DE4210928C2 - Ultraschallerregtes Honwerkzeug und Verfahren zu seiner Nachjustierung - Google Patents
Ultraschallerregtes Honwerkzeug und Verfahren zu seiner NachjustierungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein ultraschallerregtes eigenfrequent
schwingendes Honwerkzeug mit einer freien Länge, die gleich
dem ganzzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge der
Ultraschallschwingung ist, und mit einem Schneidmittelbelag,
dessen Kontur im erregten Arbeitszustand, vom freien Ende des
Honwerkzeuges her betrachtet, einen konischen Bereich und
daran anschließend einen zylindrischen Bereich aufweist. Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Nachjustierung
eines solchen Werkzeugs bei Verschleiß.
Ein derartiges Honwerkzeug ist in der WO 9 19 18 737 A1
beschrieben. Einzelne Merkmale sind
bereits aus der DE-OS 39 19 895 bekannt geworden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Honwerkzeug dieser Art
derart weiter zu entwickeln, daß die Schneidleistungen
weiterhin verbessert werden.
Bei einem Honwerkzeug, vgl. HUNGER, W.: Frequenztionen für hohe Abtragrate in der Zeitschrift Werkstatt und
Betrieb 118 (1985) S. 393-395, vgl. insbesondere S. 394 Ziff.
4.1, ist dem aus Drehbewegung und axialer
Hubbewegung bestehenden Honvorgang eine durch einen
Hydraulikzylinder erzeugte oszillierende Relativbewegung
überlagert, um beim Vorwärtshub eine Erhöhung der
Schnittgeschwindigkeit und beim Rückwärtshub ein
Selbstschärfen der Honsteine zu erreichen. Aus der US-PS 29 39
250 ist ein als "Resonanzhonen" bezeichnetes Verfahren bekannt
geworden, das mit einem Honwerkzeug arbeitet, dessen
Honleisten in radialer Richtung durch eine Zustellstange
verstellbar sind, der durch eine sie umgebende Spule über eine
Magnetostriktion entsprechende periodische radiale
Verstellbewegungen aufgeprägt werden, um eine
Selbstaufschärfung des Schneidbelages zu erzielen. Aus der
US-Patentschrift 29 39 251 ist es bekannt, den Werkzeug- bzw.
Werkstückhalter mit einer Frequenz von 20 bis 100 000 Hz, also
oberhalb des hörbaren Bereiches, zu erregen, um ein ständiges
Selbstschärfen des Schneidbelages zu erreichen. Die Wahl der
oberhalb des Hörbereiches liegenden Frequenzen erfolgt, um
störende Geräusche zu vermeiden. Das Werkzeug gerät jedoch
nicht in Eigenschwingung, sondern wirkt als starrer Körper der
Schwingungsübertragung.
Das sog. "Ultraschall-Errodieren" betrifft technologisch nicht
die Bearbeitung der Innenflächen von Bohrungen, sondern
vielmehr das Erzeugen von Bohrungen überhaupt mittels
ultraschallerregter Bearbeitungsköpfe (zur Dimensionierung
vgl. Vetter u. Abthoff, VDI Z. 108 (1966) Nr. 11, S. 459-462
und 512-515). Daraus lassen sich zwar Einzelheiten der
Dimensionierung ultraschallerregter Werkzeugkörper ableiten;
es sind daraus jedoch keine Anregungen für die Verbesserung
der eingangs beschriebenen Honwerkzeuge abzuleiten.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
in Ruhestellung die Vorhaltekontur des Schneidmittelbelags in
Abweichung von der Arbeitkontur derart bestimmt ist, daß sich
daraus die Arbeitskontur aus der Vorhaltekontur bei
Ultraschallerregung unter Berücksichtigung der Amplitude der
Schwingungskomponente in radialer Richtung ergibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Durch die Erfindung wird sowohl eine Oberflächenverbesserung
als auch eine verbesserte Formkorrektur von Bohrungen möglich.
Insbesondere ist die verbesserte Formkorrektur hervorzuheben,
da das Arbeiten mit einem erfindungsgemäß gestalteten Werkzeug
höhere Abtragsleistungen bei extremer Genauigkeit als bei den
vorbekannten Werkzeugen ermöglicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihrer vorteilhafte
Weiterbildungen werden im folgenden anhand der beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, aufgenommen in
einer Spindelanordnung;
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in
Verbindung mit verschiedenen Wellen- und
Konturenverläufen;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in der
Darstellung entsprechend Fig. 2;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel, gezeigt in
einer Nachjustiereinrichtung.
Fig. 1 zeig ein Honwerkzeug 1, das mit seinem durch einen
Außenkonus 2 gebildeten oberen Ende in dem Innenkonus 3 eines
Schallübertragungskörpers 4 sitzt, der Teil einer
Spindelanordnung 5 ist. Zu dieser Spindelanordnung gehört ein
Gehäuse 6, das über ein Zahnrad 7 und einen Zahnriemen 8
drehangetrieben wird. Das Zahnrad 7 sitzt auf einem
drehgelagerten Wellenstumpf 9. Die Spindelanordnung 5 zusammen
mit dem (nicht gezeigten) Drehantrieb des Zahnriemens 9 kann
an einer vertikalen Führung auf- und abbewegt werden, so daß
das Honwerkzeug gleichzeitig eine Dreh- und eine Hubbewegung,
wie durch die Pfeile 10, 11 angedeutet, ausführen kann. Auf dem
oberen Ende des Schallübertragungskörpers 4 sind zwei
Schwingquarze (piezzoelektrische Elemente) 12, 13 angeordnet,
denen die Erregerspannung über eine Leitung 14 zugeführt wird,
die durch eine Öffnung im Gehäuse 6 herausgeführt und dort
über Schleifringe ihrerseits mit der erforderlichen
Wechselspannung versorgt wird. Oberhalb der Schwingquarze ist
eine Ausgleichsmasse 15 angeordnet. Der
Schallübertragungskörper 4 weist Flansche 16, 17 auf, die im
Gehäuse 6 eingespannt sind, die aber - wie zeichnerisch
dargestellt - verdünnte Stellen aufweisen, so daß damit der
Schallübertragungskörper frei beweglich aufgehängt ist. Das
Honwerkzeug 1 ist mit einem Flansch 21 versehen, der zum
Abziehen ein Außengewinde aufweist. Bei Erregung der
Schwingquarze 12, 13 mit einer Erregungsfrequenz im
Ultraschallbereich, z. B. zwischen 20 bis 24 kHz, entwickelt
eine Ultraschallschwingung eine Komponente in axialer
Richtung und eine Komponente in radialer Richtung. Rechts
neben der Spindelanordnung sind die Amplitude AA der
Schwingungskomponente in axialer Richtung und die Amplitude
der Schwingungskomponente AR in radialer Richtung in ihrer
räumlichen Lage im Verhältnis zur Spindelanordnung und
Werkzeug aufgezeichnet. Es bildet sich somit im
Schallübertragungskörper 4 und im Honwerkzeug eine
eigenfrequente Ultraschallschwingung aus, d. h. das Honwerkzeug
1 überträgt die Schwingung nicht als gleichsam als starrer
Körper, sondern gerät selbst in Schwingung. Dies erfolgt, wenn
seine Länge, wie dargestellt, gleich der halben Wellenlänge
(lambda/2) der anregenden Ultraschallschwingung oder einem
ganzen Vielfachen (n=1, 2, . . . ) davon ist. Die Einspannung des
Honwerkzeugs 1 erfolgt derart, daß die Amplitude AA der
Schwingungskomponente in axialer Richtung am Einspannende 30,
d. h. in der Einspannebene E, sowie ferner am freien Ende 40
des Werkzeuges jeweils ein Maximum hat, während die Amplitude
AR der Schwingungskomponente fR in radialer Richtung am
Einspannende 30 und am freien Ende 40 jeweils gleich Null ist.
Das Honwerkzeug 1 ist im Bereich seiner unteren Hälfte, also
zwischen der Stelle L/2 und dem freien Ende 40, somit im
Endbereich einer Viertelwellenlänge und mit einem Schneidbelag
20 versehen.
Fig. 2 zeigt das Honwerkzeug 1 in vergrößerter Darstellung.
Der Schneidbelag 20 soll im Arbeitszustand, d. h. bei
Ultraschallerregung, die definierte Arbeitskontur KA aufweisen,
nämlich mit einen relativ langen zylindrischen Bereich KZ und
einen sich daran anschließenden konischen Bereich KK. Diese
Arbeitskontur KA ist in Fig. 2 links außen neben dem
Honwerkzeug herausgezeichnet. Diese Arbeitskontur bewirkt, da
das Werkzeug, wenn es in eine Bohrung in einem Werkstück
eindringt, zunächst mit dem konischen Bereich KK geführt wird
und danach mit dem zylindrischen Bereich KZ die eigentliche
Bearbeitung mit einem Vorwärts- und einem Rückwärtshub
durchführt. Um diese Arbeitskontur KA im ultraschallerregten
Betriebszustand zu erhalten, muß man berücksichtigen, daß sich
die Kontur des Schneidmittelbelages 20 entlang der Achse durch
die Amplitude AR der Schwingungskomponente fR in radialer
Richtung verändert. Die Arbeitskontur KA soll sich bei
Ultraschallerregung als äußerste Hüllkurve der
Schwingungsenden des Schneidmittelbelages darstellen. Dies muß
durch die in Ruhestellung vorgegebene Kontur des
Schneidmittelbelages 20, die "Vorhaltekontur" KV,
berücksichtigt werden. Diese Vorhaltekontur KV ist ebenfalls
in Fig. 2 links neben dem Honwerkzeug 1 dargestellt. Es ist
ersichtlich, daß sie von der Stelle L/2, die die halbe
Werkzeuglänge angibt, an der die Schwingungskomponente fR in
radialer Richtung ihr Maximum hat, nach außen hin bis zum Ende
des Bereiches KZ leicht zunimmt und von dort dann linear,
jedoch stärker als die Arbeitskontur KA, abnimmt. Die
Abweichungen im Durchmesser des Werkzeugs im Bereich des
Schneidbelags zwischen der Vorhaltekontur KV und der
Arbeitskontur KA, also
D(KV)-D(KA) liegen etwa im Bereich delta D=6 bis 9
Mikrometer. Die Hälfte dieses Wertes entspricht dann etwa der
maximalen bei der Abweichung zu berücksichtigenden
Schwingungsamplitude AR in radialer Richtung. Bei der
Auslegung ist noch das Transformationsverhältnis zu
berücksichtigen, d. h. die Veränderung der Schwingungsamplitude
von der Einspannstelle 30 zum freien Ende 40 aufgrund der
Veränderung der Werkzeuggeometrie. Zwischen der Einspannstelle
30, an der der Durchmesser D1 eingezeichnet ist, und dem Teil
des Honwerkzeuges 1, der mit dem Schneidmittelbelag 20 belegt
ist, ergibt sich eine Übergangskontur KUE. Auch diese hat
Einfluß auf das Transformationsverhältnis und das
Schwingungsverhalten und ist als Parameter zur konstruktiven
Auslegung des Honwerkzeuges 1 zu betrachten. Verschiedene
mögliche Übergangskonturen KUE sind neben dem Honwerkzeug 1
rechts in Fig. 2 eingezeichnet.
Je größer der Durchmesser D1 an der Einspannstelle im
Verhältnis zum Durchmesser D2 am freien Ende des Honwerkzeuges
1 ist, desto größer ist das Transformationsverhältnis. Man
möchte deshalb bei gegebenem Durchmesser des Schneidbelages 20
einen möglichst großen Durchmesser D1 an der Einspannstelle
haben.
Ein derart gestaltetes Honwerkzeug 1 ist in Fig. 3
dargestellt. Es unterscheidet sich von dem Honwerkzeug nach
Fig. 2 dadurch, daß die Aufnahme am Ende des
Schallübertragungskörpers 4 durch einen Innenkonus 22 am
Honwerkzeug 1 erfolgt, wobei dann entsprechend das Ende des
Schallübertragungskörpers 4 mit einem Außenkonus 23 versehen
ist. Die Amplituden AA0 der Schwingungskomponente fA in
axialer Richtung an der Einspannstelle 30 und die Amplitude
AA1 am freien Ende 40 sind eingezeichnet. Bei der
dargestellten geometrischen Auslegung ergibt sich somit sogar
von der Einspannstelle 30 zum freien Ende 40 eine
Amplitudenverstärkung, d. h. das Verhältnis AA1:AA0 ist größer
1, wie eingezeichnet.
Fig. 4 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel ein Honwerkzeug
100, versehen mit einem Schneidbelag 120. Bei Abnutzung des
Schneidmittelbelages 120 erfolgt eine Nachjustierung durch
plastische Verformung. Zu diesem Zweck ist das Honwerkzeug 100
im Bereich BGV seines größten Verschleißes, der den
Übergangsbereich zwischen konischem Bereich KK und
zylindrischen Bereich KZ einschließt, mit einer bauchigen
Innenbohrung 121 versehen. Über im wesentlichen dieselbe
axiale Länge erstreckt sich der bauchig verbreiterte Teil 121′
der Innenbohrung 121. Zur Nachjustierung bringt man das
Honwerkzeug 100 in der dargestellten Weise in einen
Einspannkonus 130 ein, der an einem Gegenhalter 131 angeordnet
ist. Dann wird in die vordere Öffnung 121′′ der Innenbohrung
121 ein Druckstück 140 eingesetzt. Auf dieses Druckstück wird
durch eine hydraulische Preßeinrichtung 141, die lediglich
strichpunktiert angedeutet ist, Druck ausgeübt. Das Druckstück
140 ragt mit seinem vorderen als Dorn ausgebildeten Ende 140′
in die Öffnung 121′′ der Bohrung 121 hinein. Anschließend an
das vordere Ende 140′ weist das Druckstück 140 ein
stufenförmig verbreitertes zylindrisches Teil 140′′ auf. Der
Durchmesser dieses zylindrisches Teils 140′′ überdeckt jedoch
nicht die gesamte Stirnfläche des vorderen Endes des
Honwerkzeuges 100, sondern ist lediglich soweit verbreitert,
daß sich eine problemlose Einleitung der von der hydraulischen
Preßeinrichtung 141 ausgeübten Kraft in das Honwerkzeug 100
ergibt, jedoch derart, daß im Honwerkzeug 100 selbst
Schubspannungen entstehen, die sich durch eine plastische
Verformung in radialer Richtung und damit eine Aufweitung des
Honwerkzeuges zur Kompensation des Verschleißes abbauen.
Zur Kompensation des Schneidbelages ist es aber auch möglich,
die Eingangsamplitude AA0 (vgl. Fig. 3) zu erhöhen, so daß
damit - bei gleichbleibenden sonstigen Parametern - auch die
Amplitude der Schwingungskomponente in radialer Richtung im
Bereich BGV entsprechend erhöht wird.
Eine weitere Möglichkeit der Kompensation des Verschleißes des
Schneidbelages besteht darin, die Parameter der Kinematik des
Hubvorgangs, insbesondere die Hubgeschwindigkeit (Veränderung
der Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung in Richtung des
Pfeiles 11; vgl. Fig. 1) zu verändern. Es hat sich gezeigt,
daß bei geringer Hubgeschwindigkeit vergleichsweise größere
Durchmesserzuwächse erreicht werden können als bei hohen
Hubgeschwindigkeiten. Das dürfte daran liegen, daß bei
langsamer Bewegung der Schneidbelag sich freischneiden kann
und somit ein höherer Materialabtrag, aber auch höhere
Rautiefen entstehen.
Claims (11)
1. Ultraschallerregtes eigenfrequent schwingendes Honwerkzeug
mit einer freien Länge, die gleich dem ganzzahligen
(n=1, 2, . . . ) Vielfachen der halben Wellenlänge (lambda/2)
der Ultraschallschwingung ist, und mit einem
Schneidmittelbelag (20), dessen Kontur (KA) im erregten
Arbeitszustand, vom freien Ende (40) des Honwerkzeuges (1)
herbetrachtet, einen konischen Bereich (KK) und daran
anschließend einen zylindrischen Bereich (KZ) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in Ruhestellung die
Vorhaltekontur (KV) des Schneidmittelbelags (20) in
Abweichung von der Arbeitskontur (KA) derart bestimmt ist,
daß sich daraus die Arbeitskontur (KA) aus der
Vorhaltekontur (KV) bei Ultraschallerregung unter
Berücksichtigung der Amplitude (AR) der
Schwingungskomponente (fR) in radialer Richtung ergibt.
2. Honwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorhaltekontur (KV) in Ruhestellung entlang des
Bereiches (KZ), der im Arbeitszustand zylindrisch ist, zum
freien Ende (40) hin im Durchmesser 3 bis 10 Mikrometer
zunimmt und in dem sich daran anschließenden konischen
Bereich (KK) im Durchmesser stärker als im Arbeitszustand
abnimmt.
3. Honwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schneidbelag (20) im Bereich einer
Viertelwellenlänge vom freien Ende (40) des Honwerkzeugs
(1) her angeordnet ist.
4. Honwerkzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einspannende
(30) des Honwerkzeugs (1) und dem mit dem
Schneidmittelbelag (20) versehenen Teil des Honwerkzeugs
(1) eine sich verjüngende Übergangskontur (KUE)
vorgesehen ist.
5. Honwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übergangskontur (KUE) so bestimmt ist, daß das
Amplitudenverhältnis der Amplitude (AA0) der
Schwingungskomponente in axialer Richtung am Einspannende
(30) zur Amplitude (AA1) derselben Schwingungskomponente
am freien Ende (40) eine Verstärkung (AA1:AA0 größer 1)
ergibt.
6. Honwerkzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannende (30) des
Honwerkzeuges (1) zur Einspannung im Ende des
Schallübertragungskörpers (4) einer Spindelanordnung (5)
mit einem Innenkonus (22) versehen ist.
7. Honwerkzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Honwerkzeug (1) mit einem
Flansch mit Außengewinde (21) zum Abziehen des
Honwerkzeugs versehen ist.
8. Honwerkzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß es (100) im Bereich größten
Verschleißes (BGV), die vorzugsweise den Übergang zwischen
konischem Bereich (KK) und zylindrischen Bereich
einschließt, mit einer bauchigen Innenbohrung (121)
versehen ist.
9. Verfahren zur Nachjustierung eines Honwerkzeugs nach einem
der Ansprüche 1 bis 8 bei Verschleiß, gekennzeichnet durch eine
plastische Aufweitung des Honwerkzeuges in radialer
Richtung.
10. Verfahren zur Nachjustierung eines Honwerkzeugs nach
Anspruch 8 bei Verschleiß, dadurch gekennzeichnet, daß in
axialer Richtung auf das Honwerkzeug (100) von einer
Preßeinrichtung (141) Druck ausgeübt und es (100) dadurch
im Bereich der bauchigen Innenbohrung (121) plastisch in
radialer Richtung verformt wird.
11. Verfahren zur Nachjustierung eines Honwerkzeugs nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Erhöhung
der Schwingungsamplitude (AA0) an der Einspannstelle.
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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