als Regelsonde vor dem Katalysator angebrachten Abgassonde und einer zweiten Abgassonde, die den Sauerstoffgehalt des Abgases hinter dem Katalysator erfaßt, aus dem Stand der Technik bekannt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen darüber hinaus die im folgenden beschriebenen Komponenten aus dem gestri­ chelt gezeichneten Komplex 8, die in bestimmten Betriebszuständen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens aktiviert werden. Bei Verwendung einer 2-Punkt-Regelung im Normalbetrieb der Brenn­ kraftmaschine löst das Ablaufsteuerungsmittel 14 über den Schalter 22 eine Testphase aus. Daraufhin greift das Mittel 15 zur gesteuer­ ten Beeinflussung des Regelfaktors FR in die Regelschwingung so ein, daß sich bspw. die Amplituden der Regelschwingung (FR-Schwingung) in vorbestimmter Weise sukzessive vergrößern.
Wenn als Testfunktion eine gesteuerte Modulation der Gemischzusam­ mensetzung durchgeführt wird, ist es sinnvoll, den Regelfaktor FR vor Testbeginn zu mitteln und den Test mit diesem gemittelten Wert zu beginnen. Für diesen Zweck ist das Mittel 21 vorgesehen. Ein Signalfilter 16, das nur verhältnismäßig schnelle Änderungen des Signals der Abgassonde 5 weitergibt und eine langsame Änderung blockiert, ist zwischen der Abgassonde 5 und dem Schwellwertdetektor 17 angeordnet. Jedesmal wenn eine schnelle Änderung im Signal der Abgassonde 5 eintritt und die Amplitude des Wechsels so groß ist, daß beide Schwellwerte TVI und TVII durchlaufen werden, registriert ein Mittel 18 dieses Ereignis und bildet daraus ein Signal H für die Häufigkeit dieser Ereignisse. Die schnellen Änderungen im Signal der hinteren Sonde 5 treten insbesondere dann auf, wenn sich ein Wechsel der Gemischzusammensetzung auch noch nach dem Katalysator bemerkbar macht. Der Schwellwertdetektor 19 vergleicht diesen Wert H mit einem vorgegebenen Schwellwert Hmin. Wenn H den Schwellwert übersteigt, d. h. wenn das Signal der hinteren Sonde 5 die Schwellwerte TVI, TVII mit einer gewissen Mindesthäufigkeit durchläuft, gibt das Mittel 20 ein Fehlersignal aus oder speichert ein Fehlersignal zur späteren Verwendung ab. Gleichzeitig wird über die Verbindung des Blocks 19 mit der Ablaufsteuerung 14 die Testphase beendet.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich anhand der Fig. 2 beschreiben, in der verschiedene Signalverläufe über der Zeit dargestellt sind. Zeitliche Verschiebungen zwischen den Signa­ len (FR, USV, USH), die unvermeidlicherweise durch Gaslaufzeiten auftreten und die bspw. entscheidend zum Entstehen der Lambdaschwin­ gung im 2-Punkt-Regelungsbetrieb beitragen, wurden nicht darge­ stellt.
Die Fig. 2a zeigt beispielhaft den Verlauf des Regelfaktors FR und Fig. 2b das dazu korrespondierende Signal USV der vorderen Abgasson­ de 4. Die Fig. 2c und d stellen zugehörige Signalverläufe USH der hinteren Sonde 5 dar, wie sie sich bei Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens in zwei verschiedenen Alterungsstufen des Kataly­ sators 6 einstellen können.
Wird im Normalbetrieb eine 2-Punkt-Regelung ausgeführt, führt der Regelfaktor FR eine Schwingung um den Wert 1 aus. Siehe dazu das Zeitintervall (t=0, t=to) in der Fig. 2a. Während der Zeitspannen, in denen FR größer als 1 ist, liegt fettes Gemisch und damit Sauer­ stoffmangel vor. In diesen Zeiten wird vorher im Katalysator 6 ge­ speicherter Sauerstoff abgebaut und die oberhalb der FR=1-Linie lie­ genden schraffierten Flächen können daher als Maß für den Sauer­ stoffmangeleintrag in den Katalysator oder allgemeiner als Maß für die Sauerstoffmenge betrachtet werden, die dem Gemisch zur stöchio­ metrischen Zusammensetzung fehlt. Analog dazu repräsentieren die un­ ter der FR=1-Linie (Magerphasen) liegenden Flächen einen Sauerstoff­ überschuß-Eintrag. Im folgenden werden diese Einträge auch als Sauerstoffmangel- und Sauerstoffüberschußmengen bezeichnet.
Vor Beginn der Testphase zum Zeitpunkt to wird im dargestellten Fall zunächst nach dem 2-Punkt-Prinzip mit normal großen Amplituden ge­ regelt. Während der genannten Sauerstoffüberschußphasen nimmt der Katalysator Sauerstoff aus dem Abgas auf und gibt ihn in Sauerstoff­ mangelphasen wieder an das Abgas ab. Der Katalysator wirkt daher ausgleichend auf den Sauerstoffgehalt des Abgases und mittelt die Regelschwingung im Normalbetrieb im wesentlichen aus. Die hinter dem Katalysator angeordnete Sonde 5 liefert in diesem Fall, wie in den Fig. 2c und d dargestellt, noch kein Abbild des Signalverhaltens der vorderen Sonde.
Anschließend wird zum Zeitpunkt to eine Testphase mit sukzessive an­ wachsender Integratorsteigung gestartet. Wie aus der Fig. 2a ent­ nehmbar, stellt sich als Folge in diesem Ausführungsbeispiel eine sukzessiv anwachsende Amplitude der Regelschwingung ein, wobei die Vergrößerungen im wesentlichen symmetrisch zur FR=1-Linie, also un­ ter Beibehaltung des FR-Mittelwertes erfolgen.
Damit verbunden wachsen die abwechselnd erfolgenden Sauerstoffman­ gel- und Sauerstoffüberschußeinträge ebenfalls symmetrisch an. Wie aus Fig. 2b ersichtlich ist, zeigt die vor dem Katalysator angeordne­ te Abgassonde 4 keine signifikante Reaktion auf die Vergrößerung der Amplituden. Ihr Signal USV zeigt jeweils den fett-mager bzw. den um­ gekehrten Wechsel an, wobei ein tiefer Signalpegel für Sauerstoff­ überschuß charakteristisch ist.
Andere Verhältnisse ergeben sich bei den Abb. 2c und 2d, die das korrespondierende Signal USH der hinteren Abgassonde 5 für zwei verschiedene Alterungsstufen des Katalysators darstellen.
In den dort durch die Zeitpunkte to und t1c bzw. t1d markierten Zeitspannen können die wachsenden Sauerstoffüberschuß- und Sauer­ stoffmangelmengen noch durch die mittelnde Wirkung des Katalysators kompensiert werden.
Diese mittelnde Wirkung ist jedoch durch die endliche Sauerstoff­ speicherfähigkeit des Katalysators beschränkt.
Überschreiten die wachsenden Sauerstoffmangel- und Sauerstoffüber­ schußmengen die Grenzen dieser mittelnden Wirkung, so machen sich die Schwankungen des Regelfaktors FR auch im Signal USH der hinteren Sonde bemerkbar. In den Fig. 2c und d tritt ein entsprechendes Durchlaufen der Schwellwerte TVI, TVII zum Zeitpunkt t1c bzw. t1d ein.
Bei einem Katalysator, dessen Konvertierungsfähigkeit den gesetzli­ chen Anforderungen nicht mehr entspricht, kann bereits eine relativ geringfügige Vergrößerung der Amplituden nicht mehr durch die mit­ telnde Wirkung des Katalysators ausgeglichen werden.
Wegen der synchron zur Zunahme der Testdauer verlaufenden Vergröße­ rung kann daher die Zeitspanne Δt=t1-to zur Beurteilung der Sauer­ stoffspeicherkapazität bzw. der Konvertierungsfähigkeit des Kataly­ sators herangezogen werden. Je kleiner die Sauerstoffspeicherfähig­ keit des Katalysators ist, desto früher wird der in der Fig. 2 mit t1c bzw. t1d bezeichnete Zeitpunkt eintreten. Die dargestellte Zeit­ spanne tg kann auf die jeweils geltenden gesetzgeberischen Forderun­ gen zur Katalysatorqualität abgestimmt werden. Im Beispiel der Fig. 2c genügt der Katalysator demnach nicht mehr den Anforderungen, wäh­ rend er im Beispiel der Fig. 2d noch als gut zu beurteilen ist.
Eine Messung der Zeitdauer Δt kann darüber hinaus ein stetiges Maß für die verbleibende Konvertierungsfähigkeit eines Katalysators lie­ fern.
Hervorzuheben ist, daß die Vergrößerung der Sauerstoffmangel- bzw. Überschußeinträge solange durchgeführt wird, bis das Signal der hin­ teren Abgassonde springt. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ge­ lingt es somit gewissermaßen die Sprungcharakteristik der hinteren Abgassonde zur Katalysatordiagnose heranzuziehen. Aufgrund der ver­ gleichsweise guten Stabilität der Lage des Sprungs im Abgassonden­ ausgangssignal bezüglich Temperaturänderung und Alterungserscheinun­ gen ergeben sich die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In der Praxis können auch bei einem noch guten Katalysator verein­ zelte Wechsel im Sondensignal durch statistische Schwankungser­ scheinungen auftreten. Um sichere Aussagen über den Katalysatorzu­ stand zu ermöglichen, wird daher beobachtet, ob die Vergleichs­ schwellwerte TVI und TVII in einer vorgegebenen Zeitspanne mit einer vorbestimmten Mindesthäufigkeit H<Hmin durchlaufen werden. Außerdem bleibt anzumerken, daß die verhältnismäßig schnelle Vergrößerung der Amplituden aus Gründen der besseren zeichnerischen Darstellung ge­ wählt wurde. In der Praxis wird man die Vergrößerung aus Gründen der Auflösung des Verfahrens geringer wählen, so daß das Signal der vor­ deren Abgassonde 4 den Signalpegel zwischen Testbeginn und Ende we­ sentlich öfter passiert als dargestellt.
In der Fig. 2a wird die Vergrößerung der Sauerstoffmangel- und Über­ schußmengen beispielhaft durch eine Erhöhung der Integratorsteigung herbeigeführt.
Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese spezielle Signalform, sondern umfaßt vielmehr alle weiteren Signalverläufe, die eine Vergrößerung der Sauerstoffmangel- und Überschußmengen be­ wirken. Ein weiteres Beispiel für einen Regelungseingriff auf die Gemischbildung ist in der Fig. 3a dargestellt, die eine sukzessive Vergrößerung der Proportionalsprünge P1, P2, . . . vorsieht.
Die Fig. 3b zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel die Verwendung einer sukzessive ansteigenden Verzögerungszeit tIS, während der das Ausgangssignal des Reglers 11 nach einem Sprung im Ausgangssignal der vorderen Sonde 4 konstant gehalten wird (Integratorstop).
Fig. 3c offenbart ein Ausführungsbeispiel mit Verzögerungszeiten tv, die ebenfalls nach einem Wechsel im Ausgangssignal der vorderen Son­ de 4 wirksam werden. In diesem Fall soll die Integration während der Zeitspannen tv1, tv2 . . . jeweils bei gleichbleibender Integrations­ richtung und -Steigung weiterlaufen. Der Beginn der Zeitspannen tvi wird jeweils durch das Ende der Totzeit tt markiert.
Neben diesen geregelten Verläufen der Gemischbildung kann das erfin­ dungsgemäße Verfahren auch durch eine gesteuerte Modulation des Kraftstoffzumeßsignals herbeigeführt werden. Als Beispiel dazu zeigt die Fig. 3d einen sinusförmigen Verlauf des Faktors FR mit anstei­ gender Amplitude.
Wenn als Testfunktion die Variante der gesteuerten Gemischmodulation gewählt wird, kann das Testergebnis verfälscht werden, wenn als Startpunkt der Vergrößerung nicht der wirkliche Lambda-Mittelwert gewählt wird. Um Fehldiagnosen auszuschließen, ist es daher sinn­ voll, vor dem Beginn der Vergrößerung den Wert des Regelfaktors FR oder des Signals der vorderen Abgassonde über einige Schwingungs­ perioden zu mitteln und den erhaltenen Wert als Startwert für die Vergrößerung zu benutzen. Dazu ist das Mittel 21 vorgesehen.
Wenn im Normalbetrieb eine stetige Regelung ausgeführt wird, kann eine der dargestellten Möglichkeiten (2-Punktregelung, Steuerung der Gemischmodulation) als Testfunktion ausgeführt werden.
Die Fig. 4a offenbart ein Beispiel eines Flußdiagramms zur rechner­ gesteuerten Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dazu wird in einem Schritt S1 durch die Ablaufsteuerung 14 zunächst geprüft, ob die zur Testdurchführung notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu zählen insbesondere: Ablauf einer Mindestbetriebszeit seit der letzten Testdurchführung, um den Test nicht unnötig oft auszuführen, Betriebsbereitschaft der beiden Sonden, ausreichende Temperatur von Brennkraftmaschine und Katalysator und das Vorliegen eines Betriebszustandes mit näherungsweise konstanter geringer Last, bspw. des Leerlaufs. Ist eine der Voraussetzungen nicht erfüllt, so wird der Normalbetrieb beibehalten (Schritt S10). Andernfalls wird in einem Schritt S2, evtl. nach einer vorhergehenden Mittelung des Regelfaktors FR durch das Mittel 21, die im wesentlichen symmetri­ sche Vergrößerung der Sauerstoffmangel- und Sauerstoffüberschuß­ mengen gestartet.
Nachdem die Startzeit to=tstart durch hier nicht dargestellte Zeit­ geber und Speicherkomponenten in einem Schritt S3 erfaßt worden ist, wird in einem Schritt S4 geprüft, ob die im Mittel 18 ermittelte Häufigkeit H den Schwellwert Hmin im Mittel 19 überschreitet. Ist dies der Fall vor Ablauf einer Zeitspanne tg der Fall, gilt der Ka­ talysator als fehlerhaft und es erfolgt die Ausgabe eines entspre­ chenden Fehlersignals in einem Schritt S9. Wird die Häufigkeit Hmin dagegen noch nicht überschritten, so schließt sich ein Schritt S5 an, in dem die Zeitspanne t=t1-to, d. h. die seit Testbeginn abge­ laufene Zeit bestimmt wird. Solange diese Zeit kleiner als ein vor­ bestimmter Grenzwert tg bleibt, wird über einen entsprechenden Ab­ frageschritt S6 wieder zum Schritt S4 zurückverzweigt. Wenn dagegen t den Wert tg überschreitet, ohne daß H den Grenzwert Hmin über­ schritten hat, wird die beschriebene Schleife verlassen. In diesem Fall wird die genannte Vergrößerung in einem Schritt S7 gestoppt und in einem Schritt S8 zum normalen Regelungsbetrieb zurückgekehrt.
Der vorstehend beschriebene Verfahrensablauf liefert eine Ja/Nein- Entscheidung in der Frage, ob die Konvertierungsfähigkeit des Kata­ lysators noch den gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Gemäß dem nachstehend beschriebenen Verfahrensablauf nach der Fig. 4b ist es jedoch darüberhinaus auch möglich, ein stetiges Maß für die Kataly­ satorqualität zu erhalten.
Dazu wird im Anschluß an die Verfahrensschritte aus der Fig. 4a, die vor der Marke A liegen, die Testdauer Δt=t1-to in einem Schritt S11 erfaßt. In einem Schritt S12 erfolgt eine Prüfung, ob der Wert H den Schwellwert Hmin überschritten hat. Die aus diesen beiden Schritten gebildete Schleife wird erst nach Überschreiten von Hmin verlassen. Im anschließenden Schritt S13 wird eine Ja/Nein Entscheidung im Hinblick auf die Katalysatorqualität getroffen. Ist die Zeitdauer Δt kleiner als der Grenzwert tg, erfolgt das Setzen eines Katalysa­ torfehlersignals in dem Schritt S15. Ist die Zeitdauer Δt dagegen größer als tg wird ein Signal A=A(Δt) gebildet, das bspw. wie in der Fig. 5 dargestellt, ein stetiges Maß für die Qualität des Kataly­ sators darstellt. A ist umso größer, je größer Δt ist. Der Wert A=100% charakterisiert auf diese Weise einen neuwertigen Katalysa­ tor, während der Wert A=0% für einen Katalysator an der Alterungs­ grenze typisch ist. Das Bestimmen eines solchen stetigen Maßes für die Katalysatorqualität erlaubt die Abschätzung der noch zu erwar­ tenden Lebensdauer des Katalysators. Bei festen Prüfintervallen, z. B. im Rahmen von Wartungsdiensten oder Kontrolluntersuchungen kann somit abgeschätzt werden, ob der Katalysator die Zeit bis zur näch­ sten Prüfung voraussichtlich noch störungsfrei funktioniert oder ob er bereits vorher ausgetauscht werden sollte.

Claims (12)

1. Verfahren zur Beurteilung der Sauerstoffspeicherfähigkeit (Kon­ vertierungsfähigkeit) eines Katalysators zur Reduzierung der Schad­ stoffemissionen einer Brennkraftmaschine, die mit einer 2-Punkt-Lambdaregelung und einer ersten vor dem Katalysator angeord­ neten, als Regelsonde dienenden Abgassonde und einer hinter dem Katalysator angeordneten zweiten Abgassonde ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im normalen Regelungsbetrieb periodisch wechselnden Einträge von Sauerstoffüberschuß (magere Gemischzusam­ mensetzung) und von Sauerstoffmangel (fette Gemischzusammensetzung) in den Katalysator sukzessiv und symmetrisch, d. h. unter Beibehal­ tung des Mittelwerts solange vergrößert werden, bis sich die Wechsel in der Gemischzusammensetzung im Signal der hinter dem Katalysator angeordneten Abgassonde bemerkbar machen und daß dann vom Ausmaß der symmetrischen Vergrößerung auf die Sauerstoffspeicherfähigkeit des Katalysators geschlossen wird und daß bei nicht mehr ausreichender Sauerstoffspeicherfähigkeit ein Katalysatorfehlersignal ausgegeben wird.
2. Verfahren zur Beurteilung der Sauerstoffspeicherfähigkeit (Kon­ vertierungsfähigkeit) eines Katalysators zur Reduzierung der Schad­ stoffemissionen einer Brennkraftmaschine, die mit einer stetigen Lambdaregelung und einer ersten vor dem Katalysator angeordneten, als Regelsonde dienenden Abgassonde und einer hinter dem Katalysator angeordneten zweiten Abgassonde ausgerüstet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß periodisch wechselnde Einträge von Sauerstoffüberschuß (magere Gemischzusammensetzung) und von Sauerstoffmangel (fette Ge­ mischzusammensetzung) in den Katalysator hervorgerufen werden, daß diese Einträge sukzessiv und symmetrisch, d. h. unter Beibehaltung des Mittelwerts Lambda=1 solange vergrößert werden, bis sich die Wechsel in der Gemischzusammensetzung im Signal der hinter dem Kata­ lysator angeordneten Abgassonde bemerkbar machen und daß dann vom Ausmaß der symmetrischen Vergrößerung auf die Sauerstoffspeicher­ fähigkeit des Katalysators geschlossen wird und daß bei nicht mehr ausreichender Sauerstoffspeicherfähigkeit ein Katalysatorfehler­ signal ausgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wech­ sel in der Gemischzusammensetzung durch Ausführen einer Testfunktion herbeigeführt werden, wobei die Testfunktion darin besteht, eine Zweipunktregelung der Gemischzusammensetzung auszuführen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vergrößerung solange durchgeführt wird, bis sich die Änderungen in der Gemischzusammensetzung bei fehlerhaftem Katalysa­ tor auch im Signal der hinter dem Katalysator angeordneten Abgasson­ de bemerkbar machen müßten und daß, wenn dies nicht der Fall ist, auf einen funktionsfähigen Katalysator geschlossen wird.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vergrößerung der genannten Einträge durch eine Veränderung von Regelparametern im Regelungsbetrieb hervorgerufen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pro­ portionalanteile der Regelung vergrößert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Verzöge­ rungszeiten, die im Anschluß an einen Sondensignalwechsel zur Wir­ kung kommen, vergrößert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Verzögerungszeiten der Wert des Regelfaktors FR oder der Wert der Integratorsteigung konstant gehalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung der genannten Einträge über eine gesteuerte Modulation des Kraftstoffzumeßsignals hervorgerufen wird.
10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1-9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es nur in bestimmten Betriebszuständen, beispiels­ weise bei geringer Last oder im Leerlauf der Brennkraftmaschine aus­ gelöst wird.
11. Vorrichtung zur Beurteilung der Sauerstoffspeicherfähigkeit (Konvertierungsfähigkeit) eines Katalysators zur Reduzierung der Schadstoffemissionen einer Brennkraftmaschine, die mit einer Lambda­ regelung und einer vor dem Katalysator angeordneten, als Regelsonde dienenden ersten Abgassonde und einer hinter dem Katalysator ange­ ordneten zweiten Abgassonde ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, die zur Beurteilung der Sauerstoffspei­ cherfähigkeit das Kraftstoffzumeßsignal so verändern, daß sich die Sauerstoffeinträge und die Sauerstoffmangeleinträge sukzessive ver­ größern und daß ferner Mittel vorhanden sind, die das Signal der hinteren Abgassonde mit vorgegebenen Schwellwerten vergleichen und daß ferner Mittel vorhanden sind, die feststellen, ob diese Schwellwerte mit einer Mindesthäufigkeit durchlaufen werden und daß ferner Mittel zur Ausgabe eines Signal, das den Katalysatorzustand charakterisiert, vorhanden sind.
12. System zur Bildung eines Fehlersignals in Verbindung mit der Konvertierungsfähigkeit eines Katalysators bei einer Brennkraftma­ schine, die mit einer Lambdaregelung und einer ersten vor dem Kata­ lysator angeordneten, als Regelsonde dienenden Abgassonde und einer hinter dem Katalysator angeordneten zweiten Abgassonde ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffzumeßsignal in einer Testphase so moduliert wird, daß es um einen Mittelwert schwingt und daß die jeweils oberhalb und unterhalb dieses Mittelwertes liegenden Inhalte der Flächen, die durch eine Gerade, die den Mittelwert re­ präsentiert, und den zeitlichen Verlauf des Kraftstoffzumeßsignals zwischen zwei Schnittpunkten mit der genannten Gerade begrenzt wer­ den, mit zunehmender Testdauer solange symmetrisch, d. h. unter Bei­ behaltung des Mittelwerts vergrößert werden, bis sich die Wechsel in der Gemischzusammensetzung im Signal der hinter dem Katalysator an­ geordneten Abgassonde bemerkbar machen und daß ein Maß der bis dahin erfolgten Vergrößerung mit einem Grenzwert verglichen wird und daß bei Erreichen dieses Grenzwerts ein Katalysatorfehlersignal ausgege­ ben wird.
DE4211116A 1992-04-03 1992-04-03 Verfahren und Vorrichtung zur Katalysatorzustandserkennung Withdrawn DE4211116A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4211116A DE4211116A1 (de) 1992-04-03 1992-04-03 Verfahren und Vorrichtung zur Katalysatorzustandserkennung
JP5065831A JPH0626330A (ja) 1992-04-03 1993-03-25 触媒状態判別方法および装置
ITMI930608A IT1263842B (it) 1992-04-03 1993-03-30 Procedimento e dispositivo per riconoscere lo stato di un catalizzatore
ES09300678A ES2068751B1 (es) 1992-04-03 1993-04-01 " procedimiento y dispositivo para reconocer el estado de un catalizador"

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4211116A DE4211116A1 (de) 1992-04-03 1992-04-03 Verfahren und Vorrichtung zur Katalysatorzustandserkennung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4211116A1 true DE4211116A1 (de) 1993-10-07

Family

ID=6455919

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4211116A Withdrawn DE4211116A1 (de) 1992-04-03 1992-04-03 Verfahren und Vorrichtung zur Katalysatorzustandserkennung

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPH0626330A (de)
DE (1) DE4211116A1 (de)
ES (1) ES2068751B1 (de)
IT (1) IT1263842B (de)

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19539024A1 (de) * 1994-10-20 1996-04-25 Nissan Motor Katalysatorschädigungsdiagnosesystem für einen Verbrennungsmotor
DE4441432A1 (de) * 1994-11-22 1996-05-23 Roth Technik Gmbh Anordnung zur Überwachung der Funktionsfähigkeit von Katalysatoren und/oder Lambda-Sonden
DE19630940A1 (de) * 1996-07-31 1998-02-05 Siemens Ag Verfahren zur Überprüfung des Katalysatorwirkungsgrades
WO1999036689A1 (de) * 1998-01-19 1999-07-22 Volkswagen Aktiengesellschaft MAGER-REGENERATION VON NOx-SPEICHERN
DE19816175A1 (de) * 1998-04-14 1999-10-21 Degussa Verfahren zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit eines Stickoxid-Speicherkatalysators
WO2001077503A1 (de) * 2000-04-11 2001-10-18 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur diagnose einer abgasreinigungsanlage einer lambdageregelten brennkraftmaschine
DE19913901C2 (de) * 1999-03-26 2001-10-18 Siemens Ag Verfahren zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit eines Katalysators
DE19850338C2 (de) * 1998-11-02 2001-11-22 Heraeus Electro Nite Int Verfahren und Einrichtung zur Kontrolle und Beobachtung der Alterung eines Katalysators im Abgas von Verbrennungskraftmaschinen und des Schadstoffausstoßes
DE19943814C2 (de) * 1998-10-02 2003-02-27 Ford Global Tech Inc Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung einer Mager-NOx-Falle
GB2399178A (en) * 2003-03-06 2004-09-08 Ford Global Tech Llc Method of accurately estimating air to fuel ratio
DE102005004670A1 (de) * 2005-02-02 2006-08-10 Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Verfahren zur Diagnose des Alterungsgrades eines im Abgaskanal einer Brennkraftmaschine angeordneten Katalysators
DE102009010021A1 (de) 2009-02-21 2010-09-02 Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Simulationsmodell zur On-Bord-Diagnose des Alterungsgrades eines im Abgaskanal einer Brennkraftmaschine angeordneten Katalysators
DE102005059894B4 (de) 2005-12-15 2019-07-25 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Messung der Sauerstoffspeicherfähigkeit einer Abgasreinigungsanlage
DE102021102456B3 (de) 2021-02-03 2022-05-19 Audi Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben einer Antriebseinrichtung sowie entsprechende Antriebseinrichtung
DE102010031654B4 (de) 2010-07-22 2023-10-05 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5845489A (en) * 1995-11-08 1998-12-08 Denso Corporation Abnormality detector for air-fuel ratio control system
JP4915220B2 (ja) 2006-11-24 2012-04-11 富士通株式会社 携帯端末装置
JP4221025B2 (ja) * 2006-12-25 2009-02-12 三菱電機株式会社 内燃機関の空燃比制御装置
JP4221026B2 (ja) 2006-12-25 2009-02-12 三菱電機株式会社 内燃機関の空燃比制御装置
JP5951068B1 (ja) * 2015-04-14 2016-07-13 三菱電機株式会社 内燃機関の空燃比制御装置および空燃比制御方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4007589A (en) * 1973-01-31 1977-02-15 Robert Bosch G.M.B.H. Internal combustion exhaust catalytic reactor monitoring system
CH668620A5 (de) * 1984-04-12 1989-01-13 Daimler Benz Ag Verfahren zur ueberpruefung und justierung von katalytischen abgasreinigungsanlagen von verbrennungsmotoren.
GB9003235D0 (en) * 1990-02-13 1990-04-11 Lucas Ind Plc Exhaust gas catalyst monitoring
JP2666530B2 (ja) * 1990-07-16 1997-10-22 トヨタ自動車株式会社 内燃機関の空燃比制御装置

Cited By (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5640847A (en) * 1994-10-20 1997-06-24 Nissan Motor Co., Ltd. Catalyst deterioration diagnosis system for internal combustion engine
DE19539024C2 (de) * 1994-10-20 1998-09-17 Nissan Motor Diagnoseeinrichtung zur Erfassung von Katalysatorschäden eines in der Abgasleitung einer Brennkraftmaschine angeordneten Katalysators
DE19539024A1 (de) * 1994-10-20 1996-04-25 Nissan Motor Katalysatorschädigungsdiagnosesystem für einen Verbrennungsmotor
US6000218A (en) * 1994-11-22 1999-12-14 Heraeus Electro-Nite International N.V. System for monitoring the functioning ability of catalytic converters and/or lambda sensors
DE4441432A1 (de) * 1994-11-22 1996-05-23 Roth Technik Gmbh Anordnung zur Überwachung der Funktionsfähigkeit von Katalysatoren und/oder Lambda-Sonden
WO1996016257A1 (de) 1994-11-22 1996-05-30 Roth-Technik Gmbh & Co. Forschung Für Automobil- Und Umwelttechnik Anordnung zur überwachung der funktionsfähigkeit von katalysatoren und/oder lambda-sonden
EP0992664A1 (de) * 1994-11-22 2000-04-12 Heraeus Electro-Nite International N.V. Anordnung zur Überwachung der Funktionsfähigkeit von Lambda-Sonden
US5862661A (en) * 1996-07-31 1999-01-26 Siemens Aktiengesellschaft Method for monitoring catalytic converter efficiency
DE19630940C2 (de) * 1996-07-31 1999-03-04 Siemens Ag Verfahren zur Überprüfung des Katalysatorwirkungsgrades
DE19630940A1 (de) * 1996-07-31 1998-02-05 Siemens Ag Verfahren zur Überprüfung des Katalysatorwirkungsgrades
WO1999036689A1 (de) * 1998-01-19 1999-07-22 Volkswagen Aktiengesellschaft MAGER-REGENERATION VON NOx-SPEICHERN
DE19816175A1 (de) * 1998-04-14 1999-10-21 Degussa Verfahren zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit eines Stickoxid-Speicherkatalysators
DE19943814C2 (de) * 1998-10-02 2003-02-27 Ford Global Tech Inc Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung einer Mager-NOx-Falle
DE19850338C2 (de) * 1998-11-02 2001-11-22 Heraeus Electro Nite Int Verfahren und Einrichtung zur Kontrolle und Beobachtung der Alterung eines Katalysators im Abgas von Verbrennungskraftmaschinen und des Schadstoffausstoßes
US6450018B1 (en) 1998-11-02 2002-09-17 Herneus Electro-Nite International N.V. Process and device for monitoring and observation of aging of a catalytic converter in exhaust gas of internal combustion engines and of emission of hazardous materials
DE19913901C2 (de) * 1999-03-26 2001-10-18 Siemens Ag Verfahren zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit eines Katalysators
WO2001077503A1 (de) * 2000-04-11 2001-10-18 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur diagnose einer abgasreinigungsanlage einer lambdageregelten brennkraftmaschine
US6799419B2 (en) 2000-04-11 2004-10-05 Siemens Aktiengesellschaft Method for diagnosing an exhaust gas cleaning system of a lambda-controlled internal combustion engine
GB2399178A (en) * 2003-03-06 2004-09-08 Ford Global Tech Llc Method of accurately estimating air to fuel ratio
GB2399178B (en) * 2003-03-06 2006-06-07 Ford Global Tech Llc Method of accurately estimating air to fuel ratio
DE102005004670A1 (de) * 2005-02-02 2006-08-10 Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Verfahren zur Diagnose des Alterungsgrades eines im Abgaskanal einer Brennkraftmaschine angeordneten Katalysators
DE102005004670B4 (de) * 2005-02-02 2007-05-24 Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Verfahren zur Diagnose des Alterungsgrades eines im Abgaskanal einer Brennkraftmaschine angeordneten Katalysators
US7694506B2 (en) 2005-02-02 2010-04-13 Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Method for diagnosing the degree of aging of a catalytic converter disposed in the exhaust gas channel of an internal combustion engine
DE102005059894B4 (de) 2005-12-15 2019-07-25 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Messung der Sauerstoffspeicherfähigkeit einer Abgasreinigungsanlage
DE102009010021A1 (de) 2009-02-21 2010-09-02 Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Simulationsmodell zur On-Bord-Diagnose des Alterungsgrades eines im Abgaskanal einer Brennkraftmaschine angeordneten Katalysators
DE102010031654B4 (de) 2010-07-22 2023-10-05 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102021102456B3 (de) 2021-02-03 2022-05-19 Audi Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben einer Antriebseinrichtung sowie entsprechende Antriebseinrichtung
US11480088B2 (en) 2021-02-03 2022-10-25 Audi Ag Method for operating a drive device and corresponding drive device

Also Published As

Publication number Publication date
ES2068751B1 (es) 1995-11-16
JPH0626330A (ja) 1994-02-01
IT1263842B (it) 1996-09-04
ES2068751A1 (es) 1995-04-16
ITMI930608A1 (it) 1994-09-30
ITMI930608A0 (it) 1993-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4211116A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Katalysatorzustandserkennung
EP0546318B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Konvertierungsfähigkeit eines Katalysators
DE19606652B4 (de) Verfahren der Einstellung des Kraftstoff-Luftverhältnisses für eine Brennkraftmaschine mit nachgeschaltetem Katalysator
DE19711295B4 (de) Vorrichtung zur Ermittlung einer Verschlechterung eines Katalysators zur Abgasreinigung
DE19953601C2 (de) Verfahren zum Überprüfen eines Abgaskatalysators einer Brennkraftmaschine
DE10226187B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Quantifizierung von in einer Emissionsbegrenzungseinrichtung gespeichertem Sauerstoff
DE69122822T2 (de) Vorrichtung zum Feststellen des Reinigungsfaktors eines Katalysators in einem katalytischen Konverter für einen Innenverbrennungsmotor
DE60003105T2 (de) Vorrichtung zur Abgasemissionssteuerung einer Brennkraftmaschine
DE19752965C2 (de) Verfahren zur Überwachung des Abgasreinigungssystems einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine
DE19801626A1 (de) Diagnose eines NOx-Speicherkatalysators beim Betrieb von Verbrennungsmotoren
DE4039762A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ueberpruefen des alterungszustandes eines katalysators
DE4436121C2 (de) Regelung der Kraftstoffzufuhr zu einem Verbrennungsmotor
DE4337793C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beurteilen des Funktionszustandes eines Katalysators
DE19961165A1 (de) Verfahren zur Entschwefelung eines in einem Abgaskanal einer Verbrennungskraftmaschine angeordneten NO¶x¶-Speicherkatalysators
DE19839791B4 (de) Luft-Brennstoffverhältnisregelung für eine Brennkraftmaschine
DE19545924B4 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Steuern des Luft/Kraftstoffverhältnis-Lernens eines Motors mit innerer Verbrennung
DE102010044661B4 (de) Verfahren zum Ermitteln einer Verzögerungszeit einer Vorkatlambdasonde sowie Verfahren zum Ermittlen der Sauerstoffspeicherfähigkeit eines Sauerstoffspeichers
WO2005083250A1 (de) Verfahren zur ermittlung der aktuellen sauerstoffbeladung eines 3-wege-katalysators einer lambdageregelten brennkraftmaschine
DE102005038492B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Offsetbestimmung eines berechneten oder gemessenen Lambdawertes
DE10001133A1 (de) Vorrichtung zum Steuern des Luft-Kraftstoffverhältnisses bei einer Verbrennungskraftmaschine
DE4112479A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestimmen des alterungszustandes eines katalysators
DE60301168T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Abgasreinigung einer Brennkraftmaschine
DE4322361B4 (de) Steuersystem zur Steuerung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses bei einer Brennkraftmaschine
DE102009054935A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose der Dynamik eines Abgassensors
DE102015200762A1 (de) Verfahren zur Überwachung einer Abgasnachbehandlungsanlage eines Verbrennungsmotors sowie Steuerungseinrichtung für eine Abgasnachbehandlungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
8125 Change of the main classification

Ipc: G01M 15/00

8139 Disposal/non-payment of the annual fee